Beiträge von Dani

    erst heute bin ich dazu gekommen, dein ausführliches Fazit zu lesen.

    Das ist doch das Schöne, Reiseberichte und deren Fazite bleiben in der Regel jahrelang im Netz und können jederzeit gelesen werden. =)

    Erstaunt hat mich da wenig , denn deine Begeisterung konnte man im Bericht schon gut erkennen.

    Dann ist das gut rüberbekommen, denn es gibt wenig auf dieser Welt, was mich mehr begeistert als der amerikanische Südwesten. ;;NiCKi;:

    Schön ist es noch einmal deine tollen Fotos zu sehen. Besonders begeistert mich da das Foto von dem Gila-Specht und vom Spider Rock

    Die beiden Aufnahmen gehören auch zu meinen Lieblingsbildern der 2016er-Tour.

    dass ich mit dir die Reise erleben durfte.

    Es war mir eine Freude, dass Du dabei warst. Seit dem Zeitpunkt, wo ich gelesen habe, dass ihr zu Zweit die White Pocket selbst aufgesucht habt, lese ich Berichte von Dir mit erhöhtem Interesse. Und den entscheidenden Kick, das Organ Pipe Cactus NM zu besuchen, verdanke ich ja Dir.

    Ich wünsche DIR, dass du noch viele solcher Reisen durchführen kannst und UNS wünsche ich, dass DU uns dann daran teilhaben lässt

    Danke. Ja, wie es weiter geht mit meinen Reisen, ist zurzeit recht offen. Nach sechs ausgedehnten Südwestreisen habe ich die Gegend vorderhand gesehen, im Moment bin ich an einer Arbeit, welche diese Reisen resümiert. Im Vordergrund stehen in nächster Zeit eher Reisen zu Zweit (wobei dann das Fotografieren zweitrangig wird). Die gerade erlebte Südfloridareise hat mich bei Überlegungen in dieser Richtung eher bestärkt.


    Gruss
    Dani

    So, mit viel Sonne und Wärme im Herzen zurück aus den Staaten. Nun will ich gerne auf die letzten Kommentare eingehen:


    Erzähl.... ;,cOOlMan;:

    Je reifer, desto mehr schätze ich das auch so ein :!!

    :jaMa::jaMa:
    Bin gerne gefolgt und habe auch meinen Mist Senf dazu gegeben.
    Deine Fotos... aber da wurde eh schon alles gesagt :clab:;;PiPpIla;;


    Gerne würde ich mir bereits einen Platz auf deiner nächsten Reise sichern ;ws108;

    Danke, Alf, für Dein Mitreisen. Deine Kommentare habe ich weder als Mist noch als Senf (negative Form) empfunden, sondern als lebendige und interessante Begleitung.


    Das älter werden hat ja auch seine guten Seiten. Man schätzt die positiven Seiten des Lebens wie fern bleiben von Krankheiten und Verletzungen besser ein und wird dankbarer.


    Ja, wir waren zu zweit in Süd-Florida und haben auf einer äusserst angenehmen und abwechslungsreichen Reise die bekannten Destinationen besucht: Art Deco District auf Miami Beach, Key West, Anhinga Trail und Flamingo in den Everglades, dazu Everglades City; Edison & Ford Winter Estates in Fort Myers sowie dessen Beach, Busch Gardens in Tampa und zuletzt Fort Lauderdale. 22-30 Grad, natürlich täglich Sonne, keine Mücken, Besucherandrang überall moderat. Wir werden noch lange davon träumen.


    Bei all dieser (aufrichtigen) Schwärmerei will ich aber doch noch beifügen: Der Südwesten ist und bleibt meine liebste Reiseregion weltweit!

    Auch ich will mich, wenn auch etwas verspätet recht herzlich bei dir für den wunderbaren Reisebericht bedanken, lieber Dani!
    Dein Schreibstil gefällt mir wie immer super und deine Fotos waren mal wieder Extraklasse!


    ;danke:

    Danke für das Mitreisen und Deine freundlichen Worte, Betty.

    So, auch wenn ich es noch so lange hinausschiebe, die Tour ist over und mir bleibt nur Dir zu Danken für die schöne, wunderschöne virtuelle und informative Reise und Deine fantastischen Bilder. Das Abflugbild vom Strip - einfach genial. Jetzt wir mir die Zeit aber lang bis nächstes Jahr und wer weiß was bis dahin noch alles geschieht mit dem tubulenten Trump Amerika. In Utah machen sie sich dran die Schutzzonen aufzuweichen und wollen Mutter Erde die letzten Energieschätze entreißen. Ich glaube ich werde alt und fange an die Welt um mich herum nicht mehr zu verstehen. :nw: Bin wohl grad melancholisch :-) ;;NiCKi;:


    Vielen Dank Dani und alles Gute, bleib gesund und happy und verwöhn uns noch mit mehr REisen, kann ja auch mal wieder Australien oder Neuseeland sein. ;)

    Auch Dir, liebe Gudrun, danke ich herzlich für die Begleitung auf meiner Reise. Schön, dass Dir Text und Bilder auch diesmal gefallen haben.
    Was die Zukunft unseres Lieblingslandes betrifft, bin ich durchaus zuversichtlich. Verschiedenes gefällt mir sogar besser als zuvor. Ich glaube, Du warst beim Kommentar schreiben tatsächlich etwas traurig gestimmt.


