Beiträge von muhtsch

    Vielleicht so einen halben Meter etwa lang.

    doch ganz schön groß!
    Vom Bild her sah es nämlich aus wir ein größerer Igel.
    Deshalb fragte ich.
    Aber dass das Bild etwas unscharf ist, ist ja nicht schlimm. Sicher warst Du darauf nicht vorbereitet ;)



    Ja, wir haben schon explizit dieses Auto bestellt - und zwar bei Herz.

    Gut zu wissen :!!

    Leider nichts, was auch nur annähernd Begeisterungsstürme bei uns auslöst. Im Gegenteil: alles schmeckt sehr durchschnittlich, um es mal positiv zu formulieren. Für das Preisniveau dieser Lodge hätten wir doch deutlich mehr erwartet. Wir haben es nicht mal fotografiert...

    Aber die Aufzählung der Speisen klang echt lecker.
    Das ist dann schade, dass es nur durchschnittlich war.

    n der Küche springen plötzlich zwei Stachelschweine

    das sind Stachelschweine? Wie groß waren die?


    Wo habt Ihr dieses Auto angemietet?
    Sollte es ein Hillux sein, oder war es eher eine angenehme Überraschung?

    Na dann wünsche ich Euch schon mal einen ganz tollen Urlaub - wohin geht's denn?

    Dankeschön.
    Wir werden nach Ladakh fliegen und dort 2.5Wochen die Gegend erkunden.

    Interessant Strecke, die hatte ich noch nie auf dem Plan

    Irgendjemand hat mir das bei fb empfohlen. Ich glaube aber zum Wandern.
    Keine Ahnung. Aber wandern würde ich da nicht wollen. Als offroadstrecke wars genial.
    Wir fahren ja dann am Tag 15 noch einmal hin. Dann machen wir eine sehr interessante Tour in diesem Canyon.

    Wundern wir uns hier nicht, wie die Japaner Europa in 3 Wochen bereisen?

    Ich glaube Chinesen haben schon längst die Japanese "überholt"
    Vor allem habe ich bei den Bürgern aus dem roten Land den Eindruck, dass sie eh nicht an dem gesehenem interessiert sind.
    Hauptsache sie haben ein Bild vor der Attraktion und dann labern sie weiter :gg:

    Aber meine Flugangst ist ziemlich groß

    Echt?
    Ich kenne das ja.
    Werde aber immer mutiger.
    Im letzten Jahr hat mir mein Mann einen Gutschein für einen Flugsimulator mit der A380 geschenkt.
    Ich hätte danach gleich fliegen können - und zwar mit Null Angst. Seit dem sind wir schon mehrfach geflogen und es war wesentlich besser

    Bulldog Canyon


    Der liegt östlich von Scottsdale. Östlich der Usery Park Road und westlich des Apache Trails. Im südlichen Ende des Tonto National Forest.
    Der Ort Apache Junction ist wohl der bekannteste Ort in dieser Gegend.


    map_superstitions.jpg


    Wir fahren den East Shea Boulevard, die AZ-87 und den N Beeline Hwy bis zum Exit 199. Von dort nehmen wir den N Bush Hwy (FR-204) gen Süden.


    Man benötigt ein Permit zum Befahren des BullDog Canyon!
    Das Permit soll kostenlos sein und deshalb hoffe ich, dass dies nur für die Hauptsaison gilt!


    # BullDog Canyon Offroad


    Der erste Eingang in die Bulldog Canyon Area befindet sich linkerhand, kurz nach dem man den Salt River überquert hat.
    Eine Metallschranke mit einem Schloss verhindert die Einfahrt.

    Da steht auch ein Schild. Zum Glück wird beschrieben, wie man zu diesem Permit kommt. Für eine Online-Beantragung ist es wohl zu spät. Doch man kann es auch ganz analog machen. Und glücklicherweise ist heute Donnerstag...
    Die Ranger Station, die diese Permits vergibt, befindet sich in der
    5140 E Ingram St
    Mesa, AZ 85205
    Bis zur Ranger Station sind es etwa 14 Meilen.
    Als wir da ankommen, sind wir die einzigen Besucher der Ranger Station und werden sofort bedient.
    Tatsächlich ist die Ausstellung des Permits absolut problemlos und kostenlos. Es reicht die Fahrerlaubnis und die Angabe des Autotyps. Wir füllen ein Formular mit unseren Daten aus und erhalten das Permit mit der Zahlenkombination für alle Schlösser. Es gibt ja mehrere Eingänge. Außerdem gibt es drei DIN A4 Seiten voller Anweisungen und Verbote. Aber auch das allerwichtigste: eine grobe Karte.
    Wir entscheiden uns für Access Nr.2 - West Gate to BullDog Canyon OHV Area. Es ist der für uns momentan naheliegendste Eingang. Welche Strecke wir genau fahren werden, das wollen wir operativ an der nächsten und einzigen Kreuzung entscheiden.
    Und das ist die Übersicht und die von uns gefahrene Strecke am heutigen Tag.


    4x4 offroad F3554 Bulldog Canyon in Superstitch Mountain,Arizona,USA,born4travel.de


    Am Westeingang beginnt auch der BullDog Trail und der Lone Mountain Trail.
    Das Aufschließen der Schranke stellt kein Problem dar. Die Zahlen stimmen
    Nach nur wenigen Metern kommen uns zwei vollkommen verschwitzte Hiker entgegen. Keine Ahnung wie weit sie gelaufen sind. Doch auf jeden Fall ist es bei diesen Temperaturen eine echte Herausforderung. Denn es gibt weit und breit definitiv keine schattenspendende Pflanze! Und Saguaros sind für diesen Zweck einfach ungeeignet.
    Die unbefestigte Straße fährt sich gut.
    Es ist etwas hügelig aber sonst o.k.


    IMG_9558.jpg


    Wir sind alleine hier.
    Eine Gruppe OHV-Fahrer kommt uns entgegen. Aber das war's auch.
    Alleine mit Kakteen aller Art. Viele zeigen ihre schönsten Blüten. Nur die Saguaros sind noch nicht so weit. Ich mag die Ocotillos. Irgendwie ein komisches Zeugs. So 'ne langen, dünnen kaum stabilen Stäbe und am Ende so ein schöner kleiner Puschel.
    Ich bin begeistert.
    Rainer genießt es nicht ganz so wie ich. Denn die erste Herausforderung lauert nach einer Kurve. Die hat man vorher nicht gesehen.
    Die Löcher haben es ins sich. Das ist auf dem Foto vielleicht so nicht so zu erkennen. Aber dieser Teil der Strecke unterscheidet sich wesentlich von dem bisher Gefahrenen. Ich steige aus und kann so besser Rainer dirigieren. Wie zu erwarten, weist er meine Hinweise zurück. Die ersten zwei Versuche bringen ihn nicht weiter. Der dritte Versuch - mit meiner Anweisung - führt zum Erfolg!


    IMG_9580.jpg


    Oben angekommen streichen wir das Vorhaben noch heute bis zum Süd Tor zu fahren. Wir wissen nicht, wie viele solcher "Obstacles" noch auf sich warten lassen. Und der Nachmittag ist schon etwas fortgeschritten. Es ist kurz nach 14 Uhr.
    Also nehmen wir jetzt die FR-10 zum Nordausgang.
    Die Landschaft wird ab hier sogar noch etwas schöner.


    IMG_9582.jpg


    Wir erreichen ein Areal, das wesentlich bergiger ist.
    Leider sagt die Karte, die wir in der Ranger Station erhalten haben, nichts über die Topografie aus. Erwartungsgemäß haben wir hier auch kein Netz.
    Die letzte kleine Herausforderung ist hier zu sehen.
    Klein, weil es bergab geht und unser Auto wirklich eine hohe Bodenfreiheit aufweist.


    bulldog_conyon_offroad.jpg


    Dann wird es sandig - aber niemals gefährlich.
    Ein weiter Slot und dann geht es wieder auf einem nicht präpariertem aber festen Trail weiter.


    IMG_9586.jpg


    IMG_9587.jpg


    IMG_9590.jpg


    IMG_9595.jpg


    IMG_9597.jpg


    IMG_9600.jpg


    An diesem Bergmassiv durfte Drohni ausfliegen.
    Eine fantastische Berglandschaft.
    Und der Blick in die Ferne, gibt einen schönen Überblick über die BullDog Canyon OHV Area.


    DJI_0351.jpg


    bulldogcanyon.jpg


    Die letzten zwei Meilen sind absolut unbedenklich und können auch mit einem 2x4WD gefahren werden.
    Wir tangieren eine Art Campingareal. Weit verstreut stehen hier Camper und sogar ein Cabrio. Sieht echt romantisch aus!
    Am North Gate to BullDog Canyon OHV Area verlassen wir den Bulldog Canyon und fahren so zurück, wie wir gekommen sind.
    Also nur eigentlich.
    Denn am Saguaro Lake nehmen wir uns noch etwas Zeit und fahren die Straße am nördlichen Ufer und freuen uns hier sein zu dürfen. Eine fantastische Gegend. Wie schön, dass es noch Orte im Südwesten der USA gibt, die nicht so überlaufen sind.
    In der Ferne ist die letzte Brücke des Apache Trails zu sehen, den wir im letzten Jahr gefahren sind.


    IMG_9644.jpg


    IMG_9642.jpg


    IMG_9641.jpg

    Maximaler Offroad Spaß


    Komisch.
    Wir sind erst zum zweiten Mal in diesem Hotel und schon kommt es mir vor wie zu Hause. Das Hotel habe ich im letzten Jahr ganz durch Zufall entdeckt. Und es hatte alles, was irgendwie zu einer Ferien-Traumlocation gehört. Jedenfalls für uns. Und das - obwohl das Zimmer so gar keine Aussicht anbietet.


    Es ist wohl die kleine Mini-Terrasse und die Tatsache, dass der Kaffee und etwas Obst schon abholbereit in dem nur wenige Meter entferntem Restaurant bereit stehen.
    Während also Rainer noch schläft, hole ich mein "Vor"-Frühstück und genieße die Sonne.
    Doch ehrlich...? Lange hält man es nicht aus. Viel zu brutal sticht die Sonne auf die Haut. Also rücke ich die Sonnenliege in den Schatten.
    Die Pflanzen werden gerade mit einem feinen Strahl Wasser besprüht und das macht in die Sonne geschaut, einen Regenbogen.
    Ich schreibe in mein Logbuch: "Start: 11.15 Uhr - Temperatur: 32°C.
    Unser heutiges Ziel: Der Bulldog Canyon.
    Der liegt östlich von Scottsdale. Östlich der Usery Park Road und westlich des Apache Trails. Im südlichen Ende des Tonto National Forest
    Der Ort Apache Junction ist wohl der bekannteste Ort in dieser Gegend.






