Die Umsetzung einer Idee - eine etwas andere Reise entlang der Route 66

  • Mit einer der Beteiligten, Debyjoe Ericksen, sind wir zum Frühstück in Joliets Route 55 Diner verabredet. Das klappt auch und da wir einiges von dieser Reise zu erzählen haben, dauert es etwas länger.

    ein schöner Abschluß ;;NiCKi;:

    etzt gilt es, Koffer zu packen, damit wir morgen früh stressfrei Richtung Detroit International aufbrechen können.

    Immer der traurige Teil der Reisen :traen:

    Bedeutet: Geduld haben. In der Zwischenzeit arbeiten wir aber an der Fertigstellung. Jede Menge Fotos raussuchen und bearbeiten (Ellens Job), Nicks Text übersetzen und ergänzen (mein Job). Gefühlte tausendmal durchlesen. Man findet IMMER was zu verbessern, zu ändern, der Tippfehler-Teufel lauert auch hinter jedem Wort. Wer so etwas mal gemacht hat, weiß wovon wir reden.

    Ich stelle mir das extrem anstrengend vor :rolleyes:, auf der anderen Seite hat es aber sicher auch sehr viel Spaß gemacht, oder?

    Nick Gerlich, unser Co-Autor wird live aus Texas zugeschaltet. Heute per Zoom kein Problem mehr. Früh aufstehen musste er allerdings. Zehn Uhr Eifelzeit = drei Uhr Texas-Zeit. Aber er wirkt recht ausgeschlafen.

    Toll :!!


    Liebe Ellen und lieberUdo,


    vielen Dank für die tolle Reise mit den fantastischen Bildern und Information. Ihr habt euch ja wahnsinnig viel Arbeit und Mühe gemacht und ich gratuliere euch noch einmal von Herzen zu eurem fantastischen Projekt


    ;;ThYo;;

  • Danke fürs Mitnehmen mit den ganzen tollen Hintergrundberichten, von denen man als Normalsterblicher, der sich für die Strecke Chicago - Santa Fe nur 10 Tage Zeit gelassen hat, kaum etwas mitbekommt.

    Zeit lassen - der Schlüssel zu einer gelungenen Reise. Wir alle tendieren gerne dazu "soviel wie möglich" in die knappe Urlaubszeit "einzubauen", soviel wie möglich "mitzunehmen" oder "abzuhaken". Es braucht oft mehrere solcher Reisen, um zu erkennen, dass weniger mehr ist. Das gilt für alle Road Trips und auch ganz besonders für die Route 66, die so viel Verstecktes und somit Unbekanntes zu bieten hat. Man muss sich nur die Mühe machen, mit guter Vorbereitung allerdings, danach zu suchen. Man wird dann auch fündig werden. Und dann kann diese "Schnitzeljagd" richtig Spaß machen. Aber ... es braucht eben Zeit. Man kann locker vier Wochen an der 66 unterwegs sein, ohne dass es langweilig wird. Viele wissen gar nicht, dass es verschiedene Streckenführungen gab und gibt, die man fast alle noch suchen und finden kann. Das sind dann die "Kicks on Route 66".


    Und die Mühe hat sich wirklich gelohnt. Kann euer Buch nur wärmstens empfehlen.

    Das freut uns. Vielen Dank dafür. Wir haben uns bemüht, ein "etwas anderes" Buch über das Thema zu machen.

  • "Zeit lassen - der Schlüssel zu einer gelungenen Reise. Wir alle tendieren gerne dazu "soviel wie möglich" in die knappe Urlaubszeit "einzubauen", soviel wie möglich "mitzunehmen" oder "abzuhaken". Es braucht oft mehrere solcher Reisen, um zu erkennen, dass weniger mehr ist. Das gilt für alle Road Trips und auch ganz besonders für die Route 66, die so viel Verstecktes und somit Unbekanntes zu bieten hat. Man muss sich nur die Mühe machen, mit guter Vorbereitung allerdings, danach zu suchen. Man wird dann auch fündig werden. Und dann kann diese "Schnitzeljagd" richtig Spaß machen. Aber ... es braucht eben Zeit. Man kann locker vier Wochen an der 66 unterwegs sein, ohne dass es langweilig wird. Viele wissen gar nicht, dass es verschiedene Streckenführungen gab und gibt, die man fast alle noch suchen und finden kann. Das sind dann die "Kicks on Route 66".





    Genau das ist es.

    Wir haben die Route bei 3 Touren "erst" zu 2/3 " geschafft und die jeweiligen Tagestouren wurden immer kürzer an Meile und trotzdem sehr viel neues unbekanntes gesehen.

  • Es braucht oft mehrere solcher Reisen, um zu erkennen, dass weniger mehr ist.

    Das ist mir voll bewusst. 2016 bin ich den ersten Teil bis St. Louis nur durchgerauscht und.... es gab keine Kicks.

    2022, auch Dank eurer großartigen Reiseberichte schon besser vorbereitet, hat es natürlich eher geklickt. Auch ich habe gemerkt, dass man sich wirklich darauf einlassen muß. Leider gibt es bei uns eine gewisse Sprachbarriere. Flüssiges Unterhalten mit Ami´s, dann eventuell auch noch mit speziellen Slangs, ist schwierig.

