Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Nach drei faulen Tagen am Stück

    das reinste Lotterleben :gg:

    Am abwechslungsreichsten sind noch ein paar Ruinen unterwegs ...

    die Deutschen mussten sich natürlich verewigen...

    und eine seltene Begegnung mit einem Albino Guanako,

    klasse :!!

    Irgendwann kommen wir jedoch auf die glorreiche Idee, mal im Handbuch nachzuschauen. Das hat er zum Glück dabei und mit Hilfe der hübschen Bilder darin und meinen wenigen Spanisch-Brocken können die beiden Männer sukzessive ein Problem nach dem anderen lösen.

    :clab: klasse, dass Ihr ihm helfen konntet

    bedankt sich überschwänglich und küsst uns fünf Minuten lang ab

    zum Glück vor Corona :gg:

    gibt es ein paar Imbissstände

    cooler Foodtruck

    20.000 Hektar Land, 400 Rinder, über 1000 Schafe, ein paar Pferde, Hunde und diverses Federvieh gilt es hier zu versorgen und in den Wintermonaten noch nebenbei Gäste zu betreuen. Respekt!

    klingt sehr spannend :!!

    Wir sitzen mit einer Schweizer Familie mit zwei Kindern zusammen

    kannst Du abschätzen, wie alt die Kids etwa waren ?

  • wo ein paar Nandus

    cool, die hatten wir noch nicht

    und Bangen um unsere Scheibe angesagt...

    und keine Carglass Filiale weit und breit :gg:

    Nach 120 Kilometern Schotter

    :EEK:

    Die beiden markanten Berge Fitz Roy und Cerro Torre mit ihren spitzen Granitgipfeln scheinen zum Greifen nah: die schlanke Felszinne des 3128 Meter hohen Cerro Torre - einer der schönsten und zugleich am schwierigsten zu besteigenden Berge der Welt - und rechts daneben der etwas an den Zuckerhut erinnernde 3406 Meter hohe Fitz Roy.

    ;;PiPpIla;; für mich der inbegriff für Patagonien :clab:

    und checken bei Eugenia an der Rezeption für die nächsten fünf Tage ein.

    Ah, schön dass ihr mal etwas länger bleibt. Ich finde, dass muss auf einer Rundreise mindestens 2 x sein

    Wir bleiben eine ganze Weile hier sitzen und genießen das fantastische Panorama

    Hammer, :clab: da hätte man mich wegreissen müssen

    Cannelloni - ich gefüllt mit Ossobuco

    ;;PiPpIla;; ich liebe Ossobuco

  • Ja. Weiß gar nicht wie das Format heißt. A3 oder 28x38 cm. Macht sich echt gut wenn das Fotobuch aufgeschlagen ist und bei einem Panorama, dann hat man fast 80 cm Foto. Das wirkt richtig gut

    Sieht echt toll aus, das würde ich mir gerne mal im Ganzen anschauen.
    Ich bin seit dem letzten Fotobuch von Namibia auf quadratisch umgestiegen, vorher hatte ich auch immer Querformat.
    Ich wollte mal was anderes probieren...

    das reinste Lotterleben

    Aber echt ;,cOOlMan;:

    die Deutschen mussten sich natürlich verewigen...

    Elende Schmierfinken ;:ba:;

    zum Glück vor Corona

    ;haha_;haha_

    kannst Du abschätzen, wie alt die Kids etwa waren ?

    Ja, ziemlich. Auf jeden Fall gingen beide zur Grundschule.
    Hatten Schularbeiten dabei - die Bedingung, dass sie für mehrere Wochen von der Schule freigestellt wurden außerhalb der Ferienzeit.
    Ich würde sagen, das Mädchen war 10 und der Junge 7 oder 8.
    Ich meine, die Eltern hätten erzählt, dass es bei ihr das letzte Jahr vor dem Gymnasium war - dort wäre eine Freistellung dann nicht mehr möglich gewesen.

    und keine Carglass Filiale weit und breit

    Ja, das war eine ziemlich Zitterpartie und al wir in El Chaltén angekommen waren, haben wir im Kopf drei Kreuze gemacht, dass wir jetzt erstmal ein paar Tage nicht mehr fahren müssen.

    für mich der inbegriff für Patagonien

    Für uns auch - El Chaltén war für uns das Paradies schlechthin.

    Ah, schön dass ihr mal etwas länger bleibt. Ich finde, dass muss auf einer Rundreise mindestens 2 x sein

    Darum haben wir auch auf dem Weg dahin etwas an Tagen gespart.
    Für uns war gesetzt: 5 Tage El Chaltén, 3 Tage El Calafate, 5 Tage Torres del Paine - alles andere musste darum herum arrangiert werden.

    Hammer, da hätte man mich wegreissen müsse

    Ging uns ähnlich ;;NiCKi;:

    ich liebe Ossobuco

    ;;Gi5;:

  • Sehr liebenswürdige Menschen - entgegen einigen anders lautenden Berichten finden wir bisher, dass die Argentinier den Chilenen in Sachen Freundlichkeit und Gastfreundschaft in keinster Weise nachstehen.

    Viele Menschen urteilen auch etwas scgnell, nur weil 1x schlechte Erfahrungen gemacht haben :nw:

    bevor es wieder durch die öde Pampa geht, wo ein paar Nandus, Guanakos und hin und wieder geplatzte Autoreifen die Highlights der Fahrt sind

    Wer hatte den geplatzten Reifen? habe ich das überlesen??

    Nach 120 Kilometern Schotter ist dann aber tatsächlich Land in Sicht: Asphalt schimmert uns von weitem entgegen. Zuerst glauben wir an eine Fata Morgana, aber es ist wahrhaftig Realität: eine Straße glatt und geschmeidig wie ein Baby Popo ohne ein einziges Schlagloch - unserer Susi ist dankbar.

    Puh, 12o km Schotter können schon sehr lang werden, wenn man dabei den Riss in der Frontscheibe vor den Augen hat :EEK:

    Der Aussichtspunkt ist auch günstig gelegen, um Kondore bei ihrem häufigen Flug zwischen den Flusstälern zu beobachten. Wir sehen einige von ihnen, aber leider nur in zu großer Entfernung, um sie halbwegs vernünftig fotografieren zu können.

    Woh, was für eine herrliche Landschaft , dass Panorama ist unschlagbar :wow::wow::wow:

  • El Chaltén werden wir uns wohl doch dringend mal ein bisschen mehr Bargeld besorgen müssen...



    Das kann speziell an Wochenenden etwas schwierig werden. Wir hatten da ähnliche Erfahrungen in El Calafate gemacht ...



    Mirador Los Condores

    ;Wass:::


    Wir hatten als erstes eine 4 tägige Rundwanderung gemacht (ÜN im Zelt): Laguna Torre, Laguna de los Tres, Piedra Negra, Laguna Capri. Nach 1 Hotel-ÜN machten wir noch die eben dir beschriebene Wanderung zu den Mirradoren Las Aguillas und de los Condores und die Wanderung zur Loma del Pliegue Tumbado :!!


    Manches wirst du uns sicher zeigen :wink4: .


    :clab: Klasse Bilder ... ich möchte da sofort wieder hin. Du bist schuld im Sinne der Anklage! ;):MG:

    Zitat von Elke

    5 Tage El Chaltén, 3 Tage El Calafate, 5 Tage Torres del Paine

    :!! (außer man will den O-Trek machen)

  • Die beiden markanten Berge Fitz Roy und Cerro Torre mit ihren spitzen Granitgipfeln scheinen zum Greifen nah

    Ui, ihr habt direkt den Cerro Torre gesehen - Neid!
    Den Fitz Roy hatten wir bei der Anfahrt war wolkenfrei, aber der Torre hat sich hinter einer dicken Wolke versteckt!
    Und da ist er die ganzen vier Tage, die wir dort waren auch nicht mehr rausgekommen. :wut1:
    LG
    Katja

  • ;;NiCKi;: Ja. Weiß gar nicht wie das Format heißt. A3 oder 28x38 cm. Macht sich echt gut wenn das Fotobuch aufgeschlagen ist und bei einem Panorama, dann hat man fast 80 cm Foto. Das wirkt richtig gut ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Habe ich auch einmal in der Größe machen lassen -zwar teuer, aber gut. Macht was daher. :!!


    Und eine Lie-Flat-Bindung muß einfach sein!

  • Das kann speziell an Wochenenden etwas schwierig werden. Wir hatten da ähnliche Erfahrungen in El Calafate gemacht ...

    Wir haben in El Chalten das erste Mal in einer kleinen Wechselstube kurz hinter dem Ortseingang getauscht, da war der Kurs schon recht günstig, aber später dann nochmal in der Touristeninformation beim Busbahnhof, da war er sogar noch besser.

    Wir hatten als erstes eine 4 tägige Rundwanderung gemacht (ÜN im Zelt): Laguna Torre, Laguna de los Tres, Piedra Negra, Laguna Capri. Nach 1 Hotel-ÜN machten wir noch die eben dir beschriebene Wanderung zu den Mirradoren Las Aguillas und de los Condores und die Wanderung zur Loma del Pliegue Tumbado

    Die Rundwanderung klingt wahnsinnig toll. Wenn man dann noch gutes Wetter dabei hat, sicher ein absolut unvergessliches Erlebnis.
    Loma del Pliegue Tombado war für uns einfach nur der Hammer!!!

    Du bist schuld im Sinne der Anklage!

    Ich gestehe :schaem: Ich hoffe, ich kann es mit ein paar Fotos wieder gut machen?

    außer man will den O-Trek machen

    Das hatten wir im Vorfeld lange überlegt, auch den W-Trek.
    Wir haben uns dann aber dagegen entschieden, um einfach wettermäßig flexibler zu bleiben, was sich dann auch tatsächlich so ausgezahlt hat.

    Ui, ihr habt direkt den Cerro Torre gesehen - Neid!

    Ja, das ist schon ein echtes Prachtstück, nicht wahr?

    Und da ist er die ganzen vier Tage, die wir dort waren auch nicht mehr rausgekommen.

    Ich erinnere mich, Ihr hattet in El Chalten nicht das schönste Wetter. So schade, denn die Gegend ist einfach umwerfend.
    Da habt Ihr vieles gar nicht so toll erleben können, wie es sich für uns dargestellt hat.
    Wobei ich glaube, dass das Wetter bei Euch fast typischer war - wir hatten einfach nur wahnsinniges Glück mit dem Wetter - es war unfassbar.

    Habe ich auch einmal in der Größe machen lassen -zwar teuer, aber gut. Macht was daher.

    Machst Du Deine Bücher auch bei Cewe?

  • Oh Ina, Dich hätte ich fast überlesen...

    Wer hatte den geplatzten Reifen? habe ich das überlesen??

    Nein, da lagen nur 2-3 mal geplatzte Reifen am Straßenrand - nichts besonderes und ich weiß auch nicht von wem.
    Eigentlich absolut belanglos, aber trotzdem ein Highlight auf der absolut langweiligen Schotterstrecke :la1;

    Puh, 12o km Schotter können schon sehr lang werden, wenn man dabei den Riss in der Frontscheibe vor den Augen hat

    Ja, da haben wir ordentlich gezittert und uns weite Teile nicht getraut, schneller als 40 kmh zu fahren.

    Woh, was für eine herrliche Landschaft , dass Panorama ist unschlagbar

    Absolut traumhaft, nicht wahr?

  • Ich mochte ja die Schotterpisten mehr als die Asphaltstraßen, weil sie durch noch unberührtere Natur führten und noch einsamer waren. Allerdings hatten wir keinen Riß in der Scheibe - sonst hätte ich mich wohl auch nach Asphalt gesehnt ;-)


    Auch wir haben die Argentinier als äußerst freundlich und hilfsbereit erlebt. Sicher sind solche Eindrücke immer etwas zufallsbedingt, aber wir wurden jedenfalls niemals unfreundlich, sondern manchmal sogar geradezu überschwenglich herzlich begrüßt bzw. verabschiedet.


    Auch für mich verbinden sich mit El Chalten die allerschönsten Erinnerungen, die jetzt durch deine wunderbaren Fotos wieder erweckt werden.


    Den trail zum Mirador Los Condores und dem Mirador Aguilas sind wir natürlich ebenfalls gelaufen. El Chalten hat schon eine einmalige Lage, welch ein grandioses Gebirgspanorama!


    Ich freue mich auf die nächsten Tage, obwohl die mit Sicherheit heftige Sehnsucht in mir auslösen werden...

  • Ich mochte ja die Schotterpisten mehr als die Asphaltstraßen, weil sie durch noch unberührtere Natur führten und noch einsamer waren. Allerdings hatten wir keinen Riß in der Scheibe - sonst hätte ich mich wohl auch nach Asphalt gesehnt ;-)

    Prinzipiell fahren wir schon auch sehr gerne abseits der Piste und lieber durch unberührte Natur als über Asphalt.
    Aber durch unsere angezählte Scheibe waren wir dann doch immer wieder froh, wenn der Untergrund glatt wie ein Baby-Popo war :gg:

    aber wir wurden jedenfalls niemals unfreundlich, sondern manchmal sogar geradezu überschwenglich herzlich begrüßt bzw. verabschiedet.

    Das kann ich nur bestätigen ;;NiCKi;:

    El Chalten hat schon eine einmalige Lage, welch ein grandioses Gebirgspanorama!

    Absolut fantastisch, oder?

    obwohl die mit Sicherheit heftige Sehnsucht in mir auslösen werden...

    Das geht ja selbst mir beim Zeigen so...

  • Ich erinnere mich, Ihr hattet in El Chalten nicht das schönste Wetter. So schade, denn die Gegend ist einfach umwerfend.
    Da habt Ihr vieles gar nicht so toll erleben können, wie es sich für uns dargestellt hat.
    Wobei ich glaube, dass das Wetter bei Euch fast typischer war - wir hatten einfach nur wahnsinniges Glück mit dem Wetter - es war unfassbar.

    Ja, leider hatten wir dort nicht das beste Wetter, obwohl wir eigentlich relativ viel Zeit dort eingeplant hatten. Wenn ich da manchmal die Reiseplanungen von Leuten sehe, die 1-2 Nächte dort planen und dann erwarten, gutes Wetter zu haben!
    Sehr schade, deshalb würde ich in meinem Leben irgendwann eigentlich gerne noch einmal nach El Chaltén reisen. Aber ob es dann besser sein wird, weiß man natürlich auch nicht.
    Und ja, wahrscheinlich hatten wir das typischere Wetter. Aber jedes Mal wenn ich seitdem Reiseberichte gesehen habe, wo es dann doch gut war, kann ich sie richtig drum beneiden... :rolleyes:


    Das ist genau die Befürchtung, die ich hätte . Wir haben exakt die Erfahrung am Fox Glacier in NZ gemacht....

    Ja, da steckt man leider nicht drin. Von der Reisezeit her, hätten die Chancen bei uns eigentlich auch gut stehen können.
    Dafür hatten wir viel Glück mit dem Wetter auf unserer Neuseelandreise, einschließlich Fox-Gletscher! =)
    Trotzdem war Patagonien insgesamt ein toller Urlaub, den ich nicht missen möchte!


    LG
    Katja

  • Wir haben in El Chalten das erste Mal in einer kleinen Wechselstube kurz hinter dem Ortseingang getauscht, da war der Kurs schon recht günstig, aber später dann nochmal in der Touristeninformation beim Busbahnhof, da war er sogar noch besser.

    In El Calafate tendieren die Geldautomaten gegen Wochenende hin zu streiken ... mangels Inhalt ;)



    Machst Du Deine Bücher auch bei Cewe?

    Ich hab anfangs viel rumprobiert. Das große A3 quer Buch kam von fujidirekt -war gut. Die Größe alleine ist schon ein Hingucker.


    In letzter Zeit bin ich bei saal digital hängengeblieben. "Höchscht" (frei nach unserem Jogi ;) ) zufrieden.


    Zwar etwas teuerer, aber verdammt fix und gut.

  • Wir laufen auf dem Sendero Cerro de los Indios eine kleine Runde durch die trockene Pampa, kommen dabei vorbei an Felsen in bunten Farben

    Das ist eine ganz andere Landschaft, als ihr sie bisher hattet. Aber auch sehr schön. :!!

    Wir freuen uns, dass wir ihm helfen konnten - in einer ähnlichen Situation an so einer einsamen Straße wären wir ja auch total glücklich über jegliche Hilfe.

    Genau, ich finde toll, dass ihr geholfen habt und sehen dass so wie du. Irgendwann ist man vielleicht selbst auf Hilfe angewiesen und froh, dass jemand wie ihr vorbei kommt. :clab::clab::clab:

    Gegen 17:30 Uhr kommen wir auf der Farm an und lernen Maria und ihre Familie kennen, die dieses kleine Paradies in der Pampa betreiben.

    Das schaut total nett aus. :!!

    Haha, das habe ich schon von vielen so gehört - da muss uns Frauen wohl im Blut liegen

    :gg::gg::gg: kommt mir bekannt vor

    Wir ziehen in die Cabaña neben dem Haupthaus ein, in der wir noch eine kleine Küche und reichlich Platz haben - hier werden wir es in den nächsten Tagen gut aushalten.

    ist auch sehr nett :!!

    Von hier hat man einen tollen Panoramablick auf die Stadt und die beeindruckenden Granitgipfel und Gletscher.

    Wow, total klasse dort.


    Die neue "Frisur" steht Andreas übrigens sehr gut. :!!;;KnUt;;

  • Sehr schade, deshalb würde ich in meinem Leben irgendwann eigentlich gerne noch einmal nach El Chaltén reisen. Aber ob es dann besser sein wird, weiß man natürlich auch nicht.

    Nein, da steckt man leider nicht drin.
    Manche bleiben tatsächlich nur 1 Tag dort und haben das beste Wetter und andere warten eine ganze Woche lang verzweifelt auf Sonnenschein...

    Aber jedes Mal wenn ich seitdem Reiseberichte gesehen habe, wo es dann doch gut war, kann ich sie richtig drum beneiden...

    Oh, dann werde ich Dich vermutlich noch ein paar Tage lang neidisch machen :schaem:

    In El Calafate tendieren die Geldautomaten gegen Wochenende hin zu streiken ... mangels Inhalt

    Stimmt, in El Calafate war es deutlich schwieriger mit dem Bargeld als in El Chalten, aber dort ging das Bezahlen mit Kreditkarte auch wieder besser...

    "Höchscht" (frei nach unserem Jogi ) zufrieden.

    :!!

    Zwar etwas teuerer, aber verdammt fix und gut.

    Ich bin immer bei Cewe - die sind auch nicht unbedingt billig, aber ich bin bisher auch immer sehr zufrieden gewesen.

    Das ist eine ganz andere Landschaft, als ihr sie bisher hattet.

    Genau, das war auch etwas, was uns in dem Urlaub so gut gefallen hat - die Vielseitigkeit der Landschaft.

    kommt mir bekannt vor

    ;;Gi5;:

    Wow, total klasse dort.

    Ich glaube, für Euch wäre das auch genau das richtige gewesen ;;NiCKi;:

    Die neue "Frisur" steht Andreas übrigens sehr gut.

  • Zuerst glauben wir an eine Fata Morgana, aber es ist wahrhaftig Realität: eine Straße glatt und geschmeidig wie ein Baby Popo ohne ein einziges Schlagloch

    :gg: Was für ein Highlight nach 120 km Schotter!

    Die beiden markanten Berge Fitz Roy und Cerro Torre mit ihren spitzen Granitgipfeln scheinen zum Greifen nah: die schlanke Felszinne des 3128 Meter hohen Cerro Torre - einer der schönsten und zugleich am schwierigsten zu besteigenden Berge der Welt - und rechts daneben der etwas an den Zuckerhut erinnernde 3406 Meter hohe Fitz Roy.

    Aaahh, das ist wirklich beeindruckend :!! . Ich hatte mich bisher gar nicht mit der Gegend befasst - wie schön, das jetzt alles gezeigt zu bekommen und virtuell zu erleben =) . Und was für ein Glück mit dem Wetter :SCHAU:

  • Samstag, 08.02.2020: El Chaltén: Laguna de los Tres


    Heute ist nun schon die erste Hälfte unseres Urlaubs vorbei und wir haben uns für unser Bergfest eine besonders schöne Wanderung zur Laguna de los Tres ausgesucht.


    Der Wecker klingelt um 6:00 Uhr und Andreas geht eine kurze Runde laufen. Dann packen wir einen Sack Wäsche zusammen und geben diesen an der Rezeption ab - morgen früh können wir ihn gewaschen und getrocknet zurück bekommen. Ein toller Service


    Eine halbe Stunde später sitzen wir beim Frühstück. Dieses ist hier in der Hosteria richtig gut. Eigentlich fast das beste, was wir bisher während unserer Reise hatten. Es gibt warme, frisch gebackene Brötchen und Croissants, Müsli, Marmelade und Dulce de Leche, viel Obst, Aufschnitt und Eier.


    Außerdem bekommen wir noch zwei Lunchpakete mit für unsere Wanderung. Wenn diese genauso gut sind wie das Frühstück, werden wir sicher gut über den Tag kommen.


    Pünktlich um 7:30 Uhr kommt dann der bestellte Taxifahrer und holt uns ab. Wir haben ihn am Vorabend ganz unkompliziert von Eugenia in der Rezeption buchen lassen.


    Ein junger Argentinier, mit dem wir uns die ganze Fahrt über nett unterhalten, bringt uns zur Hosteria El Pilar, die ein ganzes Stück außerhalb von El Chaltén liegt. Von dort beginnen wir unsere Wanderung. Man könnte zur Laguna de Los Tres auch direkt in El Chaltén starten, wir haben uns aber für diese Variante entschieden, damit wir nicht den gleichen Weg hin und zurück laufen müssen.


    Nach einer halben Stunde Fahrt kommen wir an der Hosteria Pilar an. Die Berge liegen wunderbar frei und es ist kein einziges Wölkchen am tiefblauen Himmel zu sehen. Das wird mit Sicherheit ein toller Tag werden.




    Trotzdem haben wir natürlich den Rucksack für alle Eventualitäten gepackt. Es sind also u.A. auch Regenjacken und Handschuhe dabei, obwohl das sicher nicht nötig sein wird - aber bei einem ganzen Tag in den Bergen kann man ja nie wissen was passiert.


    Wir schmieren uns gut mit Sonnencreme ein und laufen um 8:00 Uhr los. Das erste Stück des Weges verläuft durch den Wald, immer am Rio Blanco entlang, und es ist noch recht frisch. Es ist sehr angenehm zu laufen, die wenigen Höhenmeter sind kaum zu spüren und der verknöcherte Wald ist echt urig.




    Nach etwa 90 Minuten erreichen wir den Mirador Glaciar Piedra Blancas mit einem tollen Blick auf den gleichnamigen Gletscher und den Gletschersee.


    Für uns immer wieder bemerkenswert, bis zu welcher Höhe die Gletscher hier in Patagonien herunterkommen. Wir befinden uns auf gerade einmal 700 Meter und sind damit quasi so hoch wie der Gletscher.






    Kurz nach dem Verlassen des Viewpoints hören wir das typische donnernde Geräusch, dass verkündet, dass ein Stück vom Gletscher abgebrochen ist. Schade - wieder einmal das Schauspiel verpasst.


    Auf dem ersten Teilstück durch den Wald sind wir fast alleine unterwegs und treffen kaum andere Wanderer. Das ändert sich schlagartig, als wir die Kreuzung mit dem Hauptweg und den Campingplatz Poincenot erreichen. Der Campingplatz ist extrem gut besucht, es steht ein Zelt am anderen und es sind sehr viele Wanderer unterwegs.


    Ab hier haben wir dann beim Laufen auch einen permanenten Blick auf das wunderbare Bergpanorama und müssen uns regelrecht dazu zwingen, nebenbei auch noch andere Motive zu fotografieren, da uns das imposante Fitz Roy Massiv einfach magisch anzieht.




    Gegen 10:30 Uhr erreichen wir den Punkt, an dem der schwierige Anstieg beginnt. Mehrere Schilder warnen davor, dass der Weg ab hier recht anstrengend sei und man ihn nicht benutzen soll, wenn es stark windig ist, wenn es regnet, Schnee oder Eis hat.




    Aber heute trifft ja glücklicherweise nichts davon zu und so machen wir uns zielstrebig auf den Weg. Der Anstieg ist ziemlich steil - auf einen reichlichen Kilometer kommen etwa 450 Höhenmeter - und auch recht mühsam.



    Entlang des stark erodierten Pfades geht es in Kehren über loses Geröll, groben Steinschutt und kleine Felsstufen den Moränenhang hinauf.






    Nach knapp 90 Minuten haben wir das schwierige Stück dann aber endlich geschafft. Wir erreichen den höchsten Punkt und werden mit einem fantastischen Blick auf die Lagune belohnt - eingerahmt von den mächtigen Gletscherzungen und der gewaltigen Ostwand des Fitz Roy.





    Wir suchen uns eine gemütliche Stelle, packen unsere Lunchpakete aus und machen Mittagspause.


    Dann sitzen wir einfach nur da und genießen es, hier zu sein und diesen Postkartenblick tatsächlich vor Augen zu haben: der Granit des Fitz Roy, der über der malerischen Lagune thront.




    Später steigen wir über die Moräne zur Lagune hinab ...




    ... und erklimmen noch den zweiten Aussichtspunkt etwa 500 Meter weiter links, an dem man auf die einsame türkisblaue Laguna Sucia mit ihren beiden Hängegletscher Glaciar Piedras Blancas und Glaciar Rio Blanco sehen kann.




    Gegen 13:15 Uhr machen wir uns dann langsam wieder auf den Rückweg. Dabei erleben wir hautnah eine Bergungsaktion mit:


    Im vergangenen Herbst sind wohl einige Bergsteiger hier am Fitz Roy geklettert und wurden unterwegs von einem schlimmen Sturm überrascht, der fünf Tage anhielt. Sie konnten dadurch nicht absteigen und sind leider um’s Leben gekommen.


    Die normale Bergrettung des Nationalparks hatte damals die Bergung abgelehnt, weil es zu gefährlich war und so wurde jetzt eine private Bergungsaktion organisiert, die von den Angehörigen mit viel Geld bezahlt wird.


    Es ist echt bewundernswert, wie der etwa 10-köpfige Trupp den geborgenen Körper über die engen Kehren in dem schweren Gelände nach unten transportiert. Zwei Träger, mehrere Bremser mit Seilen, einer der koordiniert und alle 150 Meter wird durchgewechselt. Eine sehr beeindruckende Team Leistung.




    Wir brauchen etwas 75 Minuten, um das steile Stück wieder hinter uns zu bringen.


    Da die Knie danach etwas streiken, machen wir am Rio Blanco nochmals eine halbe Stunde Pause. Wir füllen unsere Wasserflaschen im Bach auf und meine Füße bekommen eine kleine Abkühlung.




    Gegen 15:00 Uhr brechen wir dann schließlich auf für den restlichen Rückweg. Unterwegs können wir einfach nicht anders als uns immer wieder umzudrehen und beim Blick nach hinten den Kamera-Auslöser zu betätigen - auch wenn wir schon unzählige Bilder gemacht haben, dieser Anblick lässt uns einfach nicht los...




    Wir kommen an der lieblichen Laguna Capri vorbei. Hier herrscht ganz schön viel Betrieb - von El Chaltén aus ist das eine der kürzeren Wanderungen, die auch von vielen Familien mit Kindern wahrgenommen wird. Außerdem laden hier mehrere kleine Kiesstrände zum Baden und Verweilen ein.



    Und wir entdecken einen hübschen gelben Vogel in den Bäumen, der sich lautstark bemerkbar macht. Ein Ranger identifiziert ihn für uns: es ist ein Kordillerenämmerling.



    Die letzte kurze Pause auf dem Rückweg:




    Gegen 17:30 Uhr erreichen wir schließlich das Ende des Wanderweges in El Chaltén. Insgesamt waren wir 9.5 Stunden unterwegs - eine anstrengende aber wunderschöne Wanderung.


    In der Wafleria belohnen wir uns im Anschluss mit einer süßen Sünde: zwei Waffeln mit Dulce de Leche, Kokosnuss, und zwei Riesenkugeln Eis.


    Das haben wir uns nach der Wanderung heute aber auch wirklich verdient



    Danach bummeln wir noch an der Hauptstraße durch den Ort und nutzen die Happy Hour für zwei Bier und einen Pisco Sour.


    Auf das Abendessen verzichten wir später allerdings, da wir mit den Waffeln unseren Kalorienbedarf mehr als reichlich gedeckt haben. Stattdessen machen wir es uns noch etwas in unserer Cabaña gemütlich und knipsen nicht allzu spät das Licht aus.



    Gefahrene Kilometer: 0
    Wetter:
    Übernachtung: Kaulem Hosteria
    Wanderung: Laguna de los Tres

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