Beiträge von Iceman

    Jetzt stellt sich nur noch die Frage wo du bei einem Cabrio mit deinem Gepäck bleiben willst wenn du offen fährst. Im Kofferraum paßt dann jedenfalls nicht mehr wirklich viel rein das ist sicher. Da kannst du nur dein Gepäck irgendwo in ein größeres Schließfach packen und es wieder abholen wenn du zurück in SF bist.


    Der Kofferraumunterschied zwischen einem SUV und einem offen Cabrio ist jedenfall sehr groß. Das solltest du beachten wenn du das vor hast.


    Nebenbei soll es auch schon einige Touristen gegeben haben die - nachdem sie den Wagen abgestellt hatten - feststellen mußten das ihr Dach mit einem Messer aufgeschlitzt wurde und sämtliche Wertgegenstände weg waren. Aber das nur am Rande. Muss euch ja nicht passieren sollte man aber im Hinterkopf behalten wenn man so einen Wagen fährt.

    Zum Grand Canyon nochmal:
    Ich wollte auf meiner letzten Reise auch runter an den Colorado River. Da ich mich aber im Vorfeld imformiert habe hat sich dieses Thema gleich erledigt. Es ist tatsächlich so das man den Weg runter ganz locker schafft da es eben bergab geht. Das riesengroße Problem wird dann aber der Rückweg zurück nach oben. Dieser ist extrem anstregend wie ich erfahren habe und nur für sehr geübte Wanderer empfehlenswert. Zur Sicherheit habe ich mich aber vor Ort nochmal bei einem Ranger erkundigt in wie weit da was dran ist. Dieser bestätige mir das sofort und fügte im gleichen Atemzug hinzu das gerade in den Sommermonaten die Ranger immer wieder Touristen einsammeln müssen da diese komplett kraftlos auf halben Wege stecken geblieben sind. Einige haben dabei nicht nur ihre Kräfte überschätzt sondern auch in der Hitze zu wenig Wasser mitgenommen.


    Wer das also machen möchte sollte entweder rechtzeitig anfangen intensiv zu wandern (möglichst Hochgebirge) oder aber mit dem Heli runterfliegen was etwas mehr kostet. So mal eben runter wandern ist also nicht wenn man ungeübt ist.


    Kayenta als Übernachtungsort am Grand Canyon zu nehmen ist auf jeden Fall sehr teuer. Wenn man in den Nächten vor dem Besuch des Grand Canyon immer auf den Preis geschaut hat wird man die Erspaniss spätestens in Kayenta los werden. Das tückische in Kayenta ist das die Hotel bzw. Motels sich untereinander absprechen was den Preis angeht. So habe ich bei meinem Besuch im Grand Hotel, Holiday Inn Express und Quality Inn jeweils den gleichen Preis genannt bekommen. Beim Grand Hotel und Holiday Inn Express war man zudem noch so unverschämt mich unter Druck zu setzen sofort das angebotene Zimmer zu nehmen da ich sonst gar nichts mehr finden würde. Aber nicht nur die Übernachtungen dort sind teuer sondern auch die wenigen Restaurants und Diner in diesem Ort nehmen deutlich mehr als normal üblich.
    Alternativen sind sicherlich Flagstaff (wichtig ist hier sich ein Zimmer zu suchen das möglichst weit weg liegt von den Bahnschienen dort sonst steht man Nachts senkrecht im Bett wegen der Züge die durch den Ort donnern) oder Williams welches an der I-40 liegt. Dort gibt es neben einigen günstigen Motels (Motel6, Budget Inn, Motel8) auch einige bessere Ketten wie Holiday Inn, Fairfield Inn, Best Western oder Quality Inn. Die Finger sollte man vom El Rancho Motel lassen in den Ort. Da war ein Bekannter von mir drin und er war froh als die Nacht vorbei war für die er bezahlt hatte.

    Ich denke das ist wirklich sehr übertrieben wenn man sich nun Airlines sucht bei denen man 100%ig sicher ist das die Flugzeuge vorher nicht aus Asien kamen. Wo bei ich dabei sagen muss das gerade Delta ehr zu den Airlines gehört wo man sich sicher sein kann das deren Maschinen vorher nicht in Asien waren. Denn Delta Airlines hat nur ein extrem schwach ausgebautet Asiennetz im Angebot. Die meisten Langstreckenflieger von denen gehen wirklich nur nach Europa.


