Beiträge von Moe

    Tag 6
    10.08.2016
    Libby - Swiftcurrent (Glacier N.P.)


    Wir haben gut geschlafen im Sandman Motel.


    Heute soll es endlich in den Glacier National Park gehen. Doch der erste Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Überall dicke tief hängende Wolken. Selbst von den kleinen Bergen hier in Libby ist nicht viel zu sehen. Ein zweiter Blick auf die Wetter-App bestätigt die Befürchtungen. Über dem Glacier National Park hängt ein dickes Regengebiet fest. Mist! :(
    Wir wollen doch heute die Going-to-the-Sun Road fahren, die so fantastische Ausblicke bieten soll. Was tun??? ;;MfRbSmil#
    Wenn das im Park so ist wie hier, werden wir null Ausblick haben. Um möglichst viel vom Park zu sehen war der Plan eigentlich so:
    - heute Going-to-the-Sun Road bis nach Swiftcurrent
    - morgen wandern und nach St. Mary weiterfahren
    - übermorgen über Two Medicine die Südroute um den Park herum zurück


    Da die Südroute mit Sicherheit weniger "scenic" sein wird als die Going-to-the-Sun Road, entscheiden wir spontan Tag 1 und 3 zu tauschen und die Runde andersrum zu fahren. Dann müsste ich allerdings die bereits gebuchte Bootsfahrt über den Two Medicine Lake stornieren. Bevor ich das mache fahren wir aber erstmal die 2,5 Stunden nach West Glacier und schauen wie es dort aussieht. Dort ist die letzte Möglichkeit, sich für die Nord- oder Südroute zu entscheiden.


    Mit jeder Meile verfestigt sich aber unser Plan B, denn es regnet immer heftiger und ohne Pause. ;;ReGeNsMi;;
    Wir müssen teilweise echt langsam fahren weil es mehr was von Schwimmen als von Fahren hat. So fluche ich also die nächsten 3 Stunden vor mich hin und bete, dass es nicht die nächsten 3 Tage so bleibt. Auch in West Glacier sieht es noch übel aus und so ist die Entscheidung für die Südroute leicht.


    Als wir so ca. halb um den Park rum sind hört es endlich auf zu regnen. Viel Aussicht haben wir auf der Strecke aber nicht. Auf der anderen Seite angekommen keimt aber immer mehr die Hoffnung, dass der heutige Tag kein kompletter Reinfall wird. Kurz vor Two Medicine fahren wir direkt an der Wettergrenze entlang. Rechts blauer Himmel und links die hohen Berge umhüllt von dicken schwarzen Wolken.
    Am Two Medicine Lake angekommen ist es zum Glück immer noch trocken. Aber es ist sehr stürmisch und ar...kalt. Um die 10 Grad Celsius. Die gefühlte Temperatur aber nahe 0. ;;schlotter1;; Im Vergleich zum Vormittag aber Top-Wetter. ;)
    Wir spazieren erstmal ein bisschen zum See.



    Ich mache ein paar Fotos und versuche mich an einer Timelapse von den Wolken. Bei dem Wind ist das Ergebnis allerdings nicht so optimal.




    (Klick auf das Bild öffnet die größere Version)



    Nach einer halben Stunde sind wir schon mächtig durchgefroren. Eine Bootsfahrt über den See zum eigentlich geplanten Trail kommt damit heute nicht mehr in Frage. Wir flüchten erstmal vor dem Wind in das Visitor Center und gönnen uns ein leckeres heißes Bison-Chili. ;:HmmH__
    Dabei beschließen wir, für den Rest des Nachmittags zum St. Mary Lake zu fahren. Viel schlechter kann es dort nicht sein. Und vielleicht können wir dort noch einen kleinen Trail laufen.







    Auf dem Weg dorthin besorgen wir uns noch ne Flasche Bärenspray - sicher ist sicher.
    Am St. Mary Lake ist leider auch alles dunkelgrau und es nieselt teilweise etwas. Aber wenigstens stürmt es hier nicht mehr.
    Der Blick in Richtung Berge zeigt einmal mehr, dass die Entscheidung gegen die Going-to-the-Sun Road heute richtig war.




    Trotz des Wetters wagen wir uns auf den Trail zu den Baring Falls. Hier ist fast der gesamte Wald verkohlt. Dadurch haben wir aber einen guten Überblick und brauchen keine Angst haben, dass uns ein Grizzly überrascht. ;)





    Die Baring Falls sind recht schnell erreicht und ganz nett anzuschauen. Lange halten wir uns hier aber nicht auf.



    Nun wird es aber langsam Zeit, unsere heutige Unterkunft zu suchen. Da morgen Wandertag ist und wir dafür recht früh raus müssen, haben wir uns eine kleine Cabin in Swiftcurrent gebucht, das sich umgeben von riesigen Bergen in unmittelbarer Nähe zum gleichnamigen See und zum Trailhead befindet. Es dämmert bereits ein bisschen als wir das Swiftcurrent Motor Inn erreichen.
    Unser Hüttchen ist dann auch schnell gefunden.



    Niedlich ist es ja, und mit Privatparkplatz. ;) Aber ansonsten aber doch recht spartanisch. Das "Wohnzimmer" bietet einen Tisch, zwei Stühle, ein Waschbecken mit kaltem Wasser und einen Heizlüfter (zum Glück, denn es ist etwas "schattig" in der Hütte). Das Schlafzimmer besteht quasi nur aus dem Bett - mehr Platz ist nicht. Aber es ist alles sauber und es scheint vor allem Grizzly-safe zu sein. Nachdem wir alles verstaut und die Lebensmittel aus dem Auto geräumt haben schlendern wir erstmal noch ein bisschen durch die Anlage und den Souvenirshop. Da wir ja keinen Kühlschrank haben, besorgen wir außerdem noch etwas Eis.




    Mit ein paar Stoßgebeten zum "lieben" Wettergott geht es dann aber ab in die Heia. :schlaf:

    Hallo und sorry für die Verzögerungen.
    Ich weiß auch nicht, was mit der Seite und den Bildern los ist. :nw:
    Ich nutze bisher ja den Webspace, den ich zu meinem DSL Vertrag dazubekommen habe.


    Ob die Warnungen kommen oder die Bilder nicht angezeigt werden ist scheinbar teilweise auch vom Browser abhängig.
    Da ich nicht weiß ob und wann das Problem behoben wird, hab ich mir jetzt einen eigenen Webspace besorgt.
    Ich muss jetzt nur noch die Bilder umziehen und die Links hier im Bericht anpassen.
    Dann müsste alles wieder gut sein.


    Es geht also bald weiter. ;;NiCKi;:

    Tag 5
    09.08.2016
    Winthrop - Libby


    Heute heißt es Meilen schruppen denn das nächste große Ziel wird der Glacier National Park sein. Und der ist leider noch fast 500 Meilen entfernt. Da muss dann auch mal ein Fahrtag sein.


    Zwei kleine Zwischenstopps haben wir aber eingeplant. Den ersten erreichen wir nach knapp 2 Stunden.
    Die Dry Falls sind, wie der Name vermuten lässt, ein ausgetrockneter Wasserfall.



    So richtig spektakulär war es hier wahrscheinlich nur zum Ende der letzten Eiszeit, als hier die Missoula Fluten hinunter stürzten und den größten bekannten Wasserfall der Erdgeschichte bildeten. Heute sieht man von den Aussichtspunkten am Parkplatz "nur" noch die gigantische Felskante und die Pools mit den letzten Wasserresten.



    (Klick auf das Bild öffnet die größere Version)



    Wir vertreten uns ein bisschen die Beine und schauen uns kurz im Visitor Center um. Nach einer halben Stunde haben wir alles gesehen und ziehen weiter. Für einen kurzen Zwischenstopp sind die Dry Falls ganz nett. Extra dafür in diese ansonsten doch recht öde Gegend fahren lohnt sich aber nicht wirklich.


    Die weitere Fahrt führt uns durch endlose Kornfelder.



    Der Himmel ist dabei teilweise spannender als die Landschaft darunter. ;)



    Unser letzter Stopp vor unserem Tagesziel ist das kleine Städtchen Coeur d'Alene, das recht idyllisch am gleichnamigen See gelegen ist. Hier wollen wir noch ein Stündchen frische Luft schnappen. Wir suchen uns einen Parkplatz direkt am See und versuchen einen Parkschein zu ziehen. Das Geld dafür wird auch ohne Probleme von unserer Kreditkarte abgebucht. Der Parkschein kommt allerdings nicht aus dem Automaten. Na toll! Ein gerade abfahrendes älteres amerikanisches Pärchen bemerkt unsere verwirrten Blicke und schenkt uns direkt ihren Parkschein, der noch über eine Stunde gültig ist. Na, das ist doch mal nett. :clab:



    Wir setzen uns erstmal für ein paar Minuten ans Wasser und beobachten gespannt den Himmel. Vom anderen Ufer des Sees rollt ein heftiges Unwetter auf uns zu.




    Wir entschließen uns dann aber doch recht schnell noch ein bisschen am See und durch den Park zu spazieren um noch trocken wieder zum Auto zu kommen. Das schaffen wir dann auch gerade so.



    Im strömenden Regen machen wir uns auf in Richtung Libby. Unterwegs sehen wir immer wieder Gewitter am Horizont. Und so empfängt uns unser Hotel, das Sandman Motel, mit einem schönen Regenbogen.




    Gute Nacht

    Ich war mit Saal damals nicht so zufrieden. Die Fotos waren alle viel viel zu dunkel. Nach Reklamation bekam ich anstandslos ein neues Buch. Das war zwar besser, aber immernoch nicht optimal. So bin ich wieder zu pixelnet zurück gewechselt.

    Danke euch! =)
    Trotz des Wetters fanden wir den Tag klasse. Wir haben ja trotzdem viel gesehen und so lange man noch ein bisschen Wandern kann und es nicht ununterbrochen regnet, ist alles super. Es war halt nur schade, dass wir die Berge nicht sehen konnten.


    Winthrop hatte ich damals gar nicht so richtig auf dem Schirm, wir sind da eher zufällig gelandet, aber es hat uns so gut gefallen, dass wir uns dort einen ganze Weile aufgehalten haben. Alles wirkte so gemütlich und ursprünglich

    Ja, das ging uns auch so. :!!


    Bei gutem Wetter können ja die Meisten schöne Bilder machen

    Das stimmt. =) Fotografieren ist bei so einem Wetter schon ne kleine Herausforderung.

    Tag 4
    08.08.2016
    Glacier - Winthrop


    Die Nacht in der Snowline Lodge war sehr ruhig. Zum Frühstück braten wir uns noch ein paar Eier bevor wir uns auf den Weg in die Mount Baker Area machen. Auf dem Weg dorthin liegen aber noch die Nooksack Falls, die wir uns natürlich anschauen wollen. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen wir den Aussichtspunkt. Wir sind hier ganz alleine.





    Danach geht es immer weiter den Berg hinauf bis zum Visitor Center des National Parks.




    Hier macht sich ein wenig Ernüchterung breit denn die Wolken hängen heute tief, sehr tief. So tief, dass wir eigentlich nur Täler aber keine Berge sehen können - kein Mount Baker, kein Mount Shuksan. :( Schade, ich hatte vorher so tolle Bilder von den Bergen gesehen. Wir kaufen uns erstmal den Annual National Park Pass und überlegen was wir machen können.


    Wir beschließen das Wetter zu ignorieren und erstmal den Fire & Ice Trail zu laufen. Dieser kurze 0,6 Meilen Loop beginnt direkt am Visitor Center und verläuft leicht talwärts zwischen den Bergen entlang bis zum Bagley Lake.




    Auch bei schlechtem Wetter ist der Ausblick toll.




    Nach einer Stunde sind wir wieder zurück am Auto. Jetzt fahren wir noch weiter den Berg hinauf bis zum Artist Point. Vielleicht ist das Wetter oben ja besser. Von der Straße aus hat man nochmal einen tollen Blick auf den Fire & Ice Trail.



    Der Artist Point ist aber wohl doch nicht hoch genug. Als wir ankommen sind wir erstmal mitten in den Wolken. Hier oben liegt auch noch ne ganze Menge Schnee. Wir machen erstmal Mittagspause und bleiben ein paar Minuten im Auto sitzen.



    Als die Sicht wieder besser wird laufen wir noch ein Stückchen vom Artist Point Trail. Aber wirklich gemütlich ist es hier oben nicht. Ab und zu fängt es sogar ein bisschen an zu regnen. Vom tollen Panorama auf den Mt. Baker und die umliegenden Berge ist leider auch von hier nicht viel zu sehen.





    Dafür sehen wir aber in der Ferne unsere ersten Mountain Goats. Für ein vernünftiges Foto sind die aber zu weit weg.



    Uns reicht es dann auch erstmal und wir machen uns auf den Weg in den anderen Teil des North Cascades National Parks. Unterwegs wird das Wetter leider immer schlechter. Es regnet immer heftiger. :(
    Kurz vorm Diablo Lake wird es aber zum Glück wieder etwas weniger. Aber es ist noch immer recht stürmisch.
    Auch hier hängen die Wolken sehr tief und es ist nicht viel von den Bergen zu sehen. Manchmal sieht aber gerade das richtig cool aus, so wie hier bei der Überquerung des Thunder Arms des Diablo Lakes.




    Am Diablo Lake Overlook ist es wirklich sehr ungemütlich. So richtig genießen können wir den tollen Ausblick dadurch nicht. Trotz suboptimaler Lichtbedingungen durch die Mischung aus Gegenlicht und Wolken kann man an einigen Stellen die tolle blaue Farbe des Sees erkennen.






    Irgendwann wird es uns dann doch zu kalt und wir machen uns wieder auf den Weg. Ein Punkt steht noch auf unserer Liste, der Washington Pass. Auch hier schaffen wir es gerade so trockenen Fußes bis zum Overlook. Nach ein paar schnellen Fotos flüchten wir im strömenden Regen schnell wieder zum Auto.





    Da uns der Park scheinbar nicht mag, machen wir Schluss für heute und fahren wieder talwärts. Kaum haben wir die Berge hinter uns gelassen, scheint auch schon wieder die Sonne. Na toll!! ;te:


    Mit der langsam untergehenden Sonne im Rücken und dem immer bunter werdenden Himmel vergeht die Fahrt nach Winthrop, unserem heutigen Etappenziel, wie im Fluge. Auf dem Weg zu unserem Hotel am anderen Ende der Stadt sehen wir, dass Winthrop ein schickes kleines Örtchen im Western-Style ist. So halten wir direkt im "Zentrum" an und bummeln ein bisschen durch die Straßen.







    Da es eh Zeit für's Abendessen ist, kehren wir auch gleich beim Mexikaner ein. Die Musik ist hier zwar etwas laut aber das Essen dafür echt lecker.




    Dann geht's aber endlich ab zum Hotel, dem Abbycreek Inn.




    Es dauert ein bisschen bis wir in unser Zimmer kommen, da auch die dritte neu programmierte Schlüsselkarte bei unserer Tür nicht funktioniert. :rolleyes: Aber mit einem "old school" Schlüssel, den man nach halben Zerlegen der Türklinke in das nun sichtbare Schloss stecken kann, funktioniert alles bestens.



    Na dann, gute Nacht.
    ;:WiBYE;;

    Tag 3
    07.08.2016
    Seattle - Glacier


    Die Nacht im Best Western war sehr angenehm. Da wir wie immer kaum Anzeichen eines Jet Lags haben, schlafen wir durch bis der Wecker klingelt. Das Frühstück im Hotel bietet bis auf vernünftiges Geschirr eigentlich alles was man braucht. Gut gestärkt machen wir uns auf den weiteren Weg Richtung Norden mit dem Tagesziel North Cascades National Park.


    Da der direkte Weg nicht ganz so spannend erscheint entscheiden wir uns für einen Schlenker über Whidbey Island, die ein paar sehenswerte Ecken zu bieten hat. Hierfür fahren wir zunächst nach Mukilteo. Alle 30 Minuten fährt hier die Autofähre nach Clinton. Wir haben Glück und müssen nur 5 Minuten warten. Auf der Fähre gehen wir erstmal an Deck und lassen uns den kühlen Wind um die Nase wehen.



    Das Wetter hält sich heute früh noch recht bedeckt. Viel Zeit haben wir an Deck aber nicht, denn der Weg zur Insel ist nicht allzu weit.



    Auf Whidbey Island angekommen fahren wir als erstes zum Fort Casey State Park. Im Visitor Center kaufen wir den dafür benötigten Discover Tagespass für 10$.
    Im Park besuchen wir zuerst den kleinen schnuckeligen Leuchtturm, den man auch besteigen kann.




    Dann schauen wir uns in aller Ruhe die Anlagen und Geschütze des Forts an. Das Wetter wurde jetzt zum Glück auch etwas besser.








    Fort Casey war jetzt nicht das Mega-Highlight aber durchaus eine nette, sehenswerte Abwechslung.


    Weiter geht es, vorbei an recht netten Küsten...



    ... Richtung Norden bis zum Deception Pass State Park.
    Auf dem kleinen Parkplatz ist nix mehr frei und so tun wir es einigen anderen gleich und parken an der Straße. Nach einem kurzen Walk auf die Brücke, von der man einen wunderbaren Blick auf das Wasser und einige Inseln hat ...




    ... wandern wir noch den kurzen aber steilen Weg hinunter zum Strand, wo wir uns einige Minuten hinsetzen und den Moment genießen.







    (Klick auf das Bild öffnet die größere Version)



    Nächstes Ziel ist der Mount Erie im Norden der Insel. Eine kurze, enge Schlängelstraße führt durch einen Wald auf den 380m hohen Berg. Hier gibt es erstmal ein kleines Picknick.



    Einige der offiziellen Aussichtspunkte direkt am Parkplatz sind nicht mehr so sehenswert da hier die Bäume mittlerweile so groß gewachsen sind, das sie einem fast die gesamte Sicht versperren. Geht man aber ein bisschen in Richtung Süden durch den Wald, gelangt man zu ein paar Steinklippen, von denen man einen fantastischen Blick über die Insel hat.




    Bevor wir endgültig in die Berge fahren machen wir noch einen kurzen Stopp in Anacortes. Vom Cap Sante Park kann hier wunderbar auf die Marina der kleinen Stadt schauen.



    In die andere Richtung hat man einen tollen Blick in Richtung Padilla Bay und die vorgelagerten Inseln. Obwohl es hier recht windig ist setzen wir uns hier noch einige Minuten auf eine Bank und genießen Sonne und Aussicht.



    Dann verlassen wir aber endgültig die Küste und machen uns auf in den North Cascades National Park. Unser Tagesziel ist Glacier. Hier haben wir zum ersten Mal ein Zimmer über Airbnb gebucht. Unser Host Eric ist nicht vor Ort als wir die Snowline Lodge erreichen.



    Den Zimmerschlüssel bekommt man hier aus einer Box, die mit einem speziellen Code zu öffnen ist. Als wir unser kleines Apartment betreten ist es sofort total heimelig. Eric hat bereits den künstlichen Kamin und ein bisschen Musik angemacht. Zusätzlich erwartet uns ein kleiner Willkommensgruß in Form kleiner Schokopralinen. Hier läßt es sich gut aushalten. ::;;FeL4;





    Da wir wussten, dass das Zimmer eine kleine Küche hat, haben wir uns schon in Seattle ein paar Nudeln und Tomatensauce gekauft, die wir uns jetzt in aller Ruhe kochen. :ess:


    :GN:

    Danke euch! =)



    Wie schön, dass sich euch der Mt. Rainier ;dherz; doch noch gezeigt hat. Es ist immer wieder ein unglaublicher Anblick, dieser anscheinend über allem schwebende Berg. Ich könnte mir das stundenlang ansehen.

    Wir waren auch echt froh nochmal hin gefahren zu sein und haben noch einige Minuten da oben gestanden und genossen.



    Boah, zitieren mit dem Smartphone ist ne Katastrophe. Ich muss das jetzt so machen. :rolleyes:


    @MFRB: Ein Tag hat für die wichtigsten Dinge ganz gut gereicht. Und mehr war bei dem 3 Wochen Programm nicht drin. Die Kosten waren natürlich auch ein Grund.


    @malenz: Test bestanden. ;) Es war natürlich das Motel 6. Ich verwechsle die beiden ständig.


    @Brodel: Macht das, ich kann es nur empfehlen. Der NW ist schöner als wir gedacht haben.


    @jolly: Ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich glaube es waren weniger als 30 min.
    Man die Tickets auch vorher reservieren. Aber da wir nicht wussten, wie das Wetter wird und wie unser Zeitplan funktioniert, wollten wir das spontan entscheiden.


    @Ina: Dann wünsch ich euch schönes Wetter und viel Spaß. Hach, ich könnt auch direkt wieder los. ;;ebeiL_,

    Tag 2
    06.08.2016
    Seattle


    Die Nacht im Super 8 war ganz ok. Es war nix besonderes aber sauber und für Seattle nicht allzu teuer. Da die Hotelpreise in Seattle Downtown einfach zu krass waren, haben wir uns entschieden die zweite Nacht weiter nördlich zu verbringen und uns Seattle quasi auf dem Weg anzuschauen.
    Wir finden ein Parkhaus, wo wir für 7$ den Tag parken können. Das geht absolut in Ordnung. Da es im Super 8 kein richtiges Frühstück gibt fahren wir direkt in die Stadt und holen uns bei Starbucks nen großen Kaffee. Das Wetter ist heute früh noch nicht so super. Da unser erster Stopp der Pike Place Market ist, stört uns das aber erstmal nicht weiter.






    Natürlich schauen wir uns auch die fliegenden Fische an.



    Von hier hat man auch einen guten Blick über die Bucht.



    Auch an der Gum Wall kommen wir vorbei. Man bemerkt sie schon bevor man sie sieht, denn ein minzig-süßer Geruch strömt durch die Straße. Faszinierend und eklig zugleich. ;;_Fe6__



    Wir kommen noch am ersten Starbucks Laden vorbei, wo sich schon eine lange Schlange gebildet hat. So gern ich deren Kaffee auch trinke, aber das muss ich mir dann doch nicht antun. :rolleyes:
    Nachdem wir alles angeschaut haben geht es rauf in die Stadt. Die steilen Straßen erinnern hier ein bisschen an San Francisco.



    Nächstes Ziel ist die Monorail.



    Für 2,25$ p.P. fährt uns diese bis zur Space Needle. Im Food-Court bei der Haltestelle holen wir uns erstmal was mexikanisches zum Mittag. Danach schauen wir uns ein bisschen die Gegend um die Space Needle herum an.






    Wir kommen am EMP Museum vorbei ...



    ... und chillen ein bisschen an einem Springbrunnen, dessen Wasser im Rhythmus gleichzeitig eingespielter Musik in alle Richtungen geschossen wird.



    Da das Wetter immer besser wird, beschließen wir doch noch auf die Space Needle hoch zu fahren. Als wir dort ankommen wird uns angesichts der Schlange schnell klar, dass das schwierig werden könnte. wir versuchen unser Glück am Automaten, aber die ersten freien Plätze sind erst nach Sonnenuntergang zu bekommen. Da wir aber eben diesen von dort oben sehen wollten, beschließen wir, es bleiben zu lassen.


    So spazieren wir erstmal hoch zum Kerry Park, von dem man einen tollen Blick auf die Stadt hat. Hier ist richtig was los. Ich versuche mich wieder an ein paar Panorama-Aufnahmen und an einer Timelapse. Das ist gar nicht so einfach da ständig irgendwelche Leute vor der Kamera rum turnen und den Hügel rauf und runter klettern. :wut1: Leider ist der Mt. Rainier wegen der vielen Wolken am Horizont nicht zu sehen.



    Zurück bei der Space Needle setzen wir uns noch ein paar Minuten in den Park und genießen das schöne Wetter.



    Danach fahren wir wieder mit der Monorail ins Zentrum um unser Auto zu holen. Mittlerweile ist keine Wolke mehr am Himmel und so kann ich meine Frau überreden nochmal einen kleinen Umweg über den Kerry Park zu machen. Und tatsächlich, jetzt ist die Aussicht richtig klasse und sogar der Mt. Rainier ist zu sehen. So bleiben wi hier noch einige Minuten und genießen den Sonnenuntergang.



    Noch einige Zeit nachdem Sonne verschwunden war leider leuchtet der Mt. Rainier rot am Horizont.



    Jetzt geht's aber endgültig los in Richtung Norden. Es ist schon dunkel als wir unser Best Western Hotel Alderwood erreichen.




    Hier lassen wir den Abend ganz gemütlich mit einem Abendessen aus der Kühlbox ausklingen. ;)


    ;:WiBYE;;

    Trotzdem, bei einem guten Preis ist die Airline immer eine Option für mich.


    Eure Route gefällt mir. Und die Bilder aus dem Flugzeug über Grönland sind klasse! :clab:

    Danke! =)
    Iceland Air fanden wir auch super. Umsteigen nach 3 Stunden war auch mal was anderes. Da hatte man nicht so eine ganz lange Etappe wie von London o.ä. Trotzdem war es für uns wegen der Hauptsaison der teuerste Flug ever. Sogar noch teurer als der Hawaii Flug 3 Jahre zuvor. :EEK:

    Tag 1
    05.08.2016
    Hamburg - Seattle


    Geflogen sind wir dieses Jahr mit Iceland Air von Hamburg über Reykjavik nach Seattle.



    Außer das die Isländer alle sehr entspannt sowohl beim Ausbau ihres Flughafens als auch beim Umladen des Gepäcks sind, sodass wir in Reykjavik erstens mangels Sitzplätzen unsere Pizza auf der Treppe sitzend essen mussten und zweitens leicht verspätet wieder losgeflogen sind, war der Flug an sich sehr angenehm.


    Die Nordlichter im Flieger waren jedenfalls schon mal schön:


    Blick auf Islands Snæfellsjökull National Park:


    Vor allem das schöne Wetter über Grönland war toll. So konnte ich auch endlich mal die tollen Eisberge sehen. ::;;FeL4;


    Aber auch Nordkanada sah von oben toll aus.


    Kurz vor Sonnenuntergang landeten wir in Seattle. Immigration ging recht fix und der Shuttlebus zu Alamo war auch schnell gefunden. Die Choiceline war gut gefüllt. Unser Begleiter für die nächsten drei Wochen wurde schließlich ein Jeep Compass mit noch recht wenig Meilen auf der Uhr.


    Als erstes ging es dann zu unserer Unterkunft für die erste Nacht. Das Motel 6 lag zum Glück nicht weit vom Flughafen entfernt.




    Nach dem Einchecken und dem Einkaufen der ersten Vorräte für die nächsten Tage fuhren wir nochmal runter zum Alki Beach, um uns die Skyline von Seattle bei Nacht anzusehen. Und der Ausblick war echt Klasse! :clab:



    Hier hab ich mich auch mal an einem Nacht-Panorama versucht (Klick auf das Bild öffnet die größere Version).


    Lange hielten wir es aber hier nicht aus. Es war jetzt schon recht spät und der Tag ganz schön lang. :schlaf:


    ;:WiBYE;;

    Wenn Du die beiden Zahlen änderst, wird die Karte grösser: z.B. aus der 800 eine 1200 und aus der 600 eine 800 machen. Ich habs mal für dich in deiner Karte geändert. Ich denke, diese Grösse ist ok.

    Ich meinte eigentlich eher, dass Zoom-Stufe der Karte so klein ist.
    Aber so geht es natürlich auch. Danke! =)