Beiträge von Otto

    Hier mal einige Bilder und Texte vom Great Smoky Mountains NP aus meinem Reisebericht durch die Südstaaten im September 2009:



    Aus Nashville kommend habe ich vor Gatlinburg an einem Visitor Center vom NP gehalten und muss wirklich sagen, dass ich dort nicht nur viel Informationsmaterial erhalten habe (ich habe auch einiges an Karten gekauft zum Beispiel das NP Starterkit), sondern auch wirklich gut beraten wurde, was ich denn so alles im NP anstellen könnte. Nebenan gab es noch Infos und Gutscheine für Pigeon Forge und Gatlinburg, die beiden Orte standen aber ganz unten auf meiner Interessen-Liste.
    Auch wenn der Park teilweise in Tennessee bzw. in North Carolina liegt, haben er und auch die Orte in der Nähe im Gegensatz zu dem Rest von Tennessee Atlantic Time.



    Das Wetter war eigentlich nicht schlecht, darum bin ich gleich zu einem etwas weg gelegenen Teil des Great Smoky Mountains NP gefahren, über Townsend nach Cades Cove.



    Im Nationalpark geht alles recht langsam voran, vor allem der Verkehr. Das liegt auch daran, dass der NP die meisten Besucher aller NPs in den USA hat. Gründe dafür könnten sein, dass der NP keinen Eintritt kostet und dass es jede Menge Kurzbesucher aus den Touristenhochburgen Pigeon Forge und Gatlinburg gibt.
    Dazu kommt, dass sich hier zeigt, wie bescheiden viele Amerikaner Auto fahren können.


    In dem Gebiet Cades Cove habe ich alle Punkte des Scenic View abgeklappert, für Wanderungen fehlte leider die Zeit.


    John Oliver Place



    Primitive Baptist Church




    Methodist Church




    Missionary Baptist Church







    Elijah Oliver Place



    Bei der Cable Mill Historic Area stehen einige schöne alte Gebäude rum. Im örtlichen Visitor Center spielte gerade die lokale Band auf.



    Das Gregg-Cable House mit zugehörigen Wirtschaftsgebäuden inkl. der John P. Cable Grist Mill.









    Dan Lawson Place



    Tipton Place



    Carter Shields Cabin



    Ich habe dann noch fast 2 Stunden gebraucht, um durch den NP und die Mountains bis nach Cherokee in NC zu gelangen, wo ich über Priceline für die nächsten 4 Nächte ein Motel vorgebucht hatte.


    Newfound Gap


    Rockefeller Memorial


    Appalachian Trail



    Das in jedem Reservat obligatorische Indianer-Casino habe ich nicht mehr besucht.




    Nächster Tag:


    Nach dem Continental Breakfast im Hotel war ich schon gegen 8 Uhr beim Visitor Center in Oconaluftee. Da es noch nicht geöffnet war, die Freiluftausstellung "Mountain Farm Museum" in der Nähe besucht.









    Die Mingus Mill in der Nähe



    Die Newfound Gap Road, die den NP durchquert, lag größtenteils in Wolken mit teilweise unter 50 m Sicht. Darum bin ich gleich bis zum Roaring Fork Motor Nature Trail durchgefahren.


    Noah "Bud" Ogle Farm



    Den Hike zu den Rainbow Falls wollte ich unbedingt machen (5,4 Meilen roundtrip) und bin trotz vieler Wolken losgelaufen.




    Es waren kaum andere Hiker unterwegs und etwa nach einer Meile fing es an zu regnen, eine Zeit später richtig heftig. Ich habe sogar meinen Regenschirm aufgespannt, aber es hat alles nichts genutzt, ich wurde nach und nach komplett durchnässt. Der Trail war teilweise überflutet bzw. ein Creek geworden. Man musste mehrere schmale Brücken benutzen oder auch die Bäche über Steine überqueren. Bei einer Überquerung war eigentlich waten angesagt, was auch egal war, die Schuhe und Socken waren sowieso schon patschnass.




