Beiträge von Dani

    ;;NiCKi;: Der Felsen auf den du guckst ist schon die Second Wave, halt nur die Rückseite. Die bekannten Fotos, die man so kennt sind genau auf der anderen Seite entstanden. Du hättest nur noch um den Felsen rum gemusst. Aber was soll´s irgendwann kommst du sicher mal wieder hing.


    ;DaKe;; für den Hinweis, Ursula. Jetzt lichtet sich der Nebel. Um den Felsen herum bin ich schon gegangen und habe ihn mir von der anderen Seite angeschaut. Aber irgendwie schien für mich «fotografisch» nicht viel drin zu liegen. So habe ich nur ganz wenige Aufnahmen gemacht, die ich schliesslich auch nicht für genügend befand, im Tagesbericht Einzug zu halten. Dann halt hier:




    Wow :!! da hast Du einiges zu tragen ;;NiCKi;: Bin ein klein wenig neidisch...


    Muss ein bisschen abschwächen: Auf der Wave-Tour war das schwere 100-400er nicht dabei. Und was das Equipment angeht, Markus: Ich musste graue Haare bekommen, bis ich es mir leisten konnte. Und soweit ich sehen kann, hast Du noch keine… :)


    :schaem: Nööö, ich wars nicht. Es gibt auch ein paar fleißige Mods ;)


    :lach: Genau wegen solcher Sprüche bin ich gerne in diesem Forum.


    Zitat von »DaniH«
    Btw.: Wer ist das zuverlässige Heinzelmännchen, das getreulich das Inhaltsverzeichnis zu meinem Reisebericht nachführt und die Links zu den Tagesberichten setzt? Bist Du es selber, Volker? Auf jeden Fall herzlichen Dank, Dir oder allenfalls einem anderen Moderator.
    :wink4:


    Dann einfach Dir, Toni: ;DaKe;;


    Gruss
    Dani

    Direkt dahinter (also von der anderen Seite betrachtet).


    Schöne Wave-Wasser-Bilder. Nur noch schöner finde ich Wave- Schnee Bilder :gg: ;)


    Vielen Dank für die Information. Da war ich wirklich nah dran. ;;MfRbSmil#


    Btw.: Wer ist das zuverlässige Heinzelmännchen, das getreulich das Inhaltsverzeichnis zu meinem Reisebericht nachführt und die Links zu den Tagesberichten setzt? Bist Du es selber, Volker? Auf jeden Fall herzlichen Dank, Dir oder allenfalls einem anderen Moderator. ;DaKe;;


    Gruss
    Dani

    Andernfalls erfreu ich mich nochmal an der CBS und White Pocket ;ws108;


    Mehr als nur guter Ersatz. Ich hoffe, das mit dem nächsten Tagesbericht belegen zu können.


    Ja, die Wave immer wieder schön :!! aber mit sooo viel Wasser habe ich Sie auch noch nicht gesehen - sieht interessant aus
    Super, dass Du mit dem Wetter so ein Glück hattest.
    Tolle Bilder ;;NiCKi;:


    Ja, das Wetter! Die grosse Unberechenbarkeit in unseren Reiseprogrammen. Ich freue mich sehr, dass ich nun bereits zweimal gutes Wetter an der Wave hatte. Danke für die freundlichen Worte, Markus.


    Mich würde mal Deine Photoausrüstung interessieren.


    Canon EOS 5D Mark III, EOS 7D, EF 16-35 II L, EF 24-105 L, EF 100-400 L


    Dass die meisten nur Augen für die Wave haben und recht schnell wieder verschwinden, habe ich bei meinen beiden Besuchen auch immer festgestellt. Und dabei gibt es Drumherum noch so viel zu sehen. :clab:


    Es ist ja schön, dass es nicht alle so machen müssen. Und wie es scheint, gehörst Du auch zu den Geniessern, die sich vor Ort Zeit lassen. ;_TrSe_,


    Mein Neid ist Dir gewiss, Dani :schaem: Das sieht ganz einfach fantastisch aus :clab: :clab:


    Ein bisschen Neid spornt ja an. Ich hoffe nur, es ist nicht zuviel. :D Im Ernst: Herzlichen Dank für Deine freundlichen Worte, Moni.


    Dies war bestimmt einer jener unvergesslichen Tage, die einem nicht so häufig begegnen, oder Dani? Mir geht so bei den Erinnerungen an die CBS und an Sandwich Harbour in Namibia ;;NiCKi;: :SCHAU:


    Ich glaube, man sollte nicht zuviel sagen: «Das vergesse ich nie mehr», aber bei diesem Tag denke ich, wird das bei mir der Fall sein. Schön, hast Du auch solche Erinnerungen. Namibia kenne ich nicht. Aber es soll auch eine super Destination für Fotografen sein.


    Wasser in der Wave ist toll,
    aber wenn man schon da ist, sollte man einen Blick "hinter" die Wave oder "über" die Wave werfen,


    Was Du offenbar getan hast, wie die Bilder beweisen.


    :ohje: Dabei warst Du fast da.


    Sag jetzt einfach nicht, die Steinformation an Ende der Linien sei die Second Wave! :neinnein:


    Ich bin heute noch mehr als dankbar, dass wir unseren "personal tourguide" Anja (moquiqueen) dort getroffen haben, denn ohne sie hätten wir nie im Leben den Top Rock erklommen, den Top Rock Arch und Melodie Arch gefunden oder den Big Mac gesehen. Es war für uns der genialste Tag, den man sich denken kann. Wir waren bis 18:00 Uhr dort und hatten die Wave da auch für uns ganz allein. Ich würde so gern da nochmal hin. ;dherz;


    Absolut toll! Ihr hattet einen grossen Vorteil nicht nur darin, eine gute Führerin zu haben, sondern auch mehrere Personen zu sein. Bei Unternehmungen wie zum Top Rock hoch bin ich als solo Hiker aus Sicherheitsgründen immer ein bisschen zurückhaltend.


    Und mit der Lotterie in Kanab ist es wie mit jeder Lotterie: Wir bekamen unser Permit beim ersten Versuch (bei über 100 Teilnehmern), Freunde von uns hatten auch beim siebten Mal kein Glück. Ich würde es immer wieder versuchen, es ist es einfach wert.


    Wow, bei über 100 Teilnehmern? :clab: Im Übrigen: volle Zustimmung.


    Doch, doch, wollen würde ich schon gerne.....aber im Moment stehen keine USA-Reisen auf dem Programm....und mit der ganzen Lotterie-Sache....wer weiss :nw: Ich meine, sie ist wunderschön.....aber gibt es nicht noch Millionen von anderen tollen Locations....
    Da sollte ich doch der einen nicht zu sehr nachhängen. Wenns passt....hey super. Wenn nicht..... halb so schlimm.


    Du tönst, als seist Du mit Deiner momentanen Situation ganz zufrieden. Was braucht ein Mensch mehr … =)


    Gruss
    Dani

    Oh, noch jemand, der sich für das House on Fire interessiert. ;:HmmH__ Und da sind auch wirklich gute Fotos herausgekommen. :!! Die Reihe «netter Motive» war dank der zahlreichen Regenfälle diesen Sommer besonders gut möglich. Der Lower Mule Canyon strahlte ja geradezu vor Grün. =)


    «Faule» Halbtage sind auch für mich zwischendurch nötig, damit nachher wieder auf vollen Touren gefahren werden kann. ;;NiCKi;:


    Gelungener Tagesbericht.


    Gruss
    Dani

    An der Wave kann man sich einfach nie satt sehen :clab: .


