In the Wake of the Storms - über Hong Kong nach Hawai'i und Guam

  • Puh, hättest du nicht die Seilbahn schon fürs Raufgehen entdecken können? Bin schon wieder total k.o.

    :MG: Wenn ich das vorher gewusst hätte ja. Aber das stand nirgendwo, dass es die gibt. :nw: Der einzige Vorteil in Asien ist oft, dass die in den Parks echt Getränkeautomaten zu stehen haben. Das fand ich schon in Singapur Klasse und hier war das auch.

    Ach, das soll eine Fackel sein.

    :nw: Ich glaube eher, dass sich das auch an die Lotusblume, also dem Wahrzeichen von Macau anlehnt.

    Ich dachte, das wäre ein gerupftes Huhn von hinten.

    :la1;

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube eher, dass sich das auch an die Lotusblume, also dem Wahrzeichen von Macau anlehnt.

    Das habe eigentlich auch gedacht. Soll es nicht?

  • nd das erinnert mich hier ein bisschen an die Ferienflieger in der Karibik vor zwanzig Jahren. Die Mitarbeiterin hat ein Blatt Papier mit einem Grundriss der Fähre und jeder Sitz hat einen Sticker. Der Sticker wird dann abgepult und auf das Ticket geklebt

    :gg: die kenne ich auch noch gut

    An Bord sieht es dann aus wie auf den meisten Schnellfähren, es gibt jede Menge Sitzreihen

    :schaem: ich war noch nie auf einer Schnellfähre - andere Fähren gefallen mir aber glaube ich besser, wenn man an Deck gehen kann

    Einen Fensterplatz kann man sich hier echt sparen.

    kostet der mehr ? Ansonsten lohnt es sich schon für die ersten Minuten

    So geht es mit dem Fahrstuhl in die vierzigste Etage und ich werde dann zu diesem Schreibtisch geleitet. Hier findet der gesamte Check-in statt und mir wird währenddessen sogar ein Cocktail serviert.

    Nobel :!!

    Auf dem Schreibtisch steht "Handy" bereit, ein Mobiltelefon, mit dem ich in ganz Macau kostenlos mobiles Internet habe und in zwölf Länder kostenlos telefonieren kann. Dazu zählt auch Deutschland, was richtig Klasse ist. So braucht man sich über Roaming gar keine Gedanken machen.

    noch nobler. :clab:

    rechts neben dem Eiffelturm

    toller Ausblick

    denn an das Schlafzimmer schließt sich nun das Ankleidezimmer an. Hier befinden sich eine riesige Schrankwand

    :ohje: und Du lässt Dein Koffer im anderen Hotel :gg:

    Als ich mit der Besichtigung meiner Suite endlich fertig bin, ist es schon dunkel draußen.

    ;haha_ ok, die Suite scheint wirklich groß zu sein

    Es ist von der Nutzfläche her das sechstgrößte Gebäude der Welt und das größte Hotel Asiens.

    :EEK:

    Ich koste dann auch mal, allerdings keine landestypische Spezialität.

    die Signature Burger dort, sind die einzigen, die ich richtig gut bei Mc Donalds finde ;;NiCKi;:

    Richtig edel ist auch der Check-in Bereich des Hotels. Da fühlt man sich fast wie in einem alten Herrenhaus.

    ich sehe schon, so nen Trip Singapore, Honkong Macau mit Universal und Disneyland könnte ich mir auch mal als Sommerurlaub vorstellen

  • Es gibt ein Buffet mit westlichen und asiatischen Speisen und die Auswahl ist gewohnt groß

    das ist natürlich der Hammer

    denn man wird so nicht gezwungen, durch das Casino zu müssen.

    :!!

    Zum Schluss schaue ich mir noch den Pool an,

    ok, der ist im Vergleich zu allem anderen dort eher klein

    und kleinen, verwinkelten Geschäften, die oft Waren anbieten, deren Zweck sich mir völlig entzieht. Und bei so einigen Lebensmittel will ich vielleicht auch manchmal gar nicht so genau wissen, was da gerade verkauft wird.

    das finde ich klasse

    So entdecke ich immer wieder Straßenzüge mit europäischer Architektur, die dann plötzlich in chinesische Wohnblöcke übergehen.

    dieser mix würde mir wohl sehr gut gefallen ;;NiCKi;:

    Richtig toll in Asien ist ja, dass man sich des öfteren das Treppensteigen sparen kann, denn auch Zugänge zu Parks oder hier eben zum Fort gehen über eine Rolltreppe.

    :gg: bräuchte ich jetzt eher nicht

    Nach meiner Besichtigung des Museums, will ich mir nun noch das Fortaleza do Monte anschauen

    das Museum gefällt mir sehr gut :!!

  • die kenne ich auch noch gut

    :D Ich sage nur LTU in La Romana. Das war der Hammer beim Check-in. :D

    ich war noch nie auf einer Schnellfähre - andere Fähren gefallen mir aber glaube ich besser, wenn man an Deck gehen kann

    Normale Fähre würde einfach zu lange dauern. Da fährt nur sowas. Ist wie in Mexiko von Cozumel aufs Festland. da haben sie auch komplett auf Schnellfähre umgestellt. Muss eben auch praktisch sein.

    kostet der mehr ? Ansonsten lohnt es sich schon für die ersten Minuten

    Nein. Du kaufst das Ticket und die Plätze suchst du erst beim Check-in aus. Preisunterschiede gibt es nur nach Tageszeit und Wochentag. Wochenende und Feiertage kosten z.B. mehr.

    noch nobler.

    Das Handy ist echt Klasse. Ansonsten ist das mit dem Anrufen ja immer etwas komplizierter und das ist super. zusätzlich hat man noch unbeschränkt Daten und kann so z.B. G. maps nutzen unterwegs. Das war für die Busfahrten super praktisch.

    und Du lässt Dein Koffer im anderen Hotel

    :ohje: Fehlplanung, aber es wurde auch kein Butler von HK nach Macau angeboten, der das dann schleppt. :D

    ok, die Suite scheint wirklich groß zu sein

    :D:D:D;;NiCKi;:

    ich sehe schon, so nen Trip Singapore, Honkong Macau mit Universal und Disneyland könnte ich mir auch mal als Sommerurlaub vorstellen

    Ich schreibe gerade am Singapur Bericht. Damit du noch mehr Inspiration bekommst. Universal Studios gibt es auch noch. ;):D

  • ok, der ist im Vergleich zu allem anderen dort eher klein

    das waren drei solche Becken, aber man hat das nicht auf ein Foto bekommen.

    bräuchte ich jetzt eher nicht

    Du kannst ja dann die Treppe nehmen. ;;NiCKi;::MG:

  • erhebt sich das gewaltige Lisboa Casino

    sehr beeindruckend

    Denn eines sollte einem klar sein, mit Englisch kommt man hier nicht immer weiter, denn neben Kantonesisch wird hier immer noch Portugiesisch gesprochen.

    wahrscheinlich in kleineren Geschäften in der Altstadt ? Aber in den Casinos wird doch sicher Englisch gesprochen ?!

    Ich entdecke die Station einer Seilbahn, die mich nun wieder in die Stadt bringen wird und mir so den steilen Abstieg erspart.

    ah, das würde mir auch gefallen

    besonders wenn man, wie ich, weder Portugiesisch noch Kantonesisch lesen kann.

    ein kleines portugisisches Wörtebuch würde also Sinn machen

    denn es ist bereits früher Abend und ich bin komplett geschafft.

    kann ich verstehen - ein strammes Programm heute

  • wahrscheinlich in kleineren Geschäften in der Altstadt ? Aber in den Casinos wird doch sicher Englisch gesprochen ?!

    Ja klar. man kommt schon mit Englisch klar, aber man kann sich halt nicht überall darauf verlassen. Es gibt so einiges, das eben nur in Portugiesisch und Kantonesisch ausgeschildert ist. Aber Portugiesisch kann man ja zumindest von den Buchstaben her lesen, also Straßennamen, Verkehrsschilder usw.

    ein kleines portugisisches Wörtebuch würde also Sinn machen

    Manchmal auf jeden Fall.

    sehr gut, bin gespannt - muss aber erstmal hier überall hinterher kommen

    Ich brauche auch noch ein bisschen, bis ich da fertig bin. Das ist ja schon immer eine Stange Arbeit. ;;NiCKi;:

  • Auch die Fortsetzung von Macau gefällt mir. ;;NiCKi;:

    Und von hier habe ich dann noch einen recht netten Blick auf den Leuchtturm, der auf dem höchsten Punkt Macaus steht und den ich so gern näher erkundet hätte.

    Ein Eimer weiße Farbe würde da aber auch nicht schaden. ;,cOOlMan;:

    Vorbei komme ich dabei auch am Grand Lisboa Casino, dem wohl markantesten Hotelbau der Stadt.

    Die Lotusblume war mir schon von oben aufgefallen. Interessante Architektur! =)

  • Ich habe Deinen Bericht jetzt durchgelesen. Ohne Kommentare
    Teilweise musste ich wieder zurückscrollen, weil ich diesen Flug nach Guam nicht verstanden habe.
    Warum hast Du das so gewählt? Nur um zu sagen: Ich war auf der Insel ;;MfRbSmil#


    Auch die Hawai'i Inseln hast Du ja in Höchstgeschwindigkeit absolviert. Statt Aloha eher Halleluja ;)


    Und Macau...ich weiss nicht. Ich glaube wir werden niemals hinfliegen.
    Ich finde Dein Hotel spitze. Auch die Büfetts. Allererste Klasse.
    Aber Macau selbst...ist für mich irgendwie ähnlich wie Las Vegas. Auch das mag ich nicht.


    Nun bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

  • Ein Eimer weiße Farbe würde da aber auch nicht schaden.

    Vielleicht haben sie das bei der Renovierung ja gemacht. Wer weiß. :nw:

    Interessante Architektur!

    Ja das ist schon ein ungewöhnliches Gebäude.

    Teilweise musste ich wieder zurückscrollen, weil ich diesen Flug nach Guam nicht verstanden habe.
    Warum hast Du das so gewählt? Nur um zu sagen: Ich war auf der Insel

    Weil ich den Flug machen wollte. Der Island Hopper ist einer der ungewöhnlichsten und spannendsten Flüge der Welt. Wenn man sich für Flüge interessiert, dann ist das einer der Flüge, die man mal gemacht haben will. Wie den Milk Run in Alaska.

    Auch die Hawai'i Inseln hast Du ja in Höchstgeschwindigkeit absolviert. Statt Aloha eher Halleluja

    Nö, finde ich nicht. ich war zum 7. Mal auf den Inseln und mache das schon immer so, dass ich mir irgendwas heraussuche. Ich finde das gut so. Auch mein Tempo.

    Und Macau...ich weiss nicht. Ich glaube wir werden niemals hinfliegen.

    Ich finde die Stadt sehr faszinierend, gerade die 500 jährige Geschichte.

    Noch ein toller Tag auf Macau - gefällt mir :!!:clab:

    :!! Ich finde Macau sehr interessant. ;;NiCKi;:

  • Weil ich den Flug machen wollte. Der Island Hopper ist einer der ungewöhnlichsten und spannendsten Flüge der Welt. Wenn man sich für Flüge interessiert, dann ist das einer der Flüge, die man mal gemacht haben will. Wie den Milk Run in Alaska.

    ja bestimmt. Ich bin ja immer noch etwas ein Flugangstpatient. Aber interessant fand ich die Idee schon, als ich das gelesen habe.
    Ich wäre vielleicht immer eine Nacht geblieben ;)


    Was ist der Milk Run in Alaska? Hast Du das irgendwo beschrieben?



    Nö, finde ich nicht. ich war zum 7. Mal auf den Inseln und mache das schon immer so, dass ich mir irgendwas heraussuche. Ich finde das gut so. Auch mein Tempo

    Na klar. Jeder wie er es mag ;)



    Ich finde die Stadt sehr faszinierend, gerade die 500 jährige Geschichte

    Das ist etwas subjektives meinerseits. mich stört die Kombi aus China (also asiatisch) und Portugal.
    Aber manch einen reizt es eben.

  • Ich bin ja immer noch etwas ein Flugangstpatient

    Und ich liebe Fliegen. Dieses Gefühl, wenn es los geht und dann der Blick auf die Erde, immer wieder toll, selbst nach all den Jahren. ;;PiPpIla;; Ich kann es nicht erwarten, endlich wieder abheben zu können.

    Ich wäre vielleicht immer eine Nacht geblieben

    Das wäre ein logistischer Alptraum und auch ein finanzieller, glaube ich. Aber ich hätte eh keine Zeit gehabt, war zu der Zeit leider so. Aber ich hätte schon Lust, nochmal auf ein oder zwei Inseln zu fliegen.

    Was ist der Milk Run in Alaska? Hast Du das irgendwo beschrieben?

    Der Bericht kommt erst noch. das war ja später. Der Milk Run geht die Küste hoch von Seattle. Die Hauptstrecke nach Ketchikan, Wrangell, Petersburg und Juneau.

    mich stört die Kombi aus China (also asiatisch) und Portugal.

    Ich finde das eher faszinierend. ;;NiCKi;: Und sehr schade, dass in Hongkong so vieles einfach eingestampft wurde.

  • Tag 17: Samstag, 13. Oktober 2018
    Pleasure and Pain - Macau nach Hong Kong


    "You can never take too much care over the choice of your shoes. Too many women think that they are unimportant, but the real proof of an elegant woman is what is on her feet." - Christian Dior


    Die Zeit vergeht schon wieder wie im Flug. Kaum zu glauben, dass ich heute schon wieder nach Hongkong zurückfahre. Doch bevor es soweit ist, will ich wenigstens den Vormittag noch in Macau verbringen. Und so mache ich mich nach dem Frühstück in der Lounge noch einmal auf den Weg, erst einmal zu Fuß. Ich laufe an den Hotels des Cotai Sands vorbei und dann an der City of Dreams. Wer schon einmal den Las Vegas Strip entlanggelaufen ist, der weiß, dass das eine ganze Weile dauert, da jeder Hotelkomplex einfach riesig ist.




    Schließlich komme ich zu einer großen Kreuzung. Die Fahrbahnen überqueren Fußgänger hier aber nicht, sondern es geht eine Etage nach oben, wo eine Art Rundweg über dem Kreuzverkehr gebaut wurde.



    So laufe ich vom Verkehr völlig abgeschirmt auf die andere Seite der riesigen Kreuzung.







    Hinter dem Kreisverkehr geht es dann auf einem recht schmalen Fußweg weiter. Hier ist nichts mehr für Touristen ausgebaut und ich treffe nur ein paar Einheimische. Später werde ich sehe, dass ich sozusagen den Hintereingang genommen habe, aber momentan ist das hier für mich der Zugang zu dem Ort, den ich noch besuchen möchte. Unterwegs sehe ich eine kleine Standseilbahn am Straßenrand.




    Dann dauert es nicht mehr lange und ich erreiche die Taipa Houses. Taipa ist eine der drei Inseln aus denen Macau einst bestand, bevor man Taipa und Coloane durch Landgewinnung verbunden hat. Aber zurück zu diesem Ort, der die Wiege von Taipa ist. Schon lange bevor hier die riesigen Casinos entstanden, ließen sich wohlhabende Portugiesen hier ihre Villen bauen die heute unter dem Namen Taipa Houses bekannt sind.



    Die 1921 erbauten Häuser hatten einst einen unverbauten Meerblick, bevor die Landgewinnung im Süden startete. Heute schauen sie nur noch auf die Casinos des Cotai Strips.




    Eines der fünf Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, ist ein kleines Museum. Das Haus ist so eingerichtet, wie es die Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verlassen haben.



    Die Besichtigung des Hauses ist kostenlos und ich kann einfach auf eigene Faust losziehen. Einer der zentralen Räume des Hauses ist das Esszimmer, das mit seiner kostbaren Einrichtung den Einfluss der Bewohner widerspiegelte.



    Nebenan befinden sich das Arbeitszimmer sowie der Salon. Beide Räume wurden ebenfalls mit kostbaren Möbeln und Materialien ausgestattet.




    Im Obergeschoss befinden sich die Schlafzimmer. Die Betten sind immer mit Netzen versehen, um die Bewohner vor Mückenstichen zu schützen. Krankheiten waren der größte Feind hier in den Tropen.



    Von den fünf Häuser führt ein kleiner Weg den Hang empor und durch den 1955 angelegten Carmo Garden.



    Von hier habe ich einen schönen Blick zum Cotai Strip, dort wo sich einst die Meeresenge zwischen Taipa und Coloane Island befand.



    Am Ende des Weges steht die 1885 erbaute Our Lady of Carmo Church, die einst die einzige katholische Kirche von Taipa war. Heute ist sie besonders bei Hochzeitspaaren beliebt.




    Ich gehe denselben Weg zurück durch den Garten doch dann biege ich in die andere Richtung ab.



    Hier geht es weiter durch eine große Parkanlage zurück zur Straße. Dort suche ich eine Bushaltestelle, um zum Hotel zurückzufahren, das weiter weg ist, als es aussieht.



    Als ich am Cotai Strip bin, entscheide ich mich spontan sitzen zu bleiben und noch nach Coloane Island zu fahren. Hier soll es einen Strand und eine Art Badeort geben, sofern man in China von sowas sprechen kann. Irgendwie habe ich da eine andere Vorstellung. Aber egal, ich fahre erst einmal bis zur Endstation, wo sich die Praia de Hác Sá befindet, der größte Strand der Stadt.




    Irgendwie ist es hier allerdings seltsam. Der Sand sieht so gar nicht einladend aus und das Meer auch nicht. Ebenso wenig wie die Umgebung und die Klientel. Vielleicht liegt es ja auch an dem komischen Wetter das jetzt herrscht, es ist irgendwie warm und doch diesig mit einem frischen Wind.




    Jedenfalls mache ich recht bald kehrt und nehme den nächsten Bus zurück. Den Abstecher in den Ort spare ich mir. Ich muss sowieso zurück, denn inzwischen ist es Nachmittag und trotz Late Check out Zeit, meine Suite zu räumen. Vor dem Studio City Hotel steige ich aus und laufe dann hinüber zum Conrad.




    Im Hotel hole ich mein Gepäck und begleiche die Rechnung. Dann heißt es Abschied nehmen von diesem fantastischen Hotel. Der kostenlose Shuttlebus bringt mich wieder zur Fähre, mit der ich dann in rund achtzig Minuten zurück nach Hongkong fahre.



    Es ist schon früher Abend als ich wieder in Hongkong bin. Mit der MTR fahre ich die wenigen Stationen zum Pacific Place, wo sich mein Hotel für die heutige Nacht befindet. Ich habe diesmal das JW Marriott gebucht, das Teil eines größeren Hotelkomplexes und einer Shopping Mall ist. So muss ich auch gar nicht nach draußen, sondern kann das Hotel auch gleich über einen Eingang in der Mall betreten, die wiederum mit der MTR verbunden ist.



    Das Hotel verfügt über eine imposante Lobby, doch der Check-in ist leider recht kühl. Kein Vergleich zum Renaissance vom Beginn der Reise. Auch ein Upgrade gibt es nicht. Lediglich den Weg zur Lounge bekomme ich erklärt. Schade, sowas bin ich in Asien so gar nicht gewohnt.




    Mein Zimmer ist dann schön, aber auch recht klein und der Blick reicht nur hinüber auf die anderen Hotels des Komplexes. was allerdings sehr bequem ist, ist das Bett. Das ist wirklich toll.




    Lange bleibe ich aber nicht auf dem Zimmer, denn auf meinem Weg von der MTR zum Hotel habe ich im Pacific Place eine Ausstellung entdeckt, die meine Neugier geweckt hat. Shoes - Pleasure and Pain ist der Titel und sie wurde wohl in Zusammenarbeit mit dem berühmten V&A Museum aus London zusammengestellt.



    Das kleine Video ist vom Eröffnungstag der Ausstellung und zeigt einen ersten kleinen Einblick. Ich hatte wahnsinniges Glück die Ausstellung überhaupt sehen zu können, sie war nur für vier Wochen in Hongkong zu Gast, bevor viele der Schuhe wieder zurück nach Europa reisten.


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    Shoes - Pleasure and Pain zeigt 140 verschiedene Paar Schuhe aus aller Welt, die ihren Trägern sowohl Qual aber auch Freunde bescherten. Die ältesten Schuhe stammen aus dem 14. Jahrhundert, andere Exemplare wurden von bekannten Prominenten getragen. Im zweiten Video führt Curatorin Helen Persson durch die Ausstellung.



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    Der Ausstellungspavillon befindet sich mitten im Pacific Place Shopping Center und Hongkong ist der letzte Stopp dieser Ausstellung, die ein Jahr zuvor zuerst in Shanghai, dann in Chengdu, Canton und Peking zusehen war.



    Das erste Ausstellungsstück ist der wohl bekannteste Schuh der Welt, der gläserne Schuh von Cinderella. Auf einem roten Kissen dreht er sich um die eigene Achse.




    Diese Schuhe aus dem osmanischen Reich wurden von Frauen in Badehäusern getragen. Eigentlich waren sie niedriger und dazu gedacht, die Trägerin vor nassen Füßen zu bewahren. Doch wenn alle nackt sind, kann man den Reichtum nicht sehen und so entwickelten sich diese Schuhe, die so unpraktisch waren, dass die Trägerin darin oft nicht mal allein laufen konnte und extra eine Angestellte mitbringen musste. All das spiegelte natürlich ihren Reichtum wieder.





    Diese Schuhe mit den 21 Zentimeter hohen Absätzen wurden 1993 weltberühmt. Entworfen wurden sie von der Designerin Vivienne Westwood und getragen von Supermodel Naomi Campbell, die darin stolperte und auf dem Catwalk stürzte.




    Etwas besonderes sind auch dieses Schuhe. Sie wurden von den teuersten Prostituierten in Japan getragen. Die Sohlen waren über zwanzig Zentimeter hoch und oft musste ihre Trägerinnen gestützt werden beim Laufen. Das Laufen ging in diesen Schuhen nur sehr langsam und so hatten die Bewunderer Zeit, die Schönheit der Kurtisane und ihre teuren Kleider ausgiebig anzuschauen.




    Kultfilm Regisseur David Lynch gab diese Schuhe in Auftrag. Sie wurden für einen Erotikfilm hergestellt. Der verbogene Absatz macht es unmöglich darin zu laufen, sodass die Trägerin nur kriechen kann. Die Sohle ist zudem durchsichtig und zeigt so die verwundbare Fußsohle.



    In einer kleinen Ecke der Ausstellung wird gezeigt wie Schuhe überhaupt hergestellt werden. Die Exemplare, die hier zu sehen sind, sind alle Einzelanfertigungen und in Handarbeit produziert.








    Nach meinem Gang durch die Ausstellung begebe ich mich zurück ins Hotel, wo in der Lounge inzwischen das Abendessen aufgetischt wird. Die Lounge des JW Marriott ist wirklich super, nur leider befindet sie sich auf der ersten Etage und hat somit keine nennenswerte Aussicht.







    Nach dem Abendessen begebe ich mich auf mein Zimmer, denn ich muss noch packen. Morgen geht es leider zurück nach Europa und eine schöne Reise nähert sich ihrem Ende.


    Meilen: ---
    Wetter: bedeckt, 24-29 Grad
    Hotel: JW Marriott Hong Kong


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 18: Fun in the City - Hong Kong nach Berlin

  • Wie leider immer auf Reisen

    ;;NiCKi;: Besonders so ab der Mitte der Reise. Da fängt die Zeit immer an, doppelt so schnell zu laufen. :(

    Das hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst. Ist ja im Verhältnis eher preiswert. Sieht gut aus

    Es war ok, aber das Renaissance fand ich von der Aussicht her besser. Wenn ich mal wieder den Pacific Place wählen würde, würde ich erstmal noch das Conrad testen, das gleich nebenan liegt.
    Praktisch am Pacific Place ist wirklich die geniale Anbindung zur MTR. ;;NiCKi;:

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