The Black Mountain Rock Art District, CA

  • The Black Mountain Rock Art District, CA

    (Black Canyon and Inscription Canyon Petroglyphs)



    Die Black Mountains bedeckt einen sehr abgelegenen Teil der Mojave-Wüste nordwestlich von Barstow und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug. Mein Roadtrip führte mich in den Black Canyon, um nach Petroglyphs zu suchen, vorbei an einer alten Postkutschenhaltestelle (habe ich leider verpasst), durch ein Gebiet, das für seine Opale bekannt ist (leider keine Zeit zum Suchen), zum Inscription Canyon mit seiner großen Sammlung von Petroglyphs und auf den ganzen Weg kann man die wunderschöne Panoramaaussicht auf die Wüste genießen.


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    Was erwartet einen:

    Länge: One Way etwa 30 Meilen Gravel und Dirt Road.


    Sehenswürdigkeiten: Petroglyphs, Feuchtgebiete der Wüste (eventuell), Fahrt über oder entlang eines Dry Lakes, Historischer Standort der Luftfahrt, Opal Mining Area, Moderne Solarkraftwerke (eventuell).


    Mit welchen Schwierigkeiten muss man rechnen:

    - Nicht Pkw tauglich, Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit bzw. Allradantrieb erforderlich. Ich war mit einem 2WD-SUV unterwegs - war leicht grenzwertig.

    - Herausfordernd zu navigieren

    - Viele Nebenstraßen, man kann leicht den falschen Abzweig nehmen

    - Sehr abgelegene Gegend - kein Handynetz


    Wie bereits erwähnt, findet dieser Trip in einer sehr abgelegenen Gegend statt, man sollte also genügend Vorrat an Treibstoff, Wasser und Lebensmitteln mitnehmen. Man ist den ganzen Tag auf Gravel und Dirt Roads unterwegs. Ein Teil der Route führt über den Harper Dry Lake. Wenn es kürzlich geregnet hat und der trockene See nass erscheint, sollte man nicht versuchen, ihn zu überqueren - steckenbleiben ist dann vorprogrammiert. Dann sollte man sich eine alternative Route um den See suchen.


    Der Trip (Vorgeschlagen vom BLM in Bartsow):

    Von Barstow auf der CA58 nach Westen bis zur Harper Lake Road und die nach Norden. An der Kreuzung den Meilenzähler auf Null zurück stellen. Nach 6 Meilen erreicht man die Lockhart Ranch Road. Hier war früher eine große Ranch, die durch eine andere Art von Farm ersetzt wurde - Solar. Ein großes Solarkraftwerk wurde Ende der 1980er Jahre gebaut und ist noch heute in Betrieb.



    Harper Dry Lake

    Man biegt rechts (nach Osten) ab auf die Lockhart Ranch Road, kommt an den unzähligen Feldern mit Parabolspiegeln vorbei zum Harper Dry Lake auf der linken Seite.

    Am Ufer des ausgetrockneten Sees befinden sich zwei Tierbeobachtungsgebiete, die von der BLM gebaut wurden. Der erste ist bei 7,7 Meilen, der andere eine halbe Meile weiter. Die Sümpfe hier sind bei Zugvögeln beliebt. Seit Ende der 1990er Jahre wurde jedoch mehr Wasser aus der Umgebung gepumpt und der Sumpf hat an Größe verloren.

    Um nicht auf den trockenen See zu fahren, muss man möglicherweise einer besser ausgebauten Piste folgen, die kurz vor dem zweiten Aussichtspunkt nach rechts abzweigt. Wenn man weiter nach Osten fährt, gelangt man etwa 10 Meilen vom Hwy 58 entfernt zu einer markanten Road, die von Süd nach Nord führt. Hier links abbiegen und die Fahrt über den ausgetrockneten See starten.

    Auf dem Harper Dry Lake testete Howard Hughes in den 1940er Jahren sein geheimes D-2-Flugzeug. Das Seebett sah auch den ersten Flug von Flugzeugen mit dem „Nurflügel“-Design, das von Northrop entwickelt wurde, dessen Design später in ihrem B-2-Bomber verwendet wurde. Hier fand auch der erste Flug eines amerikanischen Raketenflugzeugs statt.

    Auf der pfeilgeraden Road geht es weiter nach Norden, man verläßt den Lake und nach etwa 18,2 Meilen erreicht man den Eingang des Black Canyon (Black Mountains). Die uralten Lava-/Basaltfelsen der Black Mountains kann man sogar schon vom Highway 58 aus sehen.


    Ich bin allerdings etwas anders gefahren, da ich vorher noch im Rainbow Basin gewesen bin. Vom Rainbow Basin fuhr ich auf der Fossil Road bis zur Black Canyon Road und auf der zum Black Canyon. Die Fossil Road war in einem sehr schlechten Zustand und es ging nur langsam vorwärts. Aber schließlich kam ich doch beim Black Canyon an.


    Anfang der Fossil Road:

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    Black Canyon - Petroglyphs

    Kurz nach dem Eingang zum Canyon


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    soll es auf der linken Seite einige Petroglyphs geben, soll angeblich leicht zu erkennen sein. Die Bedeutung dieser Felszeichnungen, zusammen mit den anderen im Canyon, bleibt ein Rätsel und ist Teil eines faszinierenden Puzzles, das Historiker und Archäologen noch zusammensetzen müssen.

    Weitere Petroglyphen findet man, wenn man auf der nächsten halben Meile die Canyonwände auf beiden Seiten erkundet. Im dunklen Basaltgestein sollen sie gut zu erkennen sein. Ein besonders einzigartiges Panel sind Petroglyphen von Strichmännchen, höchstwahrscheinlich Menschen, und Schafe mit gebogenen Hinterbeinen (die meisten Schaffelszeichnungen haben gerade Beine).


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    Leider ist der Canyon ein Ort, an dem Petroglyphen entfernt, gestohlen und/oder zerstört wurden. Wenn man genau hinschaut, sieht man Felsen, die abgeplatzt zu sein scheinen. Früher gab es Petroglyphs, wo sich heute abgesplitterte Felsen befinden.

    Obwohl keine bekannte wissenschaftliche Datierung der Felszeichnungen hier durchgeführt wurde, glauben Experten, dass diese Petroglyphen und die, die man später im Inscription Canyon sieht, zwischen 500 und 2.000 Jahre alt sind. Die Gruppe der amerikanischen Ureinwohner, von der angenommen wird, dass sie diese Rock Art geschaffen hat, trägt den Namen Kawaiisu. Sie lebten in den nahe gelegenen Tehachapi Mountains und der zentralen Mojave-Wüste (wo sich der Black Canyon befindet).

    Bevor man die nächste Sehenswürdigkeit erreicht, ändert sich die Geologie entlang des Black Canyon von Basaltgestein zu Tonsteinformationen.


    Meine Tour durch den Black Canyon:

    Leider ist die Road durch den Black Canyon keine Road mehr sondern eine Piste. Mich hat es gewundert, dass die Piste als Road bei der Garmin Straßenkarte vorhanden war. Überall hohe Steine, da musste man aufpassen, ob man die umfahren muss oder ob man die zwischen die Reifen nehmen konnte. Mein Auge muss wohl noch gut sein, denn unten am Boden hat nichts geschrammt. Nur einmal fuhr ich zusammen, denn es gab ein merkwürdiges lautes Geräusch. Aber dann auch schnell Entwarnung, es waren zwei Militärflugzeuge, die niedrig über mir hinweg rauschten.

    Jedenfalls habe ich beim Durchfahren im Black Canyon keine Petroglyphs entdeckt.

    Das gibt es doch nicht, schon wieder nichts? Nicht mit mir, ich drehte wieder um und fuhr durch den Canyon zurück. Und dann sah ich eine Felszeichnung. Ich hielt an und schaute mich um und entdeckte noch ein paar Petroglyphs.


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    Leider haben sich auch ein paar Vollpfosten hier verewigt. Mit dem Wissen von Heute hätte ich sicherlich viel mehr Petroglyphs im Canyon gesehen.


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    Stagecoach Stop (Habe ich leider nicht gesehen.)

    Bei ungefähr Meile 22,7 soll es auf der linken Seite eine lange Zisterne aus Stein und Mörtel geben. Dies sind die Überreste einer alten Postkutschenstation.

    Dies war einer von ein paar Stopps entlang einer Road zwischen dem Cajon Pass und Panamint City in der Nähe von Death Valley. In den 1870er Jahren gab es auf der Westseite der Panamint Mountains in der Nähe der Ghost Town Ballarat einen Silberrausch. Die Road durch den Black Canyon war Teil der Postkutschenroute.


    Scout’s Cove (Habe ich leider nicht gesehen.)

