Antelope Canyon, Upper und Lower, AZ

  • Anfang/Mitte November 2009 waren wir fast alleine da (Lower Canyon). Wir hatten zu zweit einen Guide, der vorgegangen ist und uns ansonsten total alleine gelassen hat. Wir waren über 2h drin und haben den Guide dabei so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommen. Das war super.
    Im Upper Canyon waren ca. 5 Gruppen unterwegs. Das war schon ganz anders. Unser Guide erzählte uns, dass wir einen guten Tag erwischt hätten, weil es oft viel, viel voller ist.


    Aber in den Hauptreisezeit muss wie schon geschrieben irgendwie eine Regelung für die Menschenmassen gefunden werden. Wenn man jeden "frei rumlaufen" lassen würde, wäre es meiner Meinung nach noch viel schlimmer. Weil dann keiner mehr weiter gehen würde. Außerdem dachte ich das deswegen Guides im Lower Canyon eingeführt wurden, weil es immer wieder Kasper gab, die sich an den Wänden mit Graffiti verewigt haben.

  • Und wann ist die Hauptzeit ?

    Nach dem Labour Day Weekend wird es zumindest weniger Amis dort geben. Aber richtig leer wird es auch kaum sein.

    Wir waren am 30.09.2011 in beiden Canyons und beide waren gut gefüllt. Allerdings war der 30.09. auch ein Freitag. Vielleicht sieht es mitten in der Woche etwas besser aus.


    Ich wollte am Lower auch die Fototour machen, aber das scheiterte daran, dass ich zwar eine gute Bridge-, aber eben keine DSL-Kamera vorzuweisen hatte. Die ließen sich da auch auf überhaupt keine Diskussion ein - basta :wut1: :wut1: :wut1: Also wurde es die reguläre Führung, was schon ganz schön anstrengend war: Stativ aufstellen, Kamera einstellen, Foto wenn gerade keiner im Weg war, weitergehen, dabei Fotomotiv suchen, zugleich den Anschluss an die Gruppe halten, wieder Stativ aufstellen, etc. Es war schon alles im ziemlichen Schweinsgalopp. Gut war, dass wir zu einer der ersten Gruppe des Tages gehörten und sowohl unser Guide als auch der der nächsten Gruppe Verständnis für meine Fotoleidenschaft aufbrachten - man ließ mich gewähren :SCHAU: und ich versuchte, an unserer Gruppe dran zu bleiben. Ob dass am Nachmittag dann auch noch so gewesen wäre, weiß ich nicht.
    Im Upper war es noch voller, da uns eben auch alle Leute wieder entgegenkamen, die raus mussten. Hier war das Fotografieren noch schwieriger. Beim beam standen dann die Leute mit Fototour in einer Reihe und wir ohne Fototour halt dahinter. Stativ aufstellen machte keinen Sinne, denn Rücken fotografieren wollte ich nicht. Also frei Hand und dafür leider nicht scharf :nw:
    Alles in allem aber war ich begeistert, es sind super schöne Fotos entstanden (die mit Stativ gemachten). Man muss halt immer nach oben fotografieren, damit keine Köpfe drauf sind. Nur eine Totale vom Canyon - also mit Fußboden - fehlt dadurch. Mehr Zeit, um die Motive in Ruhe auszusuchen, wäre trotzdem schön gewesen. Auch in Anbetracht der Eintrittskosten, aber es geht eben nicht immer alles.

  • Also im Februar 2011 waren wir fast alleine im Lower, ausgenommen der 15min Auftritt einer Gruppe von Asiaten, die wir aber nur 2x kurz beim hin- und wieder zurück scheuchen gesehen haben :gg:.


    Wir hatten 1x DSLR+Stativ und bekamen beide das Fotopermit für jeweils 26 USD.
    Vier Stunden wären erlaubt gewesen, aber nach ca. 2,5 Stunden war uns schon kalt und wir sind hinten raus und oben wieder zurück.

