Beiträge von Dani

    Freitag, 25.9.15: Dead Horse Point Overlook – Sand Flats Recreation Area


    Mein letzter Moab-Tag ist angebrochen. Ein letztes Vorhaben gilt es heute noch zu verwirklichen: den Sonnenaufgang am Dead Horse Point Overlook zu erleben und fotografisch zu dokumentieren.


    Ich verlasse die Stadt gegen fünf Uhr in der Früh. Da ich den etwas abgelegenen State Park länger nicht mehr besucht habe, weiss ich heute nicht genau, wie sich die Situation besuchermässig vor Ort darstellt. Deshalb fahre ich lieber frühzeitig los.


    Gegen sechs Uhr erreiche ich den State Park Entrance. Natürlich ist das Häuschen noch unbesetzt. Deshalb schiebe ich die day-use fee von 10 $ in ein Couvert und stecke dieses in den dazu bestimmten Kasten. Wenige Minuten später erreiche ich den Parkplatz ganz vorne auf der Hochfläche. Ich bin etwas überrascht: Kaum ein anderer Besucher weit und breit! Mit der Zeit erscheint zwar noch der eine oder andere, insgesamt aber sind sie an einer Hand abzuzählen. Auch mal schön, kein Gerangel zum Sonnenaufgang! Bei der Plattform am Overlook stelle ich mein Stativ auf und geniesse in der Stille und mit einem atemberaubenden Ausblick den Anfang eines neuen Tages.


    Bis zum Sonnenaufgang dauert es zwar noch eine Weile, aber wie gewohnt beginne ich schon früh zu fotografieren. Und in der Tat: Die schönsten Farben finden sich später auf den ersten Aufnahmen, bei denen sich die Sonne noch weit unter dem Horizont befindet.


    Hier folgt nun eine weitere fotografische Dokumentierung eines unvergesslichen Sonnenaufganges :


    Sunrise – 28 Min. Die erste Aufnahme



    Sunrise – 18 Min. Der Farbton der Landschaft hat sich innert 10 Minuten gegenüber dem ersten Bild deutlich verändert.



    Sunrise – 8 Min. Der Sonnenaufgang steht unmittelbar bevor; die Farbsättigung hat sich nun verringert.


    Sunrise – 2 Min. Zur Abwechslung mal ein leicht verschobener Blickwinkel



    Nominelle Zeit für den Sonnenaufgang beim Canyonlands NP ist 07.10 Uhr.


    Sunrise + 4 Min. Jetzt werden erste Felsen im Hintergrund von der Sonne beschienen.



    Sunrise + 14 Min. Nur langsam wandert die Schattenkante den Felswänden entlang nach unten.



    Sunrise + 31 Min. Die ersten Felskuppen auf meiner Seite erstrahlen im Licht.



    Sunrise + 42 Min. Grösserer Blickwinkel. Der beleuchtete Baum dient wunderschön als Blickfang.



    Sunrise + 64 Min. Wieder mal ein etwas grösserer Zeitschritt. Mittlerweile wird bereits ein grosser Teil der Landschaft um die Coloradoschleife von der Sonne beschienen.



    Sunrise + 89 Min. Die Bedingungen für das Fotografieren verschlechtern sich nun rapide durch das zunehmende Gegenlicht. Ich drücke ein letztes Mal auf den Auslöser.



    Zufrieden packe ich meine Sachen zusammen und verlasse den Dead Horse Point State Park. Mit reicher Ausbeute fahre ich nach Moab zurück.


    Auf dieser Reise kann ich – besser als auch schon – durchziehen, dass ich zu den Tagesrandzeiten unterwegs bin. Das bedeutet nebst optimalem Licht fürs Fotografieren, dass ich reichlich Mussestunden über die Mittagszeit geniessen kann. Und das ist keine schlechte Sache.


    Der Nachmittag bringt Unerwartetes. Aber der Reihe nach: Nach dem Relaxen im und rund ums Hotel setze ich mich am späten Nachmittag in den Patriot. Ich will zum Abschluss meines Aufenthaltes noch einige Aufnahmen von Moab tätigen. Irgendwie bin ich in all den Jahren noch nie dazugekommen, einigermassen informative Bilder von der Stadt hinzukriegen.


    Ich wende mich gegen Osten und finde nach einigen Fehlversuchen eine Strasse, die in die angrenzenden Berge hinaufführt. Von dort, so hoffe ich, bietet sich eine schöne Aussicht auf Moab. Eine Hinweistafel meldet, dass die Strasse zur Sand Flats Recreation Area führt. Aha. Da war ich bisher noch nie, habe aber schon einiges über die Area gelesen. Das Gebiet ist bekannt als Tummelplatz für Freizeitsportler mit zwei oder vier Rädern. Mal sehen, was da läuft. Durch die kommenden Erlebnisse vergesse ich dann meinen ursprünglichen Plan, Aufnahmen von Moab zu schiessen, total.


    Ich kurve gerade die angenehme Panoramastrasse hinauf. Bei einer scharfen Rechtskurve entdecke ich links der Strasse eine Felsformation, die ich von Bildern aus dem Internet kenne und die mich fast vergessen lässt, dass ich am Steuer eines Autos sitze: der Lions Back.



    An der nächsten Haltebucht stelle ich den Patriot ab und laufe bis zu einem Zaun, wo ich dem hohen Steinrücken nahe bin. Den berühmt-berüchtigten Felsen kenne ich auch aus Youtube-Videos. Während Jahren wurde er von Wagemutigen mit Gefährten aller Art befahren. Hinauf, oben wenden, hinunter. Krass! Vermutlich wegen zahlreicher Abstürze ist die Area heute geschlossen und der Höllenritt über den Löwenrücken nicht mehr möglich. Gib mal bei YT die Stichworte «Lions Back Utah» ein. Du wirst einige unterhaltsame und spannende Minuten erleben.




    Jetzt ist meine Neugierde auf die Sand Flats erst recht erwacht. Zwei Meilen oberhalb der letzten Häuser von Moab gelange ich an die unbediente Sand Flats Entrance Station und entrichte die verlangte Fee von 5 $. Die Dirtroad führt nun etliche Meilen in die weite, interessante Fels- und Buschlandschaft hinein. Über allem thronen majestätisch die La Sal Mountains.



    Links und rechts der Strasse erkenne ich im offenen Gelände einige belegte Campgrounds. Auf und neben den markanten Felsen sind Trails zu erkennen, mal für Zweiräder, mal für ATVs oder sonstige Fahrzeuge: Fins `N` Things 4x4 Trail, Slickrock Bike Trail, Hell`s Revenge 4x4 Trail und wie sie alle heissen. Gegenwärtig ist einiges los hier oben. Da muss ich doch etwas zuschauen.


    Gerade befinde ich mich auf dem grossen Parkplatz zum Hell`s Revenge 4x4 Trail, wo ich die vom Trail zurückkehrenden Fahrzeuge aller Art beobachte.





    Plötzlich stoppt ein Fahrer mit seinem Off-Road-Jeep direkt neben mir: «Hey, ich bin Steve. Lust auf ein Fährtchen über die Felsen?» – Mir bleibt vor Überraschung fast der Mund offen. – «Hey, ich bin Daniel. Ist das dein Ernst?» – «Natürlich. Steig ein.» Ich stelle zur Sicherheit noch einige Fragen zu seinen Fahrkünsten. Schnell erkenne ich jedoch, dass ich es mit einem durchaus verantwortungsbewussten Menschen zu tun habe. So nehme ich die überraschende Einladung an und steige in den Jeep. Das ist nun wirklich Neuland für mich.


    Steve setzt sein gasbetriebenes Kraftpaket in Bewegung und wir klimmen den ersten Felsrücken hoch. Obwohl der Felsen rechts und links steil abfällt, ist meine Unsicherheit schnell verflogen, und ich kann die Fahrt wirklich geniessen. Der Jeep-Motor scheint Power ohne Ende zu haben.


    Steve stammt aus Denver und verbringt mit seinem Gefährt einige Wochen hier in den Sand Flats von Moab. Er scheint viel Erfahrung mit solchen Trails zu besitzen. Unterwegs zeigt er mir, wozu sein Gefährt alles in der Lage ist. Langsam begreife ich, warum viele Amerikaner das Offroaden so lieben.



    Auf dem Trail kommen uns hin und wieder Fahrzeug entgegen. Darunter sind auch grosse Hummer mit Fahrgästen, die eine Off-Road-Tour gebucht haben.



    Wo der Trail durchführt, ist wegen der grauen Gummispuren auf den Felsen recht gut zu erkennen.




    Immer wieder schalten wir Fotostopps ein, wie hier oben auf einem Felsrücken.



    Von hier aus lässt sich auch die felsige Landschaft zwischen der Sand Flats Area und dem Colorado River gut überblicken.



    Wieder einmal auf einem Steinrücken angelangt, bitte ich Steve, die Räder des Jeeps dem Fotografen zuliebe quer zu stellen. Erst zeigt er leichte Bedenken. Kein Wunder: Falls das Teil plötzlich zu rollen beginnt, findet er sich Augenblicke später in der Tiefe wieder. Aber schliesslich entspricht er meinem Wunsch. Der Mann hat Mut.



    Viel zu schnell neigt sich der Ritt auf dem Hell`s Revenge Trail dem Ende entgegen. Schon sind vom letzten Rücken aus der Parkplatz und mein Patriot zu erkennen.



    Unversehrt und total happy kommen wir unten an. Steve posiert noch für eine abschliessende Aufnahme.



    Dann frage ich ihn, was ich ihm für die tolle Fahrt geben könne. Darauf lacht er nur, springt in den Jeep und braust schnell davon. – So ein netter Mensch! Der Colorado-Mann hat mir eine grosse Freude bereitet. Herzlichen Dank, Steve!


    Langsam nähert sich der Sonnenuntergang und ich fahre nach Moab hinunter. Ein letztes Mal esse ich im Mandarin Szechuan. Mir ist wehmütig zumute. Auch nach sieben Nächten und vielen schönen Erlebnissen verlasse ich das Adventure-Städtchen nur ungerne. Wie immer. Und nie bin ich sicher, dass ich nochmals hierher komme.

    Solch ein Erlebniss hatten wir auch einmal. Wir wollten lediglich Wischwasser auffüllen und konnten die Öffnung nicht finden. Viele Männer und andere Fachleute auch nicht. Es hat einige Tankstellen gebraucht bis jemand den Einfüllstutzen fand. :gg: :gg: :gg:


    Tröstlich, dass solches auch anderen passiert. ;;NiCKi;:


    Ups, da hast du dich aber falsch eingetragen. Das war sicher das Register für den Wire-Pass. Das für die Wave kommt erst entlang des Weges. ;;NiCKi;:


    Oh, danke für den Hinweis. Vielleicht bin ich noch einmal froh darum. :)


    Dein Wavetag war ja traumhaft und die Fotos sind soooo schön. ;dherz;
    Ich will da auch einmal wieder hin. ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    ;DaKe;;


    Mal ne Frage: Warum warst du nicht auch an der 2. Wave? Hast du sie auch verpeilt? Uns ist es damals so gegangen. :schaem:


    Ich war ja da. – Umkehren, nochmals lesen! :gg:


    Als wir im April dort gefahren sind, war die Straße lediglich mit spitzen Schottersteinen aufgefüllt. Mit normaler Straßenbereifung wäre ich nicht gerne dort gefahren. Die HRVR ist jedesmal eine Überraschung wert. :!! Einmal war sie platt wie in Kinderpopo und bei einer anderen Tour hatten wir die ganze Zeit sehr heftige Fahrrillen.


    Wundertüte HRVR ;;NiCKi;:


    Puh, das war jetzt ein ganz schöner Lesemarathon. ;)


    Und der Bericht wird immer länger … ;haha_


    Gruss
    Dani

    Liebe Silke


    Beim Lesen Deiner letzten Beiträge bin ich nun doch erschrocken. Vorher hatte ich dieses schlimme Ende nicht mitbekommen. Aber die gute Wende mit Gerd stimmt positiv.


    Die farbenfrohen Bilder vom 12. Oktober gefallen mir gut. ;good;


    Vielen Dank für diesen ausführlichen, schön bebilderten Reisebericht aus dem US-Süden und insbesondere auch für das Fazit. Hinter diesem Bericht steckt ein Gewaltsaufwand dahinter. Selber habe ich bisher nur ein paar Tage in New Orleans verbracht. Durch Deinen RB bin ich nun doch auch fast dort gewesen.


    Gruss
    Dani

    Chesler Park ist imponierend :clab:
    Aber nix für mich. Den ganzen Tag laufen, da macht mein Kreuz nicht mit :nw:


    Sehr schade. Aber unser Körper setzt die Grenzen, ob wir wollen oder nicht. ;;MfRbSmil#


    ich schließe mich einfach den vorgegangenen Kommentaren an :gg: :gg: :gg:
    Zitat von »DaniH«
    18.56 Uhr: Der Arch beginnt zu glühen.
    es ist der Wahnsinn,
    ich muß da auch hoch ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Jaaa! ;;NiCKi;:



    Stimmt. Merke es schon langsam. :) Kann aber nicht Bilder herzaubern, wenn ich keine habe. ;;MfRbSmil#


    Na also,
    geht doch :gg: :gg: ;)
    Das Letzte davon ist g...... :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Zitat von »DaniH«
    Ui, jetzt bin ich aber froh, dass die Bilderfolge vom Delicate Arch nicht zerrissen wird. Hätte gedacht, dass einer, der mit einem solch tausendfach gezeigten Motiv kommt, hier mit faulen Tomaten beworfen wird.



    Dann wärst du doch im falschem Forum :neinnein: ;,cOOlMan;:


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Ich habe jetzt mal etwas gegrübelt und ich finde das letzte, die Dämmerung, spricht mich am meisten an ;;NiCKi;:


    Danke für diese wertvolle Rückmeldung, Alf.


    Leider geht es wohl den meisten so den Tag zu sehr verplant zu haben und eben nicht die Zeit und Muse zu haben, an einem Platz 5 Stunden und mehr zu verbringen.
    Aber ich arbeite daran... :!!


