Am letzten Abend in Perth habe ich einmal die Skyline vom Hotel-Balkon aus fotografiert. Die Aussicht fand ich sehr schön.
Am nächsten Morgen sah es so aus.
Wir haben dann unsere gepackten Koffer ins Auto verfrachtet und haben ausgecheckt.
Unser Flug ging erst nach 22:00 Uhr und den Wagen mussten wir um 18:00 Uhr zurückbringen.
So hatten wir praktisch noch den ganzen Tag Zeit uns etwas anzusehen.
Kings Park
Da ich unbedingt in den Kings Park wollte, von dem ich zuvor viel Gutes gelesen hatte, sind wir dorthin gefahren, haben gefrühstückt und den Park angesehen.
Der Park ist in verschiedene Themen unterteilt, die in der Hauptsache werden die einzelnen Vegetationsgebiete Australiens vorstellen.
Es gibt auch einen botanischen Garten und ein Großteil des Parks ist wild, also ursprüngliches australisches Buschland.
An diesem Tag war der Hitze-Peak unserer Reise. Es sollten bis zu 35 Grad werden und dabei war es ziemlich schwül.
Direkt am Anfang gibt es das State War Memorial für die gefallenen australischen Soldaten.
Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, hat Australien wohl den größten Prozentsatz an gefallenen Soldaten in diversen Kriegen.
Die roten Blumen um das Memorial sind übrigens handgestrickte Poppies. Ein Poppy für jeden gefallenen Soldaten, insgesamt sind es 68.000 Stück.
Von diesen Pavillons gibt es mehrere im Park. Man kann diese wohl für Hochzeiten mieten.
Wir haben während unseres Rundgangs 2 Hochzeitsgesellschaften gesehen.
Ein kleiner Abschnitt des botanischen Gartens war den Banksia gewidmet.
Ein bisschen Wildnis.
Eine Brücke mit schönem Ausblick auf den Swan River gibt es auch.
Hier noch ein paar Pflanzen.
Unter den Bäumen konnte man sich ganz gut im Schatten ausruhen.
Das war unser Besuch im Kings Park, der unsr sehr gut gefallen hat. Der Park ist riesengroß und sehr vielseitig.
Da wir noch reichlich Zeit bis zur Rückgabe des Wagens hatten, sind wir noch etwas in der Stadt rungefahren und haben an einer Straße etwas abseits des Zentrums gehalten und noch ein paar Geschäfte angesehen.
Bevor es Richtung Flughafen ging, haben wir noch einmal den Elisabeth Quay besucht.
In einem Restaurant haben wir noch einen Happen gegessen.
Das ist die First Contact Sculpture eines Aboriginal Künstlers. klick
Später ging es dann Richtung Flughafen. Die Rückgabe des Wagens war etwas unübersichtlich. Hat einen Moment gedauert, bis wir die richtige Stelle gefunden haben.
Auf der Karte von Avis stand eine Parkplatznummer, auf der man den Wagen abstellen sollte. Die Schlüsselübergabe erfolgte allerdings ca. 1 km weiter in der Avis-Bude.
Meine Tochter hat dann mit dem Gepäck am Terminal gewartet und ich bin noch etwas gewandert um den Schlüssel abzugeben.
Als der Checkin geöffnet hatte, gab es für mich einen kleinen Schock.
Die ersten 3 Flüge hatte mein Schwiegersohn confirmed gebucht, also mit Sitzplatzgarantie.
Der letzte Flug von Dubai nach Düsseldorf war allerdings ein Standby Flug.
Als ich die Dame am Checkin fragte, ob sie mir einen Platz für den Düsseldorf Flug buchen könnte, meinte sie "nein".
Ich sollte also in Dubai ausschecken, mein Gepäck abholen, an den Standby-Schalter gehen und neu einchecken. Das würde nicht anders gehen.
Das fand ich nicht so toll, denn es hätte evtl. bedeuten können, dass ich den Düsseldorf Flug verpasse.
Dafür konnten wir dann die Wartezeit in der Business Lounge verbringen, wo wir etwas gegessen, getrunken und gechilled haben.
Auf einem großen Bildschirm lief gerade ein Spiel der WM in Qatar.
Der Flug nach Dubai war unspektakulär. Ich konnte ein paar der 10,5 Stunden schlafen.
Als wir in Dubai aus dem Flieger stiegen, kamen wir direkt am Eingang zum Sicherheitsbereich für Connecting Flights vorbei.
Dort war auch ein Schalter mit einem sehr netten Angestellten.
Meine Tochter hat ihn gefragt, ob er meinen Koffer umbuchen und mich direkt auf die Düsseldorf-Maschine buchen könne.
Der Mann hat ein bisschen in die Tasten gehauen und zack hatte ich meinen Boarding Pass.
Da fiel mir doch ein kleiner Stein vom Herzen. Ich habe mich von meiner Tochter verabschiedet und bin dann direkt in die Warteschlange für den Weiterflug.
Im Flieger hatte mir der nette Mitarbeiter einen Platz in der Mitte zugewiesen.
Da die Business Class aber nur halb gefüllt war, schlug mir der Purser vor, mir einen Platz am Fenster auszusuchen, was ich dann auch gemacht habe.
Mein Koffer war übrigens einer der Ersten, der in DUS aufs Band kam. :-)
Fazit Australien:
Die Reise hat uns sehr gut gefallen.
Wir haben sehr viel gesehen und uns prächtig erholt.
Ich bin meiner Tochter ewig dankbar, dass sie mit ihrem alten Herrn auf die Reise gegangen ist.
So konnte ich mir diesen kleinen Traum erfüllen.
Mein Dank gilt natürlich auch meinem Schwiegersohn, der mir die verbilligten Business Tickets besorgt hat.
Ich glaube in Economie hätte ich die Reise nicht gemacht.
Landschaftlich fand ich die Südwestecke klasse.
Hätte nicht gedacht, dass es hier so viele, bei uns unbekannte Pflanzen und Bäume, und überhaupt auch so viel Wald gibt.
Die Strände haben mich geflasht. So tolle Farben und so sauberes Wasser, einfach toll.
Die Städtchen wie z.B. Margaret River, Walpole oder Albany waren auch sehr schön.
Negatives gab es eigentlich wenig.
Mir fällt das Klopapier ein, dass generell in Motels/Hotels sehr dünn ist.
Auch scheint es kaum Mischbatterien in Badezimmern zu geben. Ich habe zumindest keine gesehen.
Man muss als das Wasser über 2 Hähne mischen, was manchmal nicht so einfach war um die richtige Dusch-Temperatur zu finden.
Die Temperaturen hätten teilweise etwas höher sein können, wie man sich das in Australien, kurz vor dem Sommeranfang vorstellt.
Am Wetter kann man ja bekanntermaßen wenig ändern.
Vielen Dank für Mitreisen und die netten Kommentare.