New England States 2022

  • Der Leuchtturm am Cape Elizabeth ist auf jeden Fall schon mal ein paar Fotos wert.

    Der gefällt mir sehr gut. :!!

    Am Parkplatz begegnet mir auch noch der erste Baum mit Laubfärbung.

    Als ob man in mit Farbe behandelt hätte, eine Seite ist noch sehr grün und die andere schon in einem schönen rot. :app: :app:

    Auch an der Rocky Gorge lohnt es sich mal anzuhalten.

    Gefällt mir auch sehr gut.

    Wasserfälle gehen einfach immer.

    Innen ist es angefüllt mit alten Möbeln, Nippes und Kitschigem. Aber es hat Atmosphäre.

    Es ist wie immer eine Geschmacksfrage.

    Viel zu viele Staubfänger. ;) ;)


    Schaut aber gut aus das Haus von außen.

  • Gefällt mir auch, Wasserfälle gehen immer.

    die Speisekarte muss man übers Internet aufs Handy laden. Wer kein Smartphone hat, geht wohl hungrig weiter.

    :ohje:

    Innen ist es angefüllt mit alten Möbeln, Nippes und Kitschigem.

    :EEK: :EEK: Heiligs Blechli.

  • 01. Oktober 2022 Plymouth – Bretton Woods – Mt Washington – Plymouth




    Der Tag beginnt mit dem besten Frühstück dieser Reise. Doch zunächst muss ich den dekorierten Frühstückstisch bewundern, bevor ich leckere Blaubeerpfannkuchen und Rührei mit Speck serviert bekomme.




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    Für heute steht der Besuch des Mount Washington an. Zuerst dachte ich daran die Straße hochzufahren, aber irgendwann habe ich mich umentschieden und eine Dampfzugfahrt mit der Zahnradbahn gebucht.



    Leider ist es heute nicht so sonnig wie gestern, aber wenigstens regnet es nicht. Wer weiß vielleicht liegt ja oben am Gipfel bereits Schnee, es ist immerhin Anfang Oktober.



    Ich fahre auf der Interstate 93 nach Norden bis zum Abzweig der US 3. Kurz vor Bretton Woods zweigt die Straße zur Mt. Washington Cog Railway ab. Aber ich fahre noch ein Stückchen weiter, dann ich möchte noch das berühmte Mount Washington Hotel in Bretton Woods besichtigen.




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    Am 23.07.1944 unterzeichneten 44 Staaten das Abkommen von Bretton Woods, mit dem die Weltbank und der Weltwährungsfond gegründet wurde und Wechselkurse der einzelnen Währungen zur Leitwährung dem US-Dollar eingeführt wurden. 1973 wurde dieses System aufgegeben.



    Der Bahnhof der Mt. Washington Zahnradbahn wirkt irgendwie gar nicht wie ein Bahnhof ,auch Bahnsteige gibt es nicht. Da ich etwas früh dran bin, sehe ich, wie gerade 4 Züge vom Gipfel zurückkommen, voran der Dampfzug, dahinter 3 Dieselzüge.



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    Die Züge fahren nach einem ausgeklügelten System.


    Während der Dampfzug von einem Bobcatlader mit frischer Kohle beladen wird, machen sich die 3 Dieselzüge bereit für eine neue Bergauffahrt. Während die Dieselzüge im Einstundentakt fahren, kommt der Dampfzug nur alle zwei Stunden zum Einsatz.


    Nachdem die Dieselzüge den Bahnhof wieder verlassen haben, fährt der Dampfzug hoch auf die Brücke.


    Die Schiebebühne die anstatt einer Weiche verbaut ist verschiebt den Scheinenstrang zum anderen Gleis und der Zug fährt zurück zum Wasserfassen.




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    Danach wird ein Holzübergang über das erste Gleis gelegt und wir dürfen einsteigen. Nun heißt es Warten auf das Eintreffen von drei Dieselzügen. Dann dürfen wir losfahren.



    Merkwürdig ist die gesamte Konstruktion der Bahn. Die Geleise liegen nicht wie üblich in einem Schotterbett, sondern sie sind auf einer Unterkonstruktion aus Holz etwa 1 Meter über dem Gelände aufgeständert.



    Nach nur wenigen Minuten Fahrt lichten sich die Wolken und die Sonne kommt heraus, was für ein tolles Wetter für die Fahrt auf den Mt. Washington.



