Four, Two & One-Drive Man (Offroad/Bicycle) Weihnachtstour Südwesten 2022

  • Die Strecke ist aber auch nicht der Hit.

    Ich bin derweil am Strand lang gefahren, war nur etwas frisch dort.

    Ja, die Strecke war langweilig, die Alternative wäre die Glendora Mountain Road, die war mir aber zu steil (an dem Tag).

    Der nächste Strand (Huntington Beach) war noch weiter entfernt, spätestens am Seal Beach muss man auf den vielbefahrenen PCH.

    In 2017 war ich in Venice und Santa Monica auf dem dortigen Radweg, viel zu voll für flüssigen Tritt.

  • Es geht weiter....ist eh der Abflugtag


    Tag 26 – 25.12.2022 - Ontario, CA – Los Angeles Airport (LAX) – Lünen, Germany


    Ein letztes Mal gibt es Yoghurt zum Frühstück, heute ist Rückflug angesagt, Guugl sagt das es bis Alamo LAX etwas über eine Stunde dauert.


    Ich packe meine übervollen Gepäckstücke in den namelosen Jeep, mir kommt es vor das ich zu viele Sachen mitgenommen habe und auch zu viele Sachen eingekauft habe.


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    Es ist der erste Weihnachtstag und hier scheint auch alles geschlossen zu sein, so dass auch der sonst übliche hohe Verkehr ganz unüblich leicht und easy daherkommt.


    Kurz vor dem Verleiher tanke ich nochmal an der 76-Tanke, diese ist nicht überteuert, ich habe die Voll/Voll-Regelung, da sich diese bei Buchung als die günstigere erwies.


    Bei Alamo geht alles ganz schnell, ich verbinde mein Gepäck zur „Diebstahlsicherung“ mit einem abschließbarem Kabelbinder, denn ich muss noch meine Pralinen loswerden…Jamie ist leider nicht da, ich hoffe die anderen Damen lassen ihre Finger davon und geben die Schachtel weiter…


    Der Alamo Fahrer heißt Monday und hat natürlich am Sunday eine Anekdote, passend wahrscheinlich zu jedem Tag eine andere, er lässt die kurze Fahrt noch kürzer erscheinen, er bekommt ordentlich Trinkgeld, denn er muss auch mein Radkoffer rangieren.


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    Ich habe genug Zeitpuffer eingebaut, damit kein Stress aufkommt. Mein Flug nach Houston geht um 12 Uhr Mittag. Draußen am Terminal 7 ist es eigentlich ganz ruhig, aber drinnen scheint etwas mehr los zu sein, wahrscheinlich sehr viele Leute, die nicht an die „schneebedeckte“ Ostküste weiterkommen.


    Die Einweiserin will mich partout nicht an die überfüllten Schalter lassen, ich muss die CheckIn-Automaten benutzten, einen Button für Bicycle gibt es nicht, sie fummelt etwas rum, und dann muss ich meine obligatorischen 100$ berappen.


    Der Koffer war knapp über 50 lbs und ist weg, der Radkoffer muss am Bulky Baggage abgegeben werden, ich packe noch kurz paar Sachen aus dem Handgepäck da rein, dann habe ich nicht so viel zu schleppen.


    Am Gate bekomme ich Hunger, ich sehe das auch ein Panda Express vor Ort ist und die Preise für einen Flughafen recht human sind, eigentlich reicht die Portion für zwei, aber ich schaffe alles und bin papp satt.


    Da ich Bordinggruppe 4 habe, gehe ich gefühlt zuletzt an Bord. Aber ich bekomme das Handgepäck unter.


    Die Zwischenlandung in Houston verläuft ohne Probleme, der Flughafen sieht modern und stylish aus, 1998 war ich schon mal hier, Bordinggruppe 4, ich gehe auch hier gefühlt zuletzt an Bord. Ich sitze weit hinten und sehe das die Gepäckfächer hinten bereits alle zu sind, auf Platz 20 ist aber noch etwas frei, also schnell rein damit. Entweder war der Flug so schrecklich oder langweilig, da ich keine wirkliche Erinnerung daran habe oder haben will, ich glaube wir sind sogar pünktlich gelandet.


    Das Gepäck jedoch braucht weit länger als 1 Stunde, ich besorge mir ein Trolley, 1 € ist wenigstens ein fairer Preis, endlich, das Fahrrad ist da, jetzt noch kurz überlegen, waren viele Einkäufe, aber es sollte mit der zollfreien Menge passen, also ab durch das grüne Tor und kurze Zeit später bin ich am Parkhaus, das Auto steht noch da, Guugl lässt mich über Köln fahren. Bevor ich in Sekundenschlaf verfalle, mache ich unterwegs ein Minutenschläfchen irgendwo an einem Rastplatz, na endlich, ich bin in Lünen angekommen, noch schnell ein Döner besorgt, schmeckt lecker nach 1 Monat Abstinenz.


    Es ist 18 Uhr, ich zwinge mich noch zwei Stunden aufzubleiben, war eine ****** Reise, Gute Nacht an alle…



    ****** es gibt noch ein Fazit demnächst, dranbleiben…




    Gefahrene Meilen: ca. 58 (nicht dabei FRA-Lünen)


    Geradelte Kilometer: 0,00


    Übernachtung: im Flugzeug und dann Zuhause




  • Hier kommt noch das…



    Fazit:


    Warum ich die zweite USA Reise im Jahr 2022 gemacht habe, kann man hier nachlesen, die Planung dazu hier.


    Und wie war es jetzt, um es vorwegzusagen, es war eine der besten Reisen die ich gemacht habe.


    Die Kombination aus Rad- und Offroadstrecken war ideal für mich, wobei die Gewichtung der Freude ganz klar zu den Offroadstrecken pendelt, klar hat die Geländegängigkeit des Fahrzeugs dies erst möglich gemacht.



    Flüge:


    Wegen der günstigen Fahrradmittnahmeregelung und den vorhandenen Gutscheinen, musste der Flug sowohl bei United gebucht, wie auch von United ausgeführt werden. Bisher hatte ich mein Rad nur auf Nonstop Flügen mitgenommen, trotz Zwischenstopp ging alles problemlos, ich empfand den Sitzabstand in der „Holzklasse“ ganz o.k., ich bin aber auch nicht zu groß und schwer, jeweils mit Bordingklasse 4 (wohl letzte) war das Unterbringen des Handgepäcks grenzwertig.


    Unterkünfte:


    Alle Unterkünfte habe ich vorgebucht (alle stornierbar), ich musste an der Planung auch nichts ändern, so dass im Plan und Ausführung keine Änderungen gab.


    Die Kategorie der Hotels/Motel ging von 1 bis 4 Sterne, im Durchschnitt ergibt das 2,4 Sterne/Nacht.


    Kosten im Durchschnitt ca. 71 €/Tag,


    Das Teuerste: Sonder - The Monarch, Phoenix – 4 Sterne (ist das ehemalige „The Saguaro“), 97,75 €/Nacht


    Das Günstigste: Knights Inn Page – 2 Sterne, 34,48 €/Nacht


    Das Beste: 3 Palms Tucson North Foothill, 3 Sterne, 58,57 €/Nacht


    Das Schlechteste: Stardust Inn Barstow, 2 Sterne, 55,86 €/Nacht



    Wetter:


    Nur 2 Tage Regen/Schnee bei 25 Tagen Urlaub ist, sonst gut bis nahezu perfekt zum Wandern/Offroadfahren und Foto/Videographieren, allerdings war es auch kalt, zu kalt um z.B. in Moab Rad zu fahren, alles andere war ideal, da hatte ich wohl glück


    Mietwagen:


    Mit Platz 1 und 2, hat der Wrangler Rubicon und der BMW X7 in die Listen meiner besten Mietwagen, gleich aufs Podest geschafft, wobei ich im Nachhinein auf den X7 zugunsten Rubicon verzichten könnte. Aber nur der Tausch machte erst die Auswahlmöglichkeit möglich, allein mit dem vielen Gepäck wäre es am Anreisetag nicht möglich sich im oberen Parkdeck umzusehen.


    Verpflegung:


    Um möglichst günstig sich zu verpflegen war sehr viel Fastfood dabei, aber auch Selbstverpflegung, Yoghurt, Müsli, Früchte, Salat aus dem Supermarkt




    Gesamtkosten:



    Flug: 850 € nach LAX, davon 190 € für Fahrradmitnahme, gezahlt habe ich 370 € da ich noch ein Gutschein hatte.


    Essen/Trinken: 529 €, sind ca. 21 € pro Tag


    Mietwagen: 7 Tage Luxury Elite SUV BMW X7 395,75 €, 18 Tage Jeep Wrangler 843,34 €, Gesamt 1.239,09 €.


    Tanken: 779 €, die Autos waren nicht die sparsamsten und ich fahre (im Urlaub) flott.


    Parken: 155 €, davon 136 € Parken am Terminal FRA


    Shopping: 428 €, die Zollgrenze perfekt ausgereizt


    Übernachtungen: 1.773 €, sind ca. 71 € pro Tag, von 1* bis 4* war alles dabei, Durchschnitt aller ist 2,4* (LA, Carlsbad, St. George, Bryce Canyon, Moab, Page, Phoenix, Tucson).


    Gesamtkosten: ca. 5.800 € oder 5.300 € mit Gutschein.


    Sparen hätte ich noch können beim Mietwagen wenn ich einen IFAR nehmen würde (240 € weniger), damit würde ich auch 100 € Sprit sparen.

    Und Einkaufen (Klamotten) muss man nicht.


    Beim Essen ist die Grenze ausgereizt, die Preise in USA-Supermärkten (auch ALDI USA) sind ca. 20-30% teurer im Durchschnitt. Fast Food ist nichts für jeden.


    Vielen Dank an die "Mitreisenden" und an das bisherige Feedback.


    So das wars...




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