  • Also, ich hatte bei der Tour neulich schon ein paar gute Fotogelegenheiten, und die Leute haben nicht wirklich gestoert, denn man fotografiert eh meistens nach oben. Was mich allerdings genervt hat, war, dass man einfach keine Musse hatte, in Ruhe nach Motiven zu gucken. Man wird regelrecht durchgescheucht, und wenn man ein bisschen zurueckbleibt, gibt's gleich einen Rueffel vom Guide. :wut1:


    Ungerecht finde ich die Sache mit den Fotopermits deshalb, weil die genauso viel kosten, die Fotografen aber viermal so lange bleiben koennen, wenn sie wollen. Ich finde, das sollte sich auch im Preis niederschlagen. Wenn's nach mir ginge, wuerden die Fotopermits mehr kosten und die gefuehrten Touren weniger. Naja, ich denke, die Navajos kommen schon noch drauf, dass sich mit Fotopermits noch mehr Geld verdienen laesst. :rolleyes:

  • Ungerecht finde ich die Sache mit den Fotopermits deshalb, weil die genauso viel kosten, die Fotografen aber viermal so lange bleiben koennen, wenn sie wollen. Ich finde, das sollte sich auch im Preis niederschlagen. Wenn's nach mir ginge, wuerden die Fotopermits mehr kosten und die gefuehrten Touren weniger. Naja, ich denke, die Navajos kommen schon noch drauf, dass sich mit Fotopermits noch mehr Geld verdienen laesst. :rolleyes:


    Das hat mich auch gewundert, aber es ist kein Führer dabei als weniger Personalkosten;)

    • Offizieller Beitrag

    Ungerecht finde ich die Sache mit den Fotopermits deshalb, weil die genauso viel kosten, die Fotografen aber viermal so lange bleiben koennen, wenn sie wollen. Ich finde, das sollte sich auch im Preis niederschlagen. Wenn's nach mir ginge, wuerden die Fotopermits mehr kosten und die gefuehrten Touren weniger. Naja, ich denke, die Navajos kommen schon noch drauf, dass sich mit Fotopermits noch mehr Geld verdienen laesst.


    Das ist schon eine komische Regelung, aber man testet halt, denke ich mal :(

  • Zitat von »Raven«
    Ungerecht finde ich die Sache mit den Fotopermits deshalb, weil die genauso viel kosten, die Fotografen aber viermal so lange bleiben koennen, wenn sie wollen. Ich finde, das sollte sich auch im Preis niederschlagen. Wenn's nach mir ginge, wuerden die Fotopermits mehr kosten und die gefuehrten Touren weniger. Naja, ich denke, die Navajos kommen schon noch drauf, dass sich mit Fotopermits noch mehr Geld verdienen laesst.



    Das ist schon eine komische Regelung, aber man testet halt, denke ich mal :(


    Dann testen die aber schon ein Weilchen...weil es war ja 2010 schon so. Allerdings haben 2010 beide...also Conny und ich ein Fotopermit gekriegt, obwohl ja nur ich die Spiegelreflex hatte....aber Conny hat das Stativ getragen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hängt wohl alles vom Andrang an. Im Mai 2010 war tote Hose und wir konnten den ganzen Tag bleiben, mit nur einer Kamera. ;;NiCKi;:

  • wir waren dieses Mal im April im Upper Antelope - die Fototour um 11.00 h hatten wir verpaßt, daher nur normale Tour möglich. Es war grauenhaft


    Im Canyon hielten sich mindestens 100 Leute auf - es war voll und wir wurden praktisch durchgeschoben. An fotogrfieren war fast nicht zu denken, da immer jemand im Bild stand und es keine Zeit gab das Stativ ordentlich zu platzieren. Wir trafen auf eine "private" Fototour, die so aussah. Ein Guife lief mit 2 Fotografen durch den Canyon - alle mußten stehenbleibe. Der Guide stellte das Stativ auf, richtte die Kamera aus und "Fotografen" betätigten den Auslöser. Das war schon merkwürdig. Richtig erleben kann man so den Canyon nicht, man bekommt nur flüchtige Eindrücke.


    Die Tour im Lower Antelope fand ich sehr viel schöner. Um dort eine extended tour permit zu erhalten benötigt man ein Stativ und eine spiegelreflexkamera. Dann kann man sich frei im Canyon bewegen - um die 3 Stunden lang. Wir waren morgens da und konnten den Canyon richtig gut ansehen.


    Wenn man nur Zeit für einen hat : den Lower vorziehen.


    das ist meine Meinung!


    Gruß


    Katharina

  • Dann testen die aber schon ein Weilchen...weil es war ja 2010 schon so. Allerdings haben 2010 beide...also Conny und ich ein Fotopermit gekriegt, obwohl ja nur ich die Spiegelreflex hatte....aber Conny hat das Stativ getragen ;)


    Wahrscheinlich haben die sofort erkannt, dass Conny Dein höchstpersönlicher Stativtragesklave ist, ohne den es nicht geht. :schweg;

  • Also im Februar 2011 waren wir fast alleine im Lower, ausgenommen der 15min Auftritt einer Gruppe von Asiaten, die wir aber nur 2x kurz beim hin- und wieder zurück scheuchen gesehen haben :gg:.


    Wir hatten 1x DSLR+Stativ und bekamen beide das Fotopermit für jeweils 26 USD.
    Vier Stunden wären erlaubt gewesen, aber nach ca. 2,5 Stunden war uns schon kalt und wir sind hinten raus und oben wieder zurück.

    Wir waren heuer Ende Mai gegen Mittag dort und wir waren 2 Stunden im Canyon. In dieser Zeit wurden 4 Gruppen an uns vorbeigetrieben.
    Die Zeit wurde ürigens auf 2 Stunden reduziert, wer länger bleiben will zahlt mehr. Wir hatten zwei DSLR und ein Stativ dabei, was natürlich nur für
    einen Photo Pass reichte. Nach längerer Diskusion zog der Indianer plötzlich ein altes Stativ (war übrigens ohne
    Schnellwechselplatte und somit unbrauchbar, es muß eben nur der Schein gewahrt bleiben) hervor und bot uns an es für 5 $ auzuleihen, und so kamen
    wir zum zweiten Photo Pass. ;te:

  • Das ganze läuft dann wohl eher nach Lust und Laune der einzelnen Angestellten ab.


    Wir waren am 3.August 2011 am Lower Antelope Canyon. Wir trafen gegen 8.30 Uhr ein und da waren bereits an die 50 Personen, die vor dem Kassenhaus warteten. Das ganze dauerte ewig und nach gut 1 Stunde kamen wir endlich an die Reihe. Wir hatten 1 DSLR, 1 Stativ und 1 Kompaktkamera dabei und bekamen ohne Wiederworte 2 Photopässe. Die kosteten 26$ pro Person und waren für 2 Stunden gültig.


    Im Canoyn selber mussten wir auch ein paar mal warten um andere Gruppen vorbeizulassen. Einer kleinen Gruppe blieben wir allerdings auf den Fersen. Die hatten einen Navajo Photoguide dabei und so haben wir auch mitbekommen wie und wo am besten zum photografieren war. Er hatte auch nichts dagegen, dass wir der Gruppe folgten. Im Gegenteil er hat uns selber auch ein paar nützoiche Infos gegeben.


    Also das ganze läuft wohl mal so und mal so. :nw:

  • Das ganze läuft dann wohl eher nach Lust und Laune der einzelnen Angestellten ab.


    Das dürfte der springende Punkt sein!
    Das hab ich mir auch schon manchmal gedacht, wenn ich hier so die einzelnen Erfahrungen gelesen habe.

  • Ich muss mir noch überlegen, welche der beiden Antelope Canyons ich mir anschauen werde. Beide kommen aus finanziellen Gründen nicht in Frage, ist ja schon heftig, was die dafür verlangen. Ich hoffe einfach sowohl meine Mitfahrerin als auch ich kommen in den Genuss eines Fotografenpasses, denn nur ich habe eine DSLR und ein Stativ, sie hat nur eine normale Kompaktkamera. Ich würde mir nämlich gerne viel Zeit dafür nehmen und nicht einfach durch den Canyon gehetzt werden!

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mir nämlich gerne viel Zeit dafür nehmen und nicht einfach durch den Canyon gehetzt werden!


    Dann nimm den Lower.

  • nachdem wir am Tag vorher im Canyon X waren wollte meine Frau beim Lower eigentlich "nur" den Touristenpass.


    Als wir sahen, dass beide das gleiche Geld kosten hat sie sich doch für den Fotografenpass entschieden.
    Und sie war so froh!!!!! Weil sie absolut begeistert war.


    Wir waren wirklich lange drin und haben uns Zeit gelassen, die Gruppen vorbei gelassen und wunderschöne
    Aufnahmen gemacht. Natürlich mit Stativ.


    Es gab überhaupt kein Problem damit, dass meine Frau überhaupt keine Kamera dabei hatte.

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