Beiträge von OliH

    Chaos im Auto gibts bei uns nicht. Kein Witz. Ich kann immer nicht nachvollziehen, wie manche Leute anscheind gerne in rollenden Müllhalden unterwegs sind. Spätestens nach zwei Tagen hat alles seinen Platz. Ich nutze auch gerne die ganzen Klappen und Fächer im Heck. Kühltruhe auf jeden Fall hinter dem Beifahrersitz. Kamera ist auf der Fahrt möglichst griffbereit, entweder auf der Rückbank oder in der Ablage zwischen den Vordersitzen. Notebook habe ich unterwegs noch nie gebraucht, das ist im Gepäck oder im Hotelsafe.

    1. Flug nach Amerika mit Pan Am, 2. mit TWA - beide Airlines verschwanden jeweils noch im gleichen Jahr vom Markt. ;][; Die 3 Gesellschaft, Delta, fliegt dafür immernoch. :pfeiff: Ansonsten noch öfter Lufthansa, United, US Airways - immer alles fein. Air France wusste mit nagelneuem Airbus zu gefallen, allerdings brauchte beim Rückflug ein Koffer etwas länger - was zu verschmerzen war. Schlimmer, dass das Terminal in CDG ein paar Tage später zusammenbrach... :schreck: BA - einmal und nur bei sagenhaft günstigem Preis wieder: Umsteigen in LHR ist mir einfach zu umständlich.

    Wunderbare Eindrücke, die Du uns da rüberschickst! Und es ist wirklich tragisch zu sehen, wie nahe an die Wunder der Natur der Mensch zur Ausbeutung rückt. Ist halt irgendwo immernoch der Wilde Westen...

    Wir haben 2006 im Yosemite Gateway Motel übernachtet und fanden es sehr nett dort. Hatten ein schönes, sauberes Zimmer ganz hinten mit Blick von der Veranda auf den See.



    Einige Zimmer sind direkt vorne an der Straße, da dort nachts aber kaum Verkehr durchgeht, dürften die nicht besonders laut sein. War zwar mit um die 140$ fast schon unverschämt teuer, aber mangels Alternativen können die in Lee Vining halt auch gesalzene Preise aufrufen.


    Gegenüber bei Bodie Mike's gab es ganz gute Ribs und Burger und bei Nicely's nebenan sehr gutes Frühstück (bis auf den Kaffee...).


    Ich hab mich für diesen Sommer für das Omni Shoreham in der Nähe des Zoos entschieden... eine Metrostation gibts da auch und Adams Morgen ist ganz in der Nähe...


    Die Lage ist super. Adams Morgan ist ein tolles Viertel. Wenn man mit Kindern reist, kann man die Kneipen- und Clubszene aber wohl eher nicht so ausreizen... ;)

    Ist Geschmackssache. Ich finde es sinnvoller, Städte, in denen man viel Sightseeing macht, an den Anfang einer Reise zu stellen. Und da schlägt Washington Atlanta. ;)

    3-4 Tage reichen auf jeden Fall für die Highlights. Im Sommer ist es in DC i.d.R. sehr schwül, daher sollte man sich nicht unbedingt ein Gewaltprogramm aufhalsen. Der größten Hitze kann man mit einem Museumsbesuch entfliehen. Die ganzen großen Museen entlang der Mall sind kostenlos und Air & Space, das National Museum of American History oder das Naturkundemuseum sind auf jeden Fall auch was für Kids.


    Nicht weit von DC (man kann sogar auf einem Fahrradweg hinradeln) sind die Great Falls ein nettes Ausflugsziel, wenn man es in der Stadt gar nicht aushält.


    In Downtown wimmelt es natürlich von Hotels. Im Sommer könnte ich mir vorstellen, dass man da durchaus mit Priceline ein Schnäppchen schießen kann. Vom Holiday Inn am Capitol Hill habe ich zuletzt Gutes gehört. Die Gegend um Dupont Circle ist sehr nett, Georgetown natürlich. Man bekommt auf Hotelsuche in DC oft Hotels außerhalb der Stadt, in Maryland oder am Flughafen Dulles, angezeigt. Würde ich bei so einem Kurzbesuch vermeiden, weil man dann jeden Tag viel Zeit mit der Anreise verliert. Empfehlen könnte ich noch die Gegend um den Reagan National Airport in Arlington. Von da ist man mit der Metro ziemlich fix in der Stadt. Und es hat einige Shopping Gelegenheiten (z.B. Pentagon City).


    Auf jeden Fall vermeiden: alles Südöstlich des Capitols. Anacostia ist trotz einiger Gentrifizierungs-Ansätze immernoch eine recht üble Gegend für Touristen.

    ***In diesem Beitrag fehlen leider die Bilder - wenn jemand welche beisteuern kann, sind sie herzlich willkommen*** (Raven)



    Flüsse, Seen und Wasserfälle en masse gibt es auf dem 95 Meilen langen Mahoosuc Loop in den White Mountains zu entdecken. Zwar ist nur die Strecke durch den Grafton Notch State Park als Scenic Byway ausgewiesen, es lohnt sich aber durchaus, einmal die ganze Runde zu drehen.


    Los geht's im Städtchen Bethel, Maine, laut Eigenwerbung "Maine's Most Beautiful Mountain Village". Uns hat es dort jedenfalls gut gefallen. Leider spielt an diesem Tag das Wetter nicht ganz mit. Ansonsten ist die Gegend zum Indian Summer natürlich ein Farbenfest!


    Von Bethel fahren wir auf der 2 Richtung Norden, ehe bei Newry die State Route 26 nach Nordwesten abbiegt. Die führt entlang des Bear River, der hier ein tiefes Tal gegraben hat - die Grafton Notch. Kurz vor der Grenze des State Parks erreichen wir rechts der Straße den ersten Wasserfall, die Step Falls on Wight Brook.

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    Eine private Naturschutzorganisation hat hier das Stückchen Land mit den Wasserfällen gekauft und einen Wanderweg angelegt. Ganz nett zum Warmlaufen.


    In mehreren Kaskaden plätschert der Bach zu Tal.


    Nur einen Katzensprung vom Wight Brook, aber nun eben schon auf dem Gebiet des Grafton Notch State Park, rauscht der Bear River über die Screw Auger Falls. Der große Parkplatz und die zahlreichen Picknick-Tische lassen erahnen, dass das hier ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist und wir können uns gut vorstellen, wie im Sommer die Kinder im Wasser planschen.


    Weitere ausgeschilderte Sehenswürdigkeiten entlang der Route 26 sind der Moose Cave, wo sich der Fluss einen besonders tiefen Weg durch ein Felsenlabyrinth gesucht hat, was wohl einem Elch zum Verhängnis wurde, weil er hier abstürzte, sowie die unspektakulären Mother Walker Falls.
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    Kurz darauf kreuzt der legendäre Appalachian Trail die 26. Wir entscheiden uns hier für die zwar nicht all zu lange, aber sehr steil über einen Steig führende Wanderung zum Table Rock, von dem aus wir dank der tief hängenden Wolken leider keine Aussicht genießen können.


    Schließlich erreichen wir die Staatsgrenze zu New Hampshire. Hier liegt auch der Lake Umbagog, der als National Wildlife Refuge geschützt ist. Dem See entspringt der Androscoggin River, dem wir ab Errol auf der Route 16 folgen. An der liegen die Örtchen Milan und Berlin gerademal 8 Meilen voneinander entfernt.


    Berlin, New Hampshire, hat immerhin 10.000 Einwohner, ist aber arm und nicht sexy. Einst kam die Stadt durch ihre Papiermühlen zu Wohlstand, doch die sind schon lange geschlossen.


    Immerhin hat man hinter Berlin einen schönen Blick auf Mount Washington.


    Bei Gorham ist nun wieder die Route 2 erreicht, die nach Westen Richtung North Conway geht. Der Androscoggin macht hier aber eine 90°-Kurve gen Osten und die 2 führt uns parallel zum Fluss wieder zurück nach Bethel. Inklusive einiger kurzer Wanderungen und jeder Menge Fotostopps ist es ausreichend, für den Mahoosuc Loop einen halben Tag einzuplanen. Die Wanderungen lassen sich in der Gegend aber natürlich auch locker zu Tagestouren verlängern.


    Wer sich literarisch auf die Gegend einstimmen mag: John Irvings "Letzte Nacht in Twisted River" spielt genau hier.

    Tolle Fotos, Claudia! ;good; "Negro" Bill Canyon ist schon der politisch korrekte(re) Ausdruck. Bis in die 60er Jahre hieß der Canyon noch anders... :pfeiff: Auf jeden Fall eine tolle Wanderung! Und die Tour durch die La Sal Mountains ist im Herbst ein Traum. Und eine nette Abwechslung zu den roten Steinen...







    Aber die Mountains sind hier ja eigentlich off-topic... ;)