    Da stimme ich mit Dir zu 100% überein. ;;Gi5;:


    Drück uns heute die Daumen für die Verlosung im Mai ;;NiCKi;:


    ;;Ddrue;; Ich würde es euch so gönnen!


    Die Ranger sollten immer Horrostories erzählen, dann hat man mehr Erfolg.


    Hi, hi. Aus der Sicht der übrigen Anwesenden hast du recht. Allerdings sind es dieselben, die auch die überaus langatmigen Schreckensszenarien anhören müssen und dann als Gewinner feststellen müssen, dass alles halb so wild ist, siehe Wetterprognosen von mir und anderen.


    Uns kamen allerdings auch ein paar Schwarzhiker frühmorgens entgegen.


    Auch ich habe drei solche gesehen. :wut1:


    Du bist auf der Westseite aber trocken reingekommen?


    Ja, völlig unproblematisch. Einzig ein wenig Sand lag im engen Durchgang.


    Warum gibt es denn kein Foto von der Second Wave?


    Ich vermisse die second wave, die hast Du doch bestimmt auch besucht oder? ?(


    Ja, das ist für mich das einzige Unerfreuliche an dem Tag: Ich hatte auf meinem Navi eine Route gespeichert, auf der sowohl die Wave als auch die Second Wave als Wegpunkte enthalten waren. Nach der Wave habe ich dann mit dem GPS auch die Second Wave aufgesucht. Gemäss Navi an der Second Wave angekommen, habe ich auch tatsächlich eine der SW ähnlich aussehende Felsformation angetroffen und gedacht, es sei die gesuchte. Davon habe ich auch Fotos. Aber zu Hause, beim Bildervergleich, musste ich feststellen, dass ich zwar in der Nähe gewesen sein muss, aber nicht bei der Second Wave. Ärgerlich. Eigentlich muss ich gerade deswegen nochmals Glück haben in der Lottery. ;haha_


    Hach und morgen dann noch die CBS, mehr Glück geht ja gar nicht. Viel Spaß. :wink4:


    WP, nicht CBS :pfeiff: Danke für den lieben Wunsch =)


    Als wir da waren, haben wir uns auch über die Leute gewundert, die nur kurz durch die Wave huschen, 10 Fotos machen und wieder verschwinden. :nw: I


    Aber sich konnten nachher sagen: «Wir waren da!» ;KoHo;;


    Traumhaft schöne Fotos von der Wave!
    Leider hatte ich noch nicht das Vergnügen..............


    ;DaKe;; Und einfach weiter die Lottery besuchen. Nach meinen Einschätzungen braucht es 4-5 Teilnahmen vor Ort für einen einigermassen sicheren Treffer :NaDenk;;


    Ich hatte noch nicht persönlich die Gelegenheit, aber ich geniesse auch auf den Fotos :)


    Schöne Haltung. :;SaTiE;: Aber stupft es Dich nicht doch auch ein bisschen, die Wave noch nicht mit eigenen Augen gesehen zu haben? Würde mich jetzt fast ein bisschen wundern. :NaDenk;;

    Wunderschöne Wave Tag, klasse Fotos. :!!
    Der Wave leider nicht gesehen, aber CBS, White Pocket, Soap creek, Pinnacle Valley ;ws108;
    Für uns Oldies ist nicht alles mehr machbar ;ws108;


    ;DaKe;; Unter euren Zielen sind ja auch wirkliche Perlen darunter. Dein Kommentar tönt jetzt für mich ein bisschen traurig. Wäre da nicht noch etwas zu machen? Betr. Alter: Ich glaube, wir haben den selben «Beruf» …


    Sehr schöne Wave Fotos. :clab: Bist wohl Einer der Weniger die nicht am Farbregler drehen und somit unverfälschte Farben zeigen. Danke dafür. :!!


    Ich bemühe mich bei der Bearbeitung, die Fotos so fertigzustellen, dass sie dem Bild entsprechen, das ich vor Ort hatte. Wenn die Sättigung für Dich stimmt, freut es mich. ;:HmmH__


    Vielleicht klappt es ja in einem Monat mit der Vorort-Verlosung. :gg:


    ;;Ddrue;;


    Ich war noch nicht dort (und bin gerade beruhigt, dass ich nicht die einzige hier bin :schaem: ), will aber unbedingt mal persönlich vorbei schauen.


    Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Glück bei der Lotterie ;;NiCKi;:


    Ich hab mal ein Video gesehen, da hat einer in einer kleineren Pfütze nackt gebadet :la1;


    ;haha_


    Ich hab' mir die Verlosung auch schon zweimal angetan, aber leider hatte ich kein Glück. :(


    Online versuche ich es wohl nicht mehr. In meinen bevorzugten Monaten September und früher Oktober sind die Chancen zu gering. Aber vor Ort? Probiers doch wieder mal, wenn Du in der Nähe bist.


    Ein paar Japaner waren auch da, aber die hatten einen Guide von Paria dabei, der hat denen alles gezeigt und die einmal durch das ganze Gebiet geprügelt. :gg: Die waren echt fertig mit der Welt, als die wieder am Parkplatz waren.


    ;auweia;


    Gruss
    Dani

    Da glüht der Auslöser wieder, und deshalb müßt ihr jetzt leider eine kleine Bilderflut ertragen. :jaMa:


    Angesichts der tollen Stimmung auf den Bildern ertragen wir das doch gerne. =)


    Dann geht’s Richtung Moki Dugway. Geht’s euch da auch so, daß ihr darauf zufahrt und bis zum Schluß keine Ahnung habt, wo da eine Straße raufgehen soll? ;)


    Exakt. Ich habe extra eine Aufnahme von der Wand gemacht, damit ich Freunde und Bekannte zuhause fragen kann: «Kann da eine Strasse raufgehen?»


    Gruss
    Dani

    Mittwoch, 16.9.15: Unterwegs in den Coyote Buttes North


    Es ist noch stockdunkel, als ich erwache. Ums Haus herrscht grosse Stille. Schon mal besser als gestern mit dem Regen, denke ich erfreut. Kurze Morgentoilette. Dann wird der gut gefüllte Rucksack in den Patriot verstaut. Bald darauf bin ich bereits auf der US 89 Richtung Page unterwegs. Nach vierzig Meilen biege ich auf die ungeteerte House Rock Valley Road ab. Knappe vier Meilen später wartet ein tiefer Wash mit viel feuchter Erde und einigem Wasser drin. Aber der Patriot zeigt seine Qualitäten und kurze Zeit später befinde ich mich bereits am jenseitigen Ufer.


    Eine Viertelstunde später erreiche ich den Parkplatz beim Wirepass. Zwei andere Autos stehen schon hier. Aber die sind nicht heute gekommen, wie ich schnell feststelle. Ein Blick zum Himmel straft die schlechten Prognosen von gestern Lügen. Es kann heute sogar ein heiterer Tag werden. Wir werden sehen. Nach dem Schuhe schnüren trage ich mich im Visitor Register ein.


    Mit genügend Kartenmaterial und meinem bewährten GPSmap 62s wandere ich los. Das Outdoor Navi wird mir heute gute Dienste leisten, denn trotz der abgegebenen (guten) Karte mit Fotos vom Gelände sowie einer Beschreibung ist der Weg durch die weite und unwegsame Felslandschaft nicht immer leicht zu finden. Steinmännchen werden von den Rangern immer wieder entfernt.


