Beiträge von OliH

    Die Geister, die ich rief... :nw:
    Utah hat in den letzten Jahren massiv Werbung für die "Mighty 5" gemacht, um Besucher aus dem In- und Ausland anzulocken. Dass man dann mit einem Verkehrskonzept aus dem Jahr 2000 irgendwann an Grenzen stößt, darf eigentlich nicht zu sehr verwundern. Wer nun ausgerechnet die internationalen Touristen aussperren will, denkt auch, sein Job bei US Steel oder in der Kohlemine käme zurück, wenn Donald an der mexikanischen Grene eine Mauer baut. Kann man nicht ernstnehmen. :pipa:


    Wenn man es ernstmeint, wird es in der Hauptsaison Zugangsbeschränkungen zum Park geben müssen. Es dürfte ein Leichtes sein, die Zahl der Reisebusse, die in den Park fahren dürfen, zu beschränken. Die müssten sich voranmelden bzw. mit den Veranstaltern werden Kontingente vereinbart. Schwieriger ist es, den Individualverkehr in den Griff zu bekommen. Dazu müsste man den Park zeitweise sperren. Eine Informationstafel am Abzweig bei Mt Carmel Junction, eine Anzeige an der Zufahrt nach Springdale, dazu online. Wenn da "Wait time 3 hours" steht, dürfte die abschreckende Wirkung kaum ausbleiben. Gäste in Springdale können ja mit dem Bus fahren, aber natürlich dürften hier keine weiteren Hotels entstehen.


    Spannendes Thema! ;;NiCKi;:

    :clab::clab::clab: Klasse Wanderung! Ich finde ja, der Bright Angel Trail bergauf hat so etwas meditatives. Wenn man unten steht, kann man sich gar nicht richtig vorstellen, nun diese Wand hinaufzugehen. Und dann setzt man einfach einen Fuß vor den anderen und irgendwann ist es dann tatsächlich geschafft. ;;NiCKi;:
    Wir sind mal auf dem South Kaibab Trail runter, haben auf dem Tonto Trail nach Indian Garden gequer und sind dann den BAT hinauf. Tolle Tour! Kühlenden Regen gab es damals leider keinen. ;)

    Die Sichtung eines Pikas ist grandios und auf die Bilder des kleinen Nagers könnte ich fast neidisch werden. :clab: :clab: :clab:

    Über die Sichtung haben wir uns sehr gefreut. ;;NiCKi;: Ich habe neulich gelernt, dass der Klimawandel den Pika arg zusetzt. Die können nur Temperaturen bis 25°C ab und mussten die letzten Jahre schon immer höher ins Gebirge ziehen, wo es aber weniger Grünzeug gibt. Ich hoffe, Sie bleiben der Sierra Nevada noch eine ganze Weile erhalten!

    ie Aufregung ;;PiPpIla;; da der Grand Canyon wartete und die Landschaft bei den Navajos so eintönig an uns vorbeizog, waren sich meine Frau und Sohn einig, so schnell wie möglich zum GC zu fahren.

    Nachvollziehbar.


    Den Grand Canyon muss man eigentlich im Original sehen. Auf den Bildern kommt die unglaubliche Weite nie so richtig rüber. Wir waren
    auf jeden Fall tief beeindruckt.

    Bilder sind halt nur 2D. ;) So richtig ein Gefühl für die Dimensionen des Canyons bekommt man, wenn man mal reinwandert. Von oben sieht man gar nicht, wie groß die Entfernungen zwischen einzelnen Punkten weiter unten sind. Ich finde den Grand Canyon auch wahnsinnig beeindruckend. ;;NiCKi;:

    Vielen Dank schon einmal für die Tipps und die Links zu den Reiseberichten. Da werde ich nochmal schmökern gehen. ;;NiCKi;:


    wenn ihr was Besonderes wollt, kann ich das hier absolut empfehlen, wir waren dieses Jahr 2 Nächte hier
    http://www.clearwaterspringsranch.com/


    Sieht toll aus! :!!


    Da müßt ihr aber schon richtig wandern, paddeln oder sowas - ein Großteil des Parks ist anders gar nicht zugänglich. Aber ich denke, das hast du sicher schon auf dem Schirm.


    Das ist mir bewusst - und genau nach unserem Geschmack. Eine Kollegin, die im Sommer dort war, berichtete außerdem, dass sich so ab Ende August in der Ecke gut Bären beobachten ließen, die an die Flüsse kommen, wenn die Lachse raufziehen. Auch einen Tag Rafting könnte ich mir dort gut vorstellen, Kayaking sowieso.

    Nach 25+ Trips in die USA wollen wir 2017 mal Neuland erobern und den Westen Kanadas bereisen. An Ideen herrscht kein Mangel, nur so richtig in einen sinnvollen Plan bekomme ich alles noch nicht so richtig gegossen.
    Das wollen wir unbedingt: Bären, Wale, Berge, Küste. ;;PiPpIla;; Das brauchen wir nicht: Bustouristen aus Fernost. :neinnein: Tagelange Autofahrten sollten auch eher die Ausnahme sein.
    Reisezeitraum: ca 3 Wochen, Ende August bis Mitte September.


