Wobei Nottoway meine erste Wahl zum Anschauen wäre
Vorher mal die Webseite prüfen, im Juni hatte Nottoway nur ST-So offen (auch "only Grounds") scheint im Moment aber wieder 7-Tage/Woche offen zu sein. Es gab einen Wechsel vom Besitzer und im Juni war alles Organisatorische etc. noch sehr im Umbruch.
San Francisco Plantation ist geschlossen. Ich habe kurz gehalten, aber sogar ohne Foto. Es machte irgendwie einen sehr "traurigen" Eindruck. Überhaupt waren viele der "kleineren Plantagen" sehr vereinsamt, also Poche, Bocage. Dagegen war The Houmas eine richtige Wohltat, nicht überfüllt etc. aber lebendig.
Sehr, sehr gut fand ich Whitney Plantation. Eine ganz andere Art von "Plantagen gucken", da sich diese Plantage der Geschichte der Sklaverei in den Südstaaten gewidmet hat. Dort kann man eine Self Guided Audio Tour machen (also Zeit/Tempo selbst bestimmen) und die war richtig gut, also mega interessant und informativ, auch wenn es wirklich "schwere Kost" war.
Auch wenn man die Plantagen nur "von außen guckt" (also nur "the grounds" so wie ich dies bevorzugt mache), es nimmt Zeit in Anspruch. Und nur mal "schnell über den Gartenzaun", das funktioniert oft nicht wirklich. Also gerade Oak Alley, The Houmas, Nottoway - da sollte man schon ins Plantagengelände rein, damit man wirklich was sieht.
Ich würde versuchen, die Tour etwas zu kürzen, um einen, besser noch zwei Tage rauszuholen. Natchez nur kurz abends und morgens - das ist bestimmt machbar. Aber es ist schade, denn da fehlt einfach die Zeit, um den Flair auch zu genießen.