Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Wenn Du da mit dem Mietwagen rüber fährst und die Grenzer haben an den Fahrzeugpapieren irgendwas auszusetzen, oder wollen wissen was Du an Lebensmitteln dabei hast, oder oder oder, dann ist es schon hilfreich, wenn Du ein kleines bisschen was verstehst.

    Da kann es auch manchmal helfen, wenn man nichts versteht ;)

    Aber ist schon richtig, es hilft wenn man etwas versteht, aber man kann Patagonien auch ohne Spanischkenntnisse bereisen (meine Meinung).

  • Da hält es auch mich nicht länger im Bett. Ich ziehe mir nur ganz fix den Fleece über den Schlafanzug, schnappe mir die Kamera und sprinte den Hausberg auf unserer kleinen Insel hinauf.

    Das hab ich schon öfters gemacht.:gg::gg::gg:


    Später frühstücken wir im Hotel und wetteifern gegenseitig mit unseren Bildern , wobei mich Andreas' Handy-Fotos schon fast ein bisschen neidisch machen:

    Ich finde alle Fotos super SCHÖN:clab::clab::clab: Ganz großes Kino:clab::clab::clab:

    Hoffentlich hat er keinen Appetit auf die Magellan Gänse mit ihren Jungen, die hier auf der Insel wohnen...

    Wenn die soviele Kücken haben wie die hier inzwischen ansässigen Nil- und Kanadagänse, dann ist das die Gansz normale Aussaat:schaem:


    Unterwegs halten wir aber noch einmal an jedem Aussichtspunkt an, denn wir können uns einfach nicht losreißen.

    Das hätte ich auch gemacht:schaem:

    Zum Beispiel den Steg am alten Pier, viele Wasservögel und diverse Figuren am Strand:

    Die Hand am Strand ist aber schon etwas gruselig:EEK::EEK::EEK:

    Oben wird man schließlich nach dem kräftezehrenden Anstieg mit einem tollen Panoramablick über Puerto Natales, den Fjord und die dahinterliegenden Gipfel der patagonischen Anden belohnt.

    :!!

    Die gesamte Insel ist mit Bruthöhlen übersät und wir beobachten Eltern, wie sie in die Erdlöcher zu ihren Nestern krabbeln und noch ganz flauschige Jungtiere, die ihre ersten Erfahrungen in der Gruppe sammeln.

    Tolles Erlebnis am Ende der Reise:clab::clab::clab:

    Wir beobachten beispielsweise fasziniert, wie Baby Möwen von ihren Müttern gefüttert werden - das haben wir so unmittelbar noch nie erlebt.

    Hab ich auch noch nie gesehen:!!

    Unter anderem gibt es die Nao Victoria zu sehen: ein Schiff der Flotte, mit der Magellan den Seeweg durch den amerikanischen Kontinent entdeckte, und das einzige der fünf Schiffe, das die erste Weltumseglung vollendete.

    Sieht sehr interessant aus:!! Klasse, dass man auf die Schiffe konnte:clab::clab::clab:

    Viele sagen, das sei der schönste Friedhof Südamerikas.

    Sieht toll aus:!!

    Ein sehr schöner letzter Abend in Patagonien!

    Hach ja..............und schon wieder so hübsch angerichtetes Essen:thumbup:

  • Ich finde alle Fotos super SCHÖN :clab::clab::clab: Ganz großes Kino :clab::clab::clab:

    Dankeschön, Beate ;:HuCKnU;;

    Wenn die soviele Kücken haben wie die hier inzwischen ansässigen Nil- und Kanadagänse, dann ist das die Gansz normale Aussaat :schaem:

    Das hast Du schon recht - der Lauf der Natur. Leid tun einem die kleinen Kücken halt schon...

    Die Hand am Strand ist aber schon etwas gruselig :EEK:

    Morderne Kunst ;,cOOlMan;:

    Sieht sehr interessant aus :!! Klasse, dass man auf die Schiffe konnte :clab::clab::clab:

    Ja, das fanden wir auch sehr spannend ;;NiCKi;:

  • Samstag, 22.02.2020: Von Punta Arenas nach Santiago de Chile


    Der Wecker klingelt um 5:00 Uhr und reißt uns unsanft aus unseren Träumen. So richtig munter sind wir noch nicht, aber was muss, das muss. Die Koffer haben wir zum Großteil schon gestern Abend gepackt, heute Morgen sind nur noch ein paar Kleinigkeiten zu verräumen. Wir kochen uns einen Kaffee, essen ein paar Kekse und warten auf den Taxifahrer, der uns zum Flughafen bringt.


    Dieser erscheint überpünktlich und fährt uns zum Festpreis von 9.000 CLP ohne laufendes Taxameter zum Airport. Für uns kein Problem, der Preis ist absolut in Ordnung.

    Nach 20 Minuten sind wir bereits da und haben nach der Gepäckaufgabe noch Zeit für ein ergänzendes Frühstück. Wir holen uns zwei Cappuccino und Müsli-Joghurt, mit dem wir den Vormittag bis zu unserer Ankunft in Santiago sicher ohne Magenknurren überstehen werden.


    Nach einer schnellen Runde durch die überteuerten Souvenir Shops geht dann auch schon das Boarding los. Wir haben uns wieder Exit-Plätze gegönnt, die mit ca. 15 EUR für uns beide zusammen recht günstig waren, und haben massiv Platz für unsere Beine.


    Wir starten pünktlich und werfen beim Abflug letzte wehmütige Blick aus dem Fenster. Ade, Patagonien



    Gegen 10:30 Uhr landen wir in Puerto Montt. Hier steigen die meisten Fluggäste aus, wir aber bleiben zusammen mit einer Handvoll weiterer Passagieren für den Weiterflug nach Santiago sitzen.


    So ein fast leeres Flugzeug und ungestörte Blicke in’s Cockpit hat man auch nicht alle Tage…



    Das Flugzeug wird aufgetankt, neue Passagiere steigen zu und dann geht es ab nach Santiago, wo wir gegen 13:30 Uhr ankommen. Da wir bei den Domestic Flights ankommen, geht alles recht schnell und so stehen wir bereits nach einer halben Stunde mit unseren Koffern am Ausgang.


    Wir hatten im Vorfeld schon über das Hotel ein Taxi bestellt und die Abholung klappt perfekt. Der Fahrer wartet bereits mit einem großen Schild mit unserem Namen und kutschiert uns in einer halben Stunde durch die Straßen Santiagos bis zu unserem Hotel.


    Unterwegs erzählt er uns viel über die aktuellen politisch motivierten Unruhen, die im letzten Herbst begannen und hier in Santiago immer noch andauern. Er erklärt uns, welche Stadtteile wir besser meiden sollten und wo es nach wie vor auch am Samstag Abend sicher wäre.


    Die Eindrücke, die wir während der Fahrt von Santiago bekommen, sind aus touristischer Sicht nicht unbedingt schön - die Stadt gefällt uns eigentlich überhaupt nicht. Überall sind Parolen hingeschmiert, Läden sind verrammelt und wir sehen etliche ausgebrannte Geschäfte. Irgendwie abschreckend und außerdem laut und hektisch. Ich wünsche mich zurück nach Patagonien...


    Gegen 14:30 kommen wir an unserem Hotel Hostal Rio Amazonas an. Dieses wirkt recht unkonventionell - geführt von jungen Leuten, die alles ziemlich locker handhaben. Wir checken ein und beziehen unser Zimmer für die letzte Nacht. Nichts besonderes, aber für den Preis ganz in Ordnung.




    Als wir das Hotel-WLAN aktivieren, erscheint sofort eine WhatsApp auf dem Handy: es ist der Guide, mit dem wir für den Nachmittag eine Stadtführung gebucht haben. Er ist wohl schon bereit und wartet auf unsere Rückmeldung. Da wir jetzt aber erstmal ziemlich Hunger haben, belassen wir es bei der vereinbarten Zeit von 16:00 Uhr und machen uns stattdessen auf zu einem schnellen Lunch.


    Gleich um die Ecke von unserem Hotel gibt es ein paar nette kleine Restaurants und wir entscheiden uns für eines mit peruanischer Küche. Das Essen ist lecker und wird mit einem Pisco Sour als Nachtisch serviert




    Später holt uns unser deutschsprachiger Guide dann am Hotel ab und wir begeben uns mit ihm zusammen auf eine 4-stündige Stadttour. Da es eine private Führung nur für uns beide ist, können wir uns im Vorfeld genau abstimmen und entscheiden, was uns interessiert und so wird die Tour sehr informativ, auch wenn uns Santiago - wie schon geschrieben - nicht unbedingt begeistert.


    Der Guide erzählt viel über die chilenische Geschichte, über die aktuell schwierigen, politischen Zustände und auch über seine persönlichen Erfahrungen in der Stadt. Wir kommen vorbei an diversen historischen Gebäuden wie der alten Börse, dem Parlament und dem Regierungssitz, an Künstler- und Ausgehvierteln, am Fischmarkt Mercado Central und an einigen Kirchen. Wir lauschen interessiert den Erklärungen, halten uns beim Fotografieren jedoch ziemlich zurück, weil es alles nicht so wirklich freundlich aussieht.


    Hier nur ein paar wenige Eindrücke von der Stadt:














    Am Schluss geht es dann noch zum Mirador Santa Lucia - dem Aussichtshügel der Stadt. Von hier haben wir einen schönen Rundumblick auf verschiedene Teile von Santiago und auf die dahinter liegenden Berge.








    Gegen 20:00 Uhr entlässt uns unser Guide dann in einem der Ausgehviertel und wir suchen uns ein Restaurant für den letzten Abend. Wir landen im Sur Patagonia, wo es für uns beide jeweils nochmal ein echt leckeres Lammgericht gibt:



    Später holen wir uns noch einen Nachtisch in Eis-Form, bevor wir uns in Vermeidung des berüchtigten Plaza Italia mit einem unguten Gefühl durch finstere Nebenstraßen schleichen.


    Überall sind noch die Überreste und Schäden der letzten Straßenkämpfe zu sehen, die Straßen sind noch nass von den Wasserwerfern der Polizei und wir sind froh, als wir irgendwann unbeschadet wieder in unserem Hotel ankommen.


    Im Nachhinein hätten wir auf Santiago wohl besser verzichten sollen - der Flug war halt mit einer Zwischenübernachtung gleich um ein paar hundert Euro günstiger...



    Gefahrene Kilometer: 0

    Wetter:

    Übernachtung: Hostal Rio Amazonas

    Wanderungen: keine

  • Sonntag, 23.02.2020: Die Odyssee der Heimreise


    Heute am definitiv letzten Urlaubstag können wir es ganz gemächlich angehen lassen, denn unser bestelltes Taxi zum Flughafen kommt erst um 9:45 Uhr. So schlafen wir in Ruhe aus und Andreas absolviert eine letzte morgendliche Laufrunde durch Santiago. Ich versuche in der Zwischenzeit, bei Iberia online einzuchecken, was sich jedoch als völlig unmöglich erweist. Ein Anruf bei der Hotline liefert mir dann nur eine sehr unfreundliche Dame an den Apparat, die mangels passender Antworten irgendwann mitten im Gespräch einfach auflegt.


    Mein Unbehagen in Sachen Rückflug steigt - als hätte ich es irgendwie geahnt, dass das mit Iberia nix wird...


    Wir frühstücken gemütlich im Hotel und plaudern noch ein bisschen mit den anderen Gästen, bis der Taxifahrer erscheint und uns ohne Probleme durch den ruhigen Sonntagmorgen-Verkehr zum Flughafen bringt. Der Abschied von Santiago fällt uns nicht sonderlich schwer - das war gestern beim Verlassen von Patagonien schon ganz anders.


    Wir reihen uns am Check-In Schalter von Iberia ein und treffen auf einen recht freundlichen Mitarbeiter. Es gibt zwar keine Upgrade-Möglichkeiten, aber er zaubert noch einen einzelnen Exit-Platz für uns hervor. Gegen Aufpreis zwar, aber für den langen Flug besser als nichts - also schlagen wir ein.


    Gegen 11:00 Uhr sind wir schließlich unser Gepäck los, haben den Ausreisestempel der chilenischen Behörden im Pass und sind zuversichtlich, dass in 90 Minuten das Boarding beginnt. Wie man sich doch täuschen kann...


    Wir setzen unsere allerletzten Bargeldbestände in einen Burger und eine Cola um, die beide brüderlich geteilt werden.


    2020-Patagonien-32-01.jpg


    Dann bummeln wir noch ein bisschen durch die Shops und begeben uns so langsam zum Gate. Und dort sitzen wir dann und warten und warten und warten. Die Boarding-Zeit kommt und vergeht, die Minuten verrinnen, aber es tut sich nichts - nada, ничего, nothing...


    Irgendwelche Informationen seitens des Personals - Fehlanzeige.


    Etwa 90 Minuten nach der geplanten Boarding-Zeit gibt es dann eine kurze Durchsage auf Spanisch und es kommt Bewegung in die Massen. Die Leute begeben sich zum Schalter - na endlich - und wir stellen uns mit an. Nach einer weiteren Viertelstunde Warten - diesmal zur Abwechslung im Stehen - kommt eine weitere spanische Durchsage, gefolgt von kollektivem Aufstöhnen. Alle setzen sich wieder rolleyes.gif

    Ich hake beim Personal nach, ob es denn nicht möglich sei, die Ansagen auch auf Englisch zu machen. Das wäre hier ja wohl ein internationaler Flughafen und die Hälfte der Leute verstehe kein Spanisch. Doch, das gehe schon… upset.gif


    Die Durchsage kommt auf Englisch und wir erfahren, dass es in 30 Minuten neue Informationen geben soll. Irgendwelche technischen Überprüfungen am Flugzeug ziehen sich wohl in die Länge und ich ahne schon Schreckliches...


    Die neuen Informationen kommen dann tatsächlich irgendwann: Allerdings nicht etwa vom Iberia-Personal, sondern von unserem Sitznachbarn, der eine SMS von LATAM erhalten hat: Flug gecancelt. Die Nachricht verbreitet sich rasch, Unruhe setzt ein und das Iberia Personal schafft es immerhin, eine Viertelstunde später diese Information offiziell zu bestätigen upset.gif


    Uns ist klar, dass so etwas passieren kann und dass es verantwortungsvoller ist, einen Flug zu stornieren als mit 350 Passagieren an Bord loszufliegen, wenn die technische Sicherheit nicht gewährleistet ist. Was allerdings hier und im Folgenden abgeht und wie die restlos überforderten Iberia-Mitarbeiter mit der Situation umgehen, ist eine absolute Katastrophe.


    Über 300 Menschen auf einem Haufen, niemand weiß, was zu tun ist, Informationen sickern nur tropfenweise und immer nur auf Spanisch. Jedesmal muss man explizit darum bitten, das Ganze auf Englisch zu wiederholen.


    2020-Patagonien-32-04.jpg


    Nach einer weiteren Stunde wissen wir dann endlich in etwa was zu tun ist: Wir müssen unsere Ausreise aus Chile rückgängig machen - also quasi rückwärts durch die Security - dann unsere Koffer vom Baggage Claim wieder abholen und an einen bestimmten Schalter gehen, wo wir umgebucht werden sollen.


    Uns wird so grob die Richtung gezeigt, in die wir dazu gehen sollen. Dass uns aber evtl. jemand begleitet - Pustekuchen. So ein großer Flughafen ist ja eigentlich immer recht gut ausgeschildert, wenn man denn in die vorgesehene Richtung geht. Wir aber müssen quasi invers laufen und bekommen von jedem Offiziellen, den wir nach dem Weg fragen, eine andere Antwort rolleyes.gif


    So dauert es ewig, bis wir wieder bei der Security ankommen, die uns dann natürlich prompt nicht wieder ins Land lassen will.


    Es wird nach offiziellen Vertretern von Iberia gefragt, die immerhin nach einer weiteren halben Stunde erscheinen. Sie widersprechen sich zwar permanent in ihren Aussagen, aber irgendwann erreichen sie tatsächlich, dass wir die polizeiliche Genehmigung erhalten und wieder nach Chile rein dürfen.


    Die Koffer haben wir dann recht schnell und begeben uns zum Umbuchungsschalter, an dem sich zwei lange Schlangen gebildet haben. Mittlerweile ist es 16:00 Uhr und wir stellen uns vorsorglich parallel in beiden an. Eine weitere Stunde passiert nichts - absolut nichts. Keine Informationen, keine Getränke. Der erste Passagier erleidet einen Schwäche-Anfall und ein Notarzt kommt. Ansonsten passiert weiterhin nichts…


    Irgendwann erscheint ein Mitarbeiter von Iberia und verkündet den Leuten in der rechten Schlange, dass hier nur die Business Klasse abgefertigt würde und sich alle anderen am Ende der zweiten Schlange einreihen sollten. Es kommt fast zu einer Revolte. Die Leute fangen an, mit erhobenen Fäusten lautstark Parolen gegen Iberia zu brüllen und bleiben demonstrativ in der “Business-Schlange” stehen. Aber das nützt ihnen auch nichts, denn es passiert weiterhin nichts.


    Irgendwann ist es mir zu blöd und ich gehe nach vorne und frage, was hier eigentlich gerade so abgeht. Mir wird erklärt, dass die Passagiere einer nach dem anderen auf andere Flüge umgebucht werden. Warum denn dann seit zwei Stunden noch kein einziger erfolgreich die Schlange verlassen habe? Die Antwort: das System liege gerade flach upset.gif


    Der Angestellte erklärt mir, die Chancen, heute noch wegzukommen, seien quasi gleich Null. Für morgen wären die Chancen dann etwas besser, wenn man denn im ersten Viertel der Schlange stehen würde. Tun wir aber nicht.


    Wir beschließen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich google fix nach anderen Flügen und finde auf einem Portal einen Air France Flug über Paris und Amsterdam, der heute Abend noch startet. Noch drei freie Plätze. Wir zögern kurz - Kostenpunkt für uns beide zusammen immerhin 2.600 EUR - klicken dann aber in der Hoffnung, irgendetwas von dem Geld später wieder zubekommen. Ein erstes Durchatmen - das wäre geschafft thumbsup.gif


    Wir bleiben trotzdem noch eine Weile in der Schlange stehen in der Hoffnung, wenigstens einen Voucher für Verpflegung zu bekommen. Aber die Schlange bewegt sich nach wie vor keinen Millimeter. Und auch nach dem zweiten Notarzt-Einsatz denkt niemand von Iberia daran, die Leute vielleicht mal mit Getränken zu versorgen.


    Wir geben gefrustet auf und lassen das Chaos hinter uns.


    Wir checken online ein für unseren neuen Flug und da es mittlerweile fast 19:00 Uhr ist, können wir bei der Air France auch schon unser Gepäck aufgeben.


    Wir bekommen zwar keine besonders guten Plätze mehr, aber was soll’s. Hauptsache wir kommen heute noch hier weg und morgen wieder zu Hause an. Es folgt ein kleines Déjàvu. Durch die Polizeikontrolle, durch die Sicherheitskontrolle, gezwungenermaßen durch die Duty Free Shops und schließlich am Gate das Warten auf das Boarding.


    Das hatten wir heute alles schon einmal...


    2020-Patagonien-32-02.jpg


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    Diesmal klappt aber zum Glück alles und der Flieger nach Paris hebt gegen 23:00 Uhr Ortszeit relativ pünktlich ab.


    Der Flug ist mit 14 Stunden verdammt lang und wir haben keine besonders tollen Plätze. Wir sitzen jeweils in einer Dreierreihe in der Mitte - also nicht einmal zusammen - und meine Sitznachbarn sind auch nicht unbedingt erste Wahl. Ich fühle mich zwischen den beiden recht kräftigen Mannsbildern, die beim Schlafen jeweils eine ziemliche Schräglage in meine Richtung einnehmen, recht erdrückt und werde noch dazu permanent angehustetet...


    Aber wir kommen am nächsten Tag überpünktlich in Paris an und denken, dass wir es nun geschafft haben. Leider ist dem noch nicht so.


    Am Check-In nach Amsterdam verkündet die Crew, dass es aufgrund des Wetters in Amsterdam aktuell Probleme gäbe. Nur die Hälfte der Landebahnen sei freigegeben, wodurch sich alle Ankünfte verzögern. Es wird eine Verspätung von etwa zwei Stunden angekündigt und wir sehen unseren Anschlussflug nach Stuttgart schon dahinschwinden.


    Dann aber eine unerwartete und sehr positive Überraschung: nur ein paar Minuten später erhalten wir eine SMS von der Air France, dass wir automatisch auf einen anderen Flug umgebucht worden sind. Und zwar auf einen Direktflug von Paris nach Stuttgart noch heute Abend. Ein Service, von dem sich Iberia eine dicke Scheibe abschneiden könnte.


    Der Rest verläuft dann fast planmäßig: Mit dem Bus geht es zum Terminal 2G, wo wir ohne weitere Sicherheitskontrolle direkt an’s Gate können, und gegen 21:30 Uhr heben wir endlich nach Stuttgart ab.


    Hier kommen wir eine Stunde später an - allerdings zunächst ohne unsere Koffer. Aber das ist uns zu diesem Zeitpunkt sowas von egal, die Wäsche muss halt einfach warten...


    Wir melden das fehlende Gepäck und sind schließlich kurz vor Mitternacht zu Hause, wo wir nur noch völlig erledigt in unsere Betten und Sekunden später in absoluten Tiefschlaf fallen. Ein paar Stunden Erholung, bevor es am nächsten Morgen wieder ins Büro geht...


    Kein allzuschönes Ende unserer ansonsten traumhaften Reise, aber wir haken es schnell ab, denn die tausend schönen Erinnerungen überwiegen bei weitem die wenigen Stunden Ärger.


    Und wir wissen schon heute, dass das nicht unser letzter Urlaub in Südamerika war thumbsup.gif



    Gefahrene Kilometer: 0

    Wetter: cloudy1.png

    Übernachtung: Flugzeug

    Wanderungen: keine

    • Offizieller Beitrag

    Ade, Patagonien

    :traen::traen: Kann mir sehr gut vorstellen, wie schwer Euch das gefallen ist.

    Überall sind noch die Überreste und Schäden der letzten Straßenkämpfe zu sehen, die Straßen sind noch nass von den Wasserwerfern der Polizei und wir sind froh, als wir irgendwann unbeschadet wieder in unserem Hotel ankommen.

    Und dann will man ja eigentlich nur nach Hause, wodurch das Umfeld noch bedrückender auf der Seele lastet.

    Flug gecancelt

    X( Na super.:ohje:

    Kostenpunkt für uns beide zusammen immerhin 2.600 EUR

    ;;_Fe6__;.Feel1;

    Und auch nach dem zweiten Notarzt-Einsatz denkt niemand von Iberia daran, die Leute vielleicht mal mit Getränken zu versorgen.

    Wir ich mir jetzt noch vorstelle, das ich seit Stunden nicht Rauchen kann .....

    Wir sitzen jeweils in einer Dreierreihe in der Mitte - also nicht einmal zusammen - und meine Sitznachbarn sind auch nicht unbedingt erste Wahl. Ich fühle mich zwischen den beiden recht kräftigen Mannsbildern, die beim Schlafen jeweils eine ziemliche Schräglage in meine Richtung einnehmen, recht erdrückt und werde noch dazu permanent angehustetet...

    Der Höllentrip geht weiter.__PiK1__

    Hier kommen wir eine Stunde später an - allerdings zunächst ohne unsere Koffer.

    Nicht anderes habe ich erwartet, bei der spontanen Umbuchung. Sehr praktisch, dafür bekommt man die wenigstens nach Hause.

    Und wir wissen schon heute, dass das nicht unser letzter Urlaub in Südamerika war

    Nach dem Trip auf der Rückseite, wäre es mein letzter.


    ;;ThYo;;fürs Mitnehmen auf diese sehr schöne Reise, Ihr Glücklichen.

    Glücklich zum einen wegen dem Wetter und zum anderen, dass Ihr 2020 überhaubt noch eine Fernreise machen konntet.

  • Und dann will man ja eigentlich nur nach Hause, wodurch das Umfeld noch bedrückender auf der Seele lastet.

    Stimmt, das kommt natürlich noch dazu.

    Na super.

    So ging es uns auch...

    Wir ich mir jetzt noch vorstelle, das ich seit Stunden nicht Rauchen kann .....

    Das hat uns jetzt weniger was ausgemacht ;,cOOlMan;: Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das für den ein oder anderen auch ein echtes Problem war...

    Der Höllentrip geht weiter.

    Das war flugtechnisch echt einer meiner schlimmsten bisher.

    Nach dem Trip auf der Rückseite, wäre es mein letzter.

    Ach nö - so nachtragend sind wir dann doch nicht ;)

    Da kann ja die Region nichts dafür, dass Iberia so einen Bockmist verzapft hat.

    Aber mit Iberia werden wir tatsächlich nie wieder fliegen...

    Glücklich zum einen wegen dem Wetter und zum anderen, dass Ihr 2020 überhaubt noch eine Fernreise machen konntet.

    Da hast Du absolut recht. Wir halten uns auch ständig vor Augen, wieviel Glück wir mit dieser Reise in vielerlei Hinsicht hatten.

    Da haben wir den Horror der Rückreise dann doch schnell vergessen.

    ;;ThYo;; fürs Mitnehmen auf diese sehr schöne Reise, Ihr Glücklichen.

    Sehr gerne. Und ich bedanke mich für's Mitfahren und für die vielen netten Kommentare.

    Damit macht ein Reisebericht doch gleich nochmal so viel Spaß ;;NiCKi;:

  • Ich bin auch gleich dabei geblieben=)

    Schade, dass euch Santiago de Chile nicht so gut gefallen hat, aber das mit den Unruhen und Straßenschlachten wäre mir auch unheimlich gewesen.:EEK:


    Die Unannehmlichkeiten auf dem Rückflug waren natürlich unglaublich:wut1::wut1::wut1:

    Zuerst der gecancelte Flug und die üble Reaktion von Iberia und dann noch blöde Mittelplätze. Ich habe mit euch gelitten:EEK:

    Gabi und ich wurden bei unserem NYC-Flug bei der Umbuchung bei LH ja auch auf sehr unbequeme Mittelsitze verfrachtet, konnten aber wenigstens zusammensitzen.


    Ich hoffe, euer Gepäck wurde euch wenigsten nach Hause geliefert:thumbup:


    Vielen Dank für's Mitnehmenauf diese tolle Reise:clab::clab::clab:

    Ich habe es sehr genossen, eure Erlebnisse mit euch zu teilen.:HERZ4;;dherz;:HERZ4;;danke:

  • Schade, dass euch Santiago de Chile nicht so gut gefallen hat, aber das mit den Unruhen und Straßenschlachten wäre mir auch unheimlich gewesen.

    Ja, das war wirklich schade. Wir sind ja sowieso nicht so die Städtfans und hatten Santiago eigentlich nur deshalb überhaupt mit in's Programm aufgenommen, weil wir dadurch den Flug viel günstiger bekommen haben. Aber durch die poitischen Unruhen war die Stadt für uns dann nochmal deutlich unattraktiver und wir haben uns dort überhaupt nicht wohl gefühlt. Beim nächsten Mal werden wir Santiago definitiv außen vor lassen.

    Ich habe mit euch gelitten

    ;:HuCKnU;;

    Ich hoffe, euer Gepäck wurde euch wenigsten nach Hause geliefert

    Ja, ein paar Tage später kam es dann nach Hause.

    Vielen Dank für's Mitnehmenauf diese tolle Reise :clab::clab::clab:

    Ich habe es sehr genossen, eure Erlebnisse mit euch zu teilen. :HERZ4;;dherz;:HERZ4;;danke:

    Ich habe mich sehr gefreut, dass Du so treu dabei geblieben bist, Beate.

    Vielen lieben Dank für Deine netten Kommentare. Schön wenn ich Dir die Region ein bisschen näher bringen konnte.

  • Was für eine Odysee beim Rückflug

    Das kannst Du echt laut sagen...

    Lass mich raten, dass Geld bekommt ihr bestimmt nicht mehr von Iberia zurück, oder?

    Es gab ja 3 verschiedene Kostenpunkte, die wir von Iberia eingefordert haben.


    1. Die Kosten für die Verspätung (= 600 EUR pro Person)

    2. Die Kosten für den nicht in Anspruch genommenen Exit-Platz, den wir noch beim Check-In bezahlt haben

    3. Die Kosten für den Ersatzflug


    Das Geld für die Punkte 1 und 2 hatten wir nach ein paar Wochen von Iberia bekommen. Bei Punkt 3 dagegen haben sie sich geweigert mit der Begründung, dass der Flugausfall nicht ihr Verschulden gewesen sei (warum sie dann Punkt 1 erstattet haben, erscheint allerdings unlogisch)


    Da Punkt 3 allerdings der größte Batzen war, sind wir damit zum Anwalt gegangen und mittlerweile liegt der Fall vor Gericht. Vor 3 Wochen wurde Iberia wohl die Klage zugestellt. Wir harren der Dinge, die da noch kommen...

    Vielen lieben Dank für den schönen Reisebericht Elke :!!:clab::clab::clab::clab:

    Sehr gerne, Volker.

    Schön, dass Du dabei warst und ich hoffe, ich habe bei Dir und Katja ein paar schöne Erinnerungen an Eure eigene Reise wecken können.

    Danke für's Begleiten und die vielen netten Kommentare.

  • Taxifahrer, der uns zum Flughafen bringt.

    Wo kann ich einen Antrag auf Verlängerung der Reise stellen?

    Als wir das Hotel-WLAN aktivieren, erscheint sofort eine WhatsApp auf dem Handy: es ist der Guide, mit dem wir für den Nachmittag eine Stadtführung gebucht haben.

    Das find eich immer wieder klasse. Es ist faszinierend, wie immer alles klappt.

    Wir landen im Sur Patagonia, wo es für uns beide jeweils nochmal ein echt leckeres Lammgericht gibt:

    Das ist doch ein schöner Abschluss gewesen.

    Im Nachhinein hätten wir auf Santiago wohl besser verzichten sollen

    Ganz ehrlich: Das finde ich überhaupt nicht. Auch wenn Euch die Stadt nicht überzeugt hat (so wäre es mir, vor allen unter den Umständen, auch gegangen), so wisst Ihr jetzt aber wie es dort ist. Für mich gehört so etwas einfach dazu. Das erweitert den Horizont, auch solche Kontraste in einem Land kennenzulernen.

    liefert mir dann nur eine sehr unfreundliche Dame an den Apparat, die mangels passender Antworten irgendwann mitten im Gespräch einfach auflegt.

    Da könnte ich ja gleich:wut1:

    Doch, das gehe schon…

    Wenigstens etwas....

    Wir aber müssen quasi invers laufen und bekommen von jedem Offiziellen, den wir nach dem Weg fragen, eine andere Antwort

    Wenn es nicht so ätzend wäre, dann wäre es echt lustig.

    Es kommt fast zu einer Revolte.

    :EEK:

    Warum denn dann seit zwei Stunden noch kein einziger erfolgreich die Schlange verlassen habe? Die Antwort: das System liege gerade flach

    Entschuldige, aber ich muss mich gerade echt vor Lachen wegwerfen. Als Außenstehende geht das super:lach:

    Wir beschließen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

    Habt Ihr eigentlich in irgendeiner Form noch gehört, wie es den anderen ergangen ist bzw. wie Ihr nach Hause gekommen wärt, wenn Ihr nicht selbst gebucht hättet?

    Ich fühle mich zwischen den beiden recht kräftigen Mannsbildern, die beim Schlafen jeweils eine ziemliche Schräglage in meine Richtung einnehmen, recht erdrückt und werde noch dazu permanent angehustetet...

    :kotz:

    Kein allzuschönes Ende unserer ansonsten traumhaften Reise, aber wir haken es schnell ab, denn die tausend schönen Erinnerungen überwiegen bei weitem die wenigen Stunden Ärger.

    Das ist genau richtig!!!!!


    Gibt es noch ein Fazit?

  • Wo kann ich einen Antrag auf Verlängerung der Reise stellen?

    Wenn ich das wüsste, hätte ich so einen Antrag schon längst gestellt ;)

    Das finde ich immer wieder klasse. Es ist faszinierend, wie immer alles klappt.

    Da waren wir tatsächlich auch überrascht, wie wenig doch in diesem Urlaub schief gegangen ist.

    Davon sind wir im Vorfeld bei einer Reise nach Südamerika nicht unbedingt ausgegangen.

    Ganz ehrlich: Das finde ich überhaupt nicht. Auch wenn Euch die Stadt nicht überzeugt hat (so wäre es mir, vor allen unter den Umständen, auch gegangen), so wisst Ihr jetzt aber wie es dort ist. Für mich gehört so etwas einfach dazu. Das erweitert den Horizont, auch solche Kontraste in einem Land kennenzulernen.

    Wenn man es so sieht, hast Du natürlich völlig recht. Es gehört einfach dazu.

    Aber nach den traumhaften Tagen in Patagonien war es halt kein so supertoller Abschluss für uns.

    Wenn es nicht so ätzend wäre, dann wäre es echt lustig.

    Entschuldige, aber ich muss mich gerade echt vor Lachen wegwerfen. Als Außenstehende geht das super

    ;:ba:;;:ba:;

    Aber Du hast ja recht - heute lachen wir auch fast drüber ;)

    Habt Ihr eigentlich in irgendeiner Form noch gehört, wie es den anderen ergangen ist bzw. wie Ihr nach Hause gekommen wärt, wenn Ihr nicht selbst gebucht hättet?

    Wir haben uns später noch mit zwei anderen Paaren unterhalten. Beide standen sehr weit vorne in der Schlange und waren Business Passagiere.

    Sie hatten einen Flug für den nächsten Tag bekommen - gleicher Iberia Flug nur halt am nächsten Abend.

    Und einen jungen Mann haben wir beim Boarding für den Air France Flug wieder gesehen. Der hatte anscheinend Riesenglück - er war wohl der erste oder zweite in der Schlange.

    Von den anderen wissen wir aber nichts.

    Gibt es noch ein Fazit?

    Vorbereitet habe ich noch keins. Aber ich wollte mich diesmal wirklich hinsetzen und eines schreiben, da es doch eine unbekanntere Region ist, die bei vielen Fragen aufwirft.

    Mal schauen, ob ich diese Woche noch dazu komme...



    Liebe Michelle, ich habe mich sehr über Deine vielen netten Kommentare gefreut.

    Recht herzlichen Dank, dass Du wieder mit dabei warst und mit uns zusammen in Erinnerungen geschwelgt bist. :knut:

  • Wir haben uns später noch mit zwei anderen Paaren unterhalten. Beide standen sehr weit vorne in der Schlange und waren Business Passagiere.

    Sie hatten einen Flug für den nächsten Tag bekommen - gleicher Iberia Flug nur halt am nächsten Abend.

    Und einen jungen Mann haben wir beim Boarding für den Air France Flug wieder gesehen. Der hatte anscheinend Riesenglück - er war wohl der erste oder zweite in der Schlange.

    Von den anderen wissen wir aber nichts.

    Da werden viele der anderen echt noch Spaß gehabt haben....

    Aber ich wollte mich diesmal wirklich hinsetzen und eines schreiben, da es doch eine unbekanntere Region ist, die bei vielen Fragen aufwirft.

    Mal schauen, ob ich diese Woche noch dazu komme...

    Das finde ich klasse und ich freue mich darauf;ws108;

  • Das Flugzeug wird aufgetankt, neue Passagiere steigen zu

    Ist ja wie im Linienbus! :gg: Ok, ohne das Tanken vielleicht.

    Ich wünsche mich zurück nach Patagonien...

    Oh ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich finde so Stadtbesuche nach so viel Natur und Ruhe immer sehr schwierig (wenn ich eine Sache auf der Asien-Reise gelernt habe, dann das!)

    Später holen wir uns noch einen Nachtisch in Eis-Form, bevor wir uns in Vermeidung des berüchtigten Plaza Italia mit einem unguten Gefühl durch finstere Nebenstraßen schleichen.

    Ui, das hört sich wirklich unangenehm an.

    Im Nachhinein hätten wir auf Santiago wohl besser verzichten sollen - der Flug war halt mit einer Zwischenübernachtung gleich um ein paar hundert Euro günstiger...

    Hinterher ist man leider immer schlauer. Ich hätte aber auch gedacht, dass Santiago recht sehenswert ist.

    Die Odyssee der Heimreise

    Au weia.

    Mein Unbehagen in Sachen Rückflug steigt - als hätte ich es irgendwie geahnt, dass das mit Iberia nix wird...

    Das hattest du ja schon vor der Reise geahnt!

    Doch, das gehe schon…

    :wut1: Von wegen das können nur die Franzosen ...

    Allerdings nicht etwa vom Iberia-Personal, sondern von unserem Sitznachbarn, der eine SMS von LATAM erhalten hat: Flug gecancelt.

    Großartige Kommunikation!

    Wir müssen unsere Ausreise aus Chile rückgängig machen - also quasi rückwärts durch die Security - dann unsere Koffer vom Baggage Claim wieder abholen und an einen bestimmten Schalter gehen, wo wir umgebucht werden sollen.

    Albtraum!

    Wir aber müssen quasi invers laufen und bekommen von jedem Offiziellen, den wir nach dem Weg fragen, eine andere Antwort


    Hi, hi, das musste Martin auch mal machen, also so ähnlich (nicht ganz so krass) und das war auch völliges Chaos. Unsere Koffer waren nicht in FRA am Regionalbahnhof angekommen, sondern wurde falsch gelabelt und waren daher am normalen Gepäckband gelandet. Wir waren aber schon am Regionalbahnhof. Der Typ dort so "Gehen Sie einfach zum Gepäckband und holen Sie da ihr Gepäck". Jaahaa, total einfach, liebe Leute!:lach:NICHT. Im Nullkommanix hatte er die Security am Hals. Die waren aber zum Glück total nett und verständnisvoll und haben ihm Geleitschutz zum Gepäckband und wieder raus gegeben.

    So dauert es ewig, bis wir wieder bei der Security ankommen, die uns dann natürlich prompt nicht wieder ins Land lassen will.

    Hat der das eigentlich begründet?

    Die Antwort: das System liege gerade flach

    Oh Gott, viel schlimmer hätte es echt nicht kommen können.

    Wir zögern kurz - Kostenpunkt für uns beide zusammen immerhin 2.600 EUR - klicken dann aber in der Hoffnung, irgendetwas von dem Geld später wieder zubekommen.

    Schluck! Aber was will man machen, wenn man übermorgen wieder arbeiten muss.

    Ich musste mich mit der rechtlichen Seite auch mal kurz beschäftigen, da meine Eltern letztes Jahr auf Kuba festhingen. Die waren auch kurz davor, einen 2000 €-Flug bei einer anderen Airline zu buchen, aber letztlich war ihnen das ohne Rechtschutzversicherung zu heikel. Seitdem haben sie eine.;)

    Ich fühle mich zwischen den beiden recht kräftigen Mannsbildern, die beim Schlafen jeweils eine ziemliche Schräglage in meine Richtung einnehmen, recht erdrückt und werde noch dazu permanent angehustetet...

    Heute geradezu unvorstellbar ...

    Ein paar Stunden Erholung, bevor es am nächsten Morgen wieder ins Büro geht...

    Heftig! Aber da hattet ihr im Büro gleich was zu erzählen.:gg:



    Ich sag jetzt schon mal 1000 Dank für diesen wunderbaren Reisebericht! Wie immer bin ich sehr gerne mit euch gefahren! Aber wenn noch ein Fazit kommt, werde ich das natürlich mit Interesse lesen.=)

  • Ich hätte aber auch gedacht, dass Santiago recht sehenswert ist.

    Vermutlich wäre es das ein Jahr vorher sogar gewesen. Ich hatte eigentlich schon recht nette Bilder der Stadt im Netz gesehen.

    Aber durch die ganzen politischen Unruhen wurde soviel vom Stadtbild zerstört und soviel Atmosphäre kaputt gemacht, dass es einfach nicht mehr schön und nicht mehr zum Wohlfühlen war.

    Das hattest du ja schon vor der Reise geahnt!

    Ja, irgendwie war ich von Anfang an unglücklich mit dem Iberia Rückflug - zu Recht wie sich gezeigt hat...

    . Jaahaa, total einfach, liebe Leute!

    ;haha_

    Hat der das eigentlich begründet?

    Nicht wirklich. Die haben die 300 gestrandeten Passagiere da einfach stehen lassen...

    Die waren auch kurz davor, einen 2000 €-Flug bei einer anderen Airline zu buchen, aber letztlich war ihnen das ohne Rechtschutzversicherung zu heikel. Seitdem haben sie eine.

    Ob uns unsere etwas nützt, muss sich ja auch erst noch zeigen. Die Angelegenheit liegt jetzt zwar bei Gericht, aber das heißt ja noch lange nicht, dass wir unser Geld wiederbekommen...

    Heftig! Aber da hattet ihr im Büro gleich was zu erzählen.

    ;,cOOlMan;:

    Ich sag jetzt schon mal 1000 Dank für diesen wunderbaren Reisebericht! Wie immer bin ich sehr gerne mit euch gefahren! Aber wenn noch ein Fazit kommt, werde ich das natürlich mit Interesse lesen.

    Gern geschehen und ich sage Danke für das treue Dranbleiben und die vielen netten Kommentare.

    Schön, dass Du dabei warst, Nadine - hat mich sehr gefreut ;;NiCKi;:

    Mit dem Fazit werde ich mich mal bemühen...

  • Ob uns unsere etwas nützt, muss sich ja auch erst noch zeigen. Die Angelegenheit liegt jetzt zwar bei Gericht, aber das heißt ja noch lange nicht, dass wir unser Geld wiederbekommen...

    Also nach dem, was ich damals so auf die Schnelle damals recherchiert habe, stehen die Chancen sehr gut. Ich hatte nur überall gelesen, dass man das Geld eigentlich immer einklagen muss, die Airlines zahlen das freiwillig - im Gegensatz zur Entschädigung wegen Verspätung - so gut wie nie. Und da haben meine Eltern dann kalte Füße bekommen.

  • Also nach dem, was ich damals so auf die Schnelle damals recherchiert habe, stehen die Chancen sehr gut. Ich hatte nur überall gelesen, dass man das Geld eigentlich immer einklagen muss, die Airlines zahlen das freiwillig - im Gegensatz zur Entschädigung wegen Verspätung - so gut wie nie. Und da haben meine Eltern dann kalte Füße bekommen.

    Unser Anwalt hat auch gemeint, das die Rechtslage eigentlich eindeutig wäre. Ich hab aber halt keine Ahnung wie es derzeit um die Solvenz der Iberia aussieht, die ja durch Corona sicher auch arg angeschlagen ist. Warten wir mal ab...

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