Beiträge von Luggi

    Luggi, jetzt bin ich ja schon ein wenig enttäuscht, dass du dir Bilder an die Wand hängst die nicht von dir sind.
    Du hast doch so schöne Fotos, da brauchst du doch keines von irgendjemandem ;;NiCKi;:

    Uh,... da fühl ich mich grad echt geschmeichelt :schaem: :schaem: :schaem:
    Aber die Massenware war einfach mal 100€ billiger, das musst du verstehen.


    Viele Grüße,
    Andreas

    03.07.2015 - Badetag am Qapschaghai Reservoir


    Qapschaghai Stadt


    Das Qapschaghai Reservoir ist ein riesiger Stausee nördlich von Almaty. Hier wurde er Ili-Fluss aufgestaut und bildet einen riesigen See. Am westlichen Ende des Qapschaghai Reservoirs liegt die Stadt Qapschaghai. Man spricht das Wort übrigens wie folgt aus: "Kap-Scha-Gei"
    In der Stadt Qapschaghai befinden sich viele große Kasinos. Das liegt daran, dass Qapschaghai eine von zwei Städten in Kasachstsan ist, in denen Glücksspiel erlaubt ist. Die Kasinos sind ähnlich pompös und verziert wie in Las Vegas. Nur leider fehlt es an dem "Drumherum". Die einzelnen Casinos stehen weit verteilt und etwas verloren an der Hauptstraße. Nur dazwischen ist nichts los. Es gibt keinen Menschentrubel, keine Cafés und keine Shoppingmalls.






    Resorts am Qapschaghai Reservoir


    Am nord-westlichen Zipfel des Reservoirs, dort wo das Wasser gestaut wird, befinden sich viele kleinere und größere Badestellen. Die meisten Badestellen sind kostenpflichtig, da sie einem "Resort" angehören. "Resort" ist nicht ganz der richtige Ausdruck für die Anlagen. Eher trifft es Wasserparks.
    Jedoch sind sie nicht mit einem Freizeitpark zu vergleichen! In den Anlagen gibt es natürlich einen überwachten Strand am Stausee. Außerdem besitzen viele Anlagen einen eigenen Pool, einen Kinderbereich und gastronomische Einrichtungen. Wir wollten zuerst das Freedom besuchen, eine große Anlage, direkt vor der Brücke. Das Freedom besitzt einen großen Strand mit viel Platz. Der Eintritt beträgt 2500 KZT (12,50€, Stand 2015). Leider war das Freedom für eine Firmenparty reserviert worden, so dass wir uns nach einer Alternative umschauen mussten. Am Empfang verwies man uns auf den Nachbarn. Das Zazhigalka.


    GPS-Position: Zazhigalka Resort





    Diese Anlage liegt etwas südlich vom Freedom und ist nur 10 Minuten Fußmarsch entfernt. Wir liefen also zum Zazhigalka und bezahlten 500 KZT (2,5€) Eintritt. Das Zazhigalka ist leider nicht ganz so schön eingerichtet wie das Freedom. Hier sieht es eher aus wie im Schwimmbad. Dafür bietet diese Anlage aber den gleichen Service an und ist um einiges billiger. Nachdem wir bezahlt hatten, wurden wir freundlichst in der Anlage umhergeführt und man zeige uns alles. Wir konnten uns in der Anlage frei bewegen und alles nutzen. Einzig die Getränke und das Essen kosteten extra. Also legen wir uns an den Strand und schwammen im Stausee.


    Viele Fotos kann ich leider nicht zeigen. Nur ein paar aus meinem Handy.





    Wetter


    Der Tag war leicht bewölkt und die Temperatur stieg auf 37°C. Wir bekamen einen kurzen kräftigen Regenschauer ab. Aber danach blieb es trocken und die Sonne schien überwiegend. Am Strand wehte ein recht starker Wind. Als wir aus dem Wasser stiegen froren wir aber nicht. Der Wind war erstaunlich warm und trocken.



    Unterkunft


    Wir haben bei Bekannten in Almaty übernachtet.

    02.07.2015 - Turgen Gorge und Wasserfälle



    Anfahrt


    Die Turgen Gorge liegt im Ile-Alatau National Park etwa 60km östlich von Almaty. Man fährt auf die A351 in Richtung Osten und nimmt dann die Ausfahrt rechts nach Esik. Nun muss man nur der Hauptstraße folgen, bis man kurz vor dem Dorf Turgen angekommen ist. Hier biegt man rechts ab, bis man den Eingang zum Nationalpark erreicht. Die Abfahrt ist ausgeschildert.
    Der Eintritt in den Ile-Alatau National Park kostet 400 KZT pro Person. Das macht genau 2€ (2015). Im Nationalpark fährt man durch ein Tal immer am Fluss entlang. Links und rechts von einem recken sich grüne Berge in die Höhe. Auf den Weg findet man immer wieder Rastplätze, Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants. Die Rastplätze sind auch Ausgangspunkte von diversen Wanderwegen. Der Parkplatz zum Turgen Wasserfall liegt etwa 12km vom Eingang des Ile-Alatau Nationalparks entfernt.


    GPS-Position: Parkplatz zum Tugen Wasserfall





    Direkt am Parkplatz findet man einen Wegweiser wie man ihn sicherlich aus diversen Touristen-Punkten auf der ganzen Welt kennt. Die oberen Schilder zeigen auf die Dörfer in unmittelbarer Umgebung. Die unteren Schilder zeigen in Richtung der große Metropolen wie Moskau oder Rom. Um zum Wasserfall zu gelangen, überquert man die anliegende Brücke zu Fuß und biegt direkt hinter der Brücke nach links in einen kleinen Waldweg ab. Dann führt der Pfad immer geradeaus.



    Turgen Wasserfall


    Die Wanderung zum Wasserfall gestaltet sich recht einfach. Man läuft durch eine dicht bewachsene und grüne Landschaft über Stock und Stein. Dabei überquert man mehrmals einen kleinen Bach. Auf dem Weg gibt es genügend Sitzmöglichkeiten. Mir ist aufgefallen, dass hier oben wirklich viele Schmetterlinge umherfliegen. Anscheinend leben die Tiere hier in perfekter Symbiose mit der Flora.
    Den Turgen Wasserfall erreicht man nach ca. 1km Fußmarsch.







    Der Wasserfall befindet sich an einem großem Geröllfeld. Es gibt Sitzmöglichkeiten und man hat eine tolle Aussicht auf das Tal. Wir haben noch zwei weitere Frauen am Wasser angetroffen. Ansonsten waren wir ganz alleine unterwegs. Ein Grund dafür war wohl die schon recht späte Uhrzeit.


    GPS-Position: Turgen Wasserfall





    Wir wollten noch einen weiteren Wasserfall besuchen, den Bärenwasserfall. Eine Straßenverkäuferin erzählte uns, dass man den Bärenwasserfall mit einem Taxi oder Pferd erreichen könnte. Da es schon spät gewesen war (ca. 16 oder 17 Uhr), wussten wir nicht, ob wir noch rechtzeitig ankommen würden. Also sind wir schnell weitergefahren.



    Bären Wasserfall


    Fährt man noch tiefer in den Ile-Alatau Nationalpark hinein, erreicht man irgendwann ein kleines Dorf namens Batan. Nachdem man das Dorf durchfahren hat und eine Brücke überquert hat, biegt man rechts in einen Waldweg ab. Am Ende des Walsweges befindet sich der Parkplatz und Ausgangspunkt für den Bären Wasserfall.


    GPS-Position: Parkplatz zum Bären Wasserfall


    Der Bären Wasserfall liegt tief in den Bergen verborgen und der Weg zum Wasserfall ist sehr lang. Entweder man entscheidet sich die 7km vom Parklatz aus zu Fuß zu laufen oder man benutzt ein Taxi. Das Taxi zum Wasserfall ist ein alter sowjetischer Militärtransporter. Dieser Wagen wurde dafür geschaffen über Stock und Stein zu fahren.
    Da es schon spät war und wir keine 7km laufen wollten, haben wir uns für das Taxi entschieden. Im Inneren des Taxis ist Platz für eine große Reisegruppe. Außerdem liegt hier ein Gummiball herum, der die lange und holprige Fahrt etwas spaßig gestalten soll. Aber ich finde, die Anfahrt an sich ist schon lustig genug. Der Fahrer gibt Gaß und rast über den Waldweg hinweg, immer entlang eines Flusses.






    GPS-Position: Bären Wasserfall


    Der Fahrer setzte uns an einer kleinen Lichtung am Ufer des Flusses aus. Von hieraus sollen wir laufen, er warte derweil maximal 1 Stunde.
    Der Weg führt bergauf durch den Wald. Doch wir sahen keinen Wasserfall. Für einen kurzen Moment haben wir schon daran gezweifelt, ob wir überhaupt richtig gelaufen sind. Doch nach einem Kilometer hatten wir den Wasserfall dann endlich erreicht. Das war doch länger als wir dachten.
    Der Bären Wasserfall versteckt sich in einer kleinen Felsspalte. Über ein Holzgerüst gelangt man dicht an das kühle Nass. Achtung Rutschgefahr!








    Nach diesem kurzem aber schönen Besuch beim Bären Wasserfall, sind wir mit dem Taxi wieder zurück zum Parkplatz gefahren. Wir wahren wohl die letzten Gäste des Tages gewesen.



    Wetter


    Mit 37°C war es wieder sehr heiß. Gefühlt waren die Temperaturen jedoch sehr angenehm, da die Berge ihr eigenes, frisches Klima besitzen.



    Unterkunft


    Nach dem Tag im Ile-Alatau Nationalpark sind wir zurück nach Almaty gefahren und haben wieder bei Bekannten übernachtet.

    Ein Skigebiet dort, hätte ich jetzt nicht gedacht und das auch noch viele Promis dahin fahren, unglaublich.

    Naja, wo Berge sind, da kann man auch Ski fahren :) Es gibt sogar ein Skigebiet in Griechenland. Das hätte ich wiederum nicht gedacht.


    Kasachstan versuchte die Olympischen Winterspiele 2022 nach Chimbulak zu holen: https://de.wikipedia.org/wiki/…2022#Almaty.2C_Kasachstan


    Guck mal, hier gibt es einige Infos zum Skigebiet: http://www.skiresort.de/skigebiet/chimbulak-shymbulak/ Die Preise sind auch ganz schön happig für dortige Verhältnisse.


    War vielleicht Sonntag und die lieben Leute wollten mal ausschlafen;haha_

    Sind ja auch nur Menschen :!!



    :EEK: der Hit ist euer Auto aber nicht,


    schade um die Red Rocks :traen:

    Das ärgert mich am meisten. Das sind so tolle Steinformationen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Und ich habe mich wirklich so sehr gefreut, das Gebiet zu erkunden.



    Ist doch klar, war halt ein Stadtauto



    ;_CoHo_; ;;PuSmle_:

    Sieht wohl so aus. ... immer diese möchtegern Geländewagen.
    Wir haben wohl das falsche ausgesucht. Das nächste Mal wissen wir bescheid.

    01.07.2015 - Bartogay Reservoir & Assy Plateau



    Bartogay Reservoir


    Am frühen Morgen verließen wir die Berge und den schönen Kaindysee und fuhren den holprigen Weg zurück in die Zivilisation. Wieder an der Schranke angekommen, gab erst erstmal kein durchkommen, da die Bewohner wohl noch schliefen. Ich denke es war etwa 09:00 Uhr. Nach mehrmaligen Hupen öffnete uns dann ein Kind die Schranke und wir fuhren los.
    Nach etwa 3 Stunden erreichten wir einen großen Stausee, das Bartogay Reservoir. Der See liegt türkis-blau mitten in einem Tal. Um dem See herum ragen braune Bergketten empor. Auch hier findet sich die bekannten Warnschilder: Es ist verboten sich dem Stausee auf weniger als 100m zu nähern. Auch das Schwimmen und Fischen ist nicht erlaubt.







    Assy Plateau



    Das Assy Plateau ist eine Hochebene zwischen Almaty und dem Bartogay Stausee. Hier fließt der Assy-Fluss durch eine grüne Berglandschaft. Das Assy Plateau kann man von Westen oder von Osten aus befahren. Die westliche Zufahrt liegt direkt am Ile-Alatau Nationalpark hinter dem Dorf Turgen an. Man fährt in den Nationalpark hinein und folgt der Straße immer geradeaus, bis man das Assy Observatorium erreicht. Hier beginnt das Assy Plateau.


    GPS-Position: Westliche Zufahrt zum Assy Plateau & Assy Observatorium
    GPS-Position: Östliche Zufahrt zum Assy Plateau


    Wir wollten die "Straße" von der östlichen Seite ins Hochland hinauf nehmen. Dazu biegt man vor dem Bartogay Reservoir nach links auf eine Schotterpiste ab. Zuerst wirkt der Weg gut befahrbar, doch mit der Zeit wird dieser immer schlechter und holpriger. Wie ich in den Berichten aus Kasachstan schon mehrmals erwähnt habe, ist auch hier ein Auto mit hoher Bodenfreiheit zwingend notwendig. Da der gesamte Weg durch das Hochland nur langsam befahrbar ist, sollte man die Tour als Tagestrip einplanen.



    Unser Ziel waren eigentlich die Red Rocks. Aufgrund der schlechten Straße, haben wir geplant nach Erreichen der Red Rocks wieder zurück zu fahren. Möchte man das Hochland von Assy komplett durchfahren, muss man sogar noch den Fluss durchqueren. Bei den Straßenzuständen, wollten wir das unserem Auto nicht antun. Doch leider haben wir die Red Rocks nie erreicht...
    Auf halben Weg ertönte wieder die Warnleuchte, die sich auch schon in den Katutau Bergen angeschaltet hat: Getriebe zu heiß. Was machst du nun? Das Auto weiter die Ebene hoch quälen (Die Steigung war übrigens nicht sehr stark) oder umkehren? Wir entschieden uns schweren Herzens wieder umzukehren. Ein Auto mit Getriebeschaden mitten im Nirgendwo ist keine gute Idee. Auf dem Rückweg, die Ebene hinunter, hat sich das Getriebe dann wieder abgekühlt. Enttäuscht und ein wenig genervt über die verlorene Zeit, sind wir über die A6 (Ehemals A351) zurück nach Almaty fahren.


    GPS-Position: Red Rocks im Assy Plateau


    Aber ich möchte euch die Schönheit des Assy Plateaus nicht vorenthalten. Auf der folgenden Webseite gibt es viele Fotos, u.a. auch von unserem geplanten Ziel, den Red Rocks: http://www.track.kz/e_assy.html
    Auf dem Rückweg nach Almaty haben wir verschiedene Touranbieter angerufen, um eventuell noch einmal nach Assy zu gelangen. Leider konnten wir keinen Anbieter finden, der uns an einem Tag bis zu den Red Rocks bringen würde. Entweder gingen die Touren 2 Tage lang oder die Tour konnte erst nach unserer Abreise stattfinden.



    Chimbulak


    Da wir heute doch noch etwas sehen wollten, sind wir zum größten Skigebiet in Almaty gefahren. Doch vorher wollten wir noch die Großeltern meines Freundes besuchen. Sie waren in ihrer Datsche, eine kleine Hütte mit großem Garten, anzutreffen. Wie Großeltern nun sind, wurden wir mit reichlich Essen vollgestopft, bevor es weiter ging.
    Unser Auto quälte sich wieder in die Berge, diesmal südlich von Almaty. Hier befindet sich ein großes Skigebiet: Chimbulak.






    Auch auf der Straße hoch nach Chimbulak hat sich unser Auto wieder mit den altbekannten Problem gemeldet. Als wir den Vermieter später darauf angesprochen haben, meinte er, dass das Auto nicht für die Berge gedacht sein. ich meine ja, es fehlt einfach ein Ölwechsel. Gut, wir sind die restlichen Meter einfach gelaufen.
    Von den Serpentinen aus hat man einen netten Ausblick auf die Berge und kann in weiter Ferne die Häuser von Almaty erkennen. Oben angekommen erinnert die Einrichtung ein wenig an die Alpen mit ihren stilvollen Holzhütten und großen Restaurants. Hier ist definitiv alles auf Tourismus ausgelegt. Im Winter treffen hier viele internationale Gäste ein, ja auch Prominenz, um nach einem ausgiebigen Skitag, den Abend ausklingen zu lassen.







    Leider ist hier im Sommer wenig los. Dafür steht man vor einer beeindruckenden Bergkulisse. Die höchsten Gipfel ragen fast 5000 Meter in die Höhe. Zum Sonnenuntergang konnten wir das sogenannte Alpenglühen beobachten, das die Berggipfel in ein seichtes Rot getaucht hat. Auf dem Rückweg nach Hause bescherten uns die Berge noch eine ganz besondere Kulisse: Der Vollmond ging über den Gipfeln des Tian-Shan Gebirges auf.



    Wetter


    Tagsüber war es sehr heiß. Wir konnten die Hitze spüren, als wir in Richtung Assy Plateau gefahren sind. Auf den Weg zurück nach Almaty zeigte das Thermometer 39°C an. Der Himmel war mit einigen Cirruswolken bedenkt und die Sonne schien den ganzen Tag.



    Unterkunft


    Wir haben bei Bekannten in Almaty übernachtet.

    :ohje: Wo sind denn die Bilder ?( ?(


    Ich kann am heutigen Tag leider keine Fotos sehen :traen:

    Sorry, das war mein Fehler. Ich habe an meiner Webseite gespielt und etwas kaputt gemacht :D
    Aber alles wieder OK :)


    Der See sieht wirklich klasse aus :clab: !
    Also wart ihr die Einzigen, die dort gezeltet haben?


    Gruß
    Gundi

    Ja, komplett alleine. Aber weiter oben am Berg haben die Ranger mit Familien in den Jurten übernachtet. Die waren ca 200m von uns entfernt.


    Sieht klasse aus dort :!! und seeeehr einsam :EEK:


    Wie ist es denn in dieser Gegend mit Wildlife? Gibts das dort überhaupt?

    Es gibt auch Wildlife dort oben ;) Aber was genau, das kann ich dir leider nicht sagen. Ich weiß nur, dass es in den Bergen Bären und Leoparde gibt. Aber die sind sehr scheu. Ansonsten haben wir viele Kaulquappen im See schwimmen sehen.


    Vielleicht findest du ja hier einige Tier Infos: http://www.4to40.com/travel/in…_National_Park&c=Wildlife


    Edit: Ich behaupte ja immer noch, dass es ein Luchs war, der in der Nacht miaut hat. Es klang wie eine Hauskatze.
    Das Lustige an der Situation war aber: *schnarch* *miau*, *schnarch* *miau*, *schnarch* *miau*,...

    30.06.2015 - Kaindysee


    Anfahrt


    Nachdem wir am Tag den Charyn-Canyon besucht hatten, ging es am Nachmittag noch weiter in Richtung Süden zum Kaindysee. Der Kaindysee ist ein Bergsee der nach einem Erdbeben im Jahr 1911 entstand. Ein Erdrutsch versperrte dabei den Kaindy-Fluss und staute das Wasser auf. Das führte dazu, dass der umliegende Fichtenwald überflutet wurde. Heute kann man die restlichen Fichtenstämme aus dem See herausragen sehen.
    Die Anfahrt zum Kaindysee gestaltet sich recht holprig. Bis zum Dorf Dzhalanash fährt man auf einer recht gut ausgebauten Verbindungsstraße. Doch danach wird es immer holpriger und man wechselt von Asphalt zu Schotter, Sand und Steine. In der Gegend muss man auch mit verstärkten Polizeikontrollen rechnen, da die Grenze zu Kirgisistan nur 10 bis 20km entfernt liegt.
    Die Einfahrt zum Kandysee befindet sich direkt neben einem Friedhof. Man biegt von der "guten Schotterpiste" auf eine Art Feldweg ab. Von hieraus geht es immer nur geradeaus.
    GPS-Position: Einfahrt zum Kaindysee
    Der weitere Weg gestaltet sich sehr abenteuerlich. Die "Straße" ist sehr holprig und voller Schlaglöcher. Man fährt immer rechts vom Kaindy-Fluss entlang, bis der Weg direkt vor diesem endet. Das heißt, man muss den Fluss überqueren. Das Wasser ist nicht sehr tief aber die Strömung ist doch recht stark. Das eigentliche Problem ist aber, dass man nichts sehen kann und "auf gut Glück" mit dem Auto durch den Fluss fahren muss. Eine hohe Bodenfreiheit ist hier definitiv vom Vorteil.
    Also wir vor dem Kaindy-Fluss hielten, stand der anderen Seite des Flusses ein alter sowjetischer Militärbus. Der Fahrer (wir vermuten, dass es ein Ranger war) hat unser Auto durch den Fluss navigiert und uns gesagten, wie wir das Auto ohne Aufsetzer auf die andere Seite bekommen.


    GPS-Position: Flussüberquerung






    Wer sich nicht zutraut den Fluss zu durchqueren, der kann den restlichen Weg zum See auch laufen. Von hieraus sind es noch ca 8km. Achja... Auf dem Rückweg, keine 24h später, verlief der Fluss in ganz anderen Bahnen. Die tiefe Stelle, die es zu überqueren galt, war auf ein Mal ganz flach und einige flache Stellen waren umso tiefer. Erstaunlich wie schnell sich die Landschaft ändern kann.
    Video - Flussdurchquerung (8,2MB)



    Nachdem wir den Fluss überquert hatten, versperrte ein alter Bus den Weg. Die Insassen, allesamt gut alkoholisiert, hatten ein Problem mit dem Getriebe und konnten nicht weiter fahren. Einer der Kasachen war Mechaniker und lag unter dem Wagen, um das Problem zu beheben. So warteten wir etwa 15min, bis das Problem behoben wurde. Keine 200 Meter weiter, blieben sie wieder liegen... Doch zum Glück gab es dieses Mal Platz. Also fuhren wir vorbei und überquerten noch eine kleine Brücke um wieder auf die andere Seite des Flusses zu gelangen.
    Irgendwann erreicht man eine geschlossene Schranke. Hier muss man Eintritt für den See bezahlen. Was genau wir bezahlt haben, habe ich leider nicht mehr im Kopf. Aber vielleicht versteht jemand das Schild mit der Preisliste.
    Nachdem man den Eintritt bezahlt hat, kann man mit dem Auto bis zum Lager der Ranger hinauffahren. Hier stehen Jurten, Esel und einige Schrottteile herum. Man merkt, dass man hier von der Zivilisation abgeschnitten ist. Die Ranger leben hier oben mit ihren Familien.






    Vor den Jurten stellten wir unser Auto ab. Von hieraus sind es noch etwa. 200m bis zum See. Der Weg führt steil hinab zwischen die Berghänge. Man gelangt schließlich auf eine Lichtung an die der azurblaue Kaindysee liegt. Wir haben unsere Sachen, Zelt, Rucksäcke und Essen nach unten gebracht. In der Zwischenzeit tauchten unsere betrunkenen Freunde mit dem Getriebeschaden auf. Sie erreichten jedoch niemals die Lichtung, an der wir schließlich gecampt haben.



    Kaindysee


    Wie schon erwähnt, entstand der Kaindysee aufgrund eines Erdbebens. Er befindet sich im Tian-Shan-Hochgebirge und ist umgeben von Bergen und dichten Wäldern. Die überfluteten Fichten ragen aus dem türkis-blauen Wasser hervor. Bis auf die kahlen Stämmen, sieht man leider nicht viel vom Fichtenwald. Doch unter Wasser sind die Bäume noch grün, wie man auf den Fotos dieser Webseite sehen kann. Das Grün kommt jedoch von den Algen, die wie Lametta über die Äste hängen.
    Am See gibt es eine recht überschaubare Lichtung mit Bänken und zwei Feuerstellen. Außerdem gibt es eine kleine überdachte Hütte und eine Toilette, die sich aber tiefer im Wald versteckt. Baden sollte man im See nicht: Zu kalt!







    Rechts führt ein Trampelpfad zu einem Wasserfall. Dort endet der Weg aber auch schon. Ansonsten ist die Lichtung recht überschaubar. Es gibt von der Lichtung aus keine Möglichkeit auf die andere Seite des Sees zu gelangen. Auf den Satellitenbild von here Maps kann man erkennen, dass es doch einen Möglichkeit gibt, die andere Seite zu erreichen. Dazu müsste man vom Jurtenlager zurück und die Serpentinen nach unten fahren. Sobald man den Fluss auf der rechten Seite sieht, kann man diesen Überqueren und folgt der Straße. So gelangt man (vermutlich) auf die andere Seite des Sees. Wie gesagt, das habe ich aus der here Maps Karte abgelesen.


    Am Abend zeigte sich der Kaindysee in einem tollen Licht und die Wolken erstrahlten im abendlichen Rot. Kurz nach Einbrechen der Dunkelheit kam noch ein Ranger auf seinem Pferd vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Wir entfachten ein Lagerfeuer und erwärmten diverse Speisen.





    Nach dem Aufwachen, zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bergketten. Der See lag noch im Schatten der Berge. Das war die ideale Zeit, um die Gegend zu erkunden. Wenn man die Lichtung in Richtung Westen verlässt, gelangt man auf die oberste Kante eines "Canyons". Hier fließt der Kaindy-Fluss entlang. Auf der anderen Seite des Sees gibt es einen Hügel, von wo aus man sicherlich einen guten Blick über den Kaindysee hat. Jedoch scheiterte ich daran, den Fluss zu überqueren. Es gibt zwar einige Baumstämme, über die man hätte laufen können, doch dazu hätte ich mit Anlauf über die Steine springen müssen. Das war mir dann aber doch zu gefährlich und nass wollte ich nicht werden. Die Strömung des Flusses ist übrigens sehr stark.
    Also lief ich zurück zum Zelt und half dabei unsere Sachen einzupacken.






    30.06.2015 - Charyn-Canyon



    Charyn-Canyon Nationalpark


    Der Charyn Nationalpark erstreckt sich ca. 60km entlang des Charyn-Flusses. Dieser hat einen tiefen Canyon in das Gestein gerissen. Für den Name gibt verschiedene lateinische Schreibweisen: z.B. Charyn, Scharyn oder Sharyn. Welche dieser Schreibweisen nun korrekt ist, vermag ich nicht zu sagen. Daher verwende ich einfach den Namen, den mir Google vorschlägt: Charyn.
    Die eigentliche Attraktion des Charyn Nationalparks ist der Charyn-Canyon, ein ausgetrockneter Seitenarm des Charyn-Flusses. Die Erosion hat hier über Jahre hinweg tolle Steinformationen und Felsvorsprünge in den roten Sandstein geschliffen.
    Den Charyn-Canyon erreicht man von der A6 (ehemals A351) aus. Wir kamen aus der Stadt Scharkent und fuhren die A6 in Richtung Süden entlang. Kurz bevor man eine Bergkette durchquert, biegt man auf eine breite Sandstraße nach links zum Nationalpark ab. Wenn man von Süden kommt, dann muss man hinter der Bergkette nach rechts auf die Sandstraße abbiegen. Keine Angst, der Eingang ist ausgeschildert.


    GPS-Position: Einfahrt zum Charyn Canyon



    Nach ca. 10km erreicht man den offiziellen Eingang zum Canyon. Eine Schranke blockiert den Weg. Der Eintritt in den Charyn-Canyon kostet 300KZT (1,5€) pro Person und 200KZT (1€) pro Auto (Stand 2015). Hinter dem Eingang befindet sich ein Parkplatz und der Abstieg in den Canyon. Von hieraus läuft man etwa 3,5km bergab, bis man das "Charyn Eco-Dorf" erreicht. Faule Leute können auch direkt mit dem Auto durch den Canyon zum "Dorf" fahren. Das hat natürlich den Nachteil, dass man sehr wenig von der Natur mitbekommt. Außerdem kostet die Fahrt durch den Canyon noch einmal extra.





    Wir bezahlten den Eintritt und fuhren weiter bis zu einem Parkplatz. Hier stellten wir unser Auto ab, trugen Sonnencreme auf, packten die Rucksäcke mit Essen und Wasser voll und liefen die Treppe hinunter in den Canyon.
    Die Wanderung ist einfach, denn es führt ein bequemer Weg durch die Mitte des Canyons. Links uns rechts von uns ragen riesige rostig-rote Felsen empor. Je tiefer wir in den Canyon laufen, desto höher werden die Felsen. Dabei erinnert die Landschaft ein wenig an den Bryce Canyon in den USA. Und trotzdem ist sie ganz anders. In den Felsformationen findet man die unterschiedlichsten Figuren: Gesichter, Tiere, Gegenstände. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.






    Auf den Weg durch den Canyon gibt es einige Sitzgelegenheiten. Zur Mittagszeit findet man hier wenig Schatten, da die Sonne im hohen Winkel steht. Wer es braucht, sollte an Sonnenschutz denken. Ansonsten bekommt man immer etwas Schatten ab, indem man sich direkt hinter einen der Felsen stellt. Man muss immer bedenken, dass man hier durch eine Halbwüste läuft. Das Klima ist trocken und die Temperaturen sind hoch. Auch die hier lebenden Tiere ließen sich nicht blicken. Wir vermuten, dass sich Schlangen und Skorpione tagsüber unter großen Steinen und in Felsspalten verstecken, um in der Nacht auf Beutejagd zu gehen.
    Die Geröllhängen waren mit Erdlöchern übersät und wir haben uns gefragt, welche Tiere hier wohl leben. Eine schnelle Bewegung von Rechts lies uns aufschrecken. Eine Maus! Zumindest sah das Tier wie eine Mischung aus Maus und Hamster aus. (Für eine genaue Bestimmung bin ich dankbar!) Als ich die Maus ein wenig verfolgte, stellte sich heraus, dass sie ganz und gar nicht scheu war. Ich schlich mich also auf wenige Meter heran und sie ließ sich freundlicherweise ablichten, bevor sie im Erdloch verschwand.







    Charyn Eco Park


    Je näher man sich dem Ende des Canyons nähert, desto mehr ändert sich das Gestein. Der rote Sandstein weicht einem harten braunen Fels. Am Ende des Canyons gelangt man schließlich zum Charyn-Fluss.
    Hier unten befindet sich der "Charyn Eco Park". Der Eco Park beherbergt unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten, Rastplätze und Toiletten. Direkt am Fluss gab es ein kleines Gehege mit Pferden. Außerdem starten von hier diverse Touren. Mehr Informationen zum Charyn Eco Park findet man auf der offiziellen Webseite.
    Als wir den Charyn-Fluss erreichten, wurde hier ein Videoclip einer berühmten kasachischen Geigerin gedreht. Die Crew lag faul unter den Bäumen im Schatten und erholte sich. Wir rasteten, tranken und aßen etwas, bevor es wieder zurück zum Auto ging.






    Der Rückweg ist etwas anstrengender als der Weg in Richtung Fluss, denn es geht bergauf. Nachdem wir erschöpft beim Auto ankamen, besuchten wir noch einige Aussichtspunkte oberhalb des Canyons. Man kann mit dem Auto noch etwas weiter in Richtung Fluss fahren und erreicht mehrere Raststellen mit einer tollen Sicht auf und in den Canyon. Zudem gibt es hier einige Wanderwege, die die Möglichkeit bieten, nach unten zu wandern.







    Das war der 1. Teil vom Bericht. Nachdem wir den Charyn-Canyon Nationalpark verlassen hatte, fuhren wir südwärts in die Berge. Wir wollten am Kaindysee im Zelt campen. Weiter geht es mit Teil 2.



    Wetter


    Tagsüber war es klar mit nur wenigen kleinen Wolken. Das Thermometer kletterte auf 33°. Kurzzeitig erreichten wir 36°, aber das während der Autofahrt.

    Beim runterscrollen würde auch Claudia ihre helle Freude haben ;haha_

    ;haha_

    Wow, was für ein exotisches Reiseziel! Das ist das erste Mal, dass ich hierüber etwas lese.

    Oh ich fühle mich geehrt! Danke.


    Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ausgerechnet dort hin zu reisen?
    Wie aufwendig war die Vorbereitung? Findet man überhaupt genügend Infos über dieses Ziel im Netz?

    Also letztendlich ist es durch unseren Bekannten zu Stande gekommen. Als ich noch studiert habe, haben wir uns mit zwei Kasachen angefreundet. Als sie dann nach dem Studium wieder zurück in ihre Heimat sind, wollten wir sie auch mal besuchen. Als ich mich dann im Netz ein wenig informiert hatte, was Kasachstan alles so zu bieten hat, wurde die Idee immer realistischer. Ich hätte auch nicht mit so einer schönen Landschaft gerechnet, aber je mehr ich recherchierte, desto mehr wollte ich da hin. Dann hab ich "aus Spaß" einfach mal nach Flügen geguckt. Ukraine Airlines flog für 300€ von Berlin nach Almaty und zurück. Ein Schnäppchen, dem ich nicht widerstehen konnte. Also hab ich gebucht.


    Die Vorbereitung bestand eigentlich nur darin, mir die Ziele auszusuchen, die wir besuchen wollen. Über Reiseführer und Auto hab ich mir keine Gedanken gemacht. Das Auto hat mein Bekannter ex Studi vor Ort herausgesucht und auch die Sprache war ja dann kein Problem mehr ;) Deutscher Führerschein ist kein Problem. Muss aber beglaubigt übersetzt werden.


    Infos über Kasachstan findet man leider sehr wenig im Netz, zu mindest auf Deutsch oder Englisch. Es gibt eine offizielle Webseite vom Altyn-Emel Nationalpark, aber da muss man den Google Übersetzer nutzen. Bei Fragen hab ich mir halt immer jemanden herangezogen, der Russisch konnte.


    Einige Ziele hab ich auch über Google Earth gefunden. (z.b. die Tiger Mountains) So bin ich auf ein russisches Tracking-Forum gestoßen und hab mir das übersetzen lassen. Es kommen wohl sehr viele Leute (auch deutsche) in die Gegen um Altyn-Emel, um Fahrrad zu fahren. So auch im Forum.



    Es gibt ja nicht so viele Dünen auf der Welt, wo man dieses Phänomen beobachten kann. Wir hatten das Glück, vor 7 Jahren singende Dünen in Kalifornien zu erleben. Das war wirklich eindrucksvoll!


    Mesquite Flats Sand Dunes?
    Da hatten ihr glück, wenn ich die Berichte so lese, dann muss das echt eindrucksvoll sein!

    Toll, was Du da zeigst und ich sehe mich wieder extrem bestätigt: Es gibt unendlich viele schöne Flecken auf dieser Erde :clab: .

    Oooooh ja! Und wenn man die Route weiter nach Osten durch China fährt kommen gaaaaaaanz viele tolel Sachen :)
    Kennst du das "Painted Desert?" (Mir fällt der echte Name nicht ein)


    Die Landschaft ist ja einmalig, aber der Abenteurweret auch :gg: ;)


    Habt ihr euren Guide 2 Tage mit im Auto gehabt? Was habt ihr denn für ihn zahlen müsse?


    Ja, unser Guide STß alle 2 Tage im Auto. Aber natürlich war er nicht anwesend, als wir übernachtet haben ;) Das Hotel hatten wir ganz für uns. Hätten wir gezeltet, dann hätte der Guide aber mit Zelten müssen. An sich eine sehr gute Regelung, da man 1. keinen Unfug machen kann und 2. man sich nicht verfährt. Der Nationalpark ist groß!


    Über den Gesamtpreis muss ich mir noch mal Gedanken machen. Leider habe ich den Zettel schon weggeschmissen, Aber ich frag mal meinen Kasachischen Freund. Ich glaube der Preis für den Guide war schon im Eintrittspreis enthalten. Leider war es nicht sehr viel. Aus diesem Grund haben unserem Guide ein angemessenes Trinkgeld gegeben, er hat es sich redlich verdient! Es hat mega viel Spaß gemacht.


    Bei einigen Bildern könnte man fast meinen, das sie aus der USA sind.


    Aus meiner Sicht ist die Landschaft sogar noch viel interessanter. Und zwar weil man sie nicht auf jedem 2. Werbeblatt sieht ;)
    Das ist keine Kritik an euren geliebten Roten Steinen. Die will ich nicht missen... ehrlich gesagt hab ich schon wieder richtig Sehnsucht. :smisa:

    29.06.2015 - Altyn-Emel - Aktau und Katutau Berge



    Aktau - Weiße Berge


    Ein Highlight und eine der spektakulärsten Landschaften des Altyn-Emel Nationalparks sind unumstritten die Aktau Berge. Aktau befindet sich im Osten des Altyn-Emel Nationalparks und ist mit einer langen Anfahrt verbunden. Dafür wird man mit einer farbenfrohen und einzigartigen Landschaft belohnt. Wir fuhren gegen 09:00 Uhr aus Baschi los mit den Zielen Aktau und Katutau.
    Aktau bedeutet soviel wie "Weiße Berge". Warum? Das sieht man schon von weitem während der Anfahrt. Merkwürdigerweise wurden die Berge immer bunter, je näher wir uns diesen näherten.
    Der Weg zu den Aktau-Bergen ist mit mehr als 80km sehr lang. Von Baschi aus benötigten wir etwa 2 Stunden, bis wir das Ziel erreichten. Auf dem halben Weg stoppten wir an einem kleinen Grundstück mitten im Nationalpark. Hier steht ein 700 Jahre alter Baum direkt neben einer Hütte. Unser Guide nutzte die Gelegenheit, um sich bei Bekannten, den Rangern und deren Familie, den Magen vollzustopfen. Auch uns wurde Essen angeboten. Das Grundstück ähnelt einer kleinen Oase mitten in der Steppe. Es gibt einen See mit Fischen und kleine Beete.







    Nach diesem kurzem Aufenthalt ging es weiter in Richtung Berge. Auf dem weiteren Weg trafen wir auf einige Tiere: Eine Herde Wildpferde, einzelne Garzellen und Fasane. Wir passierten die Katutau Berge und in der Ferne tauchten langsam die weißen und bizarr geformten Bergketten auf, die unser Ziel sein sollten.






    Als wir endlich den Parkplatz von Aktau erreicht hatten, konnten wir das Gebiet auf eigene Faust erkunden. Unser Guide machte ein Nickerchen in einer kleinen Holzhütte, die auf einem Hügel errichtet wurde.
    GPS-Position: Aktau Berge Parkplatz
    Der Weg in die Aktau Berge führt über ein ausgetrocknetes Flussbett direkt hinein in die bunten Berge. Geologisch sind die Aktau Berge einfach nur interessant. Wasser und Wind haben hier die bizarrsten Felsformationen erschaffen. Neben gestreiften Bergen findet man hier auch Felsvorsprünge und kleine vom Wasser ausgewaschene Canyons. Die Landschaft ist in Rot-, Gelb- und Weißtöne getaucht. Was einem sofort auffällt ist, dass auf dem Boden viele glänzende Mineralien liegen: Gips. Außerdem ist der Sand von kleinen Höhlen durchlöchert. Vermutlich suchen hier Tiere Schutz vor der Hitze.
    Die Strecke vom Parkplatz bis ins Zentrum von Aktau ist etwa 1,5km lang. Der schnellste Weg führt direkt durch das Flussbett. Leider sieht man hier nicht viel von der Landschaft, so dass ich empfehle, oberhalb des Flussbettes durch die Steppe zu laufen. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht.








    Nach schattigen Plätzen sucht man zur Mittagszeit vergebens. Dafür findet man hier viel Sand, einige Sträucher und rote Berge.




    Wir hielten uns fast 2 Stunden in den Aktau Bergen auf. Unser Guide wollte uns noch einige andere Stellen zeigen, zu denen sonst keine Touristen geführt werden. Also fuhren wir weiter und passierten ein "Kein Durchgang"-Schild. Der Weg führte zu einer schönen, etwas weiter östlich gelegenen, Stelle am Rande der Aktau Berge. Doch für weitere Besichtigungen hatten wir leider keine Zeit mehr, da wir uns nur bis 15:30 Uhr im Nationalpark aufhalten durften. Außerdem wurde das Benzin langsam knapp. Unser Guide versicherte uns, dass die Gegend weiter östlich eine noch viel schönere Landschaft zu bieten hätte.






    Katutau Berge


    Nachdem wir die beeindruckenden Aktau Berge besichtigt hatten, machten wir auf den Rückweg nach Baschi noch einen Abstecher in die Katutau Berge. Katutau bedeutet "Rote Berge". Die "Roten Berge" sind viel kleiner und nicht ganz so beeindruckend wie Aktau, aber bestechen durch eine komplett andere Landschaft.
    Auf dem Rückweg bogen wir also rechts ab und fuhren direkt auf die Katutau Berge zu, die wir schon auf der Hinfahrt zu den Aktau Bergen passiert haben. Unser Guide warnte uns, dass die folgende Straße gefährlich sei und wir langsam fahren sollten. In der Vergangenheit haben hier viele Autos ihre Reifen an den scharfen Steinen aufgeschlitzt.


    GPS-Position: Katutau Berge





    Katutau ist, wie bereits erwähnt, landschaftlich und klimatisch komplett anders als Aktau. Die Felsen bestehen hier aus festem Stein und nicht aus der lehmartigen Masse der Aktau Berge. Die Temperatur war gefühlt kühler gewesen. Außerdem waren in den Katutau Bergen sehr viele Grashüpfer zu finden, wirklich viele. Einige der Tiere sprangen auf unsere Frontscheibe und wollten partout nicht wieder herunterhüpfen.
    Kurz bevor wir die Katutau Berge erreicht hatten, hat unser Auto sich gemeldet: "Getriebe zu heiß". Die Automatikschaltung hat sich daraufhin abgeschaltet. Das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Wir erreichten die Berge aber problemlos und konnten dem Getriebe bei 37°C Außentemperatur eine kleine Abkühlung gönnen.
    Die Katutau Berge sehen aus wie erstarrte Lava und bilden die fantasievollsten Gebilde. Das Gebiet der "Lava-Berge" ist jedoch recht überschaubar und klein, so dass wir uns hier auch nicht sehr lange aufhielten.







    Auf den Weg zurück nach Baschi habe ich unserem Guide meine Kamera in die Hand gedrückt. Er hat von allen möglichen Dingen Fotos geschossen, entgegenkommende Autos und bekannte Personen fotografiert und sich jedes mal gefreut, als es "klick" gemacht hat.


    Insgesamt haben wir im Nationalpark mehr als 260km zurückgelegt. Man beachte, dass es im Park keine Möglichkeit gibt zu tanken. Auf dem Rückweg hat schon unsere Warnleuchte vom Tank aufgeleuchtet. Höchste Zeit, dass wir zurück kommen... zu spät. Ungefähr 2km bevor wir Baschi erreicht haben, blieb unser Auto liegen und der Tank war leer. Doch die Freundlichkeit der Kasachen half uns schnell aus. Ein entgegenkommendes Auto nahm uns mit zur Tankstelle nördlich von Baschi und wieder zurück. Wir gaben dem Fahrer dankend ein paar Tengen und setzten unsere Reise fort.







    Als wir Baschi verlassen haben, fuhren wir in Richtung Osten. Die Straße A353 hat landschaftlich einiges zu bietet. Außerdem sahen wir einige (wilde?) Kamele.


    Auf dem Weg zur nächsten Stadt wollten wir noch bei den "Tiger Mountains" vorbeischauen. Um dahin zu gelangen muss man von der A353 aus einen kleinen Feldweg nach links abbiegen. Doch vertraue niemals deinem Navi (Es war here Maps)! Die angebliche Route verlief über ein ausgetrocknetes Flussbett. Da es auch eine Zufahrt gab und Autospuren im Sand zu sehen waren, fuhren wir mit unserem Mitsubishi auf das Flussbett und konnten 400 Meter problemlos auf dem trockenen Sand fahren... 400 Meter. Später haben wir herausgefunden, dass wir 1km zu spät abgebogen sind. Der eigentliche Feldweg zu den Tiger Mountains verläuft weit ab vom Flussbett. Wir liefen zurück zur Straße und hielten einige Kasachen an. Doch auch die konnten uns nicht herausziehen. Erst ein alter sowjetischer Geländewagen hat es dann endlich geschafft. Danach hatten wir keine Lust mehr auf die Tiger Mountains und sind direkt zur nächsten Stadt gefahren, um uns und unser Auto zu waschen.
    GPS-Position: Tiger Mountains



    Unterkunft


    Dieses Mal haben wir in einem Hotel in der kleinen Stadt Scharkent übernachtet. Scharkent liegt etwas mehr als 100km von Baschi entfernt. Von hieraus sind es nur noch ca. 30km bis zur chinesischen Grenze. In Scharkent haben wir unser Auto gewaschen und dann im Hotel (Name vergessen) eingecheckt. Ein Dreibettzimmer kostete 9000 KZT (45€) pro Nacht. Direkt am Hotel liegt ein nettes Restaurant, was sehr leckeres Essen anbietet. Nach einem ausgiebigen Abendmahl, ging es zu Bett.
    GPS-Position: Unser Hotel in Scharkent


    Wetter


    Der Himmel war, nach dem gestrigen Regenschauer, wolkenlos und das Thermometer kletterte auf 37°C.

    Gewonnen :MG:


    Okay zurück zu Kasachstan. Am Folgetag waren wir auch wieder im Altyn-Emel Nationalpark. Und was soll ich sagen: Es war suuuuper :)
    Etwas was euch Südwest-Fanatikern sicherlich gefallen wird: Rote Steine

    Ich hatte weiter oben mal gefragt, ob Ihr auch als Sehenwürdigkeit von den Einheimischen ständig fotografiert wurdet?

    Absolut gar nicht. Wir wurden nur immer gefragt, warum wir hier Urlaub machen und wie das Leben in Deutschland so ist. Aber auch nur dann, als wir erzählt haben, dass wir aus Deutschland kommen.
    Vielleicht sahen wir den Einheimischen ein wenig ähnlich ^^


    Es gibt in Kasachstan ja 2 Arten von Leuten. Einmal die Einwohner mit europäischem Stil, die wie Russen aussehen und einmal die, die etwas Asiatisch angehaucht sind. Sie haben Schlitzaugen.

    Schade das die Dünen nicht gesungen haben. Ist ja irre. Was es nicht alles gibt.


    Und der Guide ist immer bei einem?

    Ja, fanden wir auch :(


    Der Guide war immer dabei! Natürlich nicht als wir auf die Dünen gewandert sind, aber wir haben ihn im Auto mitgenommen und er hat uns gesagt, wo wir langfahren müssen.
    Ich habe leider seinen Namen vergessen, aber er war wirklich sehr nett, hat viel erzählt und wir haben uns super verstanden. Auch kleine Späße hat er gemacht: "Dieser Stein sieht aus wie ein Penis"

    28.06.2015 - Altyn-Emel - Singende Dünen


    Anfahrt


    Am Morgen sind wir aus Almaty aufgebrochen um die lange Anfahrt zum Altyn-Emel Nationalpark zu meistern. Geschätzt benötigt man 4 Stunden zum Parkeingang. Der Weg führt über die A3 (ehemals A350) über Qapschaghai nach Saryozek. Hier fährt man auf die A353 in Richtung Kotal. Auf den Weg nach Kotal durchquert man den Altyn-Emel Gebirgszug und erreicht gute 2000 Meter über Null. Letztendlich findet man die Ausschilderung zum Altyn-Emel Nationalpark und dem kleinen Dorf Baschi.
    Das Problem ist, dass die gesamte A3 auf einem Schlag neu gebaut wird. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wurde auf 50km/h gesetzt und immer wieder mussten wir die Ausfahrten auf Schotterpisten verlassen. Aber im Gegensatz zu Deutschland, wird auf dieser riesigen 150km langen Baustelle wenigstens gearbeitet. In Saryozek verlässt man endlich die Baustelle. Doch die A353 könnte auch einen Anstrich vertragen. Dafür hat sie Landschaftlich einiges zu bieten.







    Gegen 12:45 erreichten wir dann endlich Baschi und den Altyn-Emel Nationalpark.


    Altyn-Emel Nationalpark



    Der Altyn-Emel Nationalpark wurde 1996 gegründet und ist aktuell der größte Nationalpark Kasachstans. Er befindet sich östlich von der Stadt Almaty und ist ca. 4 Autostunden von dieser entfernt. Altyn-Emel bedeutet soviel wie "Goldener Sattel".
    Die Nationalparkverwaltung befindet sich im Dorf Baschi welches im Norden vom Altyn-Emel Park liegt. Das Besucherhaus ist leider nicht ganz einfach zu finden. Wir mussten uns durchfragen.


    GPS-Position: Nationalparkverwaltung



    Den Altyn-Emel Nationalpark darf man nur mit einem Guide betreten. Der Eintritt beträgt 986 KZT (ca. 5€, Stand: 2015) pro Person. Außerdem bezahlt man noch 200 KZT (1€) pro Tag für das Auto. Nachdem wir bezahlt hatten, gaben uns die Ranger Kalender und kleine Bildkarten mit verschiedenen Motiven aus dem Park. Eine nette Geste. Im Nationalpark gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten unterschiedlichster Klassen. Direkt hinter der Nationalparkverwaltung liegt das "Hotel Altyn-Emel". Man kann aber auch im Park übernachten. Es ist erlaubt in der Wildnis zu campen, aber der Guide muss immer dabei sein. Im Nationalpark gelten die folgenden Regeln:

    • Es ist verboten den Park ohne Genehmigung und Guide zu betreten
    • Die zugewiesenen Routen und Parkplätze dürfen nicht verlassen werden
    • Motorboote, Jet Skis und ATVs sind verboten
    • Kein Feuer, Kochen und Müll außerhalb der bereitgestellten Plätze
    • Schwimmen, Fischen und Jagen sind ohne spezielle Erlaubnis verboten
    • Tiere, Nistplätze, Blumen, Beeren, etc. dürfen nicht gestört und beschädigt werden
    • Historische und kulturelle Güter dürfen nicht beschädigt werden

    Man darf sich nach 19 Uhr nicht mehr frei im Park bewegen sondern muss in der Unterkunft sein oder sein Zeltlager aufgeschlagen haben. Mehr Informationen findet man auf der Webseite des Nationalparks. Wenn man das Geld bezahlt hat, bekommt man einen offiziellen Zettel auf dem die Dauer des Aufenthalts, die Anzahl der Personen und das KFZ-Kennzeichen vermerkt sind. Zusätzlich muss man dafür unterschreiben, dass man die Regeln des Nationalparks akzeptiert. Dieser Zettel dient als Eintrittskarte und muss jederzeit auf Verlangen vorgezeigt werden.
    Bevor man in den Nationalpark fährt, sollte man noch unbedingt das Auto volltanken! Die einzige Tankstelle in der Nähe befindet sich auf der A353 nördlich von Baschi. An dieser Tankstelle kann man nur mit Bargeld bezahlen. Dann kann es auch schon los gehen.


    Singende Dünen


    Die Singenden Dünen sind, wie der Name schon sagt, Sanddünen im südlichen Teil des Altyn-Emel Nationalparks, nahe des Ili-Flusses. Die Singenden Dünen sind etwa 120 Meter hoch und 3km lang. Sie sind 35km Luftlinie von Baschi entfernt. Die Anfahrt vom Dorf aus dauert dennoch recht lange. Zuerst passiert man eine kleine Kontrollstation an der man seinen Zettel der Nationalparkverwaltung vorzeigen muss. Die nun folgenden Wege bestehen aus Sand und Schotter. Trotzdem kann man hier recht schnell fahren. Nachdem man eine weitere Rangerstation passiert hat, haben wir unser Ziel nach fast einer Stunde erreicht.


    GPS-Position: Singende Dünen


    An den Dünen angekommen, trafen wir auf eine weitere Reisegruppe, die gerade auf den Weg zur Spitze der Düne war. Wir stellten unser Auto am Rastplatz ab und begannen also die Düne zu erklimmen.







    Der Weg nach oben ist anstrengend, da man immer wieder im weichen Sand versackt. Wir zogen also unsere Schuhe aus und liefen barfuß hinauf. Je näher wir uns der Spitze der Düne näherten, desto stärker blies der Wind den Sand in unsere Haare, Ohren und Kleidung. Vom weiten konnten wir ein Gewitter durch den Nationalpark ziehen sehen. Südlich des Ili-Flusses war es klar, nördlich tobe kräftiger Regen mit Blitzen. Glücklicherweise zog das gröbste an uns vorbei. Doch als wir die Spitze der Singenden Dünen erreichten, begann es in dicken Tropfen zu regnen. Wir rannten also schnell hinunter in Richtung Auto. Das war viel einfacher als hinauf. Der weiche Sand federte die "Sprünge" ab, so dass man schnell nach unten gelangte.





    Oben auf den Dünen hat man einen weiten Blick auf den Ili-Fluss im Süden. Im Norden erstreckt sich die weite Steppe des Altyn-Emel National Parks.



    Leider haben wir die Singenden Dünen nicht Singen gehört. Unser Guide warnte uns schon vorher. Es sei einfach zu nass. Wenn die Dünen Singen, dann ist ein tiefes Brummen oder Grollen wahrzunehmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass Besucher dachten, es gäbe ein Erdbeben, doch dann die Geräusche auf die Dünen zurückführten. Der Effekt der Singenden Dünen wird in diesem Youtube-Video eindrucksvoll gezeigt.
    Nachdem wir nass am Auto ankamen hörte der Regen auch schon wieder auf. Wir fuhren einige Meter zurück und hielten an einer kleinen Quelle an. Hier gibt es Rastmöglichkeiten, Toilettenhäuschen und Wasser um sich vom Sand zu befreien. Als wir unsere Füße säuberten kreuze eine Schlange (Eine Wassernatter) unseren Weg.





    Auf den Weg zurück nach Baschi fuhren wir noch einen kleinen Abstecher und landeten bei drei unscheinbaren Felsen. Hier hat Dschingis Khan wohl sein Lager aufgeschlagen und gekocht.


    Unterkunft


    Da man im Nationalpark campen darf, haben wir uns zuerst überlegt im Park zu zelten. Doch im Besucherzentrum sagte man uns, dass wir in einer traditionellen Jurte samt Abendessen für 3.000 KZT (15€) übernachten könnten. So entschieden wir uns für dieses Angebot. Als wir am Abend unser Quartier beziehen wollten, sagte man uns, dass die Jurten aufgrund des Regenschauers nass und durchgeweicht wären. Wir bekamen ein kostenloses Upgrade und konnten im Altyn-Emel Hotel direkt hinter der Nationalparkverwaltung übernachten. Normalerweise würde ein Zimmer 5.000 KZT (25€) kosten. Die Einrichtung des Hotels ist stark sowjetisch geprägt. Die Zimmer sind zwar alt, aber sauber. Man hat das ganze Haus für sich. Es gibt mehrere Toiletten, eine Küche zum selber-kochen und einen großen Aufenthaltsraum.
    Am Abend brachten uns zwei nette Damen Abendessen. Es gab traditionell kasachisches Essen: Kuhfleisch mit Zwiebeln umwickelt mit einem Teigmantel. Dazu Ketchup. Das war irgendwie nicht so mein Fall. Dafür wurde der Tisch reichlich mit Brot, Süßigkeiten, Käse und Früchten gedeckt. Zu trinken gab es Tee.







    Wetter


    Am Vormittag konnten wir auf der Anfahrt nach Baschi einen Zirkumhorizontalbogenbeobachten. Während wir den Altyn-Emel Gebirgszug durchquert hatten, hat es geregnet. Meistens war es aber sonnig.
    Zum Nachmittag hin zog ein starkes Gewitter mit heftigem Regen über den Altyn-Emel Nationalpark hinweg. Zum Glück verfehlte uns das Gewitter nur knapp. Einige Tropfen bekamen wir aber trotzdem ab.






    Person zum Größenvergleich