    Wer weiss, vielleicht laufen wir uns wieder einmal über den Weg. =)


    Lieber Gruss


    Dani

    Vielen Dank auch an euch, Bettina und Betty, für eure netten Kommentare.


    Und vielen Dank auch für Deine Ermutigung für die False Kiva!

    Gern geschehen. =)

    Nicht schlecht. Interessant vor allem auch, wie weit Deine Anfangsberechnung und dann die wirklich gefahrene Kilometerzahl differieren So extrem hatte ich das noch nicht.

    Na ja, vor Ort kommen dann bei den verschiedenen Unternehmungen schon noch viele Meilen dazu. Einmal vom Hotel zum Trailhead der False Kiva und zurück fahren, gibt ja schon rund 90 Meilen, zum Five-Hole-Arch hin und zurück gar 210 Meilen. Das summiert sich dann im Laufe der Tage ganz schön.


    Gruss
    Dani

    Herzlichen Dank für diese vielen netten Kommentare, Woife, Marc, Michelle, Maike, Bettina, Hedy, Moni, Volker, Sommarvisa, Thomas, Alida, Andrea, Ina, Ilona, Nadine! Ich schliesse aus euren freundlichen Worten, dass meine Texte soweit verständlich und einigermassen informativ waren und dass in diesem Bericht bei den Bildern (in der Regel) nicht einfach nur schnell durchgescrollt wurde. Und das erfüllt mich mit Freude.


    Das hast Du schön geschrieben, das einzige was ich nicht als Low Light sehe sind die Kosten für das Boot. So ein Erlebnis kostet einfach und wenn nicht, dann fährt da jeder auf dem See rum und dann ist es kein so ein einmaliges und schönes Erlebnis mehr.

    Schon einverstanden, Woife. Was für mich das (Kosten-)Fass aber zum Überlaufen gebracht hat, war der Hinweis, dass jetzt auch noch die Reparatur der Schiffsschraube zu bezahlen sei. Aber dafür war ich ja selbst verantwortlich. Und so war es für mich halt schon ein Low Light.

    Dani, egal wohin Deine nächste Reise geht - Ich bin wieder mit dabei

    Liebe Moni, Du wart die treuste unter den treuen Begleiterinnen. Ich habe mich sehr über Deine immer freundlichen und konstruktiven Kommentare gefreut. Dir gehört hier ein spezieller Dank. Schön, dass Du auf einer weiteren Reise wieder dabei bist.

    P.S Alamo, rent a car, auch für oldies

    Vielen Dank, Alida, für den hilfreichen Hinweis. Da werde ich wohl noch froh sein drum.


    Gruss
    Dani

    Fazit


    Hier nun die versprochene Bilanz meiner Südwestreise 2016:


    Bereits im Berichtstitel habe ich versucht, die zwei wesentlichsten Merkmale meiner Reise herauszustreichen:
    1. Es war – anders als in anderen Jahren und geschah mit Absicht – eine vorwiegend gemütliche Reise ohne grössere Anstrengungen. Frühmorgendliche Unternehmungen habe ich diesmal keine durchgeführt, lange Hikes blieben aus.
    2. Nach der Reise 2015, die nahezu perfekt verlaufen ist, waren auf der 2016er-Ausgabe nebst tollen Erlebnissen, wie beschrieben, auch einige Missgeschicke und Enttäuschungen zu verzeichnen. Alles in allem: eben eine kontrastreiche Reise.



    Die angestrebten Ziele, vor allem fotografischer Art, konnte ich mehrheitlich erreichen. Die berühmte Liste enthält allerdings auch jetzt noch viele Orte, die ich gerne besuchen würde. Allerdings habe ich noch auf keiner Südwestreise so wenige Bilder mit nach Hause gebracht. Dies, und die Tatsache, dass ich an gewissen Tagen weniger unternommen habe als mir möglich gewesen wäre, deutet auf eine gewisse Südwest-Sättigung hin. Ich werde zwar wieder in die USA reisen ­– schon sehr bald sogar – aber nicht in den Südwesten und diesmal zu zweit.


    Trotzdem, und das möchte ich betonen: Die Region Südkalifornien, Südnevada, Südutah und ganz Arizona ist und bleibt für mich die schönste Gegend unserer Erde. Und ich glaube nicht, dass sich diese Ansicht noch ändern wird.



    Überrascht bin ich von der Zahl der gefahrenen Meilen. Eine Berechnung im Vorfeld der Reise hat als Richtwert für die ganze Tour – einfach von Hotel zu Hotel – 1738 Meilen ergeben. Darin sind natürlich die Meilen der Unternehmungen vor Ort nicht enthalten. Trotzdem: Am Schluss ergab die Addition der gefahrenen Meilen von beiden Autos 4767 Meilen. Nicht schlecht für 21 Tage.


    Die beiden Fahrzeuge Toyota 4 Runner und Nissan Frontier Pickup haben sich bewährt, mit Ausnahme der kritischen Situation auf der sandigen Wellenpiste von Big Water. Dass ich die berüchtigte Schwelle kurz vor dem Alstrom Point mit dem 2WD schadenfrei überwinden konnte, freut mich noch heute.



    Mit den Unterkünften war ich grossmehrheitlich zufrieden. Das «La Quinta Inn & Suites Las Vegas Airport South» konnte ich schon bei den Kommentaren rühmen: Weil viele diese nicht lesen, hier nochmals meine Worte: «Preis/Leistung okay. Lage: Vom Rent-A-Car Center an der Gilespie St. sehr einfach und schnell erreichbar (gut für müde Passagiere nach langem Flug!), vom Strip aber ziemlich weit weg (spielt aber keine Rolle, wenn man seinen Mietwagen für die Fahrt ins Zentrum benutzen will, sonst gibt es aber auch den Shuttle zum Mandalay Bay). Für Spotter DAS ideale Hotel. Wer die Nähe zum Strip nicht braucht und vielleicht sogar eine gewisse Distanz und Ruhe (die Flugzeuge stören nicht) zu schätzen weiss, für den ist das Quinta Inn die richtige Wahl.»
    «Chalet Motel» in St. George: Okay für eine Nacht. Für mehr nicht.
    «Moab Valley Inn»: Obwohl an der Strasse gelegen, sehr ruhig (ich hatte ein Zimmer nach hinten); idealer Parkplatz, Frühstück, Zimmerkomfort und Freundlichkeit des Personals okay. Ich würde es wohl auch auf der nächsten Reise wieder wählen.
    «Best Western Canyon de Chelly» in Chinle: Danke guter Lage, gewohntem BW-Standard, Restaurant gleich nebenan sowie mangels besserer Alternativen: das Hotel der Wahl in Chinle.
    «Travelodge» in Globe: Obwohl eigentlich nichts Besonderes, hat mir die Lodge auf der Anhöhe ganz gut gefallen. Frühstück zwar etwas mickrig, aber das Haus strahlt eine behagliche Atmosphäre aus, was ich sehr schätze. Und das Zimmer hat mir gefallen.
    «La Siesta Motel & RV Resort» in Ajo: In diesem abseits gelegenen Ort gibt es nicht viele Unterkunftsmöglichkeiten, daher entfällt eine lange Suche nach Alternativen. Das Motel bietet alles, was ich auf einer Ferienreise brauche. Das Zimmer war in Ordnung, die Leute freundlich und der Pool hinter dem Haus bot in der Hitze dieser Tage eine tolle Abkühlung. Gesamthaft war ich durchaus zufrieden und würde wieder dort übernachten.
    Über das «Quality Inn At Lake Powell» ist hier im Forum schon viel geschrieben worden. Ich wusste jedoch, worauf ich mich einliess, denn es war mein zweiter Aufenthalt in diesem Hotel. Der bezahlbare Preis hatte mich dazu gebracht, hier vier Nächte zu buchen. Freundlichkeit muss der Gast woanders suchen.
    Die «Majestic View Lodge» bekommt von mir den Preis für die beste Unterkunft dieser Reise. Günstiger als die Cliffrose Lodge von letztem Jahr, bot es ein wunderschönes Zimmer mit Balkon, eine herrliche Aussicht auf die Zion Mountains, Essensmöglichkeiten im Haus, einen grossen Gift Shop und als Besonderheit das hauseigene North American Wildlife Museum, eine sehr interessante Tierausstellung mit beeindruckenden Tierpräparaten, die der Besucher auf einem Rundgang aus nächster Nähe besichtigen kann. Errichtet mit viel Liebe zum Detail. Kostenlos zu besuchen.



    Highlights:
    – An der Spitze ganz klar die unvergessliche Übernachtung am Alstrom Point mit Topwetter an beiden Tagen.
    – Die Fotosession am Kanarraville-Wasserfall
    – Der rundum erfreuliche Besuch der False Kiva
    – Der Aufenthalt bei den Fallen Roof Ruins
    – Die tolle Spätnachmittags-Stimmung beim Spider Rock im Canyon de Chelly
    – Die drei Fahrten auf dem Ajo Mountains Drive
    – Die beiden Business-Flüge mit all ihren Annehmlichkeiten


    Lowlights:
    – Allem voran die leidige Koffergeschichte, die auch einen verpatzten Besuch von Yant Flat zur Folge hatte
    – Die hohen Kosten der Bootstour auf dem Lake Powell
    – Der Autowechsel
    – Und vielleicht nicht für alle verständlich, aber trotzdem ein negatives Erlebnis für mich: der Kultur-«Schock» bei der Einfahrt in die überlaufenen Orte Pinetop-Lakeside/Show Low nach der Fahrt durch die abgelegenen Berge von Springerville her.



    Nicht vergessen will ich in diesem Rückblick, dass ich auf der ganzen Reise gänzlich von Schäden und Verletzungen verschont geblieben bin. Es scheint so schnell selbstverständlich zu sein, ist es aber nicht.


    Es bleibt mir, euch, meinen treuen Mitfahrerinnen und Mitfahrern, für eure freundliche Begleitung während der ganzen Berichterstattung zu danken. Ich habe daraus immer wieder die Motivation genommen, Bilder und Texte mit grosser Sorgfalt zu erstellen und hier zu zeigen. Eure Kommentare haben mich bereichert. Herzlichen Dank.


    Gruss
    Dani

    Dieses Plane Spotting finde ich klasse

    ;;NiCKi;: Für mich bedeutet Landschafts- und Aviatikfotografie eine sehr befriedigende Kombination. Technik und Natur. Flieger fotografieren ist relativ einfach, wenn man einmal den Dreh raus hat. Anspruchsvoll ist höchstens, für das Wunschflugzeug zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, weil die entsprechenden Infos nicht in jedem Fall leicht erhältlich sind.