    Meine gedachte Reiseplanung geht im Moment in diese Richtung:

    • Flug nach Vancouver, 1-2 Tage Sightseeing
    • Vancouver Island: 4-5 Tage auf der Pazifikseite, 4-5 Tage an der Strait
    • evtl. dabei ein paar Tage in einem Camp wie diesem: Orca Dreams. Danach wäre ein Zwischenstopp in einem komfortablen Resort ein Muss. :pfeiff:
    • zurück ans Festland und auf dem Sea-to-Sky-Highway über Whistler nach Clearwater
    • 4-5 Tage Wells Gray Provincial Park
    • via HW1 nach Harrison Hot Springs, 1-2 Tage Entspannung
    • Rückflug ab Vancouver


    Hört sich das okay an? Bin ich irgendwo auf dem Holzweg? Bitte zerreißt die Planung in der Luft falls nötig, kein Problem. ;;NiCKi;:


    Die einschlägigen Nationalparks in den Rocky Mountains würden wir außen vor lassen. Bei aller Postkarten-Schönheit schrecken mich die Berichte über die Touristenmassen dort ein bisschen ab. Außerdem sehe ich die nicht in einer dreiwöchigen Reise, wenn man 10 Tage davon schon auf Vancouver Island verbringen will. Dort interessiert mich Victoria übrigens so gar nicht. :nw:


    Für den Wells Gray PP würde ich mich über Unterkunft-Tipps freuen. Ich schätze, wir würden dort stornierbar reservieren wollen. Falls Dauerregen herrschen sollte, würden wir da eher nicht raufgondeln...


    Freue mich auf Eure Empfehlungen! :wink4:

    Habe Deine Anmerkung nicht als Kritik verstanden, Michi, auch wenn wir ja tatsächlich dafür zu schimpfen sind, einen mit Essen gefüllten Rucksack da den Squirrels hinzustellen. Wir haben in der Aufregung, die uns befiel als wir vor den Kabeln standen, einfach nicht nachgedacht. Die Ziesel haben uns verdientermaßen eine Lektion erteilt - eine 80 Dollar teure. ;)
    Also mit Klettersteig-Erfahrung ist der Half Dome ein Klacks! Bis auf die lange Wanderung natürlich. Es gab da auch Leute mit Gurt und Karabiner in den Kabeln - wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass die denen im Falle eines Falles wenig helfen würden, das sind da oben ja keine Sicherungsseile in dem Sinne. Aber wenn man sich damit selbst sicherer fühlt...
    Dem Stau hätten wir mit etwas Geduld aus dem Weg gehen können. Ich habe ja erwähnt, dass einfach um Mittag herum Rushhour am Anstieg ist. Eine halbe Stunde später sah die Sache schon viel entspannter aus, so dass man dann mit mehr Ruhe hätte hochgehen können. Kein Vergleich zu Angels Landing, wo ich damals auch abgebrochen habe.

    Ich hab deinen Blog jetzt bis hierher nachgelesen und bin begeistert. Tolle Fotos und sehr ansprechend geschrieben..... :!!

    Vielen Dank! :wink4:


    Deinen Blog habe ich schon länger in meiner "Anklickliste" und surfe auch immer wieder gerne vorbei, wenn wir Alpentouren planen.

    Das freut mich wirklich sehr, wenn meine Berichte die ein oder andere Anregung für die Reiseplanung liefern! :!! Genau dafür lese ich so gerne die Reiseberichte anderer Leute.

    Das es, wegen den Squirrels, dort von den Rangern nicht so gerne gesehen ist wenn man Rucksäcke liegen lässt, hatte ich jetzt schon öfter gelesen.

    Das mag wohl sein, aber große Rucksäcke sind definitiv sehr hinderlich in den Kabeln. Von daher würde ich dringend dazu raten, die unten stehen zu lassen. Wir wussten auch, dass die Squirrels aggressiv sind und haben selbst schon beobachtet, wie die Reißverschlüsse öffnen, aber dass sie den Rucksack zerfetzen... :wut1: Vielleicht sollte die Nationalparkverwaltung da mal Squirrel Lockers installieren. :gg:
    Übrigens finden es die Ranger auch nicht gut, dass da immer ein Haufen Handschuhe an den Kabeln liegt. Am Ende der Saison müssen sie die nämlich alle abtransportieren. Wir waren allerdings sehr dankbar dafür. ;)


    Wirkt das Gefälle an den Cables nur auf den Bildern so steil oder muss man wirklich absolut Höhenschwindelfrei sein?

    Ich würde sogar sagen, die Fotos geben nicht ganz her, wie steil das Ganze wirklich ist... :pfeiff: Aber man schaut eigentlich nie direkt in den Abgrund und auch außerhalb der Kabel geht es ja nicht direkt runter. Bei trockenem Fels ist das im Prinzip ungefährlich. Aber wir haben auch diesmal erlebt, wie eine Frau eine Panikattacke hatte und von ihrem Mann und mit Unterstützung aller Entgegenkommenden Schrittchen für Schrittchen den Fels hinunter geführt werden musste. Die war wie paralysiert. Man sollte also schon schwindelfrei sein - oder sich zumindest so konzentrieren können, dass man nicht nach rechts und links schaut.