Beiträge von Savannah

    Liebe Elke,


    bei mir gab's umständehalber eine kurze Unterbrechung der Lektüre deines RB, aber nun habe ich alles noch Fehlende nachgeholt.


    Erst mal ganz herzlichen Dank für die links zur Hosteria Pehoe. Ich bin begeistert, die Lage ist einfach zauberhaft -jedenfalls bei schönem Wetter- und innendrin gefällt es mir auch. Nächstes Mal möchte ich unbedingt mindestens eine Nacht dort verbringen.


    Und nun zu eurer Wanderung ins Valle Frances: Da kam großer Neid bei mir auf, weil wir diese Strecke schon zweimal in Angriff genommen haben, aber es beide Male nicht ganz bis zum Mirador Frances geschafft haben.
    Kannst du dich vielleicht noch erinnern, wieviel Zeit ihr jeweils für die beiden Teilstrecken
    Beginn der Wanderung bis Campamento Italiano
    Campamento Italiano bis Mirador Frances
    gebraucht habt? Dann könnte ich abschätzen, wieviel mir noch bis zum Mirador gefehlt hätte. Wir sind irgendwann auf der 2. Teilstrecke umgedreht, weil wir halt auch Angst hatten, das letzte Boot zu verpassen. Waren dann aber eindeutig zu früh zurück...


    Weißt du noch, um wieviel Uhr du die ersten Bilder am Abschiedstag vom TdP gemacht hast? Diese "blaue Stunde" möchte ich auch mal erleben, eine traumhafte Stimmung, die du in phantastisch schönen Bildern eingefangen hast...


    Aber auch das anschließende Foto im Morgenlicht mit Spiegelung der Berge im Wasser ist ganz außergewöhnlich! Da fällt einem die Abreise natürlich besonders schwer, wenn man die Landschaft mit solchem Wetterglück erleben durfte.


    Wow - die Handyfotos, also ich muß sagen, ich bin wirklich begeistert. Die sind einfach grandios! Aber um die Schönheit der Hosteria Pehoe samt Umgebung in der Morgendämmerung richtig würdigen zu können, muß man sich wohl seeehr früh aus den Federn bequemen...


    Die Tour zur Isla Magdalena wurde bei uns aus Wettergründen zweimal kurzfristig abgesagt. Ihr seid wirklich Glückspilze!
    Aber die Nao Victoria haben wir auch besichtigt, und in Pta Arenas sind wir -wen wundert's- in denselben Restaurants gelandet wie ihr! :-)


    Der Rückflug - au weia! Ich hätte der Iberia als 4. Kostenfaktor noch eine Entschädigungssumme dafür in Rechnung gestellt, daß ihr einen Mittelplatz nehmen mußtet. Schmerzensgeld gewissermaßen ;)


    Gibt es eigentlich etwas Neues zum Thema Erstattung?


    Auch die schönste Reise muß leider einmal zu Ende gehen. Es war ein großer Genuß, dich in Patagonien begleiten zu dürfen, zumal auch ich diese Region so sehr liebe. Ich danke dir noch einmal für diesen wunderbaren Reisebericht! :HERZ4;;danke:


    Herzliche Grüße

    Savannah

    Hallo liebe Elke,


    du weißt ja, daß ich Sturmwetter liebe - euer heutiger Tag wäre also ganz nach meinem Geschmack gewesen =) .


    Überhaupt finde ich die heutigen Landschaftsbilder einfach grandios, sie sind meiner Meinung nach von der Stimmung und den Farben her fast die schönsten, die du auf dieser Reise gemacht hast. Herrlich, wie die Wolken, die Sonne und die Regenbögen eine einmalige Atmosphäre über den schroffen Granitzacken und dem wildbewegten See zaubern...


    Wie sieht die Hosteria Pehoe eigentlich von innen aus, postest du auch mal ein Foto von den Aufenthaltsräumen?


    Und noch eine Frage: Eure erste Wanderung am heutigen Tag kenne ich gar nicht, die wäre aber für uns ideal: einfach, dabei sehr schön. Hat sie einen Namen? (damit ich sie auffinden und etwas dazu lesen kann...)


    Liebe Grüße
    Savannah

    Hallo Elke,


    euer heutiger Tag weckt schöne Erinnerungen. Die Fahrt durch den Park haben wir natürlich auch gemacht, haben wie ihr an allen möglichen malerischen Stellen angehalten und sind etwas rumgelaufen.


