Beiträge von Cruiser69

    dass Wrack ist klasse


    und eure Campground ist landschaftlich wieder ein echter Hit

    Die Wasserfälle sind klasse! Vor allem der in der Höhle ist cool.
    Das Wrack ist auch cool, und da gefallen mir auch die Schwarz-Weiß-Fotos sehr.
    Das Felstor und die zackigen Felsen sind auch toll.
    Insgesamt ein schöner Tag!

    Auch wenn ich mich nach jedem Tagesbericht wiederhole: Was für eine phantastische Landschaft


    Die 'begehbaren' Wasserfälle sind klasse

    Freut uns dass es Euch gefällt :wink4::wink4:

    Woher wusstet ihr davon?
    Ein guter Reiseführer?

    Ja genau. Im Reiseführer waren die ganzen Infos auch über die Hot Pots.

    So langsam ist es mir ja echt peinlich, aber außer fällt mir wieder nichts ein.

    Ich lese auch noch mit - bzw schaue die Bilder von diesen traumhaften Landschaften. Wunderschön!

    Dankeschön :wink4:

    Das ist cool! Wir wollten da eigentlich auch hin, aber es scheiterte an der Faulheit unserer Mitreisenden. So ein Fahrrad wäre da praktisch gewesen.

    Hey, das ist wirklich klasse! Haben wir damals nicht besucht. Ich erinnere mich dunkel auch noch an irgendein Flugzeugwrack, aber ich glaube, das war weiter östlich.

    Das Wrack war echt super. Die Stimmung in der kargen Landschaft ist einfach toll.

    Die Wasserfallhöhle begeistert mich genau so wir der Wasserschleier mit Landschaft.

    Sind super schön, sollte man bei einer Island Tour auf alle Fälle einplanen. ;;NiCKi;:

    Mein Favorit des Tages.

    War eine traumhaft schöne Abend Wanderung

    17.Juni Fludir - Vik


    Wir starten früh. Das Wetter ist wie gestern - bewölkt, aber es regnet nicht und es ist nicht allzu kalt.
    Unser erstes Ziel heißt Seljalandsfoss, ein ca. 65m hoher Wasserfall, der direkt neben der Ringstrasse ist. Nach gut 80km bzw. 1 Stunde Autofahrt sind wir da. Es ist noch früh und daher noch nicht allzu viel los.



    Das Besondere hier – man kann hinter den Wasserfall gehen und durch den Wasserschleier ins Land blicken. Das ist sehr beeindruckend. Man sollte auf alle Fälle eine Regenjacke anziehen. Schwierig zu fotografieren, da immer wieder Wassertropfen auf die Linse spritzen.






    Wir folgen dem Weg weiter entlang der Felswand Richtung Campingplatz, also weg vom Parkplatz. Hier ist noch ein Wasserfall – der Gljúfrabúi. Was so viel wie Schluchtenbewohner bedeutet, der Wasserfall ist in einer halboffenen Höhle.Das wissen die Meisten nicht und daher ist hier niemand. Wir gehen hinein in die Höhle. Auch hier sollte man Regenklamotten tragen, denn man wird sofort nass. Cool. Auch hier schwer zu fotografieren – sehr schwere Lichtverhältnisse, Wasserspritzer und man ist innerhalb kürzester Zeit nass.






    Wir gehen zurück zum Seljalandsfoss.



    Nur 20km weiter östlich das nächste Highlight – der Skogafoss. Der Wasserfall ist 25m breit und das Wasser stürzt 60m in die Tiefe. Sehr spektakulär und für uns einer der schönsten Wasserfälle.






    Weiter geht es Richtung Osten. Nach 7km biegen wir links auf die ungeteerte 221 ab. Nach ein paar Kilometern erreichen wir den Parkplatz beim Arcanum Glacier Cafe. Von hier gehen wir zum Söllheimajökull Gletscher. Nach gut 15 Minuten sind wir am Fuße des Gletschers. Wir gehen bis zum Eis und bestaunen die riesigen Eismassen.








    Zurück am Glacier Cafe genehmigen wir uns eine gute Tasse heißen Kaffee. Von hier könnte man geführte Touren auf den Gletscher buchen.


    Nur 10 Minuten weiter wartet das nächste Highlight auf das wir uns schon sehr freuen.
    Links am Straßenrand eine offizielle Parkbucht. Dahinter ein abgezäuntes Gebiet mit einem Durchgang. Hier geht es zum Flugzeugwrack am Strand von Sólheimasandur. :SCHAU: Früher konnte man noch mit dem Fahrzeug die 3,5km zu Wrack fahren. Da aber vermehrt rücksichtslosen Besucher einfach querfeldein zum Wrack gefahren sind, haben die Landeigentümer die Zufahrt für Autos gesperrt. Also - nur noch zu Fuß oder wie wir – mit dem Fahrrad. :!! Die Piste führt ebenerdig durch das Geröllfeld. Das Wrack selber liegt hinter einem kleinen Hügel und ist erst aus ca. 100m zu sehen.


    Wow sieht ziemlich cool aus.










    Außer uns sind noch 6 andere Personen da, so dass wir ungestört fotografieren können.
    Das Flugzeug ist eine Douglas Super DC. Über die Absturzursache war man sich lange uneinig. Von Treibstoffmangel, über einen Fehler des Piloten, bis hin zur Vereisung der Tragfläche war die Rede. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Vergaser im Isländischen Winter einfror und die Triebwerke ausfallen lies. Der Absturz war am 21. November 1973 und die Besatzungsmitglieder haben alle überlebt.


    An einem nahen Felsen machen wir Brotzeit und genießen die Stimmung. Plötzlich Lärm – eine Gruppe Quadfahrer taucht auf und hält am Wrack. Mit den orangen Overalls sieht das fast wie in einem Endzeitfilm aus. 5 Minuten später sind sie wieder weg.




    Wir machen uns auch auf den Weg und sind 10 Minuten später am Auto.


    Nach Vik i Myrdal sind es noch gut 20km.


