Beiträge von OliH

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    Waehrend andere Tiere wohl den Tag recht plump mit schlafen und fressen verbringen, schwimmt (charmant gemeint) das Viech durchgehend rum, dreht Kreise, schwimmt auf und ab dreht sich um die eigene Achse


    So ein Verhalten haben wir auch mal bei einem Manatee auf Sanibel beobachtet. Interessante Erklärung. Wir mussten damals an die Worte unsere Kajak-Guides in den Everglades denken: "They are not the brightest of all creatures..." :gg:


    Das Bacon-Eis hätte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. :neinnein: Für solche Schweinereien bin ich immer zu haben. :pfeiff:
    Liest sich weiter sehr schön der Bericht. Und die Fotos sind vom Feinsten. Kompliment! :clab:

    Ein sehr nützlicher Thread. Auch von mir Danke für Frage und die sehr hilfreichen Antworten. Habe mich da noch gar nicht groß mit befasst, aber gut zu wissen, wo man die Info findet. :!!

    Wow, ein Reisebericht nach meinem Geschmack. Und so informativ. I like! :!! Sternchen gibts ja keine mehr zu holen, aber falls Du Dich ausführlicher mit Aquifers auseinandersetzen magst, hätte ich einen Buchtipp: "Cadillac Desert - The American West and its Disappearing Water" von Marc Reisner. Hochinteressant und alarmierend. Das mit der Landwirtschaft in der bisherigen Form können sie in der Tat bald vergessen in den Plains.


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    Da sieht man wieder. Natur durch menschliche Eingriffe wieder herstellen wollen, ist nur bedingt machbar. Hoffentlich hat amn aus den Fehlern gelernt.


    Da mache ich mir keine Illusionen. :nw:

    Goil! :clab::clab::clab: Ganz großes Kompliment für dieses tolle Video! Ich muss sagen, dass es mich jetzt richtig kribbelt und die Vorfreude auf diese Tour steigt. Danke dafür! :!!

    Ich flog vor Kurzem drei Mal ZRH-SFO-AKL (letztmals im März dieses Jahres). Jedes Mal musste ich einreisen wie wenn ich in den USA bleiben wollte (im ESTA Antrag gab ich bei der Adresse "TRANSIT to AKL" an). Nach der Einreise musste ich meine Koffer holen, durch den Zoll und konnte dann die Koffer aber nicht wieder zum Weiterflug aufgeben, sondern musste jedes Mal zum Check-in von Air New Zealand laufen und dort die Koffer abgeben sowie den Boarding Pass abholen.


    Das kommt mir aber wie ein sehr spezieller Fall vor, wo die beiden Airlines kein Interline-Abkommen haben. Evtl. hat es der Check-In-Agent in ZRH verbummelt. Obwohl: wenn das mehrmals vorkam, scheint System dahinter zu stecken... ?( Jedenfalls sollte man Gepäck auf jedem beliebigen Weiterflug schon am Start-Flughafen durchchecken können, selbst wenn die Flüge auf mehrere Tickets bzw. Buchungen verteilt sind. Gibt nur ein paar exotische Airlines oder Flüge in irgendwelche "Schurkenstaaten", wo es keine Interline-Abkommen gibt und das Gepäck nicht automatisch transferiert wird.


    Laut Auskunft der Website des Flughafens von Miami, muss man beim Umstieg zwischen zwei internationalen Flügen NICHT zum Zoll, wenn das Gepäck bis zum Zielflughafen durchgecheckt wurde: klick. Um die Immigration (bei Hin- und Rückflug) kommt man allerdings nicht drum herum.

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    Waren wir auf Sanibel oder Captiva?


    Seid Ihr über eine Brücke gefahren, die 6$ gekostet hat? Wenn ja, wart Ihr auf Sanibel. Seid Ihr später nochmal über eine kleine Brücke gefahren und danach durch ein Villenviertel, wart Ihr auf Captiva. ;)
    Der Myakka River SP hat uns auch gut gefallen - auch wenn wir kaum Tierchen zu Gesicht bekamen. Ellenton fanden wir ganz nett zum Shoppen. An überdurchschnittlich viel Leerstand kann ich mich nicht erinnern. Aber irgendwann kann man die ganzen Malls eh nicht mehr auseinanderhalten...

    Dieses Angelinas sieht ja wirklich nett aus. Danke für den Tipp, Silke. Muss ich mir mal merken für den nächsten Florida-Urlaub. :!!


    Wegen der Strände muss man imo nicht auf die Keys. Von unserem einzigen Besuch ist mir noch sehr gut das überall vor sich hingammelnde Seegras in Erinnerung. Wenn ich mir die Fotos hier anschaue, scheint das zu jeder Jahreszeit angeschwemmt zu werden. Dann lieber Sanibel... ;)

    Die US Route 302 führt auf gut 170 Meilen von Portland an der Küste Maines nach Montpelier, der winzigen Hauptstadt von Vermont. Der wohl schönste Abschnitt sind die 30 Meilen durch die White Mountains zwischen Glen und Twin Mountain in New Hampshire. Wer die Gelegenheit hat, auf einer New England-Reise diese Route in die Planung zu nehmen, sollte das unbedingt tun. Die 302 lässt sich mit dem weiter südlich verlaufenden berühmten Kancamagus Highway und der Interstate 93, die durch den Franconia Notch State Park führt, zu einer wunderbaren Rundfahrt verbinden.


    Wir nehmen den Exit 40 an der Interstate und fahren durch verschlafene Örtchen wie Bethlehem, die vor allem aus kleinen Inns und Bed & Breakfast-Pensionen bestehen, Richtung Osten. Kurz hinter Twin Mountain ist Bretton Woods erreicht - und damit das legendäre Hotel Mount Washington Resort.


    Hier wurde 1944 das Bretton-Woods-Abkommen geschlossen, das den Dollarkurs fest an den Goldpreis band und damit der Finanzwelt nach dem Zweiten Weltkrieg einen Rahmen setzte. Der hielt bis 2008... Nein, schon Anfang der 70er Jahren scheiterte das System. Den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank, ebenfalls hier gegründet, gibt es aber immer noch.


    Bei klarer Sicht - und die ist relativ selten - sieht man gut die Rauchwolken, die The Cog ausstößt, die kleine Zahnradbahn, die die Flanke des Mount Washington hinaufschnauft. Die Talstation ist nicht weit vom Mount Washington Hotel. Einfach am alten Bahnhof von Bretton Woods, der heute Fabyan's Station Restaurant beherbergt, von der 302 auf die Base Road abbiegen. Nach sechs Meilen ist der kleine Bahnhof erreicht.


    Weiter auf der 302 passieren wir linkerhand den Saco Lake, dem der gleichnamige Fluss entspringt, und dem die weitere Route nun durch den Crawford Notch State Park folgt. Es locken einige Wanderwege, aber auch wer nur hier und da entlang der Straße hält, wird mit herrlichen Eindrücken belohnt.


    Ein hübscher Ort für die Mittagspause ist zum Beispiel der Teich am Willey House. Hier wird der Saco das erste Mal gestaut, was vor allem die Enten freut. Familie Willey gehörte zu den ersten Siedlern in diesem Tal, kam jedoch im August 1826 ums Leben, als nach langer Dürre ein katastophales Unwetter gleich mehrere Erdrutsche auslöste und den Fluss über Nacht sechs Meter ansteigen ließ. Der Legende nach hatten die Willeys ihr Haus verlassen, um in einer vermeintlich sicheren Höhle Zuflucht zu finden, als sie von einer Lawine mitgerissen wurden. Das Haus überstand die Katastophe völlig intakt - ein Felsvorsprung über dem Anwesen hatte die Geröllmassen drumherum gelenkt. Erst 1898 zerstörte ein Feuer das historische Gebäude, an dessen Stelle heute ein Visitor Center steht.


    Hinter der Grenze des State Parks wird der Saco River durch zahlreiche Zuflüsse immer breiter und biegt schließlich Richtung Osten ab. Die 302 folgt dem Fluss dabei und bald nähern wir uns Glen. Wo die Straße den Fluss quert, kommt man am Covered Bridge House vorbei, einem empfehlenswerten Bed & Breakfast.


    Das Covered Bridge House darf sich als einziges B&B New Englands rühmen, eben eine eigene Covered Bridge auf dem Grundstück zu haben. Über die führte einst die 302, jetzt haben die neuen Besitzer darin einen Souvenirladen eingerichtet.


    Wo die 302 schließlich mit der 16 zum Mount Washington Highway fusioniert, steht rechts der Straße ein großartiges Steakhouse: das Red Parka. So unscheinbar der Laden von außen wirkt - das Essen ist jeden Umweg wert und liefert das perfekte Ende für einen langen Tag 'on the road'. ;)

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    Wir müssen unbedingt doch noch in die Neu England Staaten, vielleicht gibt es in Boston bei Sam Adams ja auch Touren.


    Gibt es. Und im Vergleich zu Coors auf jeden Fall auch das bessere Bier. ;)


    Der Teddy an der Mültonne ist ja zu niedlich. :!! Schade, dass die Reise schon wieder zuende geht. Wünsche einen angenehmen Rückflug.

    Wohl kaum. Erst durch das Zähmen der Wildnis bekam das Land ja einen Wert für die Menschen. Wenn überhaupt, dann war es wohl das Gefühl von Freiheit und der Hoffnung auf ein besseres Leben am Ende der Reise, das die Siedler auf den Trecks positiv erlebten. Alles andere dürfte Quälerei pur gewesen sein...