Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Mittwoch, 12.02.2020: Von El Chaltén nach El Calafate


    Heute früh liegen die Berge wieder völlig frei und ein neuer fantastischer Tag im Paradies bricht an. Wir aber müssen nach fünf wunderbaren Tagen schweren Herzens unsere Sachen packen.


    Wir wollen nicht weg von hier


    Aber es nützt ja alles nichts und immerhin warten auch noch andere spannende Ziele auf uns. Also genießen wir ein letztes tolles Frühstück in der Hosteria, checken aus und räumen das Auto ein.


    Die ursprünglich noch angedachte kurze Wanderung zum Wasserfall Chorrillo del Salto lassen wir ausfallen - wir haben gestern bei der Rückfahrt vom Huemul Gebiet gesehen, dass diese zu 80 Prozent an der Straße entlang verläuft und auch andere Wanderer hatten uns berichtet, dass der Weg nicht sonderlich attraktiv sei.


    Stattdessen brechen wir gegen 8:30 Uhr mit einer Träne im Knopfloch in Richtung El Calafate auf.


    Auf den ersten Kilometern muss sich Andreas arg konzentrieren, nach vorn zu schauen, denn der Blick in den Rückspiegel ist einfach zu verführerisch.




    Schnell fallen jedoch die Südbuchenwälder rund um El Chaltén hinter uns zurück und schon bald fahren wir wieder durch die karge Halbwüste. Es geht immer knapp am Ufer des Lago Viedma entlang und wir halten noch an dem ein oder anderen Aussichtspunkt, um letzte Blicke über den See auf die immer kleiner werdende liebgewonne Bergkette zu werfen.



    An einem der Aussichtspunkte läuft uns ein kleiner Fuchs über den Weg, der völlig unscheu vor uns posiert:






    Später erreichen wir den Lago Argentino - ein türkisfarbenes Juwel in der sonst recht farblosen Pampa - und fahren an seinem Südufer entlang bis nach El Calafate, dem Tor zum südlichen Teil des Parque Nacional los Glaciares.




    Nach knapp drei Stunden Fahrt kommen wir gegen 11:30 Uhr in unserer Unterkunft für die nächsten drei Tage an. Erstmalig haben wir hier in El Calafate über AirBnb gebucht und sind gespannt, ob auch alles klappt wie erwartet.


    Daniela - unsere Gastgeberin im El Tilli. - ist gerade noch mit Putzen beschäftigt, da die vorherigen Gäste recht spät abgereist sind. Sie ist total nett und umarmt und küsst uns gleich zur Begrüßung und entschuldigt sich tausend mal, dass die Wohnung noch nicht fertig sei. Wir hatten aber eh nicht erwartet, dass wir so früh schon in die Wohnung rein können und sind froh, dass wir wenigstens unsere Koffer schon mal hierlassen können.



    Wir wollen inzwischen noch etwas für die nächsten Tage zum Frühstück einkaufen, da wir hier Selbstversorger sind, und in irgendeiner Werkstatt nach unserem klappernden Auspuff schauen lassen, der seit ein paar Tagen nervt.


    Daniela telefoniert sogleich herum und nennt uns dann eine Straße, in die wir fahren sollen - ein Mechaniker dort ist offenbar ein Bekannter von ihr.


    Die Adresse ist schnell gefunden und entpuppt sich tatsächlich als Autowerkstatt. Wir müssen kurz warten, weil noch zwei andere Autos vor uns dran sind. Dann kommt unsere Susi auf die Hebebühne.



    Das Problem ist schnell identifiziert und noch viel schneller behoben: die Aufhängung des Auspuffs ist aus der Halterung gesprungen und mit wenigen Handgriffen wieder befestigt. Der Meister erledigt das Ganze in nicht mal zehn Minuten und beantwortet die anschließende Frage nach den Kosten nur mit einem Schulterzucken, eigentlich will er gar nichts dafür haben.


    Wir geben ihm trotzdem einen 10-Dollar-Schein, worüber er sich augenscheinlich total freut und uns überschwänglich viel Glück in unserem restlichen Leben wünscht .


    Einmal mit dem Auto unterwegs, wollen wir auch gleich noch in den nächstbesten Supermarkt.


    Die Suche gestaltet sich etwas schwierig, da das Straßensystem hier mit fast ausschließlich Einbahnstraßen etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wir werden aber schließlich doch fündig und decken uns für die nächsten drei Tage ein.


    Dann fahren wir zurück zu unserer Unterkunft, räumen unsere Sachen in’s Zimmer und vertilgen die süßen Teilchen aus dem Supermarkt als Mittagessen.




    Gegen 14:15 Uhr machen wir uns dann noch einmal auf, um den Ort ein bisschen zu erkunden.


    El Calafate ist mit ca. 18000 Einwohnern um einiges größer als El Chaltén und entsprechend viel ist hier auch los. Die Stadt ist stark touristisch geprägt - im Zentrum reihen sich Souvenir Shops, Outdoor Läden, Restaurants und Touranbieter aneinander.


    Außerdem liegen und streunen in der ganzen Stadt herrenlose, aber durchaus liebenswerte und gepflegte Hunde herum. Dass ist etwas, was uns hier irgendwie ganz besonders auffällt.


    Wir schauen noch einmal kurz bei den Anbietern vorbei, bei denen wir für die nächsten beiden Tage Touren gebucht haben, um die Online-Reservierung zu bestätigen. Dann schlagen wir uns zum Reserva Laguna Nimez durch - einem Natur- und Vogelschutzreservat am Lago Argentino.


    Wir zahlen ganz schön happige 1000 ARS Eintritt und dürfen dann auf dem etwa fünf Kilometer langen Rundweg durch das Gebiet laufen.





    Normalerweise gibt es hier wohl jede Menge Wasservögel zu sehen, die man entlang des Weges oder aus diversen Unterständen heraus beobachten kann. Heute ist es allerdings extrem stürmisch und wir bekommen nicht wirklich viele Vögel zu Gesicht. Und die wenigen, die wir sehen, sind echt schwierig zu fotografieren, weil ich bei dem heftigen Wind die Kamera schier nicht stillhalten kann.


    Ein paar wenige Schnappschüsse:












    Zurück im Zentrum schlendern wir noch eine Runde über den Künstlermarkt, wo es ganz nette und interessante Sachen zu entdecken gibt und landen gegen 18:00 Uhr zum Abendessen schließlich im La Zaina.


    Ich hatte dieses Restaurant schon im Vorfeld ausgesucht, weil es im Netz ausgesprochen gute Kritiken hat und seine Öffnungszeiten mit unseren Essensgewohnheiten kompatibel sind.


    Wir bestellen als Vorspeise Prawns und gebackenen Käse und als Hauptgang Lamm-Risotto und Lamm-Eintopf.




    Alles ist so extrem lecker und das Ambiente hier gefällt uns so gut, dass wir direkt noch einmal einen Tisch für übermorgen reservieren. Satt und zufrieden spazieren wir dann durch die Stadt zurück in Richtung Unterkunft, wo wir recht bald horchen, was die Matratzen so zu erzählen haben.



    Gefahrene Kilometer: 232 Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: El Tilli.
    Wanderung: keine

  • Das erste Bild erinnert mich an die Fotos von unserem Anreisetag nach El Chaltén. Da hatten wir noch tolles Wetter.
    Das Bild hängt seitdem bei uns an der Wand:

    Man sieht aber ganz links, dass der Cerro Torre auch da schon in den Wolken hing...


    Der Fuchs ist ja klasse. Uns ist auch mal einer über den Weg gelaufen, aber nicht so fotogen wie bei euch!


    Schöne Vogelbeobachtungen konntet ihr auch noch machen.


    LG
    Katja

  • Das Bild hängt seitdem bei uns an der Wand:

    Das ist aber auch ein tolles Bild :!! Toll, wenn man so empfangen wird, nicht wahr?

    Man sieht aber ganz links, dass der Cerro Torre auch da schon in den Wolken hing.

    Ja, echt schade.

    Schöne Vogelbeobachtungen konntet ihr auch noch machen.

    Schade nur, dass es so extrem stürmisch war - da haben sich die meisten Vögel nicht so gezeigt.

