2019 Once upon a time in the west again

  • Die haben am flaschen Ort gedreht, ist wohl wie mit Troya.

    Jetzt kann man nicht mal mehr den Hollywoodfilmen glauben ;te:

    Nur schöne Bilder.

    ;;NiCKi;: und zum glück nur die... Ich glaub der Wind selbst ist nicht so schlimm, der zerrt nur an den Wangen :D Aber der ganze Dreck, den sie durch die Gegend schiessen ist schon nicht ohne... kleines Steinchen mit voller Wucht ins Auge... :wut1:

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt kann man nicht mal mehr den Hollywoodfilmen glauben

    War doch eine deutsche Produktion. ;,cOOlMan;:

    und zum glück nur die...

    Ist ja eine Windhose, die heißt ja nicht Jesus. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bundesrepublik Deutschland, Jugoslawien, Frankreich


    Ich hab den Film IMHO nie gesehen, sondern nur das Buch mehrfach gelesen.

  • Jetzt dachte ich erst, das sollte South Tufas heißen und habe mich gewundert (auch über den leeren Parkplatz ). Aber das sind ja ganz andere Gebilde! Und ich hatte keine Ahnung davon

    Ich bin entsetzt :EEK:


    Du kennst die Plattencover von Pink Floyd nicht?


    Wish you where here

    • Offizieller Beitrag

    Schläfst du schon?

    Nein :gg:

    Hattet ihr eine schöne Tour und ein leckeres Abendessen?

    ;;NiCKi;:
    Wir sind im April über 1000 km gefahren, soviel wie noch nie in einen Monat. :EEK:

  • Wir sind im April über 1000 km gefahren, soviel wie noch nie in einen Monat.

    Wow, nicht schlecht! Soviel waren es bei uns lange nicht, aber doch deutlich mehr als sonst ;;NiCKi;: .
    Wir waren heut auf'm Berg, bin etwas müde, aber lesen könnte ich schon noch.... ;WmZp;;

    • Offizieller Beitrag

    04.09.2019 Lake Tahoe - Virginia City - Fallon



    Wetter: sonnig, Nachmittags teilweise bewölkt


    Der Plan: Einmal um den Lake Tahoe und dann über Virginia City nach Fallon, Nevada



    Die Wirklichkeit:
    Das Motel hat auch Frühstück, wenn es denn da wäre, es soll auch Kaffee geben. Nun ja brauchen wir beides nicht :gg:

    Frau B kocht den Tee im Zimmer und wir bedienen uns aus unserer rollenden Kühltasche. Die füllen wir noch mit Eis und rollen dann selber zum nächsten Safeway. Wir kaufen was fürs Frühstück und führen dann unsere Pferdchen zur Tränke. Kreditkarte wird keine akzeptiert, also mit Bargeld zum Kiosk. Das ich erst tanke und dann bezahle will er nicht, wie ich das hasse. Gut das wir nun CA verlassen. :!!


    Der von mir genannte Betrag reicht natürlich nicht richtig, also passt die Verbrauchstatistik nicht, wie mich das aufregt.


    Egal, drehen wir unsere übliche Runde um den See, der so klar seien soll, das man oder frau in 100 Meter Tiefe noch ein 2x2 Meter Bettlaken erkennt. Der Sage nach entstand der See, dessen Wassermenge ausreichen würde, ganz Kalifornien 14 Inches hoch mit Wasser zu bedecken, und von den Washoe Indianer "Großes Wasser" genannt wurde, ihrer Legende zufolge, wie folgt:


    Ein Böser Geist verfolgte einen unschuldigen Krieger. Um den Krieger zu helfen gab der Große Geist ihm einen Ast mit Blättern, jedes Blatt erzeugt einen kleinen Teich, wenn man es auf den Boden wirft und der Böse Geist muß ihn umrunden. Aber während der Verfolgungsjagd läßt der Krieger aus lauter Furcht den ganzen Ast zu Boden fallen - und erzeugte so den Lake Tahoe.


    Am Emerald Bay Parkplatz bekomme ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch tatsächlich einen Parkplatz, ich hätte ihn behalten sollen. :rolleyes: Wir also geschwind rüber über die Straße um das obligarorische Foto von der Bucht und seiner Insel zu knipsen.







    Über die Jahre hatte die einzige Insel des Lake Tahoes verschiedene Namen. Coquette, Fanette, Baranoff, Dead Man's, Hermit's und Emerald Isle. Die Reihenfolge entspricht nicht der Namensfolge. Wobei mir Dead Man’s Isle am besten gefällt, denn ein Besitzer der Insel war einst Kapitän Dick Barter (1863-1873). Er baute sich einst dort sein eigenes Grab samt Kapelle. Zu seinen bevorzugten Beschäftigungen gehörte das Segel und Gästen seine amputierten Zehen zu zeigen, die er sich eigens zu diesem Zweck amputiert hatte. :ohje: Barter liegt im übrigen nicht in seinem Grab begraben, da er bei einem Sturm ums Leben kam und man seine Leiche nie fand.
    1928 kaufte Mrs. Lora Josephine Knight die Insel und errichtete dort ein Haus nach skandinavischen Vorbild. Lora und ihr Architekt reisten dafür extra nach Skandinavien. Im Frühling 1929 begannen dann 200 Arbeiter das Haus zu errichten.
    Kann im übrigen besichtigt werden.


    Allerdings nicht von uns, denn kreisen zwar ein paar Stunden, aber einen Parkplatz bekommen wir dennoch nicht. Weder einen kostenpflichtigen für das Haus, noch einen an der Straße, noch einen auf dem Parkplatz für die Eagle Falls. Dann halt nicht.



    Wie halten dafür ein Stück weiter bei einer Bank am See mit Parkplatz an der Straße dahinter und Frühstücken erst einmal. Oh Wunder, das Handy, besser die SIM Karte vermeldet LTE Netz und ich kann nebenei noch ins Forum. :EEK: Eines der wenigen Momente in den drei Wochen wo dies geht und immer in der Pampa, nie in einem Ort.


    Und wir haben noch ein Wunder an diesem Tag. ;;NiCKi;:


    Da wir CA heute verlassen, hatte ich das Navi unter dem Innenspiegel an die Windschutzscheibe gepappt, was man in CA ja nicht soll, weil es die Sicht behindert. Es soll rechts in die Ecke, aber genau dort stört mich das beim Abbiegen massiv. Beim Fahren schaue ich eher nicht in den blauen Himmel, wo ich das Navi befestige. Und schau, sofort funktioniert es nun ohne Mucken.


    Hinter Incline stoppen wir noch ein weiteres Mal, nennt sich Memorial Point Scenic Overlook und dort liegen dicke Steine im und am Wasser. Für mich der schönste Ort am See überhaupt. Inzwischen geht auf weiten Strecken ein Radweg um den See, der Teil von Incline nach Sandy Hbr., wo er endet, ist der schönste, der lohnt sich mal zu radeln.










    Als wir weiterfahren, kommen mal wieder die undichten Wolken aus dem Osten herein, es werden aber nur ein paar Tropfen, allerdings ist es bis Virginia City bedeckt. Wir fahren bis in den Ort und parken dann am Straßenrand umweit der Kirche.


    1849 fand man Gold am Ende eines Canyon der fortan Gold Canyon genannt wurde. Es dauerte 10 Jahre bis man sich den Canyon hochgebudelt hatte und die Silberader fand, wodurch Virginia City in den 1870er Jahren mit 30.000 Einwohnern die größte Stadt zwischen Chicago und San Francisco wurde. Reich wurden nur wenige, vornehmlich die Minenbesitzer und Händler. Auch Samuel Clemens, der sich später Mark Twain nannte, soll angeblich in den Minen gearbeitet haben. Heute kommt Virginia City, je nach Jahreszeit, auf 800-1.500 Einwohner und 2 Mio. Besucher. Von letzteren sind heute nur wenige vor Ort, die suchen wohl noch alle einen Parkplatz an der Emerald Bay. Es ist gähnend leer und uns soll es recht sein. Im Vergleich zu 1995, wo wir das letzte Mal hier waren, präsentiert sich der Ort wie aus dem Ei gepellt.









    Gleich zu Beginn des Ortes, liegt das Comstock Firemen's Museum. Der Eintritt ist frei, beim Verlassen geben eine Spende. Drei der Feuerwehrautos möchte ich Euch vorstellen.




    1879Bitton & Son Hose Carriage
    1879-1883 Yellow Jacket Engine Company No.2
    1885-1937 Divide Hose Co. No.2



    Die Yellow Jacket Engine Company No.2 , Gold Hill, kaufte diesen Schlauchwagen 1879 von Button & Son, New York. Er wurde ursprünglich weiß mit verzierten Blattgoldbesatz gestrichen. Nachdem sich die Yellow Jacket Engine Company 1882 aufgelöst hatte, wurde der Schlauchwagen 1885 an die neu gegründete Divide Hose Company Nr. 2, der Feuerwehr von Gold Hill übergeben.


    Obwohl sie sich auf der Anhöhe zwischen Gold Hill und Virginia City befand, reagierte die Company häufig auf Brände in Virginia City, manchmal in dem man den schweren Wagen von Hand an die nördlichen Grenzen der Stadt zog. Als sich die Divide Hose Company Nr. 2 1937 auflöste, wurden die Türen des Divide-Feuerwehrhauses geschlossen und der Wagen in seiner alten Heimat praktisch vergessen.
    Aber die Tage der Brandbekämpfung waren noch nicht vorbei. 1942 fegte ein vom Wind angefachtes Feuer über die Divide und zerstörte 32 Häuser und Schuppen sowie 10 Autos. Das Feuer drohte, Virginia City zu zerstören. Der Wagen wurde aus dem alten Feuerwehrhaus gerollt und mehrere hundert Fuß Schlauch abgewickelt. Kurz nachdem der Wagen auf der anderen Straßenseite geparkt war, brannte das alte Feuerwehrhaus der Divide Hose Company Nr. 2 nieder, und sein historischer Wagen entging nur knapp demselben Schicksal.


    ca. 1879
    Double Vertical Piston Pump Steam Fire Engine
    Clapp & Jones No. 313, Hudson, NY



    Zwischen 1862 und 1892 produzierte die Clapp & Jones Manufacturing Company mehr als 600 vertikale und horizontale dampfbetriebene Feuerwehrwagen, darunter eines der Monumental Engine Company Nr. 6 von Virgina City.
    Clap & Jones wurde der viertgrößte Hersteller von Dampf-Feuerwehrautos in den USA, gemessen an der Anzahl der produzierten Motoren.
    Leider brannte die Fabrik von Clapp & Jones nieder und die meisten Aufzeichnungen des Herstellers wurden zerstört, einschließlich Informationen darüber, welche Gemeinde die No. 313 bestellt hat, was sie kostete hat und wo sie während ihrer Feuerwehrkarriere diente.
    Die No.313 wurde schließlich von dem Filmstudio 20th Century Fox übernommen und in einer Reihe von Filmen verwendet, darunter "Hangover Square" (1945) mit Linda Darnell und George Sanders und die Produktion von "Hello Dolly" mit Barbara Streisand und Walter Matthau aus dem Jahr 1969. Sie wurde 1971 zusammen mit anderen Filmrequisiten versteigert und 1987 an das Comstock Fire Men's Museum ausgeliehen, das sie später erwarb. Der Dampfkessel wurde vom Museum zwei Jahre lang restauriert und als betriebsbereites Dampffeuerwehrauto zertifiziert. Neben der Teilnahme an Paraden und zur Ausstellung bei besonderen Anlässen wird No.313 von Zeit zu Zeit unter Dampf gesetzt, der Rauch quillt aus dem Schornstein, und die Pfeife kreischt, wenn ein kräftiger Wasserstrahl in einen Schlauch gepumpt wird, um "das Feuer zu löschen!"


    ca. 1880
    Hand Pumped Fire Engine, Rumsey & Co., Seneca Falls, NY
    Gardnerville Engine Co. 1899-1935



    Dieses Feuerwehrauto Nr. 1 im "Piano-Stil" ist eines von etwa 50, die zwischen 1863 und 1890 von Rumsey & Co. hergestellt wurden. Es hat Zylinder mit einem Durchmesser von 6,5 Zoll mit einem Hub von 7 Zoll und einem einzelnen Auslass von 2,5 Zoll und wurde so konzipiert, dass bis zu 20 Personen auf den "Bremsarmen" pumpen können. Der Preis für dieses Rumsey-Feuerwehrauto im Jahr 1878 betrug 650 US-Dollar.
    Dieses handgezogen Feuerwehrauto wurde von der Stadt Gardnerville, Nevada, gekauft und kam am 13. Mai 1899 mit der Virgina & Truckee Railway zu einem Preis von 575 USD inklusive Fracht und Feuerlöschschläuchen an. Es wurde vom Carson Morning Appeal als "... des alten Musters, aber es wird eine gute Sache in der blühenden Stadt sein" gefeiert.
    Am 28. Juni 1910 raste die Gardnerville Engine Co. mehrere Meilen durch das Carson Valley mit zwei Staffeln galoppierender Pferde, die den Rumsey Feuerwehrwagen in die Stadt Genua zogen, wo der größte Teil des Geschäftsviertels einschließlich des Douglas Country Courthouse zerstört wurde.
    Die Feuerwehr von Gardnerville verkaufte den Wagen 1935 an Parker Lyon für sein Pony Express Museum in Arcadia, CA.
    Der verstorbene William F. Harrah kaufte 1955 die Lyoner Sammlung und stellte den Motor im Pony Express Museum in Harrahs Automobile Collection in Sparks aus. Harrahs Automobile Collection spendete den Wagen 1986 an das Comstock Firemen's Museum. Er wird hier unrestauriert im Originalzustand ausgestellt.
    Der handbediente Feuerwehrwagen erschien 1946 im Film "The Harvey Girls" mit Judy Garland und John Hodiak.


    Anschließend schlendern wir einmal die Main Street runter, Frau B kauft Postgarten und schmeißt sie gleich im Virginia City Post Office ein. Das wird noch ein denkwürdiges Erlebnis werden. :rolleyes: Den Rückweg nehmen wir über den Bahnhof und sehen so die letzte Zugfahrt des heutigen Tages.





























    Dann wird es Zeit weiter zu fahren, wir haben ein Super 8 in Fallon, Nevada für die heutige Nacht gebucht.



    Wir verlassen Virginia City über die Six Mile Canyon Road und folgen dann der US-50 nach Fallon.





    Das Super 8 ist ein Casino Hotel, ergo muss im Casiono auch eingecheckt werden. Wir bringen unseren Krempel aufs Zimmer und suchen uns dann noch was zu Essen. Wir laufen die den halben Ort rauf und runter, oder ein Drittel, who knows ;) und landen letzt endlich im Resturant vom Casino. :ohje: Das Essen war ausgesprochen gut. Steak für den Herrn, Rocky Mountain oysters für die Dame. Frau B wollte es mir nicht glauben, was sie da bestellt hat Die Bedienung hat sich aufrichtig herzlich über das Trinkgeld gefreut.

    :schlaf::GN:


    Super 8 by Wyndham Fallon ****
    855 West Williams Ave., Fallon, NV 89406 $68,56 mit Frühstück

  • Gut das wir nun CA verlassen.

    Also ich hab nichts gegen CA :nw:

    Egal, drehen wir unsere übliche Runde um den See

    Die übliche? Klingt als fahrt Ihr regelmäßig um den Tahoe ;)

    Wir also geschwind rüber über die Straße um das obligarorische Foto von der Bucht und seiner Insel zu knipsen.

    Und keine Wanderung im Emerald Park? Da gibt es doch so schöne Wege?

    kreisen zwar ein paar Stunden, aber einen Parkplatz bekommen wir dennoch nicht.

    Das habe ich auch so in Erinnerung, dass Parkplätze da sehr rar sind...

    hatte ich das Navi unter dem Innenspiegel an die Windschutzscheibe gepappt, was man in CA ja nicht soll

    Sind da die Regelungen echt unterschiedlich in den einzelnen Bundesstaaten?

    1849 fand man Gold am Ende eines Canyon der fortan Gold Canyon genannt wurde. Es dauerte 10 Jahre bis man sich den Canyon hochgebudelt hatte und die Silberader fand

    Die goldene Silberader ;) ?

  • ah der Tahoe, immer wieder schön. Aber die Woche um das Labor Day Werkend ist anscheinend recht voll.
    Bei Vicksholm hatte ich immer gut was zum parken gefunden, bei sugar Pine auch.
    Incline macht mich heute noch traurig, dass es die Ranch nicht mehr gibt. :traen:
    Virginia City ist schon recht nett renoviert worden. ;;NiCKi;:
    Und in der Gegend um Fallon keine Flieger gesehen?

    Wobei mir Dead Man’s Isle am besten gefällt, denn ein Besitzer der Insel war einst Kapitän Dick Barter (1863-1873). Er baute sich einst dort sein eigenes Grab samt Kapelle.


    :D und danach gab's Teegesellschaften. :D ob die Gäste das auch wussten?

    , Rocky Mountain oysters für die Dame. Frau

    :la1; Und? Wie war's?

    Sind da die Regelungen echt unterschiedlich in den einzelnen Bundesstaaten?

    ja. jeder Staat hat seine eignen Verkehrsregeln.

  • Das Motel hat auch Frühstück, wenn es denn da wäre, es soll auch Kaffee geben.

    Kaffee = Frühstück

    wie mich das aufregt

    Cool bleiben, du hast Urlaub ;,cOOlMan;:

    Wobei mir Dead Man’s Isle am besten gefällt

    ;;Gi5;:


    Kenne ich alles nicht, sieht aber interessant aus :!!


    Hast du Bezug zur Feuerwehr? Da spricht echtes Interesse aus dir :nw:

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