Heia Safari – einmal quer durch Südafrika (November 2019)

  • Jetzt musste ich erstmal nach Leierantilopen googlen, denn wir haben die bisher immer Kuhantilopen genannt.

    Leier- und Kuhantilopen sind sehr nah miteinander verwandt. Am einfachsten sind sie an den Hörnern auseinander zu halten. Die Leierantilopen im Krügerpark haben hier ihr südliches Ende der Verbreitung erreicht. Ich fand die Tiere ziemlich faszinierend. Gerade wenn sie Geschwindigkeit aufnehmen, ist das ein toller Anblick.


    Cool, war das gar nicht scheu? Ich habe immer das Gefühl, wenn eine Kamera auf sie gerichtet ist, rennen sie weg

    Im Auto nahmen die meisten Tiere uns überhaupt nicht wahr. Nur die kleineren Vögel waren da etwas empfindlich. Kaum das wir in Bremsen kamen , waren die Vögelchen weg.

    Das Warzenschwein ließ sich überhaupt nicht stören. Irgendwie hätte ich gerne ein Bild mit aufgerichtetem Schwanz eines flüchtenden Warzenschweins gemacht. Die Warzenschweine machten mir den Gefallen nicht. Die waren alle viel zu sehr mit der Nahrungssuche beschäftigt.;)


    Wow, so viele Tiersichtungen,

    Dabei gilt der Norden des Krügerparks als eher tierarm. Kann ich nicht bestätigen; es ist aber dafür viel leerer als im Süden. Wir waren häufig ganz alleine unterwegs und mussten die Tiere alle selbst finden. :gg:


    Und eine Fledermaus vor die Kamera zu bekommen ist sicherlich sehr selten.

    Die Fledermaus hatte die Größe einer Krähe und deshalb entsprechend schwerfällig. Flughunde sind auch hinundwieder tagaktiv, ganz im Gegensatz zu den klassischen Fledermäusen. Es war trotzdem einer der unerwarteten Momente der Reise.

  • Dienstag 29.10.2019 – Krüger Nationalpark – ein Tag im äußersten Norden des Krügerparks

    Punda Maria - Was piepst denn da?


    Die Nacht im Safarizelt war laut und unruhig. Ein Gewitter zog über das Camp. Die Böen rüttelten an den Planen und hielten uns wach. Nach dem Gewitter fielen die Temperaturen und wir konnten bis zum Sonnenaufgang durchschlafen. Kaum wurde es hell, war ich auch schon wieder wach.

    Meine Frau hatte mich gebeten, diesmal keinen Morgenspaziergang zu machen, da ihr das Zelt zu unsicher schien. Deshalb zog ich mich an und setzte mich auf die Veranda.und „trauerte“ dem Flycatcher Trail, der durch die Büsche von Punda Maria führt, etwas nach.


    Ich sollte mich bezüglich der Attraktivität der Büsche rund ums Zelt täuschen. Nach einigen Minuten tauchte der erste Vögel im Gebüsch vor mir auf. Schnell die Kamera geschnappt und ein Bild gemacht. Die Bestimmung zuhause am PC zeigte, dass ich einen Gelbbauch-Bülbül (Chlorocichla flaviventris) erwischt hatte.


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    Ein roter Fleck im Trockenbusch war für das nächste Foto gut. Rotes Gefieder und roter Schnabel lassen auf einen Senegalamarant (Lagonosticta senegala rendalli) schließen.


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    Ein dunkles Glitzern zeigte den nächsten kleinen Piepmatz an - der erste Nektarvogel der Reise, ein Weißbauch-Nektarvogel (Cinnyris talatala). Nektarvögel sind so etwas wie die Kolibis Afrikas nur ohne Schwirrflug vor den Blüten.


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    Nektarvögel sind im Freiland ziemlich schwer zu entdecken und auf Grund ihres scheuen Wesens und der geringen Größe noch schwerer zu fotografieren. Der Tag fing also gut an.

    Der nächste Gast an der Veranda war besonders unauffällig, ein Schieferschnäpper (Muscicapa caerulescens), oder noch passender auf englisch Ashy Flycatcher.


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    Der schwarze-weiße Schneeballwürger (Dryoscopus cubla) fiel besser ins Auge. Seinen namensgebenden Puschelrücken zeigte der Würger leider nicht.


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    Ähnlich gezeichnet aber rundlicher und ohne rote Augen sah der Weißflanken-Schnäpper (Batis molitor), engl. chinspot batis, aus. Der Vogel auf dem Bild ist ein Männchen. Die Weibchen haben eine bräunliche Brust.


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    Die Vögel hielten sich alle im direkten Bereich der Veranda auf und ließen sich aus weniger als 2 Meter Abstand fotografieren. Nur ein Vogel hielt ordentlich Distanz, ein Graukopfwürger (Malaconotus blanchoti).


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    Der Morgen hielt also eine erstaunliche Fülle an Vogelarten bereit, ohne dass ich mich groß bewegen musste. Den Vogelreigen komplett machte eine Gruppe Sambesi-Kräuselhauben-Perlhühner (Guttera edouardi edouardi), die rund um das Zelt nach Abfällen suchten.


    Hübsche Frisur


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    Apropos „Suche nach Essbarem“ - die Vogelschar wurde von einem Trupp Vervetmeerkatzen (Chlorocebus pygerythrus pygerythrus) abgelöst, die vorbeischauten, um bei Gelegenheit den Frühstückstisch abzuräumen.


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    Da unser Tisch nicht gedeckt war, mussten die Meerkatzen unverrichteter Dinge weiter ziehen.


    Enttäuscht?


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    Es gibt ja noch die Mülleimer, wo sie fündig werden konnten.


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    Die Schirrantilope hoffte ebenfalls auf Reste des Beutezugs.


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    Wegen der Affenbande kam dann auch meine Frau aus dem Zelt und wir konnten frühstücken gehen. Bei einem Cappuccino mit Omelette konnte der Safaritag beginnen.

    Pafuri – der äußerste Norden

    Heute wollten wir die Fahrt an den Luvuvhu River im äußersten Norden des Nationalparks unternehmen. Diese Gegend rund um die Ufer des Luvuvhu nennt sich Pafuri. Sie gehört zu den landschaftlich schönsten Teilen des Parks. Um dort hinzukommen, mussten wir erst einmal eine Dirtroad fahren, der man die lange Trockenzeit mit tiefen Querrillen ansah. Im dichten Busch entdeckten wir allerdings mehrere Kap-Giraffen, die mit ihren Jungtieren unterwegs waren.


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    Eins der Jungtiere bediente sich sogar an der Milchbar.


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    Frankoline liefen uns permanent über den Weg. Hier entdeckten wir unseren ersten Swainson-Frankolin (Pternistis swainsonii).


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    Nach 8 km kamen wir auf die geteerte H1-8, so dass die Fahrt an Tempo gewann. Im Norden gibt es eine hohe Dichte an Baobab-Bäumen. Der Folgende stand in der Nähe des Baobab Hills.


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    Mangels Restcamps waren wir fast alleine unterwegs. Der größte Nachteil war, dass wir alle Tiere selbst finden mussten. Wenn wir dann aber erfolgreich waren, hatten wir die Sichtung für uns alleine – also kein Autogedränke, wie wir das später im Süden des Parks häufiger erlebten. Die Begegnung mit einem Rangertransport war die erste Begegnung mit einem Auto an diesem Morgen.


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    Die Ranger bogen wie wir in die S63 ab. Diese Strecke führt entlang des sandigen Tals des Luvuhulu zum Rast- und Picknickplatz Pafuri.


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    In den Büschen STßen relativ viele Vögel, die wir aber alle miteinander nicht fotografieren konnten, da sie kaum dass wir hielten „unsichtbar“ wurden, also hinter den Blättern und Büschen verschwanden. Immerhin sahen wir unsere ersten Paviane in Fotodistanz. Es handelt sich um Graufuß-Bärenpaviane (Papio ursinus griseipes). Entgegen ihrem Ruf waren die Paviane recht scheu. Ganz anders wie die Meerkatzen im Camp.


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    Am Pafuri Rastplatz trafen wir auch die Ranger wieder. Ein beruhigender Anblick, da der Platz nicht eingezäunt ist.


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    Wir vertraten uns die Füße und schauten, was es zu entdecken gab. Ein ziemlich zahmer Nyalabock fiel uns sofort auf. Mal sehen wie nah er uns heranlassen würde.


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    Er ließ uns sehr nah an sich heran ohne sich von seiner Nahrungssuche ablenken zu lassen.


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    Ein Blick auf das Flussbett des Luvuhulu musste natürlich auch sein.


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    Auf den ersten Blick sahen wir ein ziemlich mageres Warzenschwein.


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    Schwerer zu entdecken war der Nilwaran (Varanus niloticus) direkt am Ufer.


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    Der Pafuri Rastplatz ist eigentlich für sein reichhaltiges Vogelleben bekannt. Leider ließen sich keine Vögel blicken. Das mag auch an unserer unglücklichen Ankunftszeit am Mittag gelegen haben. Immerhin konnten wir einen Leberwustbaum (Kigelia africana) sehen.


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    Die S63 führt durch eine typische Savannenlandschaft, wie man sie mit Afrika in Verbindung bringt. Ein schöner Anblick war eine Gruppe Giraffen unter einer Akazie.


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    um die Ecke geschaut


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    Steppenzebras leisteten den Giraffen Gesellschaft.


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    Fieberbäume säumten die Fahrstrecke.


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    Die Strecke führt mehrfach in Schleifen zum Hochufer des Flusses. Eine Nyala-Kuh mit ihrem Jungtier im Uferbusch.


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    Das äußerste Ende der Strecke nennt sich Crooks Corner. Hier fließen der Luvuvhu und der Limpopo zusammen. Auf der anderen Seite des breiten Flusses liegt bereits Zimbabwe.


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    und auf der rechten Seite Mosambique.


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    Tiere gab es dafür kaum. Nur eine kleine Gruppe Kuhreiher (Bubulcus ibis) ließ sich blicken.


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    Da wir an der Grenze waren, warfen wir auch einen kurzen Blick auf den Grenzübergang nach Mozambique.


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    Einen letzten Stopp bevor es zurück nach Punda Maria ging, machten wir an der großen Brücke der H1-9 über den Luvuvhu. Hier konnten wir aussteigen und uns das Leben entlang des Flusses näher anschauen.


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    An Vögeln fanden wir hier Weißstirnspinte (Merops bullockoides).


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    Pafuri wurde seinem besonderen Ruf in meinen Augen gerecht. Leider ist die Anfahrt von Punda Maria ziemlich weit. Am Luvuhu-Fluss gibt es seit einigen Jahren ein neues privates Safaricamp. Falls ich nochmal hierhin komme, würde ich trotz der saftigen Preise eine Übernachtung dort ins Auge fassen.


    Punda Maria – S99 Mahonie Loop

    Die Fahrt nach Pafuri war ganz schön anstrengend gewesen. Deshalb ruhten wir erstmal eine Stunde auf der Veranda aus und legten die Beine hoch. Das hinderte mich natürlich nicht daran, die Büsche der Umgebung im Auge zu behalten. Tatsächlich zeigte sich eine noch nicht gesichtete kleine Prachtfinkenart, ein Pärchen Buntastrilde (Pytilia melba).


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    Auf dem Foto sieht man das Weibchen. Das Männchen war leider zu scheu und versteckte sich in den Zweigen.

    Auf dem Boden entdeckte ich eine der noch scheueren Heckensängerarten. Die Bestimmung zuhause ließ auf einen Streifenkopf-Heckensänger (Cercotrichas quadrivirgata), engl. bearded scrub robin schließen.


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    Um 15:30 Uhr setzten wir uns wieder ins Auto. Der Mahonie Loop durch die hügelige Landschaft rund um Punda Maria rief mit der Aussicht auf Leoparden. Zumindest die Sichtungstafel in der Rezeption hatte einige Leopardensichtungen markiert. Hinter dem Gate ging es in eine Dirt road nach links ab auf die S99. Durch den Regen der letzten Wochen hatten zumindest einige Bäume bereits Blätter.


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    Zwischen den trockenen Büschen sahen wir unser nächstes Steinböckchen.


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    Die Pirsch fing gut an. Der nächste Stopp galt einem Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas), the flying banana.


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    Ziemlich lange von uns unbemerkt blieb der Hase unter dem Busch des Tokos. Erst als er gemütlich davon hoppelte, wurden wir auf ihn aufmerksam. In der Gegend kommen mehrere Hasenarten vor. Schwarze Ohrspitzen sowie die Schwanzzeichnung deuten auf einen Mosambik-Hase (Lepus microtis) hin.


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    Danach hieß es erstmal wieder hauptsächlich Bäume zu bewundern. Tiere blieben Mangelware.


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    Dabei hätten wir fast eine Hyäne übersehen, die sich raschen Schrittes des Weges näherte und schnell wieder auf der anderen Seite im Busch verschwand.


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    Einen Kronenducker (Sylvicapra grimmia) konnten wir noch von hinten knipsen bevor auch er im Dickicht verschwand.


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    Die Fahrt fing an langatmig zu werden und Leoparden ließen sich auch nicht blicken. Nach 10 km hatten wir auch keine Lust mehr jeden Busch nach dem Leopardenmuster abzusuchen, so dass ich beschleunigte und mit den zulässigen 40 kmh zurück Richtung Camp fuhr. Kurz vor Ende des Loops standen einige Autos. Ein gutes Zeichen um abzubremsen und in den Scan-Modus zu wechseln.


    Wir rollten noch als hinter einem Termitenhügel der ersehnte Leopard auftauchte. Glücklicherweise hatte ich die Kamera bereits auf dem Schoß liegen. Einige der besten Bilder der Reise warteten …


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    Locker die Straßenseite gewechselt.


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    Bei uns wechselte die Kamera zu meiner Frauauf die Beifahrerseite


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    Der Leopardenmann war auf dem Weg zu seinem Ruheplatz, wo man ihn kaum noch zwischen den Ästen erkennen konnte. Dort hatte er sein Abendessen, ein Impala, liegen.


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    Wir waren total geflasht. Endlich hatte sich ein Leopard gezeigt, die Nummer 4 der Big Five.

    Punda Maria erreichten kurz vor Toresschluss. Ein abendlicher Besuch am Wasserloch von Punda Maria blieb diesmal langweilig, da keine Tiere zu sehen waren. Das machte uns diesmal nichts aus. Den Leoparden konnte sowieso nichts toppen.





    Fazit – der Höhepunkt des Tages wartete kurz vor Sonnenuntergang. Einen Leoparden in Bewegung kann fast nichts toppen.


    Strecke im Auto 165 km

    Strecke zu Fuß 3 km

    Unterkunft Punda Maria Restcamp, Safari Tent 4, Krüger National Park für 76,5 € (1287 Rand) online bei SANParks gebucht


    Tiere Leopard als Höhepunkt

    Neue Sichtungen 4 Säuger, 14 Vogel, 1 Reptil und - sonstige Art (26/39/7/4) = 76

    • Graufuß-Bärenpavian (Papio ursinus griseipes)
    • Südafrikanischer Leopard (Panthera pardus melanotica) – BIG 5
    • Mosambik-Hase (Lepus microtis)
    • Kronenducker (Sylvicapra grimmia)
    • Kuhreiher (Bubulcus ibis)
    • Sambesi-Kräuselhauben-Perlhuhn (Guttera edouardi edouardi)
    • Swainson-Frankolin (Pternistis swainsonii)
    • Südlicher Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas)
    • Weißstirnspint (Merops bullockoides)
    • Schneeballwürger (Dryoscopus cubla)
    • Graukopfwürger (Malaconotus blanchoti)
    • Gelbbauch-Bülbül (Chlorocichla flaviventris)
    • Weißbauch-Nektarvogel (Cinnyris talatala)
    • Schieferschnäpper (Muscicapa caerulescens)
    • Weißflanken-Schnäpper (Batis molitor)
    • Streifenkopf-Heckensänger (Cercotrichas quadrivirgata)
    • Senegalamarant (Lagonosticta senegala rendalli)
    • Buntastrild (Pytilia melba)
    • Nilwaran (Varanus niloticus)
  • Hübsche Frisur

    Wäre auch eine nette Idee für ein Faschingskostüm. Schon toll, wie ideenreich die Natur ist.

    Der nächste Stopp galt einem Gelbschnabeltoko (Tockus leucomelas), the flying banana.

    ein sehr hübscher Vogel. :thumbup:

    Wir rollten noch als hinter einem Termitenhügel der ersehnte Leopard auftauchte. Glücklicherweise hatte ich die Kamera bereits auf dem Schoß liegen. Einige der besten Bilder der Reise warteten …

    tolle Leoparden Bilder ! :clab::clab::clab::clab:

  • Irgendwie hätte ich gerne ein Bild mit aufgerichtetem Schwanz eines flüchtenden Warzenschweins gemacht.

    ;haha_Solche Bilder haben wir von Warzenschweinen am meisten, weil sie bei uns immer flüchten;).

    Er ließ uns sehr nah an sich heran ohne sich von seiner Nahrungssuche ablenken zu lassen.

    Ups, so etwas kenne ich gar nicht. Da ist aber gar keine Scheu vorm Menschen mehr da:EEK:. Hm, Südafrika ist bei uns allerdings auch verdammt lang her.


    Toll, dass Ihr noch einen Leoparden gesehen habt:!!.

  • Was für ein vogelreicher Tag und zum Schluß auch noch eine Miezekatze


    tolle Leoparden Bilder !

    Leoparden sind für mich der Höhepunkt der Big 5 - wünderschön aber leider absolute Glücksache, dass man mal einen sieht.

    1994 bei meinem ersten Besuch im Krügerpark haben wir an 4 Tagen weder Leos noch Löwen oder Geparden gesehen. Die großen Katzen (aber auch die kleinen Katzen) sind irgendwie die Königssichtungen.


    Ups, so etwas kenne ich gar nicht. Da ist aber gar keine Scheu vorm Menschen mehr da :EEK: .

    Die Warzenschweine waren alle ziemlich gut vertraut mit den Besuchern und Autos. Am Parfuri Picknickplatz habe ich eins hinter einer kleinen Mauer aufgeschreckt. Leider habe ich die Kamera nicht schnell genug bedienen können bevor das Schwein im Gebüsch verschwand - immerhin mit erhobenem Schwänzchen. Aber alleine das die Warzenschweine über die Plätze laufen, zeigt wie vertraut sie mittlerweile mit den Menschen sind.

  • Ich schaue immer wieder gern mal rein.

    Mit kleinen Elefanten hast Du mich schon. Der Kleine komplett mit Matsch übersät ist zu süß.

    Viele schöne und interessante Motive.:!!

    Ich bin überrascht wie gut die Autobahn aussieht.

    Die Ohrbüschel Flughunde sind der Hit.

    Am meisten mag ich die Hyänen. Höhere Beißkraft als ein Pittbul oder Alligator.

    Ich dachte lange die gehören zu Gattung Hund dabei sind das Katzen. :schaem:

    Gern mehr davon.

  • Ich bin überrascht wie gut die Autobahn aussieht.

    Die Infrastruktur ist ähnlich wie den USA oder bei uns. Straßen, Handynetz (nur der Krügerpark war ein riesiges Funkloch), Supermärkte usw. alles top in Ordnung.

    Nur in den Townships sieht es anders aus, wobei Wasser, Strom und TV dort auch fast überall Standard sind. Das sah 1996 noch anders aus, damals war ich mit einem Filmemacher in einer Siedlung zwischen Jo'burg und Pretoria. Die Leute waren sehr nett und zeigten uns alles. Besonders stolz waren sie auf ihren Kiosk und ihren Kindergarten - alles selbst organisiert. Nur Strom gab es keinen , obwohl auf der anderen Straßenseite ein Kasino stand. Für Wasser mussten sie teilweise über einen Kilometer zur Wasserstelle am Brunnen laufen. Solche Verhältnisse sind heute die Ausnahme. Die riesigen Townships rund um die Großstädte haben aber immer noch das Potential einen mitteleuropäischen Besucher zu verstören.

    Gern mehr davon.

    Ich habe noch 4 Tage aus dem Krügerpark in Reserve mit vielen Katzen, Hyänen und Elefanten. Demnächst folgt der nächste Teil.

  • Ich sollte mich bezüglich der Attraktivität der Büsche rund ums Zelt täuschen. Nach einigen Minuten tauchte der erste Vögel im Gebüsch vor mir auf.

    Wie nett, wenn sie da nacheinander vorstellig werden =)

    der Weißflanken-Schnäpper

    Der ist ja richtig knuffig

    Ein schöner Anblick war eine Gruppe Giraffen unter einer Akazie.

    ein wunderbares Bild =)


    Überhaupt war das wieder ein toller Tag - und die Krönung mit dem Leoparden ;;PiPpIla;;

  • Mittwoch 30.10.2019 – Krüger Nationalpark – Fahrt nach Letaba mit der S56 Mphongolo Road

    Für den Mittwoch sah die Wettervorhersage nicht allzu prickelnd aus – bedeckter Himmel, aber immerhin kein Regen. Regen bedeutet, dass man Tiersichtungen fast vollständig abschreiben kann, da die meisten Tiere irgendwo in den Büschen versteckt bleiben.

    Um 6:00 Uhr war unsere Nacht vorbei. Es hieß Sachen packen und die Fahrt Richtung Süden zu beginnen. Um 7:00 Uhr verließen wir Punda Maria. Frühstück sollte es erst in Shingwedzi geben, da man dort schön draußen auf der Terrasse über dem Fluss sitzen kann.


    Die Fahrt begann ziemlich langweilig ohne besondere Tiersichtungen. Impalas und Kudus waren nun Standard und wurden bereits von uns ignoriert. Nach 3 Tagen Krügerpark stiegen unserer Ansprüche.:gg:


    Den ersten Stopp gab es an der Hauptstraße H1-7. Dort ragte ein einsamer abgestorbener Baum in den Himmel, der als Schlafplatz für eine Gruppe Geier diente.


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    Ein richtiger „Geierbaum“ wie im Film – :SCHAU:


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    Es handelte sich um Weißrückengeier (Gyps africanus), die häufigste Geierart im Park.


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    Den nächsten Stopp gab es einige Kilometer weiter. Eine riesige Büffelherde wollte auf die andere Straßenseite.


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    Zwischen 500 und 1000 Kaffernbüffel trottelten vor uns über die Straße. Da konnten wir den Motor ausschalten und in aller Ruhe warten.


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    Im Norden hat man ein solches Ereignis fast für sich allein. Nur ein weiteres Auto wartete auf der anderen Seite des Stroms. Ein Wächter passte auf uns auf.


    „Ich hab euch im Auge“.


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    Von der rechten Seite kam steter Nachschub, bis dann auch der letzte Büffel seinen Weg in die Savanne genommen hatte.


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    Die Büffelherden im Norden waren ein echtes Ereignis. Allein für diese Eindrücke lohnt sich der Weg in diese abgelegene Ecke des Nationalparks. Die Sichtung eines weiteren Greifvogels konnte da weit weniger beeindrucken, obwohl dies die einzige Sichtung eines Einfarb-Schlangenadlers (Circaetus cinereus) bleiben sollte.


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    Für die Morgenfahrt hatten wir uns den Seitenweg S56, die Mphongolo Road, ausgesucht. Diese Strecke entlang des Mpholongo Rivers ist für ihre hohe Wilddichte insbesondere ihre leicht aggressiven Elefantenherden bekannt. Uns lief aber nur ein einzelner Jungbulle über den Weg.


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    Bei dem alleinstehenden Kaffernbüffel hatten wir schon etwas mehr Muffensausen. Bei denen weiß man nie so genau, was ihnen gerade so durch den Kopf schießt.


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    Meine Frau drängte zur Weiterfahrt. Ich wollte aber unbedingt noch die beiden Madenhacker auf seinem Rücken aufnehmen. Es handelte sich nämlich um Gelbschnabel-Madenhacker (Buphagus africanus). Diese Art ist im Krügerpark sehr selten. Die Rotschnäbel sind hier so dominierend, dass die Nationalparkverwaltung um Informationen bittet, wenn man einen Gelbschnabel-Madenhacker sieht.


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    Der Gaukler (Terathopius ecaudatus) war die nächste kleine überraschende Sichtung.


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    Weiter ging es mit einem plüschigen jungen Wasserbock


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    und einer weiteren Frankolinart, einem Schopffrankolin (Francolinus sephaena sephana).


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    Die S56 machte ihrem Ruf alle Ehre. Der nächste Stopp galt einer Gruppe Kap-Giraffen.


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    Der Hunger – und die Koffeinsucht – zog uns nach Shingwedzi.


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    Ein über der Straße eilender südlicher Hornrabe (Bucorvus leadbeateri) sorgte für den nächsten kurzen Stopp. Der Cappuccino musste noch warten.


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    Auch für die großen Nilkrokodile an den Becken vor dem Restcamp hielten wir nochmal an. Richtig große Krokodile hatten wir bisher noch nicht gesehen, nur die halbwüchsigen Krokos bis 2 Meter.


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    Nebenan stand mit einem Nimmersatt (Mycteria ibis) eine weitere Erstsichtung für die Reise.


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    Dann hatten wir aber endlich Shingwedzi erreicht. Der Morning Drive war viel ereignisreicher, als wir es bei der Abfahrt erwartet hatten. Bei Omelett und Cappuccino ließen wir es uns gut gehen. Die Tree Squirrels beobachteten die Tische, waren aber sehr vorsichtig und blieben auf den Steinen. Die Krümmeljagd begann erst nachdem wir aufgestanden waren. Sie waren deutlich besser erzogen wie die amerikanischen Hörnchen.


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    Mit Koffein aufgepeppt fuhren wir im Anschluss etwas die Piste am Shingwedzi entlang, in der Hoffnung dort einige weitere Wasservögel zu entdecken. Am Kanniedood Hide machten wir halt. Leider war die Sicht auf den ausgetrockneten Stausee enttäuschend – keine Tiere. Vor dem Hide lief allerdings ein Nyalabock herum, den wir aus der Nähe knipsen konnten. Nyalas scheinen ziemlich zutraulich zu sein.


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    Da es auf der Piste wenige Tiere zu sehen gab, drehten wir früh um. Kurz vor dem Shingwedzi Camp entdeckten wir dann doch noch etwas Besonderes. Ein Flusspferd lief durch den Busch. Tagsüber ist das eher die Ausnahme, da die Hippos eigentlich nachts auf Nahrungssuche gehen.


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    Zwei Madenhacker, wieder die mit dem roten Schnabel, piesackten das Hippo rund um eine offene Wunde im Gesicht.


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    Das Shingwedzi Camp hat praktischerweise zwei Tore. Man kann vorne durchs Maingate reinfahren und durch den Hinterausgang wieder raus. Dies verkürzte die Route über die Dirtroad deutlich, so dass wir recht schnell wieder Teer unter den Rädern hatten. Im Fluss am Restcamp fanden wir dann eine große Gruppe Hippos im Wasser. In der Gruppe war viel Bewegung, da sich zwei der Flusspferde kabbelten.


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    In den Bäumen am Ufer sahen wir den nächsten Greifvogel des Tages, ein Pärchen Schreiseeadler (Haliaeetus vocifer). Der Mittwoch wurde zum Greifvogel-Tag.


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    Unter den Uferbäumen fanden sich kleinere Gruppen Bärenpaviane. Da bei den Affen immer Aktion ist, lohnt sich eine Pause.


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    Für die Strecke bis zum Letaba Restcamp waren ca. 3 Stunden Fahrzeit zu veranschlagen, so dass wir uns langsam auf die Socken machen mussten. Auf der Fahrt sahen wir ziemlich häufig Gabelracken (Coracias caudatus). Wir benötigten aber mehrere Halte bis einer der Racken lang genug sitzen blieb, um ein Foto zu machen.


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    Da es mittlerweile Mittag war, blieben Sichtungen auf der Fahrt Mangelware. Vor Mopani tauchte dieser imposante Elefantenbulle an der Straße auf..


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    Hinter Mopani bogen wir zum Tsende River ab, da wir dort vor 3 Tagen so viele Tiere entdecken konnten. Das kleine Krokodil lag noch immer an der gleichen Stelle an der Flussquerung.


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    Auf einer kleinen Grasinsel leistete ihm eine Wasserschildkröte Gesellschaft. Ich tippe mal auf eine Starrbrust-Pelomedusenschildkröte (Pelomedusa subrufa) wegen der Hautlappen an der Kehle.


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    Auf der anderen Seite der Querung hatten sich Impalas, Zebras und Wasserböcke versammelt.


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    Außerdem landete ein ganzer Schwarm Blutschnabelweber (Quelea quelea lathamii) am Fluss. Diese großen Schwärme fand ich beeindruckend. Leider lassen sie sich nur schwer im Bild festhalten.


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    Die Sichtungen am Tsende River waren bei diesem 2. Besuch nicht ganz so toll wie zuvor. Wir durften aber nicht vergessen, dass in der Mittagszeit nicht so viele Tiere unterwegs sind. Umso überraschter waren wir über die Sichtung eines alten, großen Kaffernbüffelbullen.


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    Dieser Tag sollte noch eine weitere große Büffelherde kurz vor Letaba für uns auf Lager haben. Die Herde hatte es sich direkt neben der Hauptstraße gemütlich gemacht. An Büffeln herrschte an diesem Tag kein Mangel.


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    Den Abschluss der Fahrt bildete ein Laufvogel, der vor uns die Fahrbahn überquerte. Die Rotschopftrappe (Lophotis ruficrista ruficrista) ließ sich viel Zeit, um die andere Straßenseite zu erreichen.


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    Kaum hatte sie die Büsche erreicht, war sie auch kaum noch von der Umgebung zu unterscheiden.


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    Gegen 15:00 Uhr erreichten wir Letaba, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen wollten. Im Letaba Restcamp hatten wir ein Rondavel in der ersten Reihe reserviert.


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    Diese Rondavels sind in einem großen Halbkreis rund um große alte Bäume angeordnet. Es war der ideale Platz, um mal die Beine hochzulegen und auszuspannen.


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    Zuvor wurde aber noch die Hütte auf eventuelle Mitbewohner überprüft. In der Gardine krabbelte tatsächlich ein Tier. Die Überprüfung durch den Hobbybiologen ergab eine Spinnen-Entwarnung. Auf Ermahnung der Frau des Hauses musste der kleine Gast aber trotzdem die Hütte verlassen.


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    Bei dem kleinen Gecko handelte es sich wahrscheinlich um einen Hausgecko (Hemidactylus mabouia). Dies ist zumindest die häufigste Art im Park. Auf der Baumrinde war der kleine Geselle dann kaum noch auszumachen.


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    Für den Abend hatten wir einen Sunsetdrive gebucht, weil wir die Hoffnung hatten in der Dunkelheit andere Tiere als tagsüber zu sehen. Auf dem Weg zur Rezeption fanden wir in einem der Bäume ein Paar Baumhopfe (Phoeniculus purpureus), ein guter Start in den Abend.


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    Die Fahrten finden auf offenen LKWs statt.


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    Wir erwischten eine Fahrt, die nicht ganz ausverkauft war, so dass man leicht einmal die Seite des Wagens wechseln konnte. Unser Guide fragte zu Beginn der Fahrt, was wir denn gerne sehen wollten. „Lion“, „Leopard“, „Cheetah“, „a Kill“ und „Wild dogs“ kamen als Antwort. Da meinte unsere Fahrerin nur noch mit einem Lachen „We will see ...“. Aha die Erwartungen der Gäste waren also etwas hoch gegriffen. Gut dass ich nicht auch noch „Pangolin“ in die Runde geworfen hatte.

    In der ersten Stunde blieben wir bei jeder Antilope stehen. Die Informationen waren aber insgesamt ganz hilfreich und manchmal auch witzig - „waterbocks wear their own toliet seat.“ Nur die Raubtiere ließen sich nicht blicken. Bei einem großen Nilwaran mitten auf der Straße blieben wir länger stehen. Der Bursche hatte bestimmt 2 Meter Länge.


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    Neben uns STß ein „dicker“ Bure, der einen exzellenten Blick für Wildtiere hatte. Er entdeckte auch den Schakal im Gebüsch. Unsere Fahrerin hatte ihn übersehen.


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    Ein Streifenschakal (Canis adustus) war etwas Besonderes. Unsere Fahrerin meinte sie hätte schon lange keinen mehr auf ihren Touren gesehen. Für mich war es eine Erstsichtung.


    Der nächste Stopp fand bereits in der Dämmerung statt. Im Letaba River ruhte eine kleine Gruppe Flusspferde unter den Wasserhyazinthen.


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    Ab 18:00 ging die Sonne unter und Strahler wurden an die Fahrgäste verteilt. Unser burischer Experte bekam natürlich auch eine Lampe.


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    Ich fand es überraschend wie wenige Tiere sich im dunkeln sehen ließen. An einem Platz am nördlichen Ufer des Flusses flogen mehrere pennant-winged nightjars, also Flaggennachtschwalben, über den Weg. An Fotos war natürlich nicht zu denken. Dafür waren sie viel zu schnell.


    Im Licht der Strahler sahen wir einen zweiten Schakal. Diesmal war es ein Schabrackenschakal (Canis mesomelas).


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    Unglaublich häufig waren Buschhasen (Lepus saxatilis). Tagsüber sieht man sie fast nie. Nachts springen sie dauernd in die Lichtkegel. Da fragten wir uns schon, wo sie sich tagsüber versteckt halten.


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    1,5 Stunden Fahrt in der Dunkelheit blieben ohne weiteren Erfolg bis wir schon das Gate des Restcamps sahen. Neben der Straße lagen zwei Hyänen-Jungtiere, die hier von ihrer Mutter zurückgelassen worden waren, um auf Nahrungssuche zu gehen.


    Einer war etwas schüchtern und fand die Leuchte viel zu hell.


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    Nr. 2 lag direkt neben dem Wagen und ließ sich auch vom Licht nicht aus der Ruhe bringen.


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    Damit hatte die Fahrt doch noch ein glückliches Ende gefunden und es gab ein ordentliches Trinkgeld.


    Das Abendessen haben wir diesen Abend am Bungalow eingenommen. Es gab Foccacia mit Avocados und Lager Beer aus Windhoek. Die Reste der Avocados kamen in die Mülleimer auf der Veranda bevor wir in die Hütte zurückzogen. Wir hatten kaum die Tür geschlossen, da wurde schon der Mülleimer umgeworfen. Bei meiner Kontrolle zeigte sich kein Tier. Dafür habe ich den Mülleimer mit Stühlen verkeilt und die Glasflaschen ins Haus geholt. Das Verkeilen half nichts. Einige Minuten später schepperte es wieder. Am nächsten Morgen lagen die Avocado-Schalen sauber ausgeleckt auf dem Boden. Da hatten uns einige Meerkatzen also im Dunkeln ausgespäht und auf ihre Chance gewartet.



    Fazit – bedeckter Himmel und trotzdem unglaublich Tiere gesehen. Es war der Tag der Kaffernbüffel und Greifvögel und der Arten-Counter steigt und steigt.


    Strecke im Auto 183 km

    Strecke zu Fuß 5 km

    Unterkunft Letaba Restcamp, Bungalow D56, Krüger National Park für 87 € (1453 Rand) online bei SANParks gebucht


    Tiere Die Kaffernbüffel-Herden waren der Höhepunkt des Tages.

    Neue Sichtungen 3 Säuger, 12 Vögel, 2 Reptilien und - sonstige Art (29/51/9/4) = 93

    • Streifenschakal (Canis adustus)
    • Schabrackenschakal (Canis mesomelas)
    • Buschhase (Lepus saxatilis)
    • Rotschopftrappe (Lophotis ruficrista ruficrista)
    • Nimmersatt (Mycteria ibis)
    • Südlicher Hornrabe (Bucorvus leadbeateri)
    • Weißrückengeier (Gyps africanus)
    • Einfarb-Schlangenadler (Circaetus cinereus)
    • Gaukler (Terathopius ecaudatus)
    • Schreiseeadler (Haliaeetus vocifer)
    • Schopffrankolin (Francolinus sephaena sephana)
    • Gabelracke (Coracias caudatus)
    • Baumhopf (Phoeniculus purpureus)
    • Gelbschnabel-Madenhacker (Buphagus africanus)
    • Blutschnabelweber (Quelea quelea lathamii)
    • Starrbrust-Pelomedusenschildkröte (Pelomedusa subrufa)
    • Hausgecko (Hemidactylus mabouia)
  • Sehr schöne Tiersichtungen. Das stelle ich mir so schon mal vor. Muss mich damit doch nochmal beschäftigen. ;;NiCKi;:



    Impalas und Kudus waren nun Standard und wurden bereits von uns ignoriert.

    :D:D:DWie bei den Büffeln im Yellowstone.

  • Ich fand es überraschend wie wenige Tiere sich im dunkeln sehen ließen.

    Hier sehe ich mich mal wieder darin bestätigt, dass wir solche Touren nicht mehr machen. Unsere Erfahrungen sehen nämlich exakt genauso aus.

    Und auch die Aussage, die man ständig hört, dass man mittags keine Tiere sehen könnte, können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Wir haben mittags schon phantastische Sichtungen gehabt. Lediglich das Licht für Fotos ist halt nicht so schön wie abends oder morgens....


    Ein schöner Tag.

  • :D:D:D Wie bei den Büffeln im Yellowstone.

    oder den Erdhörnchen im Yosemite - zuerst Begeisterung und irgendwann ignoriert man sie bestenfalls noch. :gg:



    Hippos :thumbup: ich "liebe" Hippos.

    Bei mir sind es die Schuppentiere/Pangolins. An der Panoramaroute habe ich endlich eins aus Stein gefunden, dass nun auf meinem Schreibtisch steht und mich beim Home Office begleitet.;)



    So ein Rondavel hatten wir in Satara auch. Gut und zweckmäßig.

    Wir fanden die auch praktisch. Auf der Mini-Terrasse hat man den Kühlschrank mit den Bier- und Cidervorräten in Griffweite und drinnen war genug Platz. Nur Moskitonetze konnte man nicht aufhängen, was die Malaria-Phobiker etwas beunruhigte.


    Und auch die Aussage, die man ständig hört, dass man mittags keine Tiere sehen könnte, können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Wir haben mittags schon phantastische Sichtungen gehabt. Lediglich das Licht für Fotos ist halt nicht so schön wie abends oder morgens....

    Da kann ich dich nur bestätigen. Das Licht war morgens aber auch nicht immer toll, da häufig die Sonne fehlte. Dann ist es nur noch düster und die Tiere halten sich auch zurück.


    Eine andere Empfehlung kann ich auch nicht betätigen: "Nebenstraßen sind besser als die geteerten Hauptstraßen." :thumbdown:

    Die Dirt Roads sind auf jeden Fall unbequemer.

    Einen Großteil der Löwen, Leoparden und Büffel haben wir direkt neben der geteerten Hauptstraße gesehen. Es geht also auch bequem.

  • Danke für den Bericht und die tollen Bilder, wir waren Ende September 2019 im Krüger,

    wir kommen sicher wieder!

    Wir kommen auch wieder, wenn es sich irgendwie einrichten lässt. Bei der Planung dachte ich noch 7 Tage Krügerpark sind zuviel. Nachdem die Woche vorbei gewesen ist, wäre ich auch gerne noch länger geblieben.


    Was hattet Ihr für Temperaturen um diese Zeit? Was mich wundert, das sich die Natur

    um diese Zeit immer noch relativ karg zeigt.

    2019 haben sich die Regenfälle etwas verspätet. Wir hatten also Glück. Eigentlich setzt die Regenzeit bereits Anfang Oktober ein. Aktuell liegen fast täglich dicke Regenwolken über der Region, wenn ich Wetter Online glauben darf.


    Das Wetter war auch im letzten Oktober ziemlich durchwachsen. Am 2. Tag hatten wir tagsüber Temperaturen bis 40°C und nachts einen Gewittersturm. An anderen Tagen waren es angenehme 25°C mit und ohne Wolken. Mit dem Regen hatten wir Glück. Es blieb die ganze Woche trocken. Nur die Sonne hielt sich in der Wochenmitte zurück, was die etwas farblosen Bilder erklärt - braune Landschaft und bewölkt sind nicht die idealen Fotobedingungen. Dafür zeigten sich aber viele Tiere auch in der Mittagszeit.


    Die Regenfälle in der Woche zuvor und während der Nacht, die wir in Graskop an der Panoramaroute verbracht hatten, sorgten dafür, dass die ersten Bäume Blätter austrieben. Für eine grüne Landschaft hat es aber nicht gereicht. Die Elefanten hatten aber dadurch einiges zu fressen und waren entsprechend entspannt.

  • Donnerstag 31.10.2019 – Krüger Nationalpark – Letaba im Restcamp unterwegs


    Die Wettervorhersage war auch für den Donnerstag nicht berauschend – bedeckt mit leichter Schauerneigung. Wir schliefen deshalb aus. Ein Blick entlang der Hütten bestätigte die Vorhersage.


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    Der Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse des Restaurants.


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    Die Aussicht auf das Sandbett des Letaba Rivers hat uns begeistert. Da kann man es auch mal locker zwei Cappuccinos lang aushalten. Der etwas lahmarschige Service machte uns deshalb auch nichts aus.


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    Die Rotschulter-Glanzstare (Lamprotornis nitens), engl. cape glossy starling, versuchten Krümmel unter den Tischen zu stiebitzen.


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    Nach dem Frühstück schauten wir mal genauer nach, was sich am Wasser aufhielt.


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    Impalas – also keine Überraschung


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    Nach dem Essen erkundeten wir auf einem Rundgang das Camp. Entlang des Galleriewaldes am Fluss konnten wir verschiedene Vogelarten entdecken. Einen Hauben-Bartvogel (Trachyphonus vaillantii) hatten wir bereits in Shingwedzi gesehen. Diesmal kletterte der Vogel durchs Geäst.


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    Etwas scheuer war der Fiskalwürger (Lanius collaris). Würger gab es in allen möglichen Varianten.


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    Über den Braunkopfliest (Halcyon albiventris) habe ich mich besonders gefreut. Die Eisvögel an unseren Bächen sind so schwer zu fotografieren, weil sie im Nullkommanix verschwinden.


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    Der Weg in Letaba geht auf einem Hochufer immer entlang des Ufers. Häufig wird der Blick durch Bäume verstellt. Bei Sonne hat man so genug Schatten.


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    Die Hausantilopen des Restcamps sind südl. Schirrantilopen oder wie der Südafrikaner sagt bushbock. Wir fanden die hübschen Böcke an vielen Stellen des Camps. Am Ufer machten sie aber am meisten her.


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    Am Südostende des Camps gab es die Möglichkeit hinunter auf Höhe des Flusses zu kommen. Hier hatten wir auch die beste Sicht auf die Tiere am Fluss.


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    Ellipsen-Wasserböcke, die mit dem Toilettensitz, fanden wir über den ganzen Tag am Wasser.


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    Etwas weiter den Fluss hinauf lagerte eine kleine Gruppe Flusspferde. Erst etwas müde


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    dann wachten aber die Jungtiere auf und sorgten für Bewegung.


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    In den Uferbüschen fanden wir einen alten Bekannten, einen Dorn-Tschagra (Tchagra australis).


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    Neu für uns war aber ein Specht in den Bäumen des Camps. Viele Spechtarten des Krügerparks sehen sich ziemlich ähnlich. Diesmal hatten wir es mit einem Kardinalspecht (Dendropicos fuscescens) zu tun.


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    Zwischen den Hütten war auch einiges los. Meerkatzen schauten sich die Müllbehälter genauer an. Die Plastikflaschen hätte das Äffchen sicher gerne genauer untersucht.


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    An einem Abfallhaufen fanden sich diverse Tiere ein. Ein Bushbock untersuchte die Reste zusammen mit einem Gelbschnabeltoko.


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    In den Bäumen konnten wir mit etwas Glück einen der Schmarotzermilane (Milvus aegyptius parasitus) ausmachen. Die Milane versuchen ebenfalls an das Essen der Besucher heranzukommen. Man musste also immer auch einen Blick in die Bäume werfen.


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    Da wir uns für einen Ruhetag entschieden hatten, blieben wir am Bungalow, wo wir die Vogelwelt bei ihren Erkundungen zu sahen.


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    Hilfreich waren einige Reste des Riesen-Scones vom Frühstück. Nacheinander ließen sich Grautoko (Lophoceros nasutus epirhinus)


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    und Rotschnabeltoko (Tockus erythrorhynchus rufirostris) blicken.


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    Die Halbmondtaube (Streptopelia semitorquata) haute dank Gebäckkrümmel mal nicht sofort ab. Bisher sahen wir sie immer nur von hinten, wenn sie von den Straßen aufflogen.


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    Ein kleiner Trupp Natal-Helmperlhühner (Numida meleagris coronata) vervollständigte die Vogelsichtungen.


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    Mit einem Blick auf die Llala-Palmen des Restcamps beende ich die Vogelparade. In der Mitte des Bildes könnt ihr übrigens einen der Kästen sehen, die als Unterkunft für Fledermäuse aufgestellt wurden.


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    Elephant Hall im Restcamp


    In den großen Restcamps wie Letaba gibt es neben der üblichen Infrastruktur auch besondere Ausstellungen. In Letaba ist dies die Elephant Hall, ein kleines Museum das Elefanten gewidmet ist. Vor dem Museum begrüßte uns bereits eine Elefanten -Statue.


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    Schwerpunkt der Ausstellung sind besonders imposante Tusker des letzten Jahrhunderts, die „Magnificent Seven“. Diese sieben Bullen lebten zwischen 1940 und 1985.Sie wurden über 50 Jahre alt und hatten dadurch Zeit gewaltige Stoßzähne auszubilden. Als Erstes trafen wir auf den Kopf von“Mafunyane“, der sich durch parallel ausgerichtete Tusks auszeichnete. Er lebte von 1926 – 1983 südlich von Punda Maria.


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    Die größten Stoßzähne mit einer Länge von über 3 Metern stammen von Shawu.


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    Zum Größenvergleich habe ich mich mal zwischen die Zähne gestellt.


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    Ein gutes Beispiel für nach außen gerichtete Stoßzähne liefert die Nr. 3 der Riesen, "Mandleve". Er war der Einzige der Sieben, er im Süden rund um das Skukuza Camp lebte.


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    Weitere Stoßzähne stammen u.a. von „Shingwedzi“, einem Bullen mit einem Hauptzahn, und „Dzombo“, dem einzigen der Mag 7 der durch die Kugel eines Wilderers starb.


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    Dass es auch heute noch gewaltige Tusker gibt zeigte eine Wand mit aktuellen Stoßzahnträgern. Ich bin nicht so gut beim identifizieren von einzelnen Elefanten. Der Folgende könnte aber der sein, den wir am Wasserloch nördlich von Shingwedzi gesehen hatten.


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    Das Thema „Conservation“ und „Umweltschutz“ wurde natürlich auch thematisiert. Sehr gelungen fand ich die Collage von Schülern zum Thema „Abfall“ und „Rhinoschutz“.


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    Die kleine Ausstellung fand ich sehr gelungen, auch wenn wir die einzigen Gäste bei unserem Besuch waren.

    Vor dem Museum stand ein großer Jackalberry-Baum in Blüte. Zwischen den gelben Blüten STßen zwei Maskenpirole (Oriolus larvatus), die den Nektar der Blüten tranken.


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    Motiviert machten wir uns auf die Nachmittagssafari. Es sollte entlang des Letaba Rivers nach Nordwesten gehen. Den ersten Stopp legten wir in einer Seitenschleife der Hauptstraße ein. Meiner Frau fiel eine Bewegung im Gras auf. Im trockenen Gras ca. 5 Meter von der Piste entfernt entdeckten wir Zwergmangusten (Helogale parvula parvula). Die Unterart im Krüger fiel deutlich dunkler aus als die Zwergmangusten aus unseren Zoos. Damit hatten wir auch für diesen ruhigen Tag eine neue Säugerart entdeckt.


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    Es war ziemlich schwer ein brauchbares Bild von den kleinen Mangusten im hohen Gras zu bekommen. Dauernd waren Gräser oder Hölzer im Weg oder der Kopf der Tierchen war nicht zu sehen. Einfacher machten es uns eine kleine Gruppe Braundrosslinge (Turdoides jardineii) auf der anderen Seite der Piste. Sie posierten in unterschiedlichen Konstellationen.


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    Die Fahrt begann sehr erfolgversprechend. Als Nächstes versuchten wir uns an der S47, einer Sandpiste entlang des Letaba Rivers. Die Fahrt zog sich, ohne dass sich auch nur eine größere Tierart zeigte. Erst nach 10 km stand ein großer Kudu neben der Piste.


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    Kaum hatten wir gehalten, machte er zwei Schritte und war fast nicht mehr sichtbar hinter den Büschen verschwunden. Der Fluss war fast vollständig ausgetrocknet. Tiere waren diesmal Mangelware. Selbst Impalas, Nyalas und Wasserböcke sahen wir nur in weiter Entfernung im Flussbett.


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    Bei einem weiteren kurzen Stopp flogen zwei grüne Vögelchen Richtung Fluss. Selbst mit 300er Tele waren sie kaum auszumachen.


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    Der Bildausschnitt ließ uns die beiden als Zwergspint (Merops pusillus) identifizieren. Diese Art wurde in den 80ern mal im Frankfurter Zoo gehalten und auch gezüchtet. Wie so häufig in meinem Heimatzoo gelang auch bei dieser Art keine dauerhafte Etablierung in Zoos. Heute muss man nach Afrika fahren, um diese bunte Art zu sehen.


    Auf der weiteren Strecke bis zum Mingerhout Damm fanden wir keine weiteren Tiere. Der Blick auf den Damm war leider auch nicht so dolle, da die Bäume die Sicht stark einschränkten und die Distanz zum Wasser groß ist.


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    Mit leicht veränderter Perspektive kann man den Damm besser erkennen.


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    Auf der Rückfahrt zum Camp stießen wir dann noch auf eine Gruppe Weißstirnspinte (Merops bullockoides) direkt neben der Straße. Endlich eine Gelegenheit die Art mal formatfüllend aufzunehmen.


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    Wie so häufig bei solchen Stopps tauchte auch hier noch eine 2. Vogelart auf. Diesmal war es der einzige Wiedehopf (Upupa epops africana) unserer Reise.


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    Vorbei an einigen Elefanten im Mopanebusch ging es zurück zum Camp. Dies war die einzige Fahrt von der wir etwas enttäuscht waren. Mit den Sichtungen der letzten Tage waren die Erwartungen anscheinend schon deutlich gestiegen. Ein großes Raubtier oder ein Elefant direkt neben der Piste sollten es schon sein. ;)


    Den Abend beschlossen wir auf der wunderbaren Terrasse des Camp-Restaurants bei Chicken Burger und einem Kudu Lager.


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    Fazit – der „Ruhetag“ hatte uns gut getan, so dass wir uns auf die folgenden Fahrtage wieder freuten. Die vielen Erstsichtungen im Camp und auf der Piste verlängerten die Spoterliste auf über 100 Arten.


    Strecke im Auto 54 km

    Strecke zu Fuß 8,6 km – wir sind im Camp ganz schön rumgekommen

    Unterkunft Letaba Restcamp, Bungalow D56, Krüger National Park für 87 € (1453 Rand) online bei SANParks gebucht


    Tiere Flusspferde als Höhepunkt

    1 Säuger, 9 Vögel, - Reptil und - sonstige Art (30/60/9/4) = 103

    • Zwergmanguste (Helogale parvula parvula)
    • Natal-Helmperlhuhn (Numida meleagris coronata)
    • Halbmondtaube (Streptopelia semitorquata)
    • Wiedehopf (Upupa epops africana)
    • Braunkopfliest (Halcyon albiventris)
    • Zwergspint (Merops pusillus)
    • Kardinalspecht (Dendropicos fuscescens)
    • Rotschulter-Glanzstar (Lamprotornis nitens)
    • Maskenpirol (Oriolus larvatus)
    • Fiskalwürger (Lanius collaris)
  • Die Infrastruktur ist ähnlich wie den USA oder bei uns. Straßen, Handynetz, Supermärkte usw. alles top in Ordnung.

    Das lese und höre ich immer wieder von diversen afrikanischen Staaten. Man kann dort nicht alle Länder als gleich bezeichnen.

    Nur in den Townships sieht es anders aus, wobei Wasser, Strom und TV dort auch fast überall Standard sind.

    Es gibt ja auch in Deutschland Gegenden, wo zwar Wasser, Strom und TV Standard sind aber der Rest :rolleyes: Ok, als Township kann man es dann nicht bezeichnen.

    Ich habe noch 4 Tage aus dem Krügerpark in Reserve mit vielen Katzen, Hyänen und Elefanten. Demnächst folgt der nächste Teil.

    Ich habe aufgeholt. Ich schaue eher Fotos.

    Das kleine Krokodil gefällt mir, der Leopard als wäre man live dabei. Der Waran sehr schön getroffen.

    Die junge Hyäne im Scheinwerfer Lich kann man ja als süß bezeichnen.

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