    Nach knapp 1,5 Stunden war ich bei den Rainbow Falls und hätte mich eigentlich drunter stellen können; der Regen hatte aber aufgehört. Durch das viele Wasser waren die Fälle natürlich gut versorgt, aber leider war es ziemlich dunkel.



    Nur kurz Pause gemacht und über den glitschigen Trail wieder zurück, was abwärts recht schwierig war.



    Nach 2,5 Stunden war ich wieder beim Auto, habe ein paar Klamotten gewechselt und bin den Nature Trail weitergefahren. Leider hatte es wieder begonnen zu regnen und es schüttete schließlich wie aus Kübeln.




    Darum habe ich das Ganze abgebrochen und mich über die Schleicher auf der einspurigen Straße aufgeregt.



    Der Besuch von Gatlinburg war nicht toll, denn auch dort machte ein Walk durch den Regen keinen Spaß. Nach einer kurzen Visite des Hard Rock Cafes zum Sugarland Visitor Center gefahren.



    Der dort gezeigte Film über den GSM NP war sehenswert; eigentlich wollte ich weiter nach Townsend zu den Old Time Days. Bei dem Dauerregen aber keine gute Idee.


    Darum bin ich wieder rüber bis nach Cherokee gefahren und habe dem Indian Museum (9 $ Eintritt) einen Besuch abgestattet. Ganz nett, aber mehr was für wirklich Indianer-Interessierte.








    Eine künstlerische Darstellung der verschiedenen Buchstaben und Laute der Cherokee-Indianer.


    Sequoyah



    Diese Kunstobjekt-Bären stehen im Gebiet von Cherokee zahlreich rum.



    Zufällig habe ich einen Old Tyme Photo Shop aufgetan und mich mal wieder ablichten lassen, diesmal als Südstaaten-Offizier.


    Das Bild wollte die Fotografin ausstellen.



    Mal im Harrahs-Spielcasino vorbeigeschaut; nichts besonderes, außer dass es keinen Alkohol gab (liegt schließlich in einem Indianer Reservat). Außerdem war es total vollgequalmt, ein paar Pokertische gab es in einem rauchfreien Raum.





    Nächster Tag:


    Gegen 7 Uhr gefrühstückt und los in den Great Smoky Mountains NP. Es war zwar nicht klar aber wenigstens kein Regen mehr.


    Wildwechsel auf der Newfound Gap Road.



    Als erstes bin ich die Straße hoch zum Clingmans Dome. Vom Parkplatz war schon etwas Aussicht auf den Nationalpark, der Aussichtsturm lag aber noch in den Wolken.






    Darum bin ich zurück zur Newfound Gap Road und zum Trailhead des Alum Cave Bluff Trails gefahren. Dieser 2,3 Meilen lange Hike (one way) ist einer der beliebtesten im Park.


    Am Anfang war die Wanderung eher langweilig, es ging immer weiter hoch, erst am Fluss lang, dann auch mal auf kleinen Brücken darüber.





    Der Arch Rock als Durchgangsstation







    Es ging weiter hoch und an einer Stelle hatte man einen netten Blick ins Tal.








    Kurz vor der Alum Cave wurde man noch etwas geduscht.





    Die Cave ist sehr offen und weniger höhlig.








    Ich bin noch ein paar Schleifen weiter gegangen, weil ich hoffte, noch eine schöne Aussicht ins Tal zu ergattern.


    Da ich aber nicht noch gut 2 Meilen bis zur LeConte Lodge gehen wollte, bin ich nach kurzer Zeit umgekehrt und war nach gut 2,5 Stunden wieder am Parkplatz.




    Nach einem kurzen Lunch bin ich zum Trailhead des Chimney Tops Trail auch an der Newfound Gap Rad gefahren. Dieser 2 Meilen lange Hike (one way) ist ebenfalls sehr beliebt.


    Wieder war die erste Meile eher langweilig aber es ging schon ganz schön aufwärts.




    Wer am Schild "Chimney Tops" meint, das war anstrengend, sollte besser umkehren. Die nächste Meile war echt heftig. Immer wenn ich nach einem steilen Abschnitt eine Pause machte zum Luft holen und dachte, jetzt kann es nicht mehr schlimmer kommen, kam es schlimmer. Da musste ich schon ganz schön "beißen".








