Cathedral Wash Hike, Glen Canyon National Recreation Area, AZ

  • Der Trail Cathedral Wash liegt im Glen Caynon National Recreation Area, gleich hinter der Navajo Bridge an dem HW89A Richtung Lees Ferry.


    Der offizielle Link: http://www.nps.gov/glca/planyourvisit/cathedralwashhike.htm


    Auf der Bing Karte: http://binged.it/V1CikT


    Bei Angelika auf der Homepage findet man darüber auch Infos :!!http://www.tourideas-usa.com/home/arizona/leesferry0.htm


    Gut zwei Stunden brauchen wir für die Wanderung von 2,5 Meilen. Es geht in einen immer enger werdenden Canyon mit ein paar interessanten Narrows. Schon bald stehen wir vor einem kleinen Pool, aber mit Sandalen kann man ihn gut überwinden. Alternativ kann man auch an der Seite runterklettern, wo es jedoch recht steil ist. Den ersten imposanten Drop-off kann man rechterhand umklettern, den zweiten dann auf der linken Seite. Am Ende folgt man einem Pfad auf der rechten Canyonseite. Schließlich stehen wir wieder direkt am Colorado. Ein paar Raftingboote gleiten den Fluss hinunter.










    • Offizieller Beitrag

    Gut zwei Stunden brauchen wir für die Wanderung von 2,5 Meilen


    Roundtrip?


    Die Klettereinlagen, sind die so wie im Hidden Canyon, Zion?

  • Die Klettereinlagen, sind die so wie im Hidden Canyon, Zion?

    Die Amerikaner würden das eher als 'rock scrambling' oder 'boulder hopping' bezeichnen. Ich habe mal ein paar Bilder angehängt. Dann kann man sich vielleicht eher ein Bild machen.


    Am Anfang sieht der Canyon so aus...


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    Dann verengt er sich und es kommen ein paar Drop-Offs. Hier z.B. muss man den Absatz links umgehen...



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    Der Rückweg ist meines Erachtens schweiriger, weil man schon eine Weile BEVOR der Dropp-Off kommt, die Etage wechseln und einen Weg nach oben suchen muss. Man muss sich also schon auf dem Weg nach unten den späteren Rückweg sehr gut einprägen.


    Weiter unten, also Richtung Colorado, öffnet sich der Canyon dann wieder.


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    Roundtrip?

    Ja, 1,25 Meilen one-way. Ist wirklich ein toller Hike - und wie gesagt, sehr gut erreichbar - keine Dirt Road, kein Tiefsand -


    einfach am Straßenrand beim Pullout 'Disappearing Rock' parken und loswandern...


    Ciao ciao



    Angelika

  • Somit auch von mir besten Dank fürs Vorstellen!

    ... hab ich doch gerne gemacht - das ist so ein tolles forum - und lauter nette leute ;;NiCKi;:


    da macht es richtig freude, so ein schönes erlebnis zu teilen.



    ciao ciao und liebe grüße euch allen



    angelika

  • Die Amerikaner würden das eher als 'rock scrambling' oder 'boulder hopping' bezeichnen. Ich habe mal ein paar Bilder angehängt. Dann kann man sich vielleicht eher ein Bild machen.

    Hab sogar ein echtes "boulder hopping" Bild von dort: :gg:



    Wir haben den Hike Anfang Juni letzten Jahres gemacht, als es überall sonst einfach zu heiß zum Wandern war, sozusagen als Notlösung. Wir waren aber doch überrascht, wie schön der kleine Canyon ist. Am besten gefallen hat uns die Schlucht gegen Ende, kurz vor dem Colorado. Spät nachmittags hatten wir dort auch sehr gute Lichtverhältnisse:



    Auf diesem Foto ist auch meine Frau zu erkennen, da kann man sich ganz gut die Dimensionen vorstellen.


    Gruß, Tilman

  • Bei Angelika auf der Homepage findet man darüber auch Infos

    Von Angelikas Seite hatte ich die Infos auch für unseren Besuch dort im
    Mai 2012. Der Hike hat uns sehr gut gefallen.


    ;DaKe;; die Infos, Volker und Angelika. :!!:!!


    Ich kann auch noch ein paar Fotos beisteuern:


    Nach den ersten Schritten im Canyon


    Am Colorado River in der Abenddämmerung:


  • Von Angelikas Seite hatte ich die Infos auch für unseren Besuch dort im Mai 2012. Der Hike hat uns sehr gut gefallen.

    Dem kann ich mich nur anschließen. An dieser Stelle deshalb auch ein ;DaKe;; an Angelika. Und natürlich an Volker und Katja. :!! :clab:
    Dank Caros RB wusste ich dann auch noch, dass man nicht zu spät loswandern sollte, wenn man die dem Colorado gegenüberliegenden Canyonwände noch ohne Schattens sehen will. Da wir Ende September dort waren, stand die Sonne glücklicherweise so günstig, dass noch kein Schatten störte - sie war nämlich genau auf Höhe der Washmündung, so dass keine Felsen im Weg standen. :SCHAU:
    Ich fand die Tour ebenfalls super. Die Kletterei war spannend, aber nie unmöglich. Wir haben mit Pause am Colorado knapp 3 h benötigt.

  • Die Wanderung im Cathedral Wash hat uns auch sehr gut gefallen. Wir waren im Mai 2013 da. Hier unsere Fotos von der Wanderung.



    Hier geht es los.
    Schild am Parkplatz (oben), Weg in den Wash (links unten)



    Eine ganze Weile läuft man recht eben im Wash entlang.



    Ab und zu muss man einen kleinen Drop überwinden.









    Nach einer knappen Meile kommt man an einen etwa 8-10m hohen Dryfall, den man auf der rechten Seite in mehreren Stufen hinunterklettern kann.



    Auf der rechten Seite kann man die Stufen sehen. Unter dem Vorsprung (rechts oben) läuft man in gebückter Haltung weiter.



    Dryfall von unten.











    Der Colorado als Belohnung.


  • Auszug aus Reisebericht:

    Um 10 starten wir unseren Hike in den Cathedral Wash. Hierzu parkt man an der 5 Meilen langen Stichstraße Richtung Lees Ferry nach 1,3 Meilen das Fahrzeug auf der linken Straßenseite beim Pullout „Disappearing Rock“.


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    Ein scheinbar relativ neu angelegter Weg führt unter der Straße in den Wash.
    Der windet sich in Richtung Nordosten und ist am Anfang leicht begehbar. Die ausgewaschenen roten Felsen sind nett anzuschauen. :!!


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    Langsam werden die Canyonwände immer höher und das ausgewaschene, poröse Gestein bildet rund geformte Stufen und Absätze.


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    Hier dachten wir erst, dass das der erste angekündigte hohe Dryfall sei. Aber weit gefehlt, der sollte noch kommen. :EEK:


    Von oben – und von unten gesehen:
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    Schließlich erreicht man den ersten hohen Dryfall und das Kraxeln beginnt.


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    Zuerst geht es etwas gebückt rechts unter einem Überhang vorbei und dann über eine schmale Rinne hinunter.


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    Weitere Dryfalls folgen und wir müssen sie auf abenteuerlichen schmalen Wegen am Rand und mit Kletterpassagen umgehen.
    Am Anfang ist der Weg noch klar und Steinmännchen zeigen, wo man links oder rechts des Washs auf Stufen die Absätze überwinden kann. Aber teilweise vermissen wir Steinmännchen und suchen unseren Weg.
    Immer häufiger frage ich mich, wie ich da wieder hoch kommen soll. :nw:
    Da wir den Weg aufzeichnen, stellen wir im Nachhinein fest, dass wir beim Hin- und Rückweg teilweise ganz anders gegangen sind, und das Problem dann gar nicht hatten. .puh!;


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    Die Tümpel unterhalb der Dryfalls sind teilweise eingetrocknet oder sehen zumindest so aus. Wie trügerisch die scheinbar trockene Lehmkruste ist, zeigt sich, als Armin mit dem einen Fuß mehr als knöcheltief in eines der Wasserlöcher einkracht.
    Hier ist der Lehm schon wieder etwas abgeklopft. Und das verdreckte Hosenbein auch bereits entsorgt.
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    Endlich sind wir am Colorado River. Herrlich der Strand und die beeindruckenden Felswände. Es hat geschätzte 25 Grad.


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    Hier legen wir eine Rast ein und schauen den vorbei ziehenden Schlauchbooten zu.


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    Danach geht es wieder zurück. Wie gesagt, ist der Rückweg ist dann einfacher als gedacht. Das liegt zum einen daran, dass wir den Weg schon kennen und teilweise bessere Umgehungswege finden, aber sicher auch daran, dass wir die Kameras jetzt weggeräumt und damit die Hände frei haben. Trotzdem wäre ich den einen oder anderen Absatz nicht ohne Armins Hilfe hoch gekommen. ;:HuCKnU;;


    Nach insgesamt 3 Stunden sind wir wieder am Auto. Jetzt schauen wir uns noch die Balanced Rocks an.

  • Rettungsaktion nach Beinbruch im Cathedral Wash


    Die pensionierte Lehrerin wurde ein paar Stunden nach dem Unfall vom Rescue Team auf einer Bahre zum Colorado getragen, und von dort aus in einem Boot des NPS zur Ambulanz gebracht.

    Zitat von Lake Powell Chronicle

    It took two hours for the six-man crew to carry Susan to the Colorado River on a stretcher. In some areas, they had to take Susan off the stretcher and help her crawl and slide over the rough terrain. Keisling said it was fortunate she was in good shape and in good spirits.

    :EEK:



    der Artikel im Lake Powell Chronicle

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