    ;good;:;SaTiE;:


    Zitat von »DaniH«
    Aber ich ziehe es heute vor, länger an einem Motiv zu bleiben. Eine Alterserscheinung …
    Aha. Deshalb. Mich hatte es halt gewundert.


    Ich stelle an mich den Anspruch, möglichst ästhetische Bilder heimzubringen. EIN Schritt dazu ist, sich bei einem geeigneten Objekt viel Zeit zu nehmen. Das, was ich dadurch verpasse, ist mir heute nicht mehr so wichtig wie vor zehn Jahren.

    Da warst Du ja lange dort. :EEK: Obwohl 3 Stunden hab ich auch geschafft, glaub ich. ;;MfRbSmil#


    Da bist Du doch auf gutem Weg, Ulrich. :wink4:


    Zitat von »malenz«
    Du hast eine Kamera auf dem Stativ gelassen u


    Scheint nicht so gewesen zu sein. Die Himmelsbreite über den Arch ist immer unterschiedlich.
    Anderfalls hätte ich gesagt, ich könnte ja ein gif daraus machen, für die Zeitrafferfraktion.


    Die Kamera war schon ständig auf dem Stativ. Aber ich habe immer wieder ein bisschen die Einstellung gewechselt. Wie gestern schon gesagt, überlasse ich laufende Bilder lieber anderen.


    Eindeutig wunderbare Aufnahmen der letzten beiden Tage,
    Needles District ist so klasse aber auch anstrengend. Da bist du ja wirklich viel und ausdauert gelaufen. Die Fotos sind super geworden.
    Den Delicate in seiner ganzen Farbenpracht zu den unterschiedlichsten Tageszeiten finde ich ganz fanstastisch.


    ;DaKe;; für diese netten Worte, Betty.

    Hui, das ging jetzt aber zackig dem Ende entgegen, Claudia! Ein interessanter Tagesbericht war`s allemal. Danke für Deine lebendige Schilderung.


    mache ich beim Customer Service nochmal ordentlich Druck


    Nimmt mich echt wunder, wie das aussieht. Kannst Du mal beschreiben, was bei DIR «ordentlich Druck machen» genau bedeutet? (2013 habe ich am Flughafen San Francisco zwei Frauen erlebt, deren erster Flug mit BA von SFO nach ZRH als überbucht gemeldet wurde und die dann als umzubuchende Passagiere bei Swiss ebenfalls als überzählig abgewimmelt wurden. Wartend in der Schlange konnte ich ihren mehr als lebhaften Disput mit dem Mann am Check-in-Schalter gut verfolgen. Deshalb meine Frage.)


    Gruss
    Dani

    Ui, jetzt bin ich aber froh, dass die Bilderfolge vom Delicate Arch nicht zerrissen wird. Hätte gedacht, dass einer, der mit einem solch tausendfach gezeigten Motiv kommt, hier mit faulen Tomaten beworfen wird.


    Wow, da hast Du Dir aber sehr viel Zeit genommen, um den Steinbogen entsprechend zu würdigen :!! :!!


    Da hast Du aber recht. ;;NiCKi;: Das Motiv ist es aber auch wert.


    Die Bilderfolge ist klasse :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Mich erstaunt immer wieder, wie das schnöde Braun mit der untergehenden Sonne zu diesem wunderschönen, warmen Rot wird!


    Geht mir auch so. Überhaupt sind die Farbveränderungen der Felsen hier im Südwesten im Laufe des Tages sehr eindrücklich.


    Wow, da hast du ja echt Glück gehabt mit dem Delicate Arch. Wenn ich mal an die Menschenmasse denke, die wir morgens im März dort angetroffen haben ... :rolleyes:


    Oh, die vielen Menschen waren schon auch da. Nur: hinter mir … :SCHAU:


    ich will ja nicht so oft wiederholen, deshalb einfach :!! :!! :!! :clabhands: :clabhands: ;DaKe;; ;;ZH;;


    Freue mich aber doch jedes Mal über Deinen Kommentar, liebe Gudrun. ;;NiCKi;:


    Eine Gruppe Unbeleuchteter begleitet einen Mann ...


    Das kann man eindeutig zweideutig deuten ;) :gg: .


    Lieber unbeleuchtet als unterbelichtet. :gg:


    :gg:


    Das ist eine klasse Bilddokumentation mit Zeitangabe, Dani :clab: .


    ;DaKe;;


    Dani, ich hab' auch wieder nachgelesen. Tolle Wanderungen waren das. :!! Und zu den Fotos muß man nicht viel sagen. ;:BEifal;; ;:BEifal;; ;:BEifal;;


    ;DaKe;;


    Du hast eine Kamera auf dem Stativ gelassen und bist mit der anderen bissel rumgelaufen und hast andere Perspektiven fotografiert?!


    Oh, das hätte ich mich jetzt nicht getraut. Nein, ich bin die ganze Zeit auf dem Allerwertesten gesessen, habe interessiert beobachtet, was rundum und unter dem Arch passiert und von Zeit zu Zeit auf den Auslöser gedrückt.


    Bei 140 Aufnahmen könntest Du doch mal ne Zeitrafferaufnahme hier einstellen?!


    Bewegte Bilder ist meine Sache nicht. :neinnein:


    Klasse Deli-Doku. Der Delicate Arch geht einfach immer ;ws108;


    Freue mich wirklich, dass dieses so oft gezeigte Naturwunder in einem Forum mit so vielen alten Moab-Hasen noch Freude bereiten kann.


    Traum Fotos von der Delicate Arch, lang, lange her sind wir nur mit 2 Amerikaner da gewesen, ;ws108;
    Bei uns oldies ist alles lange, lange her, wir sind seit 1988 unterwegs in unserem Lieblings land ;ws108;


    ;;Gi5;:


    Zitat von »malenz«
    Bei 140 Aufnahmen könntest Du doch mal ne Zeitrafferaufnahme hier einstellen?!


    140 Aufnahmen :neinnein: viel zu wenig für einen vernünftigen Zeitraffer, da brauchts schon ein paar mehr ;;NiCKi;:


    Wie gesagt, die bewegten Bilder überlasse ich gerne anderen. =)


    Huch. Einen ganzer Tag nur für den Delicate Arch aufgehoben.
    Kanntest Du andere Ziele im Arches schon oder interessierten die Dich nicht?


    ;haha_ Der Arches gehört zu meinen Top 3 unter Nationalparks. Aber ich ziehe es heute vor, länger an einem Motiv zu bleiben. Eine Alterserscheinung … :)


    Hier einige Bilder aus früheren Besuchen:




    Gruss
    Dani

    Donnerstag, 24.9.15: Arches: Sunset am Delicate Arch


    Nach der Chesler-Park-Wanderung von gestern lasse ich es heute beim Aufstehen gemütlich angehen. Danach folgt ein gemütliches Frühstück im Hotel, etwas, das auf dieser Reise bisher eindeutig zu kurz gekommen ist.


    Nach dem Frühstück steht aber unausweichlich die erste Kleiderwäsche an. Wie ich aus langjähriger Erfahrung weiss, benötige ich für dieses Prozedere viel Zeit.


