Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Steht Euer Patagonien Plan denn noch für 2021?

    ...der momentane Stand ist, dass wir erst 2022 fliegen werden ....bin schon fleißig am Pläne schmieden, allerdings muss ich wohl einen Tod sterben ;te: ... Feuerland wird vermutlich nicht dabei sein :traen:

    Dann hoffe ich, dass Du hier die ein oder andere Anregung findest -

    Da bin ich mir ganz sicher ;;NiCKi;: denn ihr beide seid ja ähnlich "gestrickt" wie wir ::HeLLBudy;;

    Wir hatten im Vorfeld gehört, dass dieser Touristen-Hotspot recht überlaufen sei, aber der Parkplatz ist noch völlig leer

    Der frühe Vogel fängt den Wurm :gg: ... ein toller Fotostopp ;dherz; , auch wenn sich der Vulkan versteckt hat ... das gletscherblaue Wasser ist einfach der Hammer

    Auf dem Sendero los Enamorados (Lovers Trail):

    Was für ein schöner Trail durch eine zauberhafte Gegend ....quasi zum Verlieben ;:FeEl2;. ...


    Es ist sehr einfach, sehr klein und sehr spartanisch eingerichtet. Aber alles ist sauber und es wird für eine Nacht ausreichen.

    Oh, da habe ich gerade mal geschaut ... hattet ihr ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad ... oder das Dreibettzimmer?

    . Caio meint, nur wenn die Lampe an der Decke wackeln würde, wäre es eines - und wie sie wackelt

    :EEK: heieiei ...gut dass nur die Lampe gewackelt hat ;:FeEl2;.

  • Ein schöner Tag :clab:

    Wir bestellen uns zwei Empanadas fritas

    Davon haben wir auch gelebt :gg:

    Und nicht annähernd so fleischlastig wie im Vorfeld befürchtet

    Ich habe das schon sehr fleischlastig in Erinnerung. Entweder das hat sich geändert, oder ich habe mir damals immer die Fleischgerichte bestellt ;):gg: Ich denke das Letztere. :schaem:

  • Feuerland wird vermutlich nicht dabei sein

    Wir hatten uns bewusst dagegen entschieden, weil wir uns mehr Zeit lassen wollten.
    Allerdings wäre auch das einzige, was ich da wirklich gerne hätte sehen wollen, die Königspinguine gewesen.
    Plant Ihr nur Patagonien oder auch mit Atacama?

    denn ihr beide seid ja ähnlich "gestrickt" wie wir


    das gletscherblaue Wasser ist einfach der Hammer

    Das hat uns fast die ganze Zeit über begleitet und wir sind es nie über geworden.

    Oh, da habe ich gerade mal geschaut ... hattet ihr ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad ... oder das Dreibettzimmer?

    Nee, Gemeinschaftsbad geht gar nicht :neinnein: wir hatten das Dreibettzimmer für umgerechnet 65 EUR.
    Und zur Info (falls Du es nicht eh schon weißt):
    Du musst als Ausländer in Chile eigentlich nie Mehrwertsteuer zahlen - Du kannst also von den ausgewiesenen Zimmerpreisen (z.B. bei Booking) immer die 19% abziehen, wenn Du vor Ort zahlst.

    Entweder das hat sich geändert, oder ich habe mir damals immer die Fleischgerichte bestellt

    Vielleicht letzteres ;)
    Wobei Ihr ja auch nicht so weit im Norden wart, wo es die vielen Seen und Fjorde gibt.
    Dort hatten wir sehr oft Fisch.

  • Es gibt Müsli, selbst gebackenen Kuchen, Toast, Aufschnitt, Joghurt und Obst und äußerst leckeres Rührei.

    Das sieht ja schon mal richtig lecker aus :!!

    zur Perfektion fehlt nur ein bisschen blauer Himmel und der Vulkanblick.

    Ich finde, es sieht trotzdem richtig toll aus :clab::clab:

    sind dabei quasi alleine unterwegs, da die meisten Bus-Touristen offenbar nur bis zu den Wasserfällen und dem Souvenir-Shop kommen.

    Wie fast überall auf der Welt ;)

    wir müssen unterwegs immer wieder über wackelige Baumbrücken und Treppen den Bach überqueren.

    Hat bestimmt Spass gemacht, auch wenn die Brücke nicht ganz vertrauenserweckend scheint :D


    Das war ein richtig schöner Einstieg in den Urlaub - So darf es weitergehen ;;PiPpIla;;

  • Ok - am Himmel ist noch zu arbeiten aber der Rest ... super :clab:
    Dieses Wasser - die Farbe ist einfach einmalig ;dherz;
    Auch die Trails sehen toll aus ... und sind ja scheinbar auch was für Wanderer, die nicht so Hardcore-mäßig unterwegs sind wie Ihr normalerweise ;)


    Es ist ja echt schade, dass die schönen Vulkane nicht sichtbar waren .. ich hoffe doch, dass das in den nächsten Tage der Fall sein wird und es nicht wieder zu einem Ausbruch kommt wie auf BI ;haha_

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Dieses Wasser - die Farbe ist einfach einmalig

    Das hat uns den ganzen Urlaub lang fasziniert - dieses Blau war der Hammer.

    und sind ja scheinbar auch was für Wanderer, die nicht so Hardcore-mäßig unterwegs sind wie Ihr normalerweise

    Also hardcore ist glaube ich übertrieben.
    Das könntest Du höchstens zu Michelle sagen, die letztens von ihrer 42 km Tour zum Angel Arch geschrieben hat ;)

  • Der Kontrast der schwarzen Lava mit dem türkisblauen Wasser und der weiß schäumenden Gischt ist einfach toll

    Die Szenerie ist umgeben von dichtem immergrünen Regenwald, durch den insgesamt drei kurze Wanderwege führen.

    Der Weg führt durch einen urigen Regenwald in eine immer schmaler werdende Schlucht hinein. Deren Wände sind bedeckt mit Bäumen und Farnen, von denen das Wasser tropft

    :wow: Sieht das alles Klasse aus :app: .
    ich muss sagen, bisher hatte ich bei dem Gedanken an Patagonien eher Steppe und Gletscher im Sinn. Aber das was du hier bisher zeigst, ist völlig anders als in meiner Vorstellung und wirkt alles äußerst reizvoll :!!

    Caio meint, nur wenn die Lampe an der Decke wackeln würde, wäre es eines - und wie sie wackelt


    Der naheliegende Vulkan Calbuco hat wohl öfters mal kleinere Eruptionen

    Damit lebt man dort wohl.



    Die Unterkunft wirkt tatsächlich ziemlich einfach - aber Essengehen kann man in der Gegend anscheinend hervorragend :!!

  • ich muss sagen, bisher hatte ich bei dem Gedanken an Patagonien eher Steppe und Gletscher im Sinn.

    Diese Regionen gibt es natürlich auch, aber weiter südlich.
    In diese Gegenden kommen wir später noch.
    Der nördliche Teil ist eher geprägt von Regenwäldern und Vulkanen.
    Das hat uns eben auch so ganz besonders gefallen - die Vielseitigkeit der Landschaften.

    Die Unterkunft wirkt tatsächlich ziemlich einfach

    Das war etwas, was sich so durchgezogen hat. Die Unterkünfte waren alle eher einfacher.
    Aber ausreichend und (mit Ausnahme des Torres del Paine NP) relativ preiswert.

    • Offizieller Beitrag

    gegen 8:00 Uhr zum Aufbruch

    Da stehen die anderen erst auf.

    Leider hängt der Himmel heute Morgen voller dicker Wolken und vom Bilderbuch-Panorama mit Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco ist nichts zu sehen.

    Schade X(

    Der Kontrast der schwarzen Lava mit dem türkisblauen Wasser und der weiß schäumenden Gischt ist einfach toll

    :!!

    Lovers Trail

    Und schon kommt ein wenig die Sonne raus.

    Du musst als Ausländer in Chile eigentlich nie Mehrwertsteuer zahlen

  • Leider hängt der Himmel heute Morgen voller dicker Wolken und vom Bilderbuch-Panorama mit Blick auf die Vulkane Osorno und Calbuco ist nichts zu sehen.

    Schade, aber ihr hattet die Vulkane ja zum Glück schon gestern ;;NiCKi;:

    um auf einer kurzen Wanderung die malerischen Kaskaden des Rio Petrohué zu bewundern.

    Oh, die gefallen mir, ein schönes Blau :!!

    Die Szenerie ist umgeben von dichtem immergrünen Regenwald, durch den insgesamt drei kurze Wanderwege führen.

    In Thailand hat uns im Dschungel die geniale Geräuschkulisse verblüfft, hört man dort auch so viele Insekten ect?

    und von dort noch ein Stück nach Norden für einen Abstecher zu den La Cascada Wasserfällen.

    Gut, dass man einen Größenvergleich hat, toll :!!

    Während Caio uns alles erklärt, vibriert auf einmal die Zimmerdecke und Andreas fragt, ob das ein kleines Erdbeben gewesen sein könnte. Caio meint, nur wenn die Lampe an der Decke wackeln würde, wäre es eines - und wie sie wackelt

    :EEK::EEK::EEK:


    B&B ist toll :!!

  • In Thailand hat uns im Dschungel die geniale Geräuschkulisse verblüfft, hört man dort auch so viele Insekten ect?

    Wir waren immer froh, wenn wir keine gehört haben :D Die Pferdebremsen waren nämlich teilweise ganz schön lästig. Nicht an diesem Tag, aber später schon.

    Gut, dass man einen Größenvergleich hat, toll

    Manchmal ist eine fremde Person auf dem Bild doch zu etwas gut ;)

  • Sonntag, 26.01.2019: Von Ensenada nach Hornopirén


    Den Wecker, der auf 6:00 Uhr eingestellt ist, brauchen wir heute nicht, denn schon eine Stunde vorher werden wir vom lauten Hundegebell munter und können nicht wieder einschlafen.


    Also schnürt Andreas seine Laufschuhe und ich sorge in der Zwischenzeit für ein Update im Reisebericht.


    Das Frühstück konnten wir gestern zum Glück etwas vorverhandeln, denn die hier im B&B übliche Zeit von 8:30 Uhr ist uns deutlich zu spät. Den Österreichern geht es ganz genauso und so sitzen wir auch heute Morgen wieder mit ihnen zusammen am Tisch und plaudern bei selbst gebackenen Brötchen, leckeren Pancakes, Erdbeersaft und viel frischem Obst.



    Schließlich verabschieden wir uns, tauschen noch Adressen aus und brechen gegen 8:30 Uhr auf.


    Die Tankstelle im Ort hat heute Morgen wieder geöffnet, sodass wir der Empfehlung nachkommen können, bei jeder sich bietenden Gelegenheit vollzutanken - es soll hier in Chile und Argentinien ja nicht unbedingt selbstverständlich sein, an jeder Tankstelle auch tatsächlich Benzin zu bekommen.


    Eine Viertelstunde später geht es dann auf die berühmte Carretera Austral in Richtung Süden. Ziel für heute ist Hornopirén am Tor zum gleichnamigen Nationalpark.


    Am Himmel hängen noch ein paar vereinzelte Wolken, aber die Sonne drückt schon kräftig und es sieht nach einem tollen Tag aus.


    Auf teils engen und kurvenreichen Pisten geht es entlang des eindrucksvollen Reloncaví-Fjords durch eine herrliche Berglandschaft, bis wir bei Puelche an die offene Meeresküste stoßen. Dichtes Grün säumt die Straßen und es gibt immer wieder schöne Aussichtsblicke.








    Wir entdecken einen hübschen Schopfkarakara am Straßenrand und ein paar Weißhalsibisse:




    Der Straßenbelag wechselt immer wieder zwischen Asphalt und Schotter und an großen Teilstücken der Straße wird gerade gearbeitet, sodass die Schotterpiste und das Staubschlucken hier wohl bald Geschichte sein wird.




    In Cochamó legen wir einen kurzen Stopp ein - ein noch recht ursprünglicher Ort mit einer hübschen Kirche und schönem Blick auf die gerade freiliegende, schneebedeckte Spitze des Vulkan Yates.




    Auf der weiteren Fahrt sehen wir immer wieder bunte Bienenstöcke und an vielen Straßenständen wird Honig verkauft. An einem davon halten wir, probieren alle Sorten durch und nehmen ein großes Glas mit. Da wir ja diesmal einige Unterkünfte ohne Frühstück gebucht haben, sollte es kein Problem sein, den in den nächsten Wochen aufzuessen.




    In Hornopirén kommen wir schließlich gegen gegen 14:00 Uhr an.


    Da Einchecken um diese Zeit wahrscheinlich noch nicht möglich ist, tanken wir nur schnell und fahren dann direkt noch ein Stück weiter bis zu der Stelle, wo die Carretera Austral den Rio Blanco überquert. Hier habe ich für den Nachmittag eine Wanderung zu den Rio Blanco Cascadas herausgesucht.


    Der Wanderweg verläuft im ersten Teil über ein Privatgrundstück und so muss man dem Eigentümer einen kleinen Obolus für die Benutzung zahlen. Mit 4.000 CLP (4,50 EUR) sind wir dabei und bekommen dafür sogar noch einen besonders bewachten Parkplatz.


    Da wir schon beim Verlassen des Autos von den gefürchteten Pferdebremsen attackiert werden, wechseln wir noch eben schnell auf lange Hosen, damit wir uns unterwegs zumindest nur im oberen Bereich gegen die lästigen Viecher verteidigen müssen.


    Der Weg ist recht abwechslungsreich und gefällt uns richtig gut: er verläuft zum Großteil im Nationalpark Hornopirén und führt immer am Rio Blanco mit seinem wundervoll türkisfarbenen Wasser entlang, dabei teilweise durch den Regenwald, dann wieder durch blühende Wiesen mit Blick auf die schneebedeckten Bergspitzen.








    Am Schluss ist er recht schlammig und erinnert uns ein kleines bisschen an unsere Rutschpartien in Hawaii


    Mit Seilen und Lianen hangeln wir uns das letzte Stück nach unten und werden mit einem idyllischen Plätzchen und dem Anblick des doppelten Wasserfalls belohnt, der hier tosend herunterstürzt. Wir machen eine kurze Pause, essen ein paar Kekse und lassen uns von der Kraft des Wassers in seinen Bann ziehen.





    Auf dem Rückweg wird es dann ein kleines bisschen belebter. Waren wir auf dem Hinweg noch völlig alleine unterwegs, kommen uns jetzt doch ab zu ein paar Leute entgegen.


    Nach reichlich drei Stunden sind wir schließlich wieder am Zaun zurück und der Eigentümer ist auch sofort zur Stelle, um uns aufzuschließen und wieder heraus zu lassen.


    Wir fahren zurück nach Hornopirén und checken in der Hostería Catalina für eine Nacht ein. Wir bekommen ein ganz nettes Zimmer - das größte was wir bisher hier in Chile hatten.




    Da wir morgen sehr früh zur Fähre los müssen, regeln wir auch gleich noch die Bezahlung und das Frühstück.


    Dann gehen wir zum Büro von Somarco, um unsere Reservierung für die morgige Fähre in richtige Tickets umzutauschen. Dass man dabei eine Nummer ziehen und warten muss, bis man aufgerufen wird, geht irgendwie völlig an mir vorbei - stattdessen steuere ich direkt auf einen freien Schalter zu. Damit ziehe ich mir natürlich ungewollt den Unmut einiger Umstehender zu, aber die Dame von Somarco erledigt meine Anfrage trotzdem sofort und so sparen wir uns eine 30-minütige Wartezeit. Etwas peinlich ist das Ganze allerdings schon :schaem:


    Zum Abendessen gehen wir auf einen Tipp unserer Hosts in’s Entre Montanas. Zuerst sind wir etwas skeptisch, denn auf der Karte steht alles nur in Spanisch und wir haben trotz Wörterbuch nicht wirklich einen Plan. Aber dann bestellt Andreas einfach das erstbeste Gericht mit Carne und ich das erstbeste Gericht mit Salmon und wir lassen uns mal überraschen.


    Was dann kommt, ist tatsächlich eine kleine Überraschung: Zwei nahezu identische Teller mit je einem Riesenberg Gemüse und Shrimps - nur, dass unter dem einen Berg ein Steak versteckt ist und unter dem anderen ein Stück Lachs



    Beides ist sehr lecker - essenstechnisch sind wir bisher von Chile begeistert - aber es ist einfach viel zu viel, als dass wir es aufessen könnten. Schade drum...


    Zurück in der Hosteria geht es heute nicht ganz so spät ins Bett, denn morgen müssen wir sehr früh raus, um pünktlich an der Fähre zu sein.



    Gefahrene Kilometer: 195 Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Hostería Catalina
    Wanderung: Rio Blanco Cascadas

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