Mit dem Zelt durch den Südwesten - aller guten Dinge sind drei!

Zitat von Redrocks

Aber immerhin Glück gehabt, dass sie euch erst so ganz am Ende der Reise erwischt hat

euch hat sie früher erwischt, nicht wahr?

In deinem Bericht hab ich auch zum ersten mal den Namen "Rosa" gelesen

Zitat von Redrocks

Die Berge oberhalb von St. George hatten auch frische weiße Spitzen

und die sind ja lange nicht so hoch wie die La Sal Mountains, oder?

Zitat von Redrocks

Ich seh's vor mir

ich auch

Zitat von Square-Dancer

Wobei ich mir vorstellen kann, dass so ein Winter in Canada oder Schweden sehr schön sein könnte.

Ich mag die sonnigen Tage mit viel Schnee auch sehr gerne. Aber das ganze Geschmuddel drumherum, das man dafür in Kauf nehmen muss....

Zitat von Redrocks

Der Signal Peak (höchster Punkt der Pine Valley Mountains) ist immerhin 3.159 m hoch.

Uih, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Vor allem, da St. George ja nur auf 870 Metern liegt.

Zitat von Ina

Woh, aber die Bilder sind genial geworden

Zitat von WeiZen

und ziemlich hässlich. Zumindest ist es mir so in Erinnerung geblieben.

Deshalb gefällt mit Las Vegas eigentlich besser als Ankunftsort

Zitat von WeiZen

Uii, uii schon wieder vorbei. Wir sind doch erst gestern losgefahren.

na ja, erst - hier am 10. Januar

Freitag, 05.10.18

29. Tag: Antelope Island - ein letzter halber Urlaubstag!

Um 7.30 klingelt der Wecker zum letzten Mal auf dieser Reise.

Frühstück mit gewohnt dünnem Kaffee, Burger-Semmeln, seltsamen Eier-Scheiben und Fleisch(?)-Platten, vielen bunten Cerealien und Pancakes zum Selberbacken. (Auf das Frühstück zu Hause freue ich mich schon riesig – richtiges Brot!)

Probiere die Cerealien aus – furchbar süß; backe uns anschließend ein (Waffel-) Eisen voll Panncake-Muffins (4 Stück). Kann man essen.

Kurz danach will eine Frau ihre Portion Teig aus dem Portionierer lassen, dieser läßt sich aber nicht mehr ausschalten: der Teig fließt und fließt, sie steckt schon bis zu den Ellbogen drin, da sie versucht, ihn aufzuhalten. Skurrile Situation, aber keiner lacht, noch nicht mal die eigenen Teenager-Kinder. Im Gegenteil, die und der Ehemann verziehen keine Miene, eilen ihr aber auch nicht zu Hilfe. Sie wird schlichtweg ignoriert. Ehrlich gesagt, ich musste mir schon etwas das Grinsen verkneifen und hab mich nach einer eventuell versteckten Kamera umgeschaut. Endlich naht Rettung in Form einer Angestellten und die arme Frau wird erlöst.

Gegen 10 Uhr verlassen wir das Hotel und da unser Flug erst um 21 Uhr geht und wir frühestens 6 Stunden zuvor einchecken können, fahren wir mit Sack und Pack zum Antelope Island State Park. Dieser befindet sich auf der gleichnamigen Insel, die die größte im Großen Salzsee ist und über einen befahrbaren Damm mit dem Festland verbunden. Nach einer guten Stunde Fahrt haben wir ihn erreicht. Ein schönes, absolut ruhiges Fleckchen Erde am Rande der Metropole SLC.

Sehen uns zuerst das sehr interessante Visitor Center an. Unter anderem hängt da eine sehr schöne Foto-Ausstellung mit Tieraufnahmen, hauptsächlich von Vögeln, die uns sehr beeindruckt hat.

Vor über 100 Jahren wurden 12 Bisons per Segelboot auf die Insel gebracht. Mittlerweile gibt es zwischen 500-700 Tiere (je nach Anzahl der Jungtiere), die Zahl wird im Herbst wieder auf 500 hinunter geregelt. Mehr würden die Weiden nicht verkraften.

Außerdem gibt es Pronghorn-Antilpopen, Dickhornschafe, Coyoten, Luchse und Adler.

Im Hintergrund die Straße zur Insel:

Anschließend schauen wir uns die drei Campingplätze an. Sie wirken allesamt nicht sehr einladend in dieser doch sehr kargen Umgebung. Und da die Insel doch recht klein ist, reicht ein Tag gut aus, um sie zu besichtigen. Es gäbe also für uns keinen Grund dort zu übernachten.

Witzig finde ich aber die Tatsache, dass hier nicht die Tiere, in diesem Fall die Bisons, in Gehegen sind, sondern die Camper (am White Rock Bay Campground).

Wenn ich mir vorstelle, du schaust in der Früh aus dem Zelt und dieser Kerl liegt direkt davor! Da bist du froh, wenn sich dein Zelt in diesem Gatter befindet.

Am Buffalo Point besteigen wir einen kleinen Gipfel und machen anschließend an einer Aussichtsplattform unser Picknick (die dazu gehörende Hütte/Gasthaus hatte geschlossen).

Am Ladyfinger Campground hinterlassen wir unsere Kühlbox und einen Campingstuhl und treten gegen 14.45 Uhr die Rückfahrt an. Um 16 Uhr erreichen wir den Flughafen.

Im Bus zum Terminal fällt mir ein, dass ich noch mein Taschenmesser im Handgepäck habe, welches im Auto liegt. Da es ein gutes ist und ich es nicht hier lassen will, düse ich mit dem nächsten Bus zurück, während Ralf im Terminal wartet und die vier Gepäckstücke auf der Waage überprüft. Finde unser Auto schnell (der Parkplatz ist sooo riesig, wenn du an der falschen Haltestelle (es gibt ca. 15 Stück), aussteigst, findest du dein Auto nie wieder! ) und erwische den gleichen Bus zurück. Somit hat uns die Aktion eine halbe Stunde gekostet, aber das war es mir wert.

Am Schalter angekommen, werden wir an ein Gerät geschickt. Blöd nur, dass dieses uns zwei zusätzliche Gepäckstücke (200 $) berechnen will, wir aber nur eines bezahlen müssten. Die Dame vom Schalter bekommt unser Problem mit und schickt uns zu einem Schalter mit Full Service. Hier klappt es dann, wir zahlen ein zusätzliches Gepäckstück. Die Kosten haben wir, falls ich mich richtig erinnere, später zurückbekommen.

Es ist nun kurz vor 17 Uhr, die Autovermietung hat bis 18 Uhr auf – nichts wie los!

Schnell noch tanken, um 17.30 sind wir bei Ruggend Car. Die Abgabe verläuft völlig unproblematisch. Es wird nur der Meilenstand notiert, ansonsten schaut sich niemand den Wagen an. Man entschuldigt sich bei uns für die Unannehmlichkeiten mit dem Reifen und der Innenbeleuchtung und besorgt uns einen Fahrer, der uns zum Flughafen bringt. Dieser Service ist eigentlich nicht mit inbegriffen, wir hatten ursprünglich geplant mit dem Taxi zu fahren.

Schnell kommen wir durch den Sicherheitecheck, obwohl ich auch noch ein Desinfektionsspray und das Mandelöl, das wir unterwegs gekauft hatten, im Rucksack habe.
In der Abflugszone hängen viele großformatige Fotos der einzelnen Nationalparks in Utah, die uns zwar die Wartezeit verkürzen, den Abschied aber nicht gerade einfacher machen.

Pünktlicher Abflug. Schaue zwei Filme, spiele Angry Birds, wer wird Millionär und in meiner Verzweiflung schließlich noch eine Weile Trivial Persuit. Irgendwann geht auch der längste Flug zu Ende und wir landen in Amsterdam. Leider hat der Weiterflug nach München eine Stunde Verspätung, das heißt nun 2.25 Stunden warten. Schnell eine SMS an unseren persönlichen Abholdienst geschickt.

Dann in München große Spannung am Gepäckband. Kommt alles? Unser Problemkind kommt gleich zu Anfang, später die restlichen 3 Schlag auf Schlag.

Schwer beladen zum Ausgang, unsere Freunde sind schon da. Leider können sie in dem großen Parkhaus ihr Auto nicht mehr finden.

Irren eine Weile umher, bis wir es finden und bekommen tatsächlich alles Gepäck hinein. Die beiden haben zwar ein großes Auto, waren zuvor aber beim Shoppen gewesen …

Um 20 Uhr sind wir zu Hause. Schee war‘s!!!!

Gefahrene Meilen: 95,8

Zitat von Square-Dancer

Das wäre doch einmal ein etwas anderer Morgen.

Und was für einer, wir müssten so lange ausschlafen, bis der endlich das Feld räumt

Zitat von Square-Dancer

Lieber hier als im Flugzeug.

wenns schon mal im Flieger ist, ist's ja kein Problem mehr, dann kommt es mit heim

Zitat von Square-Dancer

Das Problemkind hatte dieses mal keine Lust auf eine extra Reise.

ich hätte ihm auch was erzählt

Zitat von alf99

Das Fazit vorweg genommen! Das gilt nich

ach stimmt, das war das Fazit! Da brauch ich ja keins mehr zu schreiben!

Zitat von alf99

Entspanntes Fliegen mit dir ist nicht s einfach.

da wird's nie langweilig

Zitat von scanfan

Da war doch einiges für 2022 für mich dabei.

Das freut mich!

Zitat von scanfan

Danke fürs Befeuern meiner Vorfreude.

Bitteschön, gern geschehn

Zitat von sixtyeight

Ich bedanke mich für die Mitfahrgelegenheit

Mitfahrer sind immer willlkommen, macht das ganze noch viel interessanter

Zitat von Tinchen

Schon, aber irgendwie auch ein bisschen skurril, in diesem Gatter zu campen.

ein bisschen Zoofeeling - allerdings von der anderen Seite

Zitat von Redrocks

Wieso habt ihr eigentlich das Auto nicht vor dem Gepäck abgegeben? Ich kenne das eigentlich nur so - oder wäre das in SLC umständlicher?

unser Hotel lag direkt neben dem Flughafen und wir hatten ja so viel Gepäck. Da erschien es uns irgendwie sinnvoller, das Gepäck gleich los zu werden. Ein Transfer des Autovermieters zum Flughafen war ja auch nicht vorgesehen (nur zum und vom Hotel), dann hätten wir unsere über 100 kg (!) Gepäck noch in ein Taxi stopfen müssen.

Zitat von Redrocks

Die hatten vielleicht noch im Kopf, dass euer Gepäck eher mal nicht ankommt

das kann gut sein

Zitat von Ina

Wir haben damals Antelope Island leider nur ganz kurz gestreift, ich würde gerne ein wenig mehr Zeit dort verbringen

Ich fand die Insel ganz nett, würde aber bei einer weiteren Reise keinen Tag mehr dafür "opfern" wollen. Mich würde es gleich wieder raus aus dem Großraum SLC ziehen

Zitat von Square-Dancer

Doch ich möchte schon noch ein schönes Fazit,

Zitat von Redrocks

So wie bei Alf warte ich auch hier noch mit Lob und Dank, bis es ein ordnungsgemäßes Fazit gab

Zitat von Ina

Kommt noch ein Fazit

Ok, OK, ihr habt mich überzeugt

Kann aber noch ein bisschen dauern, momentan ist das Wetter viel zu schön, um zu lange am PC zu sitzen