Beiträge von Yukon1

    Hallo, Michi,


    ich war leider noch nicht in Norwegen.


    Aber morgen, Samstag, 16.06.07 kommt auf
    VOX von 17:00 bis 17:30 h eine Sendung
    über das Land.


    Gruss
    Toni

    Doris,


    ich glaube, grinsen wird jeder Leser, aber mehr bei dem
    Gedanken, dass man als Gefangener auf Alcatraz doch
    Vorteile hat.


    Hoffentlich bist Du bald wieder auf dem Damm und kannst
    den Urlaub wieder geniessen.


    Reh,
    Duplizität der Fälle:
    1995 stürzte meine Freundin in Jasper und wir fuhren zum
    Hospital. Dort haben sich sehr freundliche Menschen um sie
    gekümmert, geröntgt und einenVerband angelegt. Sie hat sich
    einen Haarriss im Unterarm zugezogen.
    Der Arzt (Jeans, Holzfällerhemd, Rauschebart, ohne Kittel, aber
    Stethoskop um den Hals) gab noch gute Tips.
    Dafür bezahlten wir ca. 300 Can.$, die wir aber von unserer
    Versicherung zu Hause zurück bekamen.


    Gruss
    Toni

    2. Tag - Do. 20.06.96


    Nach einem Frühstück in einem Coffee-Shop machen wir uns wieder auf den Weg.


    Wir gehen durch den Finanz-Distrikt mit der Bank of America, die wir zuerst von unten und dann in voller Pracht sehen.



    In dem ganzen Viertel gibt es fast ausschließlich Banken.
    Nicht weit entfernt davon ist die Transamerica Pyramid, die erdbebensicher gebaut worden sein soll.



    Auf unserem Weg zum Hafen merken wir, daß San Francisco auf 42 Hügeln erbaut wurde.
    Im Ghirardelli Square, einer ehemaligen Schokoladenfabrik, werden die ersten Karten geschrieben.


    Fisherman's Wharf, welch ein berühmter Name, ist ein ehemaliger Fischereihafen, der heute nur für Touristen da ist. Viele Einheimische meiden sie, doch für die meisten Touristen, und auch für uns, gehört sie zum festen San-Francisco-Programm.



    Fisherman's Wharf erstreckt sich über mehrere Blocks entlang der Jefferson Street zwischen Powell und Hyde Street. Noch vor etwa 50 Jahren war sie, was der Name besagt: die Anlegestelle für San Franciscos Fischereiflotte. Doch das maritime Flair verschwand von Jahr zu Jahr mehr und heute herrscht hier zu jeder Zeit Rummelplatzatmosphäre.



    Wir machen ab Pier 39 eine Cruise Bay, eine Hafen-Rundfahrt mit der Red and White Fleet.
    Die Stadt am "Goldenen Tor" liegt auf einer Halbinsel, die vom Pazifik im Westen, vom Golden Gate im Norden und von der San Francisco Bay im Osten umgeben ist.
    Die Bucht von San Francisco hielt sich lange bedeckt. Viele Jahre segelten die europäischen Entdecker an der Bucht vorbei, weil sie immer im Nebel lag. Erst 1769 stieß eine spanische Militärexpedition über Land auf den gewaltigen Meerbusen, der 4 x so groß ist wie der Bodensee.



    Ein paar Möwen begleiten das Schiff und fliegen in Positur.
    Alle paar Minuten bietet sich ein neues Bild. Aber der Höhepunkt der 75-minütigen Fahrt ist sicher der Blick auf die Golden Gate Bridge und der Wendepunkt unter der Brücke.




    Das Schiff macht sich dann mit wehender Flagge wieder auf den Rückweg.



    Es geht an der berüchtigten, ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz vorbei, das früher am besten bewachte Zuchthaus der USA. In den 60er Jahren wurde "The Rock" geschlossen. Alcatraz ist übrigens spanisch und bedeutet "Pelikan".



    Und weiter zur Oakland Bay Bridge, der doppelstöckigen Superbrücke mit Treasure Island, der künstlichen Insel.
    Die Rundfahrt endet wieder am Pier 39.
    Pier 39 ist ganz aus Holz gebaut und beinhaltet heute unzählige nostalgische Geschäfte, Restaurants und Boutiquen.


    Mit der Cabel Car geht's zurück nach China Town.



    Die Wagen werden durch Stahltrossen unter den Schienen durch die Straßen und die steilen Hügel hinauf gezogen. Sie haben also keinen eigenen Antrieb.
    Der Fahrer und Gripman, der Griffmann, hat vor sich einen kleinen Hebel. Wenn er ihn an sich zieht und gleichzeitig ein Pedal tritt, klemmt sich unter der Straße ein Mechanismus ans Seil und es geht los.
    Zum Halten geht's anders. Der große Hebel vor ihm ist die Bremse. Also - kleinen Hebel nach vorne, das ist Ausklinken aus dem Seil, dann großen Hebel nach hinten ziehen und es wird gehalten.
    Über einen dritten Hebel, die sogenannte Notbremse, reden wir lieber nicht.


    Die ersten wurden am 1. August 1873 in Betrieb genommen, um 1900 waren es 600 auf 176 km Streckennetz. Erst dadurch wurden viele Hügel besiedelt, weil die Pferdewagen die steilen Hügel nicht hinauf kamen.
    Heute sind es weniger als 40 Cable Cars auf den drei Hauptrouten von 16 km.


    Als nächstes steht nochmal der Finanz-Distrikt auf dem Programm.
    Im oberen Stockwerk der Bank of America, in der Cocktail Lounge, trinken wir einen Mai Tai. Dies in Erinnerung an Rudi S., den Michael und Toni 1980 bei ihrem ersten Besuch in SFO trafen.



    Von hier oben haben wir einen guten Blick auf die San Francisco Bay und die Transamerica Pyramid, dazu Coit Tower und Market Street.
    Und im Hintergrund sind Alcatraz und Oakland.



    Wir halten es lange hier oben aus und die Zeit vergeht wie im Fluge.


    Natürlich wird auch Shopping nicht vergessen: Jeans, T-Shirts und Käppchen werden preiswert eingekauft.
    Heute bleiben wir bis 2:00 Uhr auf und nehmen wie gestern abend den Gute-Nacht-Trunk bei Dave's ein.


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    1. Tag - Mi. 19.06.96


    Der Kartenclub "Die Stillen Zocker" ist wieder unterwegs.
    Ab Koblenz geht's mit dem Zug um 4:45 h (= 19:45 h vorheriger Tag in SFO) nach Frankfurt.
    Abflug mit Air France (AF 1457) ist um 7:25 h, an Paris 8:35 h, ab Paris 10:50 h (AF 080), an San Francisco 13:25 h = 22:25 h MESZ.


    San Francisco ist zwar die bekannteste Stadt Kaliforniens, die Hauptstadt ist aber Sacramento.


    Mit dem Airporter fahren wir zu unserem Hotel.
    Im ANA-Hotel übernachten wir die nächsten drei Nächte im Viererzimmer.


    Nach dem Einchecken machen wir einen ersten Erkundungsgang.
    Wir gehen nach China Town, weil es in der Nähe unseres Hotels liegt.
    Hinter dem drachengekrönten Eingangstor zu China Town, an der Ecke von Grant Avenue und Bush Street, erwarten uns exotische Farben, Klänge und Düfte aus Asien. Dazu zierliche Türmchen, Wandmalereien, Straßenlaternen und Telefonzellen im China-Look.



    China Town ist mit 80.000 Einwohnern die größte außerasiatische Chinesenstadt der Welt, und wir fühlen uns wie in Shanghai oder Peking. Es ist eben eine Stadt in der Stadt.
    Der China-Town-Geheimtip ist das "Kan's Restaurant" im Obergeschoss des Hauses 708 Grant Ave., ein Abendessen für $ 12,--. Dort haben wir erst einmal gut gegessen.



    Wir holen auch die Bestätigung des PKW's für übermorgen bei Avis ein.
    Bei Dave's, einem Pub in der Nähe des Hotels, nehmen wir noch einen Absacker und fallen um 21:00 h (= 6:00 h MESZ am nächsten Tag) müde ins Bett.


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