Beiträge von Savannah

    Liebe Westernlady,


    eben zurück von längeren (internetfreien) Ferien, lese ich als erstes von deinem Preis. Meine herzlichsten Glückwünsche!!! :grat3: :clab: :clab: :clab: :clab:
    Ich freue mich von ganzem Herzen für dich, denn wenn jemand einen Preis verdient hat, dann du. Wie du weißt, gehöre ich zu deinen treuesten Fans, ich liebe deine Art zu schreiben und bin wirklich froh, daß du diese mehr als verdiente Auszeichnung bekommen hast! :grat1: :grat3:


    Wann kommt der nächste Reisebericht???


    Liebe Grüße
    Savannah

    Hallo Eva,


    ich wollte keineswegs sagen, daß eure Tage zu voll sind, im Gegenteil: ich bewundere euch dafür, daß ihr soviel in einem Tag unterbringen könnt! Wie oft habe ich es schon bedauert, daß Pete und ich es nicht geschafft haben, uns noch mehr anzuschauen -beispielsweise nach der Wave noch zum Wire Pass slotcanyon zu wandern, was sich ja angeboten hätte-, aber wir sind halt zu langsam, besonders Pete trödelt schrecklich gerne, und dann muß ich mich eben anpassen...


    Nochmal zur Subway, ich hoffe, ich falle dir mit meiner Fragerei nicht lästig:
    Am Yellow Rock war ich noch nicht, deshalb kann ich nicht mit ihm vergleichen. Bei meiner Beschreibung des oberen slickrock-Bands beim Abstieg zum Peekabo habe ich leider die entscheidende Frage vergessen, dabei war sie der Grund, weshalb ich überhaupt auf den Peekabo zu sprechen kam: Ist dieses obere ausgesetzte Stück in irgendeiner Weise vergleichbar mit dem Abstieg zur Subway, auch wenn es sich natürlich nur um eine ganz kurze Passage handelt? Aber gibt es zur Subway hinunter auch solche ausgesetzten Stellen?


    Auf deinem ersten Foto bin ich nicht sicher, ob ich den Pfad erkenne: sind es die Schlängellinien am unteren Bildrand? Aber es scheint gar keinen Weg vom Rim bis zu ihnen zu geben, so sieht es jedenfalls aus, und insgesamt irre steil...
    Auf dem 2. Foto kann ich überhaupt nichts identifizieren, was einem trail ähneln würde.

    Hallo Eva,


    wie schön, daß du mich auf deine Fotos von Angel's Landing und der Subway aufmerksam gemacht hast! Natürlich habe ich mich sofort in die Lektüre deines gesamten Reiseberichts gestürzt, die ich eben abgeschlossen habe. Ich bin begeistert - du beschreibst ja fast ausschließlich Orte, an denen ich auch schon war oder wo ich gerne mal hinfahren möchte - wir haben offensichtlich einen ähnlichen Geschmack, allerdings schaffst du es, mindestens 3x soviel in einen Tag hineinzupacken wir wir - Respekt! Ich würde das auch gerne tun, aber uns gelingt das einfach nicht (mehr), ist sicher auch eine Altersfrage. Jedenfalls bin ich sprachlos, wieviel ihr in diesen Ferien gemacht und gesehen habt.
    Auch deine Fotos haben mich sehr beeindruckt, ein paar besonders schöne, die mir noch im Gedächtnis haften, waren das Regenbogenbild, Bilder von der Wave vom Top Rock aus, der Yellow Rock, der Sonnenuntergang am Mon.Valley - und natürlich die fantastischen Fotos von Angel's Landing, die können einem ja das Gruseln lehren!
    Dieses Ziel habe ich abgeschrieben, weil völlig unerreichbar für mich, aber bezüglich der Subway habe ich noch keine Klarheit gewonnen. Die neuesten Fotos von Wanderlöwe zeigen einen trail, der durch Gebüsch führt, sodaß man sich bei einem Sturz festhalten könnte, was er aber bestreitet. Ich muß ihn noch einmal dazu befragen, aber wie ist deine Meinung hierzu? Ist der Abstieg zur Subway für ängstliche Gemüter machbar? Ich muß vielleicht erklären, daß ich steile Wege bewältigen kann, solange es Möglichkeiten gibt, sich festzuhalten, also z.B. Gebüsch. Der absolute Horror sind steile trails, die ausgesetzt sind, die beispielsweise über einen slickrock-Hang gehen, wo es ja tatsächlich kein Halten gäbe, wenn man abrutschen würde.
    Wunderbarerweise habe ich einen trail gefunden, der aussagekräftig für mich ist und den wir beide gemacht haben. Erinnerst du dich noch an das obere slickrock-Band beim hike zum Peekabo? Es kam praktisch sofort am Anfang, nachdem man über den Rim war und den Abstieg in Angriff genommen hatte. Für Leute ohne Höhenangst einfach, aber ich starb tausend Tode auf diesem Stückchen... Der Rest des hikes war im Vergleich dazu einfach für mich, und ich wiederhole nochmals: steilere Wege sind okay, solange ich mich irgendwo anklammern kann.
    Was meinst du: Kann ich es runter zur Subway schaffen, ohne daß mein Herz vor Entsetzen stehenbleibt (oder Schlimmeres) - oder sollte ich es besser lassen?