    Bevor wir jedoch nach Vik fahren biegen wir ca. 12km vorher rechts auf die 218 ab. Hier geht es zum Kap Dyrhólaey, dem südlichsten Punkt Islands. Dyrhólaey ist ein Inselberg, der vor tausenden von Jahren durch submarine vulkanische Aktivität entstanden ist und heute verlandet ist. Die Insel ist so zu einem Kap geworden. 120 m ist das Kap selbst hoch. Seinen Namen verdankt es dem Felsen mit seiner markanten Form, die an ein gigantisches Tor mitten im Meer erinnert.


    Von hier hat man einen phantastischen Blick über das Meer und den wild romantischen schwarzen Sandstrand Solheimafjara. Auch zu sehen, Reynisdrangar, die schwarzen Felsnadeln vor Vík i Myrdal. An der Spitze des Kaps ein Leuchtturm, der 1927 erbaut wurde, und das namensgebende Felsentor.










    Wir fahren auf den Campingplatz nach Vik. Hier ist mehr los als im Norden, aber immer noch reichlich Platz.


    Abends machen wir noch eine Wanderung auf den Vogelfelsen in Vik. Auf einer Jeeppiste geht es gut 200Hm nach oben. Nach gut 35 Minuten sind wir auf einer kleinen Hochebene. Ein Wanderweg führt an die mit Gras bewachsene Steilküste. Von hier hat man einen schönen Blick auf die schwarzen Felsnadeln und das Küstengebiet.










    Vögel sehen wir zwar nicht gerade viel, aber es ist trotzdem noch eine schöne Abendtour.







    Auf gleichem Weg mit Blick auf die Ortschaft, geht es zurück. Am Campingplatz gibt es noch ein Feierabendbier.


    Ich denke, dieser Platz gehört zu den " must done" in Island

    Auf alle Fälle, auch wenn es stark touristisch ist.

    aber ein wirklich schöner Geysir

    und alle 10 minuten ein Ausbruch. Muss also nicht stundenlang warten :gg:

    Das muß doch ein irres Getöse sein, oder?

    ja, ziemlich. Unterhalten wird schon schwierig.

    2012 bin ich mit dem Zelt durch Island gefahren, das war recht abenteuerlich aber wunderschön.

    Das hat Frau B vor 25 Jahren auch gemacht, zu Fuß durch die Pampa. :EEK:

    Respekt :!! Mit Zelt ist nicht ohne. In der Nacht kann es schon mal kühler werden.

    Auf den meisten eurer Fotos sieht's ja immer ziemlich leer aus. Aber ich kenne das - ich werd' auch öfter gefragt, ob denn da außer mir keiner war, wie z.B. letzten Herbst in Kanada. Aber ich versuche halt immer, möglichst wenige bis keine Leute auf den Bildern zu haben, auch wenn das weiß Gott oft sehr schwierig ist.

    :gg: Machen wir auch immer so.

    Von allen besuchten Wasserfällen auf Island gefiel uns dieser am besten - und hängt mittlerweile bei uns an der Wohnzimmerwand .

    Super - sicher ein tolles Foto. War für uns auch einer der schönsten Wasserfälle.

    Da war ja schon ganz schön was los

    Da soll damals wohl ganz Island zusammengekommen sein.

    16.Juni Kleppjárnsreykjum- Fludir


    Das Wetter ist heute leider bewölkt und es weht ein kalter Wind. Heute geht es in den Süden Islands. Das heißt es wird touristischer und wir werden vermutlich mehr Leute sehen, als bisher. Auf dem Programm steht unter anderen der "Golden Circle". Eine beliebte Reiseroute von fast allen Reiseveranstaltern. Dazu gehören Pingvellir, das Hochtemperaturgebiet Haukadalur und der Wasserfall Gullfoss. Also vielbesuchte Orte, die wir heute auch noch ansteuern wollen.


    Wir starten früh. Über die 50 geht es Richtung Süden. Wir treffen auf die Ringstrasse 1. Den kleinen Schlenker nach Akranes „nehmen wir noch mit“. Hier gibt es einen schönen Leuchtturm zu bewundern.






    Wir fahren weiter Richtung Reykjavik und fahren dabei durch den Hvalfjarðargöng, ein 5.770m langer Tunnel, der bis zu 165m unter dem Hvalfjörður liegt. Ein paar Kilometer vor Reykjavik biegen wir links auf die 36.
    Die Hauptstadt lassen wir bewusst aus. Die Gegend wollen wir mal bei einer separaten Reise erkunden. Das kann man auch im Frühjahr/Herbst mit einem Kurztrip machen. Hier ist deutlich mehr los als auf den Straßen im Norden oder in den Westfjorden, wo wir oft Stunden niemanden gesehen haben.


    Wir erreichen Þingvellir. Der Ort hat besondere Bedeutung für die Geschichte Islands. Erstens liegt er in einer Grabenbruchzone im Grenzbereich zweier tektonischer Platten und zweitens wurde hier seit 930 das sog. Althing abgehalten. Einmal jährlich wurde diese traditionelle Versammlung abgehalten, die sowohl gesetzgeberische als auch gerichtliche Funktion hatte. Es handelt sich um eines der ältesten Parlamente der Welt.
    Hier wurde z.b. im Jahr 1000 die Annahme des Christentums beschlossen und am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen.
    Heute ist der Ort Nationalpark dementsprechend viel ist hier los. Große Parkplätze, Reisebusse, hektische Reisegruppen. Gut 1 ½ Stunden erkunden wir das Gebiet.
    So soll es hier damals ausgesehen haben.



    Und so sieht es jetzt aus:












    Weiter geht’s zum Haukadalur, ein Hochtemperaturgebiet mit vielen heißen Quellen. Auch hier ist viel los. Die großen Parkfläcehn sind mehr also voll. Alle wollen den Strokkur sehen. Der einzige Geysir, der regelmäßig ca. alle 10Minuten ausbricht. Die Fontäne schießt dabei ca. 25-30m hoch.