    Beim Salto Grande wehte es so, daß wir nur kriechen konnten. Diesen heftigen Wind hattet ihr dann ja auf dem Gipfel von eurer ersten großen Wanderung. An solch exponierten Stellen kann es wirklich gefährlich werden, aber an sich fand ich das stürmische Wetter im TdP einfach herrlich.


    Die zweite Wanderung, die ihr an die erste drangehängt habt -ich staune immer wieder über eure Kondition und bewundere euch sehr dafür-, fanden wir wunderschön. Bei dem Foto von den Menschenmassen an der Hängebrücke habe ich aber sehr gestaunt - ich wußte gar nicht, daß es dort so zugehen kann! Da hatten wir offenbar großes Glück, bei uns waren jeweils nur ein paar andere Leute da.


    Die Lage der Hosteria Pehoe hat mich bei jeder Vorbeifahrt aufs Neue bezaubert, sie ist ja auch außergewöhnlich. Einmal parkten wir und liefen zu Fuß über das Brückchen, um sie zu besichtigen. Ich hätte gar zu gerne dort gewohnt und bin sehr gespannt auf deinen Bericht für die nächsten Tage.


    Jedenfalls hattet ihr heute schon wieder sagenhaftes Wetterglück, denn auch wenn die Sonne nur frühmorgens schien, hat es doch nicht geregnet, und allein darauf kommt es in meinen Augen an. Außerdem sind die Fotos mit den dramatischen Wolkenformationen grandios!


    Liebe Grüße
    Savannah

    Wow - ihr hattet ja ein solch unfaßliches Wetterglück! Der Blick auf die Torres und die Lagune war wirklich grandios. Und ich sehe mal wieder, wieviel besser es doch wäre, so wie ihr möglichst früh zu Wanderungen aufzubrechen ;) . Das waren ja ganze Heerscharen, die euch auf eurem Rückweg entgegenkamen.


    Die Snacks am Abend sahen auch lecker aus - und du schaust ausgesprochen zufrieden drein =) . Kein Wunder nach diesem supertollen Tag.

    Hallo Elke,


    wie schön, daß euch das Wetterglück treu bleibt :-)


    Im Ernst, ihr hattet ja auch heute wieder sagenhaftes Glück, und die wunderschönen Panoramaaufnahmen vom Torres del Paine erregen heftige Sehnsucht in mir.


    Wenn es dort nur nicht so aberwitzig teuer wäre! Wir wohnten am südlichen Parkausgang, das bedeutete natürlich täglich viel Fahrerei und Zeitverlust, während ihr mit dem Hotel Torres die perfekte Ausgangsbasis für Wanderungen hattet. Und dabei war unsere bescheidene Unterkunft auch noch lächerlich kostspielig!


    Den unglaublich starken Wind hatten wir auch, an einigen sehr exponierten Stellen konnten wir uns nur auf allen Vieren vorwärts bewegen. Ich liebte diesen wilden, wüsten Wind sehr, ich fand ihn einfach herrlich...


    Liebe Grüße, Savannah

    Beim ersten Mal haben wir genau dieselbe Tour wie ihr gemacht, und zwar auch mit Hielo y Aventura. Ich war die einzige der gesamten Gruppe, die das Herumstaksen mit den Steigeisen dermaßen schwierig fand, daß ich nach kurzer Zeit umkehrte. Vor allem fand ich beängstigend, daß die Pfade im Eis oft extrem schmal waren und daß es meiner Erinnerung nach manchmal auf einer Seite recht steil hinunterging. Aber zwei solchen Sportskanonen, wie ihr es seid, kam das Laufen über den Gletscher wahrscheinlich kinderleicht vor ;)


    Beim 2. Aufenthalt sahen wir uns den Gletscher nur von den Aussichtsplattformen aus an - ich fand das eigentlich fast am beeindruckendsten. Unglaublich, wie nahe man an ihn rankonnte und welche fantastischen Blicke man aus den verschiedensten Blickwinkeln auf dieses Naturwunder hatte!

    Wir haben eine ähnliche Tour wie ihr gemacht - und auch für uns war die Nähe und das unglaubliche Blau der Eisberge ein überwältigendes, unvergeßliches Erlebnis. Ein absolutes highlight der gesamten Reise!


