Jetzt geht es richtig los!
Jetlagbedingt sind wir früh wach. Nach einem kurzen Frühstück fahren wir zum Flughafen, um mit der Autovermietung eine Vertragssache zu klären. Nachdem das erledigt ist, geht es weiter zum Wal Mart in Bozeman, wo wir eine erste essens- und getränketechnische Grundausstattung einkaufen. Um 9 Uhr starten wir Richtung Nordeingang vom Yellowstone Nationalpark. Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel.
Durch den Roosevelt Arch fahren wir in den Park.
Schnell den Parkeintritt gezahlt und schon geht es los mit dem Abenteuer Yellowstone. Unser erster Stopp ist Mammoth Hot Springs. Nach einem kurzen Besuch im Visitor Center gehen wir über die gut angelegten Wege der Sinterterrassen.
In einem Buch über den Park habe ich von weiteren Terrassen gelesen, den Narrow Gauge Terraces, etwas abseits gelegen, zu denen wir nun wandern. Wobei eigentlich ist es nur ein kurzer Spaziergang. Aber kaum verlassen wir die ausgetretenen Pfade, sind wir komplett alleine.
Einzig ein Reh leistet uns Gesellschaft, will sich aber nicht so recht fotografieren lassen.
Nun geht es weiter Richtung Norris. Unterwegs sehen wir die ersten Bisons.
Die Baustelle am Weg meint es gut mit uns, statt der befürchteten 30 Minuten müssen wir nur 10 Minuten warten. Außerdem liegt diese Baustelle genau auf dem Abschnitt, den wir in den nächsten Tagen wohl nicht mehr befahren werden.
Wir spazieren eine Runde im Porcelain Basin des Norris Geyser Basin und sehen unsere ersten Geysire.
Bevor wir zu unserem Motel nach West Yellowstone fahren, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Old Faithful. Dieser dürfte knapp vor unserer Ankunft ausgebrochen sein und bis zum nächsten Ausbruch wollen wir heute nicht mehr warten. Mr. K. hustet schon den ganzen Tag und außerdem ist es windig und ziemlich kühl. Wir gehen auf der Suche nach einem starken Espresso in die Old Faithful Lodge und werden leider nicht fündig. Aber wir sehen wohl schon sehr müde aus, weil uns ein Angestellter ungefragt darauf hinweist, dass es im Old Faithful Inn eine Coffee Bar gibt, die Espresso verkauft. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Nach je einem doppelten Espresso sind wir wieder fit und spazieren auf der Rückfahrt noch zum Grand Prismatic Spring. Leider hüllt dieser sich ziemlich im eigenen Dampf ein, sodass wir kaum etwas von seiner Farbenpracht sehen können.
Aber egal, wir haben ja noch drei weitere Tage vor uns, da wird es schon noch klappen. Gegen 18:00 Uhr erreichen wir West Yellowstone und checken im Clubhouse Inn ein. Mr. K. ist nun vollends erschöpft und schlüpft gleich ins Bett. Da es ihm zusätzlich auch sehr kalt ist, möchte er nicht mehr aufstehen und ich hole aus dem Supermarkt eine Kleinigkeit zum Abendessen.