    Und dann kam der "Hammer" auf den man am Anfang des Hikes durch ein Bild auch hingewiesen wurde: Auf die Tops kam man nur durch steile Kletterei über einen Felsengrad. Aber anders als z.B. beim Angels Landing Trail gibt es weder einen Pfad noch irgendwelche Hilfsmittel wie Ketten oder Drahtseile. Jeder sucht sich "Free-Climbing-mäßig" seinen eigenen Weg rauf und wieder runter, so wie er kann oder will.


    Eigentlich hätte ich hier vernünftigerweise sagen müssen: es reicht. Aber ich musste ja unbedingt noch wenigstens auf den ersten Top hochklettern und gebe offen zu, dass es das Gefährlichste war, was ich in den letzten Jahren angestellt habe. Da fand ich Angels Landing zwar recht hoch aber eher einfach zu kraxeln.


    Ich habe mir den Aufstieg mal bei anderen angesehen und bin dann auch hochgeklettert.






    Das war ganz schön kniffelig und anstrengend und ich hatte mehrfach keine Ahnung, wie es denn weiter gehen sollte. Aber hochgezogen bekommt man sich immer und oben war eine schöne Aussicht.





    Aber ich hatte auch die Erkenntnis, dass ich auf keinen Fall mehr über den Grad weiter zu dem zweiten Top klettern würde. Solche freie Kletterei ist nicht so ganz mein Ding – und wieder runter zu kommen stand ja noch bevor. Da hinten hin wollte ich jedenfalls nicht mehr weiter.





    Oben kletterte ein junges Pärchen rum, die zuerst noch weiter wollten, aber nach einer kurzen Inspektion des weiteren Weges auch lieber den Rückzug antraten. Denen bin ich "nachgestiegen".








    Die Felsen runterzuklettern fand ich anstrengender und gefährlicher als den Weg hinauf und ich war froh, unten wieder heil angekommen zu sein - ohne Absturz oder schlimme Blessuren. Ein paar Schrammen oder blaue Flecken kann man gar nicht vermeiden; teilweise ist es besser, auf dem Hintern runterzurutschen. Beim Hinweg war mir einer entgegengekommen, der gestützt wurde, weil er sich den Knöchel wohl verstaucht hatte - kein Wunder.



    Der steile Weg zurück zum Parkplatz hat dann wieder ein paar andere Muskeln belastet, so dass beim Parkplatz der Körper signalisierte: "jetzt ist aber gut".



    Über die Little River Road...






    ...einen kurzen Abstecher zur Little Greenbier School gemacht.




    Das hat mir im Nachhinein mein Auto wohl übel genommen.



    Zum Auslaufen habe ich noch den leichten Hike zu den Laurel Falls gemacht (2,5 Meilen retour). Auf dem asphaltiertem Trail war an einem Sonntagnachmittag starker Andrang.




    Bei den Lichtverhältnissen waren meine Knipse und ich leider etwas überfordert.







    Die Cataract-Fälle am Sugarlands Visitor Center.



    Als letztes meinen zweiten Versuch am heutigen Tag unternommen, den Aussichtsturm am Clingmans Dome zu besteigen.


    Die Aussichten am Parkplatz waren diesmal wirklich schön.










    De Tower war diesmal von unten zu sehen.



    Aber leider war von oben keine Aussicht.



    Dafür gab es einen netten Sonnenuntergang.




    Nächster Tag:



    Nach einem Kurztrip nach Bryson City habe ich einfach noch den jetzt dritten Versuch unternommen, den Tower vom Clingmans Dome mit Aussicht genießen zu können.


    Unterwegs auf der Newfound Gap Road auch wieder an der Mingus Mill angehalten.





    Und diesmal hat es am Tower wenigstens zu einer wenn nicht wirklich berauschenden Sicht geklappt – aber besser als den Blick nie gehabt zu haben.














