Österreich und Slowenien September 2020 - Berge und ein bisschen Mee(h)r

Danke für die Glückwünsche!

Zitat von betty80

Innsbruck, Salzburg, Kitzbühel

Schön. Innsbruck steht noch auf der To-Do-Liste, und auch in Kitzbühel waren wir noch nicht.

Zitat von betty80

Deshalb besser die Landstraße. Habe ich schon im August bei der Einreise aus Tschechien gemerkt.

Auf der Rückfahrt war in der Gegenrichtung auch kein Stau mehr.

Zitat von betty80

Kommt drauf an wo. Aber normalerweise nur im Geschäft und am Buffet zu der Zeit. In Tirol auch im Fahrstuhl. Ist wie in D, überall andere Bestimmungen. Die Bedienungen hatten aber sowohl in Tirol als auch im Salzburger Land Masken.

Allerdings eher, wie in Sachsen-Anhalt, die kleinen Plastikteile.

Zitat von WeiZen

Das war in Juni in Kärnten auch der Fall, wenn dann die Plastikteile.

Am Abend im Hotel hatten sie auch diese kleinen Plastikmundschutze an. Dass man am Büffet keinen Mundschutz tragen musste, fand ich schon etwas grenzwertig. Am 15.9., als wir dort abgereist sind, wurden anscheinend die Maßnahmen auch wieder leicht verschärft. Zwei Wochen später im Salzburger Land trugen die meisten Angestellten in den Restaurants auch diese Plastikteile.

Zitat von WeiZen

Warum nicht auch online dazu gebucht?

Zu dem Zeitpunkt hatten wir auch noch überlegt, stattdessen über die Großglockner Hochalpenstraße zu fahren. Das Wetter wäre an dem Sonntag auch optimal gewesen, aber da wir auch noch ein paar Stunden Anfahrt hatten, wäre dort bei unserer Ankunft sicher der Bär los gewesen.

Zitat von Canyonrabbit

Das klingt sehr nett. Seid Ihr tatsächlich nicht satt geworden? Auch wenn die einzelnen Portionen klein sind, so ist es dann doch insgesamt eher reichlich, oder? Ich mag es total gerne, wenn man so in Etappen isst.

Zu diesem Anlass war es wirklich nett, und der Abend zog sich so ein Weilchen in die Länge. Das normale Menü am nächsten Tag hat unseren Geschmack aber mehr getroffen, und die Portionen waren größer.

LG

Katja

Zitat von betty80

die Plastikteile würde ich auch noch tragen. Aber das darf man in D ja anscheinend nur in Sachsen-Anhalt. J

In Bayern haben wir die kleinen Plastikteile auch gesehen.
Auch wenn das beim Niesen das Virus kaum abhalten soll (dafür eignen sich wohl die medizinischen MNS am besten, wenn sie denn richtig getragen werden), zumindest für Schwerhörige, wäre dies auch die bessere Lösung, und man kann sicherlich besser damit atmen, wenn man das in der Gastronomie den ganzen Tag tragen muss...

Zitat von Globi

wenn man eure Reiseberichte liest, möchte man am liebsten sofort hinterher fahren.

Ich hoffe, du wirst am Ende des Berichts das Gleiche sagen.

Lieben Gruß

Katja

Montag, 14.9. Wanderung auf den Predigerstuhl in den Nockbergen

Wetter: sonnig, 24 °C

Im Hotel Prägant gibt es ein gutes Frühstücksbüffet, und man kann sich zusätzlich Rührei oder Omelett bestellen. Um 9.15 Uhr machen wir uns auf den Weg. Die Kaiserburgbahn direkt gegenüber ist für die nächsten Tage geschlossen, sonst wären wir wahrscheinlich von dort gewandert.

Wir fahren stattdessen 10 Minuten bis zur Talstation der Biosphärenparkbahn Brunnach. Die Berg- und Talfahrt kostet im Normaltarif 22,50 Euro. Wir erhalten 15 % Rabatt mit der Kärnten Card. Um 9.50 Uhr sind wir oben und starten unsere Wanderung.

Links der Gipfel ist unser Ziel (das wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ):

Insgesamt laufen wir laut GPS 13 Kilometer und 520 Höhenmeter. Der Abschnitt unterhalb der Zunderwand ab der Erlacher Bockhütte hat zwei kurze etwas abschüssige Abschnitte. Dieser Teil ist schwarz (d.h. schwierig) markiert, die restliche Wanderung rot, also mittlere Schwierigkeitsstufe.

Hier sehen wir noch mal den Gipfel des Predigerstuhls:

So werden hier oben die Getränke gekühlt:

Jetzt sehen wir den Gipfel von der anderen Seite. Dort geht es nun hin. Der Weg verläuft links vom Bild:

Um 12.10 Uhr geht es vom Naßbodensee hoch auf den Predigerstuhl. Um 13 Uhr sind wir am Gipfelkreuz mit tollem Rundumblick über die Nockberge und bis zu den Karawanken. Dies ist auch ein Teilabschnitt des Alpe-Adria-Trails. Von dort geht es auf der anderen Seite wieder runter.

Ganz hinten ragen die Karawanken aus den Wolken:

Nach 30 Minuten Pause an der Erlacher Bockhütte laufen wir auf dem gleichen Weg zurück zur Bergstation. Nach 5 Stunden und 20 Minuten sind wir um 15.10 Uhr wieder dort. Wir essen noch einen Kaiserschmarrn, bevor wir um 16 Uhr wieder ins Tal schweben.

An der Erlacher Bockhütte bekommen wir gerade noch einen Platz, und auch an der Oswalder Bockhütte brummt jetzt der Bär:

Eine Buttermilch mit Beeren und einen leckeren Kaiserschmarrn zum Teilen, dazu einen Kaffee, gibt's an der Bergstation:

Und eine Kuh hätte auch gerne was davon:

Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder am Hotel und gehen noch mal in den Indoor-Pool (der Outdoor-Pool ist uns zu frisch) und auf die Liegewiese draußen. Zum Abendessen ab 18.30 Uhr gibt es heute ein 5-Gang-Menü (man konnte aus zwei Varianten wählen) mit Salatbüffet, einer Vorspeise aus Hähnchenbrust mit Linsen, einer Suppe, Kalbsrahmgulasch mit Serviettenknödeln als Hauptgericht und Griesflamberi als Nachspeise.

Zitat von betty80

Ein Schnäppchen, wenn ich daran denke, was die in Tirol und in der Steiermark so für Preise aufgerufen haben.

In Österreich gibt es auch viele Regionen bzw. Unterkünfte, bei denen die Bergbahnen in der Gästecard inkludiert sind (z.B. Tannheimer Tal, Dachstein, Hochkönig, Kleinwalsertal). Das lassen wir uns besonders gerne gefallen!

Zitat von betty80

War der nicht beheizt? Das war in Tirol so toll.

Da es auch einen Indoor-Pool gab, war der Outdoor-Pool offenbar nicht beheizt. Beide waren quasi direkt nebeneinander, also kein Problem, auch wenn draußen Schwimmen bei dem guten Wetter natürlich auch nett gewesen wäre.

Zitat von marmot

Herzlichen Glückwunsch euch beiden!

Danke!

Zitat von marmot

Danke für das Vorstellen dieser Wanderung. Auf dem Predigerstuhl war ich noch nicht, dafür auf vielen seiner Nachbarn...

Schön, dass ich dir noch ein neues Ziel vorstellen konnte!

Zitat von marmot

Der schaut sehr gut aus! Den muss ich bei meinem nächsten Besuch dort auch mal probieren!

Der war wirklich sehr lecker!

Zitat von Canyonrabbit

Da Ihr so brav aufgegessen habt, gab es dann am nächsten Tag Kaiserwetter .

Natürlich!

LG

Katja

Dienstag, 15.9. Fahrt nach Slowenien mit Besuch von Bled

Wetter: sonnig, 25 °C

Nach dem Frühstück verlassen wir Bad Kleinkirchheim. Bis zu unserem Zwischenziel Bled sind es 1,5 Stunden Fahrt. Wir fahren von Bad Kleinkirchheim direkt nach Süden und kommen ohne Stau durch den Karawankentunnel (die Maut hatten wir bereits vorab beim ADAC bezahlt). Offenbar coronabedingt gibt es hinter dem Tunnel vor der Einreise nach Slowenien eine Polizeikontrolle. Nach 5 Minuten sind wir durch. Gegen 10.30 Uhr parken wir an der Einfallstraße nach Bled auf einem kleinen Parkplatz an der Ribenska Cesta für 1 Euro pro Stunde. Andere Parkplätze sind meist teurer bzw. sollen eher schwer zu bekommen sein, doch wir stehen fast alleine auf dem Parkplatz, und auch sonst scheint hier nicht viel los zu sein, dabei ist der Ort als überlaufen verschrien. Diesmal können wir uns wohl beim Coronavirus bedanken. In 7 Minuten sind wir am Seeufer. Wir laufen den 6 Kilometer langen Rundweg einmal um den See in 1,5 Stunden. Die Ausblicke auf den See mit der Kirche auf der kleinen Insel in der Mitte und die hoch auf dem Felsen auf der gegenüberliegenden Seite thronende Burg sind toll.

Anschließend essen wir in einem Restaurant mit Gartenterrasse oberhalb der Promenade jeweils einen Salat. Mit Getränken zahlen wir 23 Euro plus Trinkgeld. Namentlich registrieren muss man sich hier nicht, aber Hände desinfizieren und Maske sind in den Innenräumen Pflicht. In den Außenbereichen tragen auch die Bedienungen Maske. Beim Bäcker neben unserem Parkplatz kaufen wir noch zwei Stück der berühmten Bleder Cremeschnitte.

Dann sind es noch 35 Minuten Fahrt bis Kranjska Gora im äußersten Nordwesten Sloweniens. Um 14.15 Uhr erreichen wir die Apartments Katja. Hier beziehen wir ein Wohn-Esszimmer mit separatem Schlafzimmer und Balkon mit Blick auf den Ort und die Berge. Wir befinden uns mitten im Zentrum, aber sehr ruhig gelegen in einer Seitenstraße mit Parkplätzen vor dem Haus. Wir zahlen 80 Euro pro Nacht + 2 Euro Tourismusabgabe pro Person und Tag.

Wir fahren zum in Fußnähe gelegenen Mercator, um für die nächsten Tagen einzukaufen. Masken sind hier im Supermarkt Pflicht, und auch die Hände muss man sich desinfizieren. Dann kochen wir uns Kaffee und essen unsere Cremeschnitten auf dem Balkon.

Anschließend machen wir einen Spaziergang durch den Ort, statten der Touri-Info einen kurzen Besuch ab und laufen dann den 15minütigen Spazierweg zum See von Jasna, der von einem wunderschönen Bergpanorama umgeben ist.

Zum Abendessen kochen wir uns Nudeln mit Tomaten und Paprika.