Beiträge von Cruiser69

    19.Juli
    Heute ist Fahrtag angesagt. Unser heutiges Ziel ist der Yosemite NP. Wir stehen gegen 6.30 Uhr auf, frühstücken kurz und machen uns gleich auf den Weg.
    Wir fahren über den Hgw. XXX und I-5 Richtung Süden. Die Fahrt ist nicht besonders aufregend. Gegen 11 Uhr erreichen wir Sacramento. Hier in der Gegend gibt es sehr viele Olivenbäume. Beängstigend ist, dass die Arbeiter alle Mundschutz, und weiße „Strahlenschutz Anzüge" tragen, während sie mit den Traktor diverse Fässer transportieren oder die Olivenbäume spritzen. :EEK:
    Bei Stockton verlassen wir die I-5 und biegen auf den Highway 99 ab. Nur ein paar Kilometer weiter, bei Merced, geht es dann weiter auf dem Highway 140 Richtung Yosemite.



    Gegen 15 Uhr erreichen wir unser nächstes Ziel, den Indian Flat RV Campground. Hier haben wir eine Teint Cabin für 4 Nächte gebucht. Der Campground ist nur knapp 8 Meilen vom Parkeingang entfernt und liegt somit ideal.




    Wir checken schnell ein und fahren dann Richtung NP. Schock. :EEK::EEK: Crowded ohne Ende. Eine Autokollone schiebt sich im Schritttempo, Stosstange an Stossstange, durch den Park. Das haben wir nicht erwartet. Wir sind etwas mutlos. Wird das die nächsten 4 Tage auch so sein? Wir parken am Visitor Center in der Parking Area und gehen Richtung Visitor Center. Wir erkundigen uns zuerst bezüglich Halbtages und Ganztages Trails. Die Rangerin ist sehr nett und gibt uns gute Tipps. Alle Trails sind gut machbar.
    Zurück am Parklot benötigen wir knapp 20 Minuten bis wir überhaupt ersteinmal auf der Strasse sind. Im Schritttempo geht es dann weiter. Wir fahren noch zum Tunnel View Point. Wir haben einen super Blick in das Tal. Wow – El Capitan und die Bridal Valls sehen klassen aus.



    Aber es ist bussy dort. Viele machen diese „lustigen Sprungfotos“. Das heißt jemand springt von einer Mauer oder einen größeren Stein und jemand anderes fotografiert dann den Sprung mit El Capitan oder den Briadal Valls im Hintergrund. Die Asiaten machen dann die „Ich hab den Berg zwischen meinen Fingern – Fotos". Warum? Keine Ahnung. :nw:
    Wir fahren wieder zurück und halten noch bei den Briadal Valls. Super, toller Wasserfall, die Sonne scheint direkt darauf und wir sehen Regebogeneffekte am Wasserfall.




    Wir fahren zurück zum Campground. Mittlerweile hat sich der Verkehr Gott sie Dank ein wenig beruhigt. Wir gehen zum Abendessen in die Cedar Lodge nebenan. Der übliche Deep-Fried Wahnsinn. Wir bestellen Hamburger und Chieckenburger. Die Burger und das Bier waren gut, aber die Beilagen schwammen im Friteusenfett. Wir rätseln noch, was wir machen sollen. Sollen wir 4 Tage in dem Trubel bleiben oder fahren wir schon eher? Wir beschließen erstmal zu bleiben. Morgen wollen wir den Glacier Point Trail und den Panorama Trail machen. Gegen 21 Uhr ist es bereits dunkel und wir gehen in unsere Cabin.
    Gefahrene Meilen: 430
    Hikes: 0

    18.Juli
    Gegen 6.30 Uhr gibt es unser altbewährtes Oatmealfrühstück. :!! Dann geht es ab in den Park. Das Wetter ist sonnig, mit einigen Wolken, aber sehr kalt, nur um die 55-60Grad. Wir fahren Richtung Osten auf dem Hgw.44. Nach ca.12 Meilen biegen wir rechts ab Richtung Butte Lake. Die Strasse wird dort für 6 Meilen unpaved, ist bis auf ein paar Waschbrett-Abschnitte, aber gut zu fahren. Wir parken am See und starten zum 2,1 Meilen (einfach) Trail zum Cinder Cone, ein kleiner, Vulkankrater, von dem man tolle Ausblicke auf den Lassen Peak haben soll. Der Vulkan ist knapp 250m hoch und ist wahrscheinlich um 1650 durch zwei Eruptionen entstanden.
    Der Trail verläuft anfangs entlang eines Lavageröllfeldes (Fantastic Lava Beds) durch Nadelwald.



    Nach ca. 1,2 Meilen taucht der Berg vor uns auf.



    Der Weg hinauf ist sehr steil und durch den Lavasand anstrengend. 1 Schritt hoch bedeuted ½ Schritt wieder runterrutschen. Im Hintergrund ist der Lassen Peak zu sehen.



    Nach ca. 1 Stunde sind wir oben. Wow, cool.




    Genialer Blick in den Krater, so was haben wir auch noch nicht gesehen.



    Aber es ist extrem windig. Legt man die Hikingstöcke auf den Boden, rollen sie weg. Wir sind wieder einmal ganz alleine. Wir gehen runter, in den Krater hinein. Der Weg ist sehr steil nach unten. Komisches Gefühl in einem Vulkankrater zu stehen. Der Berg ist ja anscheinend noch aktiv. Auch im Inneren des Kraters ist der Wind heftig.



    Vom Kraterrand aben wir tolle Blicke.
    Auf die unglaublichen Painted Dunes




    die Fantastic Lava Beds



    und die umliegende Bergwelt.




    Der Wind ist wirklich sehr heftig hier oben und so machen wir uns kurze Zeit später wieder auf den Rückweg. Jetzt kommen uns auch eine Handvoll Wanderer entgegen. Nach knapp 1 Stunde gehen wir zum Auto zurück.
    Weiter geht’s Richtung Lassen Peak, unser 2.Hike für heute. In Old Station bleiben wir noch kurz stehen zum Tanken und stellen mit Entsetzen fest, dass Gottfried die Visa Karte verloren hat. :EEK: Wahrscheinlich vorgestern beim Tanken in der Manzanina Village/Crater Lake. Mist. Im Motel ist ein öffentlicher Münzfernsprecher, vom dem wir telefonieren können. Welche Sprache wünschen Sie – Englisch oder Spanisch? Englisch. Natürlich ist der spanisch sprechenden Operator am Telefon. Mit viel Mühe, lauten Worten und langem Warten erhalten wir endlich eine Verbindung nach Deutschland und können die Kate sperren. Wie sich im nachhinein herausstellt kostet der Anruf 25 Euro!!! :EEK:
    Endlich können wir Richtung Lassen Peak aufbrechen. Am Parkplatz bereiten wir uns gut gelaunt auf den Trail vor, als eine Rangerin zu uns kommt und uns mitteilt, dass heute der Weg nach 1,3 Meilen gesperrt ist. Ach nein. Gestern war der Trail doch noch offen. :traen: Wir erfahren, dass der Trail in diesem Jahr generell nur an wenigen Tagen offen ist, da der Weg neu ausgebaut werden muss. Im Juli nur für 4 Tage, im August für 3 Tage und im September für 4 Tage. Heute werden anscheinend schwere Steine bewegt und da gibt es keine Ausnahmen, auch wenn wir unseren Dackelblick aufsetzen. :neinnein:
    Wir beschließen, trotzdem zumindest die 1,3 Meilen zu machen. Besser als nichts. Am Anfang ist sehr viel Schnee und wir sinken teilweise bis zum Knie ein.




    Das heißt wieder nasse Füsse, aber toller Ausblick. Die Wolken schießen über uns hin weg. Die Rangerin hat gerade ihren Kontrollgang nach oben und geht mit uns den ganzen Weg nacho oben mit. Wir haben sozusagen einen guided Trail nur für uns.





    Nach 1 ½ Stunden sind wir wieder am Parkplatz. Wir fahren noch zum Manzanita Lake/Campground, Parken dort und gehen noch den Crag Lake Tail. Ein ca. 3,6 Meilen langer Trail mit nur 300m Höhenunterschied. Der Trail verläuft gut ausgebaut, schattig, durch den Wald.



    Das letzte Drittel geht’s dann die 300 Höhenmeter nach oben.



    Am Ende des Trail ist in einem kleinen Tal liegt dann der Crag Lake. Die Sonne verschwindet gerade hinter dem Bergrücken.



    Laut Rangerin soll es sehr gesund sein hier zu baden, da diverse Mineralien vorkommen. Uns ist es aber viel zu kalt, wir lassen es lieber bleiben. 1 ½ Stunden später sind wir wieder am Parkplatz. Am Campground gibt es eine Laundry und während die Waschmaschine läuft, verdrücken wir einen leckeren Cheesburger und Eis. Gegen 20 Uhr sind wir im Motel. Morgen geht es zum Yoesemite NP. Wir packen jetzt endgültig die Winterklamotten weg. Im Yosemite NP wird es doch sicher schneefrei sein. Ausser am Tioga Pass vermuten wir.


    Gefahrene Meilen: 110
    Hikes: 10,4 Meilen

    Die Klohäuschen wären was für den Klohäuschen Thread gewesen.


    Echt. Es hat einen Klöhäuschen Thread gegeben? ;haha_ Von denen haben wir auch einige gesehen.

    Wie toll mal wieder was vom Lassen zu sehen Das blau des zugeschneiten Sees ist der Hammer.
    Wir waren 1998 am 4 Juli da und konnten fast gar nichts ansehen, weil die Straße wegen Schnee noch gesperrt war. Deswegen wollen wir da auch unbedingt noch einmal hin, denn trotz Schnee hat es uns super gefallen. Die Vulkanberge der Cascades sind sehr beeindruckend.
    Weil wir nicht durchfahren konnten sind wir dann den langen Weg aussen rum zum Südeingang gefahren um uns den Teil der schneefrei waren anzuschauen. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.


    Aber ich dachte es geht jetzt langsam schneefrei und wärmer weiter


    Bald wirds wärmer, versprochen. ;;NiCKi;:


    Toll toll toll!!!!!!


    Vielen Dank. :wink4:


    Toll, dass der Eingang ins Klohäuschen schneefrei war


    Da waren wir auch sehr froh darüber :gg:

    Mit dem Lassen Volcanics haben wir noch eine Rechnung offen....die Strasse war ab Bumpass Hell gesperrt und der Trail (den wir gerne gemacht hätten) auch.....


    War bei euch in dem Fall schon mehr offen? Immerhin wart ihr eine gute Woche später da.


    Die Schneemengen haben uns sehr verwundert....sieht erst gar nicht nach so viel aus....und plötzlich....meterhohe Wände.


    Die Strasse war komplett offen. Allerdings stand auf dem Straßenschild an der Abzweiugung Highway 44/89 noch "Road closed". Anscheinend wurde die Strasse erst 1 oder 2 Tage vorher geöffnet.
    Ja, uns hat das auch verwundert. Wir dachten zwar, dass hier auch noch Schnee sein wird, wie am Crater Lake, aber mit soviel haben wir nicht gerechnet.
    Welchen Trail wolltet Ihr machen?

    17.Juli
    Wir brechen heute früh auf. Heute geht es zum Lassen Volcanic NP, und das sind ca. 270 Meilen. Das Wetter ist kühl und bewölkt. Wir fahren zuerst den Highway 62 Richtung Süden. In Medford machen wir noch einen Großeinkauf beim Safeway. So ein Einkauf dauert fast immer eine Stunde, kein Wunder bei den Riesenläden. Wir kaufen mittlerweile immer bei Safeway, da wir die Kundenkarte haben und die Preise ganz gut sind.
    Weiter geht es auf dem I5. Kurz darauf passieren wir die Grenze zu Californien. Ach ja, Obst und Gemüse Kontrolle :ohje: . Na super und wir haben 30 Minuten vorher noch für über 25 $ frische Sachen gekauft. Der Wagen vor uns wird kontrolliert, die Chance dass wir auch kontrolliert werden ist somit gering, schätzen wir. Wir setzen unser Sonntagslächeln auf. :) Hinten auf der Rücksitzbank schauen die Kühlbox und die Safewytragetaschen raus. Nein, nein wir haben kein Obst dabei :pfeiff: . Passt, danke.
    Kaum passieren wir das Californien Schild – strahlend blauer Himmel und warm. Kurz darauf sehen wir den Mt.Shasta, der ist immerhin 4317m hoch und ist nach dem Mount Rainier der zweithöchste Berg der Cascades. Ausserdem ist er der zweithöchste Vulkan der USA.



    Kurz hinter dem Ort Mt.Shasta biegen wir biegen auf den Highway 89 ab. Gegen 13 Uhr, in der Nähe von Hat Creek, sind wir nur noch ca. 35 Meilen vom NP entfernt. Wir machen kurz Pause und Brotzeit. Wir essen Salat, Käse und Mohnsemmel mit Schinken vom Safeway. Und die Semmel hat tatsächlich wie eine deutsche Mohnsemmel geschmeckt, hätten wir nicht gedacht. Kurz darauf erreichen wir Old Station, ein kleines Kaff mit gerade mal 50 Einwohnern aber nur 11 Meilen vom Park entfernt. Wäre also unterkunftstechnisch günstig gelegen. Beim 2.Anlauf haben wir gleich Glück. Direkt neben der Strasse befindet sich ein kleiner Grocery Store (den Namen wissen wir leider nicht mehr). Die haben auch ein paar Cabins zum vermieten. Hier bekommen wir ein Zimmer für 60$. Sauber und mit der üblichen Ausstattung (dazu eine Kaffemaschine, Mikrowelle und Kühlschrank. Draussen mit Sitzgelegenheit und Grill). Der Grocery Store hat eine relativ guter Auswahl (für die Größe des Ortes) und sehr günstige Preise.





    Wir checken ein und fahren danach noch in den Park. Im Visitor Center fragen wir noch nach Trails für morgen fahren dann die diversen Viewpoints an. Bei der Devastated Area gehen wir noch den 0,5 Meilen Trail. Als im May 1915 der Lassen Peak ausbrach floß hier das ganze Gesteinszeug runter und verwüstete das ganze Gebiet. Dabei entstanden u.a. solche interessante Geteinsformen. Das Gebiet im Lassen Volcanic NP ist übrigens immer noch vulkanisch aktiv.




    Das Wetter ist herrlich und wir haben tolle Blicke auf den Lassen Peak und die umliegenden Berge. Wir fahren weiter bis zum höchsten Punkt der Strasse, der Parkplatz am Lassen Peak.



    Wir sind hier auf 2594m und teilweise ist neben der Strasse noch 5-6 Meter Schnee. Und das am 17.Juli!




    Am Parkplatz treffen wir Wanderer, die gerade vom 3187m hohen Gipfel des Lassen Peaks zurückkommen. Soll ein toller Hike sein. Das freut zu hören, denn den Trail haben wir morgen auch in unserem Programm. Und laut Ranger von der Schneelage nicht allzu schlimm.


    Blick auf den Lake Helen, oder besser gesagt auf den Schnee auf dem Lake Helen.



    Wir fahren zurück nach Old Station





    Zurück in Old Station fahren wir noch bei der Subway Cave vorbei. Eine 1/3 Meile lange Höhle, durch die ursprünglich mal Lava floß. Sie befindet sich am Ortseingang von Old Station. Die Cave ist 24h offen und selbstguided. Sehr interessant, das mal zu sehen. Es ist stockdunkel und sehr kalt (nur so um die 50Grad). Wir merken dass unsere Tolle Petzel-Stirnlampe gar nicht so toll ist. Wir sehen fast nichts. Gott sei Dank haben wir im Auto noch eine kleine Taschenlampe. Damit geht es einigermaßen.


    Hier geht es rein



    Da geht es weiter. Irre, hier floß mal Lava durch.




    Nach 20 Minuten sind wir wieder draussen.
    Abends gibt es im Motel Garten ein feudales 3-Gänge Menü: Gemüsesuppe – Mikrowelle, Chicken Terriyaki – Mikrowelle und Hagen Dasz Eis. Als Getränkebegleitung Sierra Nevada Pale Ale. Lecker.

    Gefahrene Meilen: 312
    Hikes: 1,1 Meilen

    Wir sind vom Crater Lake in the Painted Hills, den Smith Rock State Park....weiter in die Columbia River Gorge....bis nach Seattle hoch und dann der Küste entlang wieder runter.


    Dann haben wir uns praktisch nur kurz verpasst und Ihr seid die andere Richtung gefahren.


    Freue mich aber auf die kommende, wärmere Gegend.......


    Wir auch, jetzt ist dann mal gut mit Schnee ;;NiCKi;:

    Solche Erlebnisse sind natürlich das Salz in der Suppe einer jeden Reise.


    Stimmt, da kann man noch so viel planen, aber solche spontanen Erlebnisse machen die Reise noch unvergesslicher.


    Der Crater Lake fasziniert mich irgendwie


    Hat er uns auch, immerhin ist er mit 594m der zweittiefste See Nordamerikas. War sicher nicht das letzte Mal, dass wir dort waren. :gg:

    16.Juli
    Nach dem Frühstück fahren wir gegen 8.30 Richtung Crater Lake. Die Schneeschuhe von gestern haben wir auch heute noch behalten. Wir halten kurz noch am Visitor Center und erkundigen uns über die Straßenverhältnisse. Heute ist der East Rim Drive weiter bis zur Cleetwood Cove befahrbar. Der Abschnitt Cleetwood Cove bis Sun Notch Pont ist immer noch gesperrt. Wir können somit den Cleetwood-Trail zur Bootsanlegestelle unten am See machen. Von dort starten normalerweise die Schiffe Richtung Wizzard Island. Aktuell wird aber eine neue Bootsanlegestelle gebaut und der Schiffsverkehr ist bis auf weiteres eingestellt. Gestern wurde noch schweres Baumaterial per Hubschrauber hinuntergeflogen. Wer weiß, ob das dieses Jahr noch komplett fertig wird.
    Der Trail ist gut ausgebaut und nicht so steil wie beschrieben. Es dürfte sogar mit Kinderwagen/Buggy machbar sein. Wir benötigen für die 1,2 Meilen runter knapp 20 Minuten. Wieder sind wir ganz alleine unterwegs. Das Wetter ist nicht so gut. Stark bewölkt, es ist saukalt und relativ windig, windiger als am Rim oben. Unten angekommen halten wir uns daher nicht zu lange auf.





    Zurück benötigen wir dann 30 Minuten. Am Auto angekommen fahren wir zum Rim Village. Wir gehen den Garfield Peak Trail, der ist allerdings nur für ca. 1,3 Meilen begehbar. Die letzten 0,5 Meilen sind wegen gefährlichen Schneeüberhängen gesperrt. Letzte Woche ist da auf Grund eines Schneeüberhanges anscheinend schon jemand runtergefallen. Trotzdem haben wir herrliche Blicke auf den See. Der Trail ist gut besucht, es sind relativ viele Leute unterwegs.







    Danach gibt es erstmal Brotzeit im Auto auf dem Besucherparkplatz. - Salat und extrem hartes Bison Jerkey. Danach fahren wir zum Sun Notsch Point. Von dort geht es durch schweren, nassen Schnee ca. ¼ Meile zum Rim. Hier ist zwar nichts gesperrt, aber trotzdem muss man höllisch aufpassen mit den Schneeüberhängen. Wir haben einen super Blick auf das Phantom Ship.





    Kurzer Stop noch bei den Vidae Falls



    Da wir ja noch die Schneeschuhe im Auto haben und diese auch nutzen wollen, fahren wir nochmal Richtung North Entrance. Dort gibt es eine schöne große schneebedeckte Fläche mit Bergblick, die wir zum Schneeschuh-Wandern nutzten.



    Wir drehen eine schöne große Runde



    und kommen 1 ½ Stunden später verschwitzt und mit klatschnassen Füssen wieder am Auto an. Das war echt super. Mittlerweile ist es 18 Uhr und wir brechen auf Richtung Union Creek.


    Letzter Blick auf den echt tollen Crater Lake



    Vorher noch kurz getankt im Manzanina Village (Preis war gar nicht so teuer). Abends gehen wir in das Bekys Cafee, das liegt gegenüber der Lodge und gehört auch zu dem Resort. Wir essen Suppe mit Sandwich-Combo für moderate 7,50$. (Die Suppe ist sehr lecker und das Sandwich ist auch sehr gut) sowie Pork Chops mit Kartoffelpüree und Salat für 13,95. (Das Fleisch ist sensationell lecker. Nicht fett und genial gewürzt). Als Nachspeise bestellen wir den, wie es heißt, legendären selbstgemachten Pie. Man kann zwischen fast 10 verschiedenen Füllungen (hauptsächlich Beeren der Saison) auswählen. Wir entscheiden uns für Very Berry mit 4 verschiedenen, frischen Beeren. Mmhh, super lecker, nicht zu süß, der Teig nicht zu dick. Kann man als legendär durchgehen lassen. Sehr empfehlenswert. :!! Generell können wir das Union Creek Resort nur wärmstens empfehlen. :!!:!!
    Es ist bereits 20 Uhr wir sitzen noch draussen vor unserer Cabin und hören uns die Live Musik vom Festival an. Zum Festival selbst gehen wir nicht mehr, da ja bereits um 21 Uhr, also in 1 Stunde, sowieso Schluss ist und der Eintritt von 20$ sich somit nicht mehr lohnt.
    Morgen geht es dann Richtung Süden - Yosemite Valley mit Zwischenstop im Lassen volcanic NP.

    Gefahrene Meilen: 94
    Hikes: 7,5 Meilen

    am 11. Juli 2011


    Dann wart Ihr ja nur 4 Tage vor uns da. Wie ging es dann bei Euch weiter?


    Hab ichs überlesen: Wo habt Ihr die Schneeschuhe her?


    Wo hattet ihr denn die Schneeschuhe her? (Edit: Ulrich war gerade schon schneller mit der Frage...)


    Die Schneeschuhe gabs im Union Creek Resort für 12$/Tag.


    Danke fürs Zeigen.......


    Ganz tolle Fotos


    Der See hat uns auch fasziniert und ich freue mich über Deine tollen Bilder


    Was für ein schöner Tag. Das blau ist einfach echt klasse vom Crater Lake.


    Und der Schnee noch dazu. Einfach zum Träumen.


    Danke :wink4:

    So eine Schneeschuhwanderung hätte mir auch gefallen


    Ja so eine Schneeschuhwanderung ist echt klasse. Man braucht keine Vorkenntnisse und kommt im Schnee fast überall damit hin.

    15.Juli
    Wir stehen bereits gegen 6 Uhr auf und frühstücken in der Cabin. Das Wetter ist traumhaft schön - strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Wir fahren zum 28 Meilen entfernten Crater Lake NP. Der Westrim Drive ist befahrbar, der East Rim Drive ist noch aufgrund der Schneeverhältnisse gesperrt. Wir fahren erstmal die diverse Viewpoints an.
    Wow, was für eine Farbe. Man kann sich kaum sattsehen.



    Am Watchman Overlook




    Rechts sieht man The Watchman


    Wizard Island


    Gegen 9 Uhr öffnet das Visitor-Center. Wir fragen nach machbaren Trails und decken uns noch mit Kartenmaterial ein. Wir bekommen ein paar Tipps, welche Trails gut mit Schneeschuhen machbar sind. Anschließend fahren wir zum Watchman Overlook Parkplatz. Von hier wollen wir unsere erste Schneeschuhwanderung starten. Wir wollen hoch zum Watchman Overlook. Vom normalen Trailbeginn können wir nicht starten, da der Schnee gefährlich Richtung Strasse überhängt. Die Rangerin hat uns gewarnt, das sei zu gefährlich. Wir versuchen es daher ein paar hundert Meter weiter östlich. Durch dichten Nadelwald geht es hoch. Den Weg müssen wir uns selber bahnen, da der Berg noch fast vollständig mit Schnee bedeckt ist. Aber die Tour ist ideal für den Anfang. Die letzten 15 Minuten können wir dann ohne Schneeschuhe gehen und nach ca. 1 Stunde sind wir oben. Die Aussicht ist herrlich und wir sind ganz alleine hier oben. Hier waren die letzten Tage bestimmt nicht viele Leute da.




    Das Bild ist übrigens im DA-Kalender das Januar Bild :gg: Das freut uns wahnsinnig!!! Vielen, vielen Dank nochmal an alle die das Bild gewählt haben.




    Wir genießen die Ruhe und die Aussicht und 30 Minuten später machen wir uns auf den Rückweg. Runter geht es auf kürzesten Weg durch den Schnee im Rutsch- und Laufverfahren. Nur 30 Minuten später sind wir schon wieder unten am Parkplatz.
    Jetzt erst einmal Brotzeit machen. Gut motiviert fahren wir weiter bis zur Kreuzung North Entrance/East Rim Drive. Ab hier ist die Strasse gesperrt. Die Rangerin erlaubte uns aber, hier soweit zu Fuß zu gehen, bis wir einen idealen Einstieg für den Llao Rock gefunden haben. Nach ca.2 Meilen auf der Strasse finden wir dann endlich einen geeigneten Einstieg (Ansonsten waren die Schneewände neben der Strasse teilweise über 2-2,50m hoch). Wir gehen erst durch bewaldetes Gebiet, später dann über freie Fläche. Teilweise geht es ganz schön steil hoch. Des öfteren rutschen wir mit den Schneeschuhen nach unten und haben Müh das Gleichgewicht zu halten. Aber es macht unheimlich Spaß.




    Nach ca. 1 ¼ Stunden sind wir oben. Die Aussicht ist Sagenhaft. Wow, völlige Stille, wir sind ganz allein und der See schimmert in einem Wahnsinnsblau.







    Plötzlich ein lautes Pfeifen und Zischen, wie wenn eine Rakete vorbeifliegt. Wir erschrecken beide und sehen dass es ein Greifvogel war, der im Sturzflug nach unten sauste. Wir sitzen fast 45 Minuten hier oben in der Sonne und genießen die exklusive Aussicht.



    Von der fast unwirklich wirkenden Farbe kann man sich einfach nicht losreißen. Heute und auch die letzen Tage war hier sicher keiner oben. Runter geht es dann wieder sehr flott im bewährten Rutsch- und Laufverfahren. Nach ca. 30 Minuten sind wir wieder an der Strasse und gehen zurück Richtung Auto. Bei der Rückfahrt bleiben wir nochmals an den Viewpoints stehen. Täuscht das oder schimmert der See noch blauer?




    Hier noch ein Panoramafoto aufgenommen vom Watchman


    Gegen 17 Uhr sind wir wieder im Resort in unserer Cabin. Heute und morgen findet hier im Resort ein großes Musikfest statt mit vielen namhaften Bands wie Grammy Award Winner Bryan Duncan, Keegan Smith (Winner of Portland music Award), Karen Lovely, Richard Davis uvm. Leider sagen uns die Namen nichts. Aber es gibt lecker BBQ und Live-Musik, damüssen wir auf alle Fälle hin. Der Eintritt kostet 20$. Wir kaufen uns Chicken Terriyki mit Bohnen und Sauerkraut. Dazu gibt es ein kühles Shock-Top Bier für günstige 2$/Becher. Das Essen ist spitze und die Musik auch.




    Wir haben viel Spaß mit den Einheimischen. Gerade mit Bill, der 78 jährige Seniorchef, verbringen wir viel Zeit. Er ist super nett und lebte jahrelang in Alaska. Nachdem er unsere Chicken T-Shrits aus Alaska sah, fing er an uns seine Alaska Geschichten zu erzählen. Es sind zwar nicht so viele Leute da, aber die Stimmung ist echt super. Wir genehmigen uns noch einen sehr gut eingeschenkten Becher Merlot für ebenfalls günstige 4$/Becher. Gegen 21 Uhr ist dann Nachtruhe im Camp und die Bands müssen aufhören zu spielen. Wir genehmigen uns noch einen Potato Salad auf die Hand und dann gehts ab in die Heia.
    Gefahrene Meilen: 134
    Hikes: ca. 9 Meilen

    Ihr habt daher auf der Fahrt noch etliche ausgelassen.


    Nicht ausgelassen - aufgespart fürs nächste Mal ;)


    Man kann ja nicht alle Wasserfälle sehen, aber die, die Du uns gezeigt hast, sind grosse Klasse.


    Danke :wink4:


    Eine tolle Reise, klasse Bericht und herrliche Aufnahmen. Die Sonnenuntergänge sind einfach traumhaft!
    Freue mich auch schon auf Crater Lake........


    Vielen Dank. Mit dem Crater Lake geht es gleich los :gg:


    Und jetzt bin ich auch schon gaaanz gespannt auf den Crater Lake. Wir waren ja ein kleines bisschen vor euch da.


    Wann wart Ihr dort? Auch im Juli?


    Die Cabins mitten im Wald sehen nett aus.


    Die Cabins waren echt super. Und das Personal super freundlich und behilflich. Kann man nur empfehlen :!!:!!

    14.Juli
    Wir stehen wieder früh auf. Bereits um 7 Uhr holen wir uns noch schnell ein paar Donuts und Kaffe in der Lobby und dann geht es los. An der örtlichen Tankstelle halten wir noch kurz und tanken voll. Im Gebäude der Tankstelle hält sich ein extrem fieser Friteusengeruch und echt "geschmeidige" Gestalten verdrücken am Tresen ein Frühstücksspeck-vor Fett triefendes-irggendwas. Schnell raus, bevor uns schlecht wird.
    Unser heutiges Ziel ist das Union Creek Resort in der Nähe des Crater Lake NP. Hier haben wir für 3 Nächte eine Cabin bereits von Deutschland aus reserviert. Wir beschliessen noch schnell zu einer Winery zu fahren. Wir sind hier schließlich in Oregon, dem Land des Pinot Noirs und haben noch keine Winery, geschweige denn einen Pinot Noir gesehen. Wir fahren den Highway 101 und biegen dann auf den Highway 42 Richtung Roseburg ab. In der Nähe von Winston sehen wir ein paar Winery -Schilder, und suchen uns eine davon aus. Wir fahren zur Abacela Winery. Die Zufahrt lässt schon hoffen. Sieht sehr gut aus, ein schönes neues Gebäude, nicht übertrieben mit schönem Aussenbereich und Garten und einem super genialen Outdoor-Pizzaofen.




    Wir gehen in den Tastingroom und wollen Pinot Noir probieren. Schade den gibt es hier in der Gegend eher weniger. Hier werden fast ausschliesslich spanische Rebsorten angebaut. Wir probieren daher einen Albarino, Malbec, Merlot, Syrah, Tempranillo und den Estate Temranillo. Die Weine schmecken alle super lecker und auch der Mitarbeiter war sehr extrovertiert und freute sich über deutschen Besuch. Wir kaufen ein Sixpack.
    Gegen 13 Uhr erreichen wir Visitor Center vom Umpqua National Forest in Roseburg. Wir holen uns ein paar Prospekte. Am Highway 138 soll es viele schöne Wasserfälle geben. Wir machen ein kleines Picknick und studieren die Prospekte. 4-5 Wasserfälle picken wir uns raus, die wir anfahren wollen. Und kurz darauf sind wir unterwegs auf dem Highway 138. Unser erster Halt ist am Susan Creek Fall. Ein schöner 0,8 Meilen Hike führt zu dem 50 feet hohen Wasserfall. Leider ist das Licht nicht gerade ideal und macht das fotografieren sehr schwierig (extreme Licht/Schattenverhältnisse).



    Anschließend gehen wir noch hoch zu den Susan Creek Indian Mounds. Ebenfalls ein schöner 0,5 Meilen langer Trail. Hier mussten die heranwachsenden Indianerjungen, die kurz davor standen zum Mann zu werden, einen Nacht Verbringen und auf die Eingebung eines beschützenden Geistes warten.
    Unser nächster Stopp ist an den Fall Creek Falls. Ein 1 Meile langer Hike führt zu dem super schönen Wasserfall.



    Zur „Freude“ von Heidi sehen wir 2 „gefährliche Schlangen“. Wobei das eine wohl eher eine größere Blindschleiche war und das andere ein schlangenähnliches Wirbeltier, das sich in sekundenschnelle verdrückte. Danach fahren wir zu den Toketee Falls. Ein kurzer 0,4 Meilen Hike führt zum Wasserfall. Allerdings sind auf dem Weg viele Stufen/Treppen (um die 200). Gerade ältere Besucher hatten da teilweise Probleme. Der Upper Fall ist 40feet und die lower falls sind 80feet hoch.



    Unser letzter Wasserfall ist der Watson Fall, der höchste Wasserfall im Südwesten Oregons mit 272 feet. Der Weg verläuft ca. 0,6 Meilen durch den Wald hoch. Oben angekommen haben wir schöne Ausblicke auf den riesigen Wasseerfall und man kann fast ganz hingehen (allerdings wird man schon recht nass dabei).




    Anschliessend fahren wir weiter Richtung Union Creek. Hier noch ein Blick auf den Diamond Lake.



    Gegen 19 Uhr erreichen wir das Resort. Hier gibt es einige Cabins, ein Restaurant, ein Hotel mit einem angrenzenden kleinem Geschäft und eine Bäckerei.




    Wir bekommen eine super große Cabin mit Küche und Essecke.




    An der Lobby erkundigen wir uns nach den Schneeverhältnissen am Crater Lake. Auch hier ist noch sehr viel Schnee und der Rimdrive ist teilweise noch gesperrt. Wir leihen uns daher gleich zwei Paar Schneeschuhe aus. Im Geschäft nebenan decken wir uns noch mit Lebensmittel ein. Wir kochen uns leckere Spagetti Napoli, die wir dann draußen, zusammen mit einer ebenfalls sehre leckeren Flasche Abacela Weißwein, genießen.
    Gegen 22 Uhr gehen wir ins Bett. Auf den Crater Lake sind wir schon sehr gespannt, auf den freuen wir uns schon seit Tagen. Hoffentlich haben wir schönes Wetter.
    Gefahrene Meilen: 204
    Hikes: 6,6 Meilen

    13.Juli
    Gegen 8 Uhr brechen wir auf – Highway 101 Richtung Süden. Das Wetter ist wieder mal neblig/bewölkt. Unser erster Stopp ist am Sealrock.







    Die Ecke eignet sich hervorragend um einen Gruß nach Hause zu schicken. Ein Freund von uns ist gestern Vater geworden und da müssen wir natürlich gratulieren. Der Strand hier ist ideal um eine „Ois Guade Grußkarte“ zu basteln, die wir dann per MMS nach Hause schicken.(für alle Nicht Bayrischen Leser: "Ois guade" heißt übersetzt "Alles Gute")



    Auch hier gibt es viele Tidepools und wir sehen noch Seeanemonen und sammeln Muscheln. In Walport ist gerade Farmers Market und wir decken uns noch mit Gebäck und Obst ein. An einem Cafestand gibt es frisch gemahlenen, frisch gebrühten Kaffee.
    Wir fahren weiter zum Heceta Head. Mittlerweile scheint die Sonne und wir haben tolle Ausblicke auf den Leuchtturm und ein paar Seelöwen.






    Hier nochmal ein Photo, auf dem man den Farbunterschied des Meeres sieht wenn die Sonne rauskommt und die Wolken verschwinden.



    Wir fahren die Overlookroad hoch zum Visitor Center und zum Aussichtspunkt. Von hier aus hat man sagenhafte Ausblicke auf das Meer und die Küste.





    Wir machen noch ein kleines Picknick und fahren dann weiter nach Florence. Hier ist sind die Oregon Sanddunes. Wir wandern ein wenig zwischen den Dünen umher. Die Dünen sind teilweise ganz schön steil und wir kommen gut ins Schwitzen. Anschließend machen wir dann an einem Badesee, erstmal 1 Stunde Siesta.



    Frisch ausgeruht machen wir uns auf die Suche nach unserer letzten Unterkunft an der Oregon Coast. Wir fahren weiter nach Noth Bend.



    Da es unsere letzter Tag an der Küste ist, suchen wir was „Küstentypisches“. Das Capitan John ´s Motel in Portside, sieht ganz gut aus, daneben gleich ein schönes Restaurant und nicht der große Trubel wie in Noth Bend. Das Motel und das Zimmer waren dauber, müffelten aber ein wenig, wie so viele andere Motels auch in Amerika.



    Wichtige Unternsilien im Sanitärbereich



    Wichtige HInweise ebenfalls im Sanitärbereich



    Zum Abendessen gehen wir ins Portsied Restaurant nebenan. In der Motelbrochure steht zwar ein kleiner Warnhinweis, man solle da ja nicht zum Essen hingehen. Aber wir dachten das wird sicher irgendein Dauernörgler gewesen sein, dem man sowieso nichts recht machen kann. Die Einrichtung im Restaurant ist aus den 80er Jahren und ein wenig abgenutzt, aber die Aussicht von unserem Tisch ist super.



    Wir bestellen zwei, nicht gerade günstige, Seafoodplatten. Toll, alles frittiert oder paniert. Davon steht aber nichts in der Speisekarte. Wir reklamieren, ohne Erfolg. Es steht ja auch nicht in der Speisekarte, dass der Fisch gegrillt oder gedünstet ist. Wir hätten halt fragen sollen. Super. Von den Coquilles St.Jaques und den Shrimps ist nichts mehr erkennbar und alles schwimmt im Fett. Toll 60 Bucks fürn A….. Wir hätten doch auf den Warnhinweis hören sollen.
    Anschließend fahren wir zum nicht weit entfernten Sunsetbay State Park



    und danach zum Cape Arago State Park. Hier haben wir die letzten tollen Blicke auf die Küste und geniessen wider einmal einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Wieder einmal sind wir ganz alleine.










    Auch der Vollmond ist der Hammer.



    Das entschädigt zumindest ein wenig für das miese Essen.

    Gefahrene Meilen: 127

    Am Yaquina Head Lighthouse haben wir auch unsere ersten Tide Pools gesehen. Die riesigen Seesterne sind wirklich klasse.


    Stimmt, die Seesterne haben uns auch fasziniert. Die sich echt klasse.


    Für $12 hätte ich mir wohl keine Sealioncave angeschaut.


    Das haben wir uns im Nachhinein auch gedacht. Also nochmal würden wir uns das nicht anschauen.


    Das Meeresgetier gefällt mir ausgesprochen gut :clab:


    Ein toller Tag. :!!


    Vielen Dank. :wink4:

    Mir hat diese Gegend ausgesprochen gut gefallen. Ihr habt sie mit wunderschönen Fotos toll in Szene gesetzt


    Vielen Dank :wink4:

    Die Oregoncoast.....da kann man echt sein Herz verlieren.


    Vielen Dank für die schönen Eindrücke


    Vielen Dank. Stimmt, das war auch bei uns nicht das letzte mal, dass wir die Oregoncoast besucht haben.


    puhhhh, Mensch, ich hab den Süden noch nicht durch und jetzt kommst du mit Oregon daher. Und ich will natürlich hin.


    Da muss man unbedingt hin. Die Gegend ist einmalig.Ist mal eine schöne Abwechslung zu den roten Steinen :gg:

    Mt. Reiner war ja wirklich sehr schön. Diese Ausblicke Das ihr dort nicht wandern konntet fand ich jetzt nicht so schlimm. Immerhin hattet ihr ja schon einige Bergwanderungen.


    Stimmt, und so gesehen war es auch eine gute Entscheidung mehr Tage an der Küste zu verbringen.


    Jetzt hab ich endlich wieder aufgeholt- und bin restlos begeistert! Weiterhin eine rundum gelungene Tour!!! Und so traumhat schöne Fotos!!!


    Danke. :wink4:

    11.Juli
    Wir stehen heute bereits um 6 Uhr auf. Heute ist Shopping tag und wir wollen nach Woodburn ins Outlet fahren. Warum Woodburn? Weil es hier Outdoor bekleidung von Columbia Sportswear und North Face gibt. Des Weiteren ist ein Fossil Shop in Woodburn. Es gibt unser obligatorisches Oatmealfrühstück.
    Hier noch ein Photo von unserem Motel.



    Bevor wir jedoch shoppen machen wir noch einen Hike auf den Neah-Kah-Nie Mountain. Der Berg liegt in der Nähe von Manzanita und von oben soll man tolle Ausblicke auf die Küste haben. Der Weg geht 1,8 Meilen mässig steil auf gut ausgebauten Wanderweg nach oben.



    Leider sind uns aufgrund des starken Nebels die Ausblicke auf den Ozean verwehrt. Schade.



    Aber, wir sind froh dass es nicht regnet. Es ist nicht viel los bei dem Wetter. Wir treffen beim Abstieg 2 Wanderer und 1 Dutzend Knastarbeiter. Die Sträflinge bessern den Wanderweg aus und entfernen Äste, Gestrüpp und Unkraut. Es ist zwar ein Wärter mit dabei, aber irgendwie komisch ist das schon. So fangen normalerweise B- Movies oder Low Budget Filme an. Finster schauende Sträflinge arbeiten mit Motorsägen und Beilen im Wald und dann kommen die ahnungslosen Wanderer daher. Die Situation eskaliert, die beiden Wanderer werden als Geiseln genommen und eine Handvoll Sträflinge kann fliehen. Es folgt eine Verfolgungsjagd quer durch das ganze Land. ...
    So in etwa sind unsere Gedanken als wir bei den Sträflingen vorbeikommen. :gg: Aber alle grüßen sehr freundlich und meinen, dass wir uns einen schlechten Tag ausgesucht haben. Nix Ausbruch und Verfolgungsjagd.
    Zurück am Auto geht es noch ein Stück Richtung Süden auf dem Highway 101. In Hebo Biegen wir auf den schlecht ausgebauten, kurvigen Highway 22 ab und fahren bis Salem. Von dort geht es dann noch ca. 15 Meilen weiter auf dem I-5 bis wir in Woodburn am Outlet Center ankommen.
    Wir stärken uns noch schnell mit Salat und Banane und stürzen uns dann ins Getümmel. Wir wissen genau was wir wollen oder brauchen - Northface, Addidas, Nike, Columbia Sportswear, Fossil und Hilfinger. Daher geht alles relativ flott und dank super gutem Dollarkurs ist alles sehr, sehr günstig für uns. Ziemlich geschlaucht sind wir 3 Stunden später wieder am Auto. Wahnsinn, 3 Stunden shoppen macht müder als 6 Stunden hiken.
    Nun geht s nach Newport weiter. Das Hotel haben wir bereits gestern online gebucht. Das Zimmer im Moneysavermotel kostet nur 57,00 Dollar pro Nacht. Schauen wir mal wie das Zimmer ist. Die Fahrt nach Newport verläuft ohne besondere Vorkommnisse/Sehenswürdigkeiten über I-5 Und Highway 20. In Newport angekommen, checken wir gleich mal ein. Das Motel ist schon älteren Baujahrs und steht zum Verkauf. Dementsprechend sieht es teilweise auch aus. Aber das Zimmer ist relativ sauber, für den Preis passt das schon.



    Fürs Abendessen haben wir einen Tipp bekommen – das Restaurant Local Seafood wurde uns empfohlen. Hier soll es richtig leckeres, und wie der Name auch sagt, local Seafood geben. Es ist bereits 21 Uhr, wir haben nicht reserviert und bekommen gerade noch den letzten Platz an der Theke. Hier bekommen wir die frische Zubereitung live mit. Wir bestellen Bohnensuppe, Clamchowder, King-Crab Salad und Seafoodplatte. Hmm, herrlich, dazu ein kühles Juniper Pale Ale von Rogue. Als Dessert gibt es Erdbeer- und Hersheywalnusseis.




    Gefahrene Meilen: 260


    Hike: 3,6 Meilen




    12.Juli.
    Wir stehen gegen 6.30 Uhr auf. Leider ist es heute stark bewölkt. Wir fahren zuerst an die Bay und bummeln den Bay Boulevard rauf und runter. An den Häusern sehen wir viele Wandgemälde rund ums Thema Fischerei/Fische. Aber auch das neblige Wetter hat seinen Reiz.





    Danach fahren wir zum nicht weit entfernten Yaquina Bay Statepark. Leider haben wir wenig bis gar keinen Ausblick und der Leuchtturm hat auch noch geschlossen.




    Wir fahren daher weiter zum Yaquina Head Lieghthouse. Hier gilt der Anual Pass und wir müssen keinen Eintritt zahlen. Auch hier ist es sehr bewölkt und kalt, aber irgendwie eine schöne Stimmung.






    Hier soll mal Seesterne und Seeanemonen sehnen können. Jetzt allerdings ist High Tide und da sieht man nichts. Wir notieren die Low Tide Zeiten und fahren die Küste weiter runter. Wir fahren mehrere Lookouts an. Aber auch hier wenig Sicht da es sehr neblig/bewölkt ist. Mittags erreichen wir die Sealionscave ca. 20km hinter Yachats. Das sind Höhlen, die die Seelöwen zur Rast benutzen. Der Zugang befindet sich in einem Souverniegeschäft. Der Eintritt kostet 12$ pro Person. Ganz schön happig. Mit dem Aufzug geht es dann eine Etage tiefer. Durch eine breite Öffnung kann man dann die Seelöwen beobachten. Es sind viele Tiere da (was nicht immer vorkommt), die wir gut beobachten können. Dementsprechend gut ist die Luft hier.



    Naja alles ganz nett, aber für das Geld??? Mittlerweile klart das Wetter einwenig auf und der blaue Himmel kommt ab und an durch. Wir fahren zurück zum Yaquina Bay Statepark und schauen uns jetzt den Leuchtturm an, ein kleiner liebevoll gepflegter Leuchtturm. Sehr interessant. Das Wetter ist mittlerweile super schön – blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Jetzt aber schnell auf und zurück zum Yaquina Head Statepark, bald ist Low Tide und wir wollen die Seesterne sehen. Dort angekommen sind schon einige Leute da.
    So jetzt der Leuchtturm nochmal bei schönem Wetter:





    Wir klettern zwischen den Felsen herum. Man muss aufpassen, da überall Muscheln an den Felsen sind und diese sollten nicht verletzt werden.



    In sogenannten Tidepools sieht man dann die Seeanemonen und Seesterne. Wow so viele und so bunt. Es sind auch zwei Ranger vor Ort die viele Interessante Infos geben.








    Gegen 18 Uhr fahren wir zu Rogue am Bay Boulevard (nur ein paar hundert Meter von Local Seafood entfernt). Rogue ist eine ortsansässige Brauerei und mittlerweile schon sehr bekannt. Einerseits für gutes Bier, andererseits auch für witzige Etiketten und Biernamen (Dead Guy, Brutal IPA usw.) Dort machen wir Beertasting (12 verschiedene Biere) und essen MahiMahiTacos und davor Hummusdip mit Artischocken und Tomaten u. Oliven mit Pitabrot. Danach Kirscheis.




    Wir fahren wieder zum Yaquina Bay Statepark und genießen dort noch einen super tollen Sonnenuntergang am Meer.










    Ein echt schöner Tag geht zu Ende.


    Gefahrene Meilen: 108


    Hat echt keiner länger durchgehalten?


    Nein, echt nicht. Das war ja irgendwie das lustige - innerhalb von Nannosekunden fielen alle ins Wasser. Aber am Strand haben noch alle groß erzählt wie toll das neue Brett ist, wie super die Wellen heute sind usw.


    Astoria hat uns gar nicht gefallen.


    Unsauch nicht so. Deshalb haben wir uns auch nicht länger dort aufgehalten.


    Den Clatsop Loop Trail haben wir nicht gemacht. Ist man am Ende wirklich so nah dran an Terrible Tilly? Oder hattet ihr ein so großes Tele?


    Nein, der liegt schon weit draussen. Das Photos haben wir mit unserer Lumix TZ8 gemacht. Die geht bis 300mm und war auf Anschlag.

    Heute wollen wir uns ein wenig die Küste anschauen. Die Fahrt geht zuerst auf dem Highway 101 Richtung Norden nach Astoria.
    Astoria ist ein kleines Hafenstädtchen mmit knapp 10.000 Einwohnern. Genau hier mündet der Columbia River in den Pazifischen Ozean. Benannt wurde die Stadt nach John Jacob Astor, der 1811 hier das Fort Astoria gründete und einen Pelzhandel betrieb.
    Das Wetter ist bewölkt. Wir parken in der Hafengegend und gehen ein Stück des River Trails. Hier hat man schöne Blicke auf die Astoria-Megler Bridge und die Stadt selbst. Die Brücke ist 6,5km lang und verbindet die Bundesstaaten Oregon und Washington miteinander.


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    Danach fahren wir zur Astoria Säule hoch. Die 38m hohe Säule befindet sich auf dem 180m hohen Coxcomp Hill. 164 Stufen einer Wendeltreppe im Inneren der Säule führen nach oben. Dort angekommen hat man einen tollen Überblick über die ganze Gegend. Der Eintritt ist eine freiwillige Spende. Mittlerweile hat sich auch das Wetter gebessert.


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    Danach verlassen wir Astoria und fahren über dem Highway 101 und der Jetty Road zur South-Jetty. Hier fließt der Columbia River in das Meer.


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