Beiträge von Cruiser69

    Hallo Heidi und Gottfried! Ich bin gerne dabei und bin gespannt auf eure Impressionen!

    Hallo Nadine, willkommen an Bord. :wink4:

    War gar nicht so einfach mit den nur von Guugle erlaubten 10 Wegpunkten.

    Das ist immer ein ganz schönes gepfriemel :wut1:

    keine Fahrräder!

    Doch, die sind im Innenraum. Wenn wir die außen angebracht hätten, wären wir in der Fahrzeuglänge auf über 5m gekommen und der Fährpreis wäre höher gewesen. Aber hier hat das niemand kontroliert.
    Bei der Rückfahrt hatten wir die Räder dann aussen am Fahrradträger. Hat keiner kontroliert und auch keinen interessiert.

    Das nennt sich runterkommen, wenn man schon den Tag von 24 auf 240 Stunden strecken kann.

    Ups, sollte 21 Uhr heißen :gg:

    Hätte ich dennoch genommen.

    Haben wir lange überlegt. Ist doch viel Geld. Aber für die drei Nächte hats schon gepasst. Bei der Rückfahrt haben wir dann ein super Schnäpchen Upgrade gemacht. Aber dazu später mehr :gg:

    04./05.Juni Anfahrt mit der Fähre


    04.Juni
    Auf unseren Weg vom südöstlichsten Zipfel Deutschlands bis in den hohen Norden hatten wir noch Zwischenstopps in Büsum, St.Peter-Ording und Aarhus.
    Heute nach 1.400km und 1 1/2 Tagen Fahrt erreichen wir gegen Mittag Hirtshals, hoch oben im Norden von Dänemark. Von hier startet unsere Fähre die Norröna, von der Reederei Smyril-Line.
    Es sind schon einige Fahrzeuge da. Wir reihen uns ein und warten.
    Hier ein Bild unseres Campers.



    Gegen 13.30Uhr können wir mit dem Fahrzeug an Bord und um 16 Uhr legt das Schiff ab. Das Wetter ist schön . Wir sind draußen am Sonnendeck und genießen bei einem kühlen Bier die Abfahrt aus dem Hafen.






    Das Schiff, die Norröna, ist mit einigen Annehmlichkeiten ausgestattet (mehrere Restaurants, Bars, Kino, Schwimmbad, Sauna, Fitnessstudio etc.). Zwar nicht sooo exklusiv wie ein Kreuzfahrtschiff, aber es ist ok. Ist ja doch eine Fähre. Die See ist ruhig und wir sehen noch einen traumhaft schönen Sonnenuntergang.



    Gegen 212 Uhr gehen wir zu Bett. Wir haben Schlafplätze in Mehrbettunterkünften sog. Couchette (9 Betten, Damen- bzw. Männerunterkünften getrennt). Das ist mit 49,- Euro pro Person die günstigste Kategorie und Mittagessen ist automatisch dabei. Aber das passt schon. Auch nicht anders als wenn man auf einer Berghütte übernachtet. Eine Kabine für Hin- und Rückfahrt hätte gleich 500 Euro mehr gekostet.


    05.Juni
    Heute ist Seetag. Der Tag vergeht aber trotzdem sehr schnell. Heute haben wir leichten Seegang. Nicht schlimm, aber einigen geht es nicht so gut. Die Spucktüten am Infoschalter sind rasch vergriffen. Nach dem Frühstück geht’s zuerst ins Fitnessstudio. Komisches Gefühl auf dem Luafband, wenn leichter Seegang ist. Danach noch ins Schwimmbad und in die Sauna. Hier ist nict viel los, wier sind die meiste zeit alleine. Dann Mittagessen, Duty Free Shopping, Reisevorbereitung – und schon ist der Tag vorbei. Abends gibt’s noch ein Feierabendbier und gegen 21 Uhr liegen wir schon in den Betten.Wir schlafen gar nicht mal so schlecht.







    Oh wunderbar, ich bin gespannt :)

    Hallo Mark, willkommen an Bord :wink4:

    da werde ich bestimmt oft hier reinschauen ;;PiPpIla;;

    Hallo Ina, schön dass Du dabei bist :wink4:

    Oh nix für uns Spontanfahrer. :EEK:

    Werde ich leider kicken müssen. Screenshots von Guugle sind nicht erlaubt.Also zukünftig als iframe einbinden. ;;NiCKi;:

    ups, ganz vergessen , danke Dir füs ändern :!!

    ;;NiCKi;: Schämt euch ;)
    Klar komme ich mit! ;ws108;


    Ist schon was praktisches sein eigenes Bett dabei zu haben :!!

    Hallo Alf, ja mache wir :schaem::schaem::schaem: .
    Freut uns, dass Du mitfährst :!!

    ;haha_ Da habe ich ja zur rechten Zeit auf Eurer Homepage mal angeschoben ;) .

    Hallo Michelle, ja stimmt. :gg: Auf unserer Homepage ist der Bericht noch nicht ganz fertig, haben wir immer rausgezögert, aber jetzt ist ein gewisser Druck da. Das schadet nicht :gg:

    Bin eigentlich kein Campingfan, aber Island interessiert mich sehr, daher werde ich hier auch mal zusteigen :wink4:

    Hallo Maike, wirst sehen - Island wird Dir gefallen. ;;NiCKi;:

    Bin gespannt auf welchen Berg ihr nicht wart :gg:


    Ich bin auf jeden Fall dabei :wink4:

    Hallo Volker, willkommen an Bord. Der Schnee hat uns ein wenig ausgebremst. Aber auch so haben wir einiges unternommen. :gg:

    Hallo Zusammen :wink4:
    Ist schon eine Zeit her seit wir das letzte Mal aktiv hier im Forum waren. :schaem::schaem:


    Daher wollen wir Euch unseren neuesten Reisebericht nicht vorenthalten. Wie die Überschrift schon verrät ging es wie bereits in 2015, auch 2016 nicht in die USA . Zumindest nicht im Sommer. Im November waren wir dann noch 7 Tage in New York :gg::gg::gg:


    Aber zurück zu Island.


    Eine Reise nach Island haben wir schon länger auf unserer Wunschlist. Da Island aber kein günstiges Reiseland ist, haben wir es bisher immer aufgeschoben. Letztes Jahr aber war es soweit. :SCHAU: Nach genauen Recherchen haben wir festgestellt, dass es gar nicht so teuer ist, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug/Campingmobil nach Island reist. Gut man hat den Fährpreis, aber campen ist in Island mega günstig und völlig unkompliziert.



