Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Unterschiedlich. Wir hatten Tage mit Mega Wind, wo wir trotzdem nur mit 'nem dünnen Shirt unterwegs waren - zum Beispiel gerade an dem letzten Tag wo wir an der Laguna Nemez gelaufen sind und später dann im Torres del Paine hatten wir auch Tage mit Wind, da waren Handschuhe, Mütze und ein dicker Fleece angesagt.

    Also muss man für alles ausgestattet sein :!!

    Ja, das haben sie echt hübsch gemacht, nicht wahr?

    Absolut. Mit Liebe gemacht ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Verhungern würde ich dort unten schon mal nicht. ;:HmmH__

    die Aufhängung des Auspuffs ist aus der Halterung gesprungen und mit wenigen Handgriffen wieder befestigt

    Die können rausspringen :EEK:

    überschwänglich viel Glück in unserem restlichen Leben wünscht

    Das ist ja preiswerter als in der Kirche. In Argentinien also einfach zur Autowerkstatt fahren. :gg:

    der völlig unscheu vor uns posiert:

    Er hat wohl die gestohlene Gans schon verspeist und konnte mit vollem Magen nicht flüchten. :tongue:

  • Also muss man für alles ausgestattet sein

    Absolut ;;NiCKi;: Das patagonische Wetter kann sehr launisch sein

    Verhungern würde ich dort unten schon mal nicht.

    Glaub ich auch nicht ;)

    Die können rausspringen

    Bei entsprechenden Straßenverhältnissen wohl schon. Wenn man mal 150 km am Stück über Schotter und Wellblech fährt...

    Er hat wohl die gestohlene Gans schon verspeist und konnte mit vollem Magen nicht flüchten.

    ;haha_

    • Offizieller Beitrag

    Bei entsprechenden Straßenverhältnissen wohl schon. Wenn man mal 150 km am Stück über Schotter und Wellblech fährt..

    Dann war die wohl nicht richtig fest, denn das ist mir noch nie passiert, nicht mal in Kenia. :EEK:

  • Donnerstag, 13.02.2020: El Calafate: Estancia Cristina


    Unsere Susi darf sich in den nächsten beiden Tagen wieder etwas ausruhen, denn wir haben hier in El Calafate zwei Tagesausflüge gebucht. Heute steht eine Bootsfahrt über den Lago Argentino zur Estancia Cristina auf dem Programm.


    Der Wecker katapultiert uns um 6:00 Uhr aus den Betten und nach einem Schnelldurchgang im Bad machen wir uns zum Frühstück ein paar Brote - nichts Aufregendes, aber wir sind halbwegs satt und bereit für die Tour. Dann laufen wir zum nächstgelegenen Hotel, an dem wir mit dem Touranbieter für 7:30 Uhr die Abholung vereinbart haben.


    Der Bus kommt relativ pünktlich und nach der Einsammlung von noch ein paar weiteren Gästen werden wir in einem Affenzahn nach Punta Bandera gefahren. Hier wartet schon der Katamaran auf uns und wir suchen uns auf dem Unterdeck ein gemütliches Plätzchen.



    Gegen 9:00 Uhr legen wir ab und es folgt eine recht schnittige Fahrt durch den Nordarm des Lago Argentino. An Bord gibt es kostenlosen Kaffee und Croissants und wir werden über den weiteren Ablauf informiert, wobei wir den Eindruck bekommen, dass das Ganze absolut perfekt organisiert ist.




    Schon bald sind unterwegs die ersten Eisberge auf dem Wasser zu sehen und alle stürmen auf das Außendeck, um Fotos zu machen. Wir natürlich mittendrin






    Wir sind begeistert, hingerissen, einfach nur hin weg - so hautnah haben wir noch nie Eisberge erlebt. Sie schillern in den verschiedensten Variationen von Blau und ziehen uns sofort in ihren Bann. Dieses Gletscherblau ist irgendwie unwirklich - wir hätten uns nie vorstellen können, dass es tatsächlich so intensiv leuchtet und wir knipsen was das Zeug hält...








    Jetzt schlägt natürlich auch die Stunde der beiden Profi-Fotografen an Bord, die die Passagiere zu lustigen Posen animieren und von allen Fotos machen, die sie später auf der Rückfahrt versuchen, für sehr viel Geld zu verkaufen.


    Als alle ihre Selfies mit den Eisbergen im Kasten haben, gibt es noch einen kurzen Abstecher zum Upsala Gletscher, den wir allerdings nur aus recht großer Entfernung zu sehen bekommen.




    Dann geht es auf direktem Weg zur Estancia Cristina, wo wir gegen 11:15 Uhr mit dem Katamaran anlegen und die Teilnehmer der verschiedenen Tour-Varianten ihren jeweiligen Guides zugeteilt werden.


    Wir haben uns für die Trekking Variante entschieden und fahren nach Entgegennahme unserer Lunch-Pakete mit einer 10-köpfigen bunt gemischten Gruppe zunächst eine reichliche halbe Stunde in einem Geländewagen in die Feruglio-Berge hinauf.


    Die Fahrt ist extrem holprig und ruppig und ich bin froh, als wir endlich aussteigen und mit der Wanderung beginnen können.


    Wir starten in Richtung Norden und laufen bis zu einem Aussichtspunkt, an dem wir nochmals einen tollen Blick auf den Guillermo-See und den Upsala Gletscher werfen können.







    Dann geht es auf einer 5-stündigen Tour durch den Fossil Canyon und eine traumhafte unberührte Natur zurück zur Estancia.






    Der farbenfrohe 170 Millionen Jahre alte Canyon hat seinen Namen wegen der immensen Konzentration an Meeresfossilien. Einige davon können wir unterwegs bewundern und unser Guide erklärt uns sehr viel Interessantes über die Geschichte und die Geologie.





    Auch entdecken wir unterwegs ein paar echt skurrile Formungen im Gestein - das hier sind doch ganz klar ein Puma und eine Schlange, oder?




    Die Landschaft ist einfach nur traumhaft und auch wenn der Himmel voller dicker Wolken hängt, es ziemlich windig ist und die Sonne sich nur recht selten sehen lässt, saugen wir die unglaubliche Umgebung gierig in uns auf. Es ist eine total schöne und lehrreiche Wanderung mit einer sehr netten Truppe. Wir unterhalten uns unterwegs ausgiebig mit allen Teilnehmern und die Zeit vergeht dabei im Nu.






    Als wir aus dem wunderschönen Canyon wieder heraus sind, geht es noch eine Weile durch eine liebliche Wiesenlandschaft am Fluss entlang, bis wir schließlich gegen 16:45 Uhr zurück an der Estancia sind.




    Hier bekommen wir noch eine kleine Stärkung und eine halbe Stunde später legt auch schon der Katamaran wieder ab.


    Auf der Rückfahrt gibt es keine weiteren Eisberge mehr zu sehen, stattdessen wird direkt der Hafen in Punta Bandera angesteuert. So bleiben wir die ganze Zeit unter Deck und unterhalten uns mit den beiden Amerikanern unserer Wandertruppe.


    Schließlich geht es dann mit dem Bus wieder nach El Calafate zurück, wo wir gegen 19:30 Uhr ankommen.


    Wir steigen gleich im Zentrum aus und gehen im La Cocina zum Abendessen. Hier probieren wir das Pasta Tasting Menü in zwei verschiedenen Varianten:




    Beide sind recht lecker und zum Abschluss dieses tollen Tages gönnen wir uns noch jeweils ein Dessert:




    Dann geht es auf direktem Weg zurück in unser Häuschen und in die Koje.



    Gefahrene Kilometer: 0
    Wetter:
    Übernachtung: El Tilli.
    Wanderung: Estancia Cristina

  • so hautnah haben wir noch nie Eisberge erlebt.

    ;,cOOlMan;: habt Ihr auch die Unterwasserausläufer gesehen?


    Bei quietschender Sonne, wären sie sicherlich nicht so toll blau gewesen, zumal der Himmel dem Eisberg in Sachen Blau konkurenz gemacht hätte. Sowas würde ich auch gerne mal live sehen. Wie immer :clabhands:

  • habt Ihr auch die Unterwasserausläufer gesehen?

    Ich glaube nicht :nw: - die Teile über Wasser haben uns wohl zu sehr in den Bann gezogen :D

    Bei quietschender Sonne, wären sie sicherlich nicht so toll blau gewesen, zumal der Himmel dem Eisberg in Sachen Blau konkurenz gemacht hätte.

    Da hast Du sicher recht.
    Die beiden Profi-Fotografen an Bord meinten auch, dass wir zum Fotografieren fast das bessere Licht hätten mit den Wolken am Himmel.

    Wie immer

    Dankeschön ;:HuCKnU;;

    • Offizieller Beitrag

    Was für ein langer Tag.
    Ich wundere mich immer, wie man solche großen Boote in die Pampa transportiert bekommt.

    wir hätten uns nie vorstellen können, dass es tatsächlich so intensiv leuchtet

    Ich auch nicht. Aber wenn schon das Wasser so blau ist. :gg:

    Jetzt schlägt natürlich auch die Stunde der beiden Profi-Fotografen an Bord, die die Passagiere zu lustigen Posen animieren und von allen Fotos machen, die sie später auf der Rückfahrt versuchen, für sehr viel Geld zu verkaufen.

    :ohje:

    Einige davon können wir unterwegs bewundern

    Der Canyon hat seinen Namen also zu recht. Wie groß waren die denn? Auf dem Foto sehen sie riesig aus.

    das hier sind doch ganz klar ein Puma und eine Schlange, oder?

    Eindeutig. :EEK:

    Vielleicht lag es auch an einem der üblen Schlaglöcher dem wir nicht rechtzeitig ausweichen konnten.

    Glaub ich nicht. Wir sind mal einseitig bis über die Kühlerhaube in einem Wasserloch eingesackt (seitdem habe ich einen gesunden Respekt vor Pfützen).

    Auf jeden Fall war das Problem sehr leicht zu beheben

    ;;NiCKi;:

  • Wenn wir im Urlaub mehr Tage zur Verfügung gehabt hätten, wäre das definitiv einer der Orte gewesen, wo wir gerne mehr Zeit verbracht hätten.


    Das glaube ich dir gerne


    Wird er - aber ich greif mal eben vorweg: die Scheibe hat gehalten

    Puh.....da bin ich aber froh!


    Ich hatte da ein paar Geschichten gelesen, dass es manchmal nicht so rund läuft...


    Ok!? Dann hattet ihr ja Glück, bzw. war dein Spanisch wohl ausreichend :-)

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mal sagen im Schnitt vielleicht so 5-10 cm Durchmesser?

    Ich klein, aber das Foto suggeriert Wagenradgröße. :gg:


  • Dann war die wohl nicht richtig fest, denn das ist mir noch nie passiert, nicht mal in Kenia

    hatten wir schon mal mit einem Mietwagen auf Hawaii. Du brauchst nur unglücklich mit dem Topf ausetzen und er kann aus der Halterung herausspringen.



    Ein toller Tag mit der Schifffahrt und Wanderung. Hat uns damals auch toll gefallen. ;;NiCKi;: wir hatten nur die Schiffahrt.

  • Der Wecker katapultiert uns um 6:00 Uhr aus den Betten und nach einem Schnelldurchgang im Bad machen wir uns zum Frühstück ein paar Brote - nichts Aufregendes, aber wir sind halbwegs satt und bereit für die Tour.

    Kein Läufchen, Andreas ;) ? Wirst Du alt ;haha_ ?

    Katamaran

    Was für ein schickes Ding. Und: Was ist denn das bitte für eine g..le Wasserfarbe :EEK: .

    Schon bald sind unterwegs die ersten Eisberge auf dem Wasser zu sehen

    Das wäre auch mal mein absoluter Traum. Wunderschön.


    Die Tour klingt ja wirklich phantastisch und extrem abwechslungsreich. Und super organisiert war ja auch alles. Ein für mich perfekter Tag und:

    zum Abschluss dieses tollen Tages gönnen wir uns noch jeweils ein Dessert:

    Das ist der perfekte Abschluss des perfekten Tages gewesen :clab: .

  • Dann seid Ihr aber sicher noch zu den anderen Gletschern wie Spegazzini und so gefahren, oder?

    Jetzt musste ich selber nochmal nachschauen, zum Glück gibt es den Reisebericht hier im Forum :gg:


    Ja: Die Tour sollte zum Upsala Gletscher, zur Laguna Onelli und zum Spegazzini Gletscher führen.


    Buenos Aires und südliches Patagonien 2009 - Ein Reisebericht vom Ende der Welt

  • Kein Läufchen, Andreas ? Wirst Du alt ?

    Ich hab die Frage mal weitergegeben :D Er hat sich vehement gegen diese Unterstellung gewehrt ;,cOOlMan;:

    Was für ein schickes Ding. Und: Was ist denn das bitte für eine g..le Wasserfarbe

    Das schaut man sich schon gern an, nicht wahr?

    Die Tour klingt ja wirklich phantastisch und extrem abwechslungsreich. Und super organisiert war ja auch alles. Ein für mich perfekter Tag

    Für uns auch absolut - das war ein rundum gelungener Tag ;;NiCKi;:

    Das ist der perfekte Abschluss des perfekten Tages gewesen

    ... mit dem Sahnehäubchen am Schluss ;)

  • Heute steht eine Bootsfahrt über den Lago Argentino zur Estancia Cristina auf dem Programm.

    was für ein Blau ;;PiPpIla;;

    Schon bald sind unterwegs die ersten Eisberge auf dem Wasser zu sehen und alle stürmen auf das Außendeck, um Fotos zu machen. Wir natürlich mittendrin

    Klasse, sehr beeindruckend :clab::clab::clab:

    gibt es noch einen kurzen Abstecher zum Upsala Gletscher, den wir allerdings nur aus recht großer Entfernung zu sehen bekommen.

    ;;ebeiL_, wunderschön, wie der ins Wasser strebt ;;ebeiL_,

    Wir haben uns für die Trekking Variante entschieden und fahren nach Entgegennahme unserer Lunch-Pakete mit einer 10-köpfigen bunt gemischten Gruppe zunächst eine reichliche halbe Stunde in einem Geländewagen in die Feruglio-Berge hinauf.

    Also das finde ich toll, eine ganze Tagesplanung :clab::clab::clab:

    Der farbenfrohe 170 Millionen Jahre alte Canyon hat seinen Namen wegen der immensen Konzentration an Meeresfossilien.

    Woh, der Canyon gefällt mir sehr gut. Hochinteressant ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;
    Toller Tag und gegen euer Abendessen hätte ich auch keine Einwände :gg::gg::gg:;)

  • was für ein Blau

    Echt faszinierend, nicht wahr?

    Also das finde ich toll, eine ganze Tagesplanung

    Es gab noch 3 oder 4 andere Varianten für diesen Ausflug. Anstatt zu wandern bei der Estancia konnte man z.B. alternativ reiten, eine Jeep-Tour machen oder eine ausgiebige Führung auf dem Gelände der Estancia machen. Für uns war die Trekking-Variante aber perfekt.

    Woh, der Canyon gefällt mir sehr gut. Hochinteressant

    Der war echt toll mit seinen vielen Farben. Sehr beeindruckend.

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