    Nach dem Überqueren der HRVR laufe ich auf dem schmalen Pfad am rechten Rand des Washes. Bald führt ein sandiger Pfad rechts ab, dann folgt ein Felssattel. Dahinter muss die Richtung über ein weites Felsplateau selbst gefunden werden. Bereits auf dem Sattel lässt sich die Wave in der Ferne ungefähr lokalisieren.


    Wer bekäme hier nicht Lust zu wandern?



    Mittlerweile ist es sogar ein ganz prächtiger Tag geworden. Ohne Hast durchwandere ich die abwechlungsreiche Felslandschaft. Immer wieder schalte ich Fotostopps ein.


    Hier möchte ich gerne hochsteigen. Aber ich habe ja ein anderes Ziel im Kopf. So muss ich es bleiben lassen.



    Dass ich mich in den Coyote Buttes befinde, ist mit einem Blick bergwärts schnell zu sehen.




    Aber auch der Blick auf den Boden lohnt sich.



    Unterdessen ist mein Tagesziel ins Blickfeld geraten.



    Weitere interessante Buttes säumen den Weg.




    Von hier aus habe ich noch in den Sand Cove Wash hinunterzusteigen. Zuletzt wartet dann noch eine steile Sanddüne, die sich als veritable Pièce de résistance erweisen wird. Auf dem Bild lässt sich auch schon der Eingang zur Wave erkennen.



    Puh! Der Sandhügel ist geschafft. Während einer Verschnaufpause wende ich den Blick zurück zur Landschaft, die ich eben durchwandert habe.



    Und dann – nach 1 Std. 40 Min. – stehe ich vor dem Osteingang. Ein Blick hinein zeigt schnell: Hier durch gelange ich heute nicht in die Wave. Die intensiven Regenfälle der letzten Tage haben in der Mulde einen tiefen See entstehen lassen. Nasse Füsse brauche ich jetzt nicht unbedingt. Aber es gibt noch einen Westeingang. So laufe ich um die Buttes herum. Hier ergeben sich reizvolle Spiegelungen.



    Der Westeingang bietet schon mal einen hübschen Vorgeschmack auf das Innere der Welle.



    Einige Augenblicke später stehe ich im Innern der Wave. Noch niemand hier! Ein grosses Glücksgefühl durchströmt mich. Für kurze Zeit gehört die Wave nur mir. Und es ist fantastisch, wieder hier zu sein.


    Unglaublich, was sich hier auf engstem Raum an Formen, Farben und Strukturen bietet! Es ist wirklich kein Wunder, dass die fragile Natur der Wave vor den Menschenmassen geschützt werden muss.


    Der klassische Anblick. Eher selten ist allerdings das viele Wasser, das sich nach den Regenfällen am Grund der Welle angesammelt hat. Verschiedene Wave-Kenner haben dies nachträglich bestätigt.



    Morgens zwischen zehn und elf Uhr lässt sich die Wave am besten fotografieren. Dann sind die störenden Schatten weg und das Licht stimmt. Diese Zeit gilt es zu nutzen. Während ich nun ohne Ende den Auslöser betätige, treffen einige weitere Besucher ein. Keinesfalls aber sind es die erlaubten zwanzig. Mir soll`s nur recht sein.


    Hinter der Wave steigt das Gelände an. Langsam steige ich in der breiten Mulde hoch.



    Oben bieten sich weitere interessante Ausblicke, z.B. auf die Wave hinunter, wo gerade zwei kanadische Girls ihre Anwesenheit geniessen.



    Ein Blick lohnt sich auch durch den östlichen Ausgang an den Felsen vorbei in die Ferne.



    Dann wende ich mich westwärts und entdecke so ungewöhnliche Objekte wie den täuschend echten Hamburger aus Sandstein. Allerdings darf man ihn nur aus einer Richtung anschauen und fotografieren.



    Inzwischen ist es Mittag geworden. Ich setze mich erstmal hin und esse meinen Reiseproviant. Nach der kurzen Pause erkundige ich den westlichen Teil des Geländes.



    Immer wieder finde ich ungewöhnliche, fantasieanregende Steingebilde.




    Gegen vier Uhr wende ich mich wieder ostwärts und entdecke noch eine attraktive Seenlandschaft, die aber wohl nicht allzu lange Bestand haben dürfte.



    Endlich steige ich in die Mulde hinunter und stelle dort fest, dass ich die Wave bereits wieder für mich alleine habe. Die anderen Besucher sind bereits wieder auf den Rückweg oder sogar schon auf der Rückfahrt.


    Auch für mich wird es nun langsam Zeit, den einmaligen Ort zu verlassen. Durch tiefen Sand steige, oder besser gesagt, rutsche ich die Sanddüne hinunter, überquere den Sand Cove Wash und wandere über die weglose, ausgedehnte Felsplattenlandschaft. Auch auf dem Rückweg bieten sich schöne Motive an.



    Bald überquere ich den Sattel und strebe entlang des Washes dem Parkplatz zu. Dort angelangt, vergesse ich diesmal nicht, mich aus dem Trail-Register wieder auszutragen. Nach einer wohltuenden Pause lasse ich mich vom Patriot zuerst zurück zur 89 und dann bei hereinbrechender Dämmerung gemütlich nach Kanab heimchauffieren.



    Dort gönne ich mir im Mexikaner nahe beim Ortseingang erneut ein schmackhaftes Nachtessen. Danach melde ich mich telefonisch bei Paria Outpost & Outfitters und frage, wie es mit der White-Pocket-Tour für morgen Donnerstag stehe. Susan sagt, aufgrund der guten Wetteraussichten für die Region der Vermilion Cliffs könne die Tour stattfinden. Na, wenn das nicht grossartig ist: Der Besuch von zwei der schönsten Naturgebiete des Südwestens an zwei Tagen hintereinander! Es wird allerdings etwas hart werden, denn für morgen wäre bei mir eher relaxen angesagt gewesen. Aber die White Pocket lasse ich mir auf keinen Fall entgehen.

    Meine Güte. Du Glückskind!!!


    Hach - was bist Du für ein Glückskind :clab: :clab:


    Und dann noch das Glück mit der Lotterie. :!!


    Ja, Glück. Oder Fügung. Oder Schicksal. Oder Zufall. Ich nenne es für mich einfach: Geschenk.


    Als Trost hatten wir dann Tickets für den südlichen Teil der Coyote Buttes. Auch das ist ein Wunderland an Gebilden und Farben, da man in Worten kaum beschreiben kann.


    Ja, das Schöne an der Umgebung von Kanab ist doch, dass auch diejenigen, die bei der Verlosung leer ausgegangen sind, noch tolle Ziele avisieren können.


    Wir versuchen es seit Jahren, online und vor Ort - bisher ohne Erfolg :traen: Ob es dieses Jahr klappt?


    Moni, dann wünsch ich Dir von Herzen, dass ihr dieses Jahr zu den Gewinnern gehört. ;;NiCKi;:


    Hier waren wir vor 3 Jahren auch für zwei Nächte und sehr zufrieden, es war damals sogar preislich noch sehr okay :!!


    Die Canyon Lodge war nach Days Inn und HIE meine dritte Unterkunft in Kanab und diejenige mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.


    Mich hat auch mal jemand in Moab auf dem Motelparkplatz angesprochen "Du bist doch die Westernlady" :gg:


    Sicher hast Du Dich über diese Begegnung auch gefreut ;;Gi5;:


    Glückwunsch zum Wave-Permit! Jetzt freue ich mich umso mehr auf den nächsten Reisetag! ;;PiPpIla;;


    ;DaKe;;


    Solche Bilder aus dem Flieger werde ich wohl nie hinbekommen. :traen:


    Nur nicht aufgeben, Wolfi :)


    Ich kann das Glücksgefühl absolut nachempfinden, wir hatten auch einmal das Glück, dass unsere Kugel vor Ort gezogen wurde. Und auch ich hab danach nichts mehr von dem Rest der Lotterie mitbekommen. ;)


    ;;Gi5;:


    Ich hatte auch schon 2x das Glück, diese wunderbare Location besuchen zu dürfen.