    Aber selbst wenn man nach der Landung feststellen würde das der Flieger, der gerade aus Asien kam, den Virus übertragen hat dann würde man diesen wohl ehr versiegeln und vorläufig nicht mehr benutzen als das er weiter in die USA fliegt um dort ebenfalls das Virus freizusetzen. ;)


    Desweitern weiß ich das in vielen asiatischen Ländern der Fliegern nach der Landung erstmal mit einem Desinfektionsmittel ausgesprüht wird bevor er weiterfliegen darf. Wenn da also irgendwelche Erreger im Flieger sich befinden sollten dann wären sie spätestens nach dieser Aktion nicht mehr vorhanden.


    Es ist also sehr übertrieben wenn man aktuell nur noch nach Airlines schaut deren Flieger ganz bestimmt nicht vorher aus Asien kamen.

    Hallo Michi!


    Nun Strafe ist Strafe. Nur weil man als Tourist irgendwann das Land wieder verläßt heißt es ja nicht das die Strafe aufgehoben wird. Also vermerkt man es im Computersystem der Immigration das da eben noch ein Ticket zu bezahlen ist und schon kann man wieder dran erinnert werden. Mal klappt es und mal nicht. Gut möglich das man Parktickets dort nicht vermerkt aber andere größere Dinge schon. Also nicht wundern wenn man einreist und niemand fordert einen auf das Ticket vom letzten Besuch zu bezahlen.


    In jedem Fall sieht es gegenüber der Immigration nicht sondelrich gut aus wenn da solche Dinge auf dem Schirm erscheinen. Zwar wird es nicht dazu führen das einem die Einreise verwehrt wird aber besonders positiv wird man auch nicht auffallen.


    Das den beiden die Einreise erst verweigert wurde lag übrigens daran das sie wohl bar zahlen sollten. Sie hatten aber nur eine Kreditkarte dabei. Irgendwie hat man es dann doch noch hin bekommen und sie konnten dann in den Urlaub starten. Noch mal Schwein gehabt. Wenn es aber nicht geklappt hätte dann wäre es wieder heimwärts gegangen.

    Du solltest nur dran denken das es eben auch die Kabelgebundene Version des "High Speed Internet" gibt in den Motels. Und es ist eben auch häufig der Fall das man nicht groß damit wirbt an der Straße obwohl man über eine schnelle Internetverbindung verfügt. Das ist mir nämlich zweimal passiert auf meiner Reise. Aber da man ja ohnehin immer nach dem Preis für die Übernachtung fragt in dem Motel kann man ja auch gleich nachfragen ob dieses Motel über eine High Speed Leitung verfügt auf jeden Zimmer.


    Jedenfalls würde ich das Motel nicht nur danach aussuchen ob es kostenloses Internet anbietet oder nicht. ;)

    Nun wieso gibt es keine Dieselfahrzeuge in den USA? Das hat mehrere Gründe:
    1. Zum einen hat nicht jede Tankstelle Diesel im Angebot in den USA. Besonders in Städten sieht man das sehr häufig auf den Preistafeln das eben nur die drei Benzinsorten aufgeführt sind aber nirgendwo Diesel erwähnt wird. Das ist also komplett anders als in Deutschland wo jede Tankstelle automatisch auch Diesel im Angebot hat. Kann man ungefähr so vergleichen wie das Angebot an Gastanksäulen an deutschen Tankstellen. Die gibt es ja auch nicht überall.


    2. Der Preis für Diesel in den USA ist vollkommen uninteressant. Diesel kostet in den USA entweder genauso viel wie Premium oder aber ist noch teurer als die Benzinmarken an den Tankstellen. Auch das ist anders als in Deutschland wo Diesel ja grundsätzlich günstiger ist als Benzin oder Super. Das macht es für Privatleute mehr als unattraktiv ein Dieselfahrzeug zu fahren. Entsprechend produzieren die Fahrzeughersteller nur Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Einen SUV oder Minivan mit Dieselmotor zu finden wird verdammt lange danach suchen müssen und irgendwann wird er aufgeben einen zu finden in den USA. Es gibt halt keine.


    3. Geschichtlich gesehen waren Dieselmotoren ursprünglich nur für Nutzfahrzeuge vorgesehen. Irgendwann kam man dann mal auf die Idee Taxis mit diesen Motoren auszurüsten da diese entsprechend viel fahren. Und da man schon mal diese Art von Motoren in einem PKW hatte boten dann einige Hersteller auch Privatleuten Fahrzeuge an die diese Art von Motor eingebaut hatten. Und kam es eben das man heute in Europa Dieselfahrzeuge kaufen kann. In den USA hingegen gab es diesen Trend bis heute nicht. Dieselmotoren gehören nach Meinung der Amerikaner immer noch in Trucks und einigen schweren Pick-ups. Selbst Wohnmobile werden in den USA immer noch mit Benzinmotoren ausgeliefert obwohl hier eigentlich viel besser ein Dieselmotor reingehört.