    Wir fahren den East Shea Boulevard, die AZ-87 und den N Beeline Hwy bis zum Exit 199. Von dort nehmen wir den N Bush Hwy (FR-204) gen Süden.




    Ich mag einfach diese Strecke. Vor allem die Fahrt auf dem Bush Hwy gen Süden.
    Raus aus dem "Hustle & Bustle" der Cities - rein in diesen verwaisten Abschnitt.
    Linkerhand erscheint dann der wunderschön anzusehende Saguaro Lake, auf dem wir im letzten Jahr mit dem Boot unterwegs waren.
    Etwas halbherzig suche ich im Netz nach einer Karte für dieses Gebiet. Finde aber nichts Brauchbares. Was ich allerdings finde, ist ein eigentlich wichtiger Hinweis. Man benötigt ein Permit zum Befahren des BullDog Canyon - Ups!
    Das Permit soll kostenlos sein und deshalb hoffe ich, dass dies nur für die Hauptsaison gilt!


    # BullDog Canyon Offroad


    Der erste Eingang in die Bulldog Canyon Area befindet sich linkerhand, kurz nach dem man den Salt River überquert hat.
    Eine Metallschranke mit einem Schloss verhindert die Einfahrt.
    Hm. Also doch.
    Da steht auch ein Schild. Zum Glück wird beschrieben, wie man zu diesem Permit kommt. Für eine Online-Beantragung ist es wohl zu spät. Doch man kann es auch ganz analog machen. Und glücklicherweise ist heute Donnerstag...
    Die Ranger Station, die diese Permits vergibt, befindet sich in der
    5140 E Ingram St
    Mesa, AZ 85205
    Bis zur Ranger Station sind es etwa 14 Meilen.
    Als wir da ankommen, sind wir die einzigen Besucher der Ranger Station und werden sofort bedient.
    Tatsächlich ist die Ausstellung des Permits absolut problemlos und kostenlos. Es reicht die Fahrerlaubnis und die Angabe des Autotyps. Wir füllen ein Formular mit unseren Daten aus und erhalten das Permit mit der Zahlenkombination für alle Schlösser. Es gibt ja mehrere Eingänge. Außerdem gibt es drei DIN A4 Seiten voller Anweisungen und Verbote. Aber auch das allerwichtigste: eine grobe Karte.
    Wir entscheiden uns für Access Nr.2 - West Gate to BullDog Canyon OHV Area. Es ist der für uns momentan naheliegendste Eingang. Welche Strecke wir genau fahren werden, das wollen wir operativ an der nächsten und einzigen Kreuzung entscheiden.
    Und das ist die Übersicht und die von uns gefahrene Strecke am heutigen Tag.


    MAP


    Am Westeingang beginnt auch der BullDog Trail und der Lone Mountain Trail.
    Das Aufschließen der Schranke stellt kein Problem dar. Die Zahlen stimmen
    Nach nur wenigen Metern kommen uns zwei vollkommen verschwitzte Hiker entgegen. Keine Ahnung wie weit sie gelaufen sind. Doch auf jeden Fall ist es bei diesen Temperaturen eine echte Herausforderung. Denn es gibt weit und breit definitiv keine schattenspendende Pflanze! Und Saguaros sind für diesen Zweck einfach ungeeignet.
    Die unbefestigte Straße fährt sich gut.
    Es ist etwas hügelig aber sonst o.k.





    Wir sind alleine hier.
    Eine Gruppe OHV-Fahrer kommt uns entgegen. Aber das war's auch.
    Alleine mit Kakteen aller Art. Viele zeigen ihre schönsten Blüten. Nur die Saguaros sind noch nicht so weit. Ich mag die Ocotillos. Irgendwie ein komisches Zeugs. So 'ne langen, dünnen kaum stabilen Stäbe und am Ende so ein schöner kleiner Puschel.
    Ich bin begeistert.
    Rainer genießt es nicht ganz so wie ich. Denn die erste Herausforderung lauert nach einer Kurve. Die hat man vorher nicht gesehen.
    Die Löcher haben es ins sich. Das ist auf dem Foto vielleicht so nicht so zu erkennen. Aber dieser Teil der Strecke unterscheidet sich wesentlich von dem bisher Gefahrenen. Ich steige aus und kann so besser Rainer dirigieren. Wie zu erwarten, weist er meine Hinweise zurück. Die ersten zwei Versuche bringen ihn nicht weiter. Der dritte Versuch - mit meiner Anweisung - führt zum Erfolg!





    Oben angekommen streichen wir das Vorhaben noch heute bis zum Süd Tor zu fahren. Wir wissen nicht, wie viele solcher "Obstacles" noch auf sich warten lassen. Und der Nachmittag ist schon etwas fortgeschritten. Es ist kurz nach 14 Uhr.
    Also nehmen wir jetzt die FR-10 zum Nordausgang.
    Die Landschaft wird ab hier sogar noch etwas schöner.





    Wir erreichen ein Areal, das wesentlich bergiger ist.
    Leider sagt die Karte, die wir in der Ranger Station erhalten haben, nichts über die Topografie aus. Erwartungsgemäß haben wir hier auch kein Netz.
    Die letzte kleine Herausforderung ist hier zu sehen.
    Klein, weil es bergab geht und unser Auto wirklich eine hohe Bodenfreiheit aufweist.





    Dann wird es sandig - aber niemals gefährlich.
    Ein weiter Slot und dann geht es wieder auf einem nicht präpariertem aber festen Trail weiter.















    An diesem Bergmassiv durfte Drohni ausfliegen.
    Eine fantastische Berglandschaft.
    Und der Blick in die Ferne, gibt einen schönen Überblick über die BullDog Canyon OHV Area.









    Die letzten zwei Meilen sind absolut unbedenklich und können auch mit einem 2x4WD gefahren werden.
    Wir tangieren eine Art Campingareal. Weit verstreut stehen hier Camper und sogar ein Cabrio. Sieht echt romantisch aus!
    Am North Gate to BullDog Canyon OHV Area verlassen wir den Bulldog Canyon und fahren so zurück, wie wir gekommen sind.
    Also nur eigentlich.
    Denn am Saguaro Lake nehmen wir uns noch etwas Zeit und fahren die Straße am nördlichen Ufer und freuen uns hier sein zu dürfen. Eine fantastische Gegend. Wie schön, dass es noch Orte im Südwesten der USA gibt, die nicht so überlaufen sind.
    In der Ferne ist die letzte Brücke des Apache Trails zu sehen, den wir im letzten Jahr gefahren sind.











    Gerade als wir wieder auf die Hauptstraße fahren wollen, sprechen uns zwei Frauen an. Sie suchen Hilfe, denn ihr Auto hat einen Platten. Aber irgendwie haben sie die Orientierung verloren und finden auch kein Restaurant oder etwas ähnliches, wo sie um Hilfe bitten könnten. Sie fragen nach dem Weg. Aber dann sind sie auch echt froh, als wir sie einladen und sie zum Bootshaus und dem Restaurant am Saguaro Lake fahren.
    Sie kommen aus Canada und machen hier drei Wochen Ferien. Nur hier. Auch nicht schlecht. Und sie wundern sich, als wir ihnen erzählen, was wir so in drei Wochen machen
    Halb Fünf erreichen wir unser Hotel. Jetzt heißt es noch schnell duschen und frisch machen. Denn in jeder Pore steckt ein Sandkorn! Ein Käffchen auf die Schnelle muss dann auch noch sein.
    Gegen Fünf kommen Heike & Hermann aus dem UNA-Forum.
    Wir verbringen einen sehr netten Abend auf unserer Chill-Terrasse.



    Gefahrene Strecke: 109 Meilen = 175 Kilometer

    Boyce Thomson Arboretum


    Die Vogelwelt dagegen ist schon längst unterwegs. Die Blüten der verschiedenartigen Kakteen und der eine langgewachsene Ocotillo der direkt am Ende unserer Terrasse wächst, sind das, was sie anzieht. Wir müssen also gar nichts tun, um sie aus der Nähe betrachten zu können.
    Gut, dass ich das schon vorgestern Nachmittag beobachtet habe. Deshalb liegt mein Fotoapparat mit meinem längsten Objektiv schon bereit.


    IMG_9486.jpg


    IMG_9504.jpg


    IMG_9495.jpg


    IMG_9506.jpg


    IMG_9493.jpg


    IMG_9505.jpg


    IMG_9490.jpg


    Der Eintrittspreis für den Besuch des Arboretums beträgt 15 USD pro Person. Die Öffnungszeiten sind abhängig von der Jahreszeit. Und weil April hier noch zur Wintersaison gehört, ist es von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
    Das Arboretum wurde am 1. April 1924 gegründet, am 5. Oktober 1927 als erste gemeinnützige Forschungseinrichtung in Arizona gegründet und am 6. April 1929 offiziell eingeweiht und der Öffentlichkeit zugängig gemacht.
    Mit etwa 1.5 Quadratkilometern Fläche ist es der größte und älteste botanische Garten im Bundesstaat Arizona. Im Arboretum findet man eine Sammlung von 3.900 Arten vor. Das Arboretum vereint Pflanzen aus den verschiedensten Wüsten und Trockengebieten der Welt. Sie befinden sich neben der einheimischen Vegetation der Sonora Wüste in den Superstition Mountains.
    Das zur Theorie


    map_boyce_thompson_arboretum.jpg


    Quelle: Boyce Thompson Arboretum
    Trotz "Winter Season" ist es schon ziemlich heiß. Das Thermometer zeigt 32°C an. Und der UV-Index ist hoch.
    Rainer flitzt nochmals zum Auto und holt Sonnenschutzcreme. Wir wollen ja am Abend nicht wie Lobster aussehen
    Mit dem Ticket bekommt man auch einen Lageplan. Der ist im Grunde genommen nicht nötig, da alles sehr gut ausgeschildert ist:
    Es gibt einen Hauptweg und von dem gehen viele kleine, kurze und naturbelassene Rundwege ab.
    Die Rundwege haben Namen und weisen schon darauf hin, welche Art an Pflanzen man dort erwarten kann.
    Außerdem gibt es ein kleines Gewächshaus ebenfalls mit überwiegend Kakteen aus verschiedenen Trockengebieten der Welt.


    IMG_9547.jpg


    IMG_9549.jpg


    IMG_9543.jpg


    flowers_boyce_thompson_arboretum.png


    IMG_9530.jpg


    IMG_9529.jpg


    plants_boyce_thompson_arboretum.png


    IMG_9664.jpg


    IMG_9537.jpg

    Giant Lilly Easter Cactus


    Das wirklich überraschende Highlight ist der künstlich angelegte Ayer Lake. Hier gibt es eine kleine überdachte Terrasse und auf der anderen Seite ein paar Bänke im Schutz der Bäume. Man kann entspannen und den Anblick auf den zauberhaft gelegenen See genießen.


    IMG_4729.jpg


    IMG_4727.jpg


    IMG_4732.jpg


    Eine weitere Überraschung beginnt linkerhand des Sees.
    Hier beginnt ein Trail, der nicht nur etwas steil ist, sondern definitiv festere Schuhe erfordert. Leider bin ich in FlipFlops unterwegs!
    Das ärgert mich natürlich. Aber es wäre Quatsch, jetzt noch meine Schuhe zu holen. Da würde einfach zu viel Zeit verloren gehen.
    Und wieder einmal macht sich Rainer alleine auf den Weg.
    Die Bilder, die er mitbringt, machen mich neidisch.


    IMG_9519.jpg


    IMG_E4735.jpg


    IMG_4736.jpg


    IMG_4737.jpg


    IMG_4744.jpg


    IMG_4745.jpg


    IMG_4747.jpg


    IMG_E4746.jpg


    IMG_4749.jpg


    IMG_4753.jpg


    Nach dem Besuch des unerwartet schönen Parks fahren wir ohne weiter Umwege in unser Hotel.

    Ray Operations Copper Mine

    Auszug aus Reisebericht:



    Gegenüber ist ein Berg. Der sieht so künstlich und symmetrisch aus. Wie eine Pyramide.


    DJI_0312.jpg


    Blick Richtung Kearny, AZ


    Copper_mine_outside.jpg

    Blick Richtung Kupfermine


    Ein Schild: Visitors Viewpoint - ASARCO Ray Operation
    Keinen Kilometer später stehen wir vor einem gigantischen Loch.
    Es ist eine der größten Kupferminen der Welt.


    Historie der Ray Mine
    1880 - Beginnender Abbau durch die Mineral Creek Mining Company
    1911 - Bau eines Untertage-Schacht
    1948 - Vorbereitungen für Umbau zum Tagebau
    1952 - Kennecott Copper Corporation verdrängt die einstigen Städte Ray, Barcelona und Sonora
    1955 - Fertigstellung für Umbau zum Tagebau
    1955 - Schließung Untertage-Schacht
    1958 - Übersiedlung der einstigen Bewohner nach Kearny
    1986 - Mine wird von Asarco (American Smelting And Refining Company) gekauft
    1992 - Fertigstellung der Ray Mine
    Die Kupferquelle hat seit Beginn des Abbaus etwa 4.5 Millionen Tonnen Kupfer hervorgebracht. Sie verfügt über eines der größten Kupfervorkommen in den Vereinigten Staaten mit nachgewiesenen und wahrscheinlichen Vorkommen von 835,7 Millionen Tonnen Erz mit einem Kupfergehalt von 1,73% (Stand Dezember 2018).


    IMG_4696.jpg

    roy_copper_mine.jpg


    IMG_4693.jpg


    Der AZ-177 folgen wir weiter bis zum Mini-Örtchen Superior.
    Nun geht's auf der US-60 gen Westen weiter.

    TAG 12: Boyce Thomson Arboretum & Ray Operations Copper Mine


    Das Frühstück gibt es auf der Terrasse. Es ist nicht viel. Kaffee, Yoghurt mit Granola und viel frisches Obst.
    Die Anlage schläft noch. Es ist wunderbar ruhig.
    Die Vogelwelt dagegen ist schon längst unterwegs. Die Blüten der verschiedenartigen Kakteen und der eine langgewachsene Ocotillo der direkt am Ende unserer Terrasse wächst, sind das, was sie anzieht. Wir müssen also gar nichts tun, um sie aus der Nähe betrachten zu können.
    Gut, dass ich das schon vorgestern Nachmittag beobachtet habe. Deshalb liegt mein Fotoapparat mit meinem längsten Objektiv schon bereit.















    Ein echt traumhaftes Fleckchen hier.
    Ich hoffe, wir werden irgendwann nochmals zurückkehren können.
    Für Tucson habe ich zu wenig Zeit eingeplant. Aber so ist es eben.
    Die gestrige Tour im Pima Air & Space Museum war der eigentliche Grund für unseren Besuch Tucsons.
    Wir müssen einfach wieder kommen!
    Gegen 9.45 Uhr starten wir bei 23°C.
    Wir fahren noch einen klitzekleinen Umweg, um unsere Villa von der Straße aus zu sehen.
    Da oben ist es. Man sieht praktisch nichts und niemanden.




    Lange haben wir gestern noch überlegt, wie wir den heutigen Tag gestalten könnten, um nicht von einem Ort zum anderen hetzen zu müssen. Gleich mehrere Tagesordnungspunkte habe ich auf meiner Liste stehen. Aber das wird zu viel. Deshalb verschieben wir zum Beispiel den Besuch der Biosphere2 wieder einmal auf einen anderes Mal in Tucson.
    Und so wird die heutige Fahrt aussehen:
    Es ist nicht die kürzeste Verbindung, sondern getreu dem Motto: "Der Weg ist das Ziel" planen wir so zu fahren:
    AZ 77 bis Heyden - AZ 177 bis Superior - I-60 bis Scottsdale.
    Die AZ-77 führt erst westlich des Catalina State Parks, vorbei am Eingang zur Biosphere2. Anschließend tauchen wir in eine sehr schöne Landschaft - leicht bergig und gesäumt von unendlich vielen Saguaros, deren Aussehen so einmalig und vielfältig ist, wie es menschliche Fingerabdrücke gibt, ein.
    Anfangs kriegen die einen oder anderen ein Foto von mir. Aber dann gebe ich auf, alles fotografisch festzuhalten und fotografiere nur noch mit den Augen.





    Mein Koffeinspiegel schreit nach einem Frappuccino bei Starbucks.
    Und wie der Zufall es will, ist es die letzte Gelegenheit, bevor wir in die Pampa stechen. Ab jetzt sind wir allein mit dem hügeligen Land und den Saguaros.
    Im Ort Winkelmann verlassen wir die AZ-77 und folgen ab nun der AZ-177.
    Ansonsten ist die Landschaft eher wenig aufregend.
    Wir passieren kleinere Creeks. Hier und da steht ein Haus. Oder auch zwei. Ganz einsam. Und ganz einfach.
    Doch es ist erstaunlich viel Grün. Das ist wohl so, wenn man im Frühjahr diese Gegend bereist. Wir, die sonst immer nur im Juli oder August unterwegs sind, kennen es eher nur sandig und staubtrocken. Das Buschwerk besteht dann meist nur aus Geäst oder graugrünem Blattwerk.








    Wir legen eine Pause ein. Zum Beine vertreten.
    Gegenüber ist ein Berg. Der sieht so künstlich und symmetrisch aus. Wie eine Pyramide.
    Der ist doch Menschen gemacht. Oder?
    Rainer lässt Drohni gucken. Doch die darf nicht höher fliegen als 90 Meter. Und damit kann sie nicht sehen, was sich auf dem Berg befindet.
    Hm. Das lässt uns keine Ruhe. Aber wir fahren weiter.
    Nach etwa einer Meile biegt rechts eine unbefestigte Straße ab.
    Dürfen wir überhaupt hier reinfahren?






    Blick Richtung Kearny, AZ



    Blick Richtung Kupfermine


    # ASARCO Ray Operation - Kupfer Mine


    Ein Schild: Visitors Viewpoint - ASARCO Ray Operation
    Keinen Kilometer später stehen wir vor einem gigantischen Loch.
    Es ist eine der größten Kupferminen der Welt.
    Historie der Ray Mine
    1880 - Beginnender Abbau durch die Mineral Creek Mining Company
    1911 - Bau eines Untertage-Schacht
    1948 - Vorbereitungen für Umbau zum Tagebau
    1952 - Kennecott Copper Corporation verdrängt die einstigen Städte Ray, Barcelona und Sonora
    1955 - Fertigstellung für Umbau zum Tagebau
    1955 - Schließung Untertage-Schacht
    1958 - Übersiedlung der einstigen Bewohner nach Kearny
    1986 - Mine wird von Asarco (American Smelting And Refining Company) gekauft
    1992 - Fertigstellung der Ray Mine
    Die Kupferquelle hat seit Beginn des Abbaus etwa 4.5 Millionen Tonnen Kupfer hervorgebracht. Sie verfügt über eines der größten Kupfervorkommen in den Vereinigten Staaten mit nachgewiesenen und wahrscheinlichen Vorkommen von 835,7 Millionen Tonnen Erz mit einem Kupfergehalt von 1,73% (Stand Dezember 2018).










    Der AZ-177 folgen wir weiter bis zum Mini-Örtchen Superior.
    Nun geht's auf der US-60 gen Westen weiter.
    Unser Ziel ist das Boyce Thompson Arboretum. Das habe ich als Tipp in einem Forum bekommen. Und eigentlich sind wir im Urlaub weder Museumsgänger, noch gehen wir in Zoos oder Gartenausstellungen. Es ist wohl dieses Geordnete und Angepflanzte und nicht das natürlich Gewachsene, was besonders mich von solchen Besuchen abhält. Schließlich wächst hier überall so viel und so natürlich, dass mir die Vorstellungskraft fehlt, wie mich ein Botanischer Garten oder Arboretum begeistern könnte.
    Doch - wie immer, bestätigen Ausnahmen die Regel. Schließlich haben wir uns auch in Singapore immer wieder auf den Besuch des Botanischen Gartens eingelassen.
    Die Anfahrt aus dem Osten kommend, ist nicht besonders schwierig. Doch wir verfehlen trotzdem den ersten Exit. Das Arboretum befindet sich nämlich auf der linken Seite. Der Grünstreifen in der Mitte muss überquert werden.
    Lange Rede kurzer Sinn - wir haben es hingekriegt und finden den Parkplatz vor dem Arboretum




    # Boyce Thompson Arboretum


    Der Eintrittspreis für den Besuch des Arboretums beträgt 15 USD pro Person. Die Öffnungszeiten sind abhängig von der Jahreszeit. Und weil April hier noch zur Wintersaison gehört, ist es von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
    Das Arboretum wurde am 1. April 1924 gegründet, am 5. Oktober 1927 als erste gemeinnützige Forschungseinrichtung in Arizona gegründet und am 6. April 1929 offiziell eingeweiht und der Öffentlichkeit zugängig gemacht.
    Mit etwa 1.5 Quadratkilometern Fläche ist es der größte und älteste botanische Garten im Bundesstaat Arizona. Im Arboretum findet man eine Sammlung von 3.900 Arten vor. Das Arboretum vereint Pflanzen aus den verschiedensten Wüsten und Trockengebieten der Welt. Sie befinden sich neben der einheimischen Vegetation der Sonora Wüste in den Superstition Mountains.
    Das zur Theorie



    Quelle: Boyce Thompson Arboretum
    Trotz "Winter Season" ist es schon ziemlich heiß. Das Thermometer zeigt 32°C an. Und der UV-Index ist hoch.
    Rainer flitzt nochmals zum Auto und holt Sonnenschutzcreme. Wir wollen ja am Abend nicht wie Lobster aussehen
    Mit dem Ticket bekommt man auch einen Lageplan. Der ist im Grunde genommen nicht nötig, da alles sehr gut ausgeschildert ist:
    Es gibt einen Hauptweg und von dem gehen viele kleine, kurze und naturbelassene Rundwege ab.
    Die Rundwege haben Namen und weisen schon darauf hin, welche Art an Pflanzen man dort erwarten kann.
    Außerdem gibt es ein kleines Gewächshaus ebenfalls mit überwiegend Kakteen aus verschiedenen Trockengebieten der Welt.



















    Giant Lilly Easter Cactus




    Das wirklich überraschende Highlight ist der künstlich angelegte Ayer Lake. Hier gibt es eine kleine überdachte Terrasse und auf der anderen Seite ein paar Bänke im Schutz der Bäume. Man kann entspannen und den Anblick auf den zauberhaft gelegenen See genießen.











    Eine weitere Überraschung beginnt linkerhand des Sees.
    Hier beginnt ein Trail, der nicht nur etwas steil ist, sondern definitiv festere Schuhe erfordert. Leider bin ich in FlipFlops unterwegs!
    Das ärgert mich natürlich. Aber es wäre Quatsch, jetzt noch meine Schuhe zu holen. Da würde einfach zu viel Zeit verloren gehen.
    Und wieder einmal macht sich Rainer alleine auf den Weg.
    Die Bilder, die er mitbringt, machen mich neidisch.














    Nach dem Besuch des unerwartet schönen Parks fahren wir ohne weiter Umwege in unser Hotel, das wir für die nächsten vier Tage gebucht haben. Seit unserem letzten Aufenthalt im Juli 2019 ist aus dem einstigen Gainey Suites ein Sonesta Suites Scottsdale Gainey Ranch geworden. Alle Bedenken, ob es uns hier noch genauso gut gefällt wie im letzten Jahr, sind verflogen, nachdem wir die Lobby betreten.
    Wie schon im letzten Jahr, bekommen wir wieder das Zimmer 106. Besser geht es nicht. Denn wir mögen die Lage des Zimmers.
    Und dann entdecke ich im Zimmer doch einen Unterschied zum letzten Aufenthalt: Es gibt keine plüschigen Teddybären, die auf dem Bett auf uns warten.
    Aber das ist verschmerzbar
    Denn alles andere ist wie erwartet.
    Auf der Terrasse machen wir es uns gemütlich. Es gibt Kaffee und Entspannung. Es ist unser 12. Urlaubstag und das erste Mal Zeit für ein entspanntes Nickerchen. Doch es ist ziemlich warm auf dem Patio. Deshalb machen wir eins auf absolute Umweltsünder: Die Tür zum klimatisierten Raum wird geöffnet. So kann man es aushalten.
    Später gehen wir noch etwas poolen.
    Das ist ja wie im Urlaub!
    Evening Reception ist praktisch wie ein Abendessen. Es gibt Salat, allerlei Frisches und kleingeschnippeltes Gemüse sowie warme Gerichte.
    Das Hotel verlassen wir heute nicht mehr.
    Wir lesen etwas, faulenzen und gehen einfach mal früh ins Bett.






    Gefahrene Strecke:: 176 Meilen = 283 Kilometer

    mit einem Wasserflugzeug machen

    Stimmt. Habe ich auch schon gemacht.
    Den ganzen Vormittag hatte ich so einen Schiss. Und dann...habe ich fast geweint, weil das so schön war.
    Wenn Du gucken willst: Flug über das Great Barrier Reef




    Mit Trekking?

    Nee, dafür bin ich nicht willig. Jeder Schritt ist ja wegen der Höhe ein Kampf gegen sich selbst!
    Beziehungsweise, ich weiss ja ungefähr wie das ab 3500M Höhe sich anfühlt. Da bräuchte ich 10Tage zum Akklimatisieren.
    Die Zeit haben wir nicht.
    Man hat ja die ersten Tage ständig den Eindruck die Lunge will raus wenn man nur etwas läuft. Von den exorbitanten Kopfschmerzen will ich gar nicht reden.
    Wir haben dieses Jahr knapp 3 Tage zum Angewöhnen. Das ist schon mehr als die meisten sich gönnen.
    Und ich hoffe, dass es mir besser geht als in Tibet in den ersten Tagen.
    Mein Mann hatte gar keine Symptome. Ich hoffe es wird auch dieses Jahr so sein. Einer muss sich doch fit fühlen :gg:

    Das Airmuseum steht auch noch auf meiner Liste, muss aber noch warten.

    Denke daran, die Tickets für die AMARG Tour rechtzeitig online zu ordern!




    Habt ihre eure Maciv im Urlaub auch mal fliegen lassen?

    Ja, haben wir.
    Einmal im Bulldog Canyon Trail (ich hoffe ich schaffe den Tag noch) , denn der ist sicherlich nicht ganz so bekannt.
    Und dann im Painted Canyon bei Mecca, Kalifornien . Leider hat sie sich auf einen Stein gegenüber dem Eingang zum Lader Canyon "hingesetzt " ...Und da ist sie noch.
    Wir haben sie nicht mehr retten können. Es war als würde man sein Haustier verlieren und sterben sehen, denn sie blinkerte noch ;;_Fe6__


    Sie hat uns ja immer schöne Bilder geliefert. Vor allem in Australien. Da sind ja Drohnen nicht mit so vielen Verboten behaftet. Im Gegenteil. Die Leute lieben das!


    Jedenfalls wollte sie unser Sohn Drohni retten und auf einen ziemlich hohen Vorsprung klettern.
    Aber er hatte selbst "Blessuren" vom Ultra Beast Spartan Rennen (angenommen Du willst wissen was das denn ist ) , das er 3 Tage vorher absolviert hat.
    Ich meine, ich war froh, dass er nicht fähig war irgendein Knie zu belasten. Denn es war aus meiner Sicht lebensgefährlich.
    Es war schon ein Drama - jedenfalls musste ich meinen 2 verrückten Männern mit dem Allerschlimmsten drohen um sie zurückzuhalten. Das Ganze wegen eines Dingens, das letztendlich nur materiellen Wert hat. :pipa:


    Wie auch immer.
    Für den Himalaya haben wir seit gestern eine Neue , die Mavic 2 Zoom.

    Vieles habe ich mir notiert, denn auch wenn wir schon mehrfach in der Gegend waren, ist es toll zu lesen, was man selbst nicht gesehen bzw. nicht beachtet hat ...

    Das geht uns haargenau so.
    Und gerade in der Gegend um Phoenix / Tucson.
    Das waren, als wir noch mit den Kindern unterwegs waren, die Locations "zum Baden".
    Zusammengerechnet waren wir sicher schon 20 Tage in Phoenix/Scottsdale. Von einem Apache Trail, von den wunderbaren Seen in der Umgebung, Wanderwegen und Dobbins Logout u.v.a.m. .... :nw:
    In den 1990er Jahren war man dafür ohne Internet-Weisheiten auch meist informationslos.
    Wir haben uns dann bei AAA diese TourBooks geholt und dort gelesen. Aber ohne dazugehörige, bunte Bilder ist das alles halb so schön ;)



    Schon toll, wie akribisch Du alles recherchierst!


    Es macht mir auch tierisch viel Spaß im Nachhinein Fakten zu sammeln. Irgendwann kommt man vielleicht wieder hin und versteht vieles ein wenig besser.
    Das mit den gesamten Fliegern fand ich richtig interessant. Ich habe dann einen gesonderten Blogeintrag gemacht, da habe ich die Zahlen und Fakten richtig unter die Lupe genommen :gg:
    Ich bin dann teilweise ernüchtert oder überrascht. Manchmal positiv manchmal negativ.
    Und im Zusammenhang mit Pima war ich, wie schon geschrieben erschrocken, beschämt und ein wenig verängstigt. Das Wissen, wie viele
    Kampfflugzeuge so rumstehen - und es ist nicht die einzige Location in den USA - ist wirklich gruselig.
    Jüngere werden Jahreszahlen wie 1960 oder -70 -80 nicht berühren. Aber ich denke dann immer: Das war doch gerade! Da wurden nach wie vor solche Kampfmonster hergestellt ??? :(



    Meine Reiseberichte zu schreiben dauert viel zu lange. Auch wegen dieser Recherchen.
    Auch diesen hier, werde ich nicht in einem Zug beenden können, da wir nächsten Donnerstag in den Himalaya aufbrechen werden.
    Wenn ich dann zurück komme, dann bin ich im Himalaya-Modus und schreibe sicherlich erst den anderen Bericht ;)

    Trotz Deiner Flugangst hättest Du das gemacht?

    ja, das hätte ich gemacht.
    Ich habe ja beim Buchen von Flügen Flugangst-Alzheimer und verdränge die Angst.
    Meine "größte Leistung " war der mehrstündige Rundflug über die Kimberley Area im Nordwesten Australiens . Da flogen wir mit einer Cessna... Das wackelt gerade am Morgen, wenn sich die Erde erwärmt, so stark!

    Auszug aus Reisebericht:


    Pima Air&Space Museum.
    Das eigentliche Interesse galt ja der Tour auf dem Flugzeugfriedhof. Zu gern hätte ich einen Rundflug über dieses Gebiet gemacht. Und gern hätte ich auch die schön geordneten Flieger von oben gesehen. Aber das wird nicht angeboten.


    Boneyard Tour auf der Davis-Monthan Air Force Base Pima Air & Space Museum


    Es geht nun weiter zu unserem ersten Tagesordnungspunkt - zum Pima Air & Space Museum.
    Denn Elf Uhr beginnt unsere AMARG - Boneyard Tour


    IMG_4507.jpg


    Dreiviertel Zehn sind wir am Pima Air & Space Museum. Schließlich wird beim Kauf darauf hingewiesen, dass man für diese Tour eine Stunde vorher da sein soll. Et voila. Wir sind da.
    Im Foyer des Museums stehen schon ein paar Leute vor uns in der Schlange. Als wir an der Reihe sind, reicht nicht nur das Online-Ticket, wir müssen uns mit unserem Pass ausweisen. Wir werden belehrt, dass wir keinerlei Taschen mitnehmen dürfen. Auch keine Kameratasche. Natürlich auch keine Video-Kamera!
    Das verwundert uns etwas, denn Smartphones sind erlaubt. Und die machen bekanntermaßen auch Videos. Merkwürdig. Wir sind verunsichert, ob wir nun die Kamera mitnehmen oder nicht. Also ignorieren wir diesen Hinweis. Und das ist auch gut so. Denn wie sich später herausstellt, darf man selbstverständlich auch filmen.
    Kurz vor halb Elf stehen wir - wie angewiesen - vor dem Greyhound Bus. Der läuft schon auf vollen Touren. Aber außer den Teilnehmern ist niemand zu sehen. Die Sonne ballert mittlerweile mit voller Intensität. Das Warten macht keinen Spaß. Man fragt sich, warum man uns nicht einsteigen lässt. Irgendwie kommt mir das eh vor wie im Ferienlager. Alle möglichen Anweisungen, Verbote und Belehrungen.
    Etwa eine Viertelstunde vor dem Start erscheinen die Fahrerin und der Tourguide.
    Bevor wir aber einsteigen, wird wieder jeder kontrolliert. Das neu im Museum ausgestellte Ticket reicht nicht. Ausweis vorzeigen ist Pflicht.


    # Boneyard Tour auf der - Davis-Monthan Air Force Base


    Der Luftwaffenstützpunkt Davis-Monthan ist etwa sechs Meilen vom Museum entfernt. Nicht weit also. Während dieser Zeit stellt sich unser Guide vor und erzählt ein wenig über die bevorstehende Tour.
    Mich beschäftigt momentan aber etwas anderes: Wie soll ich Fotos durch eine so stark abgedunkelte Scheibe machen? Außerdem ist die Tönung so intensiv, dass man schon mit dem bloßen Auge den Eindruck bekommt, bald würde ein Schlechtwettergebiet über uns ziehen. Glücklicherweise beschäftigt jemand in den hinteren Reihen das Gleiche.
    Unser Guide meint: Das wirkt sich nicht auf die Fotos aus. Die werden trotz der Tönung "pretty good".
    Hm. Glaube ich jetzt nicht, aber es ist eh nicht zu ändern.
    Als das Tor zur Basis schon in Sichtweite ist, werden wir von einem Officer angehalten.
    Wir müssen Warten. Andere PKW's fahren rein - aber wir warten und warten. Mehr als eine Viertelstunde später dürfen wir dann bis zum Tor fahren.
    Dort müssen alle aussteigen. Alle US Amerikaner müssen ihre ID abgeben. Wir Ausländer - es ist noch ein anderes deutsches Paar im Bus - dürfen den Pass, der natürlich vorher genauestens geprüft wurde, behalten. Es dauert eine ganze Weile, bis alle ID's im Eingangshäuschen gecheckt sind, diese dann wieder ausgeteilt werden und wir endlich starten können.
    Es geht erst vorbei an diversen Gebäuden, einer Tankstelle und sogar an einem Burger King Restaurant. Ein ganz normaler kleiner Ort im Sperrgebiet. Wir sehen weitläufige Sportanlagen, Jogger und Trainierende.
    Gefühlt am anderen Ende der Basis erreichen wir das Feld, das uns interessiert. Es ist gigantisch groß - ach was, es ist unvorstellbar groß. Unser Guide kennt jedes dieser Flugzeuge. Aber wirklich jedes! Die Bezeichnung könnte ich auch noch ablesen, aber er kennt zu jedem Flieger noch eine Story. Dabei macht es das heute nur ausnahmsweise. Als Ersatzmann sozusagen.


    IMG_9265.jpg


    boneyard_tour_pima.png


    IMG_9316.jpg


    Anfangs bin ich begeistert beziehungsweise gefesselt, von dem was ich hier sehe. Man ist den Flugzeugen ganz nah. Es sind Rettungsflugzeuge und Helikopter dabei. Alte Maschinen aus den 50er oder 60er Jahren. Einige sind mit Bildern versehen. Es fallen Namen, die mir selbst als Laie ein Begriff sind.
    B50 - B52 - MIG - Lockheed - McDonnell Douglas - Sikorsky


    IMG_9334.jpg

    IMG_9363.jpg


    Es fällt eine Zahl. Etwa 4.200 Flugzeuge stehen hier.
    Die Davis-Monthan Air Force Base in Tucson ist der größte Flugzeug-Friedhof. Und gleichzeitig der einzige, der Führungen durch die AMARG-Anlage (Aerospace Maintenance and Regeneration Group) ermöglicht.
    Je länger die Besichtigung stattfindet, desto erschreckender und abstruser empfinde ich die Tatsache, dass so viele Flugzeughersteller diese Mengen verschiedenster Flugzeugtypen entwickeln. Diese herstellten beziehungsweise immer noch herstellen. Die Masse hier sind Kriegsflugzeuge. Manche hatten schon ihren Einsatz in verschiedenen Kriegen auf dieser Welt. Und manche stehen hier, weil sie zwar zur modernen Riege gehören, aber schlichtweg nur kurz im Einsatz waren und hier nur zwischen-geparkt werden. Denn längst nicht alle sind Schrott.
    Es macht mich eher betroffen. Doch den meisten hier im Bus scheint sich die Brust mit Stolz erfüllen, wie toll und unbesiegbar Amerika ist. Mich macht es eher nachdenklich und ich finde es im Grunde genommen beängstigend.
    Und übrigens. Die Fotos sind alles andere als "pretty good". Sie sind verpixelt und durch die Reihe weg zu dunkel. So dass ich jedes einzelne Bild mit viel Mühe aufhellen muss.
    Die Tour ist auf jeden Fall sehr sehenswert.
    Wichtig ist zu wissen, dass man die Tickets für die Tour nicht vor Ort kaufen kann. Diese müssen mindestens 10 Tage vorher online beantragt werden. Mehr im Beitrag Boneyard AMARG-Tour
    Zurück am Ausgangspunkt angekommen entscheiden wir uns doch noch das Museum zu besichtigen.


    # Pima Air & Space Museum


    Das im Mai 1976 eröffnete Pima Air & Space Museumist ein Privatunternehmen, das Teil der Stiftung Arizona Aerospace Foundation ist. Es beherbergt 6 Hangars. Drei davon sind Ausstellungen, die Militärgeräten aus dem 2. Weltkrieg gewidmet sind. Es gibt über 320 Flugzeuge zu sehen. Militärflugzeuge, Hubschrauber und Airliners.
    Mehr als die Hälfte davon sind auf dem Außengelände ausgestellt. Das trockene Klima Arizonas macht es möglich, ohne dass die Ausstellungsstücke großen Schaden nehmen.
    Das in aller Kürze.
    Mehr Infos gibt es im gesonderten Blogbeitrag
    Um das Freigelände zu erreichen, müssen wir durch den ersten Hangar. Drinnen wie draußen trifft man auf sogenannte Volunteers, die bei Bedarf behilflich sind. Doch momentan haben wir gar keine Fragen. Alles was da steht oder hängt ist selbsterklärend. Jedes Objekt ist mit einem Schild versehen.
    Draußen stehen die Flieger, die ich in anderen Reiseberichten gesehen habe: Bunt angemalt und sehr fotogen.
    Ob sie jemals auch mit diesem Anstrich in der Luft waren, oder ob die Flugzeuge erst hinterher so verschönert wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich will ich das erfragen. Aber bei so vielen interessanten Ausstellungsobjekten bin ich hin und weg und verschiebe die Frage auf später.


    pima_air_space_museum_1.png

    IMG_9394.jpg

    IMG_E4542.jpg


    Die Ausstellung ist schon besonders. Wann kommt man so nah an die Maschinen ran? Kann sich daneben stellen und die schiere Größe erahnen? Und wann kann man schon die Radaufhängungen in Ruhe betrachten, oder sich unter einen Dreamliner stellen?
    Bei der Auswertung für diesen Tag im Reisebericht musste ich von 244 Fotos, die ich nur auf dem Museumsgelände gemacht habe, auswählen
    Das sind fast sieben 36er Filme der analogen Zeit! (nur zur Erinnerung: In der analogen Welt und ohne Smartphone-Aufnahmen, habe ich pro Urlaub genau acht dieser 36er Filme verbraucht.)
    Die Auswahl fiel echt schwer.
    Und das sind meine Favoriten für den Tages-Reisebericht. Die Reihenfolge entspricht dem Rundgang. Also ganz ohne Wertung. Einen weiteren Teil der Fotos habe ich im Blog unter Hotspots untergebracht.
    Mikoyan-Gurevich MiG-29 Fulcrum-A
    Die MiG-29, eine Entwicklung für die damalige Sowjetunion war ein Exportschlager und wurde in 30 Länder exportiert. Die Exportausführung hatte allerdings schlechtere Radare und war nicht fähig Atomwaffen abzuwerfen.
    Das im Museum ausgestellte Flugzeug wurde für die sowjetische Luftwaffe gebaut und verfügte über volle elektronische Fähigkeiten und Waffenfähigkeiten.
    Es ist eine Leihgabe des National Museum der United States Air Force.


    IMG_4538.jpg


    IMG_4535.jpg


    Boeing EB-47E Stratojet
    Die B-47 wurde der erste Alljet-Bomber der Welt. Über zweitausend Stratojets wurden zwischen 1947 und 1957 gebaut.
    In den frühen 1960er Jahren wurde eine Reihe von B-47E-Modellen für den Einsatz als elektronisches Nachrichtenflugzeug umgebaut. Zusätzliche Antennen wurden am Flugzeug angebracht, eine vergrößerte Kanzel entwickelt, die zusätzliche Ausrüstung zur Überwachung von Radar- und Funksignalen sowie zwei zusätzliche Besatzungsmitglieder unterbringen konnte.


    IMG_E4555.jpg


    Wolken oder Flieger - wer ist schöner?
    Bei all der Faszination den Fliegern so nahe zu sein und die Gelegenheit sich diese in aller Ruhe aus der Nähe anzuschauen, könnte man annehmen, dass der Himmel um Beachtung buhlt Denn die Wolkenformationen am Himmel sind spektakulär.
    So schön sie auch sind, wir rechnen jederzeit damit, dass wir den Rundgang abbrechen müssen, weil es zum Wolkenbruch kommt!


    IMG_4550.jpg


    Der Rundgang ist fesselnd. Fast jedes Flugzeug zieht mich in den Bann.
    Und es ist nicht nur das Flugzeug als Ganzes interessant.
    Da wird der Konstrukteur in mir wieder wach.
    Wo sonst kann man in aller Ruhe und mit aller Hingabe Aufschriften, offene Gestänge, Motoren, Drehelemente und andere Hydraulik-Teile aus dieser Nähe sehen?


    IMG_9391.jpg


    IMG_4567.jpg


    dreamliner_B-787.png


    IMG_4552.jpg


    Gerade als ich das Propellergetriebe dieser Maschine aufnehmen will, schießt ein Foto-Crasher (fast im wahrsten Sinne des Wortes) im Hintergrund in den Himmel und stiehlt die Show.


    IMG_9433.jpg


    Verschiedene Seitenlaufwerke:


    IMG_4557.jpg


    IMG_4559.jpg


    IMG_9441.jpg


    IMG_9478.jpg


    IMG_9426.jpg


    MIL Mi-24D (Hind)- hier als Modell der ehemaligen NVA von 1990.
    Der Mi-24-Kampfhubschrauber, NATO-Name „Hind“, ist ein einzigartiges sowjetisches Designkonzept, das kein echtes westliches Gegenstück hat. Es war ein Versuch, die Feuerkraft eines schwer bewaffneten und gepanzerten Hubschraubers mit der Truppentragfähigkeit eines leichten Sturmhubschraubers wie der Bell UH-1 zu kombinieren. Während sich das Tragen von Truppen im Kampf als wenig nützlich erwies, hat sich der Mi-24 zu einem der erfolgreichsten jemals gebauten Kampfhubschrauber entwickelt.
    Die Entwicklung der Mi-24 begann Ende der 1960er Jahre. Der Einsatz des Hubschraubers bei den sowjetischen Streitkräften ab 1970.
    Die Mi-24 wurde weitgehend an die Verbündeten der Sowjetunion verkauft. Der erste Kampfeinsatz der Hinds erfolgte in Äthiopien.
    Der Einsatz der Mi-24 erfolgte während der sowjetischen Besetzung Afghanistans von 1979 bis 1989.
    Es erwies sich als sehr schwierig, die Hind abzuschießen. Diese Tatsache trug dazu bei, dass die Vereinigten Staaten den Afghanen direkte militärische Hilfe in Form von Stinger-Flugabwehrraketen leisteten.
    Die Mi-24D hat die Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts überstanden. Sie ist weiterhin beim russischen Militär.


    IMG_9400.jpg


    Aero Spacelines 377-SG Super Guppy- ein echter Pionier der Nachhaltigkeit.
    Die Guppies wurden für die Beförderung von sehr großen, aber relativ leichten Gütern entwickelt, zum Beispiel für den Transport von Raketensegmenten.
    Dieses Modell wurde nur einmal gebaut und absolvierte am 31. August 1965 ihren Erstflug. Es wurde aus Teilen der im Ruhestand befindlichen US Air Force C-97 Stratofreighters und der Fluggesellschaft 377 Stratocruiser gebaut.
    Es ist das zweite Guppy-Modell. Allerdings das erste "Super Guppy". Der Großteil der Flugzeugzelle stammte von einem ehemaligen Verkehrsflugzeug der Pan American Airways. Die Tragflächen, Motoren und der vordere Rumpf stammten jedoch von einem der experimentellen Turboprop-YC-97J-Flugzeuge der Luftwaffe. Der Super Guppy wurde von der NASA bis 1991 weiter verwendet, als er zugunsten eines jüngeren Super Guppy im Ruhestand ging.


    B-377SG.png


    Die Lockheed L-049 Constellation- auch Star of Switzerland genannt, gehört zu den einmaligen Schmuckstücken des Museums.
    Es gilt weithin als eines der besten viermotoriges Propellerflugzeuge mit Kolbenmotoren für Langstrecken, die bis zu 81 Passagiere transportieren konnten. Entwickelt Anfang der 1940er Jahre auf Anregung des Milliardärs Howard Hughes von Lockheed in Burbank (Kalifornien).
    Ursprünglich für Trans World Airlines (TWA) entwickelt, wurden die ersten Connies im Zweiten Weltkrieg von der Army Air Forces eingesetzt. Diese wurden nach dem Krieg an die Fluggesellschaften wieder zurückgegeben und zusammen mit über 800 anderen Constellations bei den meisten großen Fluggesellschaften der Welt eingesetzt.


    IMG_4583.jpg


    IMG_9476.jpg


    Auf der Außenfläche gibt es Präsidentenflugzeuge und Linienflugzeuge.
    Mein Favorit ist der Dreamliner, eine B787- weil erstens aus der Neuzeit und außerdem sind wir schon selbst mit dieser Maschine nach Australienals auch mit der Airline nach Japangeflogen.
    Leider kann man auch hier nicht in den Passagierraum.


    IMG_9456.jpg


    IMG_9463.jpgIMG_9466.jpg


    IMG_9470.jpg


    Was für eine Pärchen:
    Die große Boeing und eine kleine Cessna.


    IMG_4585.jpg


    Und auch das gehört hierher:
    Eine quietsche rote Feuerwehr.


    IMG_9480.jpg


    Dann geht's in die Halle:
    Überwiegend sehen wir hier Militärflugzeuge und -helikopter.
    Zugegeben bin ich "satt" an Infos. Einen Hanger schaut sich Rainer alleine an - während ich meine glühenden Fußsohlen beruhige!
    Zum Abschluss geht es durch den Hanger in dem fast ausschließlich Fluggeräte ausgestellt werden, die im 2.Weltkrieg zum Einsatz gekommen sind.
    Manche sind mit 1960er Jahre Kunstwerken verziert. Sieht einfach gut aus. In dieser Halle läuft in einer Schleife auch sehr fröhliche Musik aus dieser Zeit. Etwas befremdlich - so finde ich - wenn zum Beispiel aus dem nächsten Flieger eine Soldaten-Figur mit einem Gewehr nach draußen zielt.
    Grumman F-11A Tiger
    Mehr Info


    IMG_4521.jpg


    Westland AH.7 Lynx
    Mehr Info


    IMG_4519.jpg


    Lockheed S-3B Viking
    Mehr Info


    IMG_4602.jpg


    pima_museum_hall.png


    IMG_4596.jpg


    Douglas B-18B Bolo
    Mehr Info


    IMG_4609.jpg


    McDonnell FH-1 Phantom
    Mehr Info


    IMG_4652.jpg


    Grumman F-14A Tomcat- bekannt aus dem Film Top Gun
    Mehr Info


    IMG_4598.jpg


    Auch eine Lockheed GTD 218 steht hier.
    Bei aller Mühe kriege ich es nicht hin diese aussagefähig aufzunehmen. Schade.
    Im aller letzten Raum ist eine ganze Wand Frauen gewidmet, die die Flugwelt bereichert haben.
    Kurz nach Vier verlassen wir das Gelände.

    Es hat nun etwas länger gedauert, bis ich den nächsten Tag, den Tag 11 fertig geschrieben habe.
    Irgendwie bin ich verloren gegangen in interessanten Fakten.


    Am Tag 11 fahren wir zum Pima Air&Space Museum.
    Flugzeuge faszinieren mich - aber Ihr wisst ja - ich habe auch Flugangst. Vielleicht bin ich auch deshalb so gefesselt von dieser Technik.
    Na ja.
    Das eigentliche Interesse galt ja der Tour auf dem Flugzeugfriedhof. Zu gern hätte ich einen Rundflug über dieses Gebiet gemacht. Und gern hätte ich auch die schön geordneten Flieger von oben gesehen. Aber das wird nicht angeboten.


    Der Tipp bei fb, die Tickets schon online zu kaufen war Goldwert. Denn seit einigen Jahren kann man da nicht mehr einfach so vorbei-schneien und eine Tour buchen.
    Den militärischen Aspekt mag ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich.
    Es gibt einem schon zu denken, wie viel Geld für Rüstung ausgegeben wird. Und hier geht es nur um Flugzeuge. Einerseits erschreckend - andererseits wiederum interessant.
    Das Museum wollten wir nach dieser Tour gar nicht erst besuchen. Haben uns dann doch durchgerungen.
    Wir beide sind ja Konstrukteure und haben ein Faible für Technik. Zahlen und Statistiken sind vor allem mein Ding. Wer also Lust hat, kann auch noch auf meinen Blogbeitrag gehen. Genüsslich habe ich dort viele Fakten der einzelnen Fluggeräte zusammengefasst. Also nur die, die mich interessierten.


    Ansonsten geht es hier los mit den Erlebnissen am Tag 11












    Boneyard Tour auf der Davis-Monthan Air Force Base Pima Air & Space Museum


    Der heutige Tagesplan erfordert frühes Aufstehen. Denn wir haben Tickets für die Boneyard Tour auf der Davis-Monthan Air Force Base.
    Aber dazu später.
    Was nützt eine schöne und voll ausgestattete Küche, wenn keiner etwas fürs Frühstück eingekauft hat?
    Grund genug um in einem Café oder Bistro zu frühstücken. Da bietet sich ja das IHOP an. Das besuchen wir pro Urlaub wenigstens ein Mal. So auch dieses Jahr.
    Eine gute Gelegenheit endlich Hashbrowns essen zu können. Doch was mir serviert wird, sind eher Hash"whites" Und irgendwie komme ich mir heute wie eine Meckertante vor. Denn die Waffeln auf dem Foto im Menü sind mit ganzen Erdbeeren verziert. Und Sahne.
    Aber ich habe ganz nackte Waffeln.
    Der Kellner meint ich müsse das zusätzlich bezahlen.
    Hm. Wozu gibt es dann Bilder?
    Egal. Ich will die Erdbeeren.
    Er bringt flugs zwei kleine Becher mit Erdbeeren.
    Und ja. Das ist es, was ich wollte. Ein Combo mit geschätzt 2.500 Kalorien. Doch das ist mir momentan so 'was von egal.
    Ach ja. Und auf der Rechnung sind die Erdbeeren gar nicht gesondert berechnet. Vielleicht gehören die doch dazu? Und er hat sie nur vergessen zu servieren?
    Mit "voller Wampe" wie der Berliner sagt, geht's nun weiter zu unserem ersten Tagesordnungspunkt - zum Pima Air & Space Museum.
    Denn Elf Uhr beginnt unsere AMARG - Boneyard Tour





    Dreiviertel Zehn sind wir am Pima Air & Space Museum. Schließlich wird beim Kauf darauf hingewiesen, dass man für diese Tour eine Stunde vorher da sein soll. Et voila. Wir sind da.
    Im Foyer des Museums stehen schon ein paar Leute vor uns in der Schlange. Als wir an der Reihe sind, reicht nicht nur das Online-Ticket, wir müssen uns mit unserem Pass ausweisen. Wir werden belehrt, dass wir keinerlei Taschen mitnehmen dürfen. Auch keine Kameratasche. Natürlich auch keine Video-Kamera!
    Das verwundert uns etwas, denn Smartphones sind erlaubt. Und die machen bekanntermaßen auch Videos. Merkwürdig. Wir sind verunsichert, ob wir nun die Kamera mitnehmen oder nicht. Also ignorieren wir diesen Hinweis. Und das ist auch gut so. Denn wie sich später herausstellt, darf man selbstverständlich auch filmen.
    Kurz vor halb Elf stehen wir - wie angewiesen - vor dem Greyhound Bus. Der läuft schon auf vollen Touren. Aber außer den Teilnehmern ist niemand zu sehen. Die Sonne ballert mittlerweile mit voller Intensität. Das Warten macht keinen Spaß. Man fragt sich, warum man uns nicht einsteigen lässt. Irgendwie kommt mir das eh vor wie im Ferienlager. Alle möglichen Anweisungen, Verbote und Belehrungen.
    Etwa eine Viertelstunde vor dem Start erscheinen die Fahrerin und der Tourguide.
    Bevor wir aber einsteigen, wird wieder jeder kontrolliert. Das neu im Museum ausgestellte Ticket reicht nicht. Ausweis vorzeigen ist Pflicht.


    # Boneyard Tour auf der - Davis-Monthan Air Force Base


    Der Luftwaffenstützpunkt Davis-Monthan ist etwa sechs Meilen vom Museum entfernt. Nicht weit also. Während dieser Zeit stellt sich unser Guide vor und erzählt ein wenig über die bevorstehende Tour.
    Mich beschäftigt momentan aber etwas anderes: Wie soll ich Fotos durch eine so stark abgedunkelte Scheibe machen? Außerdem ist die Tönung so intensiv, dass man schon mit dem bloßen Auge den Eindruck bekommt, bald würde ein Schlechtwettergebiet über uns ziehen. Glücklicherweise beschäftigt jemand in den hinteren Reihen das Gleiche.
    Unser Guide meint: Das wirkt sich nicht auf die Fotos aus. Die werden trotz der Tönung "pretty good".
    Hm. Glaube ich jetzt nicht, aber es ist eh nicht zu ändern.
    Als das Tor zur Basis schon in Sichtweite ist, werden wir von einem Officer angehalten.
    Wir müssen Warten. Andere PKW's fahren rein - aber wir warten und warten. Mehr als eine Viertelstunde später dürfen wir dann bis zum Tor fahren.
    Dort müssen alle aussteigen. Alle US Amerikaner müssen ihre ID abgeben. Wir Ausländer - es ist noch ein anderes deutsches Paar im Bus - dürfen den Pass, der natürlich vorher genauestens geprüft wurde, behalten. Es dauert eine ganze Weile, bis alle ID's im Eingangshäuschen gecheckt sind, diese dann wieder ausgeteilt werden und wir endlich starten können.
    Es geht erst vorbei an diversen Gebäuden, einer Tankstelle und sogar an einem Burger King Restaurant. Ein ganz normaler kleiner Ort im Sperrgebiet. Wir sehen weitläufige Sportanlagen, Jogger und Trainierende.
    Gefühlt am anderen Ende der Basis erreichen wir das Feld, das uns interessiert. Es ist gigantisch groß - ach was, es ist unvorstellbar groß. Unser Guide kennt jedes dieser Flugzeuge. Aber wirklich jedes! Die Bezeichnung könnte ich auch noch ablesen, aber er kennt zu jedem Flieger noch eine Story. Dabei macht es das heute nur ausnahmsweise. Als Ersatzmann sozusagen.









    Anfangs bin ich begeistert beziehungsweise gefesselt, von dem was ich hier sehe. Man ist den Flugzeugen ganz nah. Es sind Rettungsflugzeuge und Helikopter dabei. Alte Maschinen aus den 50er oder 60er Jahren. Einige sind mit Bildern versehen. Es fallen Namen, die mir selbst als Laie ein Begriff sind.
    B50 - B52 - MIG - Lockheed - McDonnell Douglas - Sikorsky









    Es fällt eine Zahl. Etwa 4.200 Flugzeuge stehen hier.
    Die Davis-Monthan Air Force Base in Tucson ist der größte Flugzeug-Friedhof. Und gleichzeitig der einzige, der Führungen durch die AMARG-Anlage (Aerospace Maintenance and Regeneration Group) ermöglicht.
    Je länger die Besichtigung stattfindet, desto erschreckender und abstruser empfinde ich die Tatsache, dass so viele Flugzeughersteller diese Mengen verschiedenster Flugzeugtypen entwickeln. Diese herstellten beziehungsweise immer noch herstellen. Die Masse hier sind Kriegsflugzeuge. Manche hatten schon ihren Einsatz in verschiedenen Kriegen auf dieser Welt. Und manche stehen hier, weil sie zwar zur modernen Riege gehören, aber schlichtweg nur kurz im Einsatz waren und hier nur zwischen-geparkt werden. Denn längst nicht alle sind Schrott.
    Es macht mich eher betroffen. Doch den meisten hier im Bus scheint sich die Brust mit Stolz erfüllen, wie toll und unbesiegbar Amerika ist. Mich macht es eher nachdenklich und ich finde es im Grunde genommen beängstigend.
    Und übrigens. Die Fotos sind alles andere als "pretty good". Sie sind verpixelt und durch die Reihe weg zu dunkel. So dass ich jedes einzelne Bild mit viel Mühe aufhellen muss.
    Die Tour ist auf jeden Fall sehr sehenswert.
    Wichtig ist zu wissen, dass man die Tickets für die Tour nicht vor Ort kaufen kann. Diese müssen mindestens 10 Tage vorher online beantragt werden. Mehr im Beitrag Boneyard AMARG-Tour
    Zurück am Ausgangspunkt angekommen entscheiden wir uns doch noch das Museum zu besichtigen.


    # Pima Air & Space Museum


    Das im Mai 1976 eröffnete Pima Air & Space Museumist ein Privatunternehmen, das Teil der Stiftung Arizona Aerospace Foundation ist. Es beherbergt 6 Hangars. Drei davon sind Ausstellungen, die Militärgeräten aus dem 2. Weltkrieg gewidmet sind. Es gibt über 320 Flugzeuge zu sehen. Militärflugzeuge, Hubschrauber und Airliners.
    Mehr als die Hälfte davon sind auf dem Außengelände ausgestellt. Das trockene Klima Arizonas macht es möglich, ohne dass die Ausstellungsstücke großen Schaden nehmen.
    Das in aller Kürze.
    Mehr Infos gibt es im gesonderten Blogbeitrag
    Um das Freigelände zu erreichen, müssen wir durch den ersten Hangar. Drinnen wie draußen trifft man auf sogenannte Volunteers, die bei Bedarf behilflich sind. Doch momentan haben wir gar keine Fragen. Alles was da steht oder hängt ist selbsterklärend. Jedes Objekt ist mit einem Schild versehen.
    Draußen stehen die Flieger, die ich in anderen Reiseberichten gesehen habe: Bunt angemalt und sehr fotogen.
    Ob sie jemals auch mit diesem Anstrich in der Luft waren, oder ob die Flugzeuge erst hinterher so verschönert wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Eigentlich will ich das erfragen. Aber bei so vielen interessanten Ausstellungsobjekten bin ich hin und weg und verschiebe die Frage auf später.









    Die Ausstellung ist schon besonders. Wann kommt man so nah an die Maschinen ran? Kann sich daneben stellen und die schiere Größe erahnen? Und wann kann man schon die Radaufhängungen in Ruhe betrachten, oder sich unter einen Dreamliner stellen?
    Bei der Auswertung für diesen Tag im Reisebericht musste ich von 244 Fotos, die ich nur auf dem Museumsgelände gemacht habe, auswählen
    Das sind fast sieben 36er Filme der analogen Zeit! (nur zur Erinnerung: In der analogen Welt und ohne Smartphone-Aufnahmen, habe ich pro Urlaub genau acht dieser 36er Filme verbraucht.)
    Die Auswahl fiel echt schwer.
    Und das sind meine Favoriten für den Tages-Reisebericht. Die Reihenfolge entspricht dem Rundgang. Also ganz ohne Wertung. Einen weiteren Teil der Fotos habe ich im Blog unter Hotspots untergebracht.
    Mikoyan-Gurevich MiG-29 Fulcrum-A
    Die MiG-29, eine Entwicklung für die damalige Sowjetunion war ein Exportschlager und wurde in 30 Länder exportiert. Die Exportausführung hatte allerdings schlechtere Radare und war nicht fähig Atomwaffen abzuwerfen.
    Das im Museum ausgestellte Flugzeug wurde für die sowjetische Luftwaffe gebaut und verfügte über volle elektronische Fähigkeiten und Waffenfähigkeiten.
    Es ist eine Leihgabe des National Museum der United States Air Force.





    Boeing EB-47E Stratojet
    Die B-47 wurde der erste Alljet-Bomber der Welt. Über zweitausend Stratojets wurden zwischen 1947 und 1957 gebaut.
    In den frühen 1960er Jahren wurde eine Reihe von B-47E-Modellen für den Einsatz als elektronisches Nachrichtenflugzeug umgebaut. Zusätzliche Antennen wurden am Flugzeug angebracht, eine vergrößerte Kanzel entwickelt, die zusätzliche Ausrüstung zur Überwachung von Radar- und Funksignalen sowie zwei zusätzliche Besatzungsmitglieder unterbringen konnte.