    Mag ich Dir gönnen. Und Du wirst es wohl noch weitere Male versuchen, nehme ich an? ;:HmmH__


    Das klingt ja, als wäre die Lottery vor Ort fast ein Halbtages-Programm :EEK:


    Viel weniger ist es tatsächlich nicht. Das hält ja auch zahlreiche potentielle Wave-Besucher davon ab, die Lottery zu besuchen, weil der Tag dann schon dermassen angeknabbert ist. Um ganz ehrlich zu sein: Auch wenn ich die Absichten des BLM verstehe, im Vorfeld mittels drastischer Schilderungen aufwändige Rettungseinsätze zu minimieren, scheint mir vor allem die sehr lange Vor-Orientierung vor ganzer Anwärterschar, also auch der grossen Zahl derer, die nachher gar nicht zur Wave können, übertrieben. Es würde reichen, die Gewinner auf die realistischen Gefahren deutlich hinzuweisen. Meine Meinung.


    :!! so ist Deine Glückszahl wohl die 16 - jetzt hast Du uns eingeholt und gehörst auch zur Riege der Glücklichen welche die Wave ein zweites mal besuchen durften.


    ;;Gi5;:


    Das 2. mal ist einfach noch viel intensiver, weil man schon etwas Erfahrung hat und weiß was auf einen zukommt.


    Genauso ist es mir ergangen.


    Freu mich riesig, wann gehts los ;ws108;


    Meine Absicht ist es, ca. alle zwei Tage einen Tagesbericht hier einzustellen.

    :)


    Tolles Bild von euch Zwei! Erinnert mich jetzt an unseren gemeinsamen Tag in CBS und WP. ;:HmmH__


    ich gönne dir die Wave von Herzen :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:


    Wow! Diese Haltung nötigt mir jetzt aber echt Respekt ab :;SaTiE;: Mir fiel das die ganzen Jahre ohne Erfolg gar nicht so leicht. ;;NiCKi;:


    nett, dass auch Anderen so etwas passiert :gg: :gg: :gg: :gg: :gg:
    und sie sich auch noch outen :!!


    Ein ehrlicher RB muss auch die unangenehmen Dinge auf der Reise zur Sprache bringen.


    Obwohl ich bereits 2x das Permit hatte, war der Wettergott bisher gegen einen Besuch der Wave :traen:


    Das nenne ich Pech! Und dann zwei Mal! Jetzt erst recht nicht aufgeben! ;DD!


    Gruss
    Dani

    Dienstag, 15.9.15: Spannung bei der Wave-Lottery


    In meinem Reisebericht kommen auch (wenige) Tage vor, zu denen es (fast) keine Fotos gibt. Das ist heute mal der Fall. Dann dürft ihr euch halt einfach am Text erfreuen. ;ws108;


    Der neue Tag beginnt trist. Noch im Bett höre ich es draussen regnen. Mit dem Unternehmen White Pocket wäre es definitiv nichts geworden. Was also tun heute? Gern hätte ich als Alternative die Cottonwood Canyon Road befahren und dort die Wanderung zum Yellow Rock hinauf unternommen. Aber die CCR ist seit vielen Wochen wegen massiven Unwetterschäden gesperrt.


    Doch ich befinde mich ja in Kanab! Und im hiesigen Bureau of Land Management (BLM) Visitor Center findet (immer noch) täglich um neun Uhr die Verlosung der zehn Walk-in-Permits für die Wave statt.


    Für Wave-Neu-Interessierte: Unter diesem Begriff ist eine einmalige und weitab gelegene Naturwunderlandschaft in der Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness gemeint, eine Traumlocation für Fotografen und Naturfreunde. Mittels eines Permitssystems, das täglich nur zwanzig Personen den Besuch erlaubt, wird die empfindliche Natur vor Ort geschützt. Zehn Permits werden Monate vorher übers Internet verlost. Immer wieder kommt es dabei vor, dass sich mehr als 1000 Interessierte darum bewerben. Die anderen zehn Eintrittsberechtigungen werden am Vortag bei einer Lottery in Kanab vergeben. 2013 hatte ich nach sechsjährigem erfolglosem Bemühen, ein Online-Permit zu erwerben, bei der Walk-in-Lottery endlich Glück gehabt und am nächsten Tag die Wave besuchen können. Ein unvergessliches Erlebnis! Warum das Glück heute nicht nochmals versuchen?


    Gedacht, getan. Zwanzig vor neun Uhr fahre ich beim BLM Visitor Center am Ortsausgang Richtung Page vor und stelle fest, dass schon jetzt zahlreiche Interessierte warten. Um neun Uhr wird der Verlosungsraum geöffnet, und die grosse Menge strömt voller Erwartung hinein. Gegen 50 Sitzplätze werden eingenommen, die restlichen Bewerber bleiben an der Wand stehen. Jeder Bewerber muss ein Formular ausfüllen, auf dem unter anderem anzugeben ist, wer bei einem Unglücksfall zu benachrichtigen ist.


    Eine junge Rangerin erläutert ausführlich das Prozedere, weist auf die zahlreichen Gefahren beim Wandern in der einsamen Gegend hin und betont ausdrücklich, wie schlecht das Wetter morgen sein werde. Showers and Thunderstorms seien zu erwarten. Die Dirtroad zum Trailhead beim Wirepass würde äusserst schwierig zu befahren sein, ein tiefer Wash müsse durchquert werden. Besucher, die über kein Allrad-Fahrzeug verfügen, werden von vornherein ausgeschlossen. Bei diesen drastischen Schilderungen wird es offensichtlich einigen Bewerbern mulmig, und immer mehr Anwesende verlassen den Raum. Endlich ist die Menge ausgesiebt. 22 Hartgesottene, die sich durch nichts ausser Lospech von einem Besuch der Wave abbringen lassen wollen, sind geblieben. Die Verlosung der heiss begehrten Permits kann beginnen.


    Zu den 10 Walk-in-Permits muss man noch wissen: Da ein Gewinner bis zu fünf weitere Teilnehmer anmelden kann, ist es möglich, dass die Lottery nach zwei Durchgängen bereits beendet ist. Wie ist nun heute meine Chance genau?


    Endlich gibt die Rangerin die Zuteilung der Nummern bekannt. Ich erhalte die 16. Nun richten sich alle Augen auf die junge Frau. Sie kippt die Kugeln in den Käfig. Dann dreht sie ein erstes Mal den Drahtkäfig. Plötzlich stoppt sie, greift die separierte Kugel heraus und liest die Nummer ab: «16!» Ich glaube, ich höre nicht richtig! Bereits im ersten Durchgang soll ich zum Wave-Permit gekommen sein?! – Doch, es stimmt! Ich bin happy. Nach so vielen Jahren des Misserfolgs kann ich also morgen die Wave bereits zum zweiten Mal besuchen. Den Rest der Verlosung nehme ich nicht mehr wirklich wahr. Nur noch, dass sogar ein Paar sein Permit wieder zurückgibt, weil die beiden Gewinner vor dem Abenteuer schliesslich doch zu viel Respekt hatten.


    Nach geschlagener Schlacht verlassen die Verlierer den Saal. Die Gewinner werden nun im Detail instruiert, was morgen alles auf sie zukommt und was sie beachten müssen. Eine weitere Stunde lang redet die Dame … Danach haben wir den Obolus zu entrichten und erhalten die Wanderkarte sowie die Permits. Die sehen so aus:



    Der obere Teil muss am Parkplatz beim Wirepass gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe gelegt werden, der untere ist mit dem Draht am Rucksack zu befestigen, damit man als legitimer Wave-Besucher erkannt wird.


    Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Zuerst muss ich zu einer Garage fahren, um mir dort zeigen zu lassen, wie der Allrad bei Patriot eingeschaltet wird… Ich habe nämlich nur einen glänzenden Kippschalter «Four Wheel Drive» gefunden, und wenn ich den betätige, passiert rein gar nichts. Ein Automechaniker setzt sich auf den Fahrersitz und sucht seinerseits einige Zeit lang. Dann fragt er einen Kollegen in der Werkstatt, aber auch der kann nicht helfen. Es tröstet mich etwas, dass auch die Fachleute zuerst nicht weiter wissen.


    Schliesslich hat der Mechaniker die richtige Idee: Der Kippschalter muss wirklich nur gekippt werden, und schon ist der 4WD drin. Am Armaturenbrett erscheint zur Bestätigung nämlich eine recht kleine und auch nicht sehr prominent angeordnete Anzeige für den Allrad-Betrieb. Das war`s dann auch schon. Aha, da hätte ich selbst drauf kommen sollen. Egal, mein Patriot ist «ready for tomorrow». Und nur das zählt.


    Als nächstes versorge ich mich mit Lebensmitteln und Wasser. Es wird dringend empfohlen, mindestens eine Gallone (3,8 Liter) Wasser mitzunehmen. Bei der Festnahrung habe ich für anspruchsvolle Wanderungen gute Erfahrungen mit diversen Kraftriegeln gemacht. Sie sind leicht und geben ausreichend Power.


    Als Nächstes suche ich die Stadtbibliothek von Kanab auf. Dort kann an grossen Bildschirmen gesurft und auch ausgedruckt werden. Aus Erfahrung nehme ich nämlich gerne zusätzlich zum GPSmap gedruckte Wanderbeschreibungen aus dem Internet mit auf meine Hikes in unwegsame Gebiete. Meine Favoriten sind dabei die hervorragenden Informationen von Zehrer und Synnatschke. In den nächsten zweieinhalb Wochen will ich noch einige anspruchsvolle Hikes unternehmen. So schöpfe ich in der folgenden Stunde aus dem Vollen. Der Stapel ausgedruckter Beschreibungen weist am Ende meiner Surfsession eine beträchtliche Dicke auf. Aber ich habe, was ich brauche.


    Gegen Abend kehre ich zur Canyon Lodge zurück. Im Hotelrestaurant bestelle ich mir aus Vorfreude ein opulentes Nachtessen. Zurück im Zimmer wird dann noch etwas gewhatsappt. Recht früh lege ich mich schlafen.

    Der Taylor Creek Trail gefällt mir. Als wir mit unserem Sohn (Rollstuhlfahrer) im Colob Canyon waren, konten wir ja nur an den Viewpoints stoppen. Der Hike wäre ein Grund, dort nochmal hinzufahren - wann auch immer.


    Kann ich nur beipflichten. Wenn einmal das Motto angebracht ist «Der Weg ist das Ziel», gilt das für den Taylor Creek Trail sicher. Der Double Arch Alcove ist nur noch das Sahnehäubchen.


    White Pocket ist ein Traum. Ich freue mich jetzt schon auf Deine Fotos. Die bisher gezeigten lassen tolles erwarten!


    Und noch ein WP-Fan ;ws108;


    Dann drück ich mal die Daumen, dass es klappt. Da möchten wir im nächsten Urlaub auch wieder hin ;;PiPpIla;;


    Gehen, solange es an der WP noch kein Permitsystem gibt … ;;NiCKi;:


    und der Wettergott meint es wirklich gut mit Dir und uns :!!


    Und wie! ;;NiCKi;:


    Tolle Fotos! :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Gruss
    Dani

    Das kommt ja wie gerufen. Den Taylor Creek Trail wollen wir im März laufen.


    Schön, dass das hier gerade passt. =) Ich wünsche euch jedenfalls jetzt schon gutes Wetter bei eurer Wanderung. ;;NiCKi;:


    Aber doch hoffentlich auch, weil es so ein toller Weg ist, oder?


    Sicher. Für einen Hike im Südwesten muss bei mir neben den Anforderungen sowieso immer die Landschaft passen.


    "entlang" ist gut.
    Man überquert insgesamt (hin und rück) den Creek 52 Mal! (Wir haben auf dem Rückweg gezählt)


    Siehe hier:

    Einige Dutzend Mal muss das Flüsschen überquert werden. Das stellt aber kein Problem dar, denn der Bach führt nur wenig Wasser.


    Aber danke fürs Zählen. :;SaTiE;:


    Hoffentlich säufst du morgen nicht ab ;,cOOlMan;:


    ;DaKe;; für Deinen frommen Wunsch.


    Nun hoffen wir, dass es mit der White Pocket klappt, denn dieser Ausflug ist tatsächlich jeden Dollar wert :!!


    Schön, dass sich mit Dir ein weiterer WP-Fan outet. ;:HmmH__


    Gruss
    Dani

    Die Goosenecks sind zwar beeindruckend, aber gar nicht so leicht zu fotografieren (außer man macht ein Panorama, aber dazu kommen wir später :pfeiff: ), und der San Juan ist irre rot. Spielt wohl heute Colorado…


    Da sind Dir aber einige sehr interessante Aufnahmen gelungen. Vor allem die Farben wirken recht ungewöhnlich. Mir gefallen die Bilder.


    Und zum MV: Danke für den lebendigen Bericht. Besonders Deine Erfahrungen mit den Cabins könnten bei mir mal Auswirkungen zeigen … ;DaKe;;


    Indianer auf Gaul am John Ford Point habe ich auch schon erlebt, allerdings trug der ein weisses Heimd. Ist wohl der Bruder gewesen ;haha_


    Gruss
    Dani

    Taylor Creek Trail


    Auszug aus Reisebericht:


    Glücklicherweise erreiche ich ohne Unfall die Verwaltungsstadt St. George und wenig später Exit 40 zu den Kolob Canyons kurz vor Cedar City. Im Visitor Center direkt an der Interstate informiere ich mich über das Wesentliche zur heutigen Wanderung und erstehe den Nationalpark Annual Pass für 80 $.


    Inzwischen hat das Wetter umgeschlagen. Die Sonne ist verschwunden, beim VC regnet es sogar leicht. Laut Park-Ranger soll es auch in den nächsten Stunden so bleiben. Hoffentlich irren auch Ranger einmal! Mit einigen Zweifeln fahre ich die paar Meilen bis zum Parkplatz für den Taylor Creek Trail hoch. Und wie schön: Hier oben regnet es wenigstens nicht mehr.


    Den Taylor Creek Trail habe ich gewählt, weil er keine grossen Anforderungen stellt: 7 km Roundtrip mit nur 140 Metern Höhendifferenz und einem Zeitbedarf von 3-4 Stunden. Ideal für mich zum Einlaufen. Ein gut begehbarer Pfad führt dem Flüsschen entlang in die immer enger werdende Schlucht hinein.


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    Saftig grüne Bäume bilden einen schönen Kontrast zu den roten Felswänden.


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    Einige Dutzend Mal muss das Flüsschen überquert werden. Das stellt aber kein Problem dar, denn der Bach führt nur wenig Wasser. Im Talboden werden die Farben immer bunter.


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    Nach einer guten Stunde erreiche ich das Trailende zuhinterst in der Schlucht und bleibe vor Staunen mitten auf dem Weg stehen: Direkt vor mir, oben in der Felswand, leuchtet ein gigantischer Doppelbogen in einem fast unwirklichen Rot/Orange.


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    Und das, obwohl es weiter hinten im Tal immer dunkler geworden ist. Das Erstaunlichste jedoch bildet für mich die Tatsache, dass der Double Arch Alcove gegen Norden schaut, also gar nicht von der Sonne beschienen werden kann, wie ich zuhause beim Betrachten von Bildern im Internet vermutet habe. Die spektakuläre Farbe des Alkoven wird nebst der eigenen Farbe von den gegenüberliegenden hohen rot-orangen Felswänden erzeugt. Ein Naturspektakel sondergleichen in diesem abgelegenen Tal!


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    Im Schatten der grossen Wand esse ich mein mitgebrachtes Picknick. Später laufe ich noch etwas im trockenen Bett des Taylor Creeks weiter und entdecke noch mehr farbige Felswände.


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    Am stärksten leuchtet diese Wand:


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    Endlich aber gebietet eine hohe Treppenstufe im Wash endgültig Halt. Ich kehre um. Beim Alkoven verweile ich noch etwas. Dann mache ich mich endgültig auf den Rückmarsch. Nach rund vier Stunden erreiche ich zufrieden den Parkplatz. Mit Sonne gefällt es mir hier nun deutlich besser.


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    Die Wanderung zum Double Arch Alcove kann ich uneingeschränkt empfehlen, auch Leuten, die sonst eher wenig wandern.

    Montag, 14.9.15: Taylor Creek Trail und Unwetter über Colorado City


    Ein strahlender Morgen breitet sich über Vegas aus. Ich beeile mich, ins Freie zu kommen. Bald ist das ganze Gepäck wieder im Jeep verstaut, und ich bin startklar. Vor mir liegt heute die angenehme Fahrt auf der I-15 durch die Wüste und zum Colorado Plateau hinauf. Genauer gesagt, zum Westernstädtchen Kanab im Kane County, mit einem Abstecher zuvor zu den wenig besuchten Kolob Canyons des Zion Nationalparks. Insgesamt 340 km. Ein lockerer Tag also.



    Ohne Frühstück geht`s zügig auf die Interstate und raus aus der Stadt. Nach einer Weile meldet sich jedoch nicht unerwartet mein Magen. Höchste Zeit, das verpasste Breakfast nachzuholen. 120 km hinter LV verlasse ich bei Mesquite die Interstate und biege bei einer Tankstelle ein. Im dazugehörigen Shop decke ich mich mit passender Verpflegung ein. Anschliessend geniesse ich mein Frühstück unter einem stahlblauen Himmel. Nach einer knappen Stunde Pause fahre ich weiter nordostwärts Richtung Colorado Plateau.


    Den interessantesten Teil der heutigen Fahrstrecke bildet ohne Zweifel der Interstate-Abschnitt zwischen Littlefield und St. George. Hier führt die I-15 durch die lange und kurvenreiche Virgin River Gorge hinauf aufs Plateau. Es ist auch ein gefährliches Stück Autobahn, jedenfalls für mich. Immer wieder bin ich nämlich in Gefahr, am Steuer die Kamera zu benützen, um den reizvollen Streckenverlauf im Bild festzuhalten.


    Glücklicherweise erreiche ich ohne Unfall die Verwaltungsstadt St. George und wenig später Exit 40 zu den Kolob Canyons kurz vor Cedar City. Im Visitor Center direkt an der Interstate informiere ich mich über das Wesentliche zur heutigen Wanderung und erstehe den Nationalpark Annual Pass für 80 $. Obwohl ich ihn auf der diesjährigen Tour nur knapp herausholen werde, ist für mich keine Frage, dass ich ihn den Einzeleintritten vorziehe. Das Entering in die Parks verläuft mit dem Annual Pass einfach schneller und komfortabler.


    Inzwischen hat das Wetter umgeschlagen. Die Sonne ist verschwunden, beim VC regnet es sogar leicht. Laut Park-Ranger soll es auch in den nächsten Stunden so bleiben. Hoffentlich irren auch Ranger einmal! Mit einigen Zweifeln fahre ich die paar Meilen bis zum Parkplatz für den Taylor Creek Trail hoch. Und wie schön: Hier oben regnet es wenigstens nicht mehr.


    Den Taylor Creek Trail habe ich gewählt, weil er keine grossen Anforderungen stellt: 7 km Roundtrip mit nur 140 Metern Höhendifferenz und einem Zeitbedarf von 3-4 Stunden. Ideal für mich zum Einlaufen. Ein gut begehbarer Pfad führt dem Flüsschen entlang in die immer enger werdende Schlucht hinein.



    Saftig grüne Bäume bilden einen schönen Kontrast zu den roten Felswänden.




    Einige Dutzend Mal muss das Flüsschen überquert werden. Das stellt aber kein Problem dar, denn der Bach führt nur wenig Wasser. Im Talboden werden die Farben immer bunter.



    Nach einer guten Stunde erreiche ich das Trailende zuhinterst in der Schlucht und bleibe vor Staunen mitten auf dem Weg stehen: Direkt vor mir, oben in der Felswand, leuchtet ein gigantischer Doppelbogen in einem fast unwirklichen Rot/Orange.



    Und das, obwohl es weiter hinten im Tal immer dunkler geworden ist. Das Erstaunlichste jedoch bildet für mich die Tatsache, dass der Double Arch Alcove gegen Norden schaut, also gar nicht von der Sonne beschienen werden kann, wie ich zuhause beim Betrachten von Bildern im Internet vermutet habe. Die spektakuläre Farbe des Alkoven wird nebst der eigenen Farbe von den gegenüberliegenden hohen rot-orangen Felswänden erzeugt. Ein Naturspektakel sondergleichen in diesem abgelegenen Tal!




    Im Schatten der grossen Wand esse ich mein mitgebrachtes Picknick. Später laufe ich noch etwas im trockenen Bett des Taylor Creeks weiter und entdecke noch mehr farbige Felswände.



    Am stärksten leuchtet diese Wand:



    Endlich aber gebietet eine hohe Treppenstufe im Wash endgültig Halt. Ich kehre um. Beim Alkoven verweile ich noch etwas. Dann mache ich mich endgültig auf den Rückmarsch. Nach rund vier Stunden erreiche ich zufrieden den Parkplatz. Mit Sonne gefällt es mir hier nun deutlich besser.



    Die Wanderung zum Double Arch Alcove kann ich uneingeschränkt empfehlen, auch Leuten, die sonst eher wenig wandern.


    Nun habe ich noch ein Telefongespräch mit Susan Dodson von Paria Outpost & Outfitters in Badwater zu führen. Bei der Reisevorbereitung zuhause hatte ich bei ihnen eine Full Day Tour zur schwer erreichbaren Fotografen-Traumdestination White Pocket für morgen gebucht. Das Gespräch dient der Tour-Bestätigung.


    Aber es soll anders kommen. Susan sagt, die Wettervorhersagen für morgen seien so schlecht, dass sie die Tour absagen müssten. Daraufhin vereinbaren wir ein weiteres Telefonat für Mittwochabend. Vielleicht könnte der White-Pocket-Besuch am Donnerstag stattfinden. Das scheint im Moment die bestmögliche Perspektive für beide Seiten zu sein.


    Die Fortsetzung des Weges nach Kanab führt mich nun ein Stück auf die I-15 zurück, dann via Toquerville, La Verkin und Hurricane auf die einsame Hochlandstrecke nach Fredonia. Nur selten finden sich Siedlungen am Strassenrand.



    Ungefähr in der Streckenmitte, rund um Colorado City, beobachte ich Wasserlachen auf den Strassen und eine zunehmende Polizeipräsenz. Der Himmel hat sich verdunkelt, die Sonne allerdings scheint. Überall fliessen braune Wassermassen über die Strasse, einige Abschnitte sind nur schwer passierbar. Sperren werden errichtet. Hier muss kurz vor meiner Durchfahrt ein gewaltiges Unwetter gewütet haben!


    Bei einer grossen Brücke hinter dem Ort stelle ich den Patriot ab. Im Flussbett rauscht ein wilder, Unmassen von Erde mit sich führender Fluss. In ruhigen Zeiten wird das sicher nur ein kleines Rinnsal sein. Heute jedoch zeigen sich die Wassermassen furchteinflössend. Wie ich später höre, sollen bei dem Unwetter auch mehrere Menschen ums Leben gekommen sein.




    Wie zum Trost leuchtet über der gespenstischen Szene ein wunderschöner Regenbogen:



    Beeindruckt von den ungebändigten Naturgewalten mache ich mich auf den weiteren Weg. Fahrunterbrüche gibt es nun nicht mehr. In der Abenddämmerung erreiche ich die kleine Stadt Kanab, wo ich die nächsten vier Nächte verbringen werde. Meine Unterkunft ist die Canyon Lodge am Nordausgang der Stadt, ein gerade noch bezahlbares Hotel. In Kanab sind die Hotelpreise in den letzten zwei, drei Jahren unglaublich gestiegen.

    Ich hoffe, ein wenig Schweizer-Reiseunterstützung ist immer noch erwünscht. Immerhin kann ich zusammen mit Moni gleich die Quote verdoppeln ;)


    Sehr erwünscht. Herzlich willkommen, Sarah. :)


    Ganz tolle Bilder aus dem Flieger raus und hey, Edelweiss....das erinnert mich gleich an meinen allerersten Flug.......nach Gran Canaria :gg:


    Ha, Gran Canaria war auch unsere erste Reise mit Edelweiss ;;Gi5;:


    Schenk ihr einen eigenen Fotoapparat ;;NiCKi;: ,


    Hab ich schon gemacht. Hat nichts genützt. Aber ich will hier klarstellen, dass ich mich auch über das alleine reisen freue. Vor allem, weil ich dann wirklich niemandem auf den Sack gehe, wenn ich sehr lange am selben Ort verweile, wie im Bericht noch zur Genüge gezeigt werden wird.


    Ha ha ;haha_ das stelle ich mir gerade bildlich vor :!! haben Dich da noch keine Sicherheitskräfte gecheckt?


    Spotter und Flughafenpolizei pflegen in ZRH im allgemeinen ein recht gutes Verhältnis. Brenzlig wird`s erst, wenn Spotter die unterste der drei Stacheldrahtreihen oben am Zaun hinaufbinden, um besser fotografieren zu können. Das haben wir erst neulich wieder am WEF erlebt.


    Also meinetwegen musst du nicht so viel Zeit mit Kommentieren verbringen ;) bin sehr gespannt auf die Weiterfahrt.


    Es geht gleich weiter, Gudrun. ;;NiCKi;:


    Ich hatte es ja angedeutet. :gg:


    Ja, und du hast mit fast 40`000 Beiträgen sicher genug Erfahrung mit diesem Dilemma.


    Gruss
    Dani

    Hatten wir vor 2 Jahren auch :SCHAU: Bei uns stand aber: "Gruss G" War eine nette Überraschung, die den langen Flug wenigstens ein bisschen verkürzt!


    Du wirst Dich sicher auch sehr gut gefühlt haben, als die FA direkt vor euch aufkreuzte und euch vor ganzem Publikum den Trunk kredenzte, nicht wahr … ;;Gi5;:

    Über die fantastischen Bilder aus dem Flieger brauche ich nichts mehr zu schreiben - Ist ja auch nicht so schwierig, wenn man auf dem Flügel sitzt ;)


    Das kannst Du jetzt leicht sagen, Du hast ja nicht frieren müssen. ;haha_

    Jetzt bin ich mal gespannt, wo Du Dich mit 4x4 hingewühlt hast ;;NiCKi;:


    «hingewühlt», der ist gut ! :bravo: . Musst Dich noch etwas gedulden, Volker. ;;GeHe;;


    Auf die Ersatzbank mit ihr ... :MG: des geht ja gar nich ... ;,cOOlMan;:


    Hat aber auch Vorteile. «Schatz, Du musst noch eine halbe Stunde hier warten, die Sonne steht noch nicht am richtigen Ort!» Die darauf folgende Antwort entfällt, wenn die (meine) Gattin nicht dabei ist.


    Der Anfang macht schon mal Lust auf mehr. Bei der Tour bin ich gerne auch mit dabei.


    Freue mich, dass Du auch dabei bist, Holger ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani

    Na das ist doch super wenn es schneller geht als angekündigt, da freuen sich die Südwestfans und die Bilder aus dem Flieger bestätigen doch schon meine Ankündigung. :!! Und die Überaschungen an Bord hast Du dir sicher verdient ;;NiCKi;:


    Ja, habe mich jetzt gefragt, wie`s mit der Beitragskadenz von anderen Reiseberichten bei mir ist. Und tatsächlich lese ich auch besonders gerne Berichte, die aus kurz hintereinander erstellten Tages-Beiträgen bestehen. Man verliert dann den Faden nicht. Gestern musste ich aber auch feststellen, dass das Bericht schreiben und Kommentare verfassen ganz schön in die Zeit geht.


    Und was das Verdienen angeht: Ich habe gar nichts gemacht. :wirr: «O» kenne ich einfach als sehr liebenswürdigen, menschenfreundlichen Edelweiss-Mitarbeiter, der zufällig im Wohnort unserer ältesten Tochter im Kanton Bern aufgewachsen ist und mir eine Freude bereiten wollte.


    Das habe ich mich auch gefragt wie das geht.
    Bei mir sind es meistens Eiskristalle die scharfe Fotos verhindern.


    ;;NiCKi;: Ich bin echt beeindruckt ;ws108;


    Selbst wenn ich mal Glück habe und ein schönes Guckloch habe, ist es entweder trüb, diesig, vereist, Wassertropfen drauf oder man sieht nix :nw:


    Ich bin gespannt auf die Auflösung :gg:


    Okay, ich gebe mich geschlagen. Ich sass tatsächlich auf dem linken Flügel. War zwar ein bisschen windig, dafür genoss ich einen einmaligen Panoramablick. Im Flieger gab`s aber Leute, die auch fotografierten. Und die haben bei ihrer Scheibe einfach geschaut, wo sie besonders sauber war. Dann haben sie das Objektiv ganz nah an die Scheibe gehalten und fotografiert. Und die bekamen tatsächlich auch scharfe Fotos. ;;GeHe;;



    Scheinbar eine Art " Familienflucht" in den Westen ;haha_ ;)


    Niemand musste flüchten. :wirr: Aber das mit der Familie stimmt wenigstens zur Hälfte. 50% unserer Familie weilte tatsächlich zur gleichen Zeit ennet dem Teich. Meine Angetraute hat zwar mit mir Australien, Kanada und noch viele andere Länder bereist, aber für den Südwesten kann sie sich nicht erwärmen.