    Gemächlich schiebt die Lok den Waggon den Berg hinauf. Aber an der Station Waumbek bleiben wir schon wieder stehen.


    Wir warten erst auf die drei Dieselzüge, die uns hier überholen, danach wird noch Wasser gefasst, bevor wir die Fahrt fortsetzen. Ab hier ist die Strecke für eine Weile zweigleisig und es kommen uns drei Züge auf Talfahrt entgegen.




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    Oben angekommen werden uns 45 Minuten gegeben um den Gipfel zu besichtigen. Doch die Zeit reicht um die Rundumsicht zu den weiteren Gipfeln der President Range zu genießen, zu der auch der Mt. Washington gehört. Am Gipfel selbst hat sich eine lange Schlange für das Gipfelfoto gebildet.




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    Am 12. April 1934 wurde von der Wetterstation hier oben mit die mit 372 km/h höchste Windgeschwindigkeit gemessen.




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    Die Talfahrt geht naturgemäß schneller von statten.




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    Inzwischen wird auch das Mt. Washington Hotel von der Sonne beschienen.




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    Bei der Silver Cascade lege ich einen kurzen Fotostopp ein bevor ich weiter nach Osten fahre, entlang des Saco River.




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    Über die Bear Notch Road fahre ich nochmals zum Kancamagus Highway in der Hoffnung noch ein paar schöne Bilder von der Foliage zu machen.




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    Zum Dinner laufe ich zu Fuß !!! zum Six Burner Bistro. Da ist ganz schön Betrieb, das Essen ist sehr lecker aber nicht ganz billig.



    ;arr:  Antischnatterlink

  • Doch zunächst muss ich den dekorierten Frühstückstisch bewundern, bevor ich leckere Blaubeerpfannkuchen und Rührei mit Speck serviert bekomme

    Das ist mal ein Frühstückstisch, so etwas gab es bei mir sonst nur an einem Geburtstag.

    Dieser musste dann aber auf ein Wochenende fallen. :!!

    Am Gipfel selbst hat sich eine lange Schlange für das Gipfelfoto gebildet.

    Das ist ja der reinste Wahnsinn, wie viele hier ein Foto von sich haben wollen.

    Mir würde das Schild vollkommen reichen.

    Inzwischen wird auch das Mt. Washington Hotel von der Sonne beschienen.

    Es ist schon ein sehr schönes Hotel. :!!

  • Zuerst dachte ich daran die Straße hochzufahren, aber irgendwann habe ich mich umentschieden

    warum nur... :nw:

    Wer weiß vielleicht liegt ja oben am Gipfel bereits Schnee

    das wäre doch noch besser gewesen :!!

    Kancamagus Highway in der Hoffnung noch ein paar schöne Bilder von der Foliage zu machen.

    :!! :!!

  • Nach nur wenigen Minuten Fahrt lichten sich die Wolken und die Sonne kommt heraus

    Sonnenkindchen. :thumbup:

    Am Gipfel selbst hat sich eine lange Schlange für das Gipfelfoto gebildet.

    :ohje:

    Inzwischen wird auch das Mt. Washington Hotel von der Sonne beschienen.

    :thumbup:

    Mir würde das Schild vollkommen reichen.

    ;;Gi5;:


    Ich habe jetzt danach gesucht, warum ein hölzerner Oberbau gewählt wurde, aber nichts dazu gefunden. :nw:

  • Sonnenkindchen. :thumbup:

    Sagt meine Frau auch. Immer wenn ich Radfahren oder Wandern gehe ändert sich das Wetter zum Besseren.

    Du warst dieses Jahr also oft Fahrrad fahren. ;)

  • Ich habe jetzt danach gesucht, warum ein hölzerner Oberbau gewählt wurde, aber nichts dazu gefunden. :nw:

    Meine Vermutung ist, dass erstens weniger Erdarbeiten erforderlich sind und zweitens man die Geleise nach der Winterpause nicht aufwendig freifräsen muss.

    Das mit dem Freifräsen war auch meine erste Vermutung.

  • 02. Oktober 2022 Plymouth – Flume Gorge – Stowe




    Noch einmal werde ich mit einem reichhaltigen Frühstück im Tea Rose Inn verwöhnt, bevor mich die Wirtin in den Arm nimmt und zum Abschied drückt.


    Erneut geht es über die I 93 nach Norden bis zur Flume Gorge.


    Direkt neben der Interstate gelegen lohnt sich ein Abstecher in diesen State Park.




