Skulptur „Typewriter Eraser“ vor dem MoPop, Seattle, WA, Bilderrätsel #5815

  • Du musst niemand toll finden. Nur die Geschichte zu leugnen, geht nun mal auch nicht und Oldenburg gehört nunmal zur Kunstgeschichte, er ist einer der wichtigsten Vertreter der Popart.

    Ich leugne gar nichts. Und es mag irgendwas zur Geschichte gehören, aber das ist es dann auch schon. Auch das ist nämlich immer subjektiv. Wenn man in die Geschichte schaut, ist schon interessant, wie manches so wichtig wurde und anderes nicht.

    Kunst hat ehrlich gesagt nichts mit Geschmack zu tun.

    Oh doch, nur. Es geht hier ja nur um Schönheit und Schmuck und damit hat es immer mit Geschmack zu tun. Ansonsten wäre die ganze Profession unnütz.

    Du beurteilst doch auch keinen Arzt, Ingenieur oder sonstige Berufe, einfach nach Geschmack, oder? Man prüft doch die Substanz und die Relevanz. Warum sollte das bei Kunst anders sein?

    Ähm, ersten ist das wie Äpfel und Birnen vergleichen und zweitens suche ich die sehr wohl danach aus, was sie können. Denn bei Ärzten und Ingenieuren ist das wichtig, ob die gut oder nicht so gut sind.

    Hab mir das mal näher angeschaut. Ich bin mal gespannt, wie lange er die Masche durchhält. Ist so angelegt wie bei Popmusikern ::SsSo:: the same song ever

    Sorry, aber wiesodu hier so abwertend reagierst, verstehe ich gar nicht, wenn es vorher die flammende Rede gab.


    In der Kunst geht’s aber oft nicht ums Können, sondern darum, sowas als Kunst zu verkaufen und jemanden davon zu überzeugen, dass das viel Geld wert ist. ;)

    na sicher. Das ist Marketing. Nichts anderes.
    Selbst vor Hunderten Jahren an den Höfen war das schon so. Das ist

  • In der Kunst geht’s aber oft nicht ums Können, sondern darum, sowas als Kunst zu verkaufen und jemanden davon zu überzeugen, dass das viel Geld wert ist.

    Da muss man unterscheiden. Einmal gibt es den Kunstmarkt, der beruht auf ganz eigenen Gesetzen.

    na sicher. Das ist Marketing. Nichts anderes.
    Selbst vor Hunderten Jahren an den Höfen war das schon so. Das ist

    Ja, genau. Es gibt hier ein sehr gutes Beispiel. Guckst Du hier: https://www.michaelwerner.de/Geschichte.htm. und hier https://cfa-berlin.de/exhibiti…e-a-georg-baselitz/about/



    Werner hatte damals für sich die Alleinvertretung von versch. Künstlern wie Baselitz in Anspruch genommen. Sie durften nirgends anders ausstellen, ohne die Galerie zu fragen und zu beteiligen. Eigentlich managte die Hauptgalerie alles. Der Galerist unterhielt auch sehr gute Beziehungen zu Musseen und brachte "seine" Künstler dort unter. Es waren Aufschwungzeiten und in den Musseen gabs Geld und sie mussten aufgefüllt werden. Auf der Galerieseite ist auch schön zu lesen, wie Werner "seine" Künstler weltberühmt machte. Bei Baselitz steht das so nicht drin ;)




    Auch das ist nämlich immer subjektiv. Wenn man in die Geschichte

    Sicherlich, aber auch da gibt es Fachleute, die außerhalb des Handels, des Marktes suchen und auch fündig werden.


    Es geht hier ja nur um Schönheit und Schmuck

    Schönheit und Schmuck, darum geht es in der Kunst nicht. In der Kunst geht es um Wahrnehmung, guckst Du hier https://www.kunstforum.de/person/herzog-hans-michael/


    Herzog kenne ich aus seiner Bielefelder Zeit und halte ihn für einen solchen Experten, wie ich oben erwähnte. Da der finanzielle Hintergrund gegeben ist, kann er ohne Druck auf die suche gehen und findet tolle Sachen. https://hansherzog.art/about-me/



    Ähm, ersten ist das wie Äpfel und Birnen vergleichen und zweitens suche ich die sehr wohl danach aus, was sie können. Denn bei Ärzten und Ingenieuren ist das wichtig, ob die gut oder nicht so gut sind.

    Allen ist gemeinsam, dass es auf einem Hochschulstudium fußt und daher erhebliches Wissen angesammelt wird. Was ein jeder dann daraus macht ist die andere Frage. Wenn er/sie sein Wissen gut anwenden kann, dann wird er/sie auch gut. Der Unterschied ist allerdings, dass Ärzte, Ing. usw. nicht von einen Manager oder vom Markt abhängig sind. Wenn sie gute Arbeit leisten, sind sie innerhalb des Sozialgefüges abgesichert. Künstler nicht. Die Hobbykünstler lass ich mal außen vor. Das hängt mit der nicht geschützten Berufsbezeichnung ab, dass sich jeder Künstler nennen kann. Und gute Autodidakten gibt es sehr wenige.

    Sorry, aber wiesodu hier so abwertend reagierst, verstehe ich gar nicht, wenn es vorher die flammende Rede gab.

    Der Künstler Bengel produziert sich wie ein Schowstar. Das ist Strategie und passt zur Selfigeneration. Ich gehe davon aus, dass da noch weitere Personen dahinterstecken, die hier ein Produkt erschaffen: Künstler+Bild+Star. Er produziert schöne Bilder. Mir fehlt da ein Ringen um Inhalte. Daher muss man warten, was die Zeit bringt. Viele Starlets sind tief gestürzt, manche kommen aber auch durch.

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