    Du scheinst ja bekannt zu sein "wie ein bunter Hund" :D


    Na ja, wie man`s nimmt. Ich bin im Verein «Airside Foto Zürich» und stehe zudem oft auch ausserhalb des Flughafenzauns, meist auf einer Leiter. Da wird man halt gesehen.


    Na das waren ja wirklich ein paar lustige Vorkommnisse an Board. :!! Ich finde die Fotos auch klasse. Ich hab auch immer nur Pech und sitze an verkratzten, dreckigen Scheiben. :rolleyes:


    Vielleicht photoshopped Danilo die Eiskristalle weg :schweg; oder die Edelweiss fliegt niedriger ;,cOOlMan;: .


    Wenn Du genau schaust, hat`s bei den Aufnahmen durch das Cabinfenster durchaus auch einige Flecken. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani

    Nach dem doch recht nüchternen Prolog geht es heute für einmal etwas schneller vorwärts als angekündigt. Ich hoffe, es ist mir niemand böse…


    Sonntag, 13.9.15: Ein Flug mit Überraschungen


    Ohne nennenswerte Verspätung legt LX 8002 mit der A332 HB-IQI vom Dock ab, um 15.23 Uhr befinden wir uns bereits in der Luft.



    Über dem Hilton Zürich Airport hat der Flieger bereits die 270°-Kurve eingeleitet, die uns schliesslich auf Westkurs führt.



    An Bord befinden sich auch unser Sohn und seine Frau. Sie haben den Flug später gebucht und wollen eine eigene, ausgedehntere Südwestreise unternehmen. Bereits in den USA unterwegs ist auch eine unserer Töchter mit ihrem Mann. Sie bereisen in diesem Herbst ebenfalls den Südwesten, wollen allerdings im Gegensatz zu mir auch die grossen Städte sehen.


    Aus dieser Lage ergibt sich ein guter Überblick über das Pistensystem des Flughafens Zürich. Auf RWY 16, der langen Piste von rechts nach links, sind wir gestartet.



    Langweilig soll es mir auf diesem Flug nicht werden. Wir sind noch nicht lange in der Luft, da fragt mein Sitznachbar mit einem gewissen Interesse: «Äh, bist du nicht der Danilo vom Aviatikforum?» – Ich drehe mich zu ihm. Wie sich schnell herausstellt, ist der Mittdreissiger und Flughafen-Mitarbeiter ebenfalls ein AF-Nutzer, nämlich Z. Er hat mich wegen meines Profilbildes erkannt. Klar, dass nun für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt ist. Im Gegensatz zu mir, der möglichst rasch aus der Spielerstadt herauskommen will, beabsichtigt er, eine Ferienwoche in LV zu verbringen.


    Der Flug wird noch weitere Überraschungen bringen. Wir befinden uns bereits über dem Atlantik, als eine nette Flight Attendant mit einer Flasche feinen Saftes auf dem Tablett vor mir auftaucht. Auch sie will meinen Namen wissen. Dann übergibt sie mir mit charmantem Lächeln die Champagnerflasche mit einem Zettel daran: «Eine Aufmerksamkeit über den Wolken. Gruss O.!» – Tolle Überraschung! Langsam dämmert es mir: Ich hatte den Aviatikfan O., der als Mitarbeiter bei Edelweiss tätig ist, im Sommer zufällig einmal am Flughafenzaun angetroffen und ihm von der bevorstehenden USA-Reise erzählt. Jetzt weiss ich, warum er mich damals über den bei Edelweiss gebuchten Flug so genau ausgefragt hat. Der Schlaumeier und Menschenfreund!


    Bereits befinden wir uns über dem nordamerikanischen Kontinent.



    Was ist schöner als fliegen?



    Hin und wieder breiten sich auch geschlossene Wolkendecken unter uns aus.



    Trotz interessanter Unterhaltung und kulinarischen Aufmerksamkeiten bin ich nach zehn Stunden in der Luft dennoch froh, als wir uns Vegas nähern.



    Im Sinkflug umgibt uns eine dicke Suppe.



    Wie wird wohl das Wetter in Nevada sein?


    Schon befinden wir uns über dem Lake Mead, als der Airbus die Wolkenschicht durchstösst. Freundliches Sonnenlicht liegt über der einsamen Wüstenlandschaft rund um den grössten Stausee der USA.



    Und dann taucht das ausufernde Weichbild der Riesenstadt unter uns auf. Ich denke: Vegas, du hast mich wieder! Zwar nur für eine Nacht zu Beginn und eine am Ende, aber immerhin. Der amerikanische Südwesten ist in gewissem Sinn zu meiner zweiten Heimat geworden.



    Die Einreise erfolgt überaus flüssig und ohne Komplikationen. So schnell bin ich nach dem Verlassen des Flugzeugs in den USA noch nie ausserhalb des Flughafens gestanden. Per Shuttle erreiche ich in kurzer Zeit das Mietwagen-Center wenige Meilen südlich des Airports.


    Via Internet habe ich von der Schweiz aus einen Midsize SUV bei National gebucht. Allerdings konnte ich damals auf dem Formular nicht vermerken, dass ich für meine Reise einen 4x4 sowie High Clearance benötige. So hole ich dies nun am National-Schalter nach und hoffe, dass es noch nicht zu spät ist. Die Dame telefoniert kurz mit der Bereitschaft und gibt mir dann positiven Bescheid. In der Halle draussen hüpft mein Herz. Hier wartet ein fast neuer Jeep Patriot 4x4 auf mich. Genau das richtige Fahrzeug für meine Pläne!


    Nun geht es auf direktem Weg zu meinem Hotel, dem BW Mc Carran Inn an der Paradise Road. Beim Einchecken wird mir ein günstig gelegenes Eckzimmer im Parterre, direkt beim Seitenausgang zum Parkplatz, zugewiesen. Ideal für einen wie mich, der zig-mal vom Auto ins Hotel laufen muss, bis er endlich alle Utensilien im Zimmer hat.


    Nach kurzer Zeit ist der Koffer ausgepackt und die Kleider sind aufgehängt. Die elektronischen Geräte saugen Strom. Zeit für mich, nach dem langen Tag endlich am Kissen zu lauschen.

    Yeepy es geht los - bin dabei ;;PiPpIla;; :!! und freu mich riesig, schließlich waren mein Grauer und Ich mit dem symphatischen Dani H schon in den Coyote Buttes South und an der White Pocket. Die Bilder werden echte Sahne, das kann ich Euch versprechen.Das Eröffnungsfoto lässt das ja schon ahnen.
    Gudrun


    Hu, hu, Gudrun! ;ws108; Schön, fährst Du auch mit. ;;NiCKi;:


    Allerdings bringst Du mich jetzt echt in die Bredouille, mit den Erwartungen, die Du hier schürst… ;auweia;


    Zitat von »DaniH«
    Du hast bei mir schon jetzt einen doppelten Pluspunkt



    Puhh, was für ein Glück .puh!; ;)


    :MG::gg::MG:


    Gruss
    Dani

    Ich bin auch dabei! ;ws108;



    7 Wochen.... beneidenswert.


    Fahre gern bei der Kurzvariante ;) mit. :wink4:



    Schön, kommt ihr auch mit auf die Reise, Nadine und Goldy. :) Und es ist egal, ob Kurz- oder Langstreckenvariante. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani