5. Tag, der Highline Park
Die Wasser-Taxifahrt endete genau am nördlichen Ende vom Highline Park. Eigentlich hatte ich an diesem Tag schon genug gesehen aber was macht man nicht alles wenn man davor steht.
Wobei es erst mal schwer fällt hier den "Eingang" zu finden
Es zeigt nur die geschäftige Bautätigkeit, die diesen Meatpacking-District für die hippe New Yorker Klientel gewaltig aufhübscht.
schaut irgendwie nach ausbluten aus
Wenn man aber erst mal auf der Hochbahn unterwegs ist beeindruckt das Nebeneinander von alt und Neu.
Irgendwann werde ich mir einmal ansehen was aus dieser Baustelle geworden ist.
eine öffentliche Krabbelstube macht allen Kindern spaß "Pershing Square Beams"
Vielleicht kommt ja die Fassadenbegrünung noch...
Man kann sich gar nicht vorstellen wie das gerattert und geknattert hat als noch die Bahn hier fuhr
Einfach mal ein paar Schritte laufen ohne auf den Verkehr zu achten.
Die Alten wußten aber auch wie man baut.
Ich habe auch erst gestutzt, dass in dieser gepflegten Anlage ein Schlafsack vom letzten Übernachtungsgast vergessen wurde. Keine Sorge: Das ist KUNST
wie sie in unterschiedlichen Objekten entlang der Strecke zu finden ist
Manchmal sind die Verbindungsstücke ganz schön eng. Ich möchte nicht wissen wie es da an Wochenenden bei Hochbetrieb zu geht.
Sonntag bei schönem Wetter ist der Park ein no go für Platzangst-geschädigte
trotz der vielen lauschigen Sitzplätze, die immer wieder vom Hauptstrom abführen
Diese beiden Jungs hatten Stress. Drei Tage nach dieser Aufnahme sollte das Kunstwerk für die neue Ausstellung fertig sein. Aus der Mitte des Autos soll noch ein Baum wachsen....
und immer wieder die Ausblicke in die Straßen des Viertels
Ich habe mich auch auf die Treppe gesetzt und auf die Botschaft dieser Aussage gewartet. ... da wäre mir ein schönes Mural lieber gewesen.
Das ist keine Kunst, das ist Werbung
Immerhin kann man hier erkennen, dass man in New York ist
...und hier wird es nicht mehr lange dauern, dann ist diese Halle auch gegen einen Neubau ausgetauscht. Ich habe an keiner Ecke Manhattans den Wandel so dynamisch erlebt wie hier im Meatpacking District
Die Macher der Highline haben aber echt ein Händchen für Oasen mitten in der Stadt
Diese Oasen werden auch dankbar angenommen.
und der Verkehr bleibt immer schön unten
Der "Schlafwandler" scheint für den Herrn dahinter Vorbild zu sein. Zumindest übt er schon leicht die die Haltung der Beine. Wahrscheinlich diskutieren die Damen ob denn die richtige Unterwäsche gewählt wurde. Ihr habt es natürlich sofort erkannt. DAS ist Kunst und der Herr nicht echt.
langsam nähert man sich hier dem südlichen Ende direkt am Whitney-Museum of American Art. Dazu später mehr.
und ganz am Ende angekommen kann man vom Balkon aus auf dieses Mural blicken.
Nun war ich gerade so im Lauf und wollte noch kurz zum Times Square, um zur "blauen Stunde" noch zu fotografieren aber dann kam noch eine Verabredung dazwischen
007 mal 5
Daniel Craig, der 6. Cowboy war am Eingang des Wachsfigurenkabinetts der Lockvogel für Besucher und deshalb nicht bei der Gruppe dabei. Und ich vergesse glatt das Selfie mit den Jungs
Dafür habe ich eines mit dem hier. Aber das zeige ich nicht
Ich bin da übrigens nur rein, weil der Eintritt in der NY City-Card dabei war und ich wußte, dass die Bonds dort zu sehen sind. Für 35 $ hätte mich da sonst keiner rein gebracht.
Die Hektik der Stadt hatte mich wieder
Und am Times Square war ich nur noch platt. Nach einem Foto bin ich ins Hotel geflüchtet.
Wenn ich heute noch mal an diesen 5. Tag denke, dann weiß ich nicht wie ich das so alles gemacht habe.
Aber ich hatte an keiner Stelle das Gefühl für Hektik oder andere Aufregungen.
Der Spaziergang durch Greenwich Village, Tribeca und das Finanzviertel war sehr entspannt. Die Wassertaxifahrt hat Spaß gemacht und die Füße geschont. Der Highline-Park war eher ein Schlendern als Dauerlauf.
Wenn mich was geschafft hat, dann die Massen im Wachsfiguren-Tempel. Da bin ich wirklich nur rein, habe etwas geknipst und bin wieder raus.
Demnächst: Little Italy, Chinatown, Soho und ein unvergessener Abend im Lincoln Center.
Danke fürs Schauen.