    Wir gehen noch den Hügel hinter dem Vulkan hoch. Hier hat man eine schöne Aussicht auf das Gebiet und die vielen Leute. Gut so viel wie im Yosemite oder Yellowstone sind es nicht, aber erheblich mehr als bisher.










    Wir fahren weiter zum Gullfoss. Der Wasserfall besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m hoch sind. Er steht unter Naturschutz und gehört dem isländischen Staat.
    Diese Wassermassen -sehr beeindruckend.






    s ist spät geworden und wir machen uns auf die Suche nach einem Campingplatz.
    Wir fahren die 30 nach Süden und nach gut ½ Stunde werden wir fündig. Der Campground in Fludir sieht gut aus und es ist wenig los.
    Hier am Ort gibt es auch ein Schwimmbad, die Secret Lagune. Aber hier halten auch Reisebusse und knapp über 40 Euro für 2 Personen ist auch nicht ohne.
    Zum Abendessen gibt’s Pasta, Gemüse und Bier. Lecker.



    Morgen stehen ein paar Highlights auf dem Programm :SCHAU:

    Die sehen aus wie von einem Märchen. Schön!

    Was für eine Wasserfall Destination dieses Landist, der Wahnsinn

    Ja Wasserfälle und Wasser gibt es ohne Ende. Und ein paar schöne kommen noch ;;NiCKi;:

    Ja absolut.
    Wenn Island was wird, nehm ich Eure Strecke als Grundlage.

    Freut uns, wenn Dir unsere Tour gefällt :!!

    Wir haben genau dort damals auch eingekauft: einen Beutel Tomaten .

    Wir auch, tomaten und Paprika.

    Absolut! Wir waren sehr beeindruckt! Seid ihr auch noch das Stück zum Barnafoss weitergefahren? Oder hattet ihr an dem Tag schon genügend Wasserfallerlebnisse?

    Nein, leider nicht mehr. War schon spät.

    Wieviel kosteten eure Campingplätze durchschnittlich?

    Im Schnitt so um dei 3.000ISK (25 Euro). Der günstigste war bei 2.200ISK, der teuerste 3.200ISK.

    Die Wasserfälle in Island sind ja echt der Wahnsinn! Vermutlich wirken sie auch aufgrund der kargen Landschaft drumherum noch eindrucksvoller

    Auf alle Fälle. Gerde das dunkle Lavagestein ist klasse.

    Was für ein Wetterchen! Das ist ja echt wie ein 6er im Lotto.

    Nee, ich schau' jetzt hier nicht mehr rein. So ein Wetter, das ist ja schon fast unverschämt.

    Tolles Wetter, tolle Landschaft

    Diese Wasserfälle sind ja wirklich ein Traum. Und das Wetter? Meine Güte, habt Ihr ein Glück gehabt

    Was für ein Wetterglück

    Tschuldigung mit dem Wetter :schaem: . Die nächsten Tage werden nicht mehr ganz so sonnig, versprochen ;)


    Wettertechnisch hatten wir echt super Glück. 1-2 Wochen zuvor war es auch schon schön, danach aber nur noch durchwachsen.

    Hat es wenigstens geschmeckt?

    Naja, war ein normales "Steckereis"

    Wahnsinn - Ein Wasserfall schöner als der andere

    EIn paar schöne kommen noch ;;NiCKi;:

    15.JuniPingeyri – Kleppjárnsreykjum




    Auch heute wieder strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück brechen wir früh auf. Auf der Straße Nr. 60 geht es Richtung Süden über Hochebene Hrafnseyrarheiði. Die Strasse steigt auf eine Höhe von 552 m an. Es geht teilweise in sehr steilen Serpentinen auf der ungeteerten Straße bergauf. Danach geht es in eine kleine Hochebene hinunter. Dann steigt die Straße nochmals an, um zum Dýrafjörður auf einem kürzeren Stück wieder steil bergab zu führen.Es ist eine der höchsten Passstraßen des Landes.







    Kurz darauf erblicken wir einen großen Wasserfall – der Dynjandi (zu deutsch „der Dröhnende, Tobende).




    Ein paar Minuten später sind wir am Parkplatz. Hier ist auch ein Campingplatz, sicher schön hier zu übernachten. Der Wasserfall ist 100 m hoch und breit aufgefächert oben hat er eine Breite von 30 m, unten hingegen von 60 m.





    Gleich unterhalb des großen Dynjandi folgen noch fünf kleinere Wasserfälle: Hundafoss, Göngufoss, Háifoss, Úðafoss und Bæjarfoss. Rechts der Wasserfälle führt ein gut ausgebauter Weg hoch. Leider steht die Sonne am Vormittag genau über dem Wasserfall, so dass es schwer ist gute Fotos zu machen. Aber nichts desto trotz – der Wasserfall ist wunderschön. ;;PiPpIla;;








    Auf der ungeteerten Straße Nr. 60 geht es weiter Richtung Osten. Die Landschaft zeigt sich wieder von seiner schönsten Seite.











    Nach ca. 150km biegen wir auf die 607 nach Reykholar ab. Hier ist Nordur Salt und wir wollen ein wenig Salz kaufen. Leider gibt es bei der Fabrik keinen Verkauf oder Besichtigungsmöglichkeiten.
    Im kleinen Lebensmittelgeschäft am Ort kaufen wir unser bisher teuerstes Eis am Stiel – 8 Euro für 2 "no name" Eis ist - nicht schlecht. :EEK:



    Nach weiteren 60km machen wir einen Stopp am Edda Hotel Laugar. Bei Edda Hotels handelt es sich grundsätzlich um Schulen und Internate, welche nur in der Hauptsaison, also in den Sommermonaten, als Hotel benutzt werden. Alle 11 Edda-Hotels haben ein Restaurant mit Schwerpunkt auf lokaler Küche. Jedes Hotel hat zwischen 20 und 204 Zimmer.


    Wir machen Pause. Von hier gibt es ein paar Wanderungen, die man unternehmen kann. Wir entscheiden uns für einen Abstecher auf die Hügelkette hinter dem Hotel. Von hier hat man teilweise sehr schöne Blicke aufs Umland. Der Weg verläuft anfangs noch gut markiert (farblich markierte Holzpflöcke), doch leider verlieren wir die Markierung nach knapp 1 Stunde. Irgendwo in den Büschen haben wir wohl einen Holzpflock übersehen.





    Wir fahren weiter und verlassen dei Westfjörde.
    Unser nächster Halt ist die Thermalquelle Deildartunguhver. Sie gilt als die ergiebigste Thermalquelle der Welt mit durchschnittlich 180 Liter pro Sekunde und 110 Grad heißem Wasser. Die Stromerzeugungskapazität der Quelle, zusammen mit zwei Bohrlöchern in der Nähe, beträgt ca. 62 Megawatt.
    Man vermutet dass das heiße Wasser aus der heutigen Quelle vor 1.000 Jahren also Niederschlag auf das Hochplateau oberhalb gefallen ist. Eine Versorgungsleitung bringt das Wasser nach Akranes, Borgarnes und Hvanneyri. Bis es in Akranes ankommt, dauert es ca. 24 Stunden, dabei kühlt es auf ca. 75 Grad ab.
    Direkt an der Quelle und in der näheren Umgebung gibt es zahlreiche Gewächshäuser mit Tomaten- und Paprikapflanzungen. Ein paar der frischen Produkte wandern gleich in unseren Vorratsschrank.




    Nächster Halt ist die Hraunfossar – für viele die schönsten Wasserfälle Islands. Auf einer Länge von gut 700m strömen über hundert kleine Wasserfälle aus einem 1.000 Jahren alten Lavafeld. Daher leitet sich auch der Name ab Lava heißt im isländischen Hraun. Die Wasserfälle sind wirklich toll.










    Es ist schon spät und wir sehen uns nach einem Campingplatz um. Weit wollen wir nicht mehr fahren und die Auswahl ist nicht gerade groß hier in der Ecke. Da gäbe es den Campground am Hotel Husafell, aber der ist schon ziemlich voll und mit über 40 Euro schon recht teuer.


    Wir entscheiden uns für den Hverinn Campground, der ist um 15 Euro günstiger. Aber – die Duschen sind unterirdisch und wurden wahrscheinlich schon lange nicht mehr richtig gereinigt. Hier möchte man bloß nichts berühren. Naja was solls, wir haben trotzdem gut geschlafen.

    Und nassen Stoff kann man nicht einklappen

    Geht schon, kann aber u.U. die Matratze nass machen, wenn der Stoff nicht richtig liegt. Wenn der nassse Stoff länger eingeklappt ist, kann es schimmeln oder müffeln. Aber am nächsten Tag war es schöh und während der Radtour war das Dach zum richtig trocknen den ganzen Tag hochgeklappt.

    herrlich, ich hätte da schon wieder Hemmungen, einfach durch fremde Höfe zu fahren

    Wir haben Anfangs auch überlegt und gezögert, aber im Tourist Info ist uns das so gesagt worden.

    Ich bin komplett gebügelt von eurer Leistung, der atemberaubenden Kulisse und den tollen Bildern

    Danke :wink4:

    Grausam. Ist meistens anstrengender als Treten.

    Ja, besonders wenn man noch Seitentaschen oder Rucksack dabei hat.

    Warum geht Ihr zu Fuß. Das schaut doch gar nicht tief aus?
    Wir lieben so etwas.

    Teilweise waren hier richtig große Steine im Wasser und dei Tiefe täuscht. Das Wasser ging schon über die Waden. Wir hatten Angst dass wir aufgrund eines großen Steines umkippen und ganz ins Wasser fallen.

    9 Stunden, guter Schnitt.

    Danke. :!! Im Nachhinein haben wir erfahren, dass im Hochsommer ein Radrennen auf genau dieser Strecker stattfindet. Die schnellssten machen die Strecke unter 3 Stunden :EEK::EEK:

    Der Nordwesten scheint wirklich extrem einsam zu sein.

    Wir waren oft alleine unterwegs. Im Süden sieht das schon anders aus.

    Tolle Tour! Bei dem Wetter hat das bestimmt richtig Spaß gemacht. Da schiebt man auch mal gerne durch den Schnee.

    Diese Leistung verdient Respekt

    Danke :wink4:

    14.Juni Fahrradtour Pingeyri



    Achtung heute gibt es viele Fotos!! :gg:


    Wir stehen früh auf. Das Wetter ist wieder taumhaft - Sonne gut 20Grad. :SCHAU:
    Heute steht eine Mountainbike Tour auf dem Programm, ca. 55km mit knapp 600Hm.Perfekte Bedingungen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Wie man auf der Karte sehen kann, starten wir in Pingeyri. Bei Punkt 10 durchqueren wir die Halbinsel über Punkt 7 und 7a bis Mular. Dann geht’s auf der Strasse 622 um die Halbinsel herum. Eigentlich ganz easy. :gg:




    Sieht nach einer idealen Tagestour aus.Wir fahren zuerst Richtung Westen und biegen dann nähe Flughafen links ab Richtung Kirkjubolsdalur. Die Landschaft ist jetzt schon der Hammer - 500m radeln, stehen bleiben, Foto machen.















    Ab hier wird die Strasse ungeteert, aber noch sehr gut zu befahren.


    Kurz darauf erreichen wir einen Bauernhof. Hier ist die genaue Wegführung nicht ganz klar. Im Tourist Info hat man uns gesagt, dass die Strecke durch den Hof verläuft. Ok, wir schieben das Rad, heben es über ein paar Weidezäune und treffen dann kurz darauf auf eine Traktorstrasse. Passt. Wir kommen gut voran. Der Weg führt weit ins Tal und ist noch nicht allzu steil. Die Landschaft wird immer spektakulärer. Wir sind hier draussen ganz allein - Stille, kein Industrielärm, keine Kondensstreifen am Himmerl. Natur pur. Wir sind total begeistert. ;;PiPpIla;;












    Eines unserer Lieblingsbilder:




    Nach gut einer Stunde wird die Strecke teilweise sehr ruppig und steiler. Der Weg ist vom Wasser ausgewaschen und größere Steine liegen auf der Strecke. Wir müssen öfters schieben.







    Hier sieht man gut den weiteren Streckenverlauf, weiter oben am Pass sind Schneefelder zu erkennen.




    Kurz darauf ist es auch schon so weit, die ersten Schneefleder zwingen zum Absteigen und schieben. Aber die Landschaft entschädigt für alles. Einfach traumhaft schön.








    Kurz vor der Passhöhe ein sehr großes tiefes Schneefeld, das kostet Kraft. Aber nach insgesamt 2 ½ Stunden sind wir oben, das Kirjubolsdalur ist durchquert. Der Blick von hier oben ist toll.










    Vor uns der 998m hohe Kaldbakur, der höchste Berg der Westfjorde. Die Verlockung ist hoch, es wären nur ein paar Höhenmeter dort hoch und der Weg sieht auch gut begehbar aus. Aber wir lassen es bleiben.




    Auf der anderen Seite das Fassdalur. Da müssen wir runter. Auch hier tiefe Schneefelder und es geht steil nach unten. Vorsichtig schieben wir die Räder nach unten.







    Kurz darauf ist die Strasse schon wieder gut befahrbar. Nach einer kleinen Furtung (leider haben wir keine Handtücher dabei) machen wir Brotzeit. Die Aussicht nach wie vor genial.













    Vor uns der Arnarfjord






    Wir erreichen die Strasse 622. Wir denken, dass wir gut vorankommen, aber leider ist es eine Jeepstrasse. Die ist teilweise ziemlich rupping und es fließen immer wieder breite, tiefe Schmelzbäche über die Straße, so dass wir mehrmals furten müssen. Das Wasser ist eisig.
    Aber die Landschaft ist herrlich. Vorbei an verlassenen Häusern, Vogelfelsen, Wasserfällen und Steilküsten geht es Richtung Norden.






















    Die Hänge sind teilweise voll mit Lupinen. Wir bleiben stehen - der Duft, die Stille, die Aussicht, die Natur - herrlich. Immer wieder bizarre Berge.



















    Hier gehts immer wieder bergauf und bergab. Wir kommen zu einem Leuchtturm und idyllischen Buchten.






    Wir erreichen den nördlichsten Punkt unserer Tour. Vor uns der Fjord Dyrafjördur. :clab:


    Zurück Richtung Pingeyri geht es auf gut befahrbarer Gravel Road. Aber immer wieder sind Höhenmeter zu bewältigen.













    Nach insgesamt 9 Stunden sind wir wieder zurück am Campingplatz. Eine Super Tour, aber wir sind ziemlich geschlaucht.


    Wir gehen daher erst mal ins Schwimmbad, beser gesagt dort in den Jacuzzi. Dort gibt’s auch gratis Kaffee und Tee. Das tut gut. :!! Nach 1 Stunde Jacuzzi und Sauna gibt’s noch Abendessen und ein Feierabendbier. Ziemlich müde gehen wir heute bald zu Bett.
    Ein super toller Tag heute!!

    Wie viel ist eigentlich überall los gewesen? Es wirkt immer so einsam. Waren auf dem Weg zum Wasserfall viele Menschen unterwegs?

    Wir haben den ganzen Tag vielleicht 10 Autos gesehen. Auf dem Weg zum Wasserfall waren wir die einzigen. Auch auf dem Parkplatz am Trailhead war nur unser Auto.

    hier fehlt das Bild vom Troll- Sitz

    :gg: Dene das Plateau war die Sizfläche und die Lehne waren die Felsen, die hinten noch hochgingen.

    Ich glaub, ich nehme auch ne Angel mit wenn ich da hin fahre... bei den Bildern juckt es richtig in den Fingern

    Angeln ist sicher super in Island. Angelschein kann man sich vor Ort kaufen. Gilt dann für diverse Seen und Flüsse. Eigene Angelausrüstung muss man zu Hause oder bei Ankunft gegen Bezahlung desinfizieren. Auch Anglerstiefeln oder Hosen.

    Wie benimmt sich den das Hochdach/Bett bei Wind? Schaukelt es dann sehr?

    Nein geht so. Aber das Material vom Hochdach ist wie bei eine Zelt. Das heißt Regen kann laut werden und der Stoff wird nass.

    Und das bei dem Verkehr

    Ja, schlimm :gg: In der Stunde, die wir dort waren sind ungefähr 3 Autos vorbeigefahren :gg:

    Erzähl
    Hahn auf, Hand drunter, rubbeln, Hand weg, Hahn zu oder wie?!?

    Da gibt es genaue! Vorschriften ;;NiCKi;: siehe weiter unten. Die sollte man einhalten. Da wird man schon mal gleich beim Betreten der Umkleidekabinen darauf hingewiesen. Liegt daran, dass das Wasser nicht gechlort wird.

    Welchen Campingreiseführer hattet ihr denn dabei?

    Wohnmobil-Reiseführer von Johannes Hüherfeld. Der ist echt klasse.

    Auch dort, wo die Mitternachtssonne nicht hinkommt?

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;: Siehe Bild



    Schön, dass ihr den Fuchs gesehen habt und die Robben! Die Schafe fand ich auch immer wieder süß und lustigerweise waren es fast immer 3.