    Die sich anschließende Wanderung, die ihr gebucht habt, ist zwar superschön, aber für uns wäre sie vermutlich zu anstrengend. Du schreibst, daß ihr 5 Stunden unterwegs wart. In welchem Tempo ging es denn voran - flott oder gemächlich? mit wie vielen Pausen? Und war das Terrain anspruchsvoll?


    Ich brauche allein für die unendlich vielen Fotos, die ich mache, immer sehr viel Zeit, insofern kann ich schlecht Schritt mit einer Gruppe halten, da bin ich meist das Schlußlicht. Darum meine Frage bezüglich eures Marschtempos...


    Das ist eindeutig ein Puma - und das soll eine natürliche Gesteinsformation sein? Bist du dir sicher?

    Mir wird ganz sehnsüchtig ums Herz, wenn ich deine wunderschönen Fotos betrachte!
    Zum Abschied haben sich Fitzroy und Cerro Torre ja noch einmal von ihrer schönsten Seite gezeigt. Ich erinnere mich, daß auch wir x-mal anhielten, um den Blick nach hinten zu genießen, aber auch den nach rechts, denn die Fahrt am Lago Viedma entlang empfand ich ebenfalls als äußerst malerisch.


    Der Fuchs - wie niedlich! =)


    Mit eurer Unterkunft in El Calafate habt ihr es offenbar sehr gut getroffen, sieht wirklich schön aus. Hattet ihr 2 Zimmer für euch?


    Das La Zaina kenne ich noch gar nicht - das habe ich gleich mal für unseren nächsten Aufenthalt in El Calafate vorgemerkt. Die Speisen sehen ja super lecker aus!

    Ich hinke ein wenig hinterher, das folgende bezieht sich auf Montag, den 8.2.20:


    Der FitzRoy im Morgenrot mit Vollmond - also das toppt wirklich alles, was ich bisher gesehen habe! :clab: Da hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt.


    Aber auch die weiteren Fotos sind super, vor allem die von ganz oben - einfach sensationell!


    Am tollsten aber finde ich, daß ihr fast ganz alleine unterwegs wart in dieser herrlichen Landschaft - wie selten ist so etwas doch geworden.



    Nun zum 9.2.:


    Mit euren Tiersichtungen habt ihr aber wirklich Glück! Den Balztanz dieser drolligen Enten bekommt man sicher nicht allzu oft zu sehen... Wunderschöne Aufnahmen!


    Nach so vielen Tagen mit blauem Himmel ist es doch auch mal schön, Wolken und Wind zu erleben, oder? Mir ging es jedenfalls in Patagonien so.

    Traumhafte Bilder einer einmalig schönen Landschaft! Und natürlich hattet ihr das perfekte Wetter für eure Unternehmung.


    Wow - dein Mann läuft vor der strapaziösen Laguna de los Tres-Wanderung noch eine 'kurze Runde'? Ich bin wirklich beeindruckt...


    Wir haben in der Hosteria El Pilar übernachtet, u.a. weil der Anmarsch zur Laguna de los Tres von da aus kürzer ist. Trotzdem haben wir es nie bis ganz zum Ende geschafft. Sollte es etwa daran liegen, daß wir uns um 8.00, als ihr bereits losmarschiert seid, erst an den Frühstückstisch gesetzt haben??? ;)


    Ihr habt die Strecke in Rekordzeit geschafft, jedenfalls nach meinen Maßstäben gemessen, Gratulation! Aber das Eis hat euch nach dieser Riesenanstrengung gereicht? War denn das mitgegebene Lunchpaket so üppig?

    Ich mochte ja die Schotterpisten mehr als die Asphaltstraßen, weil sie durch noch unberührtere Natur führten und noch einsamer waren. Allerdings hatten wir keinen Riß in der Scheibe - sonst hätte ich mich wohl auch nach Asphalt gesehnt ;-)


    Auch wir haben die Argentinier als äußerst freundlich und hilfsbereit erlebt. Sicher sind solche Eindrücke immer etwas zufallsbedingt, aber wir wurden jedenfalls niemals unfreundlich, sondern manchmal sogar geradezu überschwenglich herzlich begrüßt bzw. verabschiedet.


    Auch für mich verbinden sich mit El Chalten die allerschönsten Erinnerungen, die jetzt durch deine wunderbaren Fotos wieder erweckt werden.


    Den trail zum Mirador Los Condores und dem Mirador Aguilas sind wir natürlich ebenfalls gelaufen. El Chalten hat schon eine einmalige Lage, welch ein grandioses Gebirgspanorama!


