2019 Once upon a time in the west again

    • Offizieller Beitrag

    Also ich hab nichts gegen CA

    Bis auf die Regelung zur Navihalterung, habe ich auch nichts dagegen. :gg:

    Die übliche? Klingt als fahrt Ihr regelmäßig um den Tahoe

    Müsste das 7. Mal gewesen sein. :gg:

    Und keine Wanderung im Emerald Park? Da gibt es doch so schöne Wege?

    Die Eagle Falls hätten mich ja gereitzt, aber mangels Parkplatz. :nw:

    Sind da die Regelungen echt unterschiedlich in den einzelnen Bundesstaaten?

    ;;NiCKi;:

    Die goldene Silberader

    Ja wirklich, erst Gold und dann wurde Silber gefunden, die großen Mengen.

    Aber die Woche um das Labor Day Werkend ist anscheinend recht voll.

    X(;;NiCKi;:

    Incline macht mich heute noch traurig, dass es die Ranch nicht mehr gibt.

    ;;NiCKi;:

    Und in der Gegend um Fallon keine Flieger gesehen?

    Im dunkeln?

    Und? Wie war's?

    Lecker. ;;NiCKi;:

    am Lake Tahoe und in Virginia City hätte ich in den vergangenen Tagen eigentlich sein sollen

    So hat es wenigstens virtuell geklappt.

    Ihr habt aber auch immer tolle Lichtstimmungen.

    Einheits Blau ist mir eigentlich lieber. ;)

    Kaffee = Frühstück

    Oder so. ;haha_

    Hast du Bezug zur Feuerwehr? Da spricht echtes Interesse aus dir

    Nö, gar keinen, aber die Geschichte zu den Gerätschaften interessierte mich.

    Bei Ulli qualmt‘s halt öfter. :schweg;

    ;haha_;;NiCKi;:

  • der See, dessen Wassermenge ausreichen würde, ganz Kalifornien 14 Inches hoch mit Wasser zu bedecken

    Echt?! Das kann man sich gar nicht vorstellen.

    Allerdings nicht von uns, denn kreisen zwar ein paar Stunden, aber einen Parkplatz bekommen wir dennoch nicht.

    :rolleyes:

    Memorial Point Scenic Overlook und dort liegen dicke Steine im und am Wasser. Für mich der schönste Ort am See überhaupt.

    Das gefällt mir mit den Bouldern :!! . Muss ich mir das merken, oder gibt's den HInweis schon in einem Thread von der Highlightmap? ;)

    Von letzteren sind heute nur wenige vor Ort, die suchen wohl noch alle einen Parkplatz an der Emerald Bay.

    ;haha_ Jedenfalls schön, dass es bei euch so leer war am "richest place on earth" ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Echt?! Das kann man sich gar nicht vorstellen.

    ;;NiCKi;: Aber vorstellen kann ich mir das auch nicht.

    oder gibt's den HInweis schon in einem Thread von der Highlightmap?

    Jetzt ja.

    Jedenfalls schön, dass es bei euch so leer war am "richest place on earth"

    Lake Tahoe war der letzte Ort der Reisen, wo wir Massen getroffen haben, von da an waren wir nahezu allein. :nw:

  • dessen Wassermenge ausreichen würde, ganz Kalifornien 14 Inches hoch mit Wasser zu bedecken,

    Gut, dass offenbar der Pegel wieder gut ist. Zur Zeit der Dürre war das teilweise furchtbar. Ich liebe Lake Tahoe! :clab:

    Hinter Incline stoppen wir noch ein weiteres Mal, nennt sich Memorial Point Scenic Overlook und dort liegen dicke Steine im und am Wasser. Für mich der schönste Ort am See überhaupt.

    Oh ja, das sieht klasse aus. Wie beim Sand Harbor SP.

    Virginia City

    Kannte ich nicht - notiert.


    Das Gewitterbild ganz zum Schluss ist großartig!

    • Offizieller Beitrag

    Gut, dass offenbar der Pegel wieder gut ist.

    War der je anders?

    Oh ja, das sieht klasse aus.

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Das Gewitterbild ganz zum Schluss ist großartig!

    Die Geschichte dazu ist, ich wollte eigentlich mal messen, wie weit man dort sehen kann.