    Das stimmt es waren fast immer 3 - Muttertier und 2 Jungtiere. Da wusste man gleich, wenn 2 Schafe über die Strasse laufen - da kommt noch eins :gg:

    Besser kann man den Tag nicht zusammenfassen


    Die Bilder sind herrlich und machen wirklich Lust, diese herrliche Insel einmal zu bereisen

    Danke schön :MG:

    Mich interessiert das auch: Island soll doch so überlaufen sein im Sommer. Betrifft dies nur den Süden? Ihr seid ja eigentlich überall ganz alleine

    Also auffallend war, dass im Norden ERHEBLICH WENIGER los war als im Süden. Gerade in den Westfjörden ist man oft alleine. Viele kommen mit den Flugzeug und bleiben dann 1 oder maximal 2 Wochen. Bei einer Woche ist gerad mal das grobe Umladn von Reykjavik drin. Ausserdem sin die Touristen, die im Flugzeug kommen, mit Mietwagen unterwegs und bleiben eher in Hotels übernacht. Wir vermuten, dass wir einfach noch in der Vorsaison unterwegs waren und daher auf den Campingplätzen noch nicht viel los war. Fährpreis war z.B. noch Vorsaison Preis. Ausserdem war das Hochland noch zu 95% gesperrt, also für die mit den "Mad Max Fahrzeugen" noch eher uninterresant.

    13.Juni Reykjanes - Pingeyri


    Wir starten heute etwas später. Der Wetter bericht hatte recht - das Wetter ist schön. Strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Die Fahrt ist traumhaft – Fjorde, Berge, Meer. Wir kommen nur langsam voran, da wir immer stehen bleiben zum Staunen und fotografieren.











    Dann nach ca. 1 Stunde fahrt läuft kurz vor unserem Auto etwas über die Strasse. ?(


    Braunes Fell, die Größe einer Katze, vielleicht ein Tick größer. Eine Katze oder ein herrenloser Hund hier draussen im Niemandsland, eher unwahrscheinlich. Wir fahren nur noch im Schritttempo weiter. Am Hang auf der linken Seite sehen wir das Tier hochlaufen. Ein Polarfuchs! :clab: Es sieht so aus als ob er hinten noch ein wenig Winterfell und vorne schon das Sommerfell hat. Er bleibt kurz stehen und verschwindet dann zwischen den Felsen. Wir können ein paar Fotos machen, aber leider haben wir das falsche Objektiv an der Kamera (Wer denkt bei einer Fjordfahrt an ein Telezoom).





    Klasse wir haben tatsächlich einen Polarfuchs in freier Wildbahn gesehen! :!! Die Fahrt bleibt weiterhin landschaftlich ein Traum. Nach ca. 1 Stunde plötzlich ein kleines Cafe. Wir machen Pause. Hier wohnt eine ältere Dame, die im Sommer mit der Enkelin ein kleines Cafe im Nirgendwo betriebt. Wir sehen uns das alte Haus an, trinken Kaffee und kaufen lecker selbstgemachte Rhabarbermarmelade.















    Ein paar Kilometer weiter genießen Robben ein Sonnenbad.







    Die Landschaft ist immer noch atemberaubend und lässt uns immer wieder halten und staunen.
















    Ein paar Kilometer vor Sudavik sehen wir ein Schild das auf eine Wanderung hinweist. Wir biegen ab und Parken. Eine kleine Tour würde jetzt gut tun. Die Wanderung geht 2km bis zum Wasserfall Valagil


    Am Trailhead sieht man schon einen gigantischen Wasserfall am anderen Ende des Tales, der für die gesamte Wanderung sichtbar sein wird. Dieser ist aber nicht der Valagil. Der ist hier noch nicht zu sehen.



    Der Weg ist ein schmaler Pfad und führt ziemlich flach durch Wiesen. Immer wieder sind Markierungen zu sehen. Eine Schafsfamilie läuft aufgebracht 50m vor uns her, fast die ganze Strecke. Nach gut 30 Minuten ist man da. Schöne Tour zu einem sehenswerten Wasserfall.












    Kurz darauf erreichen wir Ísafjörður, eine großere Stadt mit knapp 3.000 Einwohnern.






    Das Wetter soll die nächsten Tage so bleiben, daher wollen wir hier in der Ecke 2-3 Tage bleiben. Wir gehen ins Touristinfo und erkundigen uns über Fahrradtouren oder Tageswanderungen. Eine Miniwandertour ist direkt vor den Toren der Stadt, alle anderen Hikes sind Mehrtagestouren oder noch nicht machbar wegen des Schnees. Aber in Pingeryi gibt es eine schöne Strecke für eine Radtour. Hört sich gut an. Das werden wir machen.
    Wir fahren zuerst zum Trailhead. Hier startet der 1km Roundtrip zum Aussichtspunkt Naustahvilft (Nickname: Troll seat). Der Weg ist kurz aber steil und führt geradeaus hoch auf 225m. Nach gut 20Minuten sind wir oben. Der Blick auf die Stadt, das Meer und den Fjord ist klasse. Wir tragen uns ins „Gipfelbuch“ ein und genießen die Stille und die Aussicht.






    Zurück am Auto fahren wir noch die gut 45km nach Pingeyri, eine kleiner Ort mit knapp 250 Einwohnern. Wieder kommen wir nur langsam voran, weil wir immer wieder stehen bleiben müssen.













    Gegen Abend erreichen wir den Campground. Wir sind wieder mal alleine. Dem Campground angeschlossen ist das örtliche Schwimmbad, das man gegen einen kleinen Beitrag mitbenutzen kann. (incl.Sauna).


    Nach dem Abendessen schlendern wir noch ein wenig Richtung Meer und kommen zum Wikingerkreis, ein Festivalplatz mit Bühne, über 300 Sitzplätzen und einem Thingplatz.
    Dies führt zurück auf die Saga von Gísli einer der berühmtesten Krieger der Saga im späten 10.Jahrhundert. Gísli wohnte in Haukadalur, nicht weit von Þingeyri. Der Platz soll die Orte, an denen die Saga von Gísli stattfand, für Besucher zugänglicher zu machen. Wir sind ganz alleine und genießen die isländische Mitternachtssonne.










    Heute war ein traumhaft schöner Tag. Die Landschaft hier in den Westfjörden ist unbeschreiblich. Dann noch Robben, einen Polarfuchs, zwei tolle Kurzwanderungen und die Mitternachtssonne - PERFEKT :!!



    Auf die morgige Fahrradtour freuen wir uns auch schon ;;PiPpIla;;

    Neuseeland hat das gleiche Problem. Aber schön aussehen tun sie!

    Echt? Ist jetzt neu für uns. Aber Du hast Recht - aussehen tun sie wirklich ser schön.

    Und schönes Wetter in der zweiten Tageshälfte mit einem schönen Plätzchen am Abend, was will man mehr!

    Mehr braucht man nicht, das war perfekt :!!

    Scheint eine echte Spezialität zu sein. Ihr hättet einen kleinen Vorrat mitnehmen sollen

    Haben wir - leider zu wenig :traen:

    Klasse, was du uns hier so zeigst

    Gerne :wink4:

    Ich fange an, diese netten Hotpools zu lieben

    Wir auch. Wir waren im Urlaub noch nie so oft baden :gg:

    Ihr habt total interessante Dinge gefunden, dass gefällt mir richtig gut

    Viele der Tipps standen in unserem Campingreiseführer. Der ist ziemlich detailliert. Nicht nur Campgrounds, sondern viele Bade,- oder Kulinariktipps.

    Hihi, was es nicht alles gibt. Ist ja fast noch besser als Hot pots

    Das war ganz witzig. Besonders da die Hexen in Island nicht weiblich waren. Das waren mehrheitlich Männer.

    Ich hab mal aus dem Wiki Zitat, ein Zitat gemacht.

    Danke :wink4:

    Sachen gibt's.

    Ja auf der Seite der Strasse war kein Platz mehr. Und Umkleidekabine bzw. noch wichtiger Dusche, muss sein in Island. Ohne Dusche geht nicht. Da gibts sogar Vorschriften wie und wo man sich waschen muss ;;NiCKi;:

    12.Juni Hvammstangi - Reykjanes


    Die Nacht war ziemlich stürmisch – starker Regen und teilweise heftiger Wind. Wir haben nicht sehr gut geschlafen. Es hat zwar aufgeährt zu regnen, aber es ist immer noch stark bewölkt und es ist unangenehm kalt.
    Im Ort kaufen wir noch Schafswoll-Handschuhe und Stulpen. Wir machen noch einen Abstecher zum Hvitserkur, ein ca. 15m hoher ein Basaltfelsen der ein Nistplatz verschiedener Vogelarten ist. Einer isländischen Sage nach soll es sich bei dem Felsen um einen Troll handeln, der von der Sonne versteinert wurde, als er das Kloster Þingeyrar mit Steinen bewarf. 1990 wurde eine isländische Briefmarke im Wert von 25 isländischen Kronen mit dem Motiv des Hvítserkur veröffentlicht.
    Die 711 dorthin ist eine gravel Road, die aber gut zu fahren ist.







    Wir gehen ein paar hundert Meter am Strand und sehen dabei einige Robben. Sie lassen sich von uns nicht stören.






    Nicht weit entfernt halten wir noch an der Festungsanlage Borgavirki, eine der wenigen bisher entdeckten Festungen in Island.


    Die Festung stammt vermutlich aus dem 10. oder 11. Jahrhundert und In der Mitte erkennt man Reste von ein bis zwei Hütten aus der Wikingerzeit und liegt in 177 m Höhe auf einem natürlichen Bollwerk aus Basaltsäulen zwischen dem See Vesturhópsvatn und dem Víðidalur. Die 10–15 m hohen Basaltsäulen bilden in sich schon einen festungsartigen Aufbau mit einer 5–6 m tiefen Senke in der Mitte und einer Öffnung nach Osten. Auf die Basaltsäulen hat man weitere Gesteinslagen von 1 bis 2 m Höhe und bis zu 30 m Länge aufgeschichtet.






    Auf der 711 geht es weiter Richtung Süden, bis wir wieder die Ringstrasse erreichen. Kurz darauf biegen wir ab auf die 68 – jetzt sind wir in den Westfjorden. :SCHAU: Das Wetter ist leider immer noch stark bewölkt. Unser nächster Stopp ist in Holmavik, hier schauen wir uns das Hexenmuseum an. Ganz witzig.








    Unser nächstes Ziel ist Drangsnes , ein kleiner Ort mit knapp 70 Einwohnern. Wie man sieht hat sich das Wetter gebessert – blauer Himmel und Sonnenschein. :!! Drangsnes hat einen genialen Hotpot direkt am Meer. Die heiße Quelle wurde wohl beim Bau des Fußgängerwegs angebohrt. Anstatt die Quelle zu versiegeln, hat man den Gehweg ein wenig versetzt und dafür drei schöne Pools hingebaut. Die Umkleidekabine ist allerdings auf der anderen Seite der Strasse, so dass man in Badeklamotten über die Strasse laufen muss. Aber dafür sind die 3 Becken einfach genial.



    Nach einem ausgiebigen Bad, geht es bei besten Wetter auf der 61 Richtung Westen.







    Am Hotel Reykjanes finden wir einen Campground. Und wie man sieht - wir sind wieder mal alleine.



    Blick aus dem Fenster:



    Ein paar hundert Meter entfernt das Saltverk. Hier wird Salz nach einer zwei Jahrhunderte alten Methode hergestellt. Davon haben wir im Fernsehen mal eine Reportage gesehen. Reykjanes hat eines der saubersten Meerwassers und auch heiße Quellen. Es wird während des gesamten Salzgewinnungsprozesses nur das 93° C heiße Geysirwasser verwendet. Die geothermische Energie ist die einzige Energiequelle die hier genutzt wird. Für die Herstellung wird das Wasser in sogenannten Wannen gepumpt. Diese Wannen werden mit dem Geysirwasser vorgeheizt. Es wird solange geheizt bs die Salzlake einen Salzgehalt zwischen 17-20% erreicht hat. Anschließend wird es gekocht bis weiße Kristalle auf der Oberfläche erscheinen und langsam auf den Boden der Wanne fallen. Die restliche Flüssigkeit lässt man anschließend abtropfen. Zum Schluss wird das Salz getrocknet und verpackt. Mehr dazu kann man unter www.saltverk.com nachlesen.


