M&M-Tours in Ruanda, Uganda und Kenya 2019 (Gorilla-Tracking und mehr)

    • Offizieller Beitrag

    Bei unserer Tour am nächsten Tag wäre nach fünf Minuten Schluss für sie gewesen...

    So ist es ja Frank Elstner bei seinem 1. Versuch ergangen. Er gab auf.


    Erst beim 2. Anlauf kam er zu den Gorillas.

  • Habe alle Videos angeschaut.

    Das muss wirklich genial sein, diesen wunderbaren Tieren so nahe zu sein!

    Diesmal hattet ihr also euer Trekking/Hiking-Abenteuer! ;)

    Hatte Markus denn keine Angst sich mit seiner Kamera samt Objektiv hinzulegen auf den steilen, glitschigen Pfaden?! :EEK:

    Natürlich begleite ich euch gerne noch nach Kenia!

    LG

    Katja

  • Mit dem Silberrücken hattet ihr ja die richtige Ergänzung zu den Familienfotos des ersten Tages.

    Den kleinen Raufbold im Video finde ich aber auch klasse.


    Die Videos sehen so aus, als ob sich die Gorillas ihren Weg durch den Wald fressen, während ihr euch mühsam mit Machete durchs Gelände kämpfen musstet. ;)


    Nachdem wir angekommen waren, wurde ein Gartentisch und zwei Stühle aufgebaut und alles war für einen echt schönen Sundowner gerichtet: Bier, selbstgemachte Kartoffelchips und noch warme Mandeln und Erdnüsse

    Passend zur Sportschau am Abend - ich bekomme Durst.


    Der Wald sieht nicht so aus als wenn es dort immer so trocken ist, wie bei euren beiden Gorilla-Ausflügen. Gibt es Jahreszeiten, wenn das Tracking besonders empfohlen wird?


    Da dieser Bericht nun aber doch von einigen von Euch verfolgt wurde und ich das Gefühl habe, dass Ihr Euch in Afrika ganz wohl fühlt, hänge ich noch ein paar Impressionen vom Rest der Reise dran und freue mich, wenn ein paar von Euch an Bord bleiben und mit uns nach Kenia fliegen.

    mit dem größten Vergnügen

  • So ist es ja Frank Elstner bei seinem 1. Versuch ergangen. Er gab auf.


    Erst beim 2. Anlauf kam er zu den Gorillas.

    Wir haben die Sendung aufgenommen und freuen uns auf das Gucken.

    Habe alle Videos angeschaut.

    Das muss wirklich genial sein, diesen wunderbaren Tieren so nahe zu sein!

    Es ist ja immer schwierig mit Superlativen, aber dieses Erlebnis könnte tatsächlich der Höhepunkt unserer Reisen gewesen sein. Oder sagen wir mal einer der Höhepunkte;;NiCKi;:.

    Hatte Markus denn keine Angst sich mit seiner Kamera samt Objektiv hinzulegen auf den steilen, glitschigen Pfaden?!

    Grundsätzlich hatten wir genau aus diesem Grund die Kameras weggepackt. Aber diese Szene im Video ist bei den Gorillas, wo wir gar keine Möglichkeit hatten, die Kameras wegzupacken (die Rucksäcke mussten wir bei den Trackern und Portern zurücklassen). Markus hat sich dort dann auch einmal auf den Popo gesetzt und vorbildlich die Kamera hochgehalten. Der Arm war zerkratzt, die Kamera unversehrt;).

    Natürlich begleite ich euch gerne noch nach Kenia!

    Das freut mich sehr:wink4:

  • Mit dem Silberrücken hattet ihr ja die richtige Ergänzung zu den Familienfotos des ersten Tages.

    Das stimmt;haha_

    Die Videos sehen so aus, als ob sich die Gorillas ihren Weg durch den Wald fressen, während ihr euch mühsam mit Machete durchs Gelände kämpfen musstet. ;)

    In der Tat. Die sind geländegängiger;).

    Der Wald sieht nicht so aus als wenn es dort immer so trocken ist, wie bei euren beiden Gorilla-Ausflügen. Gibt es Jahreszeiten, wenn das Tracking besonders empfohlen wird?

