Playing outside - Hiking in 7 states

  • Noch liegen die beiden Gipfel in weiter Ferne.

    Wow, das schaut echt weit aus! Weißt du wie viele Kilometer das waren? Und wie viel Höhenmeter insgesamt?

    Zur Belohnung sehen wir kurz unter dem Gipfel auch noch zwei Rocky Mountain Goats.

    Wie schön! Hab ich noch nie gesehen - war halt auch noch nirgends, wo es die gibt :nw:

  • ;;NiCKi;: Genau, so macht man das bei langen Wanderungen und bei langen Läufen.


    Es gibt ja eine alte Bergsteigerregel die besagt, dass man in dem Tempo losgehen soll, in dem man erwartet, am Gipfel anzukommen. Daran versuchen wir, uns zu halten und sind bisher immer gut damit gefahren! ;;NiCKi;:


    Wow, das schaut echt weit aus! Weißt du wie viele Kilometer das waren? Und wie viel Höhenmeter insgesamt?


    Ja, es waren mit dem Zustieg zum Trailhead gesamt 17 Kilometer und 1.350 Höhenmeter. Wobei wir am Rückweg nach dem Trailhead nur noch 700 m gegangen sind, bevor uns der nette Herr aus Colorado Springs mitgenommen hat.


    Wie schön! Hab ich noch nie gesehen - war halt auch noch nirgends, wo es die gibt :nw:


    Was nicht ist, kann ja noch werden! Ich halte dir die Daumen! :!!

  • 6. September 2018 – Huron Peak


    Heute geht der Wecker wieder einmal sehr früh. Kurz nach 6 Uhr sind wir beim Frühstück. Um 6:45 starten wir Richtung Vicksburg & Winfield, wo der Trail zum Huron Peak beginnt. Wir haben bereits im Vorfeld gelesen, dass wir vom 2WD Trailhead starten werden, die weiteren 2 Meilen zum 4WD Trailhead erfordern mehr Clearance als unser Santa Fe bietet. Bereits nach wenigen Metern der Wanderung sind wir froh über die Entscheidung, das Auto stehen gelassen zu haben. Aber auf diesen 2 Meilen macht der Weg nur knapp 100 Höhenmeter, sodass wir nach gut 40 Minuten den eigentlichen Trailhead erreichen.



    Nun geht es auf einem Wanderweg weiter. Anfangs ist es so eng und finster, dass wir beide nur darauf warten, dass ein Bär im Dickicht auftaucht. Danach geht es in unzähligen Serpentinen durch den Wald nach oben. Erst nach gut einer Stunde ab dem 4WD Trailhead haben wir die Baumgrenze erreicht und es geht über eine Wiesen-Hochebene dahin. Hier eröffnen sich wunderbare Ausblicke.




    Hier sehen wir auch erstmals den Schnee, der am Vortag gefallen ist:





    Danach steigt der Weg wieder an und schon bald wandern wir im Schnee weiter.



    Auch hier geht es in unzähligen Serpentinen über Felsen nach oben zum Gipfel. Mit zunehmender Höhe zieht sich der Weg immer mehr. Aber irgendwann ist auch das geschafft und wir stehen am Gipfel des Mount Huron!




    Von hier sieht man im Süden die Three Apostles:




    Wir genießen die Aussicht und ratschen ein bisschen mit zwei Männern aus dem mittleren Westen. Vor allem der ältere hatte im Aufstieg ziemlich mit der Höhe zu kämpfen. Da die Bewölkung wieder einmal zunimmt, machen wir uns an den Abstieg. Die ersten 200 Höhenmeter haben es dank des Neuschnees in sich und wir steigen nur langsam ab. Danach wird es besser.



    Angetrieben von den Schauern die im Umfeld zu sehen sind, geben wir etwas Gas und sind nach gut 1:45 Stunden zurück am Trailhead. Nach einer kurzen Pause nehmen wir die letzten beiden Meilen in Angriff.




    Nach gut einer Meile beginnt es zu leicht zu regnen, hält aber zum Glück noch aus, bis wir das Auto erreichen. Auch heute hält ein Auto mit junger Fahrerin neben uns, die uns mitnehmen möchte. Da es bis zu unserem Auto aber nur noch ein paar hundert Meter sind, bedanken wir uns und gehen zu Fuss weiter.


    Nun geht es weiter in Richtung Independence Pass. Am ersten Teilstück regnet es immer wieder, je höher wir hinauf kommen, desto besser wird das Wetter. Am Pass selbst bleiben wir kurz stehen und genießen den Ausblick im Sonnenschein!



    Hier möchte ich euch auch kurz unseren treuen Santa vorstellen:



    Danach geht es bergab nach Aspen, wo wir im Durant Hotel einchecken. Wir bekommen ein Zimmer im Untergeschoß, das zwar sauber aber sonst eher einfach eingerichtet und ob der Lage recht dunkel ist. Gut, dass wir hier nur eine Nacht verbringen werden.


    Zum Abendessen wollten wir eigentlich ins Mezzaluna, das wir schon von einem früheren Aspen Besuch kennen. Dort findet heute jedoch eine geschlossene Veranstaltung statt. So gehen wir weiter zum „The Red Onion“, wo es für uns einen Burger und einmal Mahi Mahi Tacos gibt. Zwei verschiedene Whiskeys aus Colorado sorgen für die nötige Bettschwere.



    Leider wird die Nachtruhe zwischen halb zwei und halb drei gleich mehrmals gestört, weil immer wieder das Telefon läutet, bis wir es ausstecken. Am nächsten Tag erfahren wir, dass es eine Störung in der Telefonanlage gab.


    ;arr: hier geht es schnatterfrei zum nächsten Tag

    • Offizieller Beitrag

    Nach gut einer Meile beginnt es zu leicht zu regnen

    Nicht schon wieder. X(
    Aber davon ab war das ein schöner Tag und ein schöner Weg den ich mir auch vorstellen kann, weniger Geröllwüste.
    Und man sollte HC haben. ;;NiCKi;:

  • Das war wieder ein herrlicher Tag :!!:!!

    Aber irgendwann ist auch das geschafft und wir stehen am Gipfel des Mount Huron!

    Was für ein schöner Ausblick :!!:!! Wieder einmal eine wunderbare Belohnung für die Anstrengung :clab::clab:

    Die ersten 200 Höhenmeter haben es dank des Neuschnees in sich und wir steigen nur langsam ab

    Mit Wanderschuhen auf Schnee schätze ich gar nicht :neinnein: Ihr hat gut daran getan, etwas Vorsicht walten zu lassen ;;NiCKi;:

    Am Pass selbst bleiben wir kurz stehen und genießen den Ausblick im Sonnenschein!

    Das ist doch klasse :clab::clab:

  • Nun geht es auf einem Wanderweg weiter. Anfangs ist es so eng und finster, dass wir beide nur darauf warten, dass ein Bär im Dickicht auftaucht.

    Da gibt's wirklich welche oder? __PiK1__

    Hier eröffnen sich wunderbare Ausblicke.

    Wunderschön! Nicht ganz so karg die Gegend wie bei den ersten Besteigungen.

    irgendwann ist auch das geschafft und wir stehen am Gipfel des Mount Huron!

    :bravo:

    Leider wird die Nachtruhe zwischen halb zwei und halb drei gleich mehrmals gestört, weil immer wieder das Telefon läutet, bis wir es ausstecken.

    :wut1: ohje, das braucht's natürlich gar nicht. Ich hoffe, ihr gehört zu den Menschen, die dann wieder schnell einschlafen können. Ich leider gar nicht X(

  • Nicht schon wieder. X(


    Ich glaube, jetzt kommt nur noch einmal Colorado-Regen, dann gibt es zwei Bundesstaaten lang Regenpause.....


    Aber davon ab war das ein schöner Tag und ein schöner Weg


    ;;NiCKi;:


    Und man sollte HC haben. ;;NiCKi;:


    Ein bisschen extra Training schadet ja auch nicht... Beim nächsten 14er haben wir das Thema der Anfahrt dann professioneller gelöst... ;)


    Das war wieder ein herrlicher Tag :!!:!!


    Absolut! :!!


    Was für ein schöner Ausblick :!!:!! Wieder einmal eine wunderbare Belohnung für die Anstrengung :clab::clab:


    Das war definitiv der beste Ausblick bisher! ;;NiCKi;:


    Mit Wanderschuhen auf Schnee schätze ich gar nicht :neinnein: Ihr hat gut daran getan, etwas Vorsicht walten zu lassen ;;NiCKi;:


    Ja, ausrutschen geht einfach sehr schnell. Zum Glück war es aber nur frischer Schnee und kein Eis, damit war es nicht ganz so gefährlich.


    Das ist doch klasse :clab::clab:


    Der Independence Pass bei schönem Wetter ist einfach nur ;;PiPpIla;;



    Da gibt's wirklich welche oder?

    Ich weiss nicht, ob man sie dort ganz ausschließen kann, aber es gibt keine Bärenwarnungen in der Gegend wie z. B. bei Wanderungen im Yellowstone.


    Wunderschön! Nicht ganz so karg die Gegend wie bei den ersten Besteigungen.


    ;;NiCKi;:


    :wut1: ohje, das braucht's natürlich gar nicht. Ich hoffe, ihr gehört zu den Menschen, die dann wieder schnell einschlafen können. Ich leider gar nicht X(


    Grundsätzlich schon. Hier war es nervig, weil es nach dem Läuten immer gut 10 Minuten Ruhe gab. Da waren wir immer wieder halb am Eindösen, wie der Spaß von vorne losgegangen ist. Auf die Idee, das Teil einfach auszustecken sind wir leider erst nach der dritten Runde gekommen... :nw:

  • Nun geht es auf einem Wanderweg weiter. Anfangs ist es so eng und finster, dass wir beide nur darauf warten, dass ein Bär im Dickicht auftaucht.

    ::pAk2:: das wärs noch

    Hier eröffnen sich wunderbare Ausblicke.

    Hach ist das schön ;dherz;;dherz;;dherz;
    zum Glück hat sich der Schnee noch einigermaßen in Grenzen gehalten, sonst hätte ihr wohl mehr Schwierigkeiten gehabt :!!

    Nach gut einer Meile beginnt es zu leicht zu regnen, hält aber zum Glück noch aus, bis wir das Auto erreichen.

    Glück gehabt

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, jetzt kommt nur noch einmal Colorado-Regen, dann gibt es zwei Bundesstaaten lang Regenpause.....

    .puh!;

    Ein bisschen extra Training schadet ja auch nicht.

    Ich mag es überhaupt nicht auf Wegen zu laufen, wo man Auto fahren darf. Einzige Alternative das Rad.
    Erst dann geh ich zu Fuß.

  • Hach ist das schön ;dherz;;dherz;;dherz; zum Glück hat sich der Schnee noch einigermaßen in Grenzen gehalten, sonst hätte ihr wohl mehr Schwierigkeiten gehabt :!!


    ;;NiCKi;: Von da an haben wir unsere Leichtsteigeisen, die man einfach auf die normalen Wanderschuhe drauf tun kann, immer im Rucksack gehabt... Keine Ahnung, warum wir diesmal nicht dran gedacht haben.... :nw:


    Glück gehabt


    Perfektes Timing! :!!


    Ich mag es überhaupt nicht auf Wegen zu laufen, wo man Auto fahren darf. Einzige Alternative das Rad.Erst dann geh ich zu Fuß.


    Wir haben es als Training für die langen Touren gesehen, die später am Programm standen. ;,cOOlMan;: So gesehen haben uns die zusätzlichen Meilen gute Dienste geleistet! :!!

  • 7. September 2018 – Maroon Bells & Kebler Pass


    Heute steht der Ausflug zu den Maroon Bells am Programm. Da wir den Sonnenaufgang bereits beim letzten Besuch gesehen haben und wir ob der Tour des Vortages sowie der gestörten Nachtruhe noch etwas müde sind, entscheiden wir uns, den Sonnenaufgang ohne uns passieren zu lassen und erst etwas später zu den Maroon Bells zu fahren.


    Wir frühstücken und sind froh, das Hotel verlassen zu können. Hier haben wir uns ausnahmsweise nicht wirklich wohl gefühlt. Wir parken das Auto bei Aspen Highlands und steigen in den Shuttle Bus zu den Maroon Bells. Um diese Uhrzeit hält sich der Andrang noch in Grenzen, obwohl das Wetter einfach super schön ist.


    Um kurz nach 9 Uhr erreichen wir die Maroon Bells. Wir sind überrascht, dass der Trail rund um den See in der Zwischenzeit eingegrenzt wurde und man nicht mehr direkt bis zum Wasser gehen kann. Damit kann man auch die tollen Fotos der Spiegelung nicht mehr machen! Wie gut, dass wir das vor zwei Jahren gut genutzt haben. Im Unterschied zu damals gibt es heute auch noch kaum Laubfärbung – wir sehen nur vereinzelte gelbe Fleckchen. Allerdings waren wir beim letzten Besuch auch gut drei Wochen später unterwegs.




    Wir bummeln dem See entlang und entdecken einen Moose, der friedlich am Rand steht.



    Wir nutzen die Gelegenheit für eine Unmenge an Fotos! Er lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und gräbt einfach weiter im Wasser.





    Wir entscheiden uns, die Wanderung zum Crater Lake heute bleiben zu lassen und stattdessen über den Kebler Pass zum nächsten Übernachtungsort nach Gunnison zu fahren.


    Das Wetter ist nach wie vor traumhaft und auf der gesamten Strecke ist kaum Verkehr. Wir bekommen einen ganz anderen Eindruck von dem Gebiet – beim letzten Besuch hat alles gelb geleuchet, heute überwiegt noch das Grün. Das macht die Fahrt aber nicht weniger eindrucksvoll!







    In Crested Butte machen wir halt und setzen uns beim „camp 4 coffee“ mit je einem Espresso ins Freie und genießen den schönen Tag. Im Vergleich zum gefühlt etwas versnobten Aspen geht es hier sehr entspannt zu. Wir freuen uns darauf, dass wir für die kommende Woche zwei Nächte in Crested Butte gebucht haben.



    Von hier geht es in einer guten halben Stunde weiter nach Gunnison, wo wir in der Econolodge einchecken. Im Gegensatz zur vergangenen Nacht passen hier Preis und Leistung wesentlich besser zusammen.


    Wir gehen in die High Alpine Brewery und setzen uns auf der Terrasse im Obergeschoß ins Freie. Hier haben wir direkten Blick auf die Gunnison Main Street.



    Sowohl die Bruschetta als auch der Salat mit roter Bete, Nüssen und Schafskäse schmeckt ausgezeichnet!



    Mit dem Einsetzen der Dämmerung machen wir uns dann auf den Rückweg zur Econolodge.



    ;arr: hier geht es schnatterfrei zum nächsten Tag

  • Allerdings waren wir beim letzten Besuch auch gut drei Wochen später unterwegs.

    Macht ne Menge aus beim Indian Summer.

    Wir freuen uns darauf, dass wir für die kommende Woche zwei Nächte in Crested Butte gebucht haben.

    Den Ort kannte ich noch nicht. Muss ich mir merken.

  • Hammer-Wanderung. Respekt!


    Danke! ;,cOOlMan;:


    Ich weiß nicht, ob ich das mit der Höhe gepackt hätte.


    Zu dem Zeitpunkt waren wir ja zum Glück schon recht gut akklimatisiert! ;;NiCKi;:


    Vor etlichen Jahren hat mich diese am Longs Peak ziemlich zerfleddert und ich musste umkehren.


    Den Longs Peak hätten wir auch gerne in unsere Tour aufgenommen. Aber wirklich gepasst hätte es nur ganz am Anfang und da wären wir nicht ausreichend akklimatisiert gewesen. Und der Longs Peak spielt einfach in einer anderen Liga als unsere bisherigen Einstiegs 14er wie der Mount Bierstadt und der Mount Sherman, die beide eher kürzere Wanderberge sind... Aber vielleicht passt es ja in Zukunft mal!

  • Macht ne Menge aus beim Indian Summer.


    ;;NiCKi;: Aber da wir beim letzten Besuch die Laubfärbung am absoluten Höhepunkt erlebt haben, hat es diesmal mit dem vielen Grün super gepasst und einen ganz anderen Eindruck vermittelt!


    Den Ort kannte ich noch nicht. Muss ich mir merken.


    Vor der letzten Colorado Tour kannte ich den Ort auch nicht. Und das obwohl er einer der bekanntesten Skiorte in den USA ist und ich eine begeisterte Skifahrerin bin. Irgendwie ist der Ort in Europa fast unbekannt. :nw:

  • Aber wirklich gepasst hätte es nur ganz am Anfang und da wären wir nicht ausreichend akklimatisiert gewesen.

    Ich habe das damals (1994) völlig unakklimatisiert versucht. Wir waren vorher im Flachland von Nebraska. Dann eine Übernachtung am Trailhead, wenig Schlaf und am nächsten Morgen los. Oben, bei den Boulder Fields, auf ca 4000 m Höhe hat sich alles nur noch gedreht. Da konnte ich ausruhen, essen und trinken, so viel ich wollte. Ging nix mehr. 300 Höhenmeter runter war ich wieder fit wie ein Turnschuh.


    Seitdem habe ich vor so was Respekt.

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