Freitag, 14.2.: Wanderung zur Montaña Limon und Gipfelbesteigung des Teide
Wetter: sehr diesig aufgrund der Calima, auf dem Bergkamm 15 °C, auf dem Teidegipfel um die 0 °C
Am Sonntag, den 9.2. und einen Tag nach unserer Abreise am 15.2. war die Seilbahn wegen starker Windböen gesperrt. Hier kann man nachschauen, ob die Seilbahn fährt. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Nordosten und biegen bei Güímar Richtung Teide ab. Bei Arafo ist ein Teil der Straße gesperrt, und mit Hilfe des Navis folgen wir einer steilen Bergstraße, bis wir wieder auf der Hauptroute sind. Nach einer Stunde und 10 Minuten Fahrt parken wir entlang der Straße. Hier befindet sich der Trailhead zur Montaña Limon auf etwa 2000 Meter Höhe. Das ist die Tour Nr. 30 aus unserem Hikeline-Wanderführer. Um 9.50 Uhr laufen wir los. Im Nachhinein würde ich nur dem Weg Nr. 21 und 34 zur Montaña Limon folgen. Die Runde über den Fahrweg hat sich nicht wirklich gelohnt. Aufgrund der vorherrschenden Calima ist die tolle Sicht auf den Teide, die man normalerweise von hier hätte leider sehr getrübt.
Nach 2,5 Stunden sind wir wieder am Auto und fahren weiter auf der Höhenstraße.
Gegen 13 Uhr kehren wir im Restaurant von El Portillo ein. Als Menú del Día gibt es eine kanarische Suppe, eine marinierte Hähnchenkeule und ein Stück Kuchen für jeweils 12 Euro. Das war qualitativ ganz OK.
Dann geht es weiter.
Um 13.50 Uhr erreichen wir schließlich den Parkplatz der Teide-Seilbahn Teleferico. Für 14.30 Uhr haben wir Tickets für 27 Euro pro Person reserviert. Wie wir hören, gibt es für diesen Nachmittag keine freien Tickets mehr. Plätze kann man hier reservieren. Wir können uns direkt anstellen, und fahren mit der Seilbahn, die alle 10 Minuten fährt, bereits um 14.20 Uhr nach oben.
Für 15 bis 17 Uhr haben wir Permits für die Gipfelbesteigung des Teide. Normalerweise ist maximal 1 Stunde Aufenthalt auf dem Gipfel erlaubt, was aber nicht kontrolliert wird. Aber unser Permit für den Aufstieg wird am Eingang des Gipfelwegs kontrolliert. Um 14.30 Uhr machen wir uns bereits auf den Aufstieg. Der felsige Pfad ist gut ausgebaut, aber man merkt die Höhe von über 3555 Metern. Für die 163 Höhenmeter bis zum Gipfel auf 3718 Metern brauchen wir 45 Minuten. Der Blick in den Krater ist beeindruckend. Schade, dass die Sicht nach unten aufgrund der Calima sehr getrübt ist. In der Sonne ohne Wind sind die Temperaturen angenehm, aber wenn der Wind weht, ist es eisig. Hier oben haben wir um die 0 °C.
Bevor wir wieder in die Seilbahn nach unten steigen, laufen wir noch ein kurzes Stück auf den Wegen an der Gipelstation.
Die Schlange an der Seilbahn ist jetzt bereits weg, und um kurz vor 16 Uhr sind wir wieder unten.
Wir fahren noch Richtung Parador und trinken einen schnellen Kaffee im Besucherzentrum Cañada Blanca. Gegen 17 Uhr laufen wir noch hinüber zu den Roques de García. Für die Rundwanderung um die Felsen ist es jedoch zu spät, und die Sicht ist auch hier leider getrübt.
Wir machen uns schließlich auf die 1,5stündige Rückfahrt wieder über den Gebirgskamm
hinunter nach Güímar und über die Autobahn zurück nach Porís de Abona. Um 18.45 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung.
Zum Abendessen gibt es Nudeln mit frischen Champignons.