    Zu deinem Bericht möchte ich abschließend sagen: :clab::clab: Ich werde mir morgen deine weiteren Berichte zu Gemüte führen. Apropos: Der den Aufstieg sicherlich erleichternde große Ast am Eingang zum Peekaboo lag nicht mehr da, als wir dort waren.

    Auch ich möchte mich bedanken, deine Bilder sind wirklich ein Hochgenuß! Meine Bilder vom Lake Mono sind nicht halb so schön wie deine, wie machst du das nur? ?(
    Auch die Fotos von der Tioga Rd. waren wundervoll, am besten gefiel mir das Sonnenuntergangsbild mit Half Dome und El Capitan. Großes Kompliment! :clab:

    @ Yukon1:
    Gut, daß du mir das dazusagst, ich sehe, du hast begriffen, wie es um meine Kompetenz in Computerfragen bestellt ist. Ich hätte wahrscheinlich in 50 Jahren nicht herausgefunden, daß man Informationen bekommen kann, wenn man mit der Maus über die Bildchen fährt :tongue:

    Ach so! :idee:
    Darauf wäre ich nie gekommen, ich habe die beiden ersten Fenster (falls das der korrekte Ausdruck dafür ist) in deiner Bildergalerie, hinter denen sich der Text versteckt, einfach übergangen, weil ich automatisch annahm, die könnten nicht wichtig sein. Wie du merkst, bin ich in allen Computerbelangen überaus unwissend und untalentiert (letzteres ist das Urteil meines Sohnes). Aber gut, daß ich nun Bescheid weiß, bei dir gibt es ja eine Menge zu gucken und zu lesen, bin sehr gespannt!

    Danke fur eure Tips, Utahjoe und Chief , der Joshua Tree Forest und der tolle Blick sind schon vermerkt für die nächste Reise. Ich liebe das DV tatsächlich sehr und freue mich über jeden Hinweis auf etwas Besonderes. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als nach der Rückkehr von einem schwer erreichbaren Ort feststellen zu müssen, daß man etwas verpaßt hat.
    Hoffentlich werden wir nicht an eine solche sumpfige Stelle kommen wie du, denn das war ja wohl harte Arbeit, den SUV wieder freizuschaufeln, wie lange hat das denn gedauert? Ich stelle mir das nicht sehr lustig vor, außerdem braucht man da ja wohl doch etwas mehr Erfahrung, als wir sie haben... Seid ihr danach die Saline Rd. weitergefahren, oder hattet ihr die Nase voll?
    Hallo Sandra, das muß die Quelle sein, die ich meinte! Ich werde dir eine PN schreiben, denn ich habe zwar 2 Hot Springs-Bücher, aber leider nicht für diese Region.