    Ich freue mich auf die nächsten Tage, obwohl die mit Sicherheit heftige Sehnsucht in mir auslösen werden...

    In genau so einem umgebauten alten Bus haben wir auch mal Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Ich fand dieses "Café" höchst originell, und der Kuchen sah genauso aus wie eurer, obwohl unser Bus in Chaiten stand.


    Die Reifenpanne ging ja glimpflich ab, obwohl sie an einem Sonntag passierte. Aber ihr hattet Glück im Unglück, und außerdem noch großes Glück mit dem Wetter! Das war nach dem gestrigen total verregneten Tag nicht unbedingt zu erwarten.


    16 km und 1100 Höhenmeter - jetzt weiß ich, warum wir diese Wanderung ausgelassen haben ;) Aber ich bin dir dankbar, daß ihr sie gemacht habt, denn die Bilder vom Mirador Laguna aus -der dramatische Blick auf die Felswand mit Gletscher und als Kontrast das unwahrscheinliche Türkis des Sees- sind einfach toll!


    Schöne morgendliche Bilder von eurem Zimmer in Villa Cerro Castillo aus - besonders das erste finde ich super! Überhaupt gefiel mir in Patagonien ein malerischer Wolkenhimmel, vor allem, wenn so spektakulär beleuchtet wie auf diesem Foto, oft besser als ein 'nur' blauer Himmel. Der kann langweilig sein...


    Also diese Erdrutsche sind gar nicht so selten in Chile, wir haben selber einen erlebt, sogar ganz in eurer Nähe (nahe Rio Tranquilo). Aber was den Erdrutsch zwischen Santa Lucia und Futaleufu betrifft, so hattet ihr wirklich ein Riesenglück! Andernfalls hättet ihr eure gesamte weitere Route total umgestalten müssen, das wäre ja der Wahnsinn gewesen. Aber - es kann passieren dort unten...


    Der unwahrscheinlich blaue See mit Regenbogen - ein super schönes Foto! (Höchstens noch getoppt vom nächsten mit der Lady davor :D )


    Wir haben die Marmorhöhlen mit einem der kleinen Motorboote besucht, und ich beneidete schon damals die Kajakfahrer, nun aber noch mehr, nachdem ich deine Bilder gesehen habe. Ihr hattet offenbar deutlich mehr Zeit als wir, und ihr konntet euch wohl auch noch tiefer ins Innere dieser wundervollen Gebilde hineinwagen.
    Ob wir nächstes Mal vielleicht auch eine Kajaktour riskieren sollten? Ich habe allerdings Angst vor den oft ganz plötzlich auftretenden heftigen Winden auf dem Lago General Carrera, die können sehr gefährlich sein...


    Wunderschöne Fotos, auch von der weiteren Strecke am See entlang!


    Wow, das Häuschen in Cochrane ist aber wirklich cool. Sehr spendabel von booking, daß sie den Differenzbetrag übernommen haben!


    Die Guanakos finde ich auch immer niedlich, sie sind so grazil. Ganz besonders süß übrigens dein Foto von dem kleinen Vogel vor ein paar Tagen! Und daß ihr sogar einem Stinktier begegnet seid - also da bin ich wirklich verblüfft! Wir sind mehrfach im P.N. Patagonia gewandert, aber solch ein 'exotisches' Tier haben wir nie gesehen. Da braucht es wohl ein besonders geschärftes Auge dafür...
    Deine Tierfotos sind überhaupt große Klasse, auch das vom angriffslustigen Nandu. Später am Tag sogar noch ein Fuchs - was für eine tolle Tierausbeute!


    Aha - endlich mal einer außer mir, der auch in die chilenischen Gewässer hüpft! Dabei gibt es kaum noch anderswo solch sauberes Wasser wie hier, der riesige Lago General Carrera hat, wenn ich mich recht erinnere, sogar Trinkwasserqualität! Aber etwas frisch ist es schon im Lago Posadas, da muß ich deinem Mann recht geben. 5 Minuten reichen absolut, bei mir waren es eventuell auch nur vier ;)


    Das Rio Tarde Casa Patagonica hatte ich ja bereits kommentiert. Unser Eindruck war identisch mit eurem, eine sehr schöne Unterkunft. Und die Landschaft drumherum ganz wundervoll. Was mich dort besonders entzückte: kein Tourismus, fast totale Einsamkeit und Weltverlorenheit.


    Drum gefiel mir auch die Strecke nach Baja Caracoles und die lustige kleine Tankstelle, an der wir natürlich auftanken wollten. Wir waren bereit, jeden Wucherkurs zu bezahlen, jedoch hatte sie seit dem Vortag geschlossen, weil das Diesel alle war. Ich stand dann auf unserer weiteren (sehr einsamen) Strecke Todesängste aus, weil ich befürchtete, daß unser Sprit nicht reichen würde.


    Welch ein déjà-vu: Ich glaube, wir hatten dasselbe Zimmer wie ihr auf der Estancia La Angostura. =) Und auch uns gefiel es ausnehmend gut dort.


    So, jetzt habe ich endlich aufgeholt. :-) Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Ich wusste zwar, dass der Bosque Encantado prinzipiell gesperrt war. Ich hatte aber im Vorfeld der Reise bei Conaf hier gelesen, dass die ersten 850 Meter des Trails wieder offen sind und der restliche Weg bis zum 15. Februar wieder eröffnet werden sollte. Das wäre für uns natürlich zwei Wochen zu spät gewesen, aber ich hatte wenigstens auf das erste Stück gehofft und mit ein bisschen Glück vielleicht doch auf den ganzen Trail. Aber nachdem was Du schreibst und unserer anderweitigen Erfahrungen mit zugewachsenen Wegen unterwegs, haben wir dann doch gar nicht allzuviel verpasst.


    Wir waren am 21.2. am Bosque Encantado, und da war die Situation so wie von mir beschrieben. Die Auskunft der Conaf stimmte einfach nicht! Wir wollten es auch nicht glauben, obwohl der Chef der Posada Queulat uns schon jede Hoffnung geraubt hatte, und der muß es ja wissen. Er sagte uns, daß der sendero äußerst schwierig zu finden sei und daß die Conaf die Brücke ganz am Eingang weggenommen habe. Der Augenschein überzeugte uns dann: wir suchten wirklich lange, aber es war einfach unmöglich, auch nur den Anfang des trails zu finden, geschweige denn, weiter reinzuwandern.Alles undurchdringliche Wildnis.

    Hallo Elke,


    die Aufgabenverteilung ist bei uns genau wie bei euch: die Planung ist zu 100% mein Anteil, während ER am Steuer sitzt und sich überraschen läßt :D


    Das mit dem Riss in der Scheibe klingt ja allerdings nicht so toll... Was hättet ihr denn gemacht, wenn der sich über die ganze Scheibe ausgebreitet hätte und keine Werkstatt in der Nähe gewesen wäre?


    Vielen Dank für die Infos und das Foto zur Wanderung zu den Rio Blanco Cascadas: Ich glaube, ich traue mir das doch noch zu, obwohl ich deutlich älter bin als du, aber wenn man sich wo festhalten kann, dann geht es meistens noch. Ich bin jedenfalls wild entschlossen, es nächstes Mal zu versuchen...


    Pisco Sour oder Calafate Sour - mein absolutes Lieblingsgetränk, es gibt für mich einfach nichts Köstlicheres! =)


    Jetzt aber weiter mit der Lektüre, ich bin immer noch auf Aufholjagd:
    Zur Fährfahrt: Wir kennen mittlerweile beide Strecken. Angesichts der frühen Stunde habt ihr mit der Route außen rum sicher die bessere Alternative gewählt.


    Die Wanderungen im Pumalin fanden auch wir wunderschön. Ganz besonders hatte es mir übrigens die Piste durch den Park mit den riesigen Rhabarber-Pflanzen rechts und links angetan. Tolle Fotos mal wieder!


    Die Posada Kahuel hatte mich auch gereizt, sie hat ja sehr gute Bewertungen. Aber sie war für unsere Termine ausgebucht.


    Zum Erdrutsch bei Villa Santa Lucia: Bei unserer 1. Reise Anfang 2018 war das Unglück gerade erst geschehen. Damaliger Stand: 11 Tote und 15 Vermißte. Die ganze Region sah unglaublich verwüstet aus.


    Die rafting-Tour und dann noch eine Wanderung - ihr zwei seid ja wirklich supersportlich, da könnte man neidisch werden ;-) Jedenfalls ein perfekter Tag!


    War ja klar, daß wir uns in Puyuhuapi wieder begegnen würden ;) - nämlich im Mi Sur. Es gefiel uns genauso gut wie euch, gemütlich und schmackhaftes Essen.


    Schade, daß ihr den Ventisquero Colgante nicht in seiner ganzen Pracht sehen konntet, aber das gehört zu Urlaubszielen wie Patagonien nun einmal dazu: man kann nicht immer Glück mit dem Wetter haben... Wobei ihr bisher eigentlich fast nur schönes Wetter hattet!


    Das letzte Foto am 2. Abend in Puyuhuapi mit den bunten Holzhäuschen gefällt mir besonders gut, es gibt die idyllische Atmosphäre in dem hübschen kleinen Örtchen meines Erachtens sehr gut wieder.


    Zum Riesen-Rhabarber: Einmal trafen wir auf einer Wanderung ein junges chilenisches Paar, das sich gerade einen Nalca-Stängel schälte und in handliche Häppchen schnitt, von denen wir dann auch welche angeboten bekamen. Sie stippten sie in etwas Salz - das Ganze war für meinen Gaumen recht gewöhnungsbedürftig. Aber die Pflanzen sehen wirklich toll aus, zumal sie übermannshoch werden.


    Was die Wanderung zum Bosque Encantado betrifft, so kann ich dich trösten: die war zu eurer (und unserer) Zeit schon seit längerem gesperrt. Auch wir waren sehr enttäuscht, suchten sogar eine Weile nach dem trailhead, um wenigstens ein Stückchen (verbotenerweise) in den verzauberten Wald hineinzuwandern, aber der war nicht zu finden. Alles total zugewachsen...


    Liebe Grüße
    Savannah

    Das folgende ist an die Adresse von Gabriele (Schneewie) gerichtet - ich weiß nicht, wie ich das anders unterbringen soll:


    Also was deine Sorge bezüglich der Grenzübergänge betrifft, so kann ich dich beruhigen: Wir sind in den letzten Jahren mehrfach in Chile + Argentinien unterwegs gewesen und haben dabei von Nord bis Süd etliche Male die Grenze überquert. Und es gab wirklich nie Probleme! Man muß sich halt an die Regeln halten, was aber überhaupt kein Problem ist (kein frisches Obst u.ä.). Auch die richtigen Papiere dabeizuhaben ist kein Kunststück.


    Und selbst da, wo die Grenzer kein Englisch sprachen und die Touristen kein Wort spanisch, klappte es immer irgendwie mit der Abfertigung, das habe ich beobachtet. Oder wenn ich selber nicht kapierte, an welchen Schalter ich mich nun zuerst anstellen sollte, fand sich immer jemand, der uns half.


    Mein Résumé, was die Grenzkontrollen betrifft: ich fand sie eigentlich recht unterhaltsam, jedenfalls niemals unangenehm. Gerade an sehr einsamen Übergängen waren die Beamten oft sogar recht freundlich, sie freuten sich vielleicht über etwas Abwechslung (außer natürlich, man stört sie beim Essen, so wie bei Elke geschehen :D )


    Von solchen Befürchtungen brauchst du dich meiner Meinung nach nicht von einer Patagonienreise abhalten zu lassen.

    Hallo liebe Elke,


    nein, ich schreibe schon lange keine Reiseberichte mehr, es ist mir einfach zu mühsam, zu zeitaufwendig geworden. (Man könnte natürlich auch sagen, daß ich zu faul geworden bin ;) ).


    Du fragst, ob wir alles selbst organisiert, ausgesucht und gebucht haben. Ja, das tun wir immer. Ist für mich ein Teil des Vergnügens :-), für dich vermutlich auch.


    Unsere Route teile ich dir natürlich sehr gerne mit, allerdings vielleicht nicht an dieser Stelle, denn das würde eine ziemlich lange Liste, und ich möchte deinen Reisebericht nicht 'kapern', hier soll es ja um eure Reise gehen.


    Meine Erfahrungen kann ich gerne an passender Stelle einflechten, so zB bei eurer Wanderung zum Yelcho Chico Gletscher. Die machten wir 2x, weil so schön, beim 1.mal allerdings unter extrem widrigen Umständen:
    Der Weg war teilweise so zugewachsen, daß wir uns nur auf allen Vieren kriechend voranbewegen konnten. Und das mehrmals, und über längere Strecken... Wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich es niemals gemacht, es war eine Strapaze, die eigentlich über meine Kräfte ging. Aber zwischendrin war es immer wieder wunderschön, und am Ende kam die Belohnung: wir konnten im Flußbett ziemlich nahe an den Gletscher ran, das war natürlich toll...
    Beim 2.x war das ganze Gestrüpp zwischenzeitlich von der Conaf beseitigt worden, von daher also ideale Bedingungen, dafür aber nieselte es leider anhaltend.


    So, aber jetzt zum Anfang deines RB.
    Nach Madrid und dann mit der Latam nach Santiago - haben wir beim 1.mal auch so gemacht (beim 2.mal über Paris mit der Air France - war ganz ähnlich, aber deutlich billiger). Und auch bei uns ging es gleich weiter nach Puerto Montt, wo wir dann allerdings übernachteten. Ich fand die lange Anreise genau wie du recht erträglich, was auch ich auf die relativ geringe Zeitumstellung von nur 4 Stunden zurückführe.


    Wir haben ebenfalls bei Seelmann gemietet, waren allerdings hochzufrieden mit unserem Toyota Hilux. Der war fast neu und viel billiger als bei der Konkurrenz.


    Puerto Varas mag ich auch sehr - bei deinen schönen Fotos kommt gleich wieder heftige Sehnsucht auf! Haben mittlerweile auf unseren mäandernden Patagonientouren schon mehrfach in diesem netten Kleinstädtchen mit dem Panoramablick auf den Osorno übernachtet.


    Ist ja lustig: Im Casa Valdez waren wir ebenfalls schon mehrfach - ich liebe dieses Restaurant und würde mich am liebsten durch die ganze Speisekarte durchfuttern...


    Aha, jetzt weiß ich endlich, wie man die Saltos del Petrohue menschenleer erleben kann: man muß früh aufstehen!!! Tja, bei uns herrschte ein fürchterliches Getümmel, außerdem war zu wenig Wasser drin, dennoch schön.


    Das Foto vom Wald - einfach wundervoll! Ich liebe solche Wälder sehr; die Regenwälder und die türkisfarbenen Gewässer waren mit ein Grund, nochmals nach Patagonien zu reisen.
    Auch die Fotos von eurer Fahrt nach Hornopiren begeistern mich, da kommt Sehnsucht auf...


    Wanderung zu den Rio Blanco Cascadas:
    Also diese Wanderung kenne ich gar nicht, klingt supergut, würde mir sicher gefallen! Nur das Endstück wäre vermutlich zu schwierig für mich: muß man sich an Lianen runterhangeln, oder ginge es auch anders?


    (Wir besuchten kurz vor Hornopiren die Termas de Pichicolo, am nächsten Tag die Termas auf der Insel Llancahue und machten bei unserem 2. Aufenthalt in Hornopiren einen Ausflug zu den Termas de Porcelana. Also falls ihr eine weitere Reise nach dort unten plant, kannst du mich gerne nach Details fragen.)


    Die Pferdebremsen - oh ja, die kennen wir auch. Ich fand sie so fürchterlich, daß wir bei unserer 2. Patagonienreise die Richtung umgedreht haben: wir fingen ganz im Süden an (Punta Arenas), wo es keine Bremsen gibt, und arbeiteten uns langsam hoch. Bis wir endlich im Gebiet der "tabanos" angekommen waren, war deren Saison längst vorbei =)


    Das Entre Montanas - haha, war ja klar, daß ihr auch da gegessen habt! Dort gab es fantastische Calafate Sour - für mich der ultimative Genuß, noch besser als Pisco Sour.

    Hallo Elke,


    sehr gerne möchte auch ich mitreisen, nachdem ich gestern ganz zufällig auf deinen RB stieß und feststellte, daß wir praktisch zeitgleich mit euch in Patagonien und auf der Carretera Austral waren. Wer weiß - vielleicht sind wir uns einmal über den Weg gelaufen, ohne es zu wissen?


    Jedenfalls standen wir eines Tages auf der Brücke am Rio Futaleufu und bestaunten die kühnen Rafter, die den Fluß heruntergeschossen kamen. Niemals hätte ich mich auf einen solch berühmt-berüchtigten Wildwasserfluß gewagt - ihr seid wirklich mutig...


    Vieles ist mir vertraut in deinem Bericht, so haben auch wir in der Villa Gringa Carioca gewohnt. Ich teile deine Einschätzung: Sehr hübsches Haus und Anwesen, aber was das Frühstück angeht, so kann ich dich trösten: es ist auch zu späterer Stunde etwas dürftig ausgefallen.