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    Am Fuße des Mount Liberty kann man die kleine Schlucht entlang von Wasserfällen hochsteigen und auf einem Rundweg zum Ausgangspunkt zurückkehren.




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    Auf meinem Weg nach Stowe in Vermont mache ich noch einen kurzen Halt an der Fisher Covered Railroad Bridge. Sie wird wohl gerade renoviert.




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    Am Nachmittag erreiche ich Stowe, zu früh zum Einchecken, deshalb fahre ich weiter und besuche die Trapp Family Lodge.


    Den Älteren ist vielleicht der Film „Die Trappfamilie“ mit Ruth Leuwerick bekannt. Diese Familie bestehend aus Georg von Trapp, seiner zweite Frau Maria Augusta und zehn Kindern wurde bekannt durch ihren Familienchor sowohl in Österreich als auch später in den USA.



    Auf Grund des Verlustes ihres Vermögens, gründete man einen erfolgreichen Familienchor und siedelte 1938 in die USA über.


    Ende der 1940er Jahre kaufte die Familie das Grundstück in Stowe Vermont das heute die Trapp Family Lodge, ein Langlauf und Wintersportzentrum, sowie eine Brauerei beherbergt.




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    In der Trapp Brauerei muss ich natürlich einkehren. Am Tresen muss man sein Getränk und das Essen bestellen und gleich bezahlen. Das Bier erhält man gleich, für das Essen gibt’s einen Summer. Mir reicht aber heute ein Bier.


    Ich trete natürlich gleich ins Fettnäpfen, da ich die verstreut umstehenden Besucher, die die Speisekarte studieren, nicht als Line identifiziere, werde ich unfreundlich angeraunzt, dass es eine Line gäbe, als ich mein Bier bestellen möchte.


    Ich entscheide mich fürs Oktoberfest Bier, es schmeckt ganz ordentlich.

    Ich bin mir aber sicher das Münchner Oktoberfestbier schmeckt ganz anders.




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    Nun ist es Zeit zum Hotel zu fahren, ich habe mir direkt in der Ortsmitte das Butler Hause ausgesucht.

    Leider gibt es keine Rezeption die besetzt ist, sondern ich habe nur eine E-Mail erhalten, dass ich im Skiraum hinter dem Gebäude einen Umschlag mit meinem Zimmerschlüssel finde.

    Den habe ich auch gefunden, aber wie komme ich ins Haus? Die Türe neben dem Skiraum hat ein Zahlenschloss, ich gehe zur Vordertüre, sie ist verschlossen, die Seitentüre auch, am Telefon antwortet nur der Anrufbeantworter. Als ich wieder auf der Rückseite kommt gerade ein Pärchen aus dem Haus, die ich frage wie sie denn hineingekommen waren.

    Sie antworten, die Türe sei wohl immer offen. Da hätte ich wohl mal probieren sollen.




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    In der Spätnachmittagssonne mache ich noch einen Spaziergang durch den Ort.




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    Zum Abendessen muss ich ein Stückchen fahren, denn ich möchte in die Idletyme Brewing Company.

    Der Parkplatz ist schon mal bis auf den letzten Platz gefüllt. Doch ich habe Glück, denn ein paar Gäste kommen aus dem Lokal und ein Parkplatz wird frei.

    Doch der Gefüllte Parkplatz lässt nichts Gutes erahnen und richtig am Eingang wartet bereits eine Schlange.

    Gott sei Dank gibt es im Vorraum noch ein Plätzchen für mich, denn draußen ist es schon heftig kalt.



    Als ich endlich in der Schlange an erster Stelle bin, ist von einer Stunde Wartezeit die Rede, oder es an der Bar zu versuchen, wobei mir wenig Hoffnung gemacht wird.

    Ich habe Glück und finde ein Plätzchen, bis ich allerdings etwas bestellen kann dauert es geraume Zeit, denn das Personal hinter der Bar ist beschäftigt mit der Abfüllung von Syphons für Bierabholer, aber ich habe ja Zeit.




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    Ich bestelle wieder einen Biersampler, der auf einem Holzski serviert wird, dazu ein kleines Steak.




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    Inzwischen hat auf den beiden Plätzen neben mir ein Paar Platz genommen, mit dem ich ins Gespräch komme.

    Beide haben schon öfters Deutschland besucht, sowohl privat als auch beruflich, er war Angestellter bei Lanxess in USA.



    Zurück im Butler House habe ich erst mal die Heizung angedreht um nicht zu frieren.

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