Beiträge von Elke

    Montag, 01.08.2011


    Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn starten wir heute etwas später. Schließlich sind ja Ferien und da will die Jugend auch mal ausschlafen


    Wir fahren mit dem Auto nach Hoboken, parken dort für schlappe 20 USD den ganzen Tag und nehmen die Fähre zum World Financial Center. Unterwegs können wir dabei die Aussicht auf die Skyline von Manhattan genießen.



    Auf dem Weg zum Financial District kommen wir noch einmal am Ground Zero vorbei und besuchen die 9/11 Memorial Preview Site. Hier sind die Ereignisse von vor 10 Jahren aufbereitet und in einem Modell bekommt man eine Vorstellung davon, wie es auf dem ehemaligen WTC Gelände in einigen Jahren aussehen wird.




    Weiter geht es durch das Finanzviertel und wir kommen zum New York Stock Exchange - der größten Börse in den Vereinigten Staaten - wo täglich mehrere Milliarden Aktien den Besitzer wechseln. Seit dem 11. September 2001 werden allerdings keine Besucher mehr zugelassen und so können wir das Ganze leider nur von außen anschauen.







    Am Southstreet Seaport setzen wir uns später in ein Straßenrestaurant, trinken etwas und lassen einfach eine Weile die Seele baumeln. New York ist zwar wahnsinnig beeindruckend, aber doch auch etwas anstrengend...


    Was natürlich bei einem Besuch in New York nicht fehlen darf, ist ein Abstecher zur Lady Liberty. Wir haben allerdings beschlossen, nicht direkt auf Ellis Island zu fahren, wofür man ewig anstehen muss und was auch eine Menge Geld kostet. Stattdessen nehmen wir die kostenlose Fähre (ja tatsächlich: KOSTENLOS) nach Staten Island, die einen ebenfalls sehr guten Blick auf die alte Dame und die Wolkenkratzer Manhattans bietet. Die Fahrt dauert 20 Minuten und in Staten Island angekommen, steigen wir nur kurz aus (sitzen bleiben is nich...) und nehmen unmittelbar die nächste Fähre zurück nach Manhattan.







    Da wir ja immer noch die Tickets für die GrayLine Busse haben, beschließen wir kurzerhand, unsere Füße etwas zu schonen - die qualmen eh schon mächtig nach drei Tagen City - und steigen in die nächste Downtown Loop. Wir kommen auf der Runde durch Chinatown und Little Italy, vorbei am Union Square und durch Greenwich Village, durch SoHo und über den Times Square. Und wieder haben wir einen Guide, der in seiner ganz persönlichen Note über New York schwadroniert. Der heutige ist zudem scheinbar besonders musikliebend - seine Erklärungen werden immer wieder von persönlichen Gesangseinlagen begleitet


    Chinatown: exotische Gerüche, baufällige Häuser, bunte Pagoden, unzählige kleine Läden mit billigem Krimskrams und chinesische Schriftzeichen, wohin man schaut.





    Das United Nations Headquarter: das UNO Hauptquartier steht auf einem Areal, auf dem sich einst Schlachthäuser befanden. Und Macy's - das größte Kaufhaus der Welt, in dem man auf 11 Etagen shoppen kann.












    Times Square: das Symbol des Big Apple, New Yorks erste Fußgängerzone und mit rund 40 Bühnen in den Seitenstraßen das Zentrum der Welt des Theaters. Hier hier schlägt das Neonherz der Metropole - Leuchtreklamen sind amtlich vorgschrieben.





    Für die Rückfahrt nach Hoboken nehmen wir nicht wieder die Fähre, sondern fahren mit dem PATH Train. Das ist nicht nur deutlich billiger, sondern die Züge fahren auch viel häufiger. In Hoboken müssen wir dann zwar noch zwei Meilen bis zu unserem Auto laufen, da der Bahnhof am anderen Ende der Stadt liegt, aber der Weg verläuft entlang einer schönen Uferpromenade mit ständigem Blick auf die Skyline Manhattans, so dass er uns gar nicht so lang vorkommt.


    In Hoboken gehen wir noch im Baja Mexican Bar & Grill essen. Wir nehmen Seafood in drei verschiedenen Varianten und es ist alles durchweg lecker und empfehlenswert.


    Nach einem vorerst letzten Blick auf Manhattan fahren wir zurück in unser Hotel. Morgen verlassen wir New York und fahren weiter nach Cape Cod.



    Gefahrene Meilen: 10



    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    Was für ein Spielzeug hat er denn hier entdeckt...


    Ja - da hat sich mein Mann ziemlich wohlgefühlt ;) Gewisse Assoziationen - und somit auch das Bild - waren unvermeidlich :MG:


    Euer Sohn schaut auf jdm Bild etwas bedrückt.
    Mag wohl kein Fotoapperat


    Ganz recht - er versucht sich nach Möglichkeit meist vor dem Fotografiert-Werden zu drücken


    Lg, Elke

    Und mir war ja klar, dass der Bericht bei dem Programm nicht zu den meistgelesenen zählen wird. Außerdem ist das mit den angehängten Fotos bei weitem nicht so schön.


    Ich lese regelmäßig mit und finde auch die Bilder toll. Danke für Deine Berichterstattung und weiterhin einen schönen Urlaub!


    Lg, Elke

    ... weiter gehts ...


    Sonntag, 31.07.2011


    Wir sind wieder sehr früh munter - um 4:00 Uhr ist die Nacht vorbei - und fahren nach dem Hotel-Frühstück mit dem Bus zum Port Authority. Heute steht Midtown Manhattan auf unserem Programm und wir wollen im Central Park die New Yorker etwas bei ihrem Wochen-Ausklang beobachten.


    Als erstes machen wir uns jedoch auf zum Rockefeller Center, einem Komplex aus 19 Wolkenkratzern zwischen der Fifth Avenue, dessen Bauherr - John Rockefeller - der reichste Bürger Amerikas war.




    Im Hauptgebäude des Rockefeller Centers, dem GE Building, liegt in 260 Metern Höhe die Besucherplattform Top of The Rock. Da wir noch recht früh dran sind, haben wir quasi keinerlei Wartezeiten. Gerade als wir ankommen, wird für Besucher geöffnet und wir erreichen den 70. Stock innerhalb weniger Minuten.


    Der Ausblick auf die Skyline der Stadt ist atemberaubend. Vor allem kann man von hier aus die Wolkenkratzer mit - und nicht nur vom Empire State Building sehen.







    Im Anschluss geht es weiter mit dem GrayLine Sightseeing-Bus. Wir fahren zwei Stunden lang die Uptown Loop, die uns auf einer großen Tour rund um den Central Park durch die Upper West Side, durch Harlem und durch die Upper East Side führt. Unterwegs werden wir von unserem Guide wieder mit vielen Informationen und Details versorgt.




    Am verkehrsreichen Columbus Circle - dem einzige Straßenkreis in NYC - thront in der Mitte Kolumbus auf einem Sockel:








    In der Upper East Side wohnen an der Fifth und der Park Avenue einige der reichsten Einwohner New Yorks. Unser Guide erklärt uns bereitwillig und sehr detailliert, wo welcher Promi sein Zuhause hat. Außerdem kommen wir hier in der sogenannten Museum Mile am Guggenheim-Museum und dem Met vorbei. Für Museumsbesuche haben wir aber heute keine Zeit eingeplant - evtl. schauen wir noch eines an, wenn wir am Ende unserer Reise wieder in New York ankommen.





    Wir steigen am südöstlichen Ende des Central Parks aus der Upper Loop aus, denn hier gibt es ein Highlight für Christi: den Apple-Store in der Fifth Avenue. Leider wird der schöne Glasbau gerade renoviert, so dass er nicht so fotogen ist wie normalerweise. Aber das ist Christi ziemlich egal - Haupsache, er bekommt eine Stunde für das Innenleben


    Mittlerweile ist es schon nach Mittag und wir schauen uns nach etwas zum Essen um. Am Columbus Circle befindet sich ein Whole Foods Market, von dem ich im Vorfeld einiges gelesen hatte und auch unser Guide auf der Upper Loop hat uns diesen heute Vormittag wärmstens empfohlen. Also laufen wir die drei Blöcke durch den Central Park und werden nicht enttäuscht: Es gibt eine riesige Auswahl an kalten und warmen Speisen, Buffets, Sushi, Pizza etc. und wir finden für jeden etwas nach seinem Geschmack.


    Anschließend spazieren wir noch eine Stunde durch den Central Park und beobachten Sonnenanbeter, Pferdedroschken, Radfahrer, Dog Walkers, Familien beim Picknick, Baseballspieler, und und und...





    Am späteren Nachmittag laufen wir entlang der Fifth Avenue wieder in Richtung Süden - unser Ziel ist das Empire State Building. Unterwegs kommen wir vorbei an der St. Paul's Cathedral und dem Chrysler Building - mit fast 319 Metern einer der höchsten und wohl auch einer der schönsten Wolkenkratzer New York's.





    Außerdem machen wir einen kurzen Stopp an der Grand Central Station - dem Dreh- und Angelpunkt für New York's Pendler - und bestaunen die riesige Bahnhofshalle. Über dem prunkvollen Marmorboden wölbt sich ein 38 Meter hoher künstlicher Himmel mit über 2500 Sternen.




    Letzte Station für heute ist das Empire State Building - nach dem Einsturz des WTC das höchste Gebäude in New York und eines der berühmtesten Bauwerke der Welt.


    Da es ein sehr großer Besucher-Magnet ist, haben wir im Vorfeld bereits Fast-Track-Tickets gekauft, um die Wartezeit zu minimieren und das sollte sich heute wirklich bezahlt machen. In drei ewig langen Warteschlangen (ticket line, security line und elevator line) müssen alle anderen mit mehr als zwei Stunden Wartezeit rechnen. Wir aber spazieren locker an all den Wartenden vorbei und sind innerhalb von fünf Minuten auf der Aussichtsplattform im 86. Stock.


    Die Aussicht ist phänomenal und wir genießen einfach nur den unvergleichlichen Blick auf Manhattan.







    Mit dem Bus fahren wir zurück zum Hotel, besorgen im nahegelegenen Wal-Mart noch Getränke für die nächsten Tage und wieder ist ein Tag in der Metropole vorbei.



    Gefahrene Meilen: 3


    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    Oh, ihr seid zu dritt unterwegs


    Ja, ganz recht. Noch begleitet uns unser Sohn auf unseren Reisen. Aber er ist jetzt 15 und hat schon angekündigt, das er nächstes Jahr nur wieder mitfährt, wenn es wieder in die USA geht. Also was bleibt uns anderes übrig ;)


    Irgendwie kommt mir das Gebäude auf dem ersten Bild sehr, sehr bekannt vor


    Kann ich mir gut vorstellen ;)



    ... und hier geht es nun weiter mit dem zweiten Tag



    Samstag, 30.07.2011


    Die erste Nacht verläuft ruhig und angenehm, aber bereits um 03:00 Uhr klingelt der Jetlag-Wecker . Als auch zigfaches Hin- und Herwälzen im Bett nicht mehr hilft, nutzen wir die Zeit zum Koffer umsortieren und Tagebuch schreiben und Andreas macht sich in der Dämmerung auf zu seiner morgendlichen Laufrunde. Christi scheint derweil keinerlei Probleme mit der Zeitumstellung zu haben - er schläft den Schlaf der Gerechten...


    In unserem Hotel bekommen wir ein kostenloses Continental Breakfast, was für diese Bezeichnung erstaunlich gut ausfällt. Es gibt sogar Eier, gebratene Würstchen, French Toast, etc. So essen wir, was reingeht und fahren anschließend mit dem Bus nach Manhattan, um den Big Apple zu erforschen.


    Unser Hotel:


    Nach 30 Minuten Fahrt kommen wir am Port Authority an - New Yorks größtem Busbahnhof, der mit seinen Dimensionen eher einem kleinen Flughafen gleicht. Wir finden den Ausgang nach kurzen Orientierungsproblemen und gehen direkt zum GrayLine Bus Terminal. Hier kaufen wir einen 72-Stunden-Pass, mit dem wir alle Loops dieser offenen Sightseeing-Busse abfahren können. Man kann dabei nach Belieben überall aus- und einsteigen und erfährt unterwegs von einem Guide viel Interessantes über New York und seine Stadtteile.


    Da wir heute Lower Manhattan und Brooklyn auf dem Plan haben, steigen wir in die Downtown Loop, die uns u.a. am Empire State Building, dem Iron Flat Building, dem Washington Square Park und der Civic Hall und natürlich an jeder Menge anderer interessanter Wolkenkratzer vorbeiführt.






    Am Ground Zero steigen wir aus. Wir schauen uns zunächst St. Paul's Chapel an - eines der ältesten Bauwerke New Yorks. Die Kapelle, die in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen World Trade Center steht, blieb bei den Anschlägen 2001 wie durch ein Wunder völlig verschont und wurde von den Helfern als Zufluchtsort benutzt. Heute erinnert eine Ausstellung an die Opfer und an die Zeit nach den Anschlägen.




    Auf dem Gelände des ehemaligen WTC erstreckt sich noch immer eine gigantische Baustelle. Von den neuen Hochhäusern, die hier entstehen sollen, ist bis jetzt nur WTC 7 fertig gestellt. Auch die Gedenkstätte National September 11 Memorial können wir leider nicht besichtigen: sie wird erst am 11. September - also in sechs Wochen - eröffnet werden.



    Wir setzen unsere Tour entlang der Uferpromenade des Hudson Rivers fort und genießen die tollen Ausblicke. Die Sonne meint es dabei mehr als gut mit uns und wir sind froh über jeden Schatten, der sich bietet.







    An der Südspitze Manhattans erreichen wir den Battery Park. Er ist nach den Geschützen benannt, mit denen einst der Hafen verteidigt wurde und wird von den Wolkenkratzern der New York Plaza beherrscht. Außerdem bietet er einen großartigen Ausblick auf Liberty Island und im Park findet man zahlreiche Skulpturen und Denkmäler.







    Weiter geht es zum Southstreet Seaport - einem Museumshafen mit vielen Läden und Restaurants und natürlich historischen Schiffen. Wir essen eine Kleinigkeit und obwohl wir in NYC eigentlich nicht shoppen wollten, kommen wir an einem Abercrombie Store doch nicht vorbei und Christi ist um zwei Kleidungsstücke reicher...


    Wir laufen zurück zum Battery Park und steigen dort in den Brooklyn Loop Bus. Auf einer 90-minütigen Tour bekommen wir die Highlights von Brooklyn zu sehen, haben fantastische Ausblicke auf die Skyline von Manhattan und erfahren alles Wissenswerte über die Brooklyn Bridge. Leider können wir auf dieser Loop nicht aussteigen und die Brooklyn Bridge auf dem Rückweg zu Fuß überqueren, wie wir das eigentlich vorhatten.












    Gegen 16:00 Uhr sind wir wieder zurück am Battery Park und wir machen uns langsam auf den Rückweg in Richtung Port Authority.


    Unterwegs kommen wir dabei am Bronze-Bullen in der Wall Street vorbei. Eine Berührung soll angeblich großen Reichtum bescheren und so ist eine große Menschenmenge um ihn versammelt.
    Jeder lässt sich dabei fotografieren, wie er den Stier an den Hörnern packt. Es gibt allerdings auch Einige - vornehmlich junge Frauen - die andere Körperteile des Bullen wesentlich interessanter finden



    Für das letzte Stück steigen wir wieder in die Downtown Loop und fahren zurück bis zum Time Square. Unterwegs bieten sich wieder tolle Ausblicke auf die Wolkenkratzer von Manhattan.





    Am Times Square herrscht ziemlicher Trubel, doch wir haben genug für heute. Die Füße qualmen und der Jetlag meldet sich. Wir fahren mit dem Bus zurück zum Hotel, gehen bei Olive Garden noch etwas essen und fallen dann gegen 22:00 Uhr todmüde ins Bett.





    Gefahrene Meilen: 0


    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    Hallo liebe Leute,


    da ich explizit danach gefragt wurde, will ich nun auch mal den Reisebericht zu unserem letzten Urlaub hier einstellen. Es gibt diesen auch auf unserer Homepage. Entstanden ist er live während unseres Urlaubs - ich habe ihn für Familie, Freunde und Daheimgebliebene geschrieben, die gerne virtuell mit uns mitreisen wollten. Er ist nicht so detailliert wie die anderen Berichte hier, unsere Fotos sind reine Amateurbilder und sie enthalten auch deutlich mehr Personen ;) - ich hoffe Ihr mögt ihn trotzdem.


    Was erwartet Euch?


    Vier Wochen quer durch den Nordosten der USA und Kanada. Wir erlebten den Big Apple, Québec und Montréal, waren fasziniert von den Niagarafällen und beobachteten Wale auf Cape Cod. Wir rafteten im Penobscot River, aßen Lobster bis zum Umfallen im wunderschönen Maine und machten Halt in der Finger Lakes Region. Wir erfuhren mehr über die Amish, wandelten in Philadelphia auf historischen Pfaden und entkamen einem Hurrikan.


    Freitag, 29.07.2011 – Flug nach New York
    Samstag, 30.07.2011 – New York
    Sonntag, 31.07.2011 – New York
    Montag, 01.08.2011 – New York
    Dienstag, 02.08.2011 – New York – New Haven – Newport - West Yarmouth
    Mittwoch, 03.08.2011 – Cape Cod: Provincetown und Whale Watching
    Donnerstag, 04.08.2011 – Cambridge – Coastal Route - North Conway
    Freitag, 05.08.2011 – White Mountains
    Samstag, 06.08.2011 – Coastal Route – Camden
    Sonntag, 07.08.2011 – Rockland – Camden
    Montag, 08.08.2011 – Fort Knox – Acadia NP – Bar Harbor
    Dienstag, 09.08.2011 - Mt. Desert Island – Lobster Tour
    Mittwoch, 10.08.2011 – Baxter SP – Millinocket
    Donnerstag, 11.08.2011 – Rafting Tour
    Freitag, 12.08.2011 – Baxter SP - Apalachian Trail - Moosehead-Lake – Parc des Chutes-de-la-Chautièrre – Quebec/Kan.
    Samstag, 13.08.2011 – Quebec City
    Sonntag, 14.08.2011 - Montmorency Falls – Beaupré - Cap Tourmente - Canyon Sainte-Anne - Île d'Orléans – Quebec
    Montag, 15.08.2011 - Chemin du Roy – Maskinongé - Montréal
    Dienstag, 16.08.2011 - Montréal Downtown
    Mittwoch, 17.08.2011 - Montréal en Vélo
    Donnerstag, 18.08.2011 - Nördliche Adirondacks
    Freitag, 19.08.2011 - Kanu Tour im Moose River
    Samstag, 20.08.2011 - Fulton Chain of Lakes
    Sonntag, 21.08.2011 - Fahrt zu den Niagara-Fällen
    Montag, 22.08.2011 - Niagara-Fälle & Niagara-on-the-Lake
    Dienstag, 23.08.2011 - Finger Lakes - Letchworth & Stony Brook
    Mittwoch, 24.08.2011 - Finger Lakes - Watkins Glen State Park
    Donnerstag, 25.08.2011 - Amish Country
    Freitag, 26.08.2011 – Philadelphia
    Samstag, 27.08.2011 – Rückflug


    Fazit




    Neugierig?
    Dann fang ich einfach mal an...


    Freitag, 29.07.2011


    Nach wochenlanger Planung und Vorfreude geht es heute nun endlich los. Die Koffer sind gepackt, alles ist organisiert und erledigt - eigentlich könnten wir es also gelassen angehen, zumal unser Flieger erst um 12:00 Uhr startet. Aber bereits um 4:00 Uhr sind wir munter und können nicht mehr schlafen. Wahrscheinlich einfach die Aufregung, die uns etwas zu schaffen macht.


    Um 9:30 Uhr sind dann auch die letzten Zahnbürsten verstaut, die Frühstückskrümel weggefegt und wir warten auf das Schwiegermutter-Taxi, das uns nach Stuttgart bringen wird.


    Beate erscheint unerwartet pünktlich und so sind wir bereits zwei Stunden vor Abflug am Flughafen. Nach einem letzten Knuddeln, Guten-Flug- und Kommt-Gesund-Wieder-Wünschen (Wiederkommen? Wir starten doch gerade erst...) geht es also zum Einchecken, was ohne Probleme vonstatten geht. Letztes Jahr hatte Andreas ja im Online-ESTA-Formular unsere Vor- und Familiennamen vertauscht eingetragen, was zu einigen Verwirrungen beim Einchecken geführt hatte.




    Auch der Flieger startet pünktlich und 80 Minuten später landen wir in London Heathrow. Hier haben wir genügend Zeit, uns nochmals durchleuchten zu lassen (der Nacktscanner bleibt uns glücklicherweise erspart), einen Kaffee bei Starbucks zu trinken und durch einige der Duty-Free-Shops zu bummeln, bevor es dann weitergeht nach New York.


    Wir sind rechtzeitig beim Boarding und alles scheint eigentlich planmäßig zu laufen, aber irgendwie stehen wir dann ewig auf dem Rollfeld und nichts passiert. Wir starten - warum auch immer - mit fast einer Stunde Verspätung.


    Da wir scheinbar am hinteren Ende der Nahrungskette platziert sind, reduziert sich die obligatorische Chicken-Or-Pasta-Frage auf Chicken-Or-Chicken und die Hühner legen einen klassischen Start-Ziel-Sieg hin.



    Dafür gibt es beim Fernsehen eine riesige Auswahl und wir vertreiben uns die lange Flugzeit mit Movies.


    Unterwegs gibt es selten etwas zu sehen, da wir fast die ganze Zeit über den Wolken fliegen. Einzig über Neufundland lassen diese einen Blick hindurch.






    Mittlerweile hat unser Pilot mächtig auf's "Gaspedal" getreten und wir haben fast die ganze Verspätung aufgeholt. Wir landen um Punkt 18:00 Uhr am JFK Flughafen, wo wir die Immigration dank einer Schlange, die man fast nicht als solche bezeichnen kann, in Rekordzeit erledigen und auch unser Gepäck findet sehr schnell zu uns zurück.


    Als wir aus dem Flughafengebäude treten, schlägt uns eine schwüle Dunstwolke entgegen, die uns fast den Atem verschlägt. Wir wussten zwar, dass es heiß werden würde, aber hatten aufgrund des heute bedeckten Himmels noch auf etwas Gnade gehofft...


    Wir fahren mit dem Air-Train zur Hertz Autovermietung und bekommen dort einen Chevy Impala, der einen ganz guten Eindruck macht. 3800 Meilen hat er auf dem Buckel - ich gehe mal davon aus, dass wir das in den nächsten vier Wochen nahezu verdoppeln werden. Wir haben dieses Jahr bewusst auf einen SUV verzichtet: zum Einen, weil die Mietpreise hier an der Ostküste deutliche höher sind als im Westen und zum Anderen werden wir wohl hier eher brav auf den geteerten Straßen bleiben.


    Um 19:30 Uhr sitzen wir im Auto - gerade noch rechtzeitig, bevor sich die angestaute Hitze in einem heftigen Gewitter entlädt. Wir fahren im strömenden Regen los und kämpfen uns eine Stunde lang durch den Verkehr von Manhattan. Christi ist mittlerweile auf der Rückbank eingeschlafen und kann die ersten Eindrücke von der Weltstadt gar nicht richtig aufnehmen. Naja, morgen geht es ja eigentlich erst richtig los und da soll lt. Vorhersage wieder gutes Wetter sein.




    Gegen 21:00 Uhr kommen wir dann endlich in unserem Hotel an. Wir haben uns angesichts der Hotelpreise in Manhattan dafür entschieden, etwas außerhalb im La Quinta Inn & Suites zu übernachten. Mal schauen, ob sich diese Entscheidung im Nachhinein als richtig herausstellt. Auf den ersten Blick macht das Hotel jedenfalls einen sehr guten Eindruck. Wir haben durch einen separaten Wohn- und Schlafbereich mehr als genug Platz und alles ist sauber und gepflegt. Die Busse nach Manhattan fahren direkt vor der Haustür im 20-Minuten-Takt ab, so dass wir uns den Auto-Stress in Manhattan auch nicht noch einmal antun müssen.






    Und was tun wir jetzt in der Stadt, die niemals schläft? Wir gehen schlafen!


    Gefahrene Meilen: 25



    So - das war der erste Tag. Die Fortsetzung gibt es dann morgen.
    Lg, Elke

    Buchung
    ======
    Mietwagenfirma: Hertz
    gebucht bei: Hertz online
    Zeitraum: 29.07.2011 - 27.08.2011
    Preis: 940 Euro
    Verleihstation: JFK Airport
    gebuchte Fahrzeugkategorie: Obere Mittelklasse
    Modellbeispiel: Chevy Impala


    tatsächliches Fahrzeug
    ==============
    Uhrzeit in der Mietstation: 19:30 Uhr
    erhaltene Fahrzeugkategorie:
    erhaltenes Fahrzeug (Hersteller und Modell): Chevy Impala
    Upgrade: [ ] kostenlos [ ] kostenpflichtig / Preis:
    Choiceline: [ ] ja [x] nein
    Wartezeit auf ein Fahrzeug: 15 min
    Informationen über andere Fahrzeuge in der Choiceline:


    Zustand des Wagens
    =============
    [ ] Werkzeug [ ] Anleitung [ ] Ersatzreifen [ ] Notrad
    [ ] 4WD [ ] AWD [ ] 2WD
    Reifen: [ ] neu [x] gut [ ] ausreichend [ ] abgefahren
    [x] sauber [ ] leicht verschmutzt [ ] dreckig


    Besonderheiten / Was gibt es noch zu erzählen?
    =============================



    Meilenstand bei Übernahme: 3800



    Wir haben den Wagen nicht wie ursprünglich geplant am JFK Airport zurückgegeben, sondern mussten wegen Hurrikan Irene kurzfristig nach Washington ausweichen. Dadurch wurde der Mietpreis um 200 USD GÜNSTIGER.



    Lg, Elke

    Danke für's "Umziehen" - dadurch bin ich ich als Newbie erst auf diesen Bericht aufmerksam geworden - man kann ja schließlich nicht alles hier lesen...
    Und danke für diesen Bericht. Tolle Gegend! Das werd ich in unsere Planung für nächstes Jahr unbedingt mit aufnehmen.


    Lg, Elke