    Die 2022er Reise hatte (leider) das Problem, dass ich meiner Frau während der (immerhin über 6 wöchigen) Reise möglichst viel zeigen wollte. 2016 und 2019 konnte sie aus beruflichen Gründen nicht dabei sein.

  • Genau das ist es.

    Wir haben die Route bei 3 Touren "erst" zu 2/3 " geschafft und die jeweiligen Tagestouren wurden immer kürzer an Meile und trotzdem sehr viel neues unbekanntes gesehen.

    So ähnlich ging es uns auch. Zum Glück hatten wir mit unserem Freund und Co-Autor Nick Gerlich einen hervorragenden Führer, der die alte Straßentrassen sogar in Regionen kennt, die heute von der Prärie überwuchert sind.Wir haben das mal hier aufgeschrieben. Es gibt vier Teile davon auf unserem Blog. Aber das ist schon sehr speziell und ohne ihn hätten wir das nie zu Gesicht bekommen. Aber es reicht ja völlig, alles "Befahrbare" zu erkunden. Und in "Small Town America" ein bisschen "um die Häuser zu fahren", statt durchzubrausen. That's the way to do it. =)

  • Ich stelle mir das extrem anstrengend vor :rolleyes: , auf der anderen Seite hat es aber sicher auch sehr viel Spaß gemacht, oder?

    Ja schon, auch wenn das Ganze ja pandemiebedingt fast auf der Kippe stand. Aber als es dann wieder losging ..... yes hat Spaß gemacht.


    vielen Dank für die tolle Reise mit den fantastischen Bildern und Information. Ihr habt euch ja wahnsinnig viel Arbeit und Mühe gemacht und ich gratuliere euch noch einmal von Herzen zu eurem fantastischen Projekt

    Vielen Dank, liebe Ina.

  • habe gerade in Fotomagazin 11/2022 dein Equipment gesehen.

    Eine Gummiblende um durch Scheiben verlassener Gebäude zu fotografieren.

    Las ich zum ersten Mal, macht gerade für dich natürlich voll Sinn.

    Hat der "komplette Wechsel" schon statt gefunden und wenn ja, was ist es geworden?

    Yep, die Gummisonnenblende war schon oft sehr hilfreich.


    Noch hat der komplette Wechsel nicht stattgefunden. Dafür liebe ich die 6D einfach zu sehr. =) Ich fotografiere aber immer mehr mit der Fujifilm X-E3 und wir haben auch noch eine X-T2.

  • und auch für den Tip mit der Silicon-Sonenblende, ist echt eine Überllegung wert

    Es funktioniert. Wer in Bodie Ghost Town ist und fotografiert, wird so ein Teil zu schätzen wissen ... ;)

  • Nachtrag


    Wer den Thread mitgelesen hat, weiß, dass die Menschen an der Route 66 ein ganz wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Grund für diese Reise und die nachfolgende Fertigstellung des Buches waren. Am Ende waren es 23 Porträts, von 27 Personen (4x ein Pärchen). Wir hätten noch viele andere einbeziehen können, aber das hätte den für so ein Buch begrenzten Rahmen gesprengt. Die Fotos der "People of 66" sind im Buch bewusst in schwarz-weiß gehalten und durch ein recht markantes Design hervorgehoben, denn die Menschen sind das "Salz in der Suppe" einer Route 66-Reise. Deshalb hier zum Abschluss eine kleine Collage der Beteiligten, bei denen wir uns auch an dieser Stelle herzlich für ihre Bereitschaft, an diesem Projekt mitzuwirken, bedanken wollen. Für die freundliche Aufnahme, die Spontanität, für die vielen Gespräche, die sich "drumherum" ergeben haben. Es war eine Freude, mit Euch zu arbeiten:


    Debyjoe Ericksen und Ron Romero, Joliet, Illinois

    Holly Barker und Tully Garrett, Wilmington, Illinois

    Penny Black, Springfield, Illinois

    Joyce und Ken Hoelscher, Krakow, Missouri

    Jax Welborne, Waynesville, Missouri,

    Barbara Turner, Paris Springs (Parita), Missouri

    Deborah Real "Debbie Dee", Carthage, Missouri

    Harley Russell, Erick, Oklahoma

    Masel Zimmerman, Texola, Oklahoma

    Delbert Trew, McLean, Texas,

    Mel Griswold, Amarillo, Texas

    Charlie Nixon, Vega, Texas

    Jim Wigley, Tucumcari, New Mexico,

    Richard Delgado, Santa Rosa, New Mexico

    Melissa Lea-Beasley, Albuquerque, New Mexico

    Jocelyn Poteet, Bluewater, New Mexico

    David Yellowhorse, Lupton, Arizona

    Dennis Crowley, irgendwo auf der Route 66

    Tina Mion, Winslow, Arizona

    Angela Archibeque und Blas Sanchez, Winslow, Arizona

    Angel Delgadillo, Seligman, Arizona

    Rosie Ramos, Needles, California

    Andrea Pruett, Newberry Springs, California



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  • Wer den Thread mitgelesen hat, weiß, dass die Menschen an der Route 66 ein ganz wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Grund für diese Reise und die nachfolgende Fertigstellung des Buches waren. Am Ende waren es 23 Porträts, von 27 Personen (4x ein Pärchen). Wir hätten noch viele andere einbeziehen können, aber das hätte den für so ein Buch begrenzten Rahmen gesprengt. Die Fotos der "People of 66" sind im Buch bewusst in schwarz-weiß gehalten und durch ein recht markantes Design hervorgehoben, denn die Menschen sind das "Salz in der Suppe" einer Route 66-Reise.

    :!!


    Und es sind diejenigen die uns heute noch die 66 erlebbar machen. Diese Leidenschaft dieser Menschen zu spüren ist inspirierend und alle mal einen Trip entlang der Mother Road wert.


    Danke an euch für den Bericht und das Buch.

    Colorado, Wyoming, Montana, South Dakota, North Dakota, Idaho, Utah, Nebraska, Kansas, Oklahoma, Texas, Minnesota, Iowa, Illinois, Missouri, Wisconsin, Michigan, Indiana

  • Und es sind diejenigen die uns heute noch die 66 erlebbar machen. Diese Leidenschaft dieser Menschen zu spüren ist inspirierend und alle mal einen Trip entlang der Mother Road wert.

    Besser kann man es kaum ausdrücken. :!!


    Danke an euch für den Bericht und das Buch.

    Gerne. Wir hoffen, es gefällt.

  • Frisch aus der Presse: für alle, die einen Route 66 Trip planen, gibt's jetzt den neuen EZ 66 Guide von Jerry McClanahan (5th Edition). Er wird rechtzeitig zur Saison in den Shops an der 66 erhältlich sein. Bei Amazon ist er noch nicht, aber das wird sicher in Kürze folgen. Und natürlich bei Jerry selbst in seiner Galerie in Chandler, Oklahoma. Ein Must-Stop an der 66. Die Adresse:

      

    306 Manvel (Hwy 18)
    Chandler OK 74834
    Phone:
    405 240 7659 (CELL)
    Email:
    mcjerry66@att.net


    Bildschirmfoto_2023-01-14_um_07_52_21.png



    Ein Foto von unserem ersten Besuch bei ihm:


    normal_ellen-jerry_Kopie.jpg


    Und als Vorbereitung ist vielleicht das Buch interessant, um das es in diesem Thread geht.


    EZ_5th.png




    Es ist weiterhin direkt bei uns (auch als signiertes Exemplar) erhältlich. PN genügt.



  • Update

    Fast auf den Tag genau vier Jahre später haben wir sie wiedergesehen. Debyjo Ericksen und Ron Romero, die beiden treibenden Kräfte hinter dem Projekt "Illinois Rock & Roll Museum on Route 66" in Joliet. Und es hat sich unglaublich viel getan. Wer zurückblättern auf die erste Seite dieses Threads, kann dort das Gebäude von innen sehen. In diesem "Rohzustand" entstanden die Fotos für das Buchprojekt. Heute sieht es dort ganz anders aus. Die ersten Veranstaltungen finden statt, viele wertvolle Museumsstücke aus der Musikwelt sind zu sehen. Es gibt eine Musik-Akademie im Untergeschoss zur Förderung junger Talente. Für Fans von Mitbringseln fehlt natürlich auch der Gift-Shop nicht. Das alles wurde finanziert mit Zuschüssen der Stadt Joliet und weitgehend über private Spenden - auch aus der Musikwelt. Das gesamte Gebäude musste saniert werden, Wasseranschlüsse, Strom etc etc., was ein Vermögen verschlungen hat. Ohne die Spenden und die "Grants" wäre das nicht möglich gewesen. Und es geht weiter. Bis zur offiziellen Eröffnung wird es noch etwas dauern. Hoffentlich im nächsten Jahr. Aber man kann schon rein und sich alles ansehen. Debyjo und Ron haben uns per privater Tour durch das Gebäude geführt. Natürlich gab es viel zu erzählen. Wir kennen die beiden seit Jahren. Natürlich haben sie in der Zwischenzeit per Post jeder ein Belegexemplar des Buches erhalten. Eines davon hat sich ganz zufällig auf das Foto verirrt. Und der kleine "Kooler" untendrunter spielte auch eine Rolle - aber das ist eine andere Geschichte. Wer also eine Route 66 Tour in der Planung hat und an Musik interessiert ist, sollte in Joliet beim Rock & Roll Museum vorbeischauen. Hier ein paar Fotos von unserem Besuch, der gerade mal drei Tage her ist. Am nächsten Tag ging's von Chicago aus wieder nach Hause. Drei Wochen und 5500 Meilen lagen hinter uns - der erste USA-Trip (nicht nur die 66) nach vier Jahren Abstinenz.


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    Und ja - wir haben noch Bücher. PN genügt.




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