    • Offizieller Beitrag

    05.09.2019 Fallon - Berlin - Tonopah - Caliente



    Gefahren:
    Plan: 582 km
    Ist: 591 km
    Zeit insgesamt: 10 Stunden 48 Minuten
    Zeit in Bewegung: 7 Stunden 21 Minuten
    Geschwindigkeit in Bewegung: 80,3 km/h
    Geschwindigkeit max.: 127,3 km/h
    Niedrigster Punkt: 1.141 m (Crystal Springs)
    Höchster Punkt: 2.122 m (Berlin Ichthyosaur State Park)

    • Offizieller Beitrag

    05.09.2019 Fallon - Berlin - Tonopah - Caliente
    Wetter: sonnig bis 100°F, Nachmittags teilweise bewölkt


    Der Plan: Über Grimes Point Archaeological Area, Berlin, Berlin Ichthyosaur State Park und Tonopah Historic Mining Park nach Caliente


    Die Wirklichkeit: Natürlich, am Tag mit der längsten Tagesetappe verpennen wir. :ohje: Wir werfen unsere Klamotten ins Auto und hasten zum Frühstück. An was es gab kann ich mich nicht mehr erinnern, Frühstück steht nicht sehr weit oben auf meiner Prioritätenliste, Frau B ist allerdings satt geworden. Mit einer gefüllten Eisbox rollen wir um 8:10 Uhr vom Hof zur Tankstelle. Es ist schließlich 8:30 Uhr als wir endgültig loskommen. Allerdings nicht sehr weit, denn mit einem heftigen Rumms knallt der Außenspiegel auf der Fahrerseite ans Fenster und ich biege ganz verdattert rechts ab. Er rastet wieder ein, vermutlich muss ja jemand gegen gestoßen sein, denn es passiert nicht noch einmal.

    Erster planmäßiger Stop ist die Grimes Point Archaeological Area. Nicht das ich auf einmal auf Kritzeleien stehen, aber wenn sie schon direkt an der Straße liegen, kann man ja mal vorbeischauen.


    Wir befinden uns hier am Grunde des ehemaligen abflusslosen Sees Lake Lahontan, der vor 12.500 Jahre weite Teile Nevadas bedeckte (die Täler zwischen den Gebirgsketten) Die tiefste Stelle war dort wo sich heute der Pyramid Lake befindet, zu der Zeit war er vermutlich der mit seinen 22.000 km² der größte See Nordamerikas. Vor 9000 Jahren begann er auszutrocknen und vor 1000 Jahren blieben die heutigen Seen über.





    Vom Parkplatz mit seinen überdachten Picknick Tischen und dem Klohäuschen führt ein ca. 0,5 Meilen langer Rundweg durch ein Feld mit Basaltfelsen führt. Die Felsen sind mit einer schwarz glänzenden Patina überzogen, dem Wüstenlack, der es einfach mach Figuren in seine Oberfläche zu gravieren. Die Gesteinsoberfläche "altert" mit der Zeit und wird dunkler. kratzt man diese Patina weg, kommt die helle Gesteinsoberfläche wieder zum Vorschein. Je dunkler die Gravur ist, um so älter ist die Gravur. Bekannt ist Grimes Point aber für seine cupules, kleine Mulden die in die Felsoberfläche auf hunderten von Felsen gekratzt wurden.



    Folgt man der Straße die hier in nordöstliche Richtung abzweigt, kommt man zur Spirit-Cave, wo man 1940 eine der ältesten in Amerika gefundenen Mumien fand und die auf 9400 Jahre datiert wurde. Sie ist heute im Nevada State Museum in Carson City. Des weiteren fand man in eine Schilfmatte eingewickelte Knochen die auf ein Alter von 9.470 Jahren datiert wurde.







    an dem Hügel im Hintergrund ist noch die alte Küstenline zu erkennen















    Nachdem wir den Loop komplett gegangen sind, folgen wir Loneliest Road weiter Richtung Osten aus der sich bereits wieder Wolken nähern. :wut1:














    Die nördlich der US-50 befindlichen Dünen der Sand Mountain Recreation Area lassen wir genauso links liegen, wie die Überreste einer alten Pony Express Station.




    An der Middlegate Station, einer weiteren ehemaligen Pony Express Sation, verlassen wir die 50 und biegen nach Süden ab. Hier im Middlegate Motel blieb Stephen King sieben Tageund schrieb einen Teil von Desperation.




    Kurz vor Gabbs biegen wir erneut nach Osten ab, die 844 wird uns nach Berlin führen.



    Irgendwann vor Berlin hat sich ihr Teer in Luft aufgelöst und ist in PKW tauglichen Schotter übergegangen.
    Und da sich auch dieses Posting beim ersten Posten in Luft aufgelöst hat endet der Tag heute hier. :wut1:



    To be continued ....

  • Natürlich, am Tag mit der längsten Tagesetappe verpennen wir.

    :lls: War ja noch ok die Abfahrtszeit.

    Allerdings nicht sehr weit, denn mit einem heftigen Rumms knallt der Außenspiegel auf der Fahrerseite ans Fenster und ich biege ganz verdattert rechts ab. Er rastet wieder ein, vermutlich muss ja jemand gegen gestoßen sein, denn es passiert nicht noch einmal.

    :EEK: Upps. Zum Glück ist nichts kaputt gegangen.

    Und da sich auch dieses Posting beim ersten Posten in Luft aufgelöst hat endet der Tag heute hier.

    Huch, was für ein plötzlicher Stopp. Ich bin ja komplett im Gurt gelandet bei dieser harten Bremsung. :D

  • verpennen wir

    rollen wir um 8:10 Uhr vom Hof

    Das passt irgendwie nicht zusammen ;):gg:

    Grimes Point Archaeological Area

    nie von gehört, aber gut zu wissen, falls man mal dort lang fährt

    Lake Lahontan

    UND wieder was gelernt - interessant! :!!

    Und da sich auch dieses Posting beim ersten Posten in Luft aufgelöst hat endet der Tag heute hier.

    :ohje: Da wird erst die Metropole Caliente versprochen, und dann kommt man nichtmal bis Berlin X(;)

    • Offizieller Beitrag

    05.09.2019 Fallon - Berlin - Tonopah - Caliente



    Berlin, an der Westseite der Shoshone Range, angekommen, wer hier lebte und arbeitete konnte wahrlich einen Tag vorher sehen, wer zu Besuch kam.




    Wenn die US-50 die einsamste Straße ist, dann gehört Berlin, NV zu den einsamsten Orten. Seit wir die SR 361 verlassen haben, haben wir niemanden mehr gesehen und das wird noch Stunden zu bleiben. Das folgende Bild täuscht,



    es standen zwar Ranger Fahrzeuge herum, es war nur kein Ranger zu sehen, kein Ton war zu hören, nur das knattern der Fahnen durchbricht die Stille. Außer uns sind nur wieder die Wolken angekommen, damit wir nicht ganz alleine sind. Wir werfen unseren Eintritt in die Box und fahren die letzten Meter zum "Parkplatz".





    Im Mai 1863 verirrte sich eine kleine Gruppe von Prospektoren unter Führung von A.J. McGhee auf der Suche nach Edelmetallen in diese Gegend. Von ihnen kamen einige aus Berlin, daher später der Name. Von den einst 75 Gebäuden und ihren ca. 300 Bewohnern, haben 13 Gebäude die Zeiten überdauert, darunter die große Mill. Im Grunde ist Berlin keine Stadt, sondern eine Zeche mir Arbeiterwohnungen. Wie auch immer, McGhee & Co fanden die erste Erzadern in dieser Gegend und ein Jahr später wurde der Union Mining District gegründet, zu dem die Minencamps Ione, Grantsville, Union und später auch Berlin gehörten.


    Gold und Silber zusammen mit Kupfer und Spuren von anderen Mineralien wurden hier in den Quarzadern gefunden, in homöopathischen Dosen. Das Kupfer war ja noch sichtbar, Gold und Silber waren mikroskopisch klein. Immerhin enthielt eine Tonne Erz soviel davon, das es den damaligen Wert von $13,75 hatte. Ein Dollar von damals hatte 2010 die Kaufkraft von 21 Dollar.
    $13,75 ist nicht gleich Profit. Die Förderung einer Tonne Erz lag bei $3,50 und die Verarbeitungskosten der Mühle lag bei $4 pro Tonne plus weiterer Kosten. Mühlen des Typs wie in Berlin schaffen es maximal 80% des Mineralgehalts des Erzes zu extrahieren. Der Preis für eine Feinunze Silver wurden lag während der Produktionszeit von Berlin zwischen $0,53 und $0,62, der von Gold war von der Regierung auf $20,67 festgelegt worden. Die Minenaufzeichnungen belegen Einnahmen durch Gold und Silber in Höhe von $849.000.


    Das erste Minencamp hier war nicht Berlin, sondern Union ein Stück weiter den Berg hinauf. Berlin Mine nahm ihren Betrieb 1896 auf, die Mill entstand erst 1900, 5 km Stollen wurden gebuddelt und 1907, nach der ersten großen Finanzkrise, war bereist alles zu Ende. Die Arbeiter streikten für höhere Löhne und die Gesellschaft ging Bankrott. 1911 ging der letzte und Berlin wurde zur Ghosttown.



    Zu den Gebäuden die noch erhalten sind, gehört das Prüflabor, wo auch der Nachtwächter sein Büro hatte.





    die Postkutschenstation




    die Werkstatt





    die Mill.



    und der Erzbrecher.




    Von dort gelangte der Erzschotter zu den Stampfwerken (Pocherwerk) in der Mill.



    In der Mill arbeiteten vier Dampfmaschine. Eine für den Erzbrecher und die 30 Stampfwerke, eine die Waschtische, eine für die Stromerzeugung und die vierte für den Kompressor für die Pumpen und Bohrer in der Mine. Aus den umliegenden Wälder wurde das Brennholz dafür herbeigeschafft.










    Ersteigt man den Hang oberhalb der Mill, gelangt man zu der eigentlichen Schachtanlage.





    Die Winde ist eines der ältesten Exemplare die noch existieren, die hier aber nie gelaufen ist. Sie wurde in den 1930er von Ione hier her geschafft. Als man sie aufgestellt hatte, stellt man fest, der Vergaser fehlt!







    Bleibt noch ein wichtiges Relikt, der Donnerbalken.



    Und das war hier auch einer. Über dem Loch lag nur ein Balken auf dem balanzierend sich seiner Last entledigte.


    Wir sagen dem Hasen und dem Zaunleguan Gute Nacht




    und Berlin auf Wiedersehn. Am Ausgang noch schnell Fotos von der Diana Mine, dann fahren wir weiter zum Union Canyon.



    Oberhalb des Union Mining Camps, von dem nur ein Haus sich in die heutige Zeit retten konnte




    fand man 1928 Ichthyosaurier Fossilien, die schon von der natürlichen Erosion freigelegt worden waren. Zwischen 1953-1957 gab es weitere Ausgrabungen. 7 Skelette liegen wie gestrandete Wale fast parallel zueinander. Über der Fundstätte von 37 Fossilien wurde der „Ichthyosaur Fossil Shelter“ errichtet.





    Die hier gefundenen Gattung erhielt den Namen Shonisaurus, das bislang größte gefundene Exemplar liegt in der Halle. Ein Exemplar ist in dem Nevada State Museum and Historical Society in Las Vegas ausgestellt.


    In den Shelter kommt man nur mit Führung am Wochenende, also schauen wir nur einmal auf jeder Seite durch die dreckigen Scheiben.




    Dann sagen wir dem Frau Reh auch noch Gute Nacht und machen uns vom Acker. :wink4:


    • Offizieller Beitrag

    Mit Union und den Sauriern haben wir den höchsten Punkt unserer heutigen Etappe erreicht, von nun an geht's bergab.


    Und nun kommt die Gretchenfrage des Tages, fahren wir die Abkürzung oder fahren wir sie nicht?


    Erst einmal wieder runter nach Berlin und ein Blick auf die Forest Road geworfen.


    Fahren wie die Abkürzung über 100 km Gravelroad, rein in die dunklen Wolken?


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    Ein Blick auf die Forest Road sagt ja, Fremder komm rüber. Und wir kommen. :SCHAU:


    Was für eine Strecke, da sind die meisten Strecken im Ruhrpott, die wir kennen, und auch die Zufahrt nach Berlin oder Bodie worst cause. Fast kein Wasboard und eine Mischung aus feinem Splitt mit Dreck. Ob Kitt (Lehm, Ton), keine Ahnung unsere Reifen und Radkästen bleiben trotz kurzem Schauer sauber, 50-60 Mph im Tal sind problemlos zu fahren.


    Dann müssen die letzten Hügel des Humboldt-Toiyabe National Forest überquert werden. Herrliche Strecke.


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    Hier ist wohl jemand falsch abgebogen.


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    Die SR 89 ist dann wahrlich eine Gravelautobahn und schon bald geteert.


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    Je näher wir Tonopah kommen um so blauer wird der Himmel vor uns. Kurz vor Tonopah kommen wir am Crescent Dunes Solar Energy Project vorbei, ein Sonnenofen, der zwischen 2015 und 2019 nicht nur täglich 10 bis hunderte Vögel, je nach Jahreszeit, sondern auch Millionen Dollar verbrannte. Vögel, die dem Turm zu nahe kamen, wurden mit sichbarer Rauchspur in der Luft verbrannt und fielen leicht leicht gegrillt zu Boden. Angeblich sollen allein in Deutschland jährlich 100 Millionen Vögel durch die Kollision mit Glasscheiben sterben! :EEK::EEK:


    In Tonopah drehen wir kurz eine Runde über das Mining Museum


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    und fahren dann weiter über den ET Highway zur 93. Eine traumhafte Strecke. ;;NiCKi;:


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    Um 18:30 Uhr kommen wir in Caliente an. Neben uns parkt das perfekte Fahrzeug für alle Strecken. ;haha_


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    Nach dem unser Krempel aud dem Zimmer ist, machen wir uns auf, was zu Essen zu finden.


    Doch das wird erstmal nichts. :EEK: Frau B's Portemonnaie ist nicht auffindbar. __PiK1__::pAk2::


    Hektische Betriebssamkeit setzt ein, Ausweise sind da, Geld nicht. Wo könnte es sein? Fallon!
    Wir zurück zur Reception und die gute Frau ruft für uns im Casino an. Nein man hat nichts gefunden. Frau B ist sich sicher, sie hat im Restaurant bezahlt. Also rufen wir dort an, auch dort Fehlanzeige.



    Ich hab eine Idee. Wir zurück aufs Zimmer und auf der Handy Tracking App nachgeschaut, die funktioniert ja per GPS und Bluetooth. Und was steht dort?????
    Handtasche getrennt 03.09.2019 15:30 Uhr!
    Auf Kartenansicht umgestellt, in die Karte gezoomt und der Ort ist das Post Office, Virgina City!
    Na prima, ist ja gleich um die Ecke und um diese Uhrzeit geschlossen. :rolleyes:
    Also morgen früh gleich anrufen.
    Wir streunen noch kurz durch den Ort, aber inzwischen sind alle Bürgersteige hochgeklappt, also muss die Kühltasche herhalten.


    Am nächsten Morgen ist die gute Frau nicht in der Reception, aber Cheffe. Natürlich ruft er für uns beim Post Office an. Wir glauben ja an nichts gutes und was sagt eine Stimme am anderen Ende der Leitung: Na endlich rufen sie an! :ohje:
    Wo wir denn jetzt wären?
    Caliente, aber da sind wir nur eine Nacht, aber die nächsten 4 Nächte sind wir an einem Ort. Wir melden uns wegen der Adresse. Nun ruft der Chef vom Motel beim B&B an und erfragt die Postadresse, die von der Hausadresse in der Pampa ja abweicht. In unserem Fall ist das Cedar City. Diese Adresse teilen wir der guten Frau mit und sie sagt, sie verschickt das gratis für uns mit Priority Mail, sollte in 48 Stunden eintreffen. Frau B fällt eine Gerölllawine vom Herzen. :gg:
    Wir bedanken uns bei der Dame und bei dem Herrn überschwänglich.


    Nun steht einem entspannten Tag nichts mehr im Wege. :gg:


    To be continued ....

    • Offizieller Beitrag

    Huch, das war jetzt aber ein abruptes Ende.

    Allerdings. X(

    Grimes Point würde mich auch interessieren. Irgendwie kam ich noch nie in diese Ecke.

    Das war für uns auch das erste Mal.

    Zum Glück ist nichts kaputt gegangen.

    Allerdings, was es nicht alles gibt.

    Ich bin ja komplett im Gurt gelandet bei dieser harten Bremsung.

    ;haha_

    Das passt irgendwie nicht zusammen

    Wir waren die anderen Tage recht früh wach für unsere Verhältnisse, da wir ja auch recht früh schlafen gingen.

    Da wird erst die Metropole Caliente versprochen, und dann kommt man nichtmal bis Berlin

    :sens:

  • Natürlich, am Tag mit der längsten Tagesetappe verpennen wir. ...... Es ist schließlich 8:30 Uhr als wir endgültig loskommen.

    Da ist ja quasi schon der halbe Tag vorbei :D:D

    Erster planmäßiger Stop ist die Grimes Point Archaeological Area.

    So Gekritzel haut mich normalerweise nicht vom Hocker - wir sind eher so die Kunstbanausen ;)
    Aber hier sind ein paar ganz nette dabei.


    Mit dem alten Gerümpel kannst Du mich allerdings nicht hinterm Ofen hervorlocken.
    Dafür finde ich die hier sehr schön:

    und fahren dann weiter über den ET Highway zur 93. Eine traumhafte Strecke.


    Frau B's Portemonnaie ist nicht auffindbar.

    Ach Du schreck - ein Albtraum im Urlaub :EEK:

    Ich hab eine Idee. Wir zurück aufs Zimmer und auf der Handy Tarcking App nachgeschaut, die funktioniert ja per GPS und Bluetooth. Und was steht dort?????
    Handtasche getrennt 03.09.2019 15:30 Uhr!

    Sehr praktisch :!!

    Diese Adresse teilen wir der guten Frau mit und sie sagt, sie verschickt das gratis für uns mit Priority Mail, sollte in 48 Stunden eintreffen. Frau B fällt eine Gerölllawine vom Herzen.

    Das ist aber sehr nett - nochmal alles gut gegangen.

    • Offizieller Beitrag

    Erster planmäßiger Stop ist die Grimes Point Archaeological Area.

    Das kenne ich auch. :clab: Da würde ich gerne mal die Caves besuchen. Leider sind die nur mit einer Tour zu besuchen. :(

    folgen wir Loneliest Road weiter Richtung Osten

    Ach schön. :!!

    Die nördlich der US-50 befindlichen Dünen der Sand Mountain Recreation Area lassen wir genauso links liegen

    Dort muss man sogar bezahlen, wenn man die näher ansehen möchte. :pipa:

    wie die Überreste einer alten Pony Express Station.

    Die kenne ich auch nicht, hatte zu wenig Zeit. :(

    An der Middlegate Station, einer weiteren ehemaligen Pony Express Sation, verlassen wir die 50 und biegen nach Süden ab.

    In der Gegend gibt es einiges an altem Gerümpel. Da kenne ich auch nur sehr wenig. :(

    gendwann vor Berlin hat sich ihr Teer in Luft aufgelöst und ist in PKW tauglichen Schotter übergegangen.

    Da hat sich seit damals scheinbar wenig geändert.

    Und da sich auch dieses Posting beim ersten Posten in Luft aufgelöst hat endet der Tag heute hier.

    Ohh. ;)

    Grimes Point würde mich auch interessieren. Irgendwie kam ich noch nie in diese Ecke...

    Da war ich schon zwei Mal. :gg:

    Ione hier her geschafft.

    Ione ist auch sehenswert - als Ghost Town.

    Oberhalb des Union Mining Camps, von dem nur ein Haus sich in die heutige Zeit retten konnte

    Bei mir war dort auch nichts los. :nw:

    In den Shelter kommt man nur mit Führung am Wochenende, also schauen wir nur einmal auf jeder Seite durch die dreckigen Scheiben.

    Auch da hat sich nichts geändert, ich habe auch nur durch die Fenster schauen können

    Dann müssen die letzten Hügel des Humboldt-Toiyabe National Forest überquert werden. Herrliche Strecke.

    Die Strecke kenne ich nicht, scheint aber interessant zu sein. :!!

    In Tonopah drehen wir kurz eine Runde über das Mining Museum

    Mist, das habe ich damals ausgelassen.

    und fahren dann weiter über den ET Highway zur 93. Eine traumhafte Strecke.

    Stimmt, und ist auch sehr einsam. Die Area 51 ist ja südlich davon. :gg:

    Um 18:30 Uhr kommen wir in Caliente an.

    In dem Motel habe ich auch schon übernachtet. In der Gegend gibt es noch einiges zu entdecken - Landschaften, Ghost Towns und vor allem Petroglyphs. :SCHAU:

  • Da war ich schon zwei Mal. :gg:

    Dafür war ich in Wrangell. :aetsch2:


    ;)


    Hui, das war ja erstmal viel Gerümpel. Die bräuchten auch mal einen Lockdown, um ihre Häuser ein bißchen auf Vordermann zu bringen. ;:FeEl2;.


    Ist ja super, daß die Dame von der Post das Portemonnaie gleich mit Priority Mail verschickt hat. Und Glück für euch, daß Frau B. es nicht an der Postkutschenstation hat liegen lassen. ;)

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