    Hallo Utahjoe, nachdem du schreibst, die Strecke sei technisch nicht schwierig, will ich unbedingt dorthin! Eintönige Abschnitte stören mich nicht, mir gefällt das Death Valley ja eh überall...
    Aber die Quellen, in denen ihr steckengeblieben seid, sind nicht die hot springs, in denen man baden kann, oder?
    Übrigens: Gab's bei der Autorückgabe Ärger wegen der "Rallyestreifen" im Lack?

    Oh je, ich merke gerade, daß ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Es ist "mein" Buch, weil ich es besitze, aber nicht etwa, weil ich es geschrieben hätte (falls du das so aufgefaßt haben solltest).
    Das Buch ist von Ron Adkison und heißt "50 best short hikes in Utah's National Parks". Vom selben Autor habe ich noch "Hiking Grand Staircase Escalante & the Glen Canyon Region" - das finde ich wirklich sehr gut, ich kann das Buch nur empfehlen.

    Ich bin ebenfalls begeistert von deinem Beitrag, wirklich toll, daß du dir solche Mühe gemacht hast! :clab:
    Ich habe auch gleich mal deine Seiten angeklickt und dort unendlich viele wunderschöne Fotos gefunden, nur: wo ist der Text dazu???? ;)
    Aber ganz im Ernst: Ich interessiere mich im Augenblick sehr auch für die nördlicheren Regionen, speziell Alaska, und da wäre es natürlich wunderbar, auch etwas dazu lesen zu können...
    Ich bin übrigens schon mal ein Stückchen auf der Lewis&Clark Route gereist, bei einer ganz außergewöhnlich schönen Reise durch Idaho und einen kleinen Teil Montanas, aber das nur nebenbei. Ich werde mir auf jeden Fall das Buch kaufen, es interessiert mich sehr.

    Tolle Fotos, v.a. die mit der Schlange!
    Die Saline Valley Road möchte ich auch unbedingt mal fahren, seitdem ich einen langen Artikel darüber gelesen habe, vielen Dank für deine Infos, das erleichtert die Vorbereitung. An dieser Strecke liegt doch eine sehr schöne hot spring, oder? Die sogar mit einer kleinen Freiluft-Bibliothek ausgestattet ist? Kein Scherz, habe ich wirklich gelesen.
    Die wichtigste Frage für mich ist aber: Wie erfahren muß man denn deiner Meinung nach sein, um diese road fahren zu können? Du schreibst ja, sie sei nichts für Anfänger. Wir sind in diesen Ferien einen Tag im Cathedral Valley mit dem SUV gefahren, und dann noch die 5 Tage Death Valley am Ende. Da waren aber außer der Titus Canyon Rd. und dem letzten Stück zu Mahogany Flats (das war allerdings extrem rough!) weiters keine dirt-roads dabei. Sind wir nun "erfahren" genug für die Saline Valley Road???

    @ americanhero:


    Hallo, zufällig kann ich dir deine Frage nach der Hütte beantworten, wir haben nämlich auch die Wanderung am Taylor Creek im Kolob Canyon gemacht, allerdings ohne so schöne Fotos wie der Doc mit nach Hause zu bringen... Also: die Blockhütte ist die sog. Larsen Cabin, die 1929 gebaut wurde. Sie sowie eine 2. Hütte, an der man auch vorbeikommt, sind die einzigen Überreste, die den Versuch bezeugen, sich im Kolob Canyon anzusiedeln, mit anderen Worten, da lebten eine Weile Siedler drin. (Das steht alles in meinem Buch.)

    Hallo Doc, ich habe eben in einem Rutsch deinen ganzen Bericht gelesen, woran du sehen kannst, daß ich hochbegeistert war, natürlich vor allem von deinen fantastischen Fotos. Ich kann mich den vielen Komplimenten meiner Vorredner nur anschließen. :clab:
    Besonders beeindruckt haben mich die Bilder von den Calhan Paint Mines - da muß ich auch unbedingt mal hin, das sah ja ganz unglaublich bunt aus! Ebenfalls wunderschön die Wolkenbilder vom Black Canyon of the Gunnison, die Schneelandschaften, zauberhaft das Bild vom viewpoint am nächsten Tag (immer noch am Gunnison), und von allem, was danach kommt: Onion Creek Rd, die Juniper Pine am Dead Horse Point (da war ich schon oft, aber dieser malerische Baum war mir noch nicht aufgefallen), die Schattenrisse vom Arches, und dann die herrlichen Fotos vom San Rafael River, vom Wedge Overlook und Little Grand Canyon Overlook - es gibt noch viel zu entdecken, das freut mich.
    Vieles andere kenne ich schon, so schwärme auch ich für die Straße zwischen Boulder und Escalante oder für das Death Valley, das ja hier im Forum einen großen Fan-Club hat, wie ich gerade festgestellt habe. Die Farben und Umrisse auf deinen Fotos sind schöner als bei uns, was natürlich an der Kunst des Fotografen liegt, aber auch ein wenig am klaren Herbsthimmel, der natürlich bessere Kontraste ermöglicht als der Hochsommer. Überhaupt die Farbkontraste - dieser unendlich blaue Himmel in Kombination mit dem Herbstlaub - einfach wundervoll, das könnte mich fast dazu verleiten, auch mal eine Reise im Herbst in Betracht zu ziehen, wenn ich nicht solche Angst vor schlechtem Wetter hätte.


    Abschließend möchte ich dir auch noch meine Bewunderung dafür ausdrücken, daß du einen Live-Bericht geschrieben hast. Wie hast du das geschafft? Gehörst du zu den Menschen, die nur ganz wenig Schlaf brauchen?


    Da fällt mir noch eine Frage ein: Hast du vielleicht noch mehr Fotos von den mondlandschaftartigen badlands zwischen Hanksville und dem Capitol Reef? Für die schwärme ich nämlich auch, habe aber gar keine guten Fotos davon...
    Grüße und :clab:

    Ich liebe diesen kleinen Park auch sehr, wir haben schon ein paarmal dort übernachtet. Für RVs sehr zu empfehlen, v.a. die Plätze mit Seeblick sind idyllisch. Hier zu schwimmen ist herrlich, das Wasser ist reinstes Quellwasser, so wurde mir jedenfalls erklärt, und der Zugang ist einfach; an der kleinen Bootsrampe oder vom Holzsteg aus. Der Platz hat keine Elektrizität, aber -Luxus!- Duschen, die extrem sauber sind.
    Lieber Gruß
    Savannah

    Hallo, liebe Forum-Mitglieder, auf Wunsch von einigen schreibe ich hier ein paar Zeilen zum Tonopah Historic Mining Park.


    Leider habe ich kein Tagebuch geführt, als wir im Sommer 2004 den Park besichtigten, darum wird dies ein kurzer Bericht; ich erinnere mich nicht mehr an allzu viele Details. Die Hauptsache zuerst: Wir fanden das "Freilichtmuseum" sehr schön, obwohl ich bei der Art von Naturferien, wie ich sie liebe und im SW der USA immer mache, normalerweise nie auf die Idee käme, in ein Museum zu gehen. Aber ich mag Geisterstädte, Bodie z.B., und Tonopah fällt für mich auch in diese Kategorie. Auf einem sehr großen Gelände, von dem man, da es höher liegt als die Umgebung, einen wunderschönen Weitblick auf die Landschaft ringsherum hat, stehen eine Menge Dinge herum, die früher beim Abbau des Silbererzes Verwendung fanden:


    Fördertürme, viele alte Maschinen, Geräte, mehrere Gebäude, die liebevoll die alte Einrichtung bewahren, ich erinnere mich an ein Bürogebäude und an ein anderes, in dem zahllose Gegenstände des täglichen Gebrauchs, natürlich auch die Ausrüstung der Bergleute, aufbewahrt werden.


