Mit dem Zelt durch den Südwesten - aller guten Dinge sind drei!

Zitat von Ina

Puh. da habt ihr aber Glück gehabt

und draus gelernt, auch bei Plätzen, die man schon kennt, nochmals die Vergaberegelung der Plätze vor der Reise anzugucken

Zitat von Ina

Perfekter Tag, nur die kalte Küche muss sich unbedingt ändern

und

Zitat von Ina

Da habt ihr bei der Hitze aber ordentlich Programm gemacht, die Landschaft ist einfach grandios

Wir mögen beide die Wärme, aber ein paar Grad weniger hätten es durchaus sein können. Und bei der Landschaft will man halt soviel sehen wie möglich. Aber die Mittagspause musste sein, ich glaube wir waren noch nicht voll akklimatisiert.

Zitat von Ina

Rehbraten wäre auch erreichbar gewesen

Zitat von WeiZen

Oder es fehlt die Rolltreppe für Bergauf.

und die Rutsche nach unten, am besten in einen großen Pool

Zitat von WeiZen

Ok, da wäre ich dann am anderen Tag wieder hin.

keine Zeit, da war was anderes geplant. Uns geht es in erster Linie ums wandern und vor Ort sein. Und da uns das Fotolicht zweitrangig ist, hat es für uns gepasst. Zumindest für dieses Mal. Wenn wir nochmals hinlaufen, würden wir früher gehen.

Zitat von gelibird

Meist sind das aber nur ganz wenige Plätze. Da muss man schon Glück haben und vor allem früh kommen.

2013 konnte man noch nicht reservieren und wir haben damals gegen Mittag noch einen Platz ergattert. Dieses mal waren wir schon kurz nach 9 Uhr da und dachten, wir hätten die volle Auswahl. Beinahe wären wir frustriert weitergefahren ohne den Host anzusprechen

Zitat von gelibird

Schnell gekocht, lecker und macht satt.

Da schreibt die erfahrene Camperin!

Zitat von Redrocks

ch bin da auch seeehr gerne Beifahrerin.

ich glaube in der Hinsicht sind wir seelenverwandt

Zitat von Redrocks

Ich finde es ja gut, wenn man auch die Möglichkeit hat zu reservieren - am besten wäre es, einen Teil der Plätze für Reservierungen zu blocken und einen anderen Teil (vlt mehr als zwei bis drei) für Walk in.

Fände ich auch gut, vielleicht halbe halbe. Dann hätte man eine reele Chance.

Zitat von Square-Dancer

Was man mit Farbe alles machen kann. Gefällt mir sehr gut

Und wir wissen auch schon, wer dafür verantwortlich ist. Lösung folgt später!

Zitat von Square-Dancer

Der hat es besser gewusst als Ihr.

Zitat von Square-Dancer

Da ist das Essen für Morgen gleich frisch vor dem Schlafplatz.

Rehbraten zum Frühstück? Wer viel wandert braucht Kraft

Zitat von scanfan

Z.B. Willow Flat, fcfs, wenn alle Sites belegt sind darf man die Behinderten Site belegen.

Steht das irgendwo, auf der Homepage oder am Platz, wenn dies der Fall ist? Oder muss man einfach nachfragen?

Zitat von scanfan

Vermutlich liegt die Handhabung im Ermessen der einzelnen Rangerstationen.

also nett nachfragen, vielleicht klappt's

Mittwoch 12.09.18

6. Tag: eine einsame Tagestour zu den Navajo Knobs

Heute steht der Trail zu den Navajo Knobs auf unserem Plan. Auch die Hickman Bridge ist nun endlich fällig. Bei unserem Besuch 2013 war der Weg dorthin nach starken Unwettern gesperrt, so wie auch die Capitol Gorge Road, was uns damals den Golden Throne Trail etwas verlängert hat, da wir die Straße hinein auch zu Fuß machen mussten. 2016 sind wir dann nur durch den Park hindurch gefahren.

Bei strahlend schönem Wetter geht es los. Nach nur 3,3 Meilen Fahrt erreichen wir den Trailhead, welcher Luftlinie nur ca. 1 Meile entfernt ist. (Eigentlich hätte man fast hinlaufen können). Auf dem Parkplatz stehen noch recht wenige Autos. Was mich etwas wundert, denn so früh ist es nicht mehr.

Hier kann man die lange Tour zu den Navajo Knobs sehen. Auf ca. der halben Strecke liegt der Rim Overlook.

Hier geht es erst mal nach links zur Hickman Bridge. Noch sind fast keine anderen Wanderer unterwegs.

Ein Suchbild: wer entdeckt die Bridge?

Nach kurzer Zeit haben wir sie erreicht:

Man kann unter ihr hindurch gehen,

und drumherum zurück auf den Trail. Jetzt kommen uns viele Leute entgegen.

Ein kurzes Stück zurück und dann auf den Trail Richtung Rim Overlook. Hier wird es wieder deutlich ruhiger.

Vom Rim Overlook haben wir einen tollen Blick auf den tief unter uns liegenden Fruita Campground, eine grüne Oase.

Lassen uns hier eine Weile nieder und bekommen sofort hungrigen Besuch. Aber leider gibt es bei uns nichts.

Auf dem weiteren Weg zu den Navajo Knobs treffen wir nur noch zweimal ein anderes Pärchen, die uns entgegen kommen.

Eine wunderschöne Landschaft – eine Weile geht es ohne nennenswerte Höhenunterschiede dahin. Fast gemütlich, wenn es nicht so heiß wäre.

Blick auf das tief unter uns liegende Visitor Center:

Grob gesagt führt die Tour an dieser Abbruchkante entlang, aber weit genug von ihr entfernt. In Bildmitte seht ihr eine lange helle Linie schräg nach links oben. Schaut von hier aus recht flach aus, für uns ist es das anstrengendste Stück. Steiler als erwartet geht es stetig bergauf, und wie auf der ganzen Tour, hatte es auch hier kein bisschen Schatten. Hab ich schon erwähnt, dass es heute wieder sehr heiß ist?

Ziemlich genau in der Bildmitte kann man die Navjo Knobs sehen (die ganz kleinen, rötlichen Knubbels) und links unten „The Castle“:

Hier nochmals etwas näher:

Hat jemand eine Ahnung, wie diese markante "Flosse" heißt?

Da soll es hochgehen?

Tatsächlich, rechter Hand um die Felsen herum geht es über blockiges Gestein nach oben. Da heißt es auf Allrad umschalten und hoch gekraxelt. Es ist nicht schwierig, aber schwindelfrei sollte man schon sein.

Einer der kleinen Gipfel. Hab mich nicht getraut, mich hinzustellen. Es weht ein unglaublich starker Wind hier oben und was man auf dem Foto nicht sieht, es geht ringsherum sehr steil und weit nach unten. (Siehe vorletztes Bild). Der Fotograph steht schon auf dem Nachbargipfelchen. Ich klettere anschließend zu ihm hinüber. Viel mehr hätten hier nicht Platz.

Ein traumhafter Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen:

Bei dieser Geländeformation (Pocket Folds) hat man immer das Gefühl, die Kamera schief zu halten.

Da es hier oben nicht sehr gemütlich ist, klettern wir bald schon wieder hinunter und machen uns auf den Rückweg.

Puh, ist das heiß. Die Getränke gehen zur Neige und wir sind rechtschaffen müde und froh, als wir das Auto erreichen. Unser Garmin zeigt 19,6 km und 1006 Hm an.

Auf dem kurzen Rückweg stellen wir fest, dass der linke Vorderreifen etwas Luft verloren hat.

Zurück am Campground statten wir dem Gifford House einen weiteren Besuch ab. Auch heute sind die Pies leider wieder ausverkauft und uns bleibt nichts anderes übrig, als wieder ein Eis zu essen. Dann ruhen wir uns erst einmal etwas aus, bevor wir unser Abendessen kochen. Der einfachheithalber gibt es Penne mit der restlichen Tomatensoße von gestern.

Abendlicher Besuch der Sanitäranlagen.

Auch heute Nacht hat es wieder einen wunderschönen Sternenhimmel. Etwas Gutes haben die nächtlichen (und lästigen) Toilettengänge doch!

Gefahrene Meilen: 6,6 Meilen

Trail: Navajo Knobs, 19,6 km, 1000,6 Hm

Übernachtung: Fruita Campground, 20 $

Zitat von Volker

Was für eine schöne Wanderung, trotz der Hitze

Ja, sie war wunderschön! Und das Thema Hitze wird uns noch eine ganze Weile begleiten...

Zitat von Square-Dancer

Da habt ihr auch eine sehr schöne Wanderung gemacht, ich werde da aber nie hin kommen.

Dass ist zu schwer für mich, dafür geniesse ich die Bilder.

Deshalb ist es ja so schön, dass wir durch Reiseberichte anderer an Orte kommen und an Erlebnissen teilhaben können, wo es uns selbst, aus welchen Gründen auch immer, nicht hinverschlagen wird.

Geht mir auch oft so

Zitat von Raven

Apropos, ich warte immer noch auf meine Sänfte.

Ach Gottchen, und ich hab mich schon gewundert, wo du bleibst...

Ich befürchte mal, das mit den Trägern hat nicht geklappt; könntest du dich auch mit einem vierbeinigen Esel anfreunden?

Zitat von PeKa

Deshalb ist es ja so schön, dass wir durch Reiseberichte anderer an Orte kommen und an Erlebnissen teilhaben können, wo es uns selbst, aus welchen Gründen auch immer, nicht hinverschlagen wird.

z.B. auf ein Kreuzfahrtschiff

Aber auch viele Städte, die ich mir wahrscheinlich nicht genauer anschauen werde, kann ich so kennenlernen. echt praktisch!

Zitat von Raven

Die Frage ist, ob der Esel sich mit mir anfreunden könnte

Klar, du bist doch für jede Eselei zu haben, oder?

Zitat von Raven

Sag niemals nie.

Das stimmt! Wenn ich an Aussagen von mir von vor 20, 30 Jahren denke....

Zitat von Raven

Ernsthaft, ich konnte mir das früher auch nie vorstellen. Aber es gibt halt Gegenden, wo es unschlagbare Vorteile hat. Und wenn man das richtige aussucht, kann das eine tolle Erfahrung werden

Ich glaube, mir würde halt total die Bewegung und die unberührte Natur fehlen. Aber ich kann mich natürlich auch an sehr viele Fotos und Gegebenheiten erinnern (aus deinen RBs), die man nur vom Wasser her so erleben kann.

Zitat von Raven

An den meisten Orten kann man auch toll wandern, und üblicherweise hat man ja fast den ganzen Tag Zeit, da wären auch längere Wanderungen drin.

Ich glaube, ich hätte immer Angst/ den Zeitdruck im Nacken, bloß nicht das Ablegen des Schiffes zu verpassen .