    Hinzu kommt dann noch das die Amerikaner seit zig Jahren veraltete Motorentechnik einsetzten. Ein moderener Benzinmotor von heute hat sicherlich keine 6 oder 8 Ventile pro Zylinder mehr auch wenn sich das blubbern aus dem Auspuff immer nett anhört. Die stärkeren Benzinmotoren in Europa haben hier gerade mal 4 Ventile pro Zylinder. Folglich wird man sich mehr als schwer tun einen moderenen aktuellen Dieselmotor zu entwerfen der den Ansprüchen der Amerikaner genügt und diesen in einen PKW oder SUV einzubauen.


    Ich denke es wird noch einige Gründe mehr geben. Ich arbeite schließlich nicht für einen amerikanischen Automobilhersteller noch bin ich KFZ Experte. Daher denke ich sind dies die Hauptgründe wieso man amerikanische Fahrzeuge nicht mit einem Dieselmotor kaufen kann.

    Hallo Michi!


    Ich habe das schon richtig verstanden keine Sorge! ;)


    Aber mal ehrlich:
    Als reines Stadtauto würde ich mir keinen TrailBlazer kaufen. Da reicht auch ein Kleinwagen vollkommen aus. Daher würde ich diesen Wert nicht ganz so erst nehmen.
    So einen Wagen fährt man ehr außerhalb von Ortschaften bzw. eben kombiniert. Und da muss ich sagen ist der Verbrauch schon ganz OK.
    Und wer rein von der Vernunft und vom Verbrauch her vor hat einen Wagen zu kaufen der wird garantiert am Ende keinen neuen SUV vor der Tür stehen haben soviel ist sicher.

    Zitat

    Original von Michi
    17 L Sprit in der Stadt, 13 im Schnitt. Das ist nichts für Deutsche Strassen


    Das sehe ich ein klein wenig anders. Wenn man beispielsweise den aktuellen Kia Sorento nimmt hier in Deutschland der ja auch irgendwie in dieses SUV Bild paßt dann ist der Verbrauch gar nicht mal so unterschiedlich:
    In der Stadt: 14,8 l Benzin
    Kombiniert: 11,0 l Benzin


    Also jeweils nur 2 l Unterschied beim Verbrauch. Und das im Vergleich zum TrailBlazer nur mit mageren 139 PS als Vierzylinder die der Kia aufweisen kann mit dem kleinen Basismotor.


    Würde man den großen 3,5 V6 (194 PS) Motor von Kia nehmen der immer noch deutlich weniger PS hat als der Motor des TrailBlazer dann wären die Werte sogar fast gleich:
    In der Stadt: 17,0 l
    Kombiniert: 11,9 l
    (Quelle)


    Also man sieht:
    Auch ein TrailBlazer ist vom Verbrauch her durchaus etwas für deutsche Straßen. Die Modell gleichen Bautyps von anderen Herstellern haben entweder nur einen geringfügig kleineren Verbrauch oder aber sind sogar gleich. Ist immer noch ein großes Vorurteil das amerikanische Fahrzeuge deutlich mehr verbrauchen als die Fahrzeuge in Europa. Das ist definitiv seit Jahren nicht mehr der Fall. Die Unterschiede sind sehr gering.

    Also mir geht es genauso wie utahjoe: Bisher hat mich weder jemand angehalten wegen irgendeiner Sache noch klebte ein Strafzettel an der Scheibe! Insgesamt halte ich mir sehr genau an die Geschwindigkeiten zum Ärger manch Amerikaner der mich für einen Schleicher halten mag. Aber gerade jetzt wo die Spritpreise auch drüben kräftig angezogen habe fahre ich lieber 5 bis 10 Meilen langsamer als maximal möglich und spare kräftig Sprit bei der ganzen Sache. Hat man jetzt wieder gesehen: 3400 km gefahren und gerademal 5 volle Tankladungen benötigt!


    Bei dem Thema muss ich auch noch eins sagen:
    Wenn ich eins hasse dann sind das deutsche Touristen die meinen auch in den USA mit ihrem Mietwagen bei erlaubten 65 Meilen auf einem Highway mit 85 oder gar 90 Meilen zu überholen. Ich habe dies dreimal in den USA auf meiner letzten Reise erleben dürfen. Wenn diese Leute ihre Reiseplan dermaßen knapp geplant haben das sie an einem Tag 10 Attraktionen anfahren müssen um im Zeitplan zu bleiben dann ist das ihre Sache wie sie das anstellen ohne die Geschwindigkeit zu überschreiten. Nur hoffe ich immer - wenn sie dennoch absichtlich zu schnell fahren - das dann hinter der nächsten Kurve der Sheriff steht um sie anzuhalten und anschließend kräftig zur Kasse zu bitten! Da habe ich dann ehrlich gesagt auch null Mitleid mit den Leuten. Man sollte nicht vergessen das man Gast in einem Land ist und sich dort nun mal deren Regel zu halten hat. Und wenn dort nun mal auf schnurgerader und meilenlanger Strecke nur 65 Meilen erlaubt sind dann sollte man sich dran halten und nicht so fahren als wenn man in Deutschland unterwegs sei. Aber das nur mal am Rande.


    Beim parken sieht es ähnlich aus. Ich gebe lieber ein paar Dollar für einen kostenpflichtigen Parkplatz aus als das ich zusehen muss wie mein Mietwagen an den Haken genommen wird samt dem ganzen Gepäck welches womöglich noch hinten im Wagen drin ist. Das wäre wirklich geizen an der falschen Stelle zumal das Ticket und die Abschleppkosten um ein vielfaches dann höher sein werden als der kostenpflichtige Parkplatz.


    Insgesamt jedoch kann es zu Problemen kommen wenn man sein Ticket nicht bezahlt während man noch in den USA unterwegs ist. Ich habe schon von zwei Reisenden gehört denen die Einreise in die USA verweigert worden ist wegen dieser Sache. Daher lieber in den sauren Apfel beißen und das sicherlich nicht billige Ticket bezahlen aber dafür die Gewissheit haben das man auch auf den kommenden USA Reisen willkommen ist in dem Land.

    Schlechte Erfahrungen mit Motel? Nun ich denke gänzlich ohne klappt eigentlich nie. Irgendwann erwischt man früher oder später einfach ein schlechtes Motel. Mir ist es ebenfalls schon mehrmals so ergangen und selbst auf meiner letzten Reise habe ich eins dabei gehabt war unterm Durchschnitt lag.


    Insgesamt fährt man aber eigentlich immer gut damit wenn man Motels seiner Lieblingskette nimmt. Bei mir sind das aktuell Fairfield Inn (leider recht selten im Westen zu finden), Courtyard by Mariott, Holiday Inn Express und SpringHill Suites by Mariott (eine recht neue Kette noch). Hier lasse ich mir auch nicht die Zimmer zeigen weil die eigentlich bislang immer Top waren.
    Zur zweiten Wahl gehören bei mir dann Best Western, Quality Inn, Comfort Inn und Clarion Hotels (gibt es auch nicht ganz so häufig). Hier habe ich schon das ein oder andere nicht ganz so tolle Zimmer gehabt und daher lasse ich mir vorher grundsätzlich das Zimmer zeigen.
    Wenn weder ein Motel der ersten Wahl noch eins der zweiten Wahl dabei ist dann nehme ich zur Not auch ein Days Inn. Die sind nun wirklich überall zu finden. Nach einem extrem schlechten Zimmer 1999 in San Diego schafft es diese Kette allerdings nur noch zur dritten Wahl bei mir. Zudem schwankt die Qualität innerhalb der Kette sehr häufig.


    Was ich überhaupt nicht nehme sind solche Läden wie Motel 6, Motel 8, Econo Lodge, Red Roof Inn oder Hampton Inn usw. Das liegt zum einen daran das die Motels schon von außen einen teilweise recht runtergekommen Eindruck machen. Zudem sollte meine Unterkunft schon einen gewissen Standart vorweisen.


    Eine schlechte Erfahrung habe ich mal vor einigen Jahren in LA gemacht: In einem privaten Motel direkt in Santa Monica hatte ich von Deutschland aus ein Zimmer gebucht. Da mir dieses Motel empfohlen wurde dachte ich mir das ich eigentlich nichts falsch machen könnte. Stellte sich dann aber vor Ort anders raus. Das Zimmer lag im 12. Stock mit Blick zum Strand und war nicht wirklich gut in Schuß (abgenutze Möbel, durchgelegene Matratze etc.). Da ich direkt nach dem Flug entsprechend müde war habe ich mich sofort ins Bett gelegt. Am nächsten Morgen stellte ich dann fest das auf meinem Nachttisch eine große Kolone Ameisen sich ihren Weg zu meiner angebrochenen Coke Dose suchte die ich nach dem Aufstehen angebrochen aber nicht zu Ende getrunken hatte. Der ganze Nachtisch wimmelte wirklich davon und vom Fußboden her kamen die nächsten gleich hinterher. Die Coke konnte ich wirklich nur noch wegkippen. Und das nach vielleicht 10 bis 15 Minuten in denen ich im Bad verschwunden war. Wie die Ameisen bis in den 12. Stock kommen konnten frage ich mich heute noch.
    Angeboten wurde dann noch ein kostenloses Frühstücksbuffet auf das ich mich eigentlich schon freute. Am Restaurant angekommen habe ich nach dem Anblick dann sofort wieder auf dem Absatz kehrt gemacht und bin zurück zum Zimmer. Das ganze sah sowas von ungenießbar aus das mir sofort klar wurde das ich hier noch nicht mal einen Kaffee trinken werde.
    Interessanterweise wurde dieses Motel ein halbes Jahr später geschlossen und ist jetzt umgebaut worden in kleine Apartments die man mieten kann. Allerdings sieht das Gebäude heute von außen noch weniger einladend aus als es damals ohnehin schon der Fall war. Vielleicht ein Grund wieso man sich keine Mühe mehr gegeben hat alles in Ordnung zu halten als es noch ein Motel war.

    Also ich habe vor einigen Tagen ähnliches festgestellt. Ich hatte mich schon innerlich drauf gefaßt gemacht mir irgendwo eine Prepaid Karte fürs Internet zukaufen um über das amerikanische AOL surfen zu können. Aber gleich im ersten Motel wurde diskret drauf hingewiesen das es ein "Free Wireless Internet" gab im ganzen Haus. Im Zimmer habe ich das dann gleich mal ausprobiert und tatsächlich klappte es.
    In den dann folgenden Tagen gab es immer wieder einen kostenlosen Zugang der in den meisten Fällen per Funk realisiert wurde. Zwei Mal allerdings ging es nur per Netzwerkkabel wobei man nur einmal sein eigenes benutzen mußte. In dem Zimmer gab es eine Rolle die ein Flaches Netzwerkkabel enthielt welches man nur einstecken brauchte. Kleiner Nachteil war hier das dieses Kabel sehr kurz war.


    Und dann gibt es da noch den Sonderfall Las Vegas. In unserem Hotelcasino (Monte Carlo) stand die selbe Kabeltrommel wie in diesem einen Motel. Allerdings war ein kleines Schild dran festgemacht auf dem eben ganz klein stand das auf die Zimmerrechung $10,99 gepackt werden würden wenn man den Zugang nutzt. Und noch viel kleiner stand darunter das wenn man die Verbindung innerhalb der 24 Std. unterbricht und neu aufbaut abermals $10,99 fällig würden. Eine kleiner aber gemeine Falle wenn es nicht weiß!
    Die suche nach Funknetzwerken hatte zwar Erfolg aber entweder waren diese viel zu schwach um sie nutzen zu können oder aber sie waren ebenfalls kostenpflichtig.
    Da kam mir dann die Idee einfach mit dem Wagen zum nächsten Motel zu fahren welches groß an der Straße mit kostenlosem Funkinternet warb und mich dort auf den Parkplatz zu stellen. Klappte sehr gut und wenn man seine Mails oder den täglichen Reisebericht vorgeschrieben hat in seinem eigenen Hotel/Motel dann konnte man nach 10 Minuten schon wieder den Motor anlassen um zu verschwinden.


    In jedem Fall scheinen die Zeiten der Modemeinwahl vorbei zu sein. Jedes Motel das sich hervorheben wollte gegenüber anderen Motels im Ort bot eben als kostenlosen Service dies an und warb damit auch entsprechend an der Straße. Und wenn mal kein großes Schild an der Straße steht und auch am Empfang nichts steht dann lohnt es sich einfach mal danach zu fragen.
    Auf jeden Fall hat sich seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren einiges getan in dieser Richtung. Damals waren ganz ganz wenige Hotels damit ausgerüstet gewesen und diesmal hatte bis auf ein Motel wirklich jedes einen entsprechenden Zugang.

    Da ich vor wenigen Tagen selbst bei Alamo in LA stand kann ich direkt was zu dieser Choise Line sagen.


    Erstmal ist dazu zu sagen das es eine Choise Line gibt in LA. Allerdings war diese komplett anders als bei meiner letzten Anmietung in Atlanta. Dort wurden die Fahrzeuge wirklich alle paar Minuten an eine Halteline gebracht und man mußte sich schnell einen Wagen seiner Kategorie greifen damit man überhaupt weg kam vom Flughafen. In jeden Fall war die Choise Line dort besser als die in LA!


    Nun zu der Choise Line in LA:
    Da ich einen Wagen gebucht hatte aus der SUV Kategorie mußte ich erstmal rausfinden wo denn diese Fahrzeuge in dem recht kleinen Innenhof standen in LA. Das Problem dabei ist die Übersichtlichkeit. Aus Atlanta wußte ich das es große Schilder gibt auf denen die jeweilige Kategorie steht. Die gab es zwar auch in LA nur waren sie so klein gehalten das man sie nicht erkennen konnte. Desweiteren lag die Choise Line nicht direkt am Bürogebäude sondern genau am anderen Ende des Innenhofes wo die Fahrzeuge standen. Davor war alles zugeparkt mit kuntbunt zusammen gewürfelten anderen Fahrzeugen die allen anschein nach nicht zur Choise Line gehörten.


    Also erstmal mit den ganzen Gepäck durch drei mit Autos zugestelten Parkreihen gequetscht. Danach war dann grob in verschiedene Fahrzeugkategorien unterteilt und es schien so das dies die Choise Line war. In der linken hinteren Ecke war dann der Parkbereich für die SUV Fahrzeuge. Dieser war mit ca. 12 Parkplätzen recht groß geraten. Aber wer jetzt glaubt eine entsprechend große Auswahl an Fahrzeugen vorzufinden der irrt gewaltig. Zur Wahl standen exakt 4 SUV's von denen drei TrailBlazer waren und ein GMC Envoy. Weitere Fahrzeuge waren nicht vorhanden und es sah auch nicht so aus als wenn weitere Fahrzeuge nachkommen würden. Fragt man sich nur wieso man dann 12 Stellplätze braucht wenn 4 bis 5 auch reichen würden.


    Mag sicherlich nur eine Momentaufnahme von mir gewesen sein aber irgendwie beschlich mich das Gefühl das Alamo in LA etwas schlammpig geführt wird. Auch der Wagen selbst war zwar äußerlich top gewaschen aber von innen war das Amaturenbrett an einigen Stellen nicht richtig sauber gemacht worden und die Tanknadel bliebt bei 3/4 voll stehen obwohl der Tank eigentlich voll sein sollte. Die anderen drei Fahrzeuge sahen übriegens ähnlich sauber aus von innen was ich bei einer Stichprobe festgestellt habe. Also kein Einzelfall.

    Ich vermute das man die Versicherung direkt am Schalter abschließen kann bei Thrifty. Sicherlich etwas ungewöhnlich aber man bekommt bei den anderen Anbietern am Schalter in den USA ja auch immer irgendwelche Versicherungen angedreht die man unbedingt abschließen sollte. Würde mich jedenfalls nicht wundern wenn dieser Anbieter das so handhaben würde.
    Und auch die Kredikartennummer wird man direkt vor Ort abgeben müssen.


    Eigenartig ist bei diesem Anbieter allerdings das er im Grunde den Kunden möglichst lange am Schalter halten möchte während andere Autovermietungen damit werben das man nach ein paar Minuten schon mit dem Mietwagen vom Hof fahren kann. Thrifty macht also genau das Gegenteil von dem was andere Anbieter schon seit Jahren versuchen.


    Seltsamer Laden! ;)

    Zitat

    Original von Colorado
    der Spritpreis stiegt in USA auf über 3$.


    Na das geht dann ja noch. Vorhin brachte Fox News einen Bericht in dem ein Hubschrauber die Preise der einzelnen Tankstellen filmte. Und eine war dabei die $5 haben wollte pro Gallone regular. Ob die den falschen Preis angeschlagen hatten oder so weiß ich nicht denn alle anderen lagen so bei $3 bis $3,30 im Schnitt. Und genau dort bildeten sich dann natürlich auch gleich die längsten Schlangen weil alle tanken wollten.
    Ein ungewöhnliches Bild für ein Land wo es eigentlich alles im Überfluß gibt...


    Aber dank der Maßeinheit Gallone und einem aktuell guten Dollarkurs ist der Sprit in den USA immer noch mit Abstand billiger als in Deutschland. Und wenn man dann noch die amerikanischen Fahrzeuge ruhig fährt (kein Kick down, keine rasanten Ampelbeschleunigungen innerhalb der Städte etc.) dann verbrauchen die auch nicht wesentlich mehr als ein europäisches Fahrzeug. Daher sehe ich zumindest noch nicht den Grund kleinere Fahrzeuge mieten zu müssen weil der Sprit teuer ist in den USA.
    Klar die Amerikaner stöhnen drunter weil sie keine anderen Preise kennen aber als Deutscher der aktuell schon für einen Liter Normalbenzin mit 1,40 EUR zur Kassen gebeten wird ist es immer so extrem günstig dort!