    Bei Meile 23,6 führt eine Piste nach rechts etwa eine Meile zu Scout's Cove. Ursprünglich war dies der Standort der Black Mountain Opal Company. Seit den 1940er Jahren ist dieses Gebiet, das jetzt in Scout’s Cove umbenannt wurde, bei Steinjägern und Edelsteinsammlern beliebt. Grüner und oranger Opal war hier früher reichlich vorhanden, ebenso wie Thomsonit, Achat und Jaspis. Jetzt findet kaum noch etwas Wertvolles, vielleicht findet man noch einige Nuggets.

    Scout’s Cove soll aus einem kleinen Tal mit weißen Felshügeln besteht. Es ist der weiße Stein, in dem der Opal und andere Edelsteine gefunden werden. Einer der Hügel soll sogar einen kleinen Unterstand haben, in dem möglicherweise Bergleute gelebt haben.


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    Die Road umrundet den westlichen und nördlichen Teil der Black Mountains, bis sie genau nach Osten führt. 2,9 Meilen nach der Abzweigung nach Scout’s Cove nimmt man die Road, die nach rechts abzweigt. Hier sollen auch auf der rechten Seite einige Petroglyphs zu sehen sein (davon habe ich auch erst später erfahren).


    Inscription Canyon - Petroglyphs

    In der Mojave-Wüste gibt es einige mit Flechten bedeckte Felsen. Die meisten befinden sich normalerweise auf Basaltfelsen. Aber ich habe noch nie Flechtenflecke mit so leuchtenden Farben gesehen wie hier und im Inscription Canyon.


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    3,6 Meilen nach der Abzweigung nach Scout’s Cove ist der Eingang zum Inscription Canyon erreicht. Er hat seinen treffenden Namen wegen all der vielen Petroglyphs, die hier gefunden wurden. Angeblich gibt es etwa 1000 davon. Der Eingang von Canyon ist abgesperrt, damit keiner in den Canyon hinein fahren kann und er ist eine der wenigen Petroglyphgebiete in Kalifornien, die klassische Zeichnungen von Dickhornschafe enthält.


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    Es gibt zahlreiche Designs, darunter Muster, Wellenlinien und verschiedene Formen.

    Obwohl die Experten nicht genau sagen können, was sie symbolisieren, könnte man sicherlich raten, was sie sein könnten. Ich denke, dass einige wie Körbe oder Schlangen aussehen.

    Interessanterweise ist die Schlucht nicht sehr lang. Anders als der Eingang zum Black Canyon, schien der Inscription Canyon keine durchfahrene Route gewesen zu sein. Es gibt keine Wasserquelle in der Nähe. Es gibt andere ähnliche und längere Schluchten in der Nähe, die keine Petroglyphs haben. Es stellt sich die Frage: Warum wurde dieser Ort anderen Sites vorgezogen? Einige Petroglyphs sollen 12000 (?) Jahre alt sein.


    Meine Tour im Canyon:

    Es ging kein Lüftchen im Canyon und es waren sicherlich weit über 90 Fahrenheit im Canyon.Trotzdem habe ich es eine Stunde ausgehalten und war ganz schön fertig als ich wieder am Auto war. In den Felsen herum klettern kann ganz schön anstrengend sein, vor allem bei der Hitze. Zuerst habe ich etwa einen Liter Wasser in mich hinein gegossen. Dann gab es zwei Äpfel, quasi Mittagessen und dann 20 Minuten gar nichts tun.


    Ein paar Bilder vom Inscription Canyon:


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    Zurück in die Zivilisation:

    Es gibt einige Möglichkeiten, zu Zivilisation zurückzukehren.

    - Die gleiche Road wie man gekommen ist.

    - Eine weitere Option ist die Opal Mountain Road, die zur gepflasterten Hinkley Road führt, die mit dem Highway 58 verbunden ist. Gleich nach dem Verlassen des Inscription Canyon gibt es jedoch einige unebene Stellen, an denen ein 4WD erforderlich ist.

    - Eine weitere optionale Route besteht darin, über die Dry Lakes östlich des Inscription Canyon zu fahren und dann über die Copper City Road nach Barstow zu fahren.


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    Die Strecke wurde vom BLM vorgeschlagen und dort bin ich auch gefahren. Leider gab es durch die Regenfälle der letzten Tage einige Schlammlöcher, die man aber umfahren konnte.



  • Sind dir denn in der Gegend andere Autos begegnet oder muss man damit rechnen, dass da tagelang keiner vorbeikommt?

    Zu Beginn der Tour habe ich Autos gesehen. Aber im Black Canyon und Inscription Canyon war ich ganz alleine. Ich vermute, dorthin kommt selten jemand.


    Da ist es eventuell ratsam, wenn man vor der Tour irgendwo (z. B. im Motel) hinterlässt, wo man unterwegs ist.

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