    Auf der Clingmans Dome Road




    Hier habe ich endlich auch einen Schwarzbären fotografieren können, gestern Morgen waren Mutter Bär mit 2 Jungen zu schnell wieder im Dickicht verschwunden.




    Danach habe ich ersten Teil des Blue Ridge Parkways angegangen.
    Dann kam der Schock: Irgendwas hing unterhalb meines Mietwagens herunter. Es stellte sich heraus, dass eine größere Abdeckung an mehreren Stellen gebrochen war und die Leitungen bzw. Kabel auch schon rumbaumelten.
    Ich bin aber doch noch die Strecke bis zum Hotel gefahren, denn ich bin sicherlich ein oder zwei Tage mit dem Schaden schon rumgefahren, ohne es zu bemerken. Entweder war der Auslöser des Schadens der große Ast auf der Fahrbahn am Samstag im Regen oder gestern das Schlagloch, was ich übersehen habe.


    Vom Hotel habe ich bei der Mietwagenfirma angerufen; die schickten dann jemanden.
    Der von Triple A hat meinen Wagen aufgeladen und wir sind bis Ashville an den Flughafen zum Wagenwechsel - eine Weiterfahrt war nicht mehr möglich bzw. zu gefährlich.


    Das war eine ziemlich weite und lange Gurkerei - so was muss man im Urlaub nicht unbedingt haben.


    Am nächsten Tag ging es dann weiter auf dem Blue Ridge Parkway.....

    Wow Otto. Was ein schönes Tier und Du traust Dich ihn zu halten.
    So nahe traue ich mich nicht ran.

    :)
    Wenn die "Dame" zickig gewsen wäre, hätten die Falkner es auch nicht erlaubt.


    Bei einer anderen Greifvogelshow vor einiger Zeit haben sie es nämlich nicht gemacht - sie trauten dem Vogel nicht. :EEK:

    Burr Trail von der Notom-Road bis Boulder


    Von der Notom-Road bin ich 2008 über den Burr Trail wieder zur #12 bei Boulder gefahren.
    Diese etwas 40 Meilen lange Strasse ist von der Notom-Road aus gesehen zunächst etwa 5 Meilen unpaved, danach wieder geteert.



    Zunächst muss man die Switchbacks durch bunte Felsen hochfahren.





    Das ist etwas, was man auf solchen Dirt Roads gar nicht haben will: die junge Frau hatte sich ein großes Metallteil in den Reifen gefahren, und mein KIA-Bordwerkzeug passte nicht auf ihre Reifenmutter – ein vorbeikommender Cowboy konnte aber helfen und den Reifen wechseln.



    Weitere Aufnahmen vom Aufstieg








    Aussichten auf den Burr Trail Richtung Bullfrog






    Die Zufahrt zu einem Aussichtspunkt auf den Waterpocket Fold (Strike Valley Overlook) habe ich leider irgendwie verpasst.



    Die nächsten Meilen waren leider nicht wirklich spannend.









    Dieser See war dann ganz nett.




    Die nächsten Meilen waren wieder mehr öde.






    Dann wurde es aber wieder interessanter.








    Diesen Aussichtspunkt fand ich richtig klasse.






    Die Felsen wurden interessanter.












    Schließlich kam man wieder in einen "Rote Felsen" Bereich.















    Man kraxelt nochmals ein Stück hoch und hat den Bereich, den man gerade durchfahren hat, im Blick.






    Am Ende des Burr Trails gibt es noch ein paar Slickrocks zu sehen.








    Die Abfahrt auf den Burr Trail von der #12.



    Ich war keine 2 Stunden auf dem Burr-Trail unterwegs; in Kombination mit der Notom-Road waren das etwa 4 Stunden Fahrt, die sich bei schönem Wetter wirklich lohnen.
    Wer mehr Zeit und einen Wagen mit High Clearance hat, kann auch einen Abstecher nach Bullfrog machen (und dort auch auf der #95 weiterfahren). Über den Zustand der Straße sollte man sich aber vorher genau erkundigen.

    Ich bin zwar der Ansicht, dass das Stück vom Highway 24 bis zum Abzweig zum Highway 12 "Notom-Road" heißt, aber will das nicht beschwören.


    Jedenfalls bin ich diese Strecke auch mal gefahren - allerdings in der anderen Richtung mit dem Startpunkt an der #24.


    Hier die Eindrücke von der Notom-Road:
    Ein Klick auf "Panorama" öffnet einen Link auf ein Panorama-Bild.



    Im Herbst 2008 bin ich bei schönem aber kaltem Wetter die Notom-Road vom Highway 24 bis zum Burr Trail langgefahren und es hat mir ausgesprochen gut gefallen.



    Wer sich vorher ein paar Infos besorgen will, kann für 1 $ am Visitor Center vom Capitol Reef eine kleine Zeitung kaufen, "Loop-The-Fold", in der eine Tagesrundtour ab dem Visitor Center beschrieben ist.



    Direkt am bzw. nach dem Abzweig vom Highway 24.






    Nach einer knappen Meile erreicht man den ersten Viewpoint auf den Fremont River Canyon und den Waterpocket Fold.







    Nach weiteren 1,5 Meilen kommt man an den Pleasant Creek, einer von 3 Bächen, die
    ganzjährig durch den Fold fließen sollen.






    In der Nähe des Ortes Notom, wo begünstigt durch das Wasser des Pleasant Creek ein paar
    Familien Farmen (Vieh, Getreide) betreiben. Auch die Bezeichnung "Ort" fand ich schon
    übertrieben.







    Nach etwa 4 Meilen erreicht man das historische Grab eines 14jährigen Jungen, "Pioneer Graveside", etwa von 1880. Es liegt auf Privatbesitz und man kommt nicht näher ran.





    Man durchquert einige Washes und hat immer wieder die Henry Mountains im Blick.















    Dann endet die asphaltierte Strasse, was durch dieses mir bislang unbekannte Verkehrszeichen angekündigt wurde. Ich dachte erst, die warnen vor Dominostein-Spielern....



    So konnte die Straße ruhig weitergehen.



    Der Oak Creek nach etwa 13 Meilen – bedingt durch die Kälte floss da nicht viel Wasser.





    Die Sandy Ranch, gesehen vom Sandy Bench.








    Weitere Ausblicke vom Sandy Bench








    Und immer mal wieder die Henry Mountains.






    Nach gut 18 Meilen kommt man wieder in den Capitol Reef Nationalpark.




    Man erreicht den Bereich des Red Canyon und die Strasse wird ein wenig schlechter da sandiger.








    Etwa nach 25 Meilen Fahrt ist man in dem Bereich des "Oyster Shell Reef and Morrison Formation". Da gibt es wohl reichlich Fossilien zu finden, die man nicht aufsammeln und mitnehmen darf. Ich fand die bunte Landschaft einfach nur klasse und habe oft angehalten und Bilder gemacht.
























    ...und immer mal wieder die Henry Mountains...


































    Hier kann man den Burr Trail schon erkennen, wie er sich Serpentinen mäßig durch den Fold windet.







    Nach gut 32 Meilen und etwa 2 Stunden Fahrt habe ich den Burr Trail erreicht.




    In die Richtung kann man weiter bis zur Bullfrog Marina fahren, da habe ich drauf verzichtet.






    Bei der Kreuzung – links oben der Peek-A-Boo Arch.





    Während der ganzen Fahrt auf der Notom-Road bin ich nur einem Fahrzeug begegnet. Nach einer kurzen Rast ging es die Serpentinen hoch auf dem Burr Trail Richtung Boulder, aber davon gibt es ein anderes Mal was zu sehen.



    Bilder und Bericht zum Burr Trail folgen dann mal.....

    In Chermainus auf Vancouver Island, BC, hat man vor Jahren damit begonnen, riesige Wandgemälde zu erstellen, sogenannte Murals, welche Szenen aus der Regionalgeschichte darstellen. Da die Holzindustrie dar nieder lag, sah man hier eine Sicherung der Stadt in die Zukunft – und das ist durch die weltweit größte Freiluftausstellung auch gelungen.
    Beim Chamber of Commerce kann man sich mit allen Infos dazu eindecken inkl. einem Plan zur Murals Tour. Alle Bilder haben einen Namen und eine kleine Geschichte. Inzwischen gibt es 34 Murals (oder mittlerweile auch mehr) und einige Skulpturen. Eine gute Stunde sollte man sich für den Rundgang schon Zeit nehmen.


    Das rechte Mural auf dem Foto nennt sich „Steam Donkey At Work“: „The steam donkey and its crew hauling a log from the forest“.
    Es war das erste Bild aus dem Jahre 1982 und hat mit 4 anderen den ganzen Hype losgetreten.



    Bei allen weiteren Beispielen spar ich mir die Namen und Erklärungen.






    Dieser Thread hat mich dazu angeregt, auch mal etwas zu meinem Besuch dort zusammenzustellen.
    Zumal ich jetzt auch den Wasserfall gesehen habe. ;)




    Der Mossy Cave Trail liegt im Bryce Canyon National Park, aber außerhalb des bekannteren Teils und zwar an der Route 12 nördlich von Tropic.


    Der Hike ist sehr kurz und einfach - er soll zu einem kleinen Wasserfall und einer Höhle führen, welche auch im Frühjahr noch vereist sein kann.
    Bei meinem Besuch im November 2008 war aber leider kaum bis kein Wasser in dem Bach - somit gab es auch keinen Wasserfall.


    Trailhead



    Die Aussichten waren schon toll und gaben einen Vorgeschmack auf den Bryce Canyon selber.




    Am Bach angekommen musste ich feststellen, dass dieser nur ein klägliches Rinnsal war.



    Und je weiter ich ging, desto weniger Wasser war zu sehen.



    Bis sich das Wasser gar nicht mehr bewegen wollte.


    Ein Wasserfall war somit nicht in Sicht.



    Immerhin hatte man in der Nachmittagssonne einen tollen Blick auf den Hund.




    Hier habe ich dann noch zwei erwischt (in der Mitte), wie sie sich gerade knutschen wollten. :D


    Den Abstecher zur Cave habe ich natürlich gemacht.



    Die Höhle war allerdings recht unspektakulär.



    Wenigstens gab es ein paar Eiszapfen zu sehen.


    Der Hike gibt einen ersten Endruck, was einen am Bryce erwartet, und ist m.E. eine Pause auf dem Weg zum National Park wert.
    Wenn man den Wasserfall auch noch erleben kann, ist der Hike sicherlich schöner.

    Das wäre echt ein Ding gewesen, wenn wir uns da auf dem Klettersteig getroffen hätten. :wink4:


    Leider hatte es bei meiner Abfahrt vom Niederrhein schon getröpfelt, also habe ich den Klettersteig geknickt und Plan B auf meiner Strecke aus der Tasche gezogen.




    Ich hatte gedacht, ihr hättet so einen Klettergurt benutzt. :nw:
    Aber wenn ihr meint, dass das nicht so dringend notwendig ist, dann spar ich mir das auch. Ich bin ja eigentlich noch ganz gut unterwegs - nur leider ab und an vom Pech verfolgt.... ;)

    Ich bin mal so frei und setze als Info meinen Bericht zu Amsterdam ein, den ich vor ein paar Monaten schon beim Stammtisch eingestellt habe.
    Evtl. hilfts ja weiter. :wink4:





    Im Frühjahr habe ich Freunde zum Flughafen Schiphol bei Amsterdam gebracht. Das war der Auslöser für mich nach mehr als 20 Jahren der Stadt "Old York" mal wieder einen Besuch abzustatten. Und wenn auch nur für ein paar Stunden.



    Leider waren die Wettervorhersagen mäßig - und sie haben sich leider bestätigt. Somit nur ein paar Eindrücke von dem, was ich in der Kürze des Aufenthaltes unbedingt gesehen haben wollte. Für einen weiteren Besuch bei schönerem Wetter ist Amsterdam von mir aus nicht sooo weit weg.
    Allerdings ziehe ich jetzt das Fazit schon vorweg: so richtig gelohnt hat sich mein Besuch leider nicht, denn nicht nur, dass das Wetter nicht so toll war - Amsterdam ist eine riesige Baustelle. Allein vor dem Bahnhof sind es viele hundert Quadratmeter und auch am Rokin und an anderen Stellen wird noch einige Jahre an der neuen U-Bahn gebaut werden (dieses Projekt hat so ein klein wenig was von BER.....).
    Und Tulpen gab es auch noch nicht.



    Geparkt habe ich auf Anraten eines Kumpels etwas außerhalb und bin mit der Straßenbahn in die Innenstadt gefahren. Autofahren bzw. Parken dort sind nämlich ein Horror. Da waren zweimal 2,80 € leicht zu verkraften. Nicht ganz üblich ist, dass man seine Fahrkarte nicht nur beim Einstieg (auch nach dem Kauf beim Fahrer) an die Elektronik an der Tür halten muss, sondern auch beim Ausstieg! Sonst geht die Tür nicht auf bzw. man bekommt Ärger beim Umsteigen.


    Meine Tour ging los bei dem Königlichen Palast.






    Nahebei befinden sich das Madame Tussaud's...




    ...das National Monument zum Gedenken an den 2. Weltkrieg...




    ...und die Nieuwe Kerk.





    Ein paar alte Gebäude auf dem Weg zum Anne Frank Haus.






    Die Geschichte der Anne Frank sollte jedem von euch geläufig sein. Für 9
    € kann man das sanierte Gebäude besichtigen, in dem so einiges zum
    Leben der Anne Frank und ihrer Begleiter/Familie ausgestellt ist und man
    auch die Räumlichkeiten besichtigen kann, in denen sie eine ganze Zeit
    versteckt waren.
    Allerdings kann es zu längeren Wartezeiten kommen; ich war kurz nach
    Öffnung dort, hatte keine Warteschlange und trotzdem hat man sich im
    interessanteren Teil des Gebäudes im Gänsemarsch durchgeschoben.
    (Knipsen drinnen war verboten!)




    Ich fand es schon interessant, aber man sollte genau abwägen, ob der Besuch bei einer längeren Wartezeit wirklich lohnt.




    Der Hauptbahnhof







    In der Nähe befinden sich sicherlich noch weitere sehenswerte Gebäude
    als die Nicolaas Kerk, aber die Riesenbaustelle dort hat mich direkt in
    den Rotlichtbereich geführt.





    Dort steht die Oude Kerk...




    ...und die Gebäude rundherum gehören auch zum Rotlichtviertel. Morgens
    war da allerdings noch nicht viel los, aber Bilder davon hätte ich
    sowieso nicht veröffentlicht.





    Hier vom Rokin wollte ich später eigentlich eine Grachtenfahrt machen.





    Zuerst bin ich aber zum Hard Rock Cafe gelaufen. Das Merchandising hatte
    um 11 Uhr auf - das Cafe noch nicht. Da ich nicht auf die Öffnung
    warten wollte, gibt es auch keine Bilder von drinnen.





    Direkt nebenan steht das Rijsmuseum; auch dessen Besuch habe ich mir an dem Tag gesteckt - mir war nicht nach Museumsbesuch.







    Somit habe ich auch das Van Gogh Museum nicht von innen gesehen.




    Folgend ein paar Bilder der Grachten in Amsterdam, wofür die Stadt bekannt ist. Ich habe Bilder ausgewählt von den wenigen Minuten, wo mal die Sonne schien.









    Die Blauwbrug....




    ...führt über die Amstel.





    Die wohl berühmteste Brücke Amsterdams: Magere Brug





    Der Rembrandtplatz...




    ...und das Rembrandthaus





    Wer will, kann in Amsterdam auch prima shoppen......







    Am frühen Nachmittag, kurz nachdem mal die Sonne herausgekommen war,
    setzte Regen ein. Und bei dem machte eine weitere Besichtigung zu Fuß
    oder auch per Boot durch die Grachten für mich keinen Sinn bzw. Spaß
    mehr. Darum habe ich relativ früh den Rückzug nach Hause angetreten.
    Ob ich nochmals nach Amsterdam fahre, wird man sehen.
    Vielleicht hat ja wer von euch einen schöneren Ausflug dorthin unternommen.


    Außerdem träume ich noch von tieffliegenden Fahrradfahrern. ;:ba:;

    Danke für die Eindrücke! :wink4:


    Ich habe diesen Klettersteig schon länger auf der Liste und wollte ihn am 22.8. auf dem Weg gen Süden eigentlich mal angehen.
    Habe aber wegen des unsicheren Wetters gepasst.


    Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!


    Eine Frage:
    ist das Anlegen dieser Klettergurte eigentlich einfach bzw. selbsterklärend?
    Ich hatte noch nie so ein Ding in der Hand bzw. angelegt.
    Aber sicherheitshalber wollte ich mir so ein Teil dort ausleihen.

    Da gehen ja 3 Wochen Urlaub bei drauf. :EEK:


    Für manch einen gerade der Organisatoren ist das sozusagen der Jahresurlaub.


    Allerdings sind viele nur an den Wochendenden bzw. verlängerten Wochenenden dort und fahren zwischendurch zurück.
    Für mich war es auch das erste Mal, dass ich 19 Tage am Stück dort war.

    Was für eine Aufwand für 5 Tage, aber sehr authentisch. ;;NiCKi;:
    Danke fürs Vorstellen. ;;NiCKi;:


    Gern geschehen! :wink4:


    Das Indian Council dauert aber offiziell immer von Christi Himmelfahrt bis Pfingstmontag - das sind 12 Tage. ;)
    Für die Zeit ist der Aufwand dann schon nicht mehr soo heftig - aber immer noch hoch, besonders wenn man bei Auf- und Abbau mit dabei ist.

    Ich hatte 2005 für einen Freitag Nachmittag die Fähre nach Vancouver Island vorgebucht. Da ich zur Abfahrt früh dort war, habe ich noch problemlos auf die Fähre vorher umbuchen können - die Reservierungsgebühr hätte ich mir sparen können.


    Ich hatte in Tofino eine "Hot Spring Cove Tour" mit Jamies gebucht.
    Link
    Das war ok - Wale waren im Mai aber eher Mangelware - die Bilder davon sind mehr Walsuchbilder. :nw:

    DANKE fürs Vorstellen.


    Baut Ihr das jedesmal wieder neu auf - oder wirkt das nur so vergänglich (insbesondere wg. der Zelte), weil das neu ist??



    Auf dem Gelände stehen ein paar Bauten, die der Veranstalter für das schon seit längerem im August stattfindende Mittelaltertreffen nutzt. Und wir natürlich auch.
    Der Saloon (Festzelt), die Fassaden und natürlich alle Zelte und sonstigen "Bauten" werden nach dem Council wieder abgebaut.
    Teilweise wird das Equipment auf dem Gelände in Containern gelagert - die Privatsachen werden wieder mitgenommen.
    Da reisen einige mit Hängern und LKW an!
    Mein Combi war rappelvoll. ;)

    Wow, das ist ja cool! Vielen Dank für die tollen Fotos.
    Davon hatte ich noch nie was gehört! Das würde mich auch mal interessieren!
    Ist das immer zu Pfingsten?
    ;danke:


    Das Council findet immer von Christi Himmelfahrt bis Pfingstmontag statt. Bis auf weiters eben in Freisen/SL an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.
    Die Veranstaltung ist aber eine "geschlossene Gesellschaft" und nur am Sonntag nach Christi Himmelfahrt ist ein "Tag der offenen Tür", wo auch Nicht-Hobbyisten rein dürfen.
    In diesem Jahr wurde ein Eintritt von 8 EUR pro Nase von dem Verpächter genommen; die Eintrittskarte berechtigte aber auch zu dem Besuch des Naturwildparks Freisen - der normalerweise auch 8 EUR Eintritt kostete.
    Der Besuch des Wildparks kann ich empfehlen - insbesondere die Greifvogelflugshow!