    Somit stand bereits im Januar fest - 2016 geht es also nach Island. Mit unserem VW T4. Dieser hat Hochstelldach, Standheizung, Kühlschrank und Kochgelegenheit. Ideal für Island.
    Da es nur eine einzige Fähre gibt, die nach Island fährt muss man schon früh im Voraus buchen. Die Fähre geht von Hirtshals (Dänemark) über die Färöer Inseln nach Island. Bereits im Januar waren nur noch wenige Plätze frei für unseren Termin im Juni. :EEK:


    Als Reisezeitraum haben wir 04.06. bis 23.06. gewählt. Die letzte Fährfahrt zu Vorsaisons Preisen. Sonst haben wir nichts weiter vorgebucht. Einen ganz groben Tourenplan haben wir. Es gibt einige Sehenswürdigkeiten, die wir unbedingt sehen wollen. Diese haben wir auf einer Landkarte eingetragen, der Rest – einfach treiben lassen. Mal sehen wo es uns gefällt und wie das Wetter wird. Wir haben viel im Netz recherchiert. Vielen Dank an raigro für die Infos.


    Als Wanderführer hat sich der Rother Wanderführer bewährt. Als super Informationsquelle hat sich der Reiseführer von Johannes Hühnerfeld bestens bewährt. Hier konnten wir sehr viele Tipps und Infos entnehmen. :!!


    Am Ende kamm dann diese Tour dabei raus:


    04./05.Juni Anfahrt mit der Fähre
    06.Juni Färöer Insenl, Torshavn
    07.Juni Ankunft Seyðisfjörður
    08.Juni Egilsstadir - Myvatn
    09.Juni Fahrradtour Myvatn
    10.Juni Myvatn – Dalvik
    11.Juni Dalvik - Hvammstangi
    12.Juni Hvammstangi – Reykjanes
    13.Juni Reykjanes – Pingeyri
    14.Juni Fahrradtour Pingeyri
    15.Juni Pingeyri – Kleppjárnsreykjum
    16.Juni Kleppjárnsreykjum - Fludir
    17.Juni Fludir– Vik
    18.Juni Vik – Höfn
    19.Juni Höfn – Vopnafjörður
    20.Juni Vopnafjörður – Borgarfjörður
    21.Juni Wanderung in Borgarfjörður
    22.Juni Borgarfjörður – Seyðisfjörður
    23.Juni Rückfahrt Fähre


    Oder grafisch dargestellt so:


    Karte


    Schon mal vorab - wir hatten Reisengück mit dem Wetter - nur wenige schlechte Tage. Für uns war es eine Traumtour, von der wir immer noch zehren.
    Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns auf der Reise begleitet. ;ws108;


    Vielleicht sind ja für den ein oder anderen ein paar interessante Infos dabei.


    LG
    Heidi und Gottfried

    Hall Nadine,
    vielen Dank für den tollen Kurzbericht. :!!


    Die Fotos sind echt super. :clab::clab::clab:


    Die Naturschönheiten Islands haben uns wirklich umgehauen. Die Vielfalt dessen, was man hier geboten bekommt, ist einfach toll. Wir haben atemberaubende Schluchten gesehen, wunderschöne Lavafelder, Wasserfälle, von denen einer schöner war, als der andere, eine beeindruckende Höhle, tolle Küstenabschnitte und Strände, Gletscher und Thermalfelder.


    Wir sind selber erst seid ein paar Tagen aus Island zurück und können nur bestätigen - Island ist traumhaft schön, die Landschaften einzigartig.


    Teilweise hatten wir richtige Menschenmassen (Golden Circle, Seljalandsfoss, Skogarfoss), womit ich so in Island nicht gerechnet hatte. Island scheint gerade zum totalen Mainstream-Ziel zu werden und die Touristenzahlen erreichen Jahr für Jahr neue Rekordhöhen. Wenn man nach Island reisen möchte, sollte man unbedingt früh buchen!


    Davon haben wir gelesen und haben den Süden sozusagen nur im "Schnelldurchlauf" gemacht. Nur die Sehenswürdigkeiten angeschaut und dann wieder weiter gefahren. Extrem viele Asiaten Busse waren im Süden unterwegs.
    Wir haben dafür mehr Zeit in den Norden und die Westfjorde investiert. Hier waren kaum Touristen (bis auf Myvatn) unterwegs und auf den Campingplätzen waren wir oft fast ganz alleine. Bei Radtouren oder Wanderungen haben wir teilweise den ganzen Tag niemanden getroffen. Ausserdem war das Wetter beständiger als im Süden und immer schön. :!!


    Sicher war das Ganze ein teurer Spaß, allerdings hatten wir Wert auf schöne Hotels gelegt - man kann in Island auch günstiger übernachten. Airbnbs sind wohl sehr üblich, auch in ländlicheren Gegenden, wo es kaum Hotels gibt. Außerdem campen in Island sehr viele Urlauber, was allerdings gar nicht unser Ding ist. Wir legen auch Wert auf schöne/gute Restaurants, aber da kann man als Selbstverpfleger natürlich auch deutlich Geld sparen.


    Ja als Selbstverpfleger und Camper kann man einiges sparen. Campingplätze kosten ca. 15-20 Euro am Tag und wenn man nicht täglich Lammfleisch und Käse isst, dann ist der Einkauf im Supermarkt auch nicht sooo teuer. Allerdings kosten die Mietwagen einiges. Ein Pickup Camper kostet ca. 200-250 Euro/Tag und ein Wohnmobil noch mehr. Unsere Variante mit dem eigenen Fahrzeug hat sich schon nach ein paar Tagen rentiert. ;;NiCKi;:


    Auch organisierte Ausflüge sind teilweise sehr teuer. Unsere Whale Watching Tour hat 9.9000 Kronen (etwa 70 €) gekostet, aber eine Stunde Ausritt auf einem Island-Pferd in der Gruppe hätte etwa 100 € gekostet. Das fand ich schon sehr übertrieben.


    Fanden wir auch. Wir wollten eigentlich eine Gletscher Tour und einen Ausritt mit dem Island Pony machen, aber wie Du geschrieben hast 100 Euro für eine Stunde Ausritt ist zuviel. Und bei der Stunde ist auch noch Einweisung und Belehrung mit dabei.


    Wir sind nicht abgeneigt, noch mal nach Island zu reisen. Wir denken über einen möglichen Stopover auf dem Weg in die USA nach


    Wir wollen auch unbedingt nochmal nach Island. Wir denken auch über einen Stopover nach oder über eine Kurzreise im Februar/März. Da könnte man sich Reykjavik und das Umland anschauen.

    19.Tag, 03.08.2015 - Heimfahrt


    Heute ist Rückreisetag. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Wir waren jetzt 18 Tage zu Fuß unterwegs. Sicher könnten wir noch 1 oder 2 Tage weiterwandern. Italien ist nur ca. 7km Fußmarsch entfernt und nach Udine wären es auch nur gut 2-3 Tagesetappen. Aber wir haben unser selbst gestecktes Ziel erreicht, der Alpenhauptkamm ist überquert und - von Tolmin gestaltet sich die Rückfahrt nach Hause als sehr einfach.


    Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Christof. Er wandert noch weiter nach Triest. Wir sind schon mal gespannt auf seinen Wanderführer. Am 03.05. kommt er in den Handel.


    Ein Taxi holt uns vom Hotel ab und wir fahren zuerst nach Most na Soci. Dort ist der Bahnhof von Tolmin. Um 8.15 Uhr geht dann unser Regionalzug nach Jesenice. In Bled hält der Zug plötzlich, alle müssen raus und auf den Bus umsteigen - Reperaturarbeiten an der Strecke. Schieneneratzverkehr :EEK::( . Auch hier gibt es sowas.
    Der Bus kommt in den kleinen Ortschaften nur langsam voran und wir haben echt Angst, dass wir unseren Anschlußzug in Jesenice verpassen. Der Busfahrer lässt sich nicht stressen und wir erreichen ziemlich knapp den Bahnhof in Jesenice. Uns bleibt keine Zeit mehr für Kaffee/Essen kaufen. Wir hasten zum Bahnsteig, um 10.13 Uhr steigen wir ein und um 10.15 fährt der Zug los. Das war knapp. Über Klagenfurt geht es ohne Umsteigen direkt nach Salzburg/Freilassing. Und das für 40 Euro pro Person. Optimal.


    Die Zugfahrt ist schön. Wir schreiben an unserem Reisetagebuch und lassen die Tour nochmal Revue passieren.
    Symbolisch dafür stehen die geammelten Stempel/Hüttenstempel auf unserer Tour.



    In Freilassing haben wir noch 1 Stunde Aufenthalt. Von dort geht es dann mit der Lokalbahn weiter und um 15.30 sind wir wieder zur Hause.


    Insgesamt haben wir 303km zu Fuß zurückgelegt. Dabei haben wir 14.675m im Aufstieg und 15.390m im Abstieg zurückgelegt. Kumuliert sind es 30.035 Höhenmeter.


    Hier nochmal die Etappen im Überblick:




    Eine tolle Tour. In den knapp 3 Wochen, die wir unterwegs waren konnten wir die grandiose Natur unsrer Alpen erleben. Und das praktisch direkt vor unserer Haustüre!!!
    Das Wetter hat perfekt gepasst. An das Leben mit dem schweren Rucksack haben wir uns auch schnell gewöhnt. Die unkomplizierte Art zu reisen hat uns sehr gut gefallen. Keine Termine, kein Stress, draußen sein, frei sein, Natur genießen, aktiv sein – von dieser Tour konnten wir noch sehr, sehr lange zehren.



    Das war mit Sicherheit nicht unsere letzte Weitwanderung und wir können es nur jedem empfehlen, es auch mal zu versuchen. Und wenn es nur ein Wochende ist. ;;NiCKi;:


    Wir hoffen Euch hat es auch gefallen und bedanken uns bei allen Mitreisenden für das Interesse und die netten Kommentare :wink4::wink4:

    die laßen sich keinen Cent entgehen dort ;haha_


    Alpenquerer auch :EEK: Die einen fahren Kilometer durch die Berge, die anderen halten die Hand auf. ;)


    Haben wir freiwillig bezahlt. Gehört sich doch so. ;;NiCKi;: Man hätte aber sicher auch ohne zahlen durchlaufen können.


    Wie sind die Slowenen eigentlich gegenüber Deutschen?


    Durchgehend sehr nett. In Kranjska Gora sprachen viele Deutsch, da die Grenze zu Österreich nicht weit ist. Und in Tolmin warenviele junge Leute, da konnten die meisten gut Englisch. Ansonsten haben wir keine schlechten Erfahrungen gemacht.
    In den Hütten/Restaurants ist die Speisekarte manchmal nur in Slowenisch, das ist dann doch etwas schwieriger zu lesen. Aber man kommt schon zurecht. Bei uns stehen die Sachen ja auch oft nur in Deutsch - da dürften es Slowenen auch schwer haben. :gg:

    Tag 18, 02.08.2015: Koca Planini Razor - Tolmin


    Wir stehen heute etwas später auf. Um 7.30 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Draußen regnet es.



    Aber es soll bald besser werden. Wir lassen uns Zeit beim Essen und trinken noch einen extra Kaffee. Eine Gruppe Serben am Nebentisch, die auch auf besseres Wetter warten, trinken bereits den ersten Schnaps :EEK:


    Tatsächlich lässt der Regen nach gut 1 Stunde nach. Es regnet zwar immer noch ein wenig, aber wir können starten.


    Gegen 9.15 Uhr starten wir gemeinsam mit Christof zu unserer letzten Tagesetappe. Wir könnten jetzt die Forststrasse nach Tolmin nehmen, entscheiden uns aber für den schöneren Wanderweg über Tolminske Ravne, ein Weiler, der sich auf einem kleinen Hochplateau befindet. Eine Handvoll Menschen lebt dort oberhalb der Schlucht des Bergbachs Zadlaščica das ganze Jahr über, in einer der höchstgelegenen Ansiedlungen des Sočatals. Auf drei Seiten ist Tolminske Ravne umgeben von den Gipfeln der Julischen Alpen.


    Der Wanderweg führt von der Hütte durch Wald- und Wiesengebiet nach unten. Wir müssen aufpassen, durch den Regen ist es teilweise sehr rutschig.