    Beim Empfang wechsle ich eine Unmenge an Quarters; die Maschinen wollen ja tüchtig gefüttert werden. Dann wird reingestopft, gewartet, herausgezogen, wieder reingestopft, gewartet und herausgezogen. Endlich lege ich die letzten gewaschenen T-Shirts zusammen. Das wäre geschafft. Im Freien telefoniere ich anschliessend längere Zeit mit meiner Liebsten zu Hause. Es herrscht eitel Sonnenschein.


    Um die Mittagszeit bin ich bereit für neue Unternehmungen. Die Moab-Tage nähern sich nun schnell dem Ende, und ich habe noch zwei feste Projekte im Kopf: Delicate Arch und Dead Horse Point Overlook bei jeweils besten Bedingungen. Der Delicate-Arch-Besuch, am Dienstag wegen des suboptimalen Wetters noch verschoben, soll beim heutigen Prachtwetter stattfinden. Durch einen neuerlichen Besuch im City Market decke ich mich mit Essen für Nachmittag und Abend ein; an der Tankstelle daneben bekommt auch der Patriot sein Futter.


    Um die zwei Uhr breche ich zum Arches NP auf. Dort ist, wie nicht anders zu erwarten, viel Betrieb auf den Strassen. Die Senke direkt vor dem Wolfe-Ranch-Parkplatz weist zwar immer noch beträchtlich Wasser auf, ist aber passierbar. Einen freien Parkplatz finde ich erfreulicherweise auch noch.


    Nun mache ich mich auf den Weg über die weiten Felsplatten nach oben. Beim Anblick von bereits heruntersteigenden Besuchern kommen mir so einige Gedanken: Um die Mittagszeit beim Delicate Arch zu sein, wäre für mich ein absolutes No Go. Mir wird aber auch bewusst, dass nicht alle so wie ich das Privileg haben, die schönsten Orte im Südwesten auch zur besten Zeit aufsuchen zu können.


    Vor dem Umbiegen um die letzte Ecke bin ich wie immer gespannt, was da oben wohl gerade alles abgeht. Einige Augenblicke später kann ich das weite Rund mit dem berühmten Bogen am Rand dann überblicken. Noch halten sich die Besuchermassen in Grenzen und es geht recht gesittet zu. Je näher allerdings der Sunset rückt, desto mehr Menschen bevölkern den nördlichen Rand der Senke. Einmal mehr werden sich dabei auch einzelne Akteure, einmal sogar eine ganze Gruppe, jeweils für längere Zeit in den Bogen stellen und sich präsentieren, sehr zum Unmut der übrigen Anwesenden. Zurufen gegenüber sind die meisten dabei immun. Einige akrobatische Einlagen unter dem Arch sind während meines Aufenthaltes übrigens auch zu beobachten. Die haben in den letzten Jahren eindeutig zugenommen.


    Gleich zu Beginn suche ich mir einen guten Standort für das Stativ, denn ich beabsichtige, eine – sorgfältig ausgewählte – Perspektive längere Zeit beizubehalten und dabei die Farbveränderungen am Arch während mehrerer Stunden fotografisch zu dokumentieren.


    Das erste Mal drücke ich kurz vor drei Uhr bei strahlender Sonne auf den Auslöser, die letzte Aufnahme findet um 19.29 Uhr, im Dämmerlicht, den Weg auf die Speicherkarte. Dazwischen entstehen mehr als 140 Aufnahmen. Der einmalige Arch, dessen Bild ja bekanntlich das Nummernschild der Kraftfahrzeuge aus Utah ziert, ist jedoch jedes einzelne Foto wert. Einige Bilder mögen einen Eindruck von diesem Nachmittag und Abend geben:


    14.54 Uhr: Das erste Bild. Die den Fotografen zugewandte Seite bekommt aufgrund der Ausrichtung des Bogens keine Sonne.



    15.55 Uhr: Erste Bereiche werden vom Sonnenlicht gestreift.



    16.29 Uhr: Hier habe ich ein bisschen mit den Einstellungen gespielt. (alle Bilder übrigens in RAW aufgenommen)



    16.57 Uhr: Noch sind erst wenige Besucher auf dem Weg zum Arch hinüber.



    18.09 Uhr: Nun wird der grössere Teil des Bogens von der Sonne beschienen.



    18.56 Uhr: Der Arch beginnt zu glühen.



    19.03 Uhr: Alle Besucher stehen im Banne des leuchtenden Bogens. In diesen Minuten ist die stärkste Farbsättigung zu beobachten.



    19.19 Uhr: Die Sonne ist mittlerweile hinter dem Horizont verschwunden. Nun lässt es sich leichter unter dem Arch stehen, weil viele Fotografen bereits den Weg nach unten angetreten haben.



    19.29 Uhr: Das letzte Bild eines langen Aufenthaltes. Die wenigen Verbliebenen kommen in den Genuss einer tollen Stimmung.



    Nun wird es Zeit, mich bei anbrechender Nacht auf den Weg zum Parkplatz hinunter zu machen. Zwar habe ich eine Taschenlampe dabei. Aber sie genügt den Anforderungen beim Abstieg leider nicht, wie ich bald konstatieren muss. Schon weit unten, stelle ich plötzlich fest, dass ich vom richtigen Weg abgekommen sein muss. Nirgends vor mir scheint ein passierbarer Pfad zu sein. Das Gelände fällt immer steiler ab. Was tun? Glücklicherweise läuft bald von oben her ein Tross Menschen in der Nähe vorbei. Eine Gruppe Unbeleuchteter begleitet einen Mann, der eine Stirnlampe trägt. Dank ihm finden auch wir wieder auf den richtigen Weg. Eines ist seither sicher: Bei einem weiteren Südwestbesuch findet sich in meinem Reisegepäck eine Stirnlampe.


    Unten beim Parkplatz ist es mittlerweise ganz Nacht geworden. Der Patriot hat geduldig auf mich gewartet. Ich fahre zum Arches Scenic Drive zurück und verlasse zusammen mit vielen anderen Besuchern den Steinbogenpark im hellsten Mondenschein.


    In Moab gibt es noch etwas zu essen. Weil ich bereits morgen wieder sehr früh aufzustehen gedenke, ist auch heute eine frühe Nachtruhe angesagt.

    Sodele, und was mache ich jetzt??? ;;MfRbSmil# Auf den Rest der Potash Road und den Shafer Trail habe ich bei dem trüben Wetter keine rechte Lust, und überhaupt bin ich heute ziemlich müde und unmotiviert. :sens: Das ist dann wohl der berüchtigte „Ich-brauch-ne-Pause“-Tag, der mich fast auf jeder Reise mal ereilt. :rolleyes:


    Schade für das Wetterpech, Claudia. Das kann halt schon auf die Stimmung drücken.


    Für den «Ich-brauch-ne-Pause»-Tag besteht bei mir volles Verständnis. ;;NiCKi;:


    Eine Frage aber habe ich: Gehst Du freiwillig zu dieser Zeit in den Südwesten, wo es eher unbeständig sein kann als ein paar Wochen früher? Oder bist Du bei der Reiseplanung terminlich eingeschränkt?


    Gruss
    Dani

    Bin mit dem Fahrrad bis Devils Kitchen und von dort zu Fuß.


    Auch eine tolle Leistung! :clab:


    Naja, umdrehen kann man zur Not ja immer... ;,cOOlMan;:


    Hmm, wenn Du gerade in der Schleifenmitte bist, nützt das Umdrehen auch nicht sehr viel … ;)


    Ich denke mal, dass diese Wanderung für den Massentourismus doch etwas zu anstrengend ist - Glück für uns Wandervögel :!!


    Das sehe ich auch so. ;;NiCKi;:


    Das sieht klasse aus :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Na gut, wenn es goldy gefällt, parkiere ich halt auch wieder ;haha_


    :SCHAU:


    Ein wundervoller Tag mit herrlichen Bildern - Danke Dani :!! :clab: :SCHAU:


    ;DaKe;;


    Ich finde, diesen Trail alleine zu gehen, hat noch einmal eine andere Dimension, als wenn man in der Gruppe ist...


    Bei vielen anderen Hikes sehe ich das aus dem Sicherheitsaspekt heraus auch so. Der Cheslerpark-Loop birgt allerdings kaum Gefahren, ausser man hat zu wenig Wasser mitgenommen. ;;MfRbSmil#


    Ja - auch wir fotografieren inzwischen wesentlich "gezielter", ich kann gut verstehen, dass irgendwann der Punkt kommt, wo Qualität vor Quantität kommt ;;NiCKi;:


    Diesen Weg bemühe ich mich zu folgen. ;;NiCKi;:


    Zitat von »wundernase«
    Ich denke mal, dass diese Wanderung für den Massentourismus doch etwas zu anstrengend ist - Glück für uns Wandervögel


    Die machen aus dem 4WD Loop einfach eine geteerte Straße mit Tiefgarage in Devils Kitchen und kassieren $20 fürs Parken. :gg:


    :ohje:


    Gruss
    Dani

    Wow ;;PiPpIla;; echt klasse Daniel, wir haben zwar nur die kürzere Variante gelaufen (waren zu spät eingestiegen) doch wie ich sehe haben wir wirklich einiges verpasst.


    Ja, der Joint Trail bietet wirklich viele schöne An- und Aussichten. Und so wie ich euch kenne, würdet ihr am langen Joint Canyon viel Vergnügen haben. Allerdings empfehle ich, den Loop in der Gegenuhrzeigerrichtung zu laufen. Den happigen Teil zuerst. Macht wohl die Wanderung etwas einfacher. Ich habe mich halt einfach nach der gpx-Route von Zehrer gerichtet.

    Hoffentlich bleiben wir entsprechend fit. Herberts Knie macht nämlich grad Probleme :traen: .


    Ui, nicht schön. Aber es bleibt ja noch einige Zeit, das Knie aufzupäppeln. ;;Ddrue;;


    sieht richtig idyllisch aus :clab:


    Ja, das ist exakt der richtige Begriff, es war tatsächlich eine Idylle. =)


    Absolut grandiose Wanderung! Respekt, dass du den ganzen Loop gelaufen bist! :!!


    ;DaKe;; Ich freue mich selber. Das gibt auch Mumm für spätere Unternehmungen. =)


    Wir wollen die Wanderung im März machen, aber ich denke, mehr als den kleinen Loop mit 10 - 12 km machen wir nicht.


    Ich find`s gut, wenn ihr euch so genau einschätzen könnt. Nichts Schlimmeres, als in der Mitte der Schleife zu merken, dass man sich zuviel zugemutet hat. ;;NiCKi;:


    Klasse Dani,
    was für eine tolle Wanderung und auch deine Fotoausbeute ist beachtlich.
    Hut ab vor der strammen Leistung ;ws108; ;ws108;


    ;DaKe;; Dass ich die Wanderung gemacht habe, habe ich doch stark diesem Forum zu verdanken. ;good;


    Na, das war doch wieder ein superschöner Tag. Die Wanderung (allerdings in der abgekürzten Form) habe ich auch langfristig mal auf dem Plan.


    Ja, es war erneut ein Tag, wo alles gestimmt hat. Ein krasser Gegensatz zum Morgen beim Mesa Arch: die (fast) totale Einsamkeit, nur grandiose Natur rundum. Schön, dass Du die Wanderung auch im Speicher hast, Goldy.


    Die Fotoausbeute war wieder toll (und Du hast mit dem Posten nicht gegeizt ;) :!! )


    Hi, hi, mal mehr, mal weniger. ;)


    Zitat von »DaniH«
    Je länger ich den Südwesten bereise, desto mehr beschränke ich mich auf weniger Motive.


    Interessant. Ist bei mir genau anders rum. Immer mehr Motive, aber sehr viel mehr abseits der klassischen Motive. Mein Blick für Kleinkram ist größer geworden.


    Kann ich auch gut verstehen. Ich vermute, dass bei mir der Trend darauf beruht, dass ich selber mit der Zeit höhere Ansprüche an mich stelle. :NaDenk;;


    Zitat von »wundernase«
    Dani, auch mir war lange nicht klar, dass nur wir Schweizer parkieren :D - Inzwischen parke ich halt, wenn ich hier unterwegs bin


    NEIN, bitte weiter parkieren. Das hört sich so vornehm an. Ich mag das. ;;NiCKi;:
    Solche sprachlichen Unterschiede sind doch spannend.


    Hm, der Begriff «parkieren» kommt schon im deutschen(!) Duden vor. Allerdings mit dem Zusatz «Gebrauch: schweizerisch». So parkiere ich also weiter. :wink:


    Zitat von »DaniH«
    Sie lässt sich aber nicht auf die Äste hinaus


    Apropos sprachliche Unterschiede. Den Ausdruck habe ich noch nie gehört. Bedeutet es so viel wie "sie ging nicht sehr ins Detail"?


    Er bedeutet: sich (zu) weit vorwagen; ein Risiko eingehen; eine riskante Aussage treffen. =)


    Gruss
    Dani

    Mittwoch, 23.9.15: Needles District: Die Wanderung im Chesler Park


    Meine Unternehmungen im Canyonlands Nationalpark haben sich in den vergangenen Jahren alle auf den Bereich von Island in the Sky beschränkt. Höchste Zeit also, auch mal einen der beiden anderen zu erkunden. Während mir die Maze zu abgelegen ist, habe ich schon bei der Reiseplanung zu Hause die Needles ins Auge gefasst. So las ich auch diverse Wanderberichte aus diesem Gebiet. Eine Wanderung wurde dabei immer wieder als besonders schön, sogar als «eine der schönsten Wanderungen im Südwesten» gerühmt: der Loop im Chesler Park. Dieses vielfältige Lob unterschiedlichster Besucher will ich heute auf seinen Wahrheitsgehalt testen.


    Auch die Needles liegen nicht gerade am Weg. Von Moab aus muss mit knapp 120 km und eindreiviertel Stunden Fahrzeit bis zum Visitor Center gerechnet werden. Es gilt halt einfach, wieder einmal rechtzeitig aus den Federn zu kommen. Ich mach ja nichts lieber. _#IriE;;


    Um sieben Uhr genehmige ich mir ein knappes Frühstück im Essraum des Hotels. Gut ausgerüstet mit Proviant und Karten und natürlich dem GPSmap starte ich anschliessend zum umfassenden Tagesausflug. Hinter Moab komme ich auf der US 191 flüssig voran. In guter Zeit erreiche ich die Abzweigung auf die UT 211 Richtung Needles District. Den am Weg liegenden Newspaper Rock lasse ich mal rechts liegen. Kurz nach Öffnung des Visitor Centers um halb neun Uhr fahre ich auf den dortigen Parkplatz.


    Während der Fahrt sind mir einige Zweifel gekommen, ob ich mir heute vielleicht nicht doch zuviel zumute. Vereinzelte Berichterstatter haben die Wanderung für sie als grenzwertig beschrieben. So schildere ich im VC eine Rangerin meine Situation und frage sie um Rat. Sie lässt sich aber nicht auf die Äste hinaus, und so bin ich beim Verlassen der Station so klug als wie zuvor. Ich entscheide mutig, den Hike zu unternehmen.


    Noch habe ich eine Viertelstunde in den Park hineinzufahren. Der Trailhead befindet sich in einer Senke beim Elephant Hill. Die letzten drei Meilen sind unpaved, aber problemlos zu fahren. Auf dem Parkplatz stehen zwar schon einige Fahrzeuge, aber ich kann meinen Patriot noch bequem unterbringen. Schuhe geschnürt, Rucksack an den Rücken, und los gehts.


    Gleich hinter dem Parkplatz steige ich über Treppenstufen und einen schmalen Pfad zur Ebene hoch, über die ich nach hinten zum Eingang in den Chesler Park gelange. Das Wetter hat nach gestern zu alter Schönheit zurückgefunden, und es ist eine grosse Lust, auf der weiten Ebene zu wandern.



    The Needles hat seinen Namen von rot und weiss gemaserten Felsennadeln, die hier massenhaft vorkommen. Aber auch andere attraktive Felsformationen liegen am Weg.





    Einmal führt der Pfad durch einen kurzen, aber angenehmen Slot.



    Bald danach führt der Pfad in den Elephant Canyon hinunter und über grosse Stufen jenseits wieder hinauf. Immer noch finden sich interessante Steingebilde am Wegrand.



    Das Gelände steigt nun sanft, aber stetig an. Bei einer Verschnaufpause wende ich den Blick auch mal nach hinten. Die Gegend hat schon den richtigen Namen.





    Bald meldet mein Navi, dass ich dem Chesler Park recht nahe gekommen sei. Hinter diesen Felstürmen muss er liegen.



    Der Eintritt erfolgt durch die Lücke zwischen dem grossen Massiv und dem rechten Felsturm. Dahinter öffnet sich die Ebene.



    Der letzte Aufstieg kostet mich noch einige Schweisstropfen. Nach einer Viertelstunde ist es geschafft. Ich stehe mit nassem T-Shirt oben zwischen den Felsen und überblicke eine weite, von zahlreichen Needles eingerahmte Ebene. Auch im Zentrum des Plateaus ragen farbige Felsnadeln in die Höhe.



    Eine sympathische Wandergruppe, bestehend aus einem Geschwisterpaar im Mittelalter und einem weiteren, etwas älteren Begleiter, scheint etwa gleich schnell unterwegs zu sein wie ich. Immer wieder begegne ich ihnen unterwegs. Kurz nach Beginn des Loops ist das wieder einmal der Fall, und der Ältere bietet sich an, von mir und der schönen Landschaft eine Aufnahme zu machen. Das nehme ich gerne an.



    Sicher ist es der Abgeschiedenheit dieser Gegend zu verdanken, dass ausser uns nur noch wenige Wanderer unterwegs sind. Ich hoffe sehr, dass der Chesler Park auch in Zukunft von Touristenmassen verschont bleiben wird.


    Ein sandiger Pfad führt durch die weite Busch-/Wiesenlandschaft. Immer wieder finden sich auch Blumen in den verschiedensten Farben am Weg. Auch hier ist festzustellen, dass der feuchte Sommer das Land stärker begrünt hat als in anderen Jahren.



    Die Felstürme, an denen der Weg vorbei führt, nehmen immer kuriosere Formen an.



    Und dann muss ich mich wieder einmal entscheiden. Eine Abzweigung bietet eine verkürzte Route zum Parkausgang an. Wandere ich jedoch geradeaus weiter, bin ich auf dem Joint Trail unterwegs, der einen langen Slot Canyon durchquert und die Schleife beträchtlich vergrössert.


    Heute gebe ich einfach mal den harten Typen und wähle den Joint Trail, denn ich fühle mich noch frisch genug dazu.


    Bald stehe ich vor einer massiven Barriere. Rechts muss ich hinuntersteigen. Der Joint Canyon führt dann nicht etwa durch den Felseinschnitt im Bild, sondern tief unten nach links.



    Er erweist sich mit 500-600 Metern Länge und bis zu 60 cm minimaler Breite als wirklich eindrücklicher Engpass. Dieser Canyon ist sicher kein Durchgang für Klaustrophobiker und unerfahrene Hiker.



    Nebst viel rosafarbigem Sand hält er auch Treppen aus Baumstämmen für den anspruchsvollen Wanderfreund bereit.



    Gegen Ende der Mega-Felsspalte zweigt eine Röhre nach rechts ab. Sie führt nach einigen Dutzend Metern ebenfalls nach draussen. Die habe ich zu nehmen. Anschliessend windet sich der Pfad um zahlreiche mächtige Felsbrocken. Hier schalte ich meinen Mittagshalt ein. Ich geniesse mein Picknick in der prächtigen Wunderwelt der Steine. Bereits nach kurzer Zeit heisst es jedoch wieder aufbrechen, denn ich habe noch einen weiten Weg vor mir.


    Hin und wieder muss der Pfad zwischen den Felsen gesucht werden.



    Ein Blick zum Himmel zeigt aufgelockerte Bewölkung.



    Hinter dem Steinelabyrinth wandere ich hinunter zu einer alten 4WD-Road. Vor mir, im grellen Gegenlicht, lockt ein neues Labyrinth.



    Ich habe jedoch der Road ein Stück weit zu folgen. Weiter vorne präsentiert sich bereits eine neue Kette von Felsnadeln.



    Bei einem Wash zweigt der Pfad wieder rechts ab, und ich steige ein etwas mühsames Wegstück zwischen grossen Steinen und über steile Felsplatten empor. Wobei: «Weg» ist definitiv nicht der richtige Begriff, denn zwischen den Felsen gibt es schlicht keinen. Ich muss selbst schauen, wie ich nach oben komme. Manchmal gar nicht einfach. Das Gelände ist in Tat und Wahrheit auch viel steiler, als es das Bild vorgibt.



    Dieser Abschnitt erweist sich als das schweisstreibendste Teilstück des ganzen Tages. Dass dazu die Sonne kräftig scheint, macht die Sache nicht gerade einfacher. Mein T-Shirt ist inzwischen wieder völlig durchnässt.


    Endlich habe ich den langen Anstieg überwunden und kann oben bereits den letzten Schleifenabschnitt überblicken. Die den Park begrenzenden Felsnadeln scheinen undurchdringlich.



    Weitere Needles



    Die Nachmittagssonne bringt die Felsen nun so richtig in Farbe.



