Beiträge von tomp

    Hallo Uschi, auch wir sind gut in Las Vegas angekommen -auch wir sind seit 2Std.vom Jetlake geweckt worden und warten das der Tag starten kann
    Gruß Thomas

    Wir haben von St. George ca. eine Stunde gebraucht. Auch für andere Orte gut bei Google zu sehen ( http://goo.gl/maps/ycYOw ).
    und für andere Orte zu berechnen.


    Wie gesagt wir waren ca. 7 Stunden unterwegs.


    - 2 Stunden bis zum Plateau
    - 1 weitere Stunde bis zu den White Domes
    - 1,5 Stunden Aufenthalt
    - 2,5 Stunden zurück


    Ich hab den Track leider nicht mehr auf dem GPS gefunden :ohje: , kann bzgl. der Höhenmeter deshalb im Moment nichts sagen.
    Sollte ich etwas finden, melde ich mich noch.


    Gefühlt benötigt man keine Wasserschuhe. Wie das ist wenn wirklich viel Wasser dort ist kann ich natürlich nicht sagen.

    Vieles kann man anhand der Bilder schon wiedererkennen.




    Wichtig ist tatsächlich, dass man den Einstieg für den Abstieg vom Plateu wiederfindet. Nach dem Zickzak-Weg oben angekommen, geht man wie beschrieben nach rechts. Ein Blick nach links hilft für den Rückweg. Dort sieht man einen hohen Felsen. Diesen Felsen hat man den ganzen Weg von den White Domes zurück im Blick. Lediglich wenn man weit unten im Wash ist, verliert man ihn aus dem Blick. Nach dem Aufstieg findet man ihn aber gleich wieder.



    Das Bild zeigt den Felsen im Hintergrund: Wir stehen hier auf dem gegenüberliegenden Hang auf dem die White Domes sind und blicken zurück.







    Der Abstieg liegt von hier aus vor dem Felsen.




    Zur Sicherheit helfen allerdings wirklich ein paar Koordinaten:




    N 37° 03' 07 W 112°57' 51 Ende des Zickzackweges / Abstieg




    N 37° 03' 47 W 112° 58' 58 White Domes

    War die ganze Utah Av. gesperrt oder nur teilweise. Seit ihr über die Central St. in den Ort gefahren oder schon vorher?[/quote]

    :jump: Super, ich hab mich total gefreut als ich gesehen habe, dass heute eure Trailbeschreibung online ist. Vielen Dank. :!! Die Beschreibung und die Fotos sind super. :clab:
    Mal sehen, ob wir die Wanderung dieses Jahr noch einbauen, Lust dazu hätte ich schon, auch wenn mir der anstrengede Weg ganz schön Respekt abnötigt.


    War die ganze Utah Av. gesperrt oder nur teilweise. Seit ihr über die Central St. in den Ort gefahren oder schon vorher?




    Freut mich, dass euch der Bericht gefällt! - Auch wenn ihr ein bisschen länger darauf warten musstet....




    Zu Deiner Frage. Soweit ich mich erinnere konnten wir in die Utah Ave. einbiegen, mussten dann aber die nächste Strasse nach rechts abbiegen und danach weiter dann parallel zur Utah Ave.

    Angeregt durch Hinweise und Informationen von Christian(snake) und einigen Bildern aus dem Internet, hatten wir uns für unsere diesjährige Tour u.a. auch die Wanderung zu den White Domes, südlich des Zion Nationalparks, vorgenommen.


    Bereits zu Beginn unserer Rundreise haben wir auf dem Weg vom Valley of Fire nach Page (ich hoffe Christian wird irgendwann mal mit dem Bericht über die Houseboat-Tour fertig) einen kurzen Stopp in Hildale eingelegt, um den Abzweig in Richtung Water Canyon schon einmal gesehen zu haben.


    14 Tage und einige Erlebnisse später war es dann auch soweit.


    Es war sehr warm, bei unserer Anfahrt nach St. George am Vorabend der Wanderung zeigte das Thermometer entspannte 109° Fahrenheit.
    Das veranlasste Elke und mich den Tag früh zu beginnen.


    So ging unser Wecker bereits um 5.00 Uhr morgens.


    Die Anfahrt ist nicht kompliziert, allerdings war die Utah Ave. gesperrt, so dass wir über eine Parallelstraße auf die Canyon Road gelangten. Man hält nun Ausschau nach einer Dirtroad, die nach rechts abgeht.
    Die Dirtroad wies tief eingefahrene Spurenrillen auf. Das Fahren hier war allerdings nicht sehr problematisch, da die Straße über die gesamte Strecke breit genug ist und man versetzt fahren kann. Es ist bei trockenem Wetter definitiv möglich bis ganz ans Ende zum Parkplatz fahren.






    Nach unserem Frühstück, wie so oft in diesem Urlaub ein Bagel, den wir am Trailhead zu uns genommen haben, sind wir um 7.00 Uhr gestartet.


    Auf der Parkplatzseite des Flusses verläuft der Pfad im Canyon und durch Buschwerk und Bäume. Auch wenn einige Spuren immer wieder in Richtung Fluss gehen, ist der Hauptweg doch relativ einfach zu finden.


    Um diese Zeit war es noch nicht so sehr warm und der komplette Canyon lag im Schatten. Das machte das Laufen in dem teilweise tiefen Sand und das regelmäßige auf und ab im ersten Teil der Wanderung deutlich angenehmer.


    Das erste Ziel war ein kleiner Wasserfall.
    Für die, denen es bis zu dieser Stelle zu anstrengend ist, ist allein dieser Teil der Wanderung ein schönes Ziel.






    Der Wasserfall führte bei unserem Besuch nicht zu viel Wasser, so dass wir praktisch „im“ Wasserfall aufstiegen.


    Nach dem Wasserfall hält man sich ganz links, direkt an der Felswand führt der Weg weiter.



    Ab hier geht es eigentlich ständig nur noch bergauf. Das nächste Ziel sind die „Dry Falls“. Diese umgeht man an der äußersten linken Seite, erneut direkt an der Felswand. Der Weg ist nicht gleich ersichtlich, wird aber beim Näherkommen doch klar erkennbar.




    Der größte Teil des weiteren Weges ist ein schmaler Pfad, der zum großen Teil im Zickzack durch mehr oder weniger tiefen Sand hinauf bis auf das erste Plateau führt. Es lohnt sich zwischendurch zu stoppen und sich in die Richtung umzusehen aus der man kommt oder aber auch auf den Gipfel der gegenüberliegende Felswand.




    Auf diesem Teil des Weges gibt es lediglich zwei oder drei Stellen an denen man die Hände einsetzen muss um über kleinere Felsabsätze zu klettern. Aber auch das war aus unserer Sicht kein wirkliches Hindernis. Auch hier führen immer wieder Spuren in Richtung des Flusses. Der Hauptweg geht aber permanent nach oben.


    Nach ungefähr 2 Stunden haben wir den oberen Rand des Canyons und damit ein weiterer Teilabschnitt der Wanderung erreicht.


    Wir hatten eigentlich vermutet hier schon sehr nahe an den White Domes zu sein.


    Ein Blick in Richtung Nordwesten (wenn man oben ankommt nach rechts) belehrte uns allerdings eines Besseren.


    Die White Domes sind von hier aus zwar teilweise bereits gut erkennbar.



    Die Entfernung ist allerdings deutlich größer als wir gehofft hatten.


