Heia Safari – einmal quer durch Südafrika (November 2019)

  • Weil niemand der Wartenden eine Idee hatte wie lange die Straße noch blockiert bleibt, entschlossen wir uns den 150 km längeren Umweg über Ladysmith zu nehmen.

    So etwas ist immer mühsam :( - aber zum Glück hattet ihr ja noch genügend Zeit, um vor der Dunkelheit anzukommen.

    Terrasse mit Blick gehörte dazu.

    Der Blick auf die Drakensberge mit dem Amphitheater war grandios.

    Terrasse mit schöner Aussicht ist immer toll, und der Rest wirkt auch sehr ansprechend :!!

    Der Eingang der Rezeption wurde vom Hauspony bewacht, das diesen Bereich zu seinem Wohngebiet erklärt hatte.

    =)=)

    Die Unterkunft bietet Halbpension an. Das Abendessen wurde an das Cottage getragen.

    Vor dem Wandertag gab es aber erst einmal ein üppiges Frühstück an unserer Hütte. Der Service erfolgte typisch für Afrika auf dem Kopf.

    Das würde mir auch gefallen - das Essen fertig serviert, und man kann gemütlich "zu Hause" speisen :clab:

    Dieser geniale Tag endete natürlich mit einem ebenso genialen Sonnenuntergang über den Bergen.

    Sehr schöner Abschluss dieses ruhigen, entspannten Wandertages!

  • Überhaupt sind Deine Vogelaufnahmen sehr schön.

    Danke - Vögel sind nach meinen Erfahrungen sehr scheu, so dass man entweder Geduld oder ein Versteck braucht. Geduld und ewiges Warten ist aber überhaupt nicht mein Ding. Die Fotos sind also alle ohne Stativ direkt aus der Hand geschossen. Auf das 2. Foto der Kapschwalbe bin ich besonders stolz, weil man die normalerweise nur in der Luft sieht.



    Das mit den kombinierbaren Wanderwegen finde ich ja wirklich schön gemacht.

    Für uns war das eine sehr angenehme Überraschung, weil wir so eine Alternative zum Fahren hatten. Außerdem hatte meine Frau nicht die geringste Lust, die Gravel Road ein 2. Mal hinauf zu fahren. Dann schon lieber laufen. ;;NiCKi;:

    Für Mountainbiker sind die Trails auch ziemlich gut zu fahren.


    Wir sind vom Umfolozi Park bis Nelspruit auch an einem Tag gefahren, waren ca. 560 km (übrigens auch häufig hinter Kohlenlastern) und das war schon grenzwertig.

    Die gleiche Strecke bin ich mit einem Freund 1994 an einem Tag gefahren. Dies war einer der Gründe warum ich etwas Respekt vor der Länge der Strecke hatte. Es ist schon ein Unterschied, ob man 600 km Landstraße statt Autobahn fährt.


    so etwas ist immer mühsam :( - aber zum Glück hattet ihr ja noch genügend Zeit, um vor der Dunkelheit anzukommen.

    Ja und dann so kurz vor dem Ziel. Das einzig Positive war der gute Handyempfang, so dass wir mit Hilfe von Google nach Alternativen suchen konnten. Es ist schon erstaunlich wie wenig Straßen es dort gibt.


    Das würde mir auch gefallen - das Essen fertig serviert, und man kann gemütlich "zu Hause" speisen

    Nur das Bier mussten wir kalt stellen. ;)

  • Dienstag 5.11.2019 – Natal-Drakensberge – Royal Natal Nationalpark und Golden Gate Highlands NP


    Die beiden schönen Tage auf dem Berghouse und Cottages Gelände gingen mit einem Frühstück bei Sonnenschein zu Ende. Der obligatorische Blick auf die Wetter-App sagte Sonne am Vormittag mit Gewittern am Nachmittag voraus. Damit stand der Tagesplan fest. Die Sonne wollten wir für eine Wanderung im Royal Natal Nationalpark nutzen. Ziel sollte das Amphitheater, eine 800 Meter hohe Steilwand mit den Tugela Falls, sein. Die Tugela Falls sind der zweithöchste Wasserfall der Welt. Leider gibt es ihn immer nur sporadisch, wenn im Hochland von Lesotho genug Regen fällt. Mal sehen wie die Lage ist.


    Nach dem sehr freundlichen Check-out ging es auf die 40 km zum Nationalpark. An einer kleinen Brücke kam es zu einem typisch afrikanischen Roadblock.


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    Neben den Ziegen und Schafen gab es auch größere Straßengänger.


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    Am Gate des Nationalparks wurden wie üblich die Personalien handschriftlich aufgenommen und die Wildcard, unsere Jahreskarte für die Nationalparks gecheckt. Unser Ziel war der Parkplatz zum Tugela Gorge Trail. Dort trugen wir uns in das Trailregister ein. Ein einheimischer Parkwächter half uns bei den Einträgen. Dann konnten wir endlich auf die Strecke gehen.


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    Der erste Kilometer ging durch felsiges Buschland entlang des Tugela Rivers. Am Horizont konnten wir das Amphitheater bereits sehen.


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    Die Temperaturen waren bereits im 30° Bereich, so dass wir über den Schatten froh waren.


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    Die Vögel in den Büschen hörten wir eher, als dass wir sie sahen. Bei einem Kap-Brillenvogel (Zosterops virens virens) hatte ich Glück mit einem Foto. Die Brillenvögel hören wir unentwegt. Es war ziemlich schwierig ein Bild von ihnen zu bekommen, da sie sich gern mitten in den Büschen aufhielten.


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    Beim Abzweig zum Restcamp des Nationalparks öffnete sich das Tal. Ab hier hieß es durch die Sonne zu laufen.Dafür hatten wir das Amphitheater nun permanent im Blick.


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    Tiere waren Mangelware. Die ersten Frühlingsblumen sorgten dafür für Farbtupfer.


    Golden Everlasting (Helichrysum aureonitens)


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    Large Blue Scilla (Scilla natalensis)


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    Eine weitere Landmarke war der Policeman's Helmet, ein pilzförmiger Fels am eigentlichen Eingang zur Tugela Gorge.


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    Zum Polizeihelm kann man über das Nachbartal hinaufsteigen. Wir liefen aber weiter durch die Schlucht und schauten uns den Fels nur von unten an.


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    Je weiter wir in die Schlucht kamen, umso weiter waren die Blüten der Protea-Büsche. Vereinzelt waren die Blüten der Drakensberg-Protea (Protea Dracomontana) bereits geöffnet.


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    Hinter einer Wegbiegung trafen wir auf einen kleinen Vogel, der lauthals sang. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Drakensbergprinie (Prinia hypoxantha), saffron-breasted prinia, seltsamer Name.


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    Die Wanderung fiel uns diesmal ziemlich schwer. Hochgebirgssonne, Hitze, Höhe und Luftfeuchtigkeit laugten uns aus, so dass wir uns nach 2/3 der Strecke zur Umkehr entschlossen. Der Tugela Fall war tatsächlich trocken (das Dreieck im Schatten in der Bildmitte), was die Entscheidung zur Umkehr nochmal erleichterte.


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    Nun hatten wir nicht mehr die Berge sondern die Weite des Tals vor uns.


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    Der Blick auf den Wegesrand ließ uns zwei Reptilien entdecken. Zuerst fanden wir einen Montane Speckled Skink (Trachylepis punctatissima) an einem Protea-Stamm. Die Art scheint in den Bergen ziemlich häufig zu sein, da wir sie bereits an der Panoramaroute ablichten konnten.


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    Besser versteckte sich eine Agame im Gestrüpp neben dem Weg. Die Bestimmung fand ich schwer. Die roten Flecken deuten aber auf eine Rote Stachelagame (Agama aculeata distanti) hin.


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    Der Trail wurde von einem 10er Trupp Arbeiter gepflegt. Eine Dame trug die Verantwortung und gab Anweisungen, einer mähte die Wegränder und 8 unterhielten sich und trotteten den beiden hinterher – Afrika wurde mal seinem Ruf gerecht.


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    Auf dem Rückweg hatten wir einen guten Blick auf das Tendele Camp. Die Hütten sind eine gute Alternative zu den Ressorts vor dem Royal Natal Nationalpark. Gerade wenn man wandern möchte, spart man die lange Anfahrt. Dafür muss man sich aber selbstversorgen. 1994 war ich mit einem Freund dort. Die Hütten sind wie eine kleine Wohnung inkl. offener Wohnküche eingerichtet.


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    Ein letzter Vogel am Wegesrand war ein weibliches afrikanisches Schwarzkehlchen (Saxicola torquatus).


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    Danach hieß es sich aus dem Trailregister austragen. Der Parkwächter half wieder und zeigte auf ein Schild, worauf stand, dass er kein Angestellter des Parks ist. Die 10 Rand Trinkgeld hätte er von uns aber auch so bekommen. Für mich bleibt es ein Rätsel wie die Leute mit einem so geringen Einkommen über die Runden kommen. Auf dem Parkplatz standen 8 Autos. Das macht dann am Tag 80 Rand, wenn jeder Gast auch zahlt. Südafrikaner tendieren eher zu 5 Rand für das Bewachen der Autos. 80 Rand sind gerade mal 5 €. Das reicht gerade zum Überleben. Trotzdem trafen wir immer auf gute Laune.


    Für die Mittagszeit hieß es nun zu unserem nächsten Ziel dem Golden Gate Highlands Nationalpark zu kommen. Die 100 km Fahrt führten weiter hoch in die Berge. Kaum hatten wir den Nationalpark erreicht sank die Temperatur innerhalb von 5 Minuten von 30° auf 8°. Ein gewaltiges Gewitter entlud sich ohne Vorwarnung. Kirschkorn große Hagelkörner fielen vom Himmel - beeindruckend. Im Schritttempo schlichen wir Richtung Golden Gate Hotel, unserer Bleibe für die nächste Nacht.


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    Vom Balkon hatten wir einen Superblick auf den Brandwag Sentinel. Dort wollten wir eigentlich wandern. Zuvor mussten wir aber das Ende des Regens abwarten.


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    Die Wolken wollten sich nicht so richtig verziehen. Gegen 16:00 starteten wir zu einer kleinen Tour Richtung Echo Ravine im Nachbartal.


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    Die Felsen wie die Rückseite des Mushroom Rocks sehen bei Sonne sicher hübsch aus.


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    Den Echo Ravine hatten wir nach 25 Minuten erreicht.


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    Der Blick zum Himmel zeigte bereits den nächsten Schauer an, so dass wir uns schnell auf den Rückweg zum Auto machten.


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    Am Parkplatz des Hotels trafen wir noch auf einen große Gruppe Bärenpaviane, die sich aber auch Richtung Felsüberhängen verdrückten, um im Trockenen zu sitzen.


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    Das Golden Gate Hotel war das einzige Hotel auf unserer Reise. Nach den hübschen Bed&Breakfasts konnte das Hotel leider nur enttäuschen. Das Abendessen war wirklich schlecht, genauso wie das Frühstück. Selbst das WLAN ließ zu wünschen übrig. Nur das riesige Zimmer und Bad fanden wir in Ordnung. Falls wir nochmal hierhin zurückkommen, würden wir einen Unterkunft im nahen Clarens bevorzugen.





    Fazit – Wandertag einmal zu heiß und einmal zu nass, die Bewegung tat nach der vielen Fahrerei trotzdem gut und der Royal Natal Nationalpark hat uns wirklich gut gefallen.


    Strecke im Auto 140 km

    Strecke zu Fuß 13,1 km (davon 6,5 km in der Tugela Gorge)

    Unterkunft Golden Gate Hotel, für 93 € (1511 Rand) inkl. Frühstück minus 30€ Gutschein über booking.com


    Tiere - keine wirklichen Höhepunkte

    Neue Sichtungen - Säuger, 1 Vögel, 1 Reptil und - sonstige Arten (34/91/11/12) = 148

    • Drakensbergprinie (Prinia hypoxantha), saffron-breasted prinia
    • Rote Stachelagame (Agama aculeata distanti)
  • Neben den Ziegen und Schafen gab es auch größere Straßengänger.

    Das erinnert mich an Indien;haha_

    Protea-Büsche

    Die sind wunderschön.

    Der Tugela Fall war tatsächlich trocken (das Dreieck im Schatten in der Bildmitte), was die Entscheidung zur Umkehr nochmal erleichterte.

    Das ist zwar schade, aber auch verständlich. Du schreibst, dass Tiere Mangelware waren. Konnte man dort tatsächlich mit Tieren rechnen?

    Das Abendessen war wirklich schlecht, genauso wie das Frühstück.

    Ui, das klingt aber vernichtend. Schade. Aber bei so einer langen Reise greift man auch mal daneben und Alternativen gab es wahrscheinlich nicht viele, oder?

  • An einer kleinen Brücke kam es zu einem typisch afrikanischen Roadblock.

    Solche Straßenblockaden kenne ich aber auch bspw von Korsika :gg:

    Tugela Gorge Trail

    Schöne Felsformationen - aber ich dachte beim Lesen schon, dass die Wanderung eher beschwerlich scheint. Für mich zumindest ;)

    Vom Balkon hatten wir einen Superblick auf den Brandwag Sentinel.

    Die Felsen wie die Rückseite des Mushroom Rocks sehen bei Sonne sicher hübsch aus.

    Die Gegend würde mir auch gefallen :!!

  • Jetzt weiß ich wenigstens, was wir gesehen hätten? Wir haben genau diese Wanderung gemacht, aber leider bei Nebel und Regen. Wir haben ebenfalls abgebrochen, da wir nichts gesehen hätten. :traen:


    So ein ähnliches Bild habe ich auch, denn wir haben auf dem Rückweg das Tendele Camp am Berg auch fotografiert. Dort haben wir nämlich 2 Nächte übernachtet.



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  • Das erinnert mich an Indien

    Die Einheimischen waren etwas rabiater als Inder. Sie haben über unser Warten auf die freie Brücke nur den Kopf geschüttelt. Im Schrittempo wurde die Brücke von Kühen und Ziegen geräumt. Danach war dann freie Fahrt.:MG:


    Das ist zwar schade, aber auch verständlich. Du schreibst, dass Tiere Mangelware waren. Konnte man dort tatsächlich mit Tieren rechnen?

    Mit Pavianen, einigen Vögeln und Schmetterlingen hatte ich eigentlich schon gerechnet. Am Vortag hat das doch auch geklappt. Im Nationalpark war aber deutlich weniger los als auf dem Gelände unserer Unterkunft.

    Aber bei so einer langen Reise greift man auch mal daneben und Alternativen gab es wahrscheinlich nicht viele, oder?

    Wir hätten die 20 Kilometer nach Clarens fahren können. Dort gibt es eine ähnliche Infrastruktur wie in Graskop auf der Panoramaroute. Auf Autofahren hatten wir aber keine Lust.

    Außerdem weiß man ja immer erst hinterher wie gut das Essen ist. In diesem Ausnahmefall war es halt mal wirklich schlecht.


    Schöne Felsformationen - aber ich dachte beim Lesen schon, dass die Wanderung eher beschwerlich scheint.

    Die Wanderung durch die Tugela Gorge ist eigentlich nicht schwierig. Es geht zwar leicht bergauf;esgibt aber keine großen Schwierigkeiten. 1994 bin ich mit einem Freund bis zum Ende gelaufen. Es war eher wie ein Spaziergang. Damals war aber ein sonniger Wintertag mit angenehmen 20°C und trockener Luft. Vielleicht sollte man die Wanderung eher im Winter machen.

    Am Ende wartet ein Felsdurchbruch, durch den der Tugela River fließt. Die Klamm kann man über eine Chain Ladder umklettern. Das macht schon ziemlich Spaß.

    So ein ähnliches Bild habe ich auch, denn wir haben auf dem Rückweg das Tendele Camp am Berg auch fotografiert. Dort haben wir nämlich 2 Nächte übernachtet.

    Das Tendele Camp gefällt mir auch, insbesondere weil es mitten m Nationalpark liegt und einen genialen Blick auf das Amphitheater und den Policeman's Helmet hat. Habt ihr euch damals selbst versorgt?

  • Das Tendele Camp gefällt mir auch, insbesondere weil es mitten m Nationalpark liegt und einen genialen Blick auf das Amphitheater und den Policeman's Helmet hat. Habt ihr euch damals selbst versorgt?


    Genialer Blick ;:ba:; nichts. Wir hatten grottenschlechtes Wetter. Ich hatte mich sehr auf das Camp gefreut, vor allem wg. des Blickes und was war war ... nichts.


    Kannst ja mal kurz in meinen Bericht schauen: click


    Ja, wir haben uns selbst versorgt. Kamen direkt vom Flughafen Johannesburg und haben bei Checkers in Heidelberg dann den "Großeinkauf" gemacht.

  • Wir hatten grottenschlechtes Wetter. Ich hatte mich sehr auf das Camp gefreut, vor allem wg. des Blickes und was war war ... nichts.

    so ein Wetter braucht man wirklich nicht auf einer Reise. Die Hütten sehen aber noch fast genauso aus wie vor 25 Jahren. Nur die Polster haben etwas frischere Farben.

  • Mittwoch 6.11.2019 – Fahrt durch die Karoo nach Cradock


    Der Morgen begrüßte uns mit deutlich besserem Wetter. Der Brandwag Sentinel vor unserem Balkon lag in der Morgensonne.


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    Das Hotelfrühstück drückte dann nochmal kurz die Stimmung, dünner Kaffee und ein halb aufgetautes Buffet. Das Kofferpacken ging dann schnell, da wir mal wieder einen langen Fahrtag vor uns hatten. Wir wollten nach Cradock, dem Städtchen vor dem Mountain Zebra Nationalpark. Die kürzeste Strecke war mit 650 km angezeigt. Da wir aber keine Lust auf enge Nebenstraßen mit Schlaglöchern hatten, wählten wir die Variante über die Nationalstraßen mit ca. 730 km. Nationalstraßen waren deutlich besser in Stand gesetzt, manchmal 4-spurig und fast immer mit Standstreifen. In Südafrika fahren die langsameren Fahrzeuge wie z.B. LKWs über den Standstreifen, um überholende Autos vorbeizulassen. Dadurch muss man fast nie auf den Gegenverkehr achten, wenn man überholen möchte. Nur DHL-LKWs hatten einen Aufkleber „I don't pass the yellow line“, halt typisch deutsch-korrekt.


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    Die Fahrerei war wirklich gemütlich. Wir fuhren mit dem Tempomat eine konstante Geschwindigkeit und konnten in die weite Landschaft der Grassländer des Orange Freestates und der Karoo schauen. Zu sehen gab es dort aber meistens nichts. Eine Kuhherde ist schon eine tolle Abwechslung.


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    Ab Colesberg wird die Landschaft karger und der Wind nimmt zu.


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    Hier wäre ein idealer Raum für Windkraft und Solarenergie, da beide Energiequellen im Übermaß vorhanden sind.

    Die letzten 100 km über die N10 sind schon Teil der Karoo-Wüste. Tafelberge säumten den Weg.


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    Noch einen Berg hinunter und wir waren in Cradock unserem Tagesziel.


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    Dort hatten wir ein Zimmer im Die Tuishuise & Victoria Manor reserviert. Im Internet sahen die Räume sehr viktorianisch aus. In Echt war es noch viel schöner wie auf den Bildern. Dieses B&B erstreckt sich über eine ganze Straße.


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    Die alten Häuser aus dem 19.JH, der Blütezeit der Stadt, sollten in den 60er Jahren abgerissen werden. Als Rettungsmaßnahme wurde das Bed&Breakfast gegründet und die einzelnen Häuser renoviert. Man bekommt ein ganzes Haus als Unterkunft zugewiesen. Für uns war Faulds House reserviert.


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    Wir zogen also für eine Nacht in eine 4 Zimmerwohnung mit Wohnküche und Badezimmer ein. Weil das Haus so schön war, mache ich einen kleinen Rundgang.


    Das Wohnzimmer mit Karmin und TV


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    Die Wohnküche


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    Der Gartenbereich, den man sich mit den Nachbarhäusern teilt.


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    Das große Schlafzimmer


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    Die beiden anderen Schlafzimmer sowie das Bad sahen ähnlich urig aus. Wir waren begeistert.

    Die kleine Fußtour zum Stadtzentrum war ebenfalls sehenswert.


    Das Lions House mit dem namensgebenden Schmuck auf dem First


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    Das Stadtzentrum mit dem SPAR-Markt und der Kirche


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    Zum Abendessen hatten wir uns für das Dinner Buffet im Victoria Manor, dem Haupthaus angemeldet. Die Wartezeit verbrachten wir in der Lobby.


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    Alte Grammophone inklusive


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    Das Abendessen fand dann im gleichen Ambiente statt. Wir kamen uns vor wie im House an der Eaton Sreet. Nur das Publikum war gemischter. Afrikaaner, schwarzer Mittelstand und Touristen bildeten eine kunterbunte Mischung mit entsprechend guter Stimmung. Wir haben uns rundum wohlgefühlt.


    Mal wieder eine ganz andere südafrikanische Seite.




    Fazit – langer Fahrtag mit einem kolonialen Ausklang, Südafrika hat wirklich viele Facetten.


    Strecke im Auto 739 km

    Strecke zu Fuß 3,2 km

    Unterkunft de Tuishuise and Victoria Manor für 76 € (1220 Rand) inkl. Frühstück minus 20€ Gutschein über booking.com, das beste Preis-Leistungsverhältnis der ganzen Reise


    Tiere nichts – also unveränderte Liste

    Neue Sichtungen - Säuger, - Vögel, - Reptil und - sonstige Arten (34/91/11/12) = 148

  • 739 KM :jaMa:

    Auf diese Idee kämen wir nicht.

    Wozu Flugangst nicht alles führt. Inlandsflüge waren tabu.

    Deshalb blieb nur die Fahrt durch die weiten Grasländer. Es gibt aber schlimmeres als 8 Stunden über beste Straßen zu fahren.


    Die Drakensberge und beiden NPs sehen jetzt nicht unbedingt so aus, als ob man das gesehen haben muss. Oder täuscht das?

    Ich mag die Drakensberge und würde jederzeit wieder dort einige Tage verbringen. Die Wanderungen dort haben uns gut gefallen.

    Beim Golden Gate Nationalpark bin ich mir bzgl. der Attraktivität nicht so sicher. Schlechtes Wetter war aber ein ziemlicher Malus.


    Auf dem langen Weg vom Krügerpark an die Küste war es aber auf jeden Fall ein guter Zwischenstopp und der Chain Ladder Trail steht immer noch auf meiner Wunschliste.

  • Ich mag die Drakensberge und würde jederzeit wieder dort einige Tage verbringen. Die Wanderungen dort haben uns gut gefallen.

    Beim Golden Gate Nationalpark bin ich mir bzgl. der Attraktivität nicht so sicher. Schlechtes Wetter war aber ein ziemlicher Malus.


    Auf dem langen Weg vom Krügerpark an die Küste war es aber auf jeden Fall ein guter Zwischenstopp und der Chain Ladder Trail steht immer noch auf meiner Wunschliste.


    Die Drakensberge und die NP dort sind schon sehr imposant. Blöd ist halt das Wetter, welches dort schnell umschlagen kann.

  • dünner Kaffee und ein halb aufgetautes Buffet.

    Mit dem dünnen Kaffee hätte ich kein Problem (ich bin der einzige Mensch, der in den USA den Kaffee mag;)), aber ansonsten....

    730 km

    Ui, das ist aber echt eine Etappe.


    Die Unterkunft sieht aber echt nett aus. Und das Essen schien hier ja auch zu passen. Ein guter Ausgleich für den Tag davor.

  • Mit dem dünnen Kaffee hätte ich kein Problem (ich bin der einzige Mensch, der in den USA den Kaffee mag ;) ), aber ansonsten....

    Ist bei mir genau umgekehrt. Gut dass es in den USA Starbucks gibt, wenn der Motelkaffee mal wieder nur ein Tee ist.


    Und das Essen schien hier ja auch zu passen. Ein guter Ausgleich für den Tag davor.

    Das Essen insbesondere das Frühstück war ziemlich gut inkl. einem kräftigen Cappuccino.

    Beim Abendessen war es eher die viktorianische Atmosphäre die uns gefallen hat.

  • Donnerstag 7.11.2019 (1.Teil) – Mountain Zebra Nationalpark


    Nach dem tierarmen Fahrtag sollte es nun in den nächsten Nationalpark gehen. Zuvor mussten wir noch auschecken.


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    Während sich meine Frau mit der Dame an der Rezeption unterhielt, sprach mich am Auto einer der Andenken-Verkäufer, die ihre selbst gebauten Artikel an der Straße verkauften, an. Er hatte eine kleine aus Draht gebogene Karoo-Windmühle dabei. Eigentlich wollte ich keine weiteren Andenken und hatte Bedenken, dass die fragile Windmühle den Flug nicht übersteht. Er erklärte mir wie man die Flatter abnehmen und transportsicher zusammenstecken kann. Ich war beeindruckt. Als er den Preis nannte, wusste ich wie sehr er einige Verkäufe brauchte. 20 Rand (1,3€) war als Preis schon beschämend. Es war dann keine Frage, die Windmühle zu kaufen. Die kleine Episode zeigte mir mal wieder wie krass die sozialen Unterschiede in Südafrika sind.

    Die Draht-Windmühle hat den Rest der Reise und den Rückflug ohne Schaden überstanden und steht heute auf meinem Schreibtisch. Schade, dass so begabte Handwerker so geringe Chancen auf ein angemessenes Einkommen haben.


    Nun ging es aber in unseren einzigen Nationalpark der Wüstengebiete. Der Mountain Zebra Nationalpark wurde Ende 40er Jahre zum Schutz der Kap-Bergzebras gegründet. Auf dem Gelände lebten damals 5 Hengste und eine Stute. 1950 war der Bestand bis auf ein Tier erloschen. Von Nachbarfarmen wurden neue Bergzebras geholt. Außerdem wurde das Gebiet vergrößert. Der 2.Versuch zur Rettung der Kap-Bergzebras glückte, so dass es heute wieder deutlich über 1000 Tiere gibt. Der Nationalpark wurde ebenfalls schrittweise vergrößert. Der Bereich hinter dem Eingang gehört zu den Erweiterungen der letzten Jahre.In der flachen, trockenen Fläche sahen wir unser erstes Tier, einen südafrikanischen Blauhalsstrauß (Struthio camelus australis).


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    Nebenan liefen uns die ersten Gazellen über den Weg. Das „Impala“ dieses Nationalparks sind die Springböcke (Antidorcas marsupialis). Die Huftierwelt unterscheidet sich deutlich von den Arten im Krügerpark. Die Arten entsprechen eher denen der Wüstengebiete der Kalahari. Wir sind auch am Rand der Karoo-Halbwüste.


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    Springböcke fanden wir insbesondere im flachen Bereich am Fuß der Hügel.


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    Um möglichst schnell auf das Rooiplaat-Plateau zu kommen, wo es die meisten Bergzebras geben soll, bogen wir in den Ubejane Loop ab. Dort fanden wir einige der 200 Vogelarten des Parks.

    Den Termitenschmätzer (Myrmecocichla formicivora), engl. ant-eating chat, habe ich leider nur im Gegenlicht mit der falschen Belichtung erwischt.


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    Auf der anderen Seite des Weges STß dafür ein Würgerschnäpper (Sigelus silens), engl. fiscal flycatcher, im besten Licht.


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    In einem der Akazienbüsche turnte ein Pärchen Rotkopfamadinen (Amadina erythrocephala) herum.


    Frau Rotkopfamadine in unscheinbar


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    und der Herr mit rotem Kopf.


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    Ein weiterer kleiner Vogel, den man häufig im Park sieht, ist der Weißbrauenweber (Plocepasser mahali stentor).


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    Die Vögelchen versteckten sich übrigens in einer trockenen Buschvegetation.


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    Am Ubejane Loop lag auch ein Damm als Wasserreservoir. Da die Gegend seit Monaten auf Regen wartete, müsste ich eigentlich den Konjunktiv benutzen. Wasser hatte der Damm nicht mehr, nur noch eine Schlammpfütze.


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    Hier fanden wir weitere Springböcke. Mutter und Kind passierten die Piste und orientierten sich zu den anderen Tieren im Dammbereich.


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    Die ersten Oryx (Oryx gazella) hielten sich ziemlich weit vom Weg entfernt auf.


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    Die Blauhalsstrauße waren da schon besser zu fotografieren.


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    Und ganz hinten standen auch die ersten beiden Kap-Bergzebras (Equus zebra zebra).


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    Ohne Bergzebra-Bild würde ich den Nationalpark also nicht verlassen. Etwas näher könnten die hübschen Zebras aber schon kommen. Wir fuhren deshalb weiter Richtung Plateau. Auf der sogenannten Link Road im Steigungsbereich sahen wir dann die erste kleine Gruppe in Fotoentfernung.


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    Spontan habe ich die Kap-Bergzebras zu meinen Lieblingspferden erklärt. Sind die nicht hübsch mit ihrer braunen Schnute?


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    Die Rooiplaat liegt ungefähr 200 Meter über dem Talbereich.


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    Bergzebras sahen wir nun an jeder Ecke. Es gibt so viele im Park, dass man auf jeden Fall welche zu sehen bekommt.


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    Mit etwas Glück sahen wir auch kleinere Tiere. Eine Fuchsmanguste (Cynictis penicillata) huschte durchs trockene Gras.


    Ist da wer?


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    Gerade am Rand des Plateaus fanden wir relativ viele Huftiere. Verantwortlich dafür waren mehrere Windmühlen, die Wasser in Tränken pumpten.


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    Eine gute Gelegenheit Oryx-Antilopen mal von Nahem zu sehen.


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    Zwischen den Büschen fanden wir unsere erste Herde Südafrikanischer Kuhantilopen (Alcelaphus caama).


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    Eine weitere typische Antilopenart der Grasebenen sowie der Halbwüsten ist das Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou). Auf dem Plateau fanden wir einige der Gnus in der Vormittagshitze.


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    Eine weitere Wasserstelle bot dann etwas für Nagetierfans.


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    Ein buschiger Schwanz


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    und hinter dem Schwanz, ein Kap-Borstenhörnchen (Xerus inauris).


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    Die Borstenhörnchen hatten direkt neben der Piste ihren Bau. Man musste aufpassen, dass man nicht über einen der kleinen Nager drüber fährt. Fotografieren mit dem langen Tele war echt schwierig.


    Der Rooiplaat Loop führte uns in einer großen Runde über das Plateau. Da es keine weiteren Wasserstellen gab, waren die Huftiere auch dünn gesät. Es gab für sie auch wenig Grund auf der ausgetrockneten Ebene in der Mittagshitze zu stehen. Die folgenden Tiere konnten wir dort entdecken.


    Weitere Kap-Bergzebras - die sind hart im Nehmen


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    und eine weitere neue Art, Blessböcke (Damaliscus pygargus phillipsi)


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    Springböcke waren auch hier die häufigste Art. Sie standen mal wieder direkt neben der Piste für Porträts bereit.


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    Je höher die Sonne stand, umso weniger Tiere sahen wir. Es war Zeit auf ein Getränk in das Restcamp des Nationalparks zu fahren. Unten im Tal sieht man das Lager als gut begrünte Fläche. In diesem Bereich wurde auch ein Löwenrudel angesiedelt. Bis in die 2000er Jahre konnte man im Park noch Mehrtageswanderungen machen. Mit dem Löwen ist diese Freizeitbeschäftigung nicht mehr möglich. Als Ersatz werden aber Geparden-Monitoring Ausflüge angeboten. Mehrere Geparden sind mit einem Senderhalsband ausgestattet, so dass man sie aufspüren kann. Leider hatten wir für einen solchen Ausflug keine Zeit.


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    Fahrt hinunter zum Restcamp


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    wo uns bereits eine Horde Vervetmeerkatzen erwartete.


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    Im Restcamp findet man ein Restaurant sowie einen kleinen Shop. Wir hatten überlegt in einer der Hütten zu übernachten, uns aber letztendlich für das B&B in Cradock entschieden. Die Hütten im Nationalpark sahen aber hübsch aus.


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    Es gibt auch einen erfrischenden Pool.


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    mit hübschen Pflanzen der Karoo, hier eine Brunsvigia.


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    Das Restcamp ist als Schutz vor den Löwen eingezäunt. Der Elektrozaun sah aber eher mickrig aus (50 cm hoch, 2 m tief), scheint aber ausreichend zu sein. In einem Zoo würde ich mich bei einer solchen Absperrung unwohl fühlen.


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    Wie in jedem Restcamp machten wir auch hier einen kleinen Rundgang, um die Beine zu vertreten.


    Richtung Westen hatten wir einen guten Blick auf die Hochebene, wo man die Bergzebras finden kann.


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    es gibt auch zwei kleine Wanderwege auf dem Gelände. Wir machten nur den 1km kurzen Impala Trail. In der Mittagssonne war es einfach zu heiß für den 2km langen Eagle Trail.


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    Rund um die Gartenveranda des Restaurants fand ich dann auch noch einige kleinere Tiere, während meine Frau ausspannte.


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    Die Glanzstare waren durch Zweifarb-Glanzstare (Lamprotornis bicolor) vertreten, die aber deutlich weniger als die anderen Arten glänzen.


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    An Reptilien fand ich nur einen Namaqua-Wüstenrenner (Pedioplanis namaquensis). Denen war es wahrscheinlich auch zu heiß.


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    Eine nette Überraschung war eine Vierstreifen-Grasmaus (Rhabdomys pumilio), die sich unter den Balken der Veranda aufhielt.


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    Nach einer Flasche kalten Wassers hieß es für uns Abschied vom Mountain Zebra NP zu nehmen. Für mich waren die Kap-Bergzebras die erste Sichtung nach 2 Reisen durchs Land. Damals hatte ich diesen Nationalpark aber auch ausgelassen und musste mich mit Steppenzebras zufrieden geben. Der Nationalpark ist noch relativ wenig besucht. Die Autos auf der Strecke konnten wir an einer Hand abzählen. Für Tierfans ist der Park eine interessante Ergänzung zum stark frequentierten Addo Elephant Park 200 km weiter südlich.



    (Zwischen) Fazit – Bergzebras, Kuhantilopen und Oryx fand ich toll.


    Tiere Kap-Bergzebra als Höhepunkt und massig Erstsichtungen

    Neue Sichtungen 9 Säuger, 5 Vögel, 1 Reptil und - sonstige Arten (43/96/12/12) = 163

    • Fuchsmanguste (Cynictis penicillata)
    • Kap-Borstenhörnchen (Xerus inauris)
    • Vierstreifen-Grasmaus (Rhabdomys pumilio)
    • Kap-Bergzebra (Equus zebra zebra)
    • Springbock (Antidorcas marsupialis)
    • Südafrikanische Kuhantilope (Alcelaphus caama)
    • Blessbock (Damaliscus pygargus phillipsi)
    • Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou)
    • Südliche Oryx (Oryx gazella)
    • Südafrikanischer Blauhalsstrauß (Struthio camelus australis)
    • Zweifarb-Glanzstar (Lamprotornis bicolor), engl. pied starling
    • Termitenschmätzer (Myrmecocichla formicivora), engl. ant-eating chat
    • Weißbrauenweber (Plocepasser mahali stentor)
    • Rotkopfamadine (Amadina erythrocephala)
    • Namaqua-Wüstenrenner (Pedioplanis namaquensis)
  • Die letzten zwei Tage habe ich kurz nachlesen müssen, aber jetzt bin ich wieder live dabei. ;;NiCKi;:

    sind die Springböcke

    ;:HmmH__, lecker. Mir läuft noch heute das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an das Fleisch denke. :D Ich muss mich wirklich endlich mal näher mit einer Südafrika Reise beschäftigen. Inlandsflüge würden mir aber nichts ausmachen, zumal Comair für mich sehr praktisch wäre so als British Airways Partner.

    Sind die nicht hübsch mit ihrer braunen Schnute?

    ;;NiCKi;:=) Interessanter Park.

  • Beim Abendessen war es eher die viktorianische Atmosphäre die uns gefallen hat.

    Ja, das mögen wir auch sehr.

    20 Rand (1,3€) war als Preis schon beschämend. Es war dann keine Frage, die Windmühle zu kaufen. Die kleine Episode zeigte mir mal wieder wie krass die sozialen Unterschiede in Südafrika sind.

    Das ist in der Tat krass. Wobei ich das Erlebnis echt interessant finde. Wir haben es in den letzten Jahren oft erlebt, dass solche Dinge für die Verhältnisse im Land absolut überteuert sind. Der Grund dafür ist hier schriftlich schwer zu erläutern, aber das gesamte Thema "Wie großzügig sind Touristen aus Europa in armen Ländern" ist sehr interessant. Ich finde es jedenfalls prima, dass Du das Andenken gekauft hast.

    Eine gute Gelegenheit Oryx-Antilopen mal von Nahem zu sehen.

    Die gehören zu meinen absoluten Lieblingstieren in Afrika.

    Ein buschiger Schwanz

    Was für ein herrliches Bild:clab:.

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