    Schön, dass das Gelände wieder flacher geworden ist.



    Bald erkenne ich auch schon die schmale Felslücke, durch die ich die Hochebene verlassen werde. Ohne weitere Schwierigkeiten gelange ich dorthin und steige durch die Lücke hinunter.


    Unten treffe ich einmal mehr meine nette US-Wandergruppe an. Sie halten gerade Rast und ich geselle mich zu ihnen. Wir kommen länger ins Gespräch, entdecken verschiedene Berührungspunkte und unterhalten uns auf das Beste. Von da an wandern wir zusammen durch die Grassteppe weiter.


    Ein letztes Bild auf der Wanderung: Der Mond steht schön zwischen den beiden Felsköpfen. Don, der Ältere, bittet mich, ihm zu Hause das Bild zu schicken. Das tue ich natürlich gerne.



    Dank der angenehmen Gesellschaft empfinde ich den letzten Teil des langen Hikes als nicht einmal so anstrengend, obwohl er sich noch recht zieht.


    Beim Trailhead-Parkplatz angelangt ermittle ich auf dem GPSmap Wanderzeit und Streckenlänge. Ich bin volle 9 Stunden und 21,3 km unterwegs gewesen, viel hinauf und hinunter, die kurzen Verirrungen und doppelten Wege sind miteingerechnet. Zwar bin ich total auf den Felgen, aber glücklich, es geschafft zu haben. Der Entscheid, den ganzen Hike zu unternehmen, hat sich also als richtig erwiesen. Und die Wanderung gehört tatsächlich zu den schönsten, die ich im Südwesten je unternommen habe. Ich kann sie einigermassen fitten Naturfreunden uneingeschränkt empfehlen.


    Meine amerikanischen Wanderkollegen laden mich ein, mit ihnen in Moab das Nachtessen zu verbringen. Obwohl erfreut, lehne ich die nette Einladung ab. Ich will nur noch ins Hotel zurück, was sie auch verstehen. So verabschieden wir uns bereits hier.


    Im bequemen Autositz bringe ich die lange Rückfahrt nach Moab ohne weitere Mühen hinter mich. Einmal stoppe ich. Eher ungewöhnlich für das Colorado Plateau hat sich auf der linken Strassenseite ein kleiner See breitgemacht.



    In Moab reicht es dann noch für ein kleines Nachtessen. Anschliessend lasse ich mich von nichts mehr aufhalten, das weiche Bett aufzusuchen. Ein erlebnisreicher Tag, der mir viele Glücksgefühle vermittelt hat, liegt hinter mir.

    Klasse Bilder vom Sunrise am Mesa Arch. :!! :!!


    ;DaKe;;


    Wäre sicher ein tolles Erlebnis, vielleicht beim nächsten Mal. ;;NiCKi;:


    Als fleissiger Nutzer des DA-Forums wärest Du Dir zumindest im Klaren, was auf Dich zukommt. :)


    Der Devils Garden Trail gehört für mich zu den schönsten Hikes, ich wiederhole mich zwar, aber ich finde dass er gegen den Uhrzeigersinn noch schöner ist.


    Der Grund dafür erschliesst sich mir nicht ganz. :NaDenk;;


    Obwohl bei unserem Besuch die reinste Völkerwanderung auf dieser Wanderung war, hat sie auch mir ausgesprochen gut gefallen :!! :!!


    Wir haben mal in der Schweiz, im Lötschental, vor Jahren so eine Völkerwanderung auf einem Höhenweg erlebt. Es war einfach ein schöner Tag, glaub auch noch Ferienzeit. Vor uns trappelten Leute in Scharen, hinter uns trappelten Leute in Scharen, grauslich. Jedenfalls erinnern wir uns gegenseitig beim Planen von neuen Wanderungen immer wieder: «Lötschentaler-Verhältnisse wollen wir dann aber nicht!» :D Und wir suchen uns ein anderes Ziel. Auf den Südwestreisen kann ich dies leider nicht so einfach umgehen wie in der Heimat und mache dann aus den angetroffenen Verhältnissen einfach das Beste, so wie ihr.

    Aber exgüsi....ich schweife in Erinnerungen meiner eigenen Reisen ab.


    Das ist doch – unter anderem – auch der Zweck von Reiseberichten. =)


    Einmal mehr wundervolle Fotos :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Ich bin gespannt, wie Deine Reise weitergeht! Du hast viele Motive mit besonderer Stimmung festgehalten. :!!


    Diese Aussage freut mich sehr. Es ist ein Ziel meiner gegenwärtigen Fotografie, dass ich vermehrt Stimmungsbilder bekomme. Und was die Weiterführung des Berichtes angeht: Kommt sofort.


    da wird dann sogar ein Motiv, dass bestimmt millionenfach kursiert, plötzlich ziemlich einmalig ;;NiCKi;: >> Guckst Du hier


    Jaaa! Tolles Spiegelbild. An solchen Bildern freuen wir uns dann jahrelang. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani

    :clab: Den Devils Garden Trail liebe ich auch, der hat uns sehr viel Spaß gemacht, auch wenn man beim Rückweg via Primitiv Trail ab und an schon mal mutig klettern musste ;;NiCKi;:
    der Aufstieg hat mir besonders viel Spaß gemacht - superschöne Fotos und das Picknickplätzchen mit vollem Durchblick :!!


    Ist doch schön, mal endlich den Durchblick zu haben. Passiert ja sonst so wenig im Leben. :) Danke für Dein Feedback, Gudrun. =)
    Das Interessante am Devils Garden Trail ist doch gerade, dass er nicht nur stur flach und geradeaus führt. Mal über Felsen klettern, ein bisschen Mut beweisen: schön ;;NiCKi;:


    Wie zu erwarten wieder schöne Fotos. Zwischenzeitlich spendierst Du ja jetzt auch ein paar mehr. ;)


    ;DaKe;; Ja, zwischenzeitlich. :wink4: Es gibt dann schon auch wieder andere Tage. :pfeiff:


    Wieviele sind das denn so? Es wirkt als legst Du schon einen gewissen Perfektionismus an den Tag. Fotografierst Du dann auch nur sehr wenig und sehr sehr bedacht oder eher viel und daraus resultieren dann DIE zwei besten Fotos, die am Ende für Reisebericht und/oder Ausstellung genommen werden?


    Je länger ich den Südwesten bereise, desto mehr beschränke ich mich auf weniger Motive. Diese allerdings nehme ich dann schon ausgiebig unter die Lupe, wie Du ja schon beim Mesa Arch gesehen hast. Um eine Zahl zu nennen: Auf der dreiwöchigen Reise 2015 habe ich insgesamt 2950 Aufnahmen gemacht. Etwa jede zehnte ist brauchbar …


    Das liest sich so als hättet Ihr Geschwindigkeit aufgenommen, um ggf. dem anderen noch den besseren Platz wegzuschnappen. War das so???


