Erfahrungen mit Corona-bedingten Reisestornierungen

  • Hallöchen, ich frage hier mal wegen der Flüge meines Sohnes, vielleicht könnt ihr mir/ihm ja weiterhelfen (er wäre sehr erleichtert):


    Flüge für drei Personen Mitte August mit UA, gebucht über Flugladen.
    Über Buchungscode noch bei UA aufrufbar.
    Bei Flugladen hat er niemanden erreicht.


    Soll er wegen einer Stornierung direkt bei UA anfragen (und trägt er dann die Kosten?), oder besser abwarten, bis sich Flugladen meldet?


    Die Reise wird definitiv nicht stattfinden (können) und ein Umbuchen ist ausgeschlossen.

  • Soll er wegen einer Stornierung direkt bei UA anfragen (und trägt er dann die Kosten?), oder besser abwarten, bis sich Flugladen meldet?

    Ich würde definitiv mal bei UA anrufen. ;;NiCKi;: Du hast doch den Buchungscode. Das ist alles, was sie brauchen.

  • Ich würde definitiv mal bei UA anrufen. ;;NiCKi;: Du hast doch den Buchungscode. Das ist alles, was sie brauchen.

    Einen Versuch ist es wert. Normalerweise verweisen die Fluglinien dann aber auf den Vermittler (also Flugladen). Und da wünsch ich viel Erfolg.

  • Nur erst mal nachfragen ob kostenfreier Storno (Geld zurück) möglich ist, ansonsten Nerven bewahren und cool bleiben.
    Noch gilt der 30 Tage Einreisestopp in USA für Europa, wenn der auch noch im August gelten sollte kann ihn und seine Kumpels UA gar nicht fliegen ;)

    Colorado, Wyoming, Montana, South Dakota, North Dakota, Idaho, Utah, Nebraska, Kansas, Oklahoma, Texas, Minnesota, Iowa, Illinois, Missouri, Wisconsin, Michigan, Indiana

  • also widerlich kann ich nicht erkennen, solang noch nichts in trockenen Tüchern ist.

    Die ganze Art und Weise wie die LH meint auch noch Forderungen stellen zu können im Rettungspaket (sprich sie drohen mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung (dann bekämen die Kunden wohl keine Erstattung ihrer gebuchten Tickets; und die LH könnte sich evtl. ihrer teuren (damals ausverhandelten) Tarifverträge entledigen und auch noch die Pensionszahlungen sparen)).


    Ganz abgesehen von verzögerten Rückerstattungspraxis (erst nur gg. Gutschein) -und selbst jetzt da die EU-Kommission festgestellt hat ,das dies rechtswidrig ist fließt das Geld immer noch nicht.


    Und der "Schwindel", daß man wenn der Fug annulliert wurde und man umbuchen wollte häufig dies nur gg. der Zahlung der Tarifdifferenz durchführen konnte (lt. LH).


    Diese Praxis hat das LG Köln verworfen. Die einstweilige Verfügung ist der LH in der Zwischenzeit zugestellt worden.

  • Die ganze Art und Weise wie die LH meint auch noch Forderungen stellen zu können im Rettungspaket (sprich sie drohen mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung (dann bekämen die Kunden wohl keine Erstattung ihrer gebuchten Tickets; und die LH könnte sich evtl. ihrer teuren (damals ausverhandelten) Tarifverträge entledigen und auch noch die Pensionszahlungen sparen)).
    Ganz abgesehen von verzögerten Rückerstattungspraxis (erst nur gg. Gutschein) -und selbst jetzt da die EU-Kommission festgestellt hat ,das dies rechtswidrig ist fließt das Geld immer noch nicht.


    Und der "Schwindel", daß man wenn der Fug annulliert wurde und man umbuchen wollte häufig dies nur gg. der Zahlung der Tarifdifferenz durchführen konnte (lt. LH).


    Diese Praxis hat das LG Köln verworfen. Die einstweilige Verfügung ist der LH in der Zwischenzeit zugestellt worden.

    Da gibt es aber andere, die es nicht anders machen. Und über die meckert keiner irgendwie. Die haben auch einen Haufen Kohle bekommen und das so ganz ohne EU Bedingungen. Und die juckt es überhaupt nicht, was Kunden wollen. Gutschein oder Pech gehabt. Der Name: Air France.


    Und BA nimmt dagegen bisher so gut wie kein Geld und entledigt sich auch ohne Insolvenz der Tarifverträge.


    Und im Ausland: Thai hingegen macht Chapter 11 ähnliche Insolvenz und überlegt erstmal wann sie wieder was zahlen.


    Also nur auf der LH rumzuhauen, ist dann auch nicht so ganz fair, denn sie sind da bei weitem nicht allein. Selbst wenn wir da in der EU bleiben und Thai außen vorlassen.

  • und die LH könnte sich evtl. ihrer teuren (damals ausverhandelten) Tarifverträge entledigen und auch noch die Pensionszahlungen sparen

    und du meinst das wäre besser wenn LH möglichst viele Spots in MUC und FRA abgibt?


    Die dann eventuell Ryanair übernimmt, hör dich mal um in der Branche was der Ire so zahlt und wie es mit Arbeitsbedingungen und Altersvorsorge so aussieht ;)



    Nun ich finde das alles auch nicht so toll, aber "widerlich" konnte ich am Freitag deswegen nicht erkennen.

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  • und du meinst das wäre besser wenn LH möglichst viele Spots in MUC und FRA abgibt?
    Die dann eventuell Ryanair übernimmt, hör dich mal um in der Branche was der Ire so zahlt und wie es mit Arbeitsbedingungen und Altersvorsorge so aussieht ;)



    Nun ich finde das alles auch nicht so toll, aber "widerlich" konnte ich am Freitag deswegen nicht erkennen.

    Ach hör doch auf. Von Ryanair hab ich ganz nichts gesagt sondern:



    Die ganze Art und Weise wie die LH meint auch noch Forderungen stellen zu können im Rettungspaket (sprich sie drohen mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung (dann bekämen die Kunden wohl keine Erstattung ihrer gebuchten Tickets; und die LH könnte sich evtl. ihrer teuren (damals ausverhandelten) Tarifverträge entledigen und auch noch die Pensionszahlungen sparen)).

    Die Kohle kassieren wollen aber nicht wollen das der Geldgeber (aka die Bundesregierung/ Deutschland) mitreden kann ...


    Natürlich weiß ich um die Lohnbedingungen der Billigflieger.


    Aber: die LH hat die Tarifverträge und Pensionsverträge damals unterschrieben. Und mit einem "Taschenspielertrick" jetzt sich evtl. herauswinden zu wollen? :neinnein:


    Btw: Hast du eine Nähe zur LH?

  • aber nicht wollen das der Geldgeber (aka die Bundesregierung/ Deutschland) mitreden kann ...

    Also das ist das Einzige, was ich sehr gut verstehen kann. ;;NiCKi;:

  • Die ganze Art und Weise wie die LH meint auch noch Forderungen stellen zu können im Rettungspaket (sprich sie drohen mit einer Insolvenz in Eigenverwaltung (dann bekämen die Kunden wohl keine Erstattung ihrer gebuchten Tickets; und die LH könnte sich evtl. ihrer teuren (damals ausverhandelten) Tarifverträge entledigen und auch noch die Pensionszahlungen sparen)).

    Wer Geld gaben darf, soll dann sich später aus allem heraushalten paradoxe Sichtweise ... :neinnein:

  • Ach hör doch auf. Von Ryanair hab ich ganz nichts gesagt sondern:

    Seit Freitag steht aber nicht mehr eine nur Staatsbeteiligung mit Einfluss auf das Tagesgeschäft im Raum sondern die von Brüssel geforderte Abtretung der Slots.


    Gegen die Sperrminorität hatte sich der Aufsichtsrat ja schon vorher ausgesprochen.

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  • Wer Geld gaben darf, soll dann sich später aus allem heraushalten paradoxe Sichtweise ...

    Nur wer ein schlechter Geschäftsmann ist. Und dass Politiker das nun mal sind, ist mehr als genug bewiesen. Sorry, aber politische Entscheidungen gehören da auch nicht hin. Und die Politik hat ja offensichtlich ein Interesse an der Erhaltung der LH, sonst hätten sie ja mit der Insolvenz leben können.


    Ganz so einfach ist es nämlich leider nicht. Und da kann man auch nicht nur der LH die Schuld zuschieben, denn zum politischen Spielball zu werden, kann nur im Chaos enden.


    PS: Eine stille Investition ist auch nichts Schlimmes und der Bund und damit der Steuerzahler werden auch recht fürstlich entlohnt.

  • Und dass Politiker das nun mal sind, ist mehr als genug bewiesen.

    Naja, nicht zwingend.


    Um wieviel geht es eigentlich, ca. 9.000.000.000, 9 Mrd. €, ca. 1 Mrd. € weniger als das was LH sich vorher 'als Speck angefressen' hatte.
    Wir haben noch Mai 2020, ich glaube nicht daran, und LH offenbar auch nicht, dass LH diese 9 Mrd. € innerhalb von 18 - 22 Monaten zurückzahlen kann.


    2021 ist Bundestagswahl und offenbar ist bei LH weder die UL noch der Aufsichtsrat erpicht darauf eventuell ab 2022 mit zwei grünen Staatssekretären, mit der Möglichkeit der Sperrminorität, im Aufsichtsrat aufzuwachen.


    Also prüft man ein 'Alternativszenario', und nicht nur was die Beteiligung an sich angeht, sondern auch was die (möglichen) Entwicklungen betrifft.

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  • Naja, nicht zwingend.

    Doch und das nicht nur bei Projekten in D, sondern ganz besonders bei Fluggesellschaften in aller Welt. Da müssen wir nur zu unseren europäischen Nachbarn schauen.


    Das Sahnehäubchen nennt sich Alitalia.

    mit zwei grünen Staatssekretären, mit der Möglichkeit der Sperrminorität, im Aufsichtsrat aufzuwachen.

    Und allein das beweist, dass die Politik dort nichts zu suchen hat.

  • Ich habe jetzt mal wieder bei M&M angerufen wegen der Stornierung meines Meilenschnäppchens im April.


    Hatte ja ursprünglich überlegt, den Flug erstmal stehenzulassen und evtl. später umzubuchen, um für die selbe Anzahl Meilen + Zuzahlung nochmal fliegen zu können, aber das ist mir nach reiflicher Überlegung doch zu vage - weiß ja nicht, ob ich nächstes Jahr die für 2020 geplante Reise überhaupt machen will. :nw:


    Laut telefonischer Auskunft hat M&M „wegen der derzeitigen Lage alle Rückerstattungen auf Eis gelegt“. Angeblich soll es Mitte bis Ende Juni eine Entscheidung geben, wie das gehandhabt wird; im Moment sind jedenfalls keine Erstattungen möglich. X(


    Mein Erstattungswunsch wurde immerhin notiert, und angeblich soll ich Geld + Meilen zurückbekommen, sobald von Seiten M&M alles geklärt ist. Melden muß ich mich nicht nochmal.


    Ich habe auch per Mail eine Stornobestätigung bekommen - interessanterweise mit folgenden Hinweisen:


    mm.JPG

    Von einer Stornierungsgebühr wurde in dem Gespräch wohlgemerkt nichts erwähnt, daher gehe ich stark davon aus, daß ich die nicht zahlen muß. Wäre ja auch noch schöner - schließlich habe ja nicht ich storniert, sondern die LH. ;:ba:;


    Insgesamt finde ich das Verhalten von M&M mehr als ärgerlich, denn außer Wischiwaschi kam bei dem Telefonat nicht wirklich was raus, obwohl die Rechtslage eigentlich klar ist. Paßt sehr gut zu dem, was die LH in dieser Sache an den Tag gelegt hat. :rolleyes:

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