    Selbstverständlich gibt es auch Abraumhalden, und dann war da ein Stollen, in den man ein wenig hineingehen (oder nur hineinschauen?) konnte, es war jedenfalls beeindruckend, ein Gang, der in die Finsternis führte. Am allermeisten gefiel mir aber ein Raum, in dem Hunderte von Gesteinsbrocken auf Regalen gelagert waren. Man mußte, nachdem man den Raum betreten hatte, das Licht ausschalten, woraufhin die Gesteine in allen möglichen Farben zu leuchten anfingen - schön, aber auch ein wenig unheimlich. Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht aus, aber vielleicht waren sie ein wenig radioaktiv?


    Wir haben uns 2 Stunden lang auf dem Gelände herumgetrieben. Wir waren die einzigen Anwesenden, was natürlich sehr schön war und das Gefühl der Authentizität erhöhte. Auch in Tonopah selbst gibt es übrigens noch Relikte aus der kurzen Boomzeit, ich erinnere mich schwach an eine alte Bürgermeisterei sowie ein -mittlerweile geschlossenes- Hotel, ein schönes altes Gebäude, das um 1900 Theateraufführungen, Shows und ähnliches zu bieten hatte.

    Liebe Westernlady, du bist ja offenbar auch ein großer Death Valley Fan, so wie ich. Ich war schon mindestens 5mal da, diesmal blieben wir sogar 4 Nächte (und hatten endlich mal eine Rekordtemperatur zu verzeichnen, 49°, das ist doch was! Obwohl, deine 45° im Mai, das war auch nicht übel), aber das Amargosa Operahouse habe ich noch nie von innen gesehen, es war immer zu, wenn wir daran vorbeifuhren. Es hat mich fasziniert, und ich habe mich immer gefragt, wie es wohl aussehen mag. Du kannst dir sicher vorstellen, daß es wirklich schön für mich war, es nun durch deine Beschreibung kennengelernt zu haben.
    im übrigen ist es jammerschade, daß deine Reise zuende geht. Keiner schreibt so emotional wie du, da bin ich ganz einer Meinung mit Utahjoe, und das macht deine Berichte zu etwas ganz Besonderem, außerdem sind sie liebevoll geschrieben, voll farbiger Details, kurz: ein echter Lesegenuß. Nur gut, daß du die Kleenex-Schachtel in Reichweite gestellt hast!
    Auf das -sicher tränenreiche- Ende wartet gespannt
    Brigitte

    Wieder ein wundervoller Tagesbericht! Die Titus Canyon Rd. sind wir dieses Jahr auch gefahren, und ich bin völlig ausgerastet vor Begeisterung, weil ich die Landschaft so grandios fand. Als ich nun deinen Bericht las, dachte ich, die Westernlady hatte bestimmt so viel mit dem Fahren zu tun, daß sie gar keine Zeit hatte, diese unglaubliche Szenerie zu genießen. Kaum gedacht, da stand es auch schon so in deinem Bericht! Das wundert mich gar nicht, denn mein Freund, der Fahrer, brummelte die ganze Zeit unzufrieden vor sich hin und schimpfte auf den schlechten Zustand der Straße und das schwierige Fahren, während ich es als Beifahrerin natürlich unendlich viel besser hatte, ich konnte meine gesamten Energien der Natur um mich herum widmen und meinen Freund damit nerven, daß ich alle 5 Meter anhalten und ein Foto machen wollte. In Leadfield bin ich übrigens ein wenig herumgestrolcht und habe ebenfalls ein paar Fotos gemacht (mein Freund blieb im Auto, der war zu kaputt von der dirt road).
    Noch ein Wort zu den Bitten, ein paar Worte zu Tonopah zu schreiben: das will ich sehr gerne tun, leider habe ich damals kein Tagebuch geführt, so daß ich nur noch das berichten kann, woran ich mich erinnere, und das ist nicht allzu viel. Aber ich werde es, zusammen mit ein paar Fotos, hier veröffentlichen. Ich habe allerdings nicht die geringste Ahnung, wie ich die Fotos in den Bericht bekomme, ich habe sowas noch nie gemacht, aber wofür hat man denn Kinder, ich werde es mir also von meinem Sohn beibringen lassen, kann aber ein paar Tage dauern, weil er im Moment nicht zu greifen ist.
    Lieber Gruß
    Brigitte

    Wieder ein wunderschöner Bericht, liebe Westernlady. Auch ich werde sicher unter Entzugserscheinungen leiden, wenn deine Reise zuende geht. Könntest du nicht im Interesse deiner großen Leserschaft ZWEI Reisen pro Jahr in den Südwesten unternehmen? Dann hätten wir ein wenig mehr zu lesen...
    Da ich zu denjenigen gehöre, die rote Steine und riesige Lagerfeuer UND ghosttowns lieben, stieß dein Aufenthalt in Goldfield natürlich auf besonderes Interesse. Da möchte ich auch gerne mal hin, vielleicht klappt es ja nächstes Mal, jedenfalls vielen Dank für den tollen Tip. Kennst du das riesige ehemalige Bergbaugebiet bei Tonopah, das jetzt in eine Art Freilichtmuseum umgewandelt wurde? (Aber es ist alles authentisch, und wir waren die einzigen Besucher, mir hat es sehr gut gefallen.)
    Die bristlecone pines im Wheeler N.P., die du erwähnst, haben wir übrigens letztes Jahr besucht. Die Bäume sind ganz windschief gewachsen und auf höchst malerische Weise in sich verdreht; am meisten hat mich ihr Alter beeindruckt, es ist ein merkwürdiges Gefühl, den (angeblich) ältesten Lebewesen auf unserem Planeten gegenüberzustehen...
    Liebe Grüße
    Brigitte

    Liebe Westernlady,
    ich war in den letzten Tagen nur selten am PC, vielleicht liegt es daran, daß ich erst heute auf deinen Reisebericht gestoßen bin, den ich dann aber in einem großen Haps verschlungen habe. Deine Reiseberichte sind immer ein ganz besonderes Highlight für mich, das habe ich dir ja schon einmal gesagt, und der neueste begeistert mich wieder total. Ich kann mich deiner großen Fangemeinde nur anschließen: du schreibst wirklich wundervoll anschaulich, humorvoll und detailverliebt, so daß man sich nur wünscht, die Lektüre möge noch lange kein Ende nehmen.
    Übrigens habe ich ein paar Züge entdeckt, die wir gemeinsam haben, etwa die Liebe zu ghosttowns (kennst du Leadville im Titus Canyon/Death Valley? ein herrlich verfallener öder Ort, den wir diesmal kennengelernt haben) oder zu Nestern wie Hanksville, auch fahren wir niemals mit Klimaanlage, selbst dann nicht, wenn wir 53° im Wagen haben (unser diesjähriger Rekord).
    Ich freue mich schon gewaltig auf die nächste Fortsetzung!
    Liebe Grüße
    Brigitte
    Deine Bilder sind ebenfalls wundervoll, Kompliment!

    Zitat

    Original von Lal@
    Ich fliege ansonsten wenn möglich mit LTU, da kann man Exit Seats kaufen, das ist mir 50 € pro Strecke wert und ich weiss, daß ich einen beinfreien Platz garantiert habe....


    Danke für deine Tips, jetzt kenne ich noch mehr Möglichkeiten, einen Exit-Sitz zu bekommen!
    Zu den Exit-Sitzen bei der LTU: Eben einen solchen Platz hatte ich diesen Sommer für meine Flüge Düsseldorf-Las Vegas und zurück gebucht, weil mir die Sicherheit, genügend Beinfreiheit zu haben, das zusätzliche Geld wert war. Nun waren aber sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug über 100 Plätze frei (mit unbegreiflich bei einer derart sensationellen Verbindung, bei der man zweimal umsteigen einspart), nur die Exit-Sitze waren auf dem Rückflug sämtlich ausgebucht! Das hatte zur Folge, daß man in der Exit-Row zwar Beinfreiheit, aber einen Nebenmann neben sich gehabt hätte, während in der Mitte ganze Viererreihen völlig frei waren. Klar, daß ich unter diesen Umständen auf meinen gebuchten Exit-Reihen-Platz verzichtete und mir einen gemütlichen Zweier bzw. Dreier in der Mitte nahm...
    Gruß
    Brigitte