    Wolken oder Flieger - wer ist schöner?
    Bei all der Faszination den Fliegern so nahe zu sein und die Gelegenheit sich diese in aller Ruhe aus der Nähe anzuschauen, könnte man annehmen, dass der Himmel um Beachtung buhlt Denn die Wolkenformationen am Himmel sind spektakulär.
    So schön sie auch sind, wir rechnen jederzeit damit, dass wir den Rundgang abbrechen müssen, weil es zum Wolkenbruch kommt!






    Der Rundgang ist fesselnd. Fast jedes Flugzeug zieht mich in den Bann.
    Und es ist nicht nur das Flugzeug als Ganzes interessant.
    Da wird der Konstrukteur in mir wieder wach.
    Wo sonst kann man in aller Ruhe und mit aller Hingabe Aufschriften, offene Gestänge, Motoren, Drehelemente und andere Hydraulik-Teile aus dieser Nähe sehen?







    Gerade als ich das Propellergetriebe dieser Maschine aufnehmen will, schießt ein Foto-Crasher (fast im wahrsten Sinne des Wortes) im Hintergrund in den Himmel und stiehlt die Show.





    Verschiedene Seitenlaufwerke:







    MIL Mi-24D (Hind)- hier als Modell der ehemaligen NVA von 1990.
    Der Mi-24-Kampfhubschrauber, NATO-Name „Hind“, ist ein einzigartiges sowjetisches Designkonzept, das kein echtes westliches Gegenstück hat. Es war ein Versuch, die Feuerkraft eines schwer bewaffneten und gepanzerten Hubschraubers mit der Truppentragfähigkeit eines leichten Sturmhubschraubers wie der Bell UH-1 zu kombinieren. Während sich das Tragen von Truppen im Kampf als wenig nützlich erwies, hat sich der Mi-24 zu einem der erfolgreichsten jemals gebauten Kampfhubschrauber entwickelt.
    Die Entwicklung der Mi-24 begann Ende der 1960er Jahre. Der Einsatz des Hubschraubers bei den sowjetischen Streitkräften ab 1970.
    Die Mi-24 wurde weitgehend an die Verbündeten der Sowjetunion verkauft. Der erste Kampfeinsatz der Hinds erfolgte in Äthiopien.
    Der Einsatz der Mi-24 erfolgte während der sowjetischen Besetzung Afghanistans von 1979 bis 1989.
    Es erwies sich als sehr schwierig, die Hind abzuschießen. Diese Tatsache trug dazu bei, dass die Vereinigten Staaten den Afghanen direkte militärische Hilfe in Form von Stinger-Flugabwehrraketen leisteten.
    Die Mi-24D hat die Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts überstanden. Sie ist weiterhin beim russischen Militär.








    Aero Spacelines 377-SG Super Guppy- ein echter Pionier der Nachhaltigkeit.
    Die Guppies wurden für die Beförderung von sehr großen, aber relativ leichten Gütern entwickelt, zum Beispiel für den Transport von Raketensegmenten.
    Dieses Modell wurde nur einmal gebaut und absolvierte am 31. August 1965 ihren Erstflug. Es wurde aus Teilen der im Ruhestand befindlichen US Air Force C-97 Stratofreighters und der Fluggesellschaft 377 Stratocruiser gebaut.
    Es ist das zweite Guppy-Modell. Allerdings das erste "Super Guppy". Der Großteil der Flugzeugzelle stammte von einem ehemaligen Verkehrsflugzeug der Pan American Airways. Die Tragflächen, Motoren und der vordere Rumpf stammten jedoch von einem der experimentellen Turboprop-YC-97J-Flugzeuge der Luftwaffe. Der Super Guppy wurde von der NASA bis 1991 weiter verwendet, als er zugunsten eines jüngeren Super Guppy im Ruhestand ging.







    Die Lockheed L-049 Constellation- auch Star of Switzerland genannt, gehört zu den einmaligen Schmuckstücken des Museums.
    Es gilt weithin als eines der besten viermotoriges Propellerflugzeuge mit Kolbenmotoren für Langstrecken, die bis zu 81 Passagiere transportieren konnten. Entwickelt Anfang der 1940er Jahre auf Anregung des Milliardärs Howard Hughes von Lockheed in Burbank (Kalifornien).
    Ursprünglich für Trans World Airlines (TWA) entwickelt, wurden die ersten Connies im Zweiten Weltkrieg von der Army Air Forces eingesetzt. Diese wurden nach dem Krieg an die Fluggesellschaften wieder zurückgegeben und zusammen mit über 800 anderen Constellations bei den meisten großen Fluggesellschaften der Welt eingesetzt.







    Auf der Außenfläche gibt es Präsidentenflugzeuge und Linienflugzeuge.
    Mein Favorit ist der Dreamliner, eine B787- weil erstens aus der Neuzeit und außerdem sind wir schon selbst mit dieser Maschine nach Australienals auch mit der Airline nach Japangeflogen.
    Leider kann man auch hier nicht in den Passagierraum.







    Was für eine Pärchen:
    Die große Boeing und eine kleine Cessna.







    Und auch das gehört hierher:
    Eine quietsche rote Feuerwehr.







    Dann geht's in die Halle:
    Überwiegend sehen wir hier Militärflugzeuge und -helikopter.
    Zugegeben bin ich "satt" an Infos. Einen Hanger schaut sich Rainer alleine an - während ich meine glühenden Fußsohlen beruhige!
    Zum Abschluss geht es durch den Hanger in dem fast ausschließlich Fluggeräte ausgestellt werden, die im 2.Weltkrieg zum Einsatz gekommen sind.
    Manche sind mit 1960er Jahre Kunstwerken verziert. Sieht einfach gut aus. In dieser Halle läuft in einer Schleife auch sehr fröhliche Musik aus dieser Zeit. Etwas befremdlich - so finde ich - wenn zum Beispiel aus dem nächsten Flieger eine Soldaten-Figur mit einem Gewehr nach draußen zielt.
    Grumman F-11A Tiger
    Mehr Info









    Westland AH.7 Lynx
    Mehr Info







    Lockheed S-3B Viking
    Mehr Info









    Douglas B-18B Bolo
    Mehr Info






    McDonnell FH-1 Phantom
    Mehr Info







    Grumman F-14A Tomcat- bekannt aus dem Film Top Gun
    Mehr Info






    Auch eine Lockheed GTD 218 steht hier.
    Bei aller Mühe kriege ich es nicht hin diese aussagefähig aufzunehmen. Schade.
    Im aller letzten Raum ist eine ganze Wand Frauen gewidmet, die die Flugwelt bereichert haben.
    Kurz nach Vier verlassen wir das Gelände.
    Das Wetter hat sich bisher gut gehalten, nun beginnt es allerdings zu nieseln. Unser eigentlicher Plan war ja nach dem Besuch des Museums den schönen Pool in unserer Anlage zu nutzen. Es ist zwar warm, doch so wollen wir uns nicht an den Pool legen.
    Jetzt erst einmal einen Kaffee!
    Dank SimCard ist das Raussuchen so gar kein Problem. Auf der überdachten Terrasse lassen wir das Gesehene Revue passieren und überlegen, was wir mit dem restlichen Teil des Tages machen. Wir entscheiden uns für Shopping. Unser 11. Tag und wir waren noch nicht einmal gucken, was der Markt so hergibt. Wir fahren in das Tucson Spectrum- ein Shoppingcenter, in dem es fast alle bekannten Shoppingketten gibt. Aber irgendwie bin ich so gar nicht im Einkaufsmodus. Ich finde nichts, was mir gefallen würde. Weder an Klamotten noch an anderen schönen Dingen.
    Gegessen haben wir seit heute früh auch noch nichts. Wir überlegen wohin. Ein schönes Steakhouse in der City von Tucson oder da, wo wir gestern waren? Der Tag hat uns heute ziemlich geschlaucht und keiner von uns beiden hat Lust auf Experimente. Deshalb fällt die Entscheidung auf etwas ganz profanes, doch super Leckeres: 3-Item-Combo im Panda Express.
    Als wir den Westen der Stadt erreichen, ist die Sonne am Untergehen.
    Während der Fahrt sehen wir linkerhand einen Berg, der sicherlich eine tolle Location für den Sunset ist.


    # Sentinel Peak


    Sentinel Peak ist ein 883 Meter hoher Gipfel in den Tucson Mountains südwestlich von Tucson.
    Tagsüber ist der Gipfel bestimmt ein großartiger Ort, um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Nachts ist die Aussicht wegen seiner Lichter noch spektakulärer.
    Es gibt nur einen Weg zum Gipfel. Und der führt durch ein Wohngebiet. Am schnellsten erreicht man ihn von der I-10 kommend über die Abfahrt zur West Congress Street. Rein theoretisch muss man nur noch den Abzweig zur Sentinel Peak Road South nehmen und die bis zum Ende fahren.
    Teilweise gesperrte Straßen und Einbahnstraßen zwingen uns allerdings zu immer neuen Änderungen auf den Weg, so dass es ein wenig dauert, um die Straße zu finden.
    Oben angekommen ist nicht mehr viel Zeit zum Stativ aufstellen. Da mache ich auch keine übereifrigen Anstalten. Das Smartphone soll das aufnehmen, was wir sehen. Und wer hätte es gedacht? Ich bin mit dem Resultat super zufrieden!







    Am Ende des Tages holen wir noch im Supermarkt frisches Obst und drei Joghurts mit Granola. Das wird dann unser morgiges Frühstück.
    Gefahrene Strecke: 58 Meilen = 93 Kilometer

    Habe nochmal nach geschaut waren damals 5 Stunden unterwegs und es waren nur 14km .

    Hm. Vielleicht doch machbar für uns.



    Wir haben auch immer noch New Mexico und das Chiricahua NM auf unserer Wunschliste, und aus Deinem Bericht nehme ich ganz viele Tipps mit, ganz besonders auch, was Hotels und Restaurants betrifft.

    das hört man gern.
    Ich profitiere ja auch immer von anderen ;)



    Vielen Dank bis hierher und ich hoffe, ich kann jetzt etwas zeitnaher an den einzelnen Tagen dann bleiben.

    Keine Hektik. Ich komme momentan auch nicht weiter.
    Die viel zu vielen Bilder bringen mich um :gg: