Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • Och, dass tut mir leid für euch, dass ihr eure Wanderungen alle canceln musstet

    Ja, war schade drum, aber es kamen ja noch viele andere tolle Hikes ;;NiCKi;:

    Übersetze ich als: Gehalt bekommen?

    Genau ;;NiCKi;:

    Na der ist aber echt schön

    Das war das Highlight des Tages ;haha_

    Hamster Day also.

    So kann man es auch übersetzen :MG:

  • bei diesem Wetter haben wir darauf nicht wirklich Lust.

    Was man durchaus verstehen kann - schade ist es natürlich trotzdem :(

    wir sehen an den Kassen quasi niemanden ohne einen riesigen Berg auf seinem Einkaufswagen.

    Hamsterkäufe auch ohne Corona :D Aber Du hast die Gründe dafür ja bereits aufgeführt ;;NiCKi;:

    Auf dem Rückweg zum Hotel versöhnt uns Petrus noch mit diesem schönen Regenbogen...

    Na, das ist doch ein netter Abschluss für diesen verregneten Tag :!!

  • Sonntag, 02.02.2020: Von Coyhaique nach Villa Cerro Castillo


    Da wir für heute eine etwas längere Wanderung geplant haben und vorher noch ein gutes Stück fahren müssen, legen wir einen zeitigen Start hin.


    Frühstück im Hotel gibt es erst ab 7:15 Uhr, deshalb packen wir zuerst unsere Sachen und räumen das Auto schon mal ein. Dann schmieren wir uns aus unseren Vorräten ein paar Brötchen als Wegzehrung und bedienen uns im Frühstücksraum mit Joghurt, Müsli und Obst. Später kommt dann eine Angestellte und bereitet für uns noch Toast und Rühreier zu.



    So sind wir um 7:30 Uhr abfahrbereit und liegen damit zunächst voll im Plan.


    Aber dann bemerkt Andreas nach wenigen Metern Fahrt, dass das Auto extrem nach links zieht. Wir halten und sehen das Dilemma sofort: der vordere linke Reifen ist total platt.


    Na gut, irgendwann musste sowas ja mal passieren bei diesen schlechten Schotterstraßen und immerhin sind wir bisher bei all unseren Reisen von Reifenpannen verschont geblieben.


    Heute ist das natürlich extrem doof und unpassend, aber was will man machen... Wir montieren also das Ersatzrad drauf und rufen beim Autovermieter an, um uns nach der weiteren Vorgehensweise zu erkundigen.



    Die Antwort: Flicken lassen auf eigene Kosten, das könne man in jeder kleinen Werkstatt machen lassen und das würde auch nur wenige Minuten dauern.


    Das Problem: heute ist Sonntag, es ist noch sehr früh am Morgen und vor 10:00 Uhr wird sicher keine Werkstatt hier in Coyhaique öffnen.


    In Villa Cerro Castillo - unserem heutigen Übernachtungsort - gäbe es auch einen Vulkanisierer und wir überlegen, was wir machen sollen. Ich habe ja schon ein etwas komisches Bauchgefühl, bei den hiesigen Straßenverhältnissen ohne Reserverad loszufahren, aber Andreas entscheidet: no risk no fun - immerhin sind es ja auch nur 100 Kilometer.


    Also fahren wir los, zumal sich das Wetter gerade von seiner besten Seite zeigt und wir noch etwas davon für unsere Wanderung abhaben möchten.


    Die Landschaft um uns herum ist völlig anders als in den letzten Tagen: kein Regenwald mehr, stattdessen sanfte Hügel, riesige Weideflächen und schneebedeckte Berge im Hintergrund. Und während ich gestern unterwegs fast gar nichts fotografiert habe, knipse ich heute in einer Tour.








    An einer Baustelle müssen wir länger warten, da nur eine Fahrspur frei ist und merken dummerweise erst nach 10 Kilometern, dass wir dabei unsere Abbiegung verpasst haben, die mitten in der Baustelle liegt. Also ein Dreherle, wieder zurück und nochmal warten...


    Heute geht irgendwie so einiges schief. Aber zumindest fahren wir ausnahmslos auf Asphalt, kommen ohne weitere Reifenpanne an und das Wetter hat auch bis hierher gehalten.


    Wir können also unsere Wanderung zum Cerro Castillo - der Burg Patagoniens - wie geplant in Angriff nehmen.


    Gegen 10:15 Uhr erreichen wir den Parkplatz am Trailhead, eine reichliche Stunde später als ursprünglich geplant.
    Aber dafür haben wir tolles Wetter und der Berg liegt relativ frei - wenn das den ganzen Tag so bleibt, können wir voll zufrieden sein.


    An einem kleinen Bretterverschlag zahlen wir unseren Eintritt von 18.000 CLP (20 EUR) pro Person. Davon gehen 5.000 CLP an den Eigentümer des Privatgrunds, über den das erste Stück der Tour verläuft, der Rest ist die Gebühr für den Nationalpark.


    Ein ordentlicher Geldsegen, der dem Landbesitzer so beschert wird, denn der Trail ist offenbar sehr beliebt - da klingelt die Kasse...


    Einer der Jungs vom Kassenhäuschen erklärt uns noch die Gegebenheiten, den Verlauf des Weges und die unterwegs wechselnden Markierungen. Außerdem belehrt er uns, dass wir den letzten steilen und steinigen Teil des Trails nicht unterschätzen und spätestens um 15:30 Uhr mit dem Rückweg an der Lagune beginnen sollen.


    Machen wir


    Vor uns liegen 16 Kilometer, gewürzt mit 1100 Höhenmetern - auf geht‘s.



    Der erste Teil der Wanderung verläuft teils durch den Wald und teils durch saftige Wiesen, auf denen wir immer wieder Kühen begegnen. Auch einige Pferde sind unterwegs zu sehen und der Weg gleicht auf diesem Stück einem Kuhfladen- und Pferdeäpfel-Slalom.






    Dabei geht es permanent bergauf und wir kommen schon ein wenig ins Schwitzen.




    Nach einer Stunde und den ersten 350 Höhenmetern legen wir eine kurze Pause ein und stärken uns mit einem zweiten Frühstück.


    Eine halbe Stunde später erreichen wir die Grenze zum Nationalpark und die Markierungen wechseln von rot-weiß zu gelb. Es wird deutlich windiger und die Vegetation wird von Schritt zu Schritt spärlicher. Schon bald sind die Sträucher nur noch hüfthoch und wir nähern uns der Baumgrenze.




    Und das Aussehen der Landschaft ändert sich weiter: Statt auf fest bewachsenem Boden laufen wir nun über lose Steine und Geröll steil nach oben - begleitet vom patagonischen Wind, der das Vorwärtskommen besonders auf den baumlosen Abschnitten erschwert.


    Nach reichlich drei Stunden haben wir es dann aber endlich geschafft: Vor uns liegt die gigantische, schwarze Wand des Cerro Castillo. Ein mächtiger Gletscher hängt am Rand des Berges über einer Lagune, deren türkisfarbenes Wasser jeder Beschreibung von Türkis spottet.









    Auch wenn es die Sonne nicht bis ganz nach oben geschafft hat, ist das ein grandioser Anblick.


    Allerdings ist es saukalt hier oben und extrem windig, deshalb bleiben wir nur eine halbe Stunde und machen ein paar Fotos, bevor es auf dem gleichen Weg wieder nach unten geht.


    Der Rückweg geht dann zwar deutlich schneller, aber auch da ist Trittsicherheit erforderlich und halbwegs gesunde Knie. Meine ächzen unterwegs ganz ordentlich...


    Nach weiteren 2.5 Stunden erreichen wir schließlich gegen 17:00 Uhr wieder den Parkplatz - ein bisschen erschöpft zwar, aber glücklich über diese tolle Tour und ich kann meine neuen Wanderschuhe jetzt definitiv als eingelaufen betrachten


    Direkt neben dem Parkplatz ist gerade ein großes Fest im Gange. Mit lauter Musik, Rodeo, Gauchos in ihren traditionellen Trachten, Essen und Trinken. Außerdem irgendwelche Männerspiele, bei denen um Geld gewettet wird und ein Metallstück werfenderweise in einer Schlammpfütze platziert werden muss. Wir verstehen die Regeln dieses Spiels zwar nicht, aber erfreuen uns an vielen interessanten Gesichtern


    Wir bleiben vielleicht eine Stunde, dann checken wir erstmal im Refugio Cerro Castillo für die nächste Nacht ein.


    Wir bekommen ein sehr geräumiges Zimmer mit kleiner Küche, Essecke und einem Balkon mit toller Aussicht. Es ist nett eingerichtet und gefällt uns super. Hier würden wir es durchaus länger aushalten.




    Dann trudelt noch eine Email von Booking.com ein: sie teilen uns mit, dass unsere Unterkunft für übermorgen unsere Buchung storniert hat. Na Klasse - und so eine Info bekommt man zwei Tage vorneweg


    Da wir nicht groß Zeit damit verplempern wollen, nach einer Alternative zu suchen, gehen wir direkt auf den Vorschlag von Booking ein. Sie bieten eine Unterkunft an, die nur ein paar hundert Meter von der ursprünglich gebuchten entfernt liegt. Sie ist zwar doppelt so teuer, aber den Differenzbetrag bräuchten wir nicht zu zahlen, das würde Booking übernehmen. Na dann lassen wir uns mal überraschen...


    Nach Duschen, Fotos sichern und Papierkram erledigen wird es heute ziemlich spät, bis wir zum Essen kommen.


    Wir gehen in das nächstliegende Restaurant Puesto Huemul und bestellen dort ein Lammgericht für zwei Personen. Es ist ganz ok, besteht aber eigentlich in der Hauptsache aus Pommes Frites mit ein paar einzelnen Fleischfasern dazwischen. Wir werden satt - Bilder gibt es nicht


    Nach ein paar Bier und ein paar Pisco Sour geht es dann torkelnderweise zurück zum Hotel und direkt ins Land der Träume.



    Gefahrene Kilometer: 117 Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Refugio Cerro Castillo
    Wanderung: Cerro Castillo

  • Wir halten und sehen das Dilemma sofort: der vordere linke Reifen ist total platt.

    Mist, sowas brauchts ja wirklich nicht. Gut, dass ihr heute nur auf Teer unterwegs ward. :!!

    Die Landschaft um uns herum ist völlig anders als in den letzten Tagen: kein Regenwald mehr, stattdessen sanfte Hügel, riesige Weideflächen und schneebedeckte Berge im Hintergrund.

    Wunderschöne Landschaft, die würde mir auch gefallen! Ich habe durch deinen Bericht einen neuen, ganz großen Eimer aufgestellt! :gg:

    An einem kleinen Bretterverschlag zahlen wir unseren Eintritt von 18.000 CLP (20 EUR) pro Person. Davon gehen 5.000 CLP an den Eigentümer des Privatgrunds, über den das erste Stück der Tour verläuft, der Rest ist die Gebühr für den Nationalpark.

    Das ist nicht wenig! So was wie einen Annual Pass gibt es in Chile wahrscheinlich nicht.

    Vor uns liegen 16 Kilometer, gewürzt mit 1100 Höhenmetern - auf geht‘s.

    Hin und zurück denke ich, oder? In welcher Höhenlage befindet ihr euch denn generell?

    Ein mächtiger Gletscher hängt am Rand des Berges über einer Lagune, deren türkisfarbenes Wasser jeder Beschreibung von Türkis spottet.

    Wow, das ist ja klasse! Diese Farbe! Zu der Umgebung passt das Wetter gut, finde ich. Wer weiß, ob das Türkis der Lagune bei strahlendem Sonnenschein noch so intensiv wäre?

    Wir bekommen ein sehr geräumiges Zimmer mit kleiner Küche, Essecke und einem Balkon mit toller Aussicht. Es ist nett eingerichtet und gefällt uns super. Hier würden wir es durchaus länger aushalten.

    Ich auch! Auf den Markt gehen, landestypische Lebensmittel holen und selber kochen. Das würde mir gefallen. Tolle Aussicht vom Balkon. Würde man mehrere Tage bleiben, gäbe es doch sicher viele Wandermöglichkeiten in der Umgebung oder?

    Sie ist zwar doppelt so teuer, aber den Differenzbetrag bräuchten wir nicht zu zahlen, das würde Booking übernehmen. Na dann lassen wir uns mal

    Ist das immer so? Dann bin ich auch mal gespannt, ob der doppelte Preis gerechtfertigt ist.

  • Ich habe durch deinen Bericht einen neuen, ganz großen Eimer aufgestellt!

    Das freut mich, wenn Dich der Bericht so begeistert.
    Dann hoffe ich, im Eimer ist viel Platz, denn für uns war der deutlich spektakulärere Teil eigentlich der Süden Patagoniens.

    Das ist nicht wenig! So was wie einen Annual Pass gibt es in Chile wahrscheinlich nicht.

    Nein, sowas gibt es leider nicht.

    Hin und zurück denke ich, oder? In welcher Höhenlage befindet ihr euch denn generell?

    Die Gesamtstrecke waren 16 km.
    Ich habe am Ende der Tagesetappen immer den GPX Track verlinkt zum Herunterladen.
    Den kann man sich dann nach dem Download relativ einfach anschauen, z.B. online hier: https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html
    Die Wanderung ist auf etwa 350 Meter gestartet und ging bis auf etwa 1450 Meter hoch.

    Zu der Umgebung passt das Wetter gut

    Ach ein bisschen Sonne ganz oben wäre schon nett gewesen ;)

    Würde man mehrere Tage bleiben, gäbe es doch sicher viele Wandermöglichkeiten in der Umgebung oder?

    Damit haben wir uns gar nicht näher befasst. Der Cerro Castillo ist eigentlich die Hauptattraktion dort.

    Ist das immer so? Dann bin ich auch mal gespannt, ob der doppelte Preis gerechtfertigt ist.

    Wir waren auch sehr positiv überrascht über den Service von Booking :!!

  • Wir halten und sehen das Dilemma sofort: der vordere linke Reifen ist total platt.

    oje :(

    Das Problem: heute ist Sonntag, es ist noch sehr früh am Morgen und vor 10:00 Uhr wird sicher keine Werkstatt hier in Coyhaique öffnen.

    Und das macht es nicht besser. Aber es hat sich ja dann als richtige Entscheidung herausgestellt, die 100 km zu fahren :!!

    Die Landschaft um uns herum ist völlig anders als in den letzten Tagen

    In der Tat ;;NiCKi;:

    Nach reichlich drei Stunden haben wir es dann aber endlich geschafft: Vor uns liegt die gigantische, schwarze Wand des Cerro Castillo. Ein mächtiger Gletscher hängt am Rand des Berges über einer Lagune, deren türkisfarbenes Wasser jeder Beschreibung von Türkis spottet.

    Wow, dafür hat sich der Weg ja wirklich gelohnt! Toll!

    Wir bekommen ein sehr geräumiges Zimmer mit kleiner Küche, Essecke und einem Balkon mit toller Aussicht. Es ist nett eingerichtet und gefällt uns super.

    sehr nett :!!

    Vorschlag von Booking

    Und das ist ein richtig guter Service :clab:

    Nach ein paar Bier und ein paar Pisco Sour geht es dann torkelnderweise zurück zum Hotel

    ;haha_ Ich seh's vor mir :gg:

  • Aber es hat sich ja dann als richtige Entscheidung herausgestellt, die 100 km zu fahren

    Auf jeden Fall - ich bin da halt nur immer ein Schisser...

    Wow, dafür hat sich der Weg ja wirklich gelohnt!

    Absolut, das war echt eine tolle Wanderung

    Und das ist ein richtig guter Service

    Wir waren auch positiv überrascht.
    Hat mich wieder darin bestärkt, ab und zu bei Booking zu buchen, auch wenn sie manchmal etwas teurer sind als bei Direktbuchung.

    Ich seh's vor mir

    ;haha_;haha_

    • Offizieller Beitrag

    aber Andreas entscheidet: no risk no fun

    :!!

    An einer Baustelle müssen wir länger warten, da nur eine Fahrspur frei ist und merken dummerweise erst nach 10 Kilometern, dass wir dabei unsere Abbiegung verpasst haben, die mitten in der Baustelle liegt. Also ein Dreherle, wieder zurück und nochmal warten...

    :ohje: Könnte ich gewesen sein. :rolleyes:

    der Burg Patagoniens

    Und ich dachte schon ......

    Vor uns liegen 16 Kilometer, gewürzt mit 1100 Höhenmetern - auf geht‘s.

    Daher die Eile. Ganz nett, bis auf den Wind, ich kann keinen mehr sehen.

    Sie ist zwar doppelt so teuer, aber den Differenzbetrag bräuchten wir nicht zu zahlen, das würde Booking übernehmen. Na dann lassen wir uns mal überraschen...

    Immerhin.

    Wir werden satt - Bilder gibt es nicht

    Ein super Pommesauflauf also. :gg:

  • Könnte ich gewesen sein.

    Jaja, solche Dreherle erfreuen sich hier im Forum großer Beliebtheit ;)

    Ganz nett, bis auf den Wind, ich kann keinen mehr sehen.

    Gesehen haben wir auch keinen, aber gespürt :gg:
    Obwohl - gegen das, was an Wind noch kommen sollte, war das an dem Tag nur ein laues Lüftchen...

    Ein super Pommesauflauf also.

    Sozusagen :D

  • Wir halten und sehen das Dilemma sofort: der vordere linke Reifen ist total platt.

    Mist! War aber flott gewechselt, oder?

    Na gut, irgendwann musste sowas ja mal passieren bei diesen schlechten Schotterstraßen und immerhin sind wir bisher bei all unseren Reisen von Reifenpannen verschont geblieben.

    Wir fragen uns ja auch immer, wenn es wohl bei uns mal so weit ist.

    Nach reichlich drei Stunden haben wir es dann aber endlich geschafft: Vor uns liegt die gigantische, schwarze Wand des Cerro Castillo.

    Das ist ja wirklich landschaftlich eine riesige Bandbreite, die ihr da gesehen habt. =)

    Dann trudelt noch eine Email von Booking.com ein: sie teilen uns mit, dass unsere Unterkunft für übermorgen unsere Buchung storniert hat.

    So ein Mist! Aber:

    Sie ist zwar doppelt so teuer, aber den Differenzbetrag bräuchten wir nicht zu zahlen, das würde Booking übernehmen.

    Sehr nett! :clab:

  • War aber flott gewechselt, oder?

    Ja, 30 Minuten hat uns das etwa gekostet.

    Wir fragen uns ja auch immer, wenn es wohl bei uns mal so weit ist.

    Das heißt, Ihr seid bisher auch von Reifenpannen verschont geblieben?

    Das ist ja wirklich landschaftlich eine riesige Bandbreite, die ihr da gesehen habt.

    Und es wurde immer besser, je weiter wir nach Süden kamen ;;NiCKi;:

  • der vordere linke Reifen ist total platt.

    Oh, nein :wut1:

    immerhin sind wir bisher bei all unseren Reisen von Reifenpannen verschont geblieben.

    Da nehme ich das "Oh, nein" doch gleich zurück ;) , denn das ist ja wirklich schon unverschämtes Glück ;haha_ .

    Wir können also unsere Wanderung zum Cerro Castillo - der Burg Patagoniens - wie geplant in Angriff nehmen.

    Sehr schön :SCHAU: .


    Meine Güte, was für eine tolle Wanderung. Diese Farben sind ja ein Traum.

  • Da nehme ich das "Oh, nein" doch gleich zurück , denn das ist ja wirklich schon unverschämtes Glück

    ;haha_ Darum haben wir unser Schicksal an dem Tag ja auch klaglos akzeptiert ;haha_

    Diese Farben sind ja ein Traum.

    Ein bisschen Sonne oben wäre natürlich noch perfekt gewesen - aber auch so waren wir an dem Tag total happy.
    Wir hatten nach dem verregneten Vortag fast nicht zu hoffen gewagt, dass wir diese Wanderung überhaupt machen können.

  • Aber dann bemerkt Andreas nach wenigen Metern Fahrt, dass das Auto extrem nach links zieht. Wir halten und sehen das Dilemma sofort: der vordere linke Reifen ist total platt.

    Das braucht man in dieser Ecke wirklich nicht :EEK:

    aber Andreas entscheidet: no risk no fun - immerhin sind es ja auch nur 100 Kilometer.

    :MG::MG::MG::MG:

    Und während ich gestern unterwegs fast gar nichts fotografiert habe, knipse ich heute in einer Tour.

    Brav, schöne Eindrücke Elke :!!

    Wir können also unsere Wanderung zum Cerro Castillo - der Burg Patagoniens - wie geplant in Angriff nehmen.

    :clab::clab::clab::clab::clab:

    Vor uns liegen 16 Kilometer, gewürzt mit 1100 Höhenmetern - auf geht‘s.

    __PiK1__

    Nach reichlich drei Stunden haben wir es dann aber endlich geschafft: Vor uns liegt die gigantische, schwarze Wand des Cerro Castillo. Ein mächtiger Gletscher hängt am Rand des Berges über einer Lagune, deren türkisfarbenes Wasser jeder Beschreibung von Türkis spottet.

    Woh, jeder Höhenmeter hat sich gelohnt ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;; . Ich wäre allerdings nicht in 3.5 Std dort obne gelandet ;haha_

    Auch wenn es die Sonne nicht bis ganz nach oben geschafft hat, ist das ein grandioser Anblic

    Wirklich unbeschreibliches Blau :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;

    Dann trudelt noch eine Email von Booking.com ein: sie teilen uns mit, dass unsere Unterkunft für übermorgen unsere Buchung storniert hat. Na Klasse - und so eine Info bekommt man zwei Tage vorneweg

    :ohje:

    . Sie ist zwar doppelt so teuer, aber den Differenzbetrag bräuchten wir nicht zu zahlen, das würde Booking übernehmen. Na dann lassen wir uns mal überraschen...

    Hat es geklappt? Wennja, ist ja alles gut ;;NiCKi;:

    Nach ein paar Bier und ein paar Pisco Sour geht es dann torkelnderweise zurück zum Hotel und direkt ins Land der Träume.

    :MG::MG::MG::la1;

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