    Wir setzten unsere Wanderung deshalb ohne weitere Pause fort.
    Von hier aus wird die Wegfindung etwas schwieriger. Die sichtbaren Spuren führen in die unterschiedlichsten Richtungen, ein klarer Hauptpfad ist nicht erkennbar. Nach einigen Fehlversuchen sind wir schließlich einfach mehr oder weniger in Richtung der Domes gelaufen. Leichte Abweichungen nach rechts oder links sind dabei nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass man den für sich besten Abstieg in den nun folgenden Wash findet. Der Wash war bei unserem Besuch komplett trocken. Lediglich ein paar Pools waren noch mit Wasser gefüllt.



    Auch für den erneuten Aufstieg zu dem Ziel unserer Wanderung gilt, dass kein klarer Pfad mehr erkennbar ist. Wir haben uns einen Weg
    ausgesucht, der in einem leichten Bogen nach rechts und nach Möglichkeit über festen Sandstein führte. Leider gelingt das nicht immer, so dass auch auf diesem Weg regelmäßig tiefer Sand das Wandern erschwerte. Da wir uns an dieser Stelle auch nicht mehr in einem schmalen Canyon bewegen, sondern an der Flanke eine Berges aufsteigen, begleitete uns nun die Sonne auf dem gesamten Rest des Weges.
    Dafür entschädigten immer wieder tolle Ausblicke und Felsformationen, die an die in CBS erinnerten.




    Ausgehend von dem Plateau, haben wir eine weitere schweißtreibende Stunde gebraucht bis wir endlich die White Domes erreichten.
    Inzwischen wurde es immer wärmer und wir waren froh, so früh am Morgen gestartet zu sein.


    Das Gebiet der White Domes ist insgesamt nicht sehr groß, bietet aber fantastische Ausblicke nach Norden in Richtung der Felsen des Zion NP und dann natürlich die White Domes an sich.



    Wir waren begeistert!


    Felsen, Strukturen und Farben, die man hier nicht erwarten würde und die bisher so noch nicht gesehen hatten, sind aller Mühen des Aufstiegs wert.







    Natürlich wussten wir aus dem Internet, dass es hier oben noch einige andere interessante Stellen zu entdecken gibt.
    Aufgrund der stetig steigenden Temperaturen und des vor uns liegenden Rückweges, haben wir uns dann etliche Fotos und ungefähr 1,5 Stunden später entschlossen, den Rückweg anzutreten.
    Im Gegensatz zum Hinweg schlugen wir dazu den direkten Weg in Richtung Plateau ein.
    Dieses erste Zwischenziel ist gut erkennbar und der Weg ohne größere Probleme begehbar.


    Wie schon auf dem Hinweg, sucht man sich beim Aufstieg aus dem Wash, den für sich günstigsten Weg und hält sich dabei immer wieder nach links Richtung Canyonwand um, oben angekommen, den Zugang für den Abstieg nicht zu verpassen.


    Der Weg von hier aus zurück ist eigentlich wieder gut erkennbar und gut zu folgen.
    Man darf sich dabei nur nicht wie wir von seiner Erinnerung täuschen lassen. Wir haben den Weg an einer Stelle verlassen und standen dann plötzlich zwei Mal vor Felswänden, die einige Klettereinlagen verlangten um an ihnen herabzusteigen.
    Zusätzlich erschwerten dichte und dornige Büsche diesen Weg. Da wir den direkten Weg genommen haben, war die Wegstrecke sicherlich etwas kürzer, empfehlen kann man diesen Weg aber trotzdem nicht.
    Jedenfalls hatten unsere Beine nach dieser Zwischeneinlage deutliche Kratzer zu verzeichnen.


    Abgesehen von etwa 10 Personen, die sich bei unserer Rückkehr am Wasserfall aufhielten, haben wir während der gesamten
    Wanderung niemanden getroffen.


    Wir waren froh nach 7 Stunden wieder zurück am Auto zu sein um ein kaltes Getränk zu genießen und die qualmenden Füße kühlen zu können.


    Insgesamt war es eine sicherlich anstrengende Wanderung, die aber in jedem Fall aller Mühen und einer Wiederholung bei nicht so hohen
    Temperaturen wert ist.