    Den Martin Pescador kannte ich hingegen noch nicht - vielen Dank für den Tip, den werden wir dann bei unserer nächsten (3.) Reise dorthin aufsuchen, die Fotos sprechen für sich!


    Überhaupt deine Fotos: wirklich super schön und offenbar mit einer exzellenten Kamera aufgenommen, jedenfalls kommt das unglaublich intensive Türkis des Rio Futaleufu bei deinen Bildern viel besser rüber als bei meinen.


    Im Rio Tarde Casa Patagonica waren wir natürlich auch. Auch wir genossen das Abendessen. Bin gespannt auf dein Urteil zum Frühstück ;-)


    So, jetzt muß ich erst mal die anderen Tage nachlesen - habe mit Futaleufu und dem Lago Posadas angefangen. Ich freue mich schon sehr aufs Nachlesen und auf die Fortsetzung.


    Liebe Grüße
    Savannah

    Vielen Dank für den schönen und verdienstvollen Bericht, der meine Reiselust wieder angefacht hat. Zu gerne würde ich auch einmal da oben sitzen, die Stille, die Weite und den herrlichen Blick genießen... Vielleicht gelingt es mir ja, meinen Partner zu einer solch 'abenteuerlichen' Tour zu bewegen (für uns abenteuerlich). Ich finde es jedenfalls toll, daß dieses Forum solch präzise Angaben zur Verfügung stellt, darum nochmals :clab:
    Liebe Grüße
    Savannah

    Danke Gabymarie,


    klingt super. Ich denke, wir werden unsere Buchung des Toyota 4Runner beibehalten, wenn alle so für ihn schwärmen.
    Übrigens: nächsten Spätsommer wollen wir wieder einmal in den Southwest. White Pocket steht auf dem Programm, ebenso das Cathedral Valley. Ist dies den mit dem 4Runner erlaubt, oder gilt: auf eigenes Risiko?


    Lieber Gruß
    Savannah

    Hallo Caro,


    vielen Dank für deine super hilfreichen Infos! Die Bilder sind in der Tat sehr aussagekräftig, und auch der Text, mit dem der RAV4 beworben wird, spricht Bände:
    Built for the weekend escape.
    Nein, dafür wollen wir ihn nicht! Die Aussagen von Hertz waren also total unzutreffend.


    Hallo usaletsgo,


    du bestätigst, was Caro geschrieben hat: viel zu wenig Bodenfreiheit! Und gerade die ist uns besonders wichtig, daher ist die Entscheidung schon gefallen: der RAV4 kommt leider nicht in Frage...


    Hallo Desert-Gerd,


    du bist richtig informiert: man braucht einen 4x4 nicht zwingend für die Carretera Austral, es kann aber zu Situationen kommen, wo man sich freut, wenn man einen hat. Entschieden wichtig ist allerdings eine sehr gute Bodenfreiheit.
    Glas- Reifen und Unterbodenversicherung schließen wir natürlich ab, Fähren sind gebucht. Nur das Auto macht Probleme. Ich wollte eigentlich gar nicht darauf eingehen, aber zum besseren Verständnis vielleicht doch. Es verhält sich folgendermaßen:


    Wir haben einen Toyota4Runner 4x4 (oder ähnlich) gebucht, an sich ja ein supergutes Auto. Aber unsere tolle Zusatzversicherung über unsere KK gilt nur für maximal 30 Tage. Da wir immer deutlich länger unterwegs sind, haben wir bisher unsere Vermieter gebeten, den Mietvertrag für den Wagen einfach zu splitten. Der erste läuft über 30 Tage, der zweite über die restliche Zeit. An sich eine Formalie, und bisher hat es auch stets geklappt, aber diesmal weigern sich die Europcar-Leute in Puerto Montt aus mir unverständlichen Gründen, dies zu tun. Damit stehen wir vor dem Problem, entweder für sehr viel Geld die fehlenden Versicherungen dazuzubuchen, oder zu stornieren und etwas anderes zu suchen. Da kommt der RAV4 ins Spiel, den uns Hertz angeboten hat. Zu einem sehr günstigen Preis, außerdem würden sie den Vertrag splitten. Aber nach meinen Recherchen hier im Forum können wir dieses Angebot leider nicht annehmen...


    Markus und Betty,
    auch euch vielen Dank für eure Antworten!


    Liebe Grüße
    Savannah