    Gegen 10.30 erreichen wir den Weiler. Wir kaufen bei einer älteren Bäuerin noch frischen, selbstgemachten Käse zum Mitnehmen. :!!


    Von hier führt eine äußerst enge, asphaltierte Straße nach unten. Den Großteil der Strecke können wir aber auf abzweigende Wanderwege zurücklegen. Meistens geht es durch nebliges Waldgebiet.
    Die Stimmung ist toll. Man könnte fast meinen wir wären irgendwo im Regenwald. Fitzcarraldo lässt grüßen.





    Ab und an kommen wir an verlassene/halbverlassene Häuser vorbei.





    Gegen 13 Uhr erreichen wir die Dante-Höhle, benannt nach dem italienischen Dichter und Philosophen Dante Alighieri, welcher in der Höhle angeblich die Inspiration zu seiner Göttlichen Komödie gefunden haben soll. Sie gehört bereits zur Tolmin Klamm. In die Höhle kann man ziemlich weit reingehen, allerdings sollte man dies nur mit Führer machen.



    Kurz darauf erreichen wir die Klamm und gehen, da wir ja von oben kommen, eigentlich durch den Ausgang rein. Die Wege führen realtiv steil nach unten. Hier herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit und warmes mediterranes Klima das ganze Jahr hindurch. Dadurch und durch das Wasser sind die Wege oft ein wenig rutschig. Wir kommen an den sog. Bärnkopf, ein eingekeilter Stein, der in der Form an einen Bärenkopf erinnert, vorbei.



    Queren zwei Brücken.






    und verlassen die Klamm, nachdem wir am Eingang noch unseren Eintritt nachbezahlt haben. Wir marschieren weiter Richtung Tolmin.




    Kurz bevor wir die Stadt erreichen, kommen wir noch an einem Soldatenfriedhof vom 1.Weltkrieg vorbei.





    Gegen 14.30 sind wir dann in Tolmin. Wir gehen ins Hotel Krn. Es gibt renovierte und noch nicht renovierte Zimmer. Wir bekommen ein nicht renoviertes. Das Zimmer ist zwar schon ein wenig abgewohnt und nicht gerade am saubersten, aber was solls. Haben wir schon schlimmeres gesehen.





    Wir duschen, ziehen uns um und schlendern ein wenig durch die Stadt.
    In Tolmin ist anscheinend immer irgendwie ein Festival. Gerade eben war ein Heavy Metal Festival, und in ein paar Tagen beginnt schon ein Jazzfestival und Technofest (mit Opening Feier und Pre-Opening Fest). Dementsprechend viele junge Leute sind hier unterwegs.


    Im Cafe gegenüber unseres Hotels kaufen wir uns ein Eis und trinken eine Tasse Kaffee.
    Abends gibt es in der modern eingerichteten Pizzeria Soca 202 dann lecker Pizza, Calzone und Salat. Beim Hotel Paradiso genehmigen wir uns an dern Außenbar noch ein Feierabendbier. Das slowenische Bier heißt Lasko und schmeckt gar nicht mal so schlecht. :!!


    Gegen 22 Uhr gehen wir ins Bett.


    Heutige Tour:
    Tourenlänge: 14,30km
    Höhenmeter: 250m in Aufstieg, 1.240m im Abstieg


    Was mir nicht so gefällt, sind die Hütten. Da finde ich den alpenländischen Stil in Österreich irgendwie "anheimelnder" ;) .


    Das stimmt. Aber die Hüttendichte hier ist hoch, so dass man tolle Mehrtagestouren machen kann :!!


    Wow, Edelweiß in freier Natur würde ich gerne mal sehen!


    Um das Edelweiß beneide ich euch, toll :clab: :clab:


    Da gibts in den Berchtesgadener Alpen auch ein paar Ecken, wo man Edelweiß finden kann ;;NiCKi;:


    Blöder Firefox, da merkt man das nicht. Aber Du hast recht. Ich hab ein g verkauft und schwups wars da.


    Danke fürs reparieren :wink4:


    Seht, sehr nobel, war nicht gerade um die Ecke.


    Fanden wir auch.


    Wenn ich nix tragen müsste, hätte ich da auch Lust zu. ;;NiCKi;:


    Ach an den Rucksack gewöhnt man sich. Ehrlich. ;;NiCKi;:
    Einfach mal ausprobieren :gg:

    Tag 17: Koca Triglavskih - Koca Planini Razor


    Wir treffen uns um 7 Uhr mit Christof zum gemeinsamen Frühstück. Um 8 Uhr brechen wir auf. Zusammen geht’s zur Dom na Komni.


    Bevor wir starten, machen wir aber noch ein paar Fotos von der schönen Morgenstimmung am See.




    Unser Weg führt uns weiter auf der Via Alpina. Durch Wald und Latschengebiet geht es auf gut ausgebautem Wanderweg unschwierig Richtung Süden. Um kurz vor 11 Uhr, nach gut 2 ½ Stunden, erreichen wir die Hütte Dom na Komni.







    Die Hütte ist riesig und mordern eingerichtet. Wir machen Brotzeit und genießen den Blick auf den See Bohinjsko jezero. Viele Wanderer kommen von dort als Tagestour hier hoch. Dementsprechend viel ist hier los.





    Wir gehen weiter Richtung Süden. Die Landschaft ändert sich, wir erreichen die Hochebene Spodnja Komna.





    Da geht es irgendwo hoch.



    Es wird karger. Steil schlängelt sich der Weg hoch. Bei einer Weggabelung am Pass Skrbina halten wir uns links und erreichen kurz darauf den Konjsko Sattel.






    Wir halten uns wieder links. Der rechte Weg, wäre ein wenig einfacher, aber führt zuerst 300m nach unten um kurz darauf wieder auf unsere Route hoch zu gehen. Unser Weg ist aber schöner, die Aussicht ist besser – eine Art Höhenweg auf 1.800m. Wir haben eine tolle Aussicht auf die umliegende Bergewelt.










    Das letzte Stück geht es nochmal ordentlich steil nach oben. Wir kommen gut ins schwitzen und erreichen den Pass Globoko





    Von hier gehen wir noch 5 Minuten hoch zum Gipfel Vrh Planje. Hier gibt es Edelweiß und die Sicht ist toll.





    Auf der einen Seite kann man den Trivlav sehen,


    auf der anderen Seite erkennt man in der Ferne schon das Mittelmeer. Das dürfte Luftlinie noch ca. 50-60km entfernt sein.




    Wow, Wir sind mächtig stolz auf uns
    .


    Wir machen uns fertig für den Abstieg, der Weg schlängelt sich steil, in Serpentinen nach unten. Wir kommen vorbei an alten Bunkeranlagen aus dem 1.Weltkrieg. Gegen 17 Uhr erreichen wir die Hütte Koca na Planini Razor.




    Aus der Bunkeranlage fotografiert.


    Hier sieht man die Bunkeranlage:




    Eine schöne Hütte mit sehr netten Wirtsleuten. Christof bekommt ein 4-Bettzimmer und wir ebenfalls. Sind dort aber jeweils alleine untergebracht. Es ist nicht viel los. Zum Abendessen gibt es lecker Buchweizensterz.


    Eine tolle Tour durch die Julischen Alpen.
    Tourenlänge: 19,80km
    Höhenmeter: 890m in Aufstieg, 1.110m im Abstieg


    Sind die Wege als Wanderwege angelegt oder sind das alte, restaurierte Wege? Die sehen teilweise richtig toll aus :!!


    Teils, teils vermutlich. Bei einigen Abschnitte kommte man sehen, dass das früher wohl schmalere Straßen waren. Evtl Versorgungswege für das Miliär. Im 1.Weltkireg war die Front ja nicht so weit weg und in dem Gebiet gab es ja heftige Kämpfe, da wurde ja um jeden Gipfel gekämpft.


    Gottfried, ich bin stiller Mitleser, denn ich vom Lesen schon immer ganz erschöpft :gg: ;)
    Eure Touren sind klasse! Und die Landschaft ist wirklich toll ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Hallo Silke, freut uns dass Dir unsere Tour gefällt :wink4:


    Aber der Schreck heute mit dem Versorgungs-Heli, der hätte nicht sein müssen. Gut, dass nichts passiert ist.


    dass war knapp. Mit so etwas rechnen man nicht gerade :neinnein:


    ja das war echt knapp. Der Pilot kann bei so einer Böe auch nicht viel machen wurde uns danach gesagt.


    Toll :!!


    die Strecke durch den Wald ist wunderschön und plötzlich steht man quasi in einem steinernen Meer :clab:


    Das war echt schön. Zuerst die üppige Natur mit Wald, Blumen und Wiesen und dann plötzlich diese rauhe und unwirkliche Welt.


    Die Namen haben es in sich ;haha_


    Da hatten wir immer Probleme mit dem sich merken. Das liest sich alles so ähnlich...


    wenigstens hatte ihr ein eigenes Zimmer :gg:


    Ja Gott sei Dank. Die Lager waren teilweise mit über 20 Betten. Keine Dusche und dann evlt. noch Scharcher auf dem Zimmer :neinnein:


    Wie nett,


    es ist bestimmt schön, mal in Gellschaft zu wandern :!!


    auf alle Fälle. Besonders da ja Christof einen Teil der Tour "erstellt" hat.


    Komische Theorie mit dem Bus - In der Ferienzeit sollte er doch eigentlich häufiger fahren :nw:


    Aber was soll's: Das war ein herrlicher Wandertag :!! :clab:


    Haben wir auch nicht ganz verstanden, aber kurz darauf wars auch schon vergessen. landschaft schön, Wetter schön - was will man mehr.


    Für eine dreckige Dusche 7€ zu verlangen ist allerdings etwas dreist :rolleyes:


    7Euro für eine saubere Dusche ist schon viel. :wut1: Es ist nachvollziehbar, wenn die Hütte aufwendig Wasser aus Altschneefelder anzapfen und aufarbeiten muss, aber die Hütte lag ja direkt an einem größeren See. So teuer haben wir das noch nirgend wo in den Bergen gesehen.


    Wahrscheinlich habe ich etwas verpasst: Wer ist eigentlich Christof :schaem:


    Während der Tourenplanung sind wir über die Homepage von Christof gestolpert. Er ist bereits 2x von Salzburg nach Triest gewandert. Die Strecke hat uns auf Anhieb gut gefallen, so daß wir einige Etappen daraus für unserer Tour übernommen haben. Für Recherchen zu seinem neuen Rohter Wanderführer Salzburg - Triest war er fast zur gleichen Zeit unterwegs wie wir. Während der Tour hatten wir immer wieder mal E-Mail Kontakt um ein eventuelles Treffen auszumachen. Hat uns sehr gefreut, dass es dann auch geklappt aht.


    Am Dachstein sind wir einmal auch früh morgens mit dem Wanderbus gefahren. Da STß dann auch schon die ganze Schulklasse drin. :EEK: Deshalb fahren sie in den Ferien wohl später, weil dann keine Schüler da sind und so früh morgens sonst kaum einer fährt..


    Wäre eine Erklärung dazu ;;NiCKi;:


    Wieder ein schöner Tag. Du stellst da eine Gegend in den Bergen vor, die mir noch völlig unbekannt ist, aber sehr gut gefällt :wink4:


    Unbedingt mal ansehen. Ist echt traumhaft dort und gar nicht teuer. Wir waren da sicher nicht das letzte Mal.


    Der schönste Tag bisher für mich, gefällt mir gut bis auf die Hütte.
    Buchweizen, igittegit. :EEK:


    Keinen Buchweizen?? War super lecker - als Beilage, ein wenig im Salat, klasse! War gut gewürzt :!!


    Mit dem Heli erklärt sich für mich wie die Hütten versorgt werden.


    Da versteht man es auch, wenn Getränke oder Essen teurer ist als bei Hütten, die über Seilbahnen versorgt werden.


    Hat Euch der Hüttenwird gratis nach Kranjska Gora gebracht?


    Ja, wir wollten ihm dann noch 20Euro geben, hat er nicht genommen. Dann haben wir es mit 10Euro versucht, wollte er auch nicht.

    16.Tag, 31.07.2015: Trenta - Koca Triglvskih


    Wir stehen früher auf uns sind bereits um 6.45 Uhr am Frühstücksbuffet. Die Auswahl ist wieder riesengroß und es schmeckt hervorragend. Das Wetter soll heute schön werden und wir haben beschlossen in Trenta in die Tour wieder einzusteigen.


    Nach dem Frühstück wollen wir den Bus nach Trenta nehmen. Aber er kommt leider nicht, da wohl Ferien sind und da die Wanderbusse dadurch später fahren. ?( Komische Logik. Nachdem wir das bemerkt haben rufen wir ein Taxi und fahren damit die 19km nach Trenta.
    Das Wetter ist wieder nicht so toll, tief hängende Wolken und man sieht von den Bergen nichts. Aber – kurz vor Trenta reißt die Wolkendecke auf und es ist strahlend blauer Himmel. Juhu. :!!


    Wir nehmen den Weg Nr. 1, der zuerst auf einer Forststraße mäßig steil nach oben führt.




    Nach ca. 45 Minuten geht es sehr idyllisch auf einem Wanderweg durch bewaldetes Gebiet. Die Aussicht wird immer schöner. Nach ca. 2 Stunden taucht ein Felsenkamm, Dolina Triglavskih Jezer, vor uns auf.Der Wald lichtet sich und die Landschaft wird grasiger. Wir machen Pause und genießen die Aussicht.






    Vorbei an einer Jagdhütte kommen wir an eine Weggabelung, wir biegen rechts ab zur ca. 1 ½ Stunden entfernten Hütte Zasavska koca na Prehodavcih.






    Der Wanderweg ist gut angelegt und der Ausblick wird immer schöner.








    Immer wieder bunte Farbtupfer in der Landschaft.



    Blick auf Prisojnik (2.547m) und Razor (2.601m).



    Nach ca. 5 Stunden erreichen wir die Hütte auf 2.071m. Gegenüber thront der Kanjavec (Berg der Bussarde, 2.568m). Der Aufstieg erfolgt auf der rechten Seite Richtung Hribarice, die Felsenmeere des Triglav.




    Sogar ein kleines Stück des Trivlav (mit 2.864m der höchste Berg Sloweniens) können wir sehen.



    Als wir ankommen, ist gerade der Versorgungshubschrauber da und liefert Lebensmittel an. Wir kaufen uns ein alkoholfreies Bier und sehen von der Hütte aus zu.
    Beim zweiten Anflug erfasst den Hubschrauber plötzlich eine Windböe und drückt ihn Richtung Hütte. Ein rücksetzen gelingt nicht. Alle springen auf und rennen hinter die Hütte. Das Netz mit den schweren Dosen und Kisten schrammt nur ein paar Zentimeter an der Hütte und an Heidi´s Rücken vorbei. :EEK: Nicht auszudenken, wenn einem die tonnenschwere Last in den Rücken knallt.


    Aber Gott sei Dank geht alles gut und die Ladung geht beim zurückpendeln ca. 1m vor der Hütte zu Boden. Alle sind ziemlich aufgeregt. Auf den Schreck kaufen wir uns erst mal ein Bier.






    Wir brechen auf und folgen dem Weg Richtung Koca pir Triglavskih jezerih. Dort haben wir Betten reserviert.
    Die Gegend hier heißt Sieben-Seen-Tal und ist traumhaft schön – karges Gelände, dazwischen kleine Seen mit einem Blütenmeer von Bergblumen. Hier wurden anscheinend Teile der Karl May Filme gedreht. Der Weg ist gut erkennbar und nicht sehr schwierig zu gehen. So macht Wandern Spaß :!!










    Vor uns der große See (Veliko jezero ledvica).








    Nach gut 2 Stunden erreichen wir die Koca pri Triglavskih jezerih.



    Wir „checken“ gleich ein und bekommen ein 2-Bettzimmer. Das Zimmer ist zwar ziemlich klein und die Matrazen sind schon sehr durchgelegen, aber wir haben unsere Ruhe.


    Die Waschgelegenheit entpuppt sich als schwierig. Es gibt nur 1 Waschbecken auf der Herren- und 1 Waschbecken auf der Damentoilette. Die Dusche soll extra 7 Euro kosten, ist aber direkt neben dem Stehklo und ziemlich stark verdreckt. Nein danke, dann gibt es nur Katzenwäsche.


    Die Hütte ist gut gefüllt und wir bekommen gerade noch einen Platz in der Stube. Zum Abendessen gibt es Buchweizen Sterz und Macaroni Vegetaria. Als Nachspeise gönnen wir uns noch einen Apfelstrudel und Marillen Likör. Kurz darauf trifft Christof ein. Er ist auf seiner Tour Salzburg-Triest unterwegs, um nochmal für sein Buch zu recherchieren. Freut uns riesig, dass das Treffen geklappt hat, besonders da ein Großteil der Tour Christofs Idee war. Die nächsten beiden Tage werden wir gemeinsam unterwegs sein.


    Wir trinken noch zusammen ein Feierabend-Bier.


    Eine tolle Tour heute.
    Tourlänge: 16,5km
    Höhenmeter: 1.490m im Anstieg und 490m im Abstieg


    So schlecht war der Tag letztendlich doch gar nicht.


    Finden wir auch. ;;NiCKi;:


    Die russische Kapelle gefällt mir sehr gut :!!


    Ist auch sehr schön. Wer da mal in der Ecke ist, unbedingt ansehen. ;;NiCKi;:


    Das versteht ihr also unter Pausentage.


    :gg:


    Ihr habt also die ganzen Hütten nie vorgebucht?


    Doch, eigentlich fast alle. Bis Hermagor (Hotel Kaiser von Österreich) hatten wir alles vorgebucht.


    Bei der letzten Etappe, wo wir im Reffugio Nordio Deffar übernachteten, wären noch weitere Almen in der Nähe gewesen. Daher haben wir hier nicht gebucht. Von dort wäre unserPlan dann gewesen über Tarvisio (größere Ortschaft), Ratece nach Trenta zu gehen. In Trenta hatten wir noch ein Zimmer vorgebucht ( Apartmaji Kravanja Zvonko), das haben wir aber dann tel. abgesagt. In den Julischen Alpen hat man auch eine sehr gute Hüttenstruktur. Da haben wir auch nichts vorgebucht.
    In den Julischen Alpen sollte man nur vorbuchen, wenn man den Triglav besteigen möchte. Es gibt zwar 4 Hütten um den Triglav herum, die sind aber immer schnell ausgebucht. Kommt daher, dass jeder gute Slowene einmal im Leben auf dem Gipfel des Triglav stehen sollte.


    Der Tag war doch nett, aber jetzt gönne ich Euch mal wieder besseres Wetter


    Danke. Komm auch wieder ;;NiCKi;:


    Und wie freundlich und hilfsbereit die Gastwirte waren, wenn ich mich recht erinnere, war das doch nicht das erste Mal auf Eurer Wanderung? Sicher haben sie Euch für Eure Tour etwas bewundert!


    Nein das stimmt. In Rauris wurde auch schon unser Gepäck transportiert. Ja da haben die Leute immer gestaunt, wenn man erzählt hat, von wo man herkommt. Da diese Strecke (noch) nicht bekannt ist. Wenn man von Alpenüberquerung spricht, dann dankt man eher an E5 oder München-Venedig.


    Schon Wahnsinn, was ihr bis hierher geleistet habt ... alle Achtung :clab: ....


    Danke :wink4:

    15.Tag, 30.07.2015 - Wanderung in Kranjska Gora


    Schon beim Aufstehen, hören wir die schweren Regetropfen,die auf das Dach und gegen die Scheibe prasseln. Mist.
    Naja, dann machen wir eben noch einen Pausentag.
    Heute gibt’s Frühstücksbuffet. Die Auswahl ist riiiiesig und das Essen schmeckt super. Wir langen ordentlich zu.
    Der Regen hat nachgelassen und es nieselt nur noch leicht. Wir fragen an der Rezeption nach dem Wetterbericht. Vormittag leicher Nieselregen, ab Mittag wieder stärkerer Regen, ab Morgen früh schöner und wieder sonnig.
    Was tun? ?(?( Unser heutiges Etappenziel wären eigentlich 19km, nach Trenta. Nein, wir beschließen doch noch hier zu bleiben. Dafür machen wir aber eine Tagestour auf unserer ursprünglich geplanten Strecke Richtung Trenta.


    Wir gehen es heute ruhig an. Als wir gegen 9.00 Uhr starten, hört der Regen soagar auf. Vom Hotel folgen wir zuerst dem geteerten Weg bis zum Jasna See, zwei miteinander verbundene künstliche Seen am Zusammenfluss der Bäche Velika und Mala Pišnica.




    Wir wandern um den See herum und biegen kurz darauf links in einen Forstweg. Leicht bergauf geht es entlang der Pisnica. Die Wolken hängen tief und von der umliegenden Bergwelt sieht man leider nicht sehr viel.
    Vorbei an einer kleinen Kapelle zum Gedenken verunglückter Bergsteiger in den Julischen Alpen, geht es weiter bis zur russischen Kapelle.






    Plötzlich laute Geräusche und kurz darauf saust ein Pferdegepann an uns vorbei.



    Wir erreichen die russische Kapelle. Die hölzerne Kapelle wurde 1917 von überlebenden russischen Kriegsgefangenen zum Gedenken an die Verstorbenen beim Bau der Straße über den Vršič errichtet.




    Wir folgen dem Wanderpfad weiter bis zur Hütte Koca na Gozdu. Es regnet wieder stärker. Wir kehren daher auf einen Kaffee ein.



    Da der Regen nicht nachlässt, beschließen wir ummzukehren. Wir gehen auf dem gleichen Weg zurück zum Hotel. Wir kommen noch an einer kleinen Hütte vorbei, die von einer Herde Ziegen in Beschlag.
    genommen wurde.




    Zurück im Hotel stellen wir fest - insgesamt waren esdann doch heute auch knapp 18 km.


    Na das wenn wir geahnt hätten, hätten wir auch unsere ursprüngliche Etappe nach Trenta mit 19km machen können.
    Wir gehen noch für ein 2 Stunden in den Wellnessberich und nutzen die Möglichkeite zu schwimmen, zu saunen oder einfach nur faul im Jacuzzi zu sitzen.


    Bei einem Aperitiv mit Oliven, Chips und Bier beschließen wir unsere Tour morgen in Trenta wieder aufzunehmen. Trenta deshalb, weil wir laut Plan sowieso morgen von dort starten wollten und weil wir ja heute die Hälfte der Strecke exakt nach Tourenplan gegangen sind. Ausserdem sind wir heute knapp 18km gelaufen, incl. Höhenmeter war es also nur minimal weniger als geplant war.


    Das Lasko Bier schmeckt übrigens ganz gut. :gg:



    Wir gehen ins Dorf. In einer Kneipe sehen wir, dass es Siera Nevada Bier gibt. Also nichts wie rein. Das Siera Nevada trinken wir in Amerika auch immer gerne. Wir genehmigen uns ein Pale Ale.



    Zum Abendessen gehen wir ins Gasthaus Cvitar. Dort gibt es Gulasch mit Semmelknödel und einen riesen Fleischberg mit Kartoffeln. Später kaufen wir noch lecker Eis.


    Morgen soll das Wetter wieder sonnig und schön werden. Und - ja der Wetterbericht soll recht behalten und wir können endlich die unglaublich tolle Landschaft der Julischen Alpen sehen und genießen!! ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;


    Heutige Tour:
    Tourlänge: 17,7 km
    Höhenmeter: 570m Aufstieg und 570m Abstieg


    14.Tag, 29.07.2015 - Kranjska Gora


    Um 7.30 gibt es ital. Frühstück mit super leckeren Kaffee. Das schmeckt einfach anders in Italien.


    Leider regnet es draußen immer noch recht stark. Nein, es schüttet aus Eimenrn. Eigentlich wollten wir heute weiter auf dem karnischen Höhenweg, aber bei dem Wetter bringt das nichts. Innerhalb kürzester Zeit wären wir klatschnass, trotz guter Regenbekleidung. Außerdem ist die Sicht auf dem Höhenweg gleich Null.


    Mauro der Hüttenwirt muss runter ins Tal und bietet uns an mit zu fahren. Wir beschließen mitzufahren, bringt ja nichts sich im strömenden Regen rumzuquälen.


    Wir fahren zuerst runter nach Tarvisio und dann über die Ital./Slowenische Grenze. Mauro lässt uns in Kranjska Gora aussteigen. Der Ort ist ein wenig größer und somit ist auch die Auswahl an Hotels und Restaurants besser.
    Außerdem liegt der Ort wieder auf unserer geplanten Tour. Wir suchen im strömenden Regen das Tourist Info. Nach 30 Minuten sind wir da. Dort ist man sehr hilfsbereit und im Wellness Hotel Lek wird ein Zimmer für uns für 2 Nächte reserviert . Für morgen hat der Wetterbericht ebenfalls noch heftigen Regen gemeldet. Wir trinken noch in Ruhe einen Kaffee und machen uns auf den Weg. Trotz Regenkleidung kommen wir gut durchnässt im Hotel an. Wir können gleich einchecken und gehen hoch ins Zimmer. Das Zimmer ist groß und sauber.



    Im Hotel nutzen wir den Wellnessbereich und gehen ins Schwimmbad und in die Sauna. Wir sind ganz alleine, praktisch privat Spa. Erst jetzt merken wir, wie nötig es eigentlich war mal eine Pause einzulegen. Immerhin sind wir jetzt 14 Tage ohne Pausentag unterwegs. Es tut gut, den ganzen Tag zu relaxen.


    Abends gibt es als Aperitivo an der Bar – Fassbier und dazu Oliven und Chips. Zum Abendessen gehen wir in die Pizzaria Pino im Ort. Wir nehmen Pizza Mare und Pizza Pollo, dazu ½ Liter Cabernet und gemischtes Eis. Sehr lecker. Hoffentlich hört der Regen morgen auf.


    .

    cht schade, aber mehr als 10 Tage gescheites Wetter ist einfach nicht mehr drin in den letzten Jahren.


    Und da muss man schon froh sein. :(


    Da gibt es keinen anderen Weg? Blöd.


    Wahrscheinlich schon. Wir wären den Weg gegangen und als wir die Mitfahrgelegenheit bekommen haben, haben wir dann auch nicht mehr gorß nachgefragt.


    also verhungern tut man auf den Hütten scheinbar nicht


    Nein :gg:


    wie soll man da gut wandern können


    ja eben. In einen Regenschauer hineingeraten geht ja noch, aber in der früh im Regen starten... nicht so doll. :(


    Ui! Gut, dass Ihr Euch die sparen konntet. Mit Wanderstiefeln auf Teer laufen finde ich abartig.


    Wir haben zwar leichte Trekkingschuhe auch dabei gehabt - haben wir 2x versucht, aber die schweren Wanderschuhe im oder am Rucksack waren immer extrem schwer und hinderlich.


    Jetzt hoffe ich, dass der Wetterbericht sich für die nächsten Tage getäuscht hat :wink4:


    Leider nein X(

    Das waren ja zwei tolle Tage :!!:!! Monument Valley, Valley of Gods, Arches NP - immer wieder schön zu sehen.


    Super, tolle, klasse Fotos hast Du gemacht. :jaMa::jaMa::jaMa:
    Da werden schöne Erinnerungen wach.

    13.Tag, 28.07.2015: Hermagor - Refuggio Nordio Defar


    Wir haben super geschlafen und uns erwartet heute ein super lecker Frühstück mit Blaubeermuffins viel Obst, Käse, Speck, Wurst und Vollkornsemmeln. Klasse!!!
    Wir hauen ordentlich rein und dürfen sogar eine Brotzeit mitnehmen. :!!


    Unsere heutige Tour führt uns auf dem Karnischen Höhenweg nach Italien. Eine ziemlich lange Tour, sicher so weit wie gestern. Beim auschecken fragt uns die Hotelbesitzerin wo es heute hingeht. Wir erzählen Ihr von unserer heutign Etappe. Spontan bietet sie uns an, dass einer ihrer Mitarbeiter uns hoch zur Eggeralm fährt. Da sagen wir nicht nein, das spart uns schon mal 2km Fußmarsch durch den Ort und ca. 8km Teerstrasse zur Eggeralm. Kurz darauf sitzen wir schon im Auto und fahren los.


    Gegen 8.15 Uhr erreichen wir die Eggeralm. Es ist ziemlich nebelig und kalt.




    Auf einer Forstsrasse geht es Auf dem Weg 403 Richtung Dellinger Alm, dort biegen wir ab Richtung Poludnig- und Görtschacheralm, immer noch auf dem Weg 403. Trotz des Nebels ist es eine traumhaftschöne Stimmung.





    Kurz darauf wechselt der Weg von Forstsrasse auf Wanderweg. Durch dichten Nebel geht es durch Wald und Blumenwiesen nach oben.






    Unser absoluter Lieblingsbaum auf der ganzen Tour!!!



    Von treffen auf diversee Nutztiere - die einen freuen sich, andere würdigen uns keinen Blick.






    Kurz hinter der Görtschacher Alm machen wir noch einen kurzen Abstecher auf den Gipfel des 1.965m hohen Starhand. Dort oben machen wir Pause. Leider haben wir keine Sicht nach unten, aber das macht nichts.





    Durch Waldgebiet geht es jetzt nach unten zum Gasthof Starhand auf 1.480m an der österreichischen/italienischen Grenze. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir das Almgebiet. Die Stimmung ist genial, fast mystisch.





    Kühe mit komischen Frisuren erwarten uns



    Wir lassen den Gasthof aber hinter uns und beschließen auf die italienische Seite zu wechseln, zum Reffugio Nordio Defar. Das liegt nur ein paar hundert Meter entfern. Gegen 16 Uhr sind wir dann da.



    Wir können in einem 4 Bett Zimmer übernachten, in dem wir aber alleine sind. Viel Platz also.
    Sonst sind nur noch 3 weitere Wanderer mit uns auf der Hütte. Die Wirtsleute sind super nett. Gegen 18 Uhr fängt es draussen leider zu regnen an.


    Wir nehmen als Aperitif ein Glas Prosecco. Zum Abendessen gibt es Spaghetti Bolognese bzw. Spaghetti mit Sahnesauce und eine große Schüssel gemischten Salat. Super lecker! Dazu genehmigen wir uns 1 Liter Rotwein. Tolle Hütte und tolles Essen, perfekt.


    Leider hält der Regen an und auch für morgen und übermorgen meldet der Wetterbericht starke Regenfälle. Mist. Morgen solls auf dem Höhenweg weitergehen. Mal sehen.


    Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett.
    Wir waren zwar auf dem karnischen Höhenweg, haben aber so gut wie nichts gesehen. Aber - trotz Nebel ein traumhaft schöner Tag.


    Heutige Tour:


    Tourlänge: 17,9 km
    Höhenmeter: 820m Aufstieg und 830m Abstieg