    Da du geschrieben hast, dass du wieder im La Quinta Inn gewohnt hast, hast du da wohl schon mehrmals übernachtet und warst daher zufrieden? Ich habe das jetzt auch mal für unseren Ankunftstag im August ins Auge gefasst

    Liesest Du so meine Reiseberichte, Maike? ;) Ich war doch in der ersten Nacht auf dieser Reise bereits im Quinta Inn. =) Und beide Nächte – die erste und die letzte – habe ich im Vorfeld der Reise gebucht, d.h., ich wusste bei der Buchung noch nicht, ob ich eine gute Wahl getroffen hatte. Jetzt aber weiss ich es: Ja, für mich hat es gestimmt. Preis/Leistung okay. Lage: Vom Rent-A-Car Center an der Gilespie St. sehr einfach und schnell erreichbar (gut für müde Passagiere nach langem Flug!), vom Strip aber ziemlich weit weg (spielt aber keine Rolle, wenn man seinen Mietwagen für die Fahrt ins Zentrum benutzen will, sonst gibt es aber auch den Shuttle zum Mandalay Bay). Für Spotter DAS ideale Hotel. Wer die Nähe zum Strip nicht braucht und vielleicht sogar eine gewisse Distanz und Ruhe (die Flugzeuge stören nicht) zu schätzen weiss, für den ist das Quinta Inn die richtige Wahl.

    :]];;_Fe6__

    Hi, hi, ich war etwas ungenau, Marc. Ich hätte schreiben müssen: für mich. Es ist wirklich so: Kaum rieche ich den Geruch von Kerosin oder Reifengummi nach einer Landung, kann ich kaum mehr dem Drang widerstehen, sofort Flugzeuge zu beobachten und zu fotografieren. Spotter kennen das. Ist halt nicht jedermanns Sache. Kann ich verstehen.

    Tolle Locations mit ganz tollen Aufnahmen sind bei mir im Gedächtnis geblieben

    Direkt nach Abschluss der Reise waren Missgeschicke und unerfüllte Wünsche schon stark in meinem Hinterkopf. Aber Du hast recht: Mit etwas Abstand bleiben schon vor allem die positiven Erlebnisse in Erinnerung. Und so soll es auch sein. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani

    Toller Blick Dani

    Ja, das habe ich auch so empfunden. Nur: Ich konnte nicht annähernd auf die Speicherkarte bringen, was der Blick zum Fenster hinaus wirklich bot. Absolut grandios, das Lichtermeer! Daher spricht einiges für einen Heliflug über LV. ;ws108;

    Dein Heimflug war ja sehr erholsam und dann noch nett abgeholt, so kann ein toller Urlaub ausklingen

    Ja, der Abschluss der Reise verlief absolut wunschgemäss. Besser geht nicht. :SCHAU:

    Och Dani, jetzt ist es passiert - wir sind wieder zurück, die Reise ist zu Ende und damit auch (fast) der schöne Reisebericht
    Schade, ich habe mich immer sehr gefreut über deine Tagesberichte und die wunderbaren Fotos.

    So ist es halt mit allem. Es gibt aber ja auch immer neue. Über Deine treue Begleitung habe ich mich sehr gefreut, Andrea.

    und gewürzt mit dem netten schweizerischen Touch

    Der Chochichästli-Dialekt lässt sich halt nie ganz verbergen. :gg: Hier geht`s zum entsprechenden Orakel: Link

    Dann freue ich mich jetzt noch auf dein Fazit

    Ja, das kommt in zwei, drei Tagen.

    Ich bin auch gern frühzeitig am Flughafen, hätte aber bei so einem späten Abflug sicher noch mehr gemacht am letzten Tag.

    Das kann ich sehr gut verstehen. Sonst mache ich auch mehr am Abreisetag mit so spätem Flug. Aber für mich stimmte es diesmal so.

    Jetzt bin ich dann noch auf Dein Fazit gespannt.

    Ja, ich auch. ;haha_

    Nun geht sie also zu Ende, diese schöne Reise

    Ja. Aber neue kommen, sicher auch für euch. :jump:

    Für 3 Stunden guten Schlaf im Flugzeug würde ich jedenfalls sofort unterschreiben

    Du kommst nach einem Langstreckenflug mit Schlaf einfach ganz anders an. Das schlafen können war für mich ein Hauptgrund, Business zu fliegen.

    Was Du so alles weisst, Dani

    Hi, hi! Wenn Du bei eurem nächsten Flug den Geburtstag des Schwiegersohnes des Piloten wissen möchtest, melde dich einfach, Moni. ;)

    Immer wieder schön, wenn man von einem Familienmitglied erwartet wird, nicht wahr?

    ;;NiCKi;:

    Darauf freue ich mich und warte deshalb ab, bevor ich Dich mit Lobeshymnen überhäufe

    :wink4:

    Da hast Du den Tag mit dem Flugzeug spotten ja noch richtig fein verbracht

    Beim Aufenthalt in einer Grossstadt gehört für mich das Spotten zu einer schönen Gewohnheit, die ich nicht mehr missen möchte.

    Ich mag so späte Abflüge nicht so gern, irgendwie hängt man den ganzen Tag so rum und das dann noch mit em Abschiedsschmerz . Da ist es mir lieber, in Ruhe zu frühstücken, den Rest zu packen und dann zum Flughafen zu fahren.

    Ja, so wie Du das schreibst, geht es mir eigentlich auch, Bettina. Bei diesem Abreisetag hatte ich allerdings keine andere Wahl.

    Wie beneidenswert, dass Du drei Stunden im Flieger richtig schlafen konntest.