  • Hallo Elke,


    das war nochmal eine schöne Wanderung mit "tierischem" Glück.
    Und die Hängebrücken sind auch toll :!!


    Eure neue Unterkunft ist auch sehr schön.
    Ich habe schon mehrfach angesetzt, aber mich letztendlich nie getraut, bei airbnb zu buchen. Aber wie man sieht, klappt das :clab:
    Es sind ja auch hier einige Wasservögel zu sehen, tolle Schnappschüsse.


    Das Abendessen - ein perfekter Abschluss des Tages.
    Da läuft mir glatt das Wasser im Mund zusammen ;)

  • das war nochmal eine schöne Wanderung mit "tierischem" Glück.

    Zwar nicht mit dem selben absoluten Wetterglück wie in den Tagen zuvor, aber für uns dennoch schön und mit den Sturzbachenten in der Tat auch wieder recht tierisch :D

    Und die Hängebrücken sind auch toll

    Die hat aber ordentlich gewackelt ;)

    Ich habe schon mehrfach angesetzt, aber mich letztendlich nie getraut, bei airbnb zu buchen. Aber wie man sieht, klappt das

    Für uns war es auch eine Premiere - ich war mir da vorher immer etwas unsicher.
    Aber wir waren sehr zufrieden, hatten in dem Urlaub dann später auch noch eine zweite AirBnB Unterkunft in Punta Arenas, die ebenso gut war.

    Da läuft mir glatt das Wasser im Mund zusammen

    Zu recht. Das Essen dort war der absolute Knaller.

  • Mir wird ganz sehnsüchtig ums Herz, wenn ich deine wunderschönen Fotos betrachte!
    Zum Abschied haben sich Fitzroy und Cerro Torre ja noch einmal von ihrer schönsten Seite gezeigt. Ich erinnere mich, daß auch wir x-mal anhielten, um den Blick nach hinten zu genießen, aber auch den nach rechts, denn die Fahrt am Lago Viedma entlang empfand ich ebenfalls als äußerst malerisch.


    Der Fuchs - wie niedlich! =)


    Mit eurer Unterkunft in El Calafate habt ihr es offenbar sehr gut getroffen, sieht wirklich schön aus. Hattet ihr 2 Zimmer für euch?


    Das La Zaina kenne ich noch gar nicht - das habe ich gleich mal für unseren nächsten Aufenthalt in El Calafate vorgemerkt. Die Speisen sehen ja super lecker aus!

  • Mir wird ganz sehnsüchtig ums Herz, wenn ich deine wunderschönen Fotos betrachte!

    Das freut mich aber, Brigitte ;:HuCKnU;;

    Zum Abschied haben sich Fitzroy und Cerro Torre ja noch einmal von ihrer schönsten Seite gezeigt. Ich erinnere mich, daß auch wir x-mal anhielten, um den Blick nach hinten zu genießen

    Ja, da fällt es einem schon schwer, beim Fahren nach vorne zu schauen, gell?

    Mit eurer Unterkunft in El Calafate habt ihr es offenbar sehr gut getroffen, sieht wirklich schön aus. Hattet ihr 2 Zimmer für euch?

    Nein, das war nur ein - allerdings sehr großes - Zimmer. Das war dort sehr offen gestaltet. Aber vom Platz her war es in der Tat wie zwei.

    Das La Zaina kenne ich noch gar nicht - das habe ich gleich mal für unseren nächsten Aufenthalt in El Calafate vorgemerkt. Die Speisen sehen ja super lecker aus!

    Das lohnt sich unbedingt. Wir waren dort vom Essen absolut begeistert.
    Reservierung ist aber empfehlenswert.

  • Wir wollen nicht weg von hier

    Das kann ich mir vorstellen - ihr habt da ja tatsächlich euer persönliches Paradies gefunden.

    An einem der Aussichtspunkte läuft uns ein kleiner Fuchs über den Weg, der völlig unscheu vor uns posiert:

    wie hübsch

    sind froh, dass wir wenigstens unsere Koffer schon mal hierlassen können.

    Dabei fällt mir ein: Es gibt ja Reise-Gegenden (Hawaii z.B) wo man immer gewarnt wird, ja nichts im Auto zu lassen an Trailheads o.ä. Das ist in Patagonien aber nicht so, oder?

    Wir geben ihm trotzdem einen 10-Dollar-Schein, worüber er sich augenscheinlich total freut und uns überschwänglich viel Glück in unserem restlichen Leben wünscht

    =):!!


    Unterkunft und Essen sehen auch wieder optimal aus :!!

  • ihr habt da ja tatsächlich euer persönliches Paradies gefunden

    Ja, das war es wirklich für uns ;dherz;;dherz;

    Dabei fällt mir ein: Es gibt ja Reise-Gegenden (Hawaii z.B) wo man immer gewarnt wird, ja nichts im Auto zu lassen an Trailheads o.ä. Das ist in Patagonien aber nicht so, oder?

    Solche Warnungen, wie wir sie für Hawaii im Vorfeld immer wieder gehört haben, gab es da eigentlich nicht.
    Chile und Argentinien gehören innerhalb von Südamerika mit zu den sichersten Ländern.

  • Wir wollen nicht weg von hier

    :lls:

    Auf den ersten Kilometern muss sich Andreas arg konzentrieren, nach vorn zu schauen, denn der Blick in den Rückspiegel ist einfach zu verführerisch.


    sehr verständlich ;;NiCKi;:

    An einem der Aussichtspunkte läuft uns ein kleiner Fuchs über den Weg, der völlig unscheu vor uns posiert:

    So ein hübscher Kerl, sehr fotogen :clab::clab::clab::clab:

    Wir wollen inzwischen noch etwas für die nächsten Tage zum Frühstück einkaufen, da wir hier Selbstversorger sind, und in irgendeiner Werkstatt nach unserem klappernden Auspuff schauen lassen, der seit ein paar Tagen nervt.

    Das war ja mal eine schnelle Hilfe :!!

    worüber er sich augenscheinlich total freut und uns überschwänglich viel Glück in unserem restlichen Leben wünscht

    :gg::gg::gg:

    Wir zahlen ganz schön happige 1000 ARS Eintritt und dürfen dann auf dem etwa fünf Kilometer langen Rundweg durch das Gebiet laufen.

    Also billig sind diese Parks nicht gerade :rolleyes:

    Heute ist es allerdings extrem stürmisch und wir bekommen nicht wirklich viele Vögel zu Gesicht. Und die wenigen, die wir sehen, sind echt schwierig zu fotografieren, weil ich bei dem heftigen Wind die Kamera schier nicht stillhalten kann.

    die Ausbeute ist doch klasse Elke ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    und das Essen schaut genial aus ;:HmmH__

  • So ein hübscher Kerl, sehr fotogen

    Der hat richtig schön für uns posiert ;dherz;

    Das war ja mal eine schnelle Hilfe

    Da gab es absolut nichts zu meckern :!! Und so ein klappernder Auspuff kann ganz schön nerven :gg:

    Also billig sind diese Parks nicht gerade

    Das stimmt leider. Ab und zu haben wir da unterwegs ganz schön schlucken müssen.
    Meist war es dann so, dass die Tickets für 2 oder 3 Tage gegolten hätten - aber das konnten wir nie ausnutzen.

    und das Essen schaut genial aus

    Das war auch absolut oberlecker ;;PiPpIla;;

  • lassen wir es heute Morgen ein wenig ruhiger angehen.

    muss doch auch mal sein ;;NiCKi;:

    nehmen wir unterwegs einen Tramper mit - einen Belgier, der aktuell in Argentinien beruflich unterwegs ist

    in welcher Sprache unterhält man sich als Deutsche mit einem Belgier in Argentinien? :gg:

    zwei Männchen und ein Weibchen, wobei eines der Männchen mit dem Weibchen zusammen eine Art Hochzeits-Balztanz vollführt.

    die drei gefallen mir sehr :!!

    Das Restaurant füllt sich recht schnell und so dauert es auch gar nicht lange, bis zwei junge Frauen zu uns an den Tisch kommen und sich vorstellen mit „We are your new friends“

    irgendwie cool, wäre aber nicht so mein Fall gewesen - dafür bin ich zu schüchtern :schaem:

    und immerhin warten auch noch andere spannende Ziele auf uns

    Ebend :!!

    An einem der Aussichtspunkte läuft uns ein kleiner Fuchs über den Weg, der völlig unscheu vor uns posiert:

    klasse Bilder

    Wir geben ihm trotzdem einen 10-Dollar-Schein, worüber er sich augenscheinlich total freut und uns überschwänglich viel Glück in unserem restlichen Leben wünscht

    bei uns hätte allein das Fragen schon was gekostet...

    Ein paar wenige Schnappschüsse:

    Das erste Bild finde ich besonders toll

    Alles ist so extrem lecker und das Ambiente hier gefällt uns so gut

    sieht auch wirklich klasse aus :!!

  • in welcher Sprache unterhält man sich als Deutsche mit einem Belgier in Argentinien?

    In Englisch :MG:

    die drei gefallen mir sehr

    Die waren echt possierlich anzuschauen ;dherz;

    irgendwie cool, wäre aber nicht so mein Fall gewesen - dafür bin ich zu schüchtern

    Ach, wir mögen es, neue Leute im Urlaub kennenzulernen und suchen auch immer den Kontakt.

    bei uns hätte allein das Fragen schon was gekostet

    Da könntest Du recht haben. Das war echt ein Top-Service.

  • Wir wollen nicht weg von hier

    Ich auch nicht :traen:

    Unterkunft für die nächsten drei Tage

    Das sieht aber auch sehr nett aus :!! .


    Die Geschichte mit der Werkstatt finde ich echt mal wieder nett. Und die Ausbeute an Vogelbildern ist doch prima. Ist das dann eher ein kalter Wind dort? Und Euer Essen sieht auch mal wieder klasse aus. In dem Land wird auch immer nett an Deko gedacht, gell?

  • Ich bin noch dabei :wink4:

    Kurz hinter Cochrane verlassen wir die Carretera Austral und biegen in Richtung Argentinien ab. Unsere Route führt nun durch das Valle Chacabuco und den wunderschönen Parque Patagonia, der - ebenso wie der Pumalin Park - von dem bekennenden Umweltaktivisten Douglas Tompkins erschaffen wurde.

    Wieder einmal ausgesprochen schön ;dherz;

    Unterwegs sehen wir unsere ersten Guanakos. Sie sehen einfach drollig aus: ab und zu wirft sich eines auf den Rücken, wälzt sich herum und strampelt dabei mit den Beinen - ein köstliches Schauspiel, nur leider nicht auf den Bildern festgehalten, da wir zu begeistert zugeschaut haben.

    Die sind ja echt putzig :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;

    Beim Einsteigen in's Auto bemerken wir, dass der Riss in unserer Frontscheibe deutlich größer geworden ist. Mittlerweile ist er an die 30 Zentimeter lang und wir fangen langsam an, uns ernsthafte Sorgen zu machen. Zumal wir jetzt erstmal für zehn Tage nach Argentinien fahren, wo eine Reparatur noch schwieriger sein wird. Hoffen wir einfach mal, dass nicht mehr ganz so viele und üble Schotterstraßen vor uns liegen.

    Ohje, hoffentlich wird er nicht größer :EEK:

    Wir fahren weiter durch den Parque Patagonia, der mit seinen Variationen der Landschaft die unterschiedlichsten Lebensräume und somit eine erstaunliche Artenvielfalt beherbergt.

    Die Landschaft ist wirklich unglaublich :!!

    Aber wir bekommen es irgendwie hin. Fahrzeugpapiere und Pässe vorlegen, alles in den Computer abtippen, Papiere abstempeln und nach 10 Minuten wird die schwere Kette am Tor für uns geöffnet. Das hatten wir uns schwieriger vorgestellt.

    Wieso?
    Die müssten diesen Touri-Grenzvrekehr doch eigentlich gewohnt sein. :nw:

    Dann fahren wir über den Paso Roballos durch eine abwechslungsreiche Landschaft weiter, bis wir schließlich gegen 16:00 Uhr in Lago Posadas ankommen.

    Auch wieder sehr schön :clab::clab::clab:

    In 40 Minuten erreichen wir die empfohlene Stelle, an der wir einen großen Sea Arch bewundern können und eine tolle Aussicht haben.

    Na der Weg hat sich gelohnt :clab::clab::clab:

    Wir laufen auf dem Sendero Cerro de los Indios eine kleine Runde durch die trockene Pampa, kommen dabei vorbei an Felsen in bunten Farben, an den Überresten einer alten Ranch und müssen sogar unerwartet einen kleinen Bach überqueren, der alles im näheren Umfeld satt grün färbt.

    Wow, was für tolle Farben ;dherz;



    ... bevor es wieder durch die öde Pampa geht, wo ein paar Nandus, Guanakos und hin und wieder geplatzte Autoreifen die Highlights der Fahrt sind

    Oh menno........................das hört sich ja nicht so klasse an :EEK:

    „Fin de pavimiento“ zu stoßen

    :rolleyes: Hoffentlich hat die Scheibe gehalten :EEK::EEK::EEK:

    Auf den letzten Kilometern fahren wir direkt auf das beeindruckende Panorama zu.

    Wahnsinn ;dherz;

    Wir bleiben eine ganze Weile hier sitzen und genießen das fantastische Panorama. Dann machen wir uns auf zum zweiten Aussichtspunkt Mirador Aguilas.

    Was für eine Kulisse :HERZ4;

    Zum Essen gehen wir in’s Maffia - eine Pasta Factory, die uns die Schweizer gestern an‘s Herz gelegt haben. Eigentlich ist kein Tisch mehr frei und reserviert haben wir auch nicht. Aber wir bekommen einen Notsitz draußen, der eigentlich ganz cool ist.

    Das sieht aber nett aus :clab::clab::clab:

  • Ich auch nicht

    Kann ich mir vorstellen. Euch hätte es dort ganz bestimmt auch super gefallen.
    Da kann man tagelang wandern und wenn dann noch das Wetter passt...

    Die Geschichte mit der Werkstatt finde ich echt mal wieder nett.

    War sie auch. Wir haben auf der Reise eigentlich immer nur total liebenswerte und hilfsbereite Menschen getroffen.

    Ist das dann eher ein kalter Wind dort?

    Unterschiedlich. Wir hatten Tage mit Mega Wind, wo wir trotzdem nur mit 'nem dünnen Shirt unterwegs waren - zum Beispiel gerade an dem letzten Tag wo wir an der Laguna Nemez gelaufen sind und später dann im Torres del Paine hatten wir auch Tage mit Wind, da waren Handschuhe, Mütze und ein dicker Fleece angesagt.

    Und Euer Essen sieht auch mal wieder klasse aus. In dem Land wird auch immer nett an Deko gedacht, gell?

    Ja, das haben sie echt hübsch gemacht, nicht wahr?

  • Ich bin noch dabei

    :wink4::wink4:

    Wieder einmal ausgesprochen schön

    Der Parque Patagonia war wirklich toll.
    Wenn wir im Urlaub mehr Tage zur Verfügung gehabt hätten, wäre das definitiv einer der Orte gewesen, wo wir gerne mehr Zeit verbracht hätten.

    Ohje, hoffentlich wird er nicht größer

    Wird er - aber ich greif mal eben vorweg: die Scheibe hat gehalten ;)

    Wieso?
    Die müssten diesen Touri-Grenzvrekehr doch eigentlich gewohnt sein.

    Natürlich. Aber ich hatte im Vorfeld schon ein bisschen Bammel, ob mein Spanisch gut genug ist und ob die Papiere in Ordnung sind usw.
    Ich hatte da ein paar Geschichten gelesen, dass es manchmal nicht so rund läuft...

    Na der Weg hat sich gelohnt

    Absolut. Gut, dass wir uns haben überreden lassen.

    Was für eine Kulisse

    Dann bist Du jetzt auch in unserem Paradies angekommen =)
    Dann viel Spaß beim Nachwandern vor dem absolut traumhaften Bergpanorama ;dherz;

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