    Wir gehen rüber und kaufen Salz. Das Salz ist klasse, das Birch Smoked Salt ist der Hammer. Das macht richtig süchtig – hätten wir nur mehr gekauft.


    Nach dem Abendessen gibt’s noch ein Feierabendbier. Der Blick vom Auto aus ist toll – direkt auf das Fjord und dazu die Mitternachtssonne. Das kann was. :!!






    die nächsten Tage soll das Wetter weiter so schön bleiben, juhu!!

    Das ist ja mal ganz schön spät .

    Ganz normal. Die größeren Supermärkte haben ein wenig eher offen aber auch nicht vor 9 Uhr.

    Ich hoffe, der war geheizt?

    Ja, der hatte so um die 26-28 Grad.

    die muß man erst einmal sehen, die ist echt gut getarnt , aber sehr hübsch

    Gott sei Dank war ein HInweisschild. von der Strasse ist sie schwer zu sh

    Echt klasse.. wie warm aber war das Wasser?

    Nichtt so warm wie die Hotpots daneben. Der Pool ca. 26-28 Grad, die Hotpots ca. 35-40 Grad.

    Hm, da gefällt mir die Torfkirche aber deutlich besser.

    Uns auch . ;;NiCKi;:

    Wow, das sieht ja klasse aus! Da wäre ich auch gerne reingesprungen. Das haben die Isländer echt drauf.

    Das kann man wohl sagen. Fas jeder Bauernhof hat hier eine eigenes Bad oder einen HotPot

    Dort fanden wir es auch total schön. Wobei ich zugegeben muss, dass ich im Norden generell ein bißchen Probleme mit dem Geruch von diesen Fischfabriken und Trockengestellen hatten. In Dalvik sind wir direkt nach dem Aussteigen weitergefahren und haben uns für Olafsfhördur entschieden. Am nächten Tag als wir das Zelt wieder eingeladen hatte roch aber trotzdem das ganze Auto nach Fisch.

    Echt? Hatten wir uns jetzt nichts dabei gedacht.

    sieht ja sehr einladend aus Ich nehme an, der Preis war annehmbar?

    700 Island Kronen pro Person, das sind so 5,50 Euro.

    Das sieht so wunderschön aus! Zu unserer Reisezeit gab es diese schönen Lupinen leider nicht.

    Und die riechen so gut ;;NiCKi;: Aber mittlerweile ein Problem in Island. Das ist nämlich die Alaska-Lupine, also keine heimische Pflanze. Die wurde 1945 nach Island gebracht um die Bodenerosionen zu stoppen und den Boden zu düngen. Hat sie ja auch gemacht, dort wo sie wächst. Aber die Pflanze vermehrt sich rasend schnell und verdrängt heimische Mosse, Käuter oder Flechten.
    Aber es sieht trotzem toll aus. ;;NiCKi;:

    Toller Pool. War der heiß oder kalt?

    Die Aussicht vom Feinsten. Hier kann man auch toll Bahnen schwimmen. Temparatur war um die 26-28 Grad, also wie bei uns ein Schwimmerbecken.

    11.Juni Dalvik - Hvammstangi


    Wir stehen früh auf. Das Wetter ist durchwachsen. Bewölkt, nicht zu kalt und Gott sei Dank kein Regen.


    Nach dem Frühstück brechen wir auf. Unser erstes Ziel für heute heißt Hofsos. Es geht zuerst auf der 82 nach Siglufjörður. Hier gibt es einige Tunnel durch die man fährt. Zwei davon sind erstvor einigen Jahren gebaut wurden. Die anderen beiden sind schon älter und sind nur einspurig (mit Ausweichstellen). Also nichts für Leute mit Klaustrophobie. :neinnein:
    Die Fahrt ist trotzdem schön. Wieder tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaften.








    Gegen 10.30 Uhr erreichen wir Siglufjörður. Wir wollen noch Lebensmitteleinkaufen. Da der Supermarkt erst gegen 11 Uhr öffnet schlendern wir noch durch den sehr schönen Ort. Hier könnte es uns gefallen - idyllisch gelegen, schöne bunte Häuser, alles geht hier ruhig und gemächlich. Hektik oder Stress sieht man hier nicht.
















    Wir fahren weiter Richtung Westen. Die Fahrt ist wieder sehr schön. Vorbei geht es an Lupinenfeldern und am Leuchtturm Trollaskagi.














    Blick auf die Insel Malmey und die Halbinsel Pordarhöfdi.








    Wir erreichen Hofsos, ein kleiner Ort mit gerademal knapp 200 Einwohnern.






    Mittlerweile hat es abgekühlt, Zeit also für ein Bad. In Hofsos gibt es einen tollen Pool mit einem sensationellen Blick in den Fjord. Wir sind auch hier wieder fast ganz alleine und können den ganzen Pool nutzen. Das Wasser ist herrlich und der Ausblick nicht zu toppen. Super.




    Im schnuckeligen Restaurant Solivk machen wir Pause, Suppe und Tee – das tut gut.



    An der Grafarkirkja turf church bleiben wir auch noch kurz stehen. Sie ist die älteste Torf Kirche Islands.





    Kurz darauf erreichen wri Blönduos, wir müssen einen Zwischenstopp einlegen, der T4 schreit nach Kühlerwasser.
    Die Kirche hier sieht ziemlich modern aus. Irgendwie wie der Helm von Darth Vader.




    Das Wetter hat sich leider nicht gebessert. Im Gegenteil - abends soll es regnen. Wir fahren noch bis Hvammstangi. Am Campground können wir uns an einer hohen Hecke so hinstellen, dass wir einigermaßen geschützt vor Wind und Regen sind. Gerade mit dem Hochdach, kann es bei ungünstigem Wind unangenehm werden.


    Wegen dem schlechten Wetter bleiben gibt es heute auch nur kalte Platte.