    Ja, das habe ich tatsächlich enorm genossen.

    Sonntag, 4. September 2016: Der Rückflug


    Der Abreisetag ist nun also da. Weil mein Flug erst um 19.55 Uhr auf dem Plan steht, habe ich zumindest einen gemütlichen Morgen vor mir. Im Frühstücksraum vom Quinta Inn befinden sich überraschend viele Leute, der Andrang beim Buffet ist gross und etwas unangenehm. Trotzdem lasse ich mir die Ruhe nicht nehmen.


    Wieder in meinem Zimmer heisst es, mit viel Überlegung zu packen. Der grosse Koffer wird nicht zu schwer sein, so viel steht schnell fest. Ob dies aber bei den beiden Handgepäckstücken auch der Fall sein wird, entscheidet sich erst beim Einchecken am Flughafen. Darüber mache ich mir im Moment noch keine grossen Gedanken. Kurz darauf verlasse ich das Quinta Inn und belade den Frontier mit allem Gepäck.


    Eigentlich wollte ich als Reiseabschluss den Strip noch einmal hinauf- und wieder hinunterfahren, aber nach einigem Überlegen lasse ich es sein, weil ich mich heute eher auf ruhige Strassen beschränken will. Statt dessen schlage ich auf der Sunset Road die Richtung nach Osten ein, «zur Stadt hinaus». Doch das erweist sich als längeres Unternehmen, als ich gedacht habe. Die Häuser wollen kein Ende nehmen. Nach fünf Meilen – die Häuserdichte ist unterdessen doch etwas geringer geworden – erkenne ich vor mir in kurzer Entfernung ein grosses Hotelcasino in den Himmel ragen. Es ist das Sunset Station in Henderson. In der Kühle dieser Räume lässt es sich angenehm aufhalten, denke ich und biege auf den Casino-Parkplatz ein.


    Das Resort ist dem Thema «Spanish Empire» gewidmet, weist unter anderem ein 13-Kino-Theater, eine Bowlingbahn mit 72 Bahnen und ein 5000-plätziges Outdoor-Amphitheater auf. Im Innern des Casinos stelle ich überrascht fest, wie viele Besucher an diesem Sonntagmorgen schon ihre Coins in die Automaten schmeissen. Es sind vorwiegend ältere Personen, wahrscheinlich ein grosser Anteil Pensionierte, die auf diese Weise ihre Rente aufbessern wollen.


    Gegen Mittag verlasse ich das «Sunset Station» wieder. Mit etwas Mühe finde ich den Frontier auf dem riesigen Gelände. Noch einmal fahre ich zum Quinta Inn zurück. In dessen Lobby suche ich auf dem iPhone nach Aktualitäten zum abendlichen Flug und wechsle die Schuhe. Dann fahre ich zum McCarran-Mietwagencenter an der Gilespie St und gebe meinen Nissan bei National ab. Die Gebühr für das Zurückbringen mit leerem Tank zahle ich bar. Wie nicht anders erwartet, gibt es keinerlei Probleme bei der Abgabe. Draussen wartet bereits der Shuttle, der mich zum Terminal 3 bringt.


    Dort verbringe ich die lange Wartezeit mit Lesen und Essen. Erfreulich früh beginnt das Einchecken. Am Schalter steht diesmal keine hartherzige Schöne wie letztes Jahr, sondern ein entgegenkommender schwarzer Gentleman. Bei Handgepäck-Gewichten von 10,2 kg und 8,6 kg drückt er beide Augen zu. Sehr nett, wirklich!


    Nun strebe ich der Lounge «The Club at LAS» zu. Mit vielen feinen Speisen und Getränken sowie mehreren Räumen zum Relaxen verkürzt sie den Passagieren die Wartezeit auf angenehme Weise. Natürlich lasse ich es mir gut gehen, die Zeit dazu habe ich ja.


    Recht spät wird mein Flug, WK 3, aufgerufen. Allerdings ist der Weg ins Flugzeug auch kurz. Wie beim Hinflug steht der Airbus A330-200 HB-IQI bereit. Drin ist wieder der Sitz 2K für mich reserviert. Zwanzig Minuten hinter dem Plan werden wir vom Gate zurückgestossen, wenig später sind wir bereits in der Luft.


    Durch eine 180°-Wende wird den Passagieren auf der rechten Seite ein toller Ausblick auf das Lichtermeer von Vegas und insbesondere den Strip ermöglicht.



    Nachdem wir uns auf Reiseflughöhe befinden, wird das Nachtessen serviert. Auch hier lasse ich mir die Köstlichkeiten schmecken. Dann folgt etwas Lektüre. Anschliessend wandle ich meinen Sitz in ein Bett um und lege mich schlafen. Es dürften wohl drei Stunden gewesen sein. Eine prima Sache für einen, der in der Economy keine Minute schlafen kann.


    Wie ich erwache, schaue ich zuerst nach draussen. Unter uns verhindert eine fast geschlossene Wolkendecke die Sicht nach ganz unten.



    Wenig später befinden wir uns bereits über den britischen Inseln. Die FAs erscheinen mit heissen Tüchlein und künden das Frühstück an. In Erinnerung sind mir die feinen Schweizer Zöpflein, die das Morgenessen vergolden.


    Beim Überqueren des Kanals wird mir bewusst, dass meine Südwestreise 2016 in kurzer Zeit endgültig zu Ende sein wird. Wehmut kommt auf.