    Der Flugraum rüber in die USA ist groß genug. Da kommt es zu keinen Problemen in der Luft. Zudem fliegt Air India ebenfalls wie viele andere Airlines täglich in die USA ab Europa und somit wird der Luftraum auch nicht entlastet durch dieses Konzept.
    Allerdings hat dieses Air India Konzept einen wesentlichen Nachteil der ja auch in der Vergangenheit immer wieder klar zum Vorschein kam:
    Wenn sich er Flieger irgendwo eine Verspätung einfängt dann schleppt der diese solange mit sich rum bis er wieder in Indien ist. Man schafft es also nicht die Zeit die man verloren hat rauszufliegen. Das wiederrum führt dazu das der Flieger sein Zeitfenster (die Piloten nennen das "Slot") in dem er landen und starten darf verliert. Und wenn er einen Slot verliert dann sind die anderen meist auch weg. Er muss dann einen neuen beantragen und dann liegt es eben am Luftraum wie voll dieser ist und wann an dem Airport wieder eine Möglichkeit besteht zu starten. Das können mit Glück mal 30 Minuten sein und wenn man Pech hat auch schon mal ein paar Stunden. Daher ist dieses Konzept das schlechtere von beiden und wird entsprechend selten angewendet.


    Flugzeugtreibstoff wird etwas anders berechnet als normales Benzin für einen PKW. ;)
    Deshalb sind die preislichen Unterschiede hier nicht ganz so groß als an normalen Tankstellen wo noch steuerliche Zuschläge auf den Endpreis aufgeschlagen werden. Meistens gibt es nur geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Treibstoffunternehmen die am Flughafen tätig sind. Zudem haben fast alle Airlines feste Verträge mit den jeweiligen Rohölfirmen.
    Ein weiterer Grund wieso man in Europa unteranderem Frankfurt anfliegt ist sicherlich das diese Stadt bzw. Deutschland an sich interessant ist für Inder (Stichwort: Deutsche Green Card). Neben Frankfurt fliegt Air India übrigens noch Wien, Paris, Bermingham und London an.


    Gruß

    Sparen und USA passen häufig nicht zusammen. Das fängt eben beim besagten Flug an. Der eine sagt sich ganz einfach das er nur ein paar Stunden seines Urlaubs in dem Flieger sitzt und in der Zeit gerne auf einige Dinge verzichten kann. Andere wiederrum finden es wichtig das es ein vernünftiges Unterhaltungsprogramm gibt zusammen mit einen halbwegs guten Service und einen vernüftigen Flugzeugsitz. Dafür zahlen letztere dann auch gerne ein paar Euro mehr für ihr Ticket.


    Zugegeben ich selber gehöre zur letzten Gruppe. Ich finde für mich fängt der Urlaub schon am Flughafen und mit dem Flug in die USA an. Da möchte ich bequem in der Economy Class sitzen und einen halbwegs guten Service über die ganzen Stunden haben die ich zwangsweise in diesem Flieger sitzen muss. Ich will damit nicht sagen das dies bei Air India nicht möglich ist aber für mich ist es irgendwo schon ein Wiederspruch in sich mit einer indischen Airline in die USA zu fliegen und nicht mit einer europäischen oder amerikanischen.


    Zum Schluß nochmal zu den Ticketpreisen die Air India da offeriert. Es ist absolut nicht verwunderlich das diese Airline so günstige Ticket in die USA anbieten kann. Denn der Flieger macht in Frankfurt genau genommen nur einen Tankstopp. Das liegt daran das der Flieger rund um die Welt fliegt mit Stops in Frankfurt und Los Angeles/Chicago. Somit splittet die Airline die Kosten für den gesamten Flug in mehrere Stücke auf und kann deshalb auf Teilstecken wie eben dieser Route in die USA sehr günstige Tickets anbieten.
    Eine Lufthansa kann dies wiederrum deshalb nicht weil sie den Flieger nur zwischen zwei Punkten hin und her schickt. Das Flugzeug fliegt also nicht weiter zu einem anderem Flughafen wenn es beispielsweise in New York gelandet ist sondern es kehrt um und fliegt zurück nach Fankfurt oder München. Daher sind die Preis auch höher als bei Air India.
    Ein einfaches aber effektives Mittel um günstige Tickets auf den Markt zu werfen.

    Was mir sofort aufgefallen ist war das Fehlen der LDW bzw. CDW bei dem Angebot von Thrifty! Die LDW bzw. CDW entspricht einer Vollkasko Versicherung in Deutschland.
    Zudem scheint auch keine einfache Haftpflichtversicherung mit in diesem Preis zu sein. Würde man mit diesem Auto in einen Unfall kommen darf man alles aus eigener Tasche bezahlen. Somit würde ich persönlich mit diesem Mietvertrag und dem jeweiligen Wagen keinen einzigsten Meter fahren. Wichtig ist auch drauf zu achten wie hoch die Deckungssumme der Haftpflicht ist! In einigen Bundesstaaten muss sie mindestens $20000 betragen. Je höher diese Summe ist desto besser ist es im Falle eines Unfalls. Allerdings wird man eine unbegrenzte Schadensdeckung wie in Deutschland nirgendwo finden!
    Zwar meine ich gehört zu haben das die amerikanischen Mietwagenfirmen verpflichtet sind jedem Mieter mindestens eine einfache Haftpflichtversicherung mit auf den Weg zu geben aber sicher bin ich mir da auch nicht.


    In jedem Fall hört sich der Preis auf dem ersten Blick sehr sehr günstig an aber wenn man vor Ort die ganzen Versicherungen abschließen muss kann das ganze sehr teuer werden am Ende. Unter Umständen also kein wirklich günstiges Angebot was Thrifty da macht.

    Ja ja die Air India. Nun ich habe mir dazu schon in meinem Stammforum mehr als ausgiebig geäußert da dort ebenfalls die Frage aufkam ob man mit dieser Airline fliegen sollte oder nicht. Daher will ich hier jetzt nicht Beitrag für Beitrag zu dieser Airline posten und falls es jemanden interessiert kann er sich die 84 Beitrage ja mal durchlesen in Ruhe.


    Fakt ist jedenfalls das man für das gesparte Geld teilweise eine Menge Ärger und Probleme bekommen kann wenn man Pech hat. Jeder sollte selbst entscheiden ob diese 150 oder 200 EUR Ersparnis es wert sich das einem gleich zum Start der USA Reise der Urlaub verhagelt werden könnte. Zwar gibt es durchaus auch Personen bei deinen alles ohne Probleme verlief aber ein Großteil wird die nächste Reise sicherlich mit einer anderen Airline machen das ist sicher. Zwar gibt es auch bei anderen Airline immer mal wieder Probleme aber auffällig ist es schon das Air India immer mal wieder Probleme mit irgendwas hat.


    Daher muss das jeder für sich entscheiden mit welcher Airline er rüber fliegt.

    Also ich habe bislang noch nie davon gehört das schon beim Zwischenstop das Gepäck nicht mitgekommen ist. Ich will nicht sagen das es nicht vorkommen mag aber die Cancen das dies passiert halte ich für ehr gering.


    Nun falls ein Mitarbeiter/in der Airline greifbar ist sollte man sofort auf das Problem hinweisen. Meistens läßt sich dann schon klären wie das ganze passieren konnte bzw. wie und wann einem das Gepäck dann zugestellt wird. Allerdings sind die Zeiten meistens recht kurz beim Umsteigen so das einem nicht wirklich die Zeit bleibt sich darum zu kümmern. Allerdings bewußt nicht weiterzufliegen verursacht meist noch mehr Probleme als dann ohnehin schon vorhanden sind. Schließlich müssen die Tickets auf einen anderen Flug umgebucht werden etc. Daher wirklich in die Maschine steigen und am Zielort das ganze melden. Dann aber wirklich sofort zum erst besten Lost and Found Büro gehen und mit den Mirarbeitern dort reden. Die geben einem dann schon die notwenigen Infos wie man sich weiter verhalten sollte in dem Fall. Wichtig sind immer die Gepäckabschnitte die auf die Tickets geklebt werden. Ohne sie kann man sein Gepäck fast schon aufgeben und es wird nicht mehr gefunden.


    Vielleicht als kleinen Tip noch:
    Es ist immer sinnvoll eine komplette Kleidungsgarnitur im Handgepäck mitzunehmen für den Notfall. Wenn dann die Koffer weg sein sollten wird man froh wenigstens seine Sache wechseln zu können nach dem langen Flug. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen dies zu tun. Wenn es dann dazu kommt wird man froh sein Kleidung zum wechseln dabei zu haben.