    Na ja, ich war ja der Erstankommende auf dem Parkplatz und zu Beginn auch der Vorderste auf dem Weg zum Mesa Arch. Allzu gern habe ich mich dann schon nicht überholen lassen, das muss ich zugeben. ;;_Fe6__

    Es gibt mehrere Ideen. Ich hatte da in einem anderen Thread mal einen Link zum NPS gepostet, wo die im Raum stehenden Ideen dargestellt und zu Kommentaren der Besucher aufgerufen wurde. Da war auch Raum für ganz andere Ideen. Das Zeitfenster für Kommentare ist mittlerweile aber geschlossen.


    Ja, Deinen damaligen, informativen Post habe ich mit Interesse gelesen. ;DaKe;;


    Dani,
    schön dein Tag im Arches,
    bei uns war das Wetter leider so schlecht, dass wir nur bis zum Landscape gekommen sind, dann fing es wieder an zu Regnen :wut1: :traen:


    So schade. ;;ReSmilie;; Mein Mitgefühl ist Dir sicher.


    Gruss
    Dani

    Dienstag, 22.9.15: Arches Nationalpark – Devils Garden Trail


    Heute Morgen macht das Wetter tatsächlich Zicken. Der Himmel zeigt sich bedeckt. Positiv, dass es wenigstens nicht regnet. Bei meiner Absicht, heute den Arches Nationalpark zu besuchen und über die Felsen im Devils Garden des Arches Nationalparks zu laufen, ist es schon wichtig, dass die Rocks trocken sind.


    Weil ich rechtzeitig unterwegs bin, findet sich auch noch ein freier Platz beim Devils Garden Parking. Heute ist dies immer seltener anzutreffen. Es wird nach Lösungen im Umgang mit den Touristenmassen gesucht, weil diese den Park zu gewissen Zeiten richtiggehend überschwemmen. Gibt es bald nur noch mit Shuttles Zugang zum Park? Wird ein Permitsystem eingeführt? Noch ist nicht bestimmt, welche Lösungsvariante gewählt wird.


    Gemütlich wandere ich vom Trailhead aus nach Norden, biege auch mal vom Hauptweg ab und besuche Tunnel Arch und Pine Tree Arch.





    Weiter unten laufe ich noch etwas mehr in die Ebene hinaus. Auch hier gibt es Felsen mit Durchblick.



    Dann treffe ich auf ein überraschtes Häslein. Bleiben oder fortspringen, scheint es sich zu fragen.



    Es entscheidet sich für Letzteres. Und ich begebe mich auf den Hauptweg zurück. Bald erreiche ich den Landscape Arch. Bisher bin ich fast alleine unterwegs gewesen, aber vor dem grandiosen Bogen finden sich doch noch einige andere Parkbesucher.



    Angesichts der dünnsten Stelle mag sich der eine oder andere fragen: Wie lange kann dieses filigrane, fast 100 Meter breite Gebilde den Witterungseinflüssen noch trotzen?


    Hinter dem Landscape Arch wird der Trail interessanter. Ein ansteigender Felsenpfad muss überwunden werden.




    Oben steige ich über breite Felsrücken und laufe auf schmalen Pfaden weiter. Kurz vor dem Double-O-Arch führt der Trail über einen langen ungesicherten Felsgrat wieder nach unten. Vor dem gigantischen O (das kleinere ist im Vergleich vernachlässigbar) treffe ich erstaunlich wenig Besucher an. Das suboptimale Wetter scheint heute viele vom Wandern abzuhalten.


    Am schönsten lässt sich der Doppel-O-Bogen von der hinteren Seite fotografieren. So steige ich durchs untere O hinüber. Dieser Durchgang ist einigermassen tricky. Einige Willige schaffen es nicht. Sie rutschen auf der sandigen, schrägen Unterlage ab und lassen es dann sein. Schade, denn der Blick auf den Arch und die dahinterliegende Landschaft ist von der hinteren Seite aus wirklich eindrücklich.



    Ich richte mich auf einer Felsplatte gemütlich ein und verzehre bei schönster Aussicht mein mitgebrachtes Essen. Hier oben habe ich wirklich den vollen Durchblick.



    Nach und nach gesellen sich noch ein paar wenige, auch deutschsprachige Besucher dazu, welche den Durchgang auch geschafft haben und sich nun ebenfalls über die Aussicht freuen.



    Den Weg zum Dark Angel im hintersten Teil des Devils Garden bin ich schon mal gegangen. Das brauche ich heute nicht schon wieder. Also mache ich mich langsam auf den Rückweg. Allerdings wähle ich dafür den Primitive Trail, der untenrum durch die Schluchten führt.



    Es lohnt sich, diesen Weg zu gehen. Oft genug bieten eindrückliche Steingebilde Anlass zum Staunen und Freuen. Für einmal bin ich auch zufrieden, dass die Sonne nur selten zu sehen ist. Diese Aufnahme wäre im Gegenlicht kaum so möglich gewesen.



    Bei dieser Felsformation hatte ich allerdings die Sonne im Rücken.



    Der Primitive Trail mündet am Ende der ausgedehnten Schleife wieder in den Hauptweg. Bis zum Parkplatz lasse ich mir viel Zeit. Ich geniesse es heute, keine weiteren Ziele mehr zu haben.


    Noch ist früher Nachmittag, als ich beim Auto eintreffe. Nun fahre ich auf der Parkstrasse ein Stück zurück und biege dann bei der Abzweigung zur Wolfe Ranch ab. Beim Parkplatz zum Delicate Arch checke ich die Situation (Parkplatz-Fassungsvermögen) zum Voraus, denn den «Primus inter Arches» will ich erst bei besserem Wetter besuchen. Der Zugang zum Parkplatz ist zwar möglich, allerdings liegt viel Wasser in der Strassensenke davor. Weiterer Regen ist gar nicht erwünscht, denn mit noch mehr Wasser in der Vertiefung wird der Zugang gesperrt sein.


    Nun aber mache ich mich endgültig auf den Rückweg nach Moab. Im Hotel komme ich endlich mal dazu, ganz altmodisch Karten an meine Lieben in der fernen Schweiz zu schreiben. Anschliessend suche ich für das Nachtessen wieder das Mandarin Szechuan auf. Für morgen ist eine Wetterbesserung in Sicht.

    Ein wundervoller Tag mit herrlicher Fotoausbeute :clab: :clab:


    ;DaKe;;


    Wir haben uns auch schon 2x frühmorgens zum Sunrise aufgemacht ...
    Dabei gefroren, fast zu Eiszapfen erstarrt, uns geärgert über unfaire Zeitgenossen, die einem den Platz streitig machen wollen ... und dennoch hinterher im Hotelzimmer voller Glück unsere schönen Fotos bestaunt :schaem:


    ;;Gi5;:


    Wir/ich würde/n für ein tolles Motiv auch immer wieder in der Dunkelheit aus dem Bett steigen :!!


    Es ist doch auch noch so, dass einem Fotos, hinter denen viel Aufwand steckt (und für mich als Normal-Späterwacher ist das Mesa-Arch-Frühaufstehen seehr viel Aufwand), nebst objektiven Kriterien auch wegen den geleisteten Anstrengungen besonders gefallen. Den Mesa-Arch-Sunrise habe ich zwar abgehakt, aber bei weiteren Natur-Highlights, die morgens im besten Licht erstrahlen, gilt das, was Du schreibst, auch für mich. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani