Beiträge von uli m.

    Hallo Patty,


    als begeisterter Womo-Fahrer (...ok, in den letzten Jahren zunehmend in der Kombination Womo + SUV zusätzlich) kann ich Dir vielleicht ein paar Erfahrungswerte liefern:
    - am Übernahmetag - das ist ja in der Regel kein Early Bird (Moturis hatte dies angeboten, die sind aber vom Markt) - werdet Ihr noch ca. 2h im Supermarkt verbringen für den Ersteinkauf der Lebensmittel usw. Es ist nun Nachmittag, da geht noch eine Fahrt von max. ca. 100 Meilen, wenn Ihr noch bei Tageslicht ankommen wollt.
    - den Womo-Abgabetag kannst Du nicht rechnen, denn das Womo muss am Vormittag zurück, mit leeren Tanks und aufgefülltem Gas/ Sprit sowie innen gereinigt. Daher solltet Ihr unbedingt am Vortag bereits in der Nähe der Abgabestation übernachten (50 meilen-Radius).
    - Wenn Ihr keine extremen Frühaufsteher seid, dann werdet Ihr nach dem Frühstück + Geschirr aufräumen + dumpen bzw. auf jeden Fall Frischwasser nachfüllen, vielleicht um 9 Uhr vom Campground abfahren. Bei uns ist das jedenfalls so...
    Wenn nicht mehr als z.B. 130 Meilen geplant sind, kann man mit dem Tag noch gut was anfangen für Hiking usw.
    Wenn 200 oder mehr Meilen auf dem Plan stehen, wird es ein reiner Fahrtag. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man 200 Meilen in 4h abreisst und noch den Großteil des Tages für andere Dinge zur Verfügung hat. Das klappt mit dem PKW, aber fast nie als Familie im Womo.


    Vorbuchen musst Du die CG´s im Yosemite Valley, die sind mittlerweile schon Sekunden nach Öffnung der Reservierungsfenster grundsätzlich alle weg. Entweder sekundengenau vor dem PC sitzen, oder außerhalb des Valley übernachten.
    Im Zion solltet Ihr den Watchman CG vorbuchen, und im Grand Canyon den Mather CG. Bei den anderen staatlichen CG´s werdet Ihr spontan unterkommen (ausgenommen Hwy1), auf privaten CG´s sowieso jederzeit.

    Hallo zusammen,


    unsere Erfahrungen nach diversen Womo-Urlauben im USA-Südwesten - immer im heißen August - sind, dass wir noch niemals ein Geruchsproblem hatten. Wir reisen als Familie zu viert und mieten immer ein 30ft Slideout-Modell.
    Wir verwenden a) ganz normal die Toilettenchemie, b) dumpen alle 3 Tage, c) achten beim Fahren darauf, dass hinten im Womo kein Fenster geöffnet ist (sonst entsteht ein Sog, der Luft aus dem Toilettentank ansaugt, wenn der Schieber nicht dicht schliesst).


    Den Blackwatertank spülen wir nicht. Die Füllstandsanzeigen spinnen zwar bei jedem 2. Womo - das sind sehr anfällige optische Sensoren. Die Tankanzeige interessiert uns aber ohnehin nicht, da wir wie gesagt alle 2-3 Tage die Tanks leeren.
    Die diversen Tricks wie z.B. Blackwatertank zur Hälfte füllen, Eiswürfel dazu und ordentlich Kurven fahren, um die Sensoren frei zu bekommen, nutzen sicher, aber es ist effektiver, darauf zu achten, dass man bei Full Hookup nicht den Schieber dauerhaft offen lässt. Sonst können bei ständig leerem Tank Papierreste austrocknen und an den Sensoren anhaften.


    Zum Death Valley im Sommer sollte man noch ergänzen, dass sich der fehlende Versicherungschutz nicht nur auf das Fahrzeug bezieht, sondern insgesamt = auch keine Haftpflicht!. Wenn es also ganz dumm laufen würde und sich ein Unfall mit Personenschaden ereignet, hat man hierfür keinerlei Versicherung.

    Hallo Jan,
    vermutlich hast Du mittlerweile bereits gebucht...
    Falls nicht, hier der Schnellüberblick zu den großen Womo-Vermietern in USA:


    Cruise America: die mit Abstand größte Flotte, auch der günstigste Anbieter. ABER: Fahrzeuge teilweise bis zu 5-6 Jahre alt, stark abgenutzt. Das Risiko, einen alten Gaul zu bekommen und dann unterwegs einen Defekt zu haben, ist entsprechend hoch (und das kostet dann schnell mal 2 Urlaubstage und sprengt die Reiseplanung).


    El Monte: ebenfalls teilweise alte Fahrzeuge in der Flotte, vergleichbar mit Cruise America


    Moturis: Fahrzeuge maximal in der 3. Saison, also kein Risiko für ein altes Womo mit zig Meilen. Dafür entsprechend teurer. Empfehlenswerter Vermieter.


    RoadBear: Fahrzeuge maximal in der 2. Saison, somit die neuste Flotte aller USA-Anbieter. Premiumanbieter. Preislich wie Moturis. Empfehlenswerter Vermieter.


    Apollo: zwar keine alten Fahrzeuge (ich glaube, max. 3 Jahre), aber Gerichtsstand in USA = im Schadensfall denkbar schlecht.


    JUCY Campervans: erst seit 2 Jahren im USA-Geschäft dabei (schon lange in Australien). Kleine Vans, also wenig Komfort: keine Dusche/ kein Warmwasser usw. Dafür sparsamer im Verbrauch und wendig.


    Beim Mieten sollte beachtet werden, dass durch eine Zusatzversicherung der Selbsthalt bei Null ist (da ist dann auch fast immer eine Haftpflichterhöhung auf 2 Mio € dabei, anstatt 1 Mio $). Gute deutsche Vermittler haben dies bereits automatisch im Mietpreis enthalten. Und dann noch der Hinweis auf die Zusatzkosten: Einwegmiete kostet Aufpreis, Bereitstellungsgebühr/ Gebühr für Personal Kits auch, sowie Gebühr für die gefahrenen Meilen.
    Aufpassen muss man auch hierbei: Death Valley im Sommer und jegliche unpaved roads erlauben die Vermieter alle nicht (= Fahren ohne Versicherungsschutz).


    Uli grüßt !

    Hallo zusammen,
    zur Mars Desert Research Station kann ich bisschen was beitragen, wir haben diese im August 2013 besucht.


    Die Zufahrt ist erlaubt. Es gibt sogar auf den offiziellen Seiten des Capitol Reef Country eine Trip-Empfehlung dorthin, hier der LINK.


    Die dirt road ist sehr sandig, bei Trockenheit aber fest und überhaupt kein Problem. Bei Nässe wird man aber keine Chance haben.
    Die Research Station selbst ist nicht allzu spektakulär, ausserdem sind dort ja zu jeder Zeit Forscher drin - wir wollten die "Mars-Atmosphäre" nicht stören und sind also nicht (auch noch im T-Shirt und ohne Raumanzug) vor den Fenstern herumgehüpft ;)


    Der Fußmarsch (wir mussten ca. 1 Meile marschieren, weil wir mit dem SUV nicht mehr weiter gekommen sind) hat aber definitiv was außerirdisches, es gab weder Pflanzen noch Tiere dort! Zudem war es im August heftig heiss, Schatten fehlt komplett.


    Wen´s interessiert: Ich erlaube mir den Link zu unserer Mars Desert-Tour einzustellen: HIER
    Dort habe ich weiter unten bei den Kommentaren auch noch was zur Anfahrt geschrieben.


    Gruß vom Uli !

    Hallo Manu,
    Wir sind den Fairyland Trail vor 4 Wochen gelaufen. Wenn man den kompletten Rundkurs macht, ist es egal wo man einsteigt.
    Wenn man nicht die gesamten 8 mls machen möchte oder sich erst unterwegs entscheiden will, sollte man meines Erachtens vom Fairyland Point aus starten. Die ersten 2 mls runter sind wirklich schön! Dann irgendwo umkehren.


    Gruß vom uli