    Während wir nun Mitteleuropa zustreben, verschlechtert sich das Wetter unter uns zunehmend. Im Anflug auf ZRH durchstossen wir dann eine massive Wolkendecke. Untendran lässt sich die Gegend bereits ausmachen: die Aare mit dem Klingnauer Stausee.



    Mit einer guten Landung berührt HB-IQI nach langem Flug Schweizer Boden. Wenig später stehen wir bereits am Gate beim Midfield-Dock.



    Am 3. Dezember 2016 absolvierte die 17-jährige HB-IQI übrigens ihren letzten Linienflug für Edelweiss Switzerland. Danach wurde bei SR Technics am Flughafen ZRH die komplette Kabine ausgebaut. Bei Lufthansa Technik in Malta wird sie für den Einsatz bei der LH-Tochter Brussels Airlines vorbereitet.


    Hinter dem Zoll erwartet mich unser Sohn, der mich zu meiner Freude in den Aargau nach Hause chauffiert. Eine interessante, geruhsame Reise mit vielen Höhepunkten, aber auch einigen weniger schönen Erlebnissen, ist zu Ende.


    Ein Fazit zur Reise gibt es mit etwas Abstand.


    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

    Schade, geht die Reise nun zu Ende

    Es ist schon die Zeit dazu. Immerhin sind wir seit über zwei Monaten unterwegs. ;auweia;

    Tolle Bilder-Ausbeute Deines traditionellen "Flieger-Fotografieren-Ausfluges"

    Danke, Moni

    Oh, das finde ich auch immer schlimm - Das Dessert ist für mich meistens das Beste einer guten Mahlzeit und sollte auf keinen Fall fehlen Aber ich bin natürlich schlau und lasse wohlweislich vorher etwas Platz dafür

    Ja, dann machst Du das besser als ich. Ein paar hundert Meter von uns entfernt liegt das Saga Khan. Dort wird ein mongolisches Barbeque angeboten, zum festen Preis. Ich habe dort immer das Problem, dass ich mir in der Reihe zuvorderst so viel Gemüse auf den Teller schaufle, dass nachher fast kein Fleisch mehr Platz hat. Und Dessert nehm ich dann auch nur noch ein klein Bisschen. :pfeiff:

    – Ich verstehe Dich, was Du mit der Lebenszeit sagen willst. Geht mir ja auch so. Aber mich schmerzt es jeweils trotzdem, wenn ich interessante RBs lese und es lange dauert, bis ich wieder auf Reisen gehen kann. Ist jetzt zum Glück gerade nicht der Fall. ;;PiPpIla;;
    – Dann ist es ja gut, dass Herbert als Deine Erinnerungsstütze immer dabei ist.
    – Schon etwas speziell, Deine Art zu zitieren. :gg:

    Habe auch wieder aufgeholt und die letzten drei Tage nachgelesen. Schade dass die Reise schon zu Ende geht.

    Drei Wochen, verteilt auf gut zwei Monate. Das ist doch recht lange, finde ich. =)

    Wieder Klasse Bilder. Fotografierst Du die Flugzeuge mit oder ohne Stativ?

    Danke, Woife. Immer ohne. Man sieht schon hin und wieder Stative an Flughäfen. Aber das sind dann Filmer.

    Planespotting gefällt mir, ich glaub ich fahr mal demnächst an einem schönen Tag nach MUC.

    Das kann ich Dir nur empfehlen. MUC ist ein guter Platz fürs Spotten, viel interessanter Traffic. Hier ein Link zu den Spottingpunkten der Aviation Friends Munich: Link


    Gruss
    Dani

    hinke auch hinterher , aber wenigstens habe ich zum Schluss wieder aufgeholt .

    Besser hinken als gar nicht mehr laufen können. :wink4:

    Deine kostenintensive Bootsfahrt auf dem Lake Powell hat mir gut gefallen , die Landschaften sowieso und deine Spotterbilder sind erste Sahne .

    ;DaKe;;

    So, nun werde ich mich zum Steak-Büffet begeben und mal schauen, was du noch übrig gelassen hast .

    Dieses Buffet konnte niemand leer essen, nicht mal ich! :gg:

    Wenigstens warst du so fair und hast vom Buffet keine Bilder eingestellt

    Ja, so grausam bin ich denn doch nicht. :D

    So "letzter Tag" Stimmung ist vorhanden, morgen geht es also wieder zurück

    ;;NiCKi;: Dieses Gefühl kennen hier wohl die meisten. Ist kein schönes!

    Allegiant Air kannte ich bisher noch nicht ...

    G4 ist eine US-amerikanische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Las Vegas und Basis auf dem McCarran Int. Airport. Sie wurde 1997 gegründet. Die Flotte besteht aus 87 Flugzeugen.

    Die Fotos mit dem super blauen Himmel und den tollen Flugzeugen, einfach klasse!

    Danke für die netten Worte, Hedy.

    Da lese ich immer Snow Low, seit ich da ein- oder zweimal entlang gefahren bin.

    HI, hi, das ist mir ebenso ergangen. Ist aber ein häufiger Fehler.

    Das Video war der Auslöser, da mal mit einem Schiff entlang zu fahren.

    Solche Videos von unterwegs schaue ich mir gerne an. Bin dann fast selber wieder dort.

    Die Frage ist, ob es der gleiche ist? Ehr ein neues Opfer

    Egal. Die Aussagekraft ist gleich und wirkt stark.

    Ist das eine Privatmaschine?

    ;;NiCKi;: (WCA Holdings III LLC Missoula, MT)


    Gruss
    Dani

    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, ich bin CdC angekommen.

    Knabber ruhig weiter, der Vorratsspeicher ist gut gefüllt. =)

    Nun das mit Licht nur auf die Nadel ist grandios und hat nicht jeder.

    Da hast Du auch wieder recht.

    Tolle Flugzeugbilder Dani

    Danke, Ina. Ein Spotter würde sie – mit Ausnahme des 10ers – allerdings als recht gewöhnlich taxieren.

    und das du dein tolles Abendessen gewonnen hast ist natürlich echt klasse

    ;;NiCKi;: Ich freute mich wirklich spitzbübisch über den Gewinn und will das auch kurz erklären: Bei diesem Casinobesuch in Mesquite lief ich gemütlich um die Tische und Automaten, als ich drei Männer an einem Roulettetisch bemerkte. Zwei waren offensichtlich Croupiers, der dritte mit elegantem Anzug schien ein Manager zu sein, was er dann auch bestätigte. Er freute sich über meinen Besuch, und wir kamen ein bisschen ins Schwatzen. Gegen Schluss meinte er dann noch, sehr anständig im Ton, mein Englisch sei ja schon noch sehr verbesserungswürdig. Natürlich hatte der gute Mann recht, aber gefreut habe ich mich über diese Aussage dennoch nicht. Am selben Tisch habe ich dann die erwähnten 50 Bucks auf Rot gesetzt und gewonnen. Auf Kosten seines Casinos. ;;PiPpIla;; Gross wird ihn das nicht gekratzt haben, das ist mir schon klar, aber meine Genugtuung konnte ich vielleicht doch nicht ganz verbergen. =)

    Das kann ich gut verstehen

    Da bin ich aber froh. Sonst kann ich durchaus grosszügig sein, aber in diesem Fall wäre jeder Cent mehr als der verlangte Betrag ein echter Verlust gewesen.

    Schön, dass dein Spotten noch Erfolgt hatte und du dich über die FedEX-Maschine freuen konntest.

    Ja. Spotten hat halt viel gemeinsam mit Briefmarken sammeln. Über eine unerwartete Rarität kann sich ein Planespotter freuen wie ein Kind.

    So geht es mir leider meist auch

    :prost:

    Samstag, 3. September 2016: Rückkehr nach Las Vegas


    Heute heisst es endgültig Abschied vom Colorado Plateau zu nehmen. Ohne Eile stehe ich auf, packe sorgfältig meine Sachen und begebe mich anschliessend ins Hotelrestaurant zum Frühstück. Das Essen ist recht, aber da zum höchst ansehnlichen Preis von gegen 20 $ noch automatisch 20 % Tip («to insure promptness»!) dazugerechnet wird, die Bedienung jedoch alles andere als «prompt» und zudem eher unfreundlich war, lasse ich mir für einmal das Kleingeld herausgeben.


    Ein letztes Bild von der komfortablen, aber noch bezahlbaren Majestic View Lodge, die ihren Namen im Übrigen wahrlich verdient.



    Es ist viertel vor zehn, als ich den Frontier talauswärts in Bewegung setze. Am starken Gegenverkehr ist leicht zu erkennen, dass das Wochenende begonnen hat. Wie letztes Jahr will ich in Hurricane meinen Wagen waschen lassen, die harten Lehmspuren an Kardanwelle und Auspuff sollen weg. Die geniale Waschanlage mit den Studenten von 2016 hat heute allerdings geschlossen. So nehme ich eine nächste, die sich dann erst noch als günstiger erweisen wird. Das ganze Gefährt bekommt neuen Glanz, vor allem aber wird der Unterboden vom freundlichen Chef und einem ebensolchen Angestellten gründlich gereinigt. Über das Resultat bin ich schliesslich mehr als zufrieden.


    Wenige Minuten später fahre ich bereits durch die Auffahrt auf den I-15. Vorbei an St. George und durch die Virgin River Gorge erreiche ich die Ebene, hinter der 90 Meilen südwestlich mein heutiges Ziel Las Vegas liegt. Warum auch immer, aber wieder spüre ich gerade Lust auf eine Fahrpause, als ich mich Mesquite nähere. Diesmal wähle ich das CasaBlanca-Casino auf der Südseite des Interstate als Ziel. Gleich daneben liegt nämlich ein grosses Parkhaus, das angenehme Kühle auch für den Frontier verspricht. Und es ist wahrlich wieder heiss heute.



    Das Parkhaus wirkt merkwürdigerweise recht verlassen, kein Mensch ist zu sehen. Ohne Schranke oder einen Wächter kann ich hineinfahren und den Frontier abstellen. Dann laufe ich die 200 Meter zum Casino hinüber. In dessen Innern geniesse ich die Kühle in vollen Zügen. Gemütlich schlendere ich zwischen den Spieltischen und -automaten hindurch. Plötzlich kommt mir die Idee, nach etlichen Jahren Abstinenz doch wieder mal einen kleinen Einsatz an einem Roulettisch zu wagen. Nur so zum Plausch, ich bin kein Spieler. Nur ein einziges Mal und nur einen kleinen Betrag, 50 $. Ich setze auf Rot. Die Kugel läuft und läuft, und … bleibt auf Rot stehen. Okay, schön; das Nachtessen von heute Abend ist bezahlt.


    Vor mich hinschmunzelnd laufe ich zu «Onkel Donalds Hütte» (nicht das Weisse Haus!) hinüber und bestelle mir einen kräftigen Burger und etwas grosses Flüssiges. Dann kehre ich zum Parkhaus zurück und fahre wieder auf die Autobahn.


    Eine gute Stunde später befinde ich mich bereits vor den Toren von Gambler City, und noch ein paar Minuten weiter biege ich vom I-15 auf die Sunset Road ab. Wieder dient mir das La Quinta Inn Airport South als Übernachtungsstätte.


    Ein bisschen Siesta und ich bin fit für eine Runde Spotten. Eigentlich könnte ich den Inbound-Traffic sogar durch ein Fenster im Gang des ersten Stockes fotografieren, so gut liegt das Quinta Inn. Aber ich laufe doch lieber die 100 Meter hinüber in die Nähe des Flughafenzauns.


    Entspannt, ohne grosse Hoffnungen auf Überraschungen, beobachte ich die hereinkommenden Flugzeuge. Das Übliche, Mittelstreckenmaschinen aus den USA, allenfalls aus Kanada und Mexiko, schweben heran.


    Noch immer besteht die Flotte der Allegiant Air aus fast fünfzig Flugzeugen der MD-80-Reihe.



    So langsam sterben die Aluminium-Röhren von AA aus. Schön darum, wenn man wieder mal eine sehen kann.



    Die Flotte von Spirit Airlines aus Florida besteht nur aus Flugzeugen der Airbus A320-Familie.



    Bei einer Bilderserie aus LAS gehört natürlich Southwest unbedingt dazu.



    Bei Allegiant werden die MD-80-Flugzeuge allmählich durch kostengünstigere Airbusse abgelöst.



    Eine schöne Ausnahme zu den Mittelstreckenflugzeugen bildet der startende Jumbo von Virgin Atlantic vor der bekannten Vegas-Kulisse.



    Auflockerung bringt auch der schöne BBJ N162WC.




    Am späteren Nachmittag trifft dann doch noch ein Highlight ein. Ich stehe, mässig am Verkehr interessiert, an der Sunset Road herum, als plötzlich diese FedEX MD-10 auftaucht. Die Airline des Mega-Logistikers ist weltweit grösster ziviler Betreiber der McDonnell Douglas MD-10/DC-10. Allerdings sollen sie bis Ende 2021 ausgemustert werden. Kein schlechter Fang für einen europäischen Spotter, denn MD-10 sind auf dem alten Kontinent praktisch nicht mehr zu sehen!




    Mit dieser Ausbeute durchaus zufrieden, kehre ich zum Hotel zurück. Beim Empfang vereinbare ich, dass mich um 19 Uhr der Hotel-Shuttle zum Mandalay Bay mitnehmen wird. Weiter den Strip hinab fahren die Leute vom Quinta Inn leider nicht. Aber immer noch besser als gar kein Shuttle.


    Zur genannten Zeit fährt der Hotel-Bus vor. Der Fahrer bringt uns wenige Fahrgäste innnert einer Viertelstunde zum auffällig gelben Hotelcasino-Komplex am Süd-Ende des Las Vegas Boulevards.



    Die nächsten Stunden schlendere ich durch die riesige Anlage dieses Casinos. Zwischendurch fahre ich mit dem kostenlosen Cable Liner Shuttle zum Luxor und zum Excalibur Casino hinüber und tue dort das Gleiche.



    Auf der dem Excalibur gegenüberliegenden Strassenseite reckt das «New York - New York» seine Türme in den Nachthimmel. Dasselbe gilt für die verkleinerte Freiheitssstatue davor.



    Während ich im Luxor herumlaufe, entdecke ich ein Schild, welches darauf hinweist, dass heute Samstag, 3. September, im Souterrain eine Steak-Night stattfinde. Adults: $26.99. Vom ausgiebigen Schlendern habe ich mächtig Hunger bekommen. So nehme ich das Angebot an und fahre ins Untergeschoss. Eine strenge Kontrolle verhindert, dass da noch ungewünschte Schmarotzer teilnehmen. Ich werde an einen ruhigen Tisch geführt. Und nun habe ich die Gelegenheit, mich in der folgenden Zeit am grössten Speisebuffet, das ich je gesehen habe, zu verköstigen. Natürlich werden hier Steaks in den unterschiedlichsten Zubereitungsarten angeboten. Aber daneben gibt es so viele andere Fleischarten und Beilagen, so viele Gemüse, dass man fast den Überblick verliert. Alles, was das Herz begehrt, darf man sich hier auf den Teller schöpfen. Und die Wartezeiten sind nicht mal lang, obwohl die Halle sehr gut besetzt ist. Warum hat der Mensch doch nur einen so kleinen Magen?


    Das «Schlimmste» ist, dass ich – endlich beim Dessert angelangt – fast gar nichts mehr hinunterkriegen kann. Das kann es aber nicht sein. So schaufle ich wenigstens noch zwei Kugeln Glace auf meinen Teller. Als ich schliesslich das äusserst üppige Mahl beende, bin ich so satt wie schon lange nicht mehr.


    Gut, kann ich nun wieder etwas herumschlendern. Die Zeit bis zum Abholtermin vergeht recht schnell. Um 23 Uhr begebe ich mich zum Parkplatz, wo mich der Hotel-Shuttle wieder aufnimmt.


    Im Quinta Inn verbringe ich nun die letzte Nacht dieses Jahres auf amerikanischem Boden.


    Gruss
    Dani


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