    Nein, es regnet grundsätzlich sehr viel. Wir waren mit November sogar in einer Zeit, die eigentlich nicht ganz so sehr empfohlen wird, weil es dort besonders viel regnet und dementsprechend schlammig ist. Wir hatten auch fest mit Regen gerechnet und uns vorher noch entsprechende Ausstattung für die Kameras gekauft (Markus z. B. für die Spiegel-Reflex so eine Hülle mit Eingriffen für die Hände), die wir dann nicht gebraucht haben, weil es trocken war. Eine richtig ausgeprägte Regenzeit bzw. Trockenzeit gibt es aber nicht, insofern war meine persönliche Einschätzung zu dem Thema, dass man sich da nicht zwingend an den Jahreszeiten orientieren sollte. Wir wollten halt zur Nebensaison nach Kenia und deshalb ist es November geworden.

    mit dem größten Vergnügen

    Das ist aber schön:wink4:.

  • Trotzdem war es extrem toll ::;;FeL4; und wir hatten auch heute wieder besondere Viewings: Einer der plötzlich in einem Baum direkt neben uns auftauchte und den auch unsere Tracker noch nicht gesehen hatten, die ganze Gruppe im Schatten eines Baumes und vor allem der Silberrücken, den wir am Ende noch aus recht kurzer Distanz (ca. fünf bis sieben Meter) ausführlich in aller Ruhe beobachten konnten.

    Wunderbar :HERZ4;- das sind wieder so eindrucksvolle Bilder, vor allem die Nahaufnahmen von Gesicht und Hand :clab:


    Die Videos habe ich mir jetzt auch alle angeschaut - so toll!

    Das dritte Video (1:46 Minuten) ist mein persönliches Glücksvideo ::;;FeL4;;dherz;::;;FeL4; : Es zeigt in Ausführlichkeit das Gorilla-Baby

    ;;ebeiL_,

    Bei Sekunde 30 war ich kurz irritiert, weil sich zwei Gorillas unmittelbar vor unsere Nasen gesetzt haben

    Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe :la1;


    Teilweise gar nicht unbegabt, großteils absolute Bewegungstalente und alle mit Feuereifer dabei. Teilweise ging es ganz schön zur Sache, was vor allem deshalb beachtlich war, weil ein Teil der Spieler Fußballschuhe trug, eine nicht unwesentliche Zahl aber barfuß unterwegs war :EEK: .

    Hatten sie denn einen richtigen Ball? In Mosambik haben wir Kinder begeistert mit Papierkugeln Fußball spielen sehen - 2010, da waren alle im WM-Fieber =)

    hänge ich noch ein paar Impressionen vom Rest der Reise dran und freue mich, wenn ein paar von Euch an Bord bleiben und mit uns nach Kenia fliegen.

    aber klar doch =)

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben die Sendung aufgenommen und freuen uns auf das Gucken.

    Die Sendung ist auch in der Mediathek.


    https://pdodswr-a.akamaihd.net…ehen/film/1332752.xxl.mp4

  • vor allem die Nahaufnahmen von Gesicht und Hand

    Ja, die hatte ich mir vorher von den Gorillas, was ihre Position bzw. Nähe angeht, und von Markus als Fotograf gewünscht.

    Die Videos habe ich mir jetzt auch alle angeschaut - so toll!

    Das freut mich=)

    Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe

    :la1;

    Hatten sie denn einen richtigen Ball?

    ;;NiCKi;:Zwar nicht den neuesten, aber ein richtiger Ball war es schon.

    In Mosambik haben wir Kinder begeistert mit Papierkugeln Fußball spielen sehen

    Wahnsinn...

    aber klar doch

    ::HeLLBudy;;

  • Mittwoch, der 6. November 2019 - Anreise nach Nairobi -


    Heute morgen standen wir freiwillig früh auf. Wir hatten uns den Wecker auf 5:30 Uhr gestellt und den Wake-Up-Call mit Tee für 6:00 Uhr geordert, damit wir vor unserer Hütte einen Tee trinken, die Morgenstille genießen und noch einmal eine stillen Rückblick auf die letzten zwei Tage werfen konnten;dherz;.


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    Danach ging es ein letztes Mal in Uganda zum Frühstück, wo uns Edward wieder vorbildlich bediente und Markus heute sogar mit einer Extraportion Maracujas verwöhnte=).


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    Danach machten wir uns daran, die letzten Sachen zu verstauen. Markus ging bezahlen, was eine recht spannende Prozedur wurde;):


    Zuerst betrug unsere Rechnung 58 USD. Da das Kreditkartengerät nicht funktionierte, schlappte Markus zurück zum Zimmer, um Euro zu holen. Unterwegs fiel ihm auf, dass die Rechnung eigentlich viel zu niedrig sein muss?(, weil wir ja den Walk und den Wein hatten plus einige Biere.


    Auf Markus‘ Hinweis hin begann dann ein auf und ab der Preise und der Rechnungsbetrag schwankte zwischen 58 und 162 USD:la1;. Am Ende wurde sich auf 96 USD geeinigt, was vermutlich einigermaßen korrekt sein sollte – that’s Africa;).


    Um 8:00 Uhr brachen wir schließlich auf und rumpelten bergab in Richtung Kisoro. Am Orteingang stoppten wir an einer einfachen Lodge, damit wir einen Toilettenstopp machen konnten. Währenddessen fuhr Elias das Auto in einen kleinen Fluss, wo es von zwei Männern gewaschen wurde. Laut Elias kann man in Ruanda einen Strafzettel an der Grenze bekommen, wenn man in einem dreckigen Auto herumfährt. Macht wenig Sinn bei den staubigen Straßen, aber man muss ja nicht immer alles verstehen.


    Anschließend tankten wir noch voll und fuhren die zehn Kilometer zur Grenze, wo die Prozedur vom letzten Mal auf den Kopf gestellt wurde. Allerdings ging es auf ruandischer Seite irgendwie netter und effektiver zu. Selbst das Fiebermessen konnte man so bezeichnen und die Schwester hatte sogar eine Uniform an:!!.


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    Auf unserem Weg nach Kigali sahen wir zwei „Prozessionen“ von Schulkindern und Ihren Eltern, die die Graduation der Kinder feierten, inkl. Musikkapelle. Sehr süß anzusehen in den Schuluniformen und vor allem die ganz kleinen mit den Doktorhüten.


    Video


    In Kigali besuchten wir noch das Genocid Memorial und erfuhren in dem wirklich sehr gut gemachten Museum eine ganz Menge über den Völkermord, den die Hutus 1994 an den Tutsi verübt haben. Das Ganze hat seine Wurzeln in der Kolonialzeit, wo die Zwei-Klassen-Gesellschaft anscheinend einzementiert wurde und die reichen Tutsi den armen Hutu vorgezogen wurden. Mit der Unabhängigkeit und Wahlen in 1959 drehte sich dann das Bild und es gab immer wieder Massaker an Tutsis. 1994 entlud sich dann ein gigantischer Hass, der offenbar von der Regierungspartei langfristig aufgebaut worden war in einem Massaker, was wahrscheinlich seinesgleichen sucht. Wir hatten im Vorfeld zwar von dem Thema gehört, aber das, was wir in diesem Museum geshen haben, hat in jeder Hinsicht tiefe Spuren in uns hinterlassen, die schwierig in Worte zu fassen sind. Im Vorfeld hatten wir überlegt, ob wir das Museum ansehen sollen, weil wir gelesen haben, dass man für einen Besuch nicht zartbesaitet sein sollte. Im Nachhinein sind wir bei allem Grauen doch froh, dass wir dort waren. Man sollte sich so grausame Geschehnisse immer wieder vor Augen führen. Und diese Geschehnisse sind noch nicht lange her.


    Im Prinzip scheint mehr oder weniger jede Familie Ruandas in irgendeiner Weise betroffen zu sein, viele sind die einzigen Überlebenden einer ganzen Familie und die, die überlebt haben, mussten mit ansehen, wir Ihre Kinder, Ehepartner, Eltern oder Verwandten auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet wurden.


    Eine nicht unerhebliche Schuld trifft offenbar auch die UN, die dem Treiben lange tatenlos zugeschaut hat und erst Eingriff, als der Massenmord sowieso schon etwas abflaute.


    Der letzte Teil der hervorragenden Ausstellung zeigte, dass solche Genozide auch in anderen Ländern vorgekommen sind, allen voran natürlich bei uns in Deutschland. Aber auch Kambodscha unter Pol Pot oder der Jugoslawien-Krieg sind gute Beispiele für die Verrücktheit der Menschheit.


    Erstaunlich ist am Ende, dass das Zusammenleben im Land heute tatsächlich einigermaßen gut zu funktionieren scheint, vor allem, wenn man bedenkt, dass ja alle über 30-jährigen das Geschehen miterlebt haben. Das Trauma dieses Volkes ist eigentlich unvorstellbar.


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    Danach lieferte uns Elias am Airport ab, wo nicht nur wir, sondern auch das Auto – wie in einer Art Röntgen-Waschanlage – durchleuchtet wurden – man lernt auf Reisen immer wieder etwas Neues;;NiCKi;:.


    Am Check-In waren wir die Einzigen, beim Zoll genauso und schon STßen wir mit ca. 40 anderen Menschen im Wartebereich.


    Der Flug nach Nairobi ging ruckzuck in der noch sehr neuen Maschine von RwndAir. Wir durchliefen die Einreiseprozedur mit der obligatorischen Fiebermessung und hatten dann auch sofort unser Gepäck. Noch kurz den Bargeldbestand am Automaten aufgefüllt und dann brachte uns der sympathische Fahrer des Southern Sun Mayfair Hotels zu eben diesem Hotel. Der erste Eindruck war so lala. Ein wenig in die Jahre gekommen, aber ok und für eine Nacht geht ohnehin fast alles – bis auf das Bett! Tagebuchauszug: „Die knochenharte Matratze hätte ich wahrscheinlich noch verkraftet, aber die beiden Kissen, die es gab, gaben mir den Rest. Das eine war so dünn, dass ich das Gefühl hatte, mein Hals knickt in die eine Richtung ab, das andere so dick, dass der Genickbruch in die andere Richtung drohte.“


    Morgen geht es dann in die Masai Mara:wink4:.


  • Auf Markus‘ Hinweis hin begann dann ein auf und ab der Preise und der Rechnungsbetrag schwankte zwischen 58 und 162 USD :la1; . Am Ende wurde sich auf 96 USD geeinigt, was vermutlich einigermaßen korrekt sein sollte – that’s Africa ;) .

    :gg: aber es kam ja zu einer Einigung, mit der wohl alle zufrieden waren :gg:

    Auf unserem Weg nach Kigali sahen wir zwei „Prozessionen“ von Schulkindern und Ihren Eltern, die die Graduation der Kinder feierten, inkl. Musikkapelle. Sehr süß anzusehen in den Schuluniformen und vor allem die ganz kleinen mit den Doktorhüten.

    ;;NiCKi;: Die Musikkapelle hört sich aber ziemlich nach Fastnachtsumzug an :tongue:


    1994 entlud sich dann ein gigantischer Hass, der offenbar von der Regierungspartei langfristig aufgebaut worden war in einem Massaker, was wahrscheinlich seinesgleichen sucht.

    :(

    Im Nachhinein sind wir bei allem Grauen doch froh, dass wir dort waren. Man sollte sich so grausame Geschehnisse immer wieder vor Augen führen.

    :!! . Ich kann mir vorstellen, dass die Eindrücke ganz schön bedrückend sind - aber definitiv gut, dass ihr dort wart, und auch dass du hier davon berichtest!

  • Auf Markus‘ Hinweis hin begann dann ein auf und ab der Preise und der Rechnungsbetrag schwankte zwischen 58 und 162 USD :la1; . Am Ende wurde sich auf 96 USD geeinigt, was vermutlich einigermaßen korrekt sein sollte – that’s Africa ;) .

    So typisch Afrika!

    Laut Elias kann man in Ruanda einen Strafzettel an der Grenze bekommen, wenn man in einem dreckigen Auto herumfährt. Macht wenig Sinn bei den staubigen Straßen, aber man muss ja nicht immer alles verstehen.

    Das allerdings auch! Von wegen Deutschland ist bürokratisch und hat für jeden Fu... eine Regelung.:MG:

    „Die knochenharte Matratze hätte ich wahrscheinlich noch verkraftet, aber die beiden Kissen, die es gab, gaben mir den Rest. Das eine war so dünn, dass ich das Gefühl hatte, mein Hals knickt in die eine Richtung ab, das andere so dick, dass der Genickbruch in die andere Richtung drohte.“

    War zum Glück nur für eine Nacht. =)


    Der Besuch im Museum klingt wirklich interessant. Irgendwann haben wir mal eine Doku über das Thema gesehen und dieses Buch hier fand ich wirklich interessant, da gab's über das Thema auch ein Kapitel.

  • Die Musikkapelle hört sich aber ziemlich nach Fastnachtsumzug an

    ;haha_Stimmt aber;haha_

    Ich kann mir vorstellen, dass die Eindrücke ganz schön bedrückend sind - aber definitiv gut, dass ihr dort wart, und auch dass du hier davon berichtest!

    Es ist nicht einfach, von so etwas zu berichten, aber weglassen wollte ich es auch nicht. Fotos haben wir außer den wenigen auch keine gemacht - es erschien uns einfach nicht passend:traen:.

    So typisch Afrika!

    ;te:

    Von wegen Deutschland ist bürokratisch und hat für jeden Fu... eine Regelung.

    ;;NiCKi;:

    War zum Glück nur für eine Nacht.

    Länger wären wir nicht geblieben! Wobei sie ja vielleicht auch noch bessere Zimmerkategorien hatten...

    Der Besuch im Museum klingt wirklich interessant. Irgendwann haben wir mal eine Doku über das Thema gesehen und dieses Buch hier fand ich wirklich interessant, da gab's über das Thema auch ein Kapitel.

    Danke für die Info. Das sehe ich mir mal an.

    • Offizieller Beitrag

    Auf Markus‘ Hinweis hin begann dann ein auf und ab der Preise und der Rechnungsbetrag schwankte zwischen 58 und 162 USD :la1; . Am Ende wurde sich auf 96 USD geeinigt, was vermutlich einigermaßen korrekt sein sollte – that’s Afr

    Kenn ich.

    Ich hatte die Lodge im Amboseli für eür einen anderen mitbezahlt und der hat mir dann eine Scheck gegeben.

    Als wir abfuhren merkten wir, wir haben nur ein Zimmer bezahlt, auf der Rechnung standen zwar beide Zimmer, der Betrag war aber nur von einem.

    Laut Elias kann man in Ruanda einen Strafzettel an der Grenze bekommen, wenn man in einem dreckigen Auto herumfährt.

    Ich darf da also nicht hin, ich wasche meine Autos ja nie.

    Morgen geht es dann in die Masai Mara

    Da kenne ich niemanden.:gg:

  • Man sollte sich so grausame Geschehnisse immer wieder vor Augen führen. Und diese Geschehnisse sind noch nicht lange her.

    Wirklich taurig sowas, und es sollte definitiv nicht vergessen werden! :traen::traen:


    Wir durchliefen die Einreiseprozedur mit der obligatorischen Fiebermessung

    Das gab's dort schon vor Corona?


    Morgen geht es dann in die Masai Mara

    Ui, super!


    LG

    Katja

  • 1994 entlud sich dann ein gigantischer Hass, der offenbar von der Regierungspartei langfristig aufgebaut worden war in einem Massaker, was wahrscheinlich seinesgleichen sucht.

    Ich erinnere mich auch noch gut an die Nachrichten von dem Massaker, da ich 1994 meine erste Reise nach Afrika gemacht habe. Die Greuel kamen aber erst nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit. Letztes Jahr war ein Bildbericht im Stern, wo vergewaltigte Frauen mit ihren Kindern vorgestellt wurden. Das war schon sehr berührend wie unterschiedlich die Kinder und ihre Mütter mit der Situation umgegangen sind. Einige Mütter haben bis heute keinen Frieden mit ihrem Schicksal schließen können.


    Es ist schon erstaunlich, dass Ruanda heute wieder eins der wohlhabendsten und am weitesten entwickelten Länder in der Region ist.


    Der letzte Teil der hervorragenden Ausstellung zeigte, dass solche Genozide auch in anderen Ländern vorgekommen sind, allen voran natürlich bei uns in Deutschland. Aber auch Kambodscha unter Pol Pot oder der Jugoslawien-Krieg sind gute Beispiele für die Verrücktheit der Menschheit.

    Das Mäntelchen der Zivilisation ist schon arg dünn und muss mit viel Sorgfalt gepflegt werden.


    Nun bin ich aber gespannt auf Kenia, eins der Traumländer meiner Kindheit.

  • Wenn ich das von Euren Kopfkissen im Hotel lese, bin ich jedes mal froh, das wir unsere eigenen dabei haben.

    Bei Euch ja wg. des geringen KG-Gepäcks sicherlich nicht möglich.

    Das ist eine gute Idee. Wobei wir da sonst bisher noch keine Probleme hatten.

    Aber sicher doch.

    :wink4:

    und es sollte definitiv nicht vergessen werden!

    Das ist enorm wichtig, auch in Deutschland.

    Das gab's dort schon vor Corona?

    ;;NiCKi;:Wegen Ebola.

    Ui, super!

    :wink4:

    Die Greuel kamen aber erst nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit.

    Ja, das ist echt traurig, wie das ein Stück weit unter den Teppich gekehrt wurde.

    Letztes Jahr war ein Bildbericht im Stern, wo vergewaltigte Frauen mit ihren Kindern vorgestellt wurden.

    Die Ausstellung in Kigali beeindruckt in erster Linie durch Interviews, was die Dinge sehr persönlich macht.

    Das Mäntelchen der Zivilisation ist schon arg dünn und muss mit viel Sorgfalt gepflegt werden.

    Wie wahr.

    Nun bin ich aber gespannt auf Kenia, eins der Traumländer meiner Kindheit.

    :wink4:

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