Beiträge von muhtsch

    Bin jetzt zugestiegen und versuche zeitnah mitzureisen.

    Ja mit zwei Kindern zu reisen ist auch in den USA nicht preiswert.

    Als wir 1993 zum ersten Mal dort waren war das noch ok. Deshalb sind wir immer wieder und wieder hingeflogen. Das Kinder Menü kostete 1.99 USD und ein Getränk .99 Cent

    In den Best Western bekamen wir zu viert fast immer eine Junior Suite obwohl wir nur ein Standard gezahlt haben...

    Und in Las Vegas's Mirage haben wir 2 Zimmer gebucht- Eins kostete 37USD ;)


    Das hat sich im Laufe der Jahre stark geändert.


    Jetzt kann es weiter gehen ;)

    Man kann sich eigentlich kaum vorstellen, das solche Schiffen früher tatsächlich um die Welt gesegelt sind - Respekt vor den Helden, die sich in solchen Nussschalen auf das Meer gewagt haben…

    Echt. Ich frage mich, ob die keine Angst hatten früher oder ihnen eh alles egal war...



    Die Magellan-Pinguine ...sehen doch so aus, wie die in Südafrika . Oder?

    Bei uns gibt es Neuigkeiten:
    Wir hatten für den 10.4. zwei Flüge:
    1 Flug mit Meilenpunkten bezahlt
    1 Flug (BC) volle Summe gezahlt


    Nach dem etwa vor einer Woche unser Meilenpool ganz plötzlich um 112T MP "reicher" wurde gab es keine Mail was nun mit dem Geld ist.
    Gestern erhielt ich eine Mail von LH mit einer Ansage, dass das Geld für den BC Flug unterwegs sei.


    Nun bekam ich nach der Buchung am 3.1. eine neue KK - natürlich mit einer neuen Nummer.
    Haben allerdings keine Einsicht auf das alte KK-Konto. Gestern wurde das alte mal kurzzeitig aktiviert und wir sahen, dass die tax für den Meilenflug
    schon seit über einer Woche drauf ist.
    Das ist die Antwort auf die Frage ob man immer eine Mail erhält :D


    Interessant auch, dass die Flüge -obwohl zusammen gebucht- zeitlich unabhängig bearbeitet wurde

    Aber prinzipiell funktioniert das schon

    sie haben es ohne Beweis beim ersten Mal abgelehnt.
    Und klar, vor Corona musste man nur anrufen und man bekam das Gels zurück ;)



    Hat z.B. UA auch schon gemacht und meine Meilen hat es da zumindest nix getan.

    Ds stimmt. damals war ich auch betroffen. Aber ein Chapter11 ist - glaube ich - vorteilhafter als eine geordnete Insolvenz.
    Aber grundsätzlich bin ich positiv denkend was die LH anbetrifft.
    Sollte es dennoch dazu kommen, bin ich mir sicher mein Geld nie wieder zu bekommen.

    @Michi
    So einfach geht es nicht.
    Du musst denen beweisen, dass Du es schon mit dem Reiseveranstalter/Airline versucht hast zu klären. Erst dann würden sie etwas machen.
    Habe also dieses Schreiben mit einer 7Tage Frist (findest Du überall im Netz) zu LH gesendet - ganz lieb gewartet und dann nochmals 7 Tage gewartet und nun den Ausdruck als "Beweis" zu DKB gesendet.
    Mal sehen.
    Wenigstens haben wir gestern die 112T MP auf das Konto zurückgebucht bekommen.
    Genug um neue Flüge zu buchen - mit einer vielleicht insolventen Airline ;haha_

    Auszug aus Reisebericht:


    Bis Mecca sind es von Rancho Mirage knapp 30 Meilen, für die wir etwa eine halbe Stunde brauchen. Die 66th Avenue, die Hauptstraße im Ort, führt uns gen Osten zwischen flachen Anbaufeldern. Nach 4 Meilen heißt die Straße dann Box Canyon Road. Und etwa eine Meile weiter führt eine unbefestigte, breite Stichstraße nach links.
    Das ist die Zufahrt zum Painted Canyon.


    Die Einfahrt kann man eigentlich nicht verfehlen.
    Aufgestellte Schilder weisen auf das Ziel: Mecca Hills schon hin.


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    Nach etwa zwei weiteren Meilen biegt die Straße in einer lang gestreckten Kurve nach rechts.
    Beim zufälligen Blick in den Rückspiegel entdecke ich dieses Panorama. Wir bleiben stehen und dabei entsteht dieses Foto:
    Blick auf Salton Sea mit den Ausläufern der dahinter liegenden Santa Rosa Mountains


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    Was jetzt folgt, übertrifft unsere Erwartungen.
    Waren wir doch hierher gefahren, um eine Wanderung in einem Slotcanyon zu machen. Dass der Weg schon Teil der Attraktion sein wird, das habe ich nicht geahnt.
    Die Mecca Hills haben wir bei unseren bisherigen Besuchen im Coachella Valley nie wahrgenommen. Dagegen waren wir schon mehrfach an den bekannteren Orten wie den Joshua Tree NP, die Salton Sea, oder den Palm Springs Areal Tramway.
    Praktisch nur wenige Meter vom Highway befindet sich eine Wildnis, wie wir sie in Utah oder auch in Arizona erwartet hätten.
    Es geht vorbei an beeindruckenden Stein- und Felsformationen. Manche so bunt gestreift, wie sie auch auf der Cottonwood Canyon Road zu finden sind. Na gut. Vielleicht nicht ganz so Rot beziehungsweise Orange.


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    Auf halber Strecke bleiben wir stehen und lassen diese Gegend auf uns wirken. Ich kann es gar nicht fassen, dass wir noch nie hierher gefunden haben.
    Nun darf auch Drohni gucken. Leider sind die Lichtverhältnisse nicht optimal. Es ist zwar sonnig und doch ein wenig "hazy".
    Trotzdem ist es toll, wie diese Gegend aus der Vogelperspektive aussieht.


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    Das Ende der unbefestigten Straße ist eine Dead-End-Straße.
    Wir parken an der Infotafel. Denn hier beginnt auch der Zugang zum Ladder Canyon Slot.
    Aber erst einmal schauen wir uns den Plan genau an. Ich mache eine Aufnahme vom Plan und dann geht es schon los. Es läuft sich ein wenig beschwerlich. Denn man läuft auf losem Kiesel. Doch Frank, unser "Kniepatient" empfindet das Laufen als sehr kniefreundlich.
    Wir sind begeistert, von dem was wir hier sehen.
    Hier im Süden Kaliforniens hätte ich das nie erwartet. Einfach nur Klasse!
    Die steilen Felswände sind zwar nicht so tiefrot wie in Utah & Co aber sonst hält dieser Gang im trockenen Flussbett tolle Fotomotive bereit.


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    Und wer soll schon ahnen, dass sich hinter diesen unüberwindbaren Steinhaufen an der linken Seite, der alles entscheidende Eingang zum Ladder Canyon Slot befindet?


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    # Ladder Canyon Slot

    Eigentlich ist der Eingang nicht zu verfehlen. Dieser aus vielen Steinen geformter Pfeil zeigt auf den Eingang, der linkerhand in Laufrichtung zu finden ist.
    Rein theoretisch.
    Doch wir laufen eher auf der rechten Seite im trockenen Flussbett und verpassen nicht nur den Pfeil - wir sehen auch nicht den Holzpfeiler, denn der ist von Pflanzen überwuchert. Also laufen wir etwas zu weit. Zudem begegnen wir einem Paar, das offensichtlich den Eingang zum Slot mit den vielen Leitern gar nicht gefunden hat. Denn sie finden den Ladder Canyon als Attraktion eher langweilig. Und Leitern waren da auch nicht.
    Wir werden stutzig.
    Gut dass wir ein Foto der Wanderkarte gemacht haben, das am Eingang im Infokasten hängt. Ein Blick genügt. Klar - wir sind zu weit gelaufen. Es sind vielleicht nur 100 Meter, die wir zurücklaufen müssen. Und nun entdecken wir auch den Pfeil!


    IMG_5663.jpg


    Trotzdem. Einen richtigen Eingang wie wir den aus anderen Gegenden kennen, gibt es nicht. Ich bin ziemlich skeptisch, wo zwischen diesen überdimensionierten "Kloppern" ein Slot sein soll.
    Also tasten wir uns vor.
    An diesem Stein, auf dem schon andere Wanderer eine Nachricht hinterlassen haben, geht es rechts oder links vorbei. Jeder wählt den Weg, den er am besten empfindet.


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    Hinter diesem Stein eröffnet sich dieser Sandweg.


    (Blick gen Ein/Ausgang)

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    Die erste Leiter guckt uns an. Es ist keine Holzleiter. Diese sind nach der letzten Flash Flood vor einigen Jahren gegen diese stabilen Aluleitern ausgetauscht worden.
    Die erste Leiter kann man auch getrost umgehen. Zwischen den Steinhaufen zu klettern macht viel mehr Spaß.


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    Hier ein imposanter Größenvergleich: Frank ist 1.89m groß.


    IMG_0608.jpg


    Wir setzen den Weg fort und klettern noch ein paar Leitern hinauf, von denen die meisten ungefähr zwei Meter hoch sind.
    Es entstehen wirklich faszinierende Perspektiven auf den Canyon, der von Wasser und Wind geformt wurde. An einigen Stellen ist der Spalt kaum schulterbreit beziehungsweise keine 1.50 m hoch.


    ladder_canyon_entry.png


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    Die hoch aufragenden Wände aus roten Sedimentschichten flankierten den Weg. Unsere Begeisterung nimmt kein Ende!
    Ich mag vor allem die Aussicht sowohl von unten als auch von oben auf den Leitern. Und wir drei haben viel Spaß.


    IMG_5685.jpg


    ladder_canyon_mecca.png
    IMG_5709.jpg


    Sind diese Windungen nicht phänomenal?


    IMG_9995.jpgladder_canyon.jpg


    Optisch kann der Slot durchaus mit denen in Utah mithalten.
    Und ganz ehrlich?
    Bisher war mir echt nicht bewusst, dass man auch in Kalifornien Slotcanyons dieser Größe und Höhe finden kann.


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    Wenige Meter weiter ist der Slot zu Ende.
    Je weiter man geht, desto breiter wird der Weg.
    Wir brechen hier ab und kehren um.


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    Auf dem Rückweg sucht sich jeder seinen Weg.
    Aber wir sind jederzeit in Sichtkontakt.
    Ich trotte Frank hinterher und plötzlich stehen wir vor einer Abbruchkante, die an manchen Stellen knapp 40cm breit ist aber bis zu zwei Meter tief ist. Aber zu keiner Zeit wirklich gefährlich.
    Es macht ausgesprochen viel Spaß, für sich einen geeigneten Weg zu finden, um die etwas kniffligen Stellen zu meistern. Wir alle sind keine Bergsteiger. Aber für jeden von uns ist es eine schöne Herausforderung zwischen den Steinbrocken herumzukraxeln, die teilweise aussehen, als wenn sie gerade von oben gefallen seien.


    IMG_5719.jpgladder_canyon_exit.png


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    Geschafft!
    Dieser Slot ist ein wirklich imposanter und versteckter Ort. Wir sind einfach begeistert.
    Und beim nächsten Besuch werden wir den gesamten Loop laufen!

    Die Zeit rennt...Wir hatten jetzt ganze 3 Wochen unsere Engelchen zu Besuch.
    Puh...da kam ich natürlich zu gar nix.
    Aber jetzt geht es weiter:





    Tschö Drohni! - Unterwegs in den Mecca Hills


    Unser heutiges Ziel ist ein echtes Erlebnis für "Rote-Steine-Fans":
    Wir fahren nach Mecca. Mecca? Liegt das nicht in Saudi Arabien?
    Ja - auch.
    Wir fahren nach Mecca in Kalifornien. Jenes Mecca, das diesen Namen vermutlich von Landwirten, die sich mit dem Anbau von Datteln beschäftigten, bevor sie aus Mecca in Saudi Arabien in das Coachella Valley zurückgekehrt waren.
    Bis Mecca sind es von Rancho Mirage knapp 30 Meilen, für die wir etwa eine halbe Stunde brauchen. Die 66th Avenue, die Hauptstraße im Ort, führt uns gen Osten zwischen flachen Anbaufeldern. Nach 4 Meilen heißt die Straße dann Box Canyon Road. Und etwa eine Meile weiter führt eine unbefestigte, breite Stichstraße nach links.
    Das ist die Zufahrt zum Painted Canyon.


    # Painted Canyon


    Die Einfahrt kann man eigentlich nicht verfehlen.
    Aufgestellte Schilder weisen auf das Ziel: Mecca Hills schon hin.




    IMG_5627.jpg





    Nach etwa zwei weiteren Meilen biegt die Straße in einer lang gestreckten Kurve nach rechts.
    Beim zufälligen Blick in den Rückspiegel entdecke ich dieses Panorama. Wir bleiben stehen und dabei entsteht dieses Foto:
    Blick auf Salton Sea mit den Ausläufern der dahinter liegenden Santa Rosa Mountains





    IMG_0066.jpg





    Was jetzt folgt, übertrifft unsere Erwartungen.
    Waren wir doch hierher gefahren, um eine Wanderung in einem Slotcanyon zu machen. Dass der Weg schon Teil der Attraktion sein wird, das habe ich nicht geahnt.
    Die Mecca Hills haben wir bei unseren bisherigen Besuchen im Coachella Valley nie wahrgenommen. Dagegen waren wir schon mehrfach an den bekannteren Orten wie den Joshua Tree NP, die Salton Sea, oder den Palm Springs Areal Tramway.
    Praktisch nur wenige Meter vom Highway befindet sich eine Wildnis, wie wir sie in Utah oder auch in Arizona erwartet hätten.
    Es geht vorbei an beeindruckenden Stein- und Felsformationen. Manche so bunt gestreift, wie sie auch auf der Cottonwood Canyon Road zu finden sind. Na gut. Vielleicht nicht ganz so Rot beziehungsweise Orange.





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    painted-canyon.jpg




    Auf halber Strecke bleiben wir stehen und lassen diese Gegend auf uns wirken. Ich kann es gar nicht fassen, dass wir noch nie hierher gefunden haben.
    Nun darf auch Drohni gucken. Leider sind die Lichtverhältnisse nicht optimal. Es ist zwar sonnig und doch ein wenig "hazy".
    Trotzdem ist es toll, wie diese Gegend aus der Vogelperspektive aussieht.





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    # Canyon Trail


    Das Ende der unbefestigten Straße ist eine Dead-End-Straße.
    Wir parken an der Infotafel. Denn hier beginnt auch der Zugang zum Ladder Canyon Slot.
    Aber erst einmal schauen wir uns den Plan genau an. Ich mache eine Aufnahme vom Plan und dann geht es schon los. Es läuft sich ein wenig beschwerlich. Denn man läuft auf losem Kiesel. Doch Frank, unser "Kniepatient" empfindet das Laufen als sehr kniefreundlich.
    Wir sind begeistert, von dem was wir hier sehen.
    Hier im Süden Kaliforniens hätte ich das nie erwartet. Einfach nur Klasse!
    Die steilen Felswände sind zwar nicht so tiefrot wie in Utah & Co aber sonst hält dieser Gang im trockenen Flussbett tolle Fotomotive bereit.





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    Und wer soll schon ahnen, dass sich hinter diesen unüberwindbaren Steinhaufen an der linken Seite, der alles entscheidende Eingang zum Ladder Canyon Slot befindet?





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    # Ladder Canyon Slot


    Eigentlich ist der Eingang nicht zu verfehlen. Dieser aus vielen Steinen geformter Pfeil zeigt auf den Eingang, der linkerhand in Laufrichtung zu finden ist.
    Rein theoretisch.
    Doch wir laufen eher auf der rechten Seite im trockenen Flussbett und verpassen nicht nur den Pfeil - wir sehen auch nicht den Holzpfeiler, denn der ist von Pflanzen überwuchert. Also laufen wir etwas zu weit. Zudem begegnen wir einem Paar, das offensichtlich den Eingang zum Slot mit den vielen Leitern gar nicht gefunden hat. Denn sie finden den Ladder Canyon als Attraktion eher langweilig. Und Leitern waren da auch nicht.
    Wir werden stutzig.
    Gut dass wir ein Foto der Wanderkarte gemacht haben, das am Eingang im Infokasten hängt. Ein Blick genügt. Klar - wir sind zu weit gelaufen. Es sind vielleicht nur 100 Meter, die wir zurücklaufen müssen. Und nun entdecken wir auch den Pfeil!




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    Trotzdem. Einen richtigen Eingang wie wir den aus anderen Gegenden kennen, gibt es nicht. Ich bin ziemlich skeptisch, wo zwischen diesen überdimensionierten "Kloppern" ein Slot sein soll.
    Also tasten wir uns vor.
    An diesem Stein, auf dem schon andere Wanderer eine Nachricht hinterlassen haben, geht es rechts oder links vorbei. Jeder wählt den Weg, den er am besten empfindet.


    IMG_0004.jpg


    Hinter diesem Stein eröffnet sich dieser Sandweg.
    (Blick gen Ein/Ausgang)


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    Die erste Leiter guckt uns an. Es ist keine Holzleiter. Diese sind nach der letzten Flash Flood vor einigen Jahren gegen diese stabilen Aluleitern ausgetauscht worden.
    Die erste Leiter kann man auch getrost umgehen. Zwischen den Steinhaufen zu klettern macht viel mehr Spaß.


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    Hier ein imposanter Größenvergleich: Frank ist 1.89m groß.


    IMG_0608.jpg


    Wir setzen den Weg fort und klettern noch ein paar Leitern hinauf, von denen die meisten ungefähr zwei Meter hoch sind.
    Es entstehen wirklich faszinierende Perspektiven auf den Canyon, der von Wasser und Wind geformt wurde. An einigen Stellen ist der Spalt kaum schulterbreit beziehungsweise keine 1.50 m hoch.


    ladder_canyon_entry.png


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    Die hoch aufragenden Wände aus roten Sedimentschichten flankierten den Weg. Unsere Begeisterung nimmt kein Ende!
    Ich mag vor allem die Aussicht sowohl von unten als auch von oben auf den Leitern. Und wir drei haben viel Spaß.


    IMG_5685.jpg


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    IMG_5709.jpg


    Sind diese Windungen nicht phänomenal?


    IMG_9995.jpgladder_canyon.jpg


    Optisch kann der Slot durchaus mit denen in Utah mithalten.
    Und ganz ehrlich?
    Bisher war mir echt nicht bewusst, dass man auch in Kalifornien Slotcanyons dieser Größe und Höhe finden kann.


    IMG_5706.jpgIMG_5710.jpgIMG_5689.jpg


    Wenige Meter weiter ist der Slot zu Ende.
    Je weiter man geht, desto breiter wird der Weg.
    Wir brechen hier ab und kehren um.


    IMG_0610.jpg


    Auf dem Rückweg sucht sich jeder seinen Weg.
    Aber wir sind jederzeit in Sichtkontakt.
    Ich trotte Frank hinterher und plötzlich stehen wir vor einer Abbruchkante, die an manchen Stellen knapp 40cm breit ist aber bis zu zwei Meter tief ist. Aber zu keiner Zeit wirklich gefährlich.
    Es macht ausgesprochen viel Spaß, für sich einen geeigneten Weg zu finden, um die etwas kniffligen Stellen zu meistern. Wir alle sind keine Bergsteiger. Aber für jeden von uns ist es eine schöne Herausforderung zwischen den Steinbrocken herumzukraxeln, die teilweise aussehen, als wenn sie gerade von oben gefallen seien.


    IMG_5719.jpgladder_canyon_exit.pngIMG_0625.jpgIMG_5725.jpgIMG_5728.jpgIMG_5747.jpg


    Geschafft!
    Happy, den Ausgang unbeschadet erreicht zu haben, gibt es ein so genanntes "We did it" - Foto.
    Dieser Slot ist ein wirklich imposanter und versteckter Ort. Wir sind einfach begeistert.
    Und beim nächsten Besuch werden wir den gesamten Loop laufen!


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    # Drohnis letzter Akt


    Jetzt wo wir wieder draußen sind, scheint die Sonne vom klaren Himmel. Es ist ziemlich warm geworden.
    Rainer will noch eine Drohnen-Aufnahme im steil nach unten Winkel von diesem Pfeil machen. Ja und den Spalt von oben. Den will er auch noch aufnehmen. Doch die Sonne blendet so sehr, dass er auf dem Display seines Smartphones kaum etwas erkennen kann.
    Was jetzt folgt sind typische Szenen einer Ehe:
    Während unser Sohn und ich im Schatten stehen, um die Drohne im Einsatz zu beobachten, steht Rainer nach wie vor in der blendenden Sonne. Ich rede auf ihn ein, dass er doch in den Schatten kommen soll oder eben Drohni auf Sicht fliegen! Aber dieser Hinweis prallt an ihm ab. Schließlich ist er ja erfahren.
    Ok.
    Und tatsächlich passiert nur wenige Minuten später was nicht passieren soll:
    Auf dem Screen des Smartphones kann Rainer gar nix erkennen. Endlich löst er den Blick vom Display und versucht Drohni mit den Augen zu orten. Diese Einsicht kommt leider zu spät.
    Als Franks Warnung kommt, dauert es nur noch wenige Sekunden bis Drohni hoch oben rückwärts an einen Felsen stößt und auf einen anderen vorgelagerten Felsen fällt.
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    Wie versteinert stehen wir nun total geschockt da.
    Anhand der Anzeige im Display ist zu erkennen, dass die Drohne wahrscheinlich rücklings liegt. Damit kann man sie auch nicht wieder aufsteigen lassen.
    Nun beschließen meine Männer einen Weg auf das Plateau nach oben zu suchen, um Drohni zu retten. Das sieht von hier unten erst einmal gar nicht so dumm aus.
    Aber als die Zwei die erste Ebene erreichen, ist das Unterfangen durch den direkten Größenvergleich - jedenfalls für mich - als unsinnig und selbstmörderisch erkennbar. Vermutlich liegt die Drohne bei etwa 25 Metern Höhe. Also bitte ich sie zurückzukommen. Wieder und wieder und sehr eindringlich!!!
    Aber all meine Warnungen erreichen sie nicht.
    Ich kann diese Leichtsinnigkeit nicht fassen. Das Ganze wegen einem materiellen Verlust. Die Gesundheit zu riskieren nur wegen eines Dinges, das man jederzeit wieder kaufen kann!
    Nur die Tatsache, dass sich Franks lädierte Knie "melden", zwingt die beiden zur Umkehr.
    Hm. Nun stehen wir etwas bedeppert und haben keine zündende Idee. Auch der Versuch, im Netz nach einer Lösung zu suchen, wie man die Drohne vielleicht doch noch aus dieser Lage befreien könnte fällt flach. Denn wir haben hier keine Netzverbindung.
    Währenddessen versucht Rainer die schon gemachten Aufnahmen vom Painted Canyon zu retten, so lange er noch die Verbindung zur Drohne hat und so lange deren Batterie eine solche Verbindung zulässt.
    Zusammen mit Frank gehe ich inzwischen zum Auto. Am Parkplatz haben wir ja Empfang.
    Allerdings sind all die Tipps zur Rettung wenig zielführend.
    Bevor er zurück zum Eingang geht, muss er mir versprechen nicht noch einmal einen Versuch des Aufstiegs zur Drohne zu machen
    Irgendwie ist das, wie ein Lebewesen halb sterbend alleine zu lassen


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    Der Schock über den Verlust setzt besonders Rainer zu.
    Und ich kann es kaum fassen, dass beide Männer sich lieber in Gefahr gebracht hätten, als die Drohne als etwas Ersetzbares und Materielles zu betrachten.
    Wortlos fahren wir durch den Painted Canyon Richtung Mecca. Unsere Freude über die schönen Erlebnisse im Canyon wird von dem letzten Ereignis überschattet.
    Im Starbucks holen wir uns einen kalten Frappuccino und diskutieren einen Neukauf einer Drohne noch hier in den USA.
    Als wir die CA-111 erreichen steht die Sonne schon tief und die Wolkenformation sieht phänomenal aus.


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    Der Best Buy in Palm Desert bietet sich an, um den Preis zu checken.
    Klar dass wir gleich nach einem neueren Modell schauen. Und der Preis entspricht dem in Deutschland. Trotzdem kann sich Rainer nicht entscheiden. Und im Grunde genommen, haben wir nur noch einen einzigen Urlaubstag bevor es zurück nach Hause geht.
    Hm. Bis zum nächsten Urlaub im Juni, wo es nach Ladakh in Indiens Himalaya gehen wird, sind es noch ganze anderthalb Monate. Zeit genug um in Ruhe eine Auswahl zu treffen. Deshalb ist hiermit diese Idee gestorben.
    Bevor es zurück zu unserem Hotel geht, kaufen wir das Notwendigste für das heutige Abendbrot ein. Für Rainer und mich gibt es ein dickes Ribeye. Für Franki vier Wagyu - Burger zum Grillen. Etwas Gemüse zum Braten und ein paar Flaschen Pale Ale. Ein halber Salatkopf wartet schon im Kühlschrank.
    Unser letzter Abend in den Mission Hills Villas.


    Wie immer schmeckt das Gegrillte richtig lecker. So könnte es täglich weitergehen. Und wir hatten einen wirklich schönen Tag mit ganz neuen Entdeckungen. Leider drückt der Verlust unserer Drohne auf die Stimmung. Eigentlich gleich mal doppelt so schwer. Denn Drohni war das Geschenk der Kinder zu Rainers Geburtstag.


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    Gefahrene Strecke: 84 Meilen = 135 Kilometer

    Ich habe heute mit LH gesprochen.
    Die Dame am Telefon war wirklich nett und sagte mir, dass man wohl letzte Woche mit der Bearbeitung der Rückzahlungen begonnen hat.
    Es wird bearbeitet nach dem Tag der Stornierung.
    Wir haben die Bestätigung dass wir am 21.3. storniert haben (war zwar der 20. aber die Mail hat einen Tag gedauert - egal, wollen mal nicht so eng sehen)
    Nun bin ich echt gespannt


    Delta (Inlandflug) hat unseren Flug am 18.7. umgebucht (nur Zeitänderung)
    Dabei steht, dass ich stornieren kann und auch das Geld zurückfordern kann. Das könnte ich auf der Website machen.
    Der link funktioniert aber nicht.

    Unter 3 Wochen ist bei der langen Anreise sicher auch nicht so sinnvoll.
    Und Januar / Februar ist sicher die beste Reisezeit.

    Die aufwändige Anreise wäre nicht einmal das Problem.
    Aber es gibt viel zu sehen/tun, deshalb macht es kein Sinn da so kurz zu bleiben.
    Das ist wohl so ähnlich wie bei Reisen nach Australien.
    Wenn man 4 Wochen einplant, sind es netto eigentlich nur 3.5Wochen

    Habe ich es schon geschrieben?
    ich bin begeistert von Eurer Reise!
    In 3 Jahren wird mein Mann in Rente gehen und dann wird es möglich sein auch mal 3 oder sogar mehr Wochen am Stück in unserem Winter zu verreisen. Dein Reisebericht wird definitiv ein Teil unserer Reise sein. Ich bin einfach geflashed von dieser Natur!

    Auf das Hausgebilde bin ich mal gespannt.

    Ich auch. Habe mal bei der Website des Architekten geschaut. Ist tatsächlich in dieser Form auf seiner Agenda



    Die Fotos der Badlands sehen schön aus.

    Danke. Aber die Baulands sind einfach nur schön. Und je tiefer die Sonne steht, desto schöner

    # Font's Vista Point



    Die Einfahrt zum Font's Point ist ausgeschildert. Den können selbst wir nach so einem ereignisreichen Tag nicht verfehlen.
    Die Fahrt zum ausgezeichneten Parkplatz ist einfach zu fahren.
    Vor uns ist ein PKW definitiv ohne High Clearance. Aber der präparierte Weg ist auch sehr trocken. Ganz ohne Tiefsandpassagen. Glück gehabt!
    Bis zur Abbruchkante müssen wir etwa zwei Minuten laufen. Es bedarf keiner besonderen Fitness. Erwartungsgemäß sind wir nicht allein. Aber das stört nicht. Es ist genügend Platz für jeden.
    Die Formationen der Badlands haben hier einen anderen Charakter als am Vista del Malpais.
    Und auch von hier sieht man die Formation der San Ysidro Mountains so klar.


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    Teile der Badlands sind schon im Schatten. Und ich muss erst einmal meine Augen "akklimatisieren" um die Feinheiten genau zu erkennen.
    Unglaublich fein strukturierte Gebirgsformationen.
    Und dann entdecke ich diesen Kringel.
    Faszinierend was die Natur so produziert!


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    Auf dem Rückweg vom Font's Point sieht alles viel schöner aus.
    Das letzte Licht des Tages ist wie ein rosaroter Filter der sich über die Landschaft legt. Selbst die vertrockneten Gräser sehen ganz plötzlich attraktiv aus.


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    Auszug aus Reisebericht:


    # Galleta Meadows Sculptures in Borrego Springs


    Die Skulpturen im nördlichen Teil des Ortes Borrego Springs dürfen bei einem Besuch in dieser Gegend einfach nicht fehlen.
    Auch dieses Highlight haben wir schon im letzten Jahr besucht und deshalb benötigt Rainer gar keine Karte. Wir beginnen im Norden und besuchen nur unsere Favoriten.


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    Kurz nach 6pm verlassen wir das Areal.

    Auszug aus Reisebericht:


    Den nördlichsten Zipfel der Salton Sea erreichen wir halb zwölf.
    Das gelbe, seltsame Gebilde steht am Straßenrand. So stellte man sich wohl Roboter in den 60er Jahren für die Zukunft vor. Es weckt unser Interesse.


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    Der Parkplatz ist leer.
    Das Haus am Salton Sea ist ein Hingucker. Entworfen von Albert Fry und gebaut von 1955 bis 1959. Es ist das zuhause des North Shore Yacht Club das auch das Salton Sea Museum beherbergt.
    Auch im Inneren ist niemand zu sehen.


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    Wenigstens ist der unverstellte Blick auf den See zugängig.
    Die Luft ist noch ganz klar und so ist der Blick zur anderen Seite fast in greifbarer Nähe.
    Tolles Ambiente hier. Jetzt fehlen nur ein paar Liegestühle und eine Bar, in der ein paar Cocktails gemixt werden.


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    Die Fahrt zur Salton Sea Recreation Area sparen wir uns. Diese haben wir 2012 besucht und die Fischskelette nebst dreckigem Strand waren alles andere als eine tolle Erfahrung.


    # Bombay Beach

    Den Ort Bombay Beach haben wir 2018 zum ersten Mal wirklich wahrgenommen. Er hat etwas Sonderbares. Genug Zeit um an den hiesigen Strand zu gehen, haben wir uns auch nicht genommen. Inzwischen habe ich mich in die Geschichte des fast vergessenen Ortes eingelesen und auch über die Bemühungen, Bombay Beach nicht fallen zu lassen, erfahren.
    Vermutlich waren wir schon 1993, bei unserem ersten USA-Besuch hier. Aber ganz genau kann sich niemand daran erinnern.
    Das Ortseingangsschild und die ersten riesigen Plakate auf den Containern linkerhand, sind wie Eintauchen in eine andere Welt. In die Zeit der 1960er Jahre.
    Diese Plakate versprechen außergewöhnliche Bauten. Unter anderem das "Last Resort" der L'Ermitage-Hotelkette. Und 2021 ist ja nicht mehr so weit.


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    Zu allererst geht es zum Wall, der die Siedlung vom Strand trennt.
    Es gibt eine Treppe, die hoch auf den Wall führt. Das schauen wir uns an und entscheiden kurzerhand das Auto zu holen, um all die Objekte auf dem Strand zu erreichen. Natürlich ist alles auch zu Fuß zu erreichen. Doch die Entfernungen sind weitläufig und das Laufen im Tiefsand ist auch nicht ohne.


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    Es gibt eine Art festgefahrene Wege. Bleibt man drauf, ist das Befahren kein Problem. Und so geht es mit dem Auto so nahe wie möglich an die Highlights und den Rest läuft man eben.


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    Ob alles, was hier als Kunst definiert wird, auch Kunst ist, weiß ich nicht. Es ist interessant es zu sehen und auch den einen oder anderen Gedanken zum Hintergrund zu erfahren. Doch teilweise wird man einfach das Gefühl nicht los, dass hier auch nur Müll abgeladen wird.
    Wie auch immer. Vielleicht sollte man es als Spielwiese für angehende Künstler betrachten.
    Nun fahren wir noch etwas durch die Straßen und entdecken dann auch noch ein Objekt, das es im Juli letzten Jahres noch nicht gab. Es ist nicht nur eine Rakete, Im Stil wie wir sie als Kinder gemalt haben. Es ist auch noch ein Aussichtsturm. Doch leider wird sie erst im Mai 2019 eröffnet.
    Fotogen ist sie allemal.


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    # Salvation Mountain

    Zwanzig Meilen südlich vom Ort Bombay Beach befindet sich der Salvation Mountain.
    Der CA-111 folgend biegen wir in Niland linkerhand ab. Das Ziel kann man nicht verfehlen.
    Es ist Leonard Knight's (1931-2014) Hommage an Gott.
    30 Jahre hat Knight an diesem Werk gearbeitet. Zwar wollte der Staat Kalifornien diesen Ort schließen, aufgrund seiner weltweiten Bekanntheit jedoch, konnte man sich nicht durchsetzen. Das Gegenteil wurde erreicht. Es ist zum Nationalen Kulturgut ernannt worden.
    Und obwohl wir nun zum zweiten